Wunden
Gomen ne, dass es wieder so lange gedauert hat. War keine Absicht! XD
Es werden noch mehr Kapitel folgen, aber dieses war mir erst mal wichtig, weil es wichtig für die darauf folgenden Kapitel ist.
Liebe Grüße an Keiko93, aoko2, Yulivee, Sakura-_-Haruno, lilli, Al-chan, clarise, Sweetangle, Kit-cat, Schnucky1990
Ohne euch würde ich gar keine Kommis bekommen, nicