Zum Inhalt der Seite

Not being alone

Sheena/Zelos
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöle, ja ich weiß, manche kennen diese kleine Ff bereits. Sie hat ja bereits einige Jahre auf dem Buckel, doch jetzt zur Weihnachtszeit möchte ich sie endlich fertig stellen. Besonders weil das Pairing mir sehr am Herzen liegt. :) Ich hoffe ihr gebt dieser Ff eine kleine Chance und dass sie euch gefällt. ;)
Viel Spaß!
Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nicht alleine

Leise fiel der Schnee auf die Dächer des Dörfchens Mizuho und ließen eine schwarzhaarige Frau leise und traurig aufseufzen. Nun waren es nur noch einige Tage bis Weihnachten und sie hockte hier in ihrer Hütte und bemitleidete sich selbst, denn sie würde dieses Weihnachtsfest alleine feiern müssen.
 

Ihr Großvater war unterwegs um Mizuho zu vertreten und würde spätestens nächstes Jahr zurückkommen. Tiga war mit Orochi und Kuchinawa etwas abseits vom Dorf hingezogen, denn Kuchinawa mochte nicht mit ihr zusammen wohnen. Dieser Gedanke ließ sie abermals aufseufzen. Er hasste sie immer noch, da sie ja Schuld am Tod seiner Eltern hatte und er ignorierte die Tatsache auch einfach, dass das damals ein Unfall gewesen war.
 

Sheena ließ sich rücklings auf ihr Bett fallen und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Kopf. Sie musste schmunzeln. So lag Zelos immer wenn er müde war oder es einfach einmal schaffte nachzudenken. Ja Zelos…
 

Vielleicht sollte ich mal nach ihm sehen? Immerhin ist er noch immer angeschlagen wegen der Sache im Turm des Heils, überlegte sie im Stillen und ging schließlich nach draußen um ihren Rehaid zu holen.
 

Ja, es war wirklich eine miese Zeit für Zelos. Durch seinen „Verrat“ hatte er haufenweise das Vertrauen verloren, nicht nur bei der kleinen Gruppe, sondern auch beim Volk. Seltsamerweise war diese Geschichte nämlich an die Öffentlichkeit geraten und der springende Punkt, dass Zelos sie nur scheinbar verraten hatte, das war immer noch nicht durchgesickert, egal wie sehr die Gruppe und er selbst sich auch anstrengten.
 

Wenige Minuten später hatte sie eine Tasche mit ihren wichtigsten Utensilien und Wechselklamotten angelegt und saß mit dieser auch schon auf ihrem Rehaid um auch sogleich abzuheben. Kalter Wind blies ihr ihre Kapuze ihres dicken Wintermantels vom Kopf und ließ sie schaudern. Trotz ihren Handschuhen und ihrem warmen Mantel fröstelte sie und betete für gutes Wetter für ihren Flug. Sie hatte Glück denn es gab nur einen leichten Schneesturm, der aber kein weiteres Problem darstellte. So hatte sie noch etwas Zeit sich seelisch auf das Treffen mit dem Ex-Auserwählten vorzubereiten.
 

Ihr war klar, dass er nur wieder seine Sprüche loswerden wollte und sie machte sich erst gar keine Hoffnungen ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen zu können, dazu war er wirklich nicht der Mensch. Noch dazu kam, dass sie sich irgendeinen brauchbaren Grund für ihr Erscheinen aus den Fingern saugen musste. Mit den Worten: „Ich wollte nur mal nach dir sehen.“, würde er ihr das ganze Weihnachten über nachlaufen und sich noch Martel weiß was zusammenreimen. Darauf hatte sie keine Lust. Doch andererseits wollte sie den nervenden Mann um sich wissen und sei es nur um nicht diese Einsamkeit am Fest der Liebe zu verspüren.
 

Hoffentlich ist er überhaupt da.
 

Nach einer schier endlosen langen Zeit landete sie vor dem Stadttor der größten Stadt in Thet-alla, in Meltokio. Ein erleichterter Seufzer verließ ihre Lippen und sie ließ ihren Rehaid auch sogleich in ihrer Flügeltasche verschwinden um dann mit schnellen Schritten in die Stadt zu gehen. Selbst hier lag viel Schnee und überall leuchtete es. Lichterketten waren an den schneebedeckten kalten Ästen angebracht und strahlten in dieser Kälte eine künstliche aber dennoch weihnachtliche Wärme aus, die Sheena inne halten ließ.
 

Sie hatte die richtige Entscheidung getroffen!
 

Sie beschleunigte ihre Schritte, doch das kümmerte sie nicht, denn sie war damit beschäftigt, ihre Kapuze überzuziehen, denn diese durfte auf keinen Fall verrutschen. Wie sähe das denn aus, wenn das Oberhaupt von Mizuho dem Ex-Auserwählten zu dieser späten Stunde um Obdach bitten würde? Auch wenn sie sich kaum um die Meinung anderer kümmerte, so wollte sie nicht das Gesprächsthema Nummer eins am Hof werden.
 

Einige Minuten später stand sie vor der großen Villa in der Zelos lebte. Zaghaft klopfte sie gegen die schwere Eichentür. Als sich nichts regte und sie nun aber doch die Geduld verlor (wie so oft) schlug sie etwas mutiger an der Tür. Kleine Schneeflocken tanzten vor ihrer Nase und sie nieste einmal. Auch wenn sie vorhin noch über die kleinen Eiskristalle gelächelt hatte, so verdeutliche die beißende Kälte ihr nur wieder wie unbehaglich der Winter außerhalb schützender und vor allem warmer vier Wände sein konnte.
 

Mistwetter!, murrte sie in Gedanken.
 

Ihre Gedankengänge wurden jäh unterbrochen als sich die Tür öffnete und ein verschlafener Zelos ihr ins Gesicht blickte. Augenblicklich veränderte sich seine Miene und er lächelte sie mit seinem üblichen Machogrinsen an.
 

„Sheena- Schatz! Dich hätte ich nicht erwartet. Komm erst mal rein.“, begrüßte er sie worauf sie nur nickte und ihre ganze Wut auf ihn runterschluckte.
 

„Du hast dich nicht verändert, Macho!“, grummelte sie und drückte sich an ihm vorbei in die warme Eingangshalle.
 

*******
 

Sheena sah in ihre Kaffeetasse an und wusste nicht was sie sagen sollte. Sie würde ihm sicher nicht sagen, dass sie ihn vermisst hätte und ihn deswegen besuchen wollte. Nein das kam nicht in Frage. Sie war immer noch Sheena und keins dieser Groupies. Verächtlich blickte sie ihr braunes Spiegelbild an. Sie konnte diese Mädchen einfach nicht ausstehen, dass das vielleicht Eifersucht war, verdrängte sie ganz einfach.
 

„Sheena-Maus was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?“, fragte er sie mit einem seiner Grinsen, worauf sie ihm am Liebsten eine gepfeffert hätte.
 

„Ich wollte dich fragen ob wir nicht ne Weihnachtsfeier mit unseren Freunden machen könnten, ne kleine Überraschung für sie. Wie wär‘s?“ Sheena war weitaus mehr überrascht über diesen Vorschlag als Zelos. Woher konnte sie so gut lügen? Eine richtig gute Notlüge.
 

„Eine Weihnachtsfeier? Okay warum nicht.“, lachte er. „Hilfst du mir dabei? Oder willst du wieder zurück nach Mizuho? Du bist doch die Nachfolgerin. Du hast dort doch sicher deine Pflichten?“
 

Seine Fragerei ließ sie erst mal verdutzt aufschauen. Warum interessierte es ihn so sehr was sie im Dorf tat?
 

„Naja mein Großvater ist noch nicht zurück und ich könnte Tiga eine Nachricht schicken, es ist im Winter nichts los bei mir Zuhause.“, seufzte sie resigniert.
 

Er sah sie verwirrt an.
 

„Wie nichts los? Weihnachten steht vor der Tür. Feiert ihr das etwa nicht?“, fragte er sie worauf sie nur traurig in ihre Tasse sah.
 

„Doch klar aber mein Großvater ist auf einer Reise und Tiga feiert mit Orochi und Kuchinawa. Sie feiern Weihnachten also als kleine Familie.“, murmelte sie leise.
 

Ihre Augen begannen zu schimmern und sogleich blinzelte sie die störenden Tränen weg. Er sollte sie jetzt nicht auch noch bedauern. Es reichte schon, dass sie das tat.
 

„Du feierst also alleine.“
 

Sie schwieg und vermied es ihm in die Augen zu sehen. Wahrscheinlich hätte sie dann erst recht angefangen zu heulen. Kurz herrschte eine bedrückte Stille zwischen ihnen und gerade als Sheena das Thema wechseln wollte, kam er ihr zuvor.
 

„Kommt nicht in Frage. Wenn dann feiern wir alle zusammen. SEBASTIAN?“, schrie er durchs ganze Haus. Wenige Minuten später erschien dieser, nach Atem ringend, im Wohnzimmer.
 

„Sie haben gerufen Master Zelos?“
 

Zelos nickte.
 

„Könntest du bitte das Gästezimmer auf Vordermann bringen? Wir haben einen Gast.“
 

Sebastian nickte lächelnd und verschwand sofort um alles vorzubereiten. Sheena konnte nichts sagen, nur dankbar lächeln. Er kannte sie wirklich zu gut.
 

*******
 

Der nächste Morgen hatte recht gut begonnen. Nach einer erholsamen Nacht und einer warmen Dusche fühlte sie sich gleich besser. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen betrat sie die Küche in der Sebastian schon fleißig am Arbeiten war.
 

„Morgen!“, gähnte sie und streckte sich.
 

Sebastian drehte sich erschrocken um, hatte wohl noch nicht so früh am Morgen mit jemandem gerechnet, doch als er Sheena sah lächelte er freundlich.
 

„Guten Morgen, Miss Sheena.“
 

Sheena sah ihn verwundert an. Sie würde ihn wohl wieder zurechtweisen müssen. Grinsend stemmte sie ihre Hände in die Hüften und versuchte ermahnend zu klingen.
 

„Sebastian lass das Miss weg, ich fühle mich sonst älter als ich bin.“
 

Er lachte nur, doch beide wussten, dass er sie weiterhin siezen würde.
 

„Soll ich dir was helfen?“
 

Er sah sie erschrocken an.
 

„Sie wollen mir helfen? Aber sie sind doch ein Gast von Master Zelos.“, stammelte er völlig überfordert.
 

Sie zuckte nur mit den Schultern und nahm ihm das Messer mit dem er gerade das Brot geschnitten hatte aus der Hand.
 

„Na und? Ich kann dir doch trotzdem helfen.“, lächelte sie.
 

Er schaute sie erst verwundert an ehe er sie machen ließ. Mit einem Blick in ihr entschlossenes Gesicht, war sofort klar, dass sie kein Nein akzeptieren würde und mit dem Brotmesser sah das schon etwas bedrohlich aus.
 

„Ja, sicher. Haben Sie vielen Danke.“
 

„Keine Ursache Sebastian. Sag mal wo steckt denn Zelos?“
 

Sie sah kurz von ihrer Tätigkeit auf. Es war bereits halb 12, das Mittagessen wäre eigentlich schon fast überfällig, doch sie bereiteten gerade einmal das Frühstück vor.
 

„Master Zelos pflegt es lange zu schlafen.“
 

„Wann steht er denn auf?“
 

„So gegen 4 Uhr nachmittags.“
 

Sheena hätte sich fast in die Hand geschnitten.
 

„Was?“
 

Sebastian zuckte nur nochmal mit den Schultern ehe er sich wieder seinem Teekessel zuwandte.
 

Später setzte sich mit einer Tasse Tee und einem Toast an den Tisch und fing an gemütlich zu essen, während Sebastian die Küche aufräumte. Er hatte darauf bestanden und sie hatte nach langem Hin und Her zugestimmt, wenn auch widerwillig. Sie musste bei diesem Gedanken grinsen denn Sebastian konnte wirklich hartnäckig sein auch wenn man es ihm nicht zutraute.
 

Nach einigen Stunden Faulenzen, stand sie schließlich auf, räumte ihre Sachen weg und ging sich umziehen. Als sie fertig war entschied sie sich ihre Weihnachtsbesorgungen zu erledigen. Mit einigen schnellen Handgriffen, hatte sie sich ihren dunkelroten Mantel angezogen und ihre schwarzen Handschuhe übergestreift. Mit einem Ruck machte sie die Tür auf und wurde auch gleich von der klirrenden Kälte willkommen geheißen. Schnell schloss sie die Tür wieder und stapfte durch den Schnee zu einem Geschäft. Sie wusste dass sie länger weg bleiben würde, wegen den Besorgungen und deshalb hatte sie einen Zettel dagelassen um Zelos zu informieren.
 

Hoffentlich findet dieser Depp diesen Zettel überhaupt.
 

Bei dem Gedanken, dass Zelos schlaftunkend den Zettel wegschmeißen könnte, musste sie grummeln aber trotzdem huschte ein Lächeln über ihre Lippen. Das würde zu ihm passen, mit diesem Gedanken ging sie weiter und erreichte auch gleich das Geschäft in dem sie wenige Minuten später verschwand.
 

*******
 

Oh Mann, diesen alten Knacker bring ich um wenn ich ihn das nächste Mal sehe.
 

Dieser Kerl hatte sie nicht nur fast mit seinen Augen ausgezogen, sondern auch noch so unverschämte Preise genannt, dass sie übel Lust verspürt hatte, ihn von Ifrit einäschern zu lassen. Schließlich hatte sie doch bezahlt und war schnell verschwunden. Was für ein überaus schöner Weihnachtseinkauf. Ja, das war Sarkasmus!
 

Während sie durch den Schnee spazierte, hielt sie plötzlich inne. Hatte sie überhaupt alles?
 

Sie stellte die Tasche neben sich und holte alles nochmal raus um es sich wieder ins Gedächtnis zu rufen. Für Raine eine antike Vase auf die sie sicher fliegen würde. Für Genis ein aktuelles Kochbuch, für Presea einen blaugrün schimmernden Schleifstein. Für Lloyd einen Bilderrahmen indem sie später ein Bild von der Truppe verewigen wollte. Da Colette ja total auf Hunde stand, hatte sie dem kleinen Engel eine Hundestatue besorgt und für Regal ein Notizheft mit einem handgefertigten Deckel aus Meltokio für das er als Präsident sicher Verwendung hatte. Falls Kratos kommen würde hatte sie ihm einen Gürtel aus dem Leder eines Flugdrachens gekauft und für Zelos einen schwarzen Mantel aus Flanoir. Im Großen und Ganzen war sie zufrieden mit ihren Geschenken.
 

Mit einigen schnellen Handgriffen hatte sie alles wieder sorgfältig eingepackt und schlenderte durch die verschneiten Gassen Meltokios. Leise summend betrachtete sie die Häuser und die Menschen die an ihr vorbeigingen. Überall hingen Lichterketten und einige Mistelzweige. Bei diesem Anblick wurde sie etwas nachdenklich. Sollte sie einen holen gehen? Schließlich entschied sie sich später einen Abstecher in den Wald zu unternehmen und einen Zweig auf alte Manier holen zu gehen. Es war schon Nachmittag und morgen war Weihnachten. Sie mussten noch Plätzchen backen, einen Tannenbaum besorgen und die Einladungen verschicken. Es sollten nicht allzu viele Gäste kommen, hatte Zelos gestern noch betont aber bei ihm konnte man ja nie wissen.
 

Seufzend schloss sie die Tür hinter sich. Die Weihnachtszeit war zwar schön aber an sich doch recht anstrengend. Sie war nur froh, dass sie nicht noch einmal so bald vor die Tür musste. Besonders jetzt wo es begonnen hatte dicke Schneeflocken vom Himmel zu fallen Sich die Haare aus dem Gesicht streichend stellte sie ihre Tasche ab und hing ihren Mantel auf.
 

Schlussendlich verstaute sie ihre Geschenke in dem Schrank im Gästezimmer und ging schließlich wieder nach unten in die Küche wo sie auf Zelos traf.
 

„Hey Zuckerschnäutzchen und war der Ausflug in die Stadt schön? Hast du mich nicht zu sehr vermisst?“
 

Sheena setzte sich müde auf einen Stuhl, nicht ehe sie sich noch eine Tasse Kaffee gemacht hatte. Sie war sogar zu erschöpft um ihn anzuschnauzen.
 

„Sheena-Schatz? Was ist denn?“, fragte er sie nun wirklich etwas besorgt.
 

Sie schüttelte den Kopf und ging ins Wohnzimmer um sich auf die Couch zu setzten.
 

„Sheena? Hey ist was?“
 

Er ließ sich nicht abwimmeln und folgte ihr ins Wohnzimmer um sich neben sie auf die Couch zu setzen. Sheena war schon ein Dickkopf, besonders wenn es ihr schlecht ging musste sie immer die Starke spielen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
 

„Du bist und bleibst ein Dickschädel Sheena! Übrigens ich habe eine Liste mit den Leuten gemacht, die ich einladen will.“
 

Er wedelte mit einem Stück Papier vor ihrer Nase um sie auf andere Gedanken zu bringen, was er auch schaffte. Im Nu hatte er ihr ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
 

„Ist ja gut Mister Superschlau, gib her.“, lachte sie und entriss ihm das Blatt.
 

Lloyd

Colette

Raine

Genis

Kratos

Presea

Regal

Tabatha

Altessa

Dirk

Yuan

Seles

Kuchinawa (nur wenn Sheena einverstanden ist)
 

Wieso wollte er Kuchinawa einladen? Mal davon abgesehen, dass er sie bei ihrem letzten Treffen hatte umbringen wollen? Und was sollte dieser Satz in den Klammern hinter seinem Namen? Doch sie konnte ihn nichts mehr fragen, da Zelos schon wieder in der Küche verschwunden war.
 

Nachdenklich musterte sie den Zettel in ihren Händen. Er schaffte es immer noch sie zu überraschen. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie aufstand und ihm in die Küche folgte.
 

„Zelos wir brauchen noch einen Baum. Du gehst ihn mit Hilfe von Sebastian holen. Ich schmücke währenddessen die Räume und schreibe die Einladungen. Alles klar?“, befahl sie den Beiden.
 

„Sheena, hast du nichts dagegen, dass Kuchinawa kommt?“
 

Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern.
 

„Wenn du ihn irgendwie hierher bewegst ist er halt hier. Aber wenn er anfängt herumzumotzen, dann ist er schneller draußen als ihm lieb ist.“, knurrte sie.
 

„Wo ist der Weihnachtsschmuck?“, fragte sie die Beiden, die schon im Begriff waren zu gehen.
 

„In einer Schachtel auf dem Kaminsims ich wollte das eigentlich machen aber es ist schon in Ordnung, wir sind schon weg.“
 

Noch bevor sie verschwanden flüsterte Sheena dem Diener noch etwas zu, was ihn amüsiert lächeln ließ. Und schon waren beide draußen.
 

„Na dann auf geht’s!“
 

*******
 

Stunden später funkelte das ganze Haus und überall leuchtete es weihnachtlich. Doch Sheena hatte noch keine Zeit das alles zu betrachten, denn sie war damit beschäftigt die Einladungen zu schreiben. Schlussendlich gab sie die Einladungen am Postamt ab. Als sie wieder ins Haus kam, standen dort ein großer, grüner Tannenbaum und ein keuchender Zelos. Sebastian war damit beschäftigt, den Tannenbaum zu stützen.
 

„Zelos, du bist ihm ja gar keine Hilfe! Warte Sebastian ich helfe dir.“
 

Angesprochener Mann mit roter Mähne seufzte theatralisch.
 

„Es ist keineswegs meine Schuld, dass ich kein Brocken wie Regal bin.“
 

Sheena schüttelte nur den Kopf. Mit der Hilfe von Sebastian steckten sie den Tannenbaum in einen Topf mit Wasser.
 

„Danke Sheena.“, bedankte er sich und begab sich in die Küche um Wasser aufzusetzen.
 

„Geht’s dir besser?“, fragte Zelos, als sein Diener außer Hörweite war.
 

Sie sah den Rothaarigen verwirrt an.
 

„Klar, ich habe die Einladungen schon verschickt und der Tannenbaumschmuck steht da! Komm wir fangen an.“
 

Sie wollte nicht mit ihm über ihr derzeitiges Gefühlschaos reden. Natürlich wusste sie, dass Zelos es nur gut meinte, aber so richtig wollte sie sich mit dem Gedanken, Kuchinawa bald wiederzusehen nicht anfreunden.
 

Mit einigen schnellen Handgriffen hatten sie den Baum geschmückt. Dabei hatte der Rothaarige wirklich alles daran gesetzt sie bei guter Laune zu halten. Sie kannte den Grund. Sie beiden waren diejenigen die Weihnachten immer alleine feierten, ohne Verwandte und Familie. Sie wusste es und war ihm so dankbar, dass sie ihm, der sich in silbernem Lametta verheddert hatte, sogar einen Kuss auf die Wange drückte, nur um ihm zu zeigen:
 

Ich bin hier. Du bist nicht alleine. Danke für alles.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe sehr, dass das erste Kapitel euch gefallen hat. Seit gespannt wie es weitergeht! :)
Man liest sich.
- eure FMC
Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Demonic_Banshee
2009-12-30T16:21:20+00:00 30.12.2009 17:21
Also erstmal was zum Schreiben selbst. Deine Ausdrucksweise ist gut, die Rechtschreibung ist auch ok, aber Zeichensetzung... Weißt du, Kommata erleichtern den Lesefluss sehr stark. Daran solltest du vllt arbeiten. Falls du Probleme hast will ich kurz etwas erklären (und es ist gut gemeint, keine Sorge. Will nur helfen ^^):

Oh Mann diesen alten Knacker bring ich wenn ich ihn das nächste Mal sehe um.

so hast du es geschrieben. Aber richtig wäre:

Oh Mann, diesen alten Knacker bring ich, wenn ich ihn das nächste Mal sehe, um.

"Oh Mann" ist ein selbstständiger Ausdruck.
Du musst Haupt- und Nebensatz trennen.
"Diesen alten Knacker bringe ich um." ist der Hauptsatz, der alleine stehen kann.
"Wenn ich ihn das nächste Mal sehe" ist der Nebensatz, eine "Ergänzung" zur eigentlichen Aussage und kann alleine nicht stehen.

Ok? xD'

Zur Story:
Die Idee finde ich insgesamt schön, bis auf zwei Makel:
Erstens: Zelos HASST Schnee und verbringt seine Winter immer in Altamira (das kam in einem Skit vor) und
Zweitens: Geh die Sache langsamer an (wegen dem Küsschen am Ende ^.~)
Dann wirkt es authentischer.
Ich freue mich auf eine Fortsetzung ^^
Von:  Genis
2007-08-22T22:06:41+00:00 23.08.2007 00:06
super
story
bitte shcnell weiter shcreiben
Von: abgemeldet
2007-05-06T12:31:48+00:00 06.05.2007 14:31
Joa...
Also wenn ma müde is is es schwer zu lesen^^
bin ja selber schuld, aber sie gefällt mir.
Schreib bitte weiter.
*kraine fan*
Ich les es unter quarantie!
Von:  Arietta
2007-01-15T19:33:42+00:00 15.01.2007 20:33
Hay ^^
Ich find das Kapitel richtig gut und würde mich auch über ein Nächstes freuen ^-^
*smile*
Sag mir bitte bescheid wenn das Nächte on kommt, ja? ^^
Hm...vllt kannst du ja auchmal einen Blick auf meine Story werfen? ^^'
http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=104693
*drop*
Würde mich freuen ^^
Und nicht vergessen: Sag mir bitte per ENS bescheid wenn das nächste Kapi on ist, okay? ^.~
*zwinka*

Alles Liebe,
Wynn ^-^
Von: abgemeldet
2007-01-06T18:00:46+00:00 06.01.2007 19:00
Aye! Da hat meine sis aber ganze arbeit geleistet^^
Ich finds gut, ehrlich^^
hdl
Feng


Zurück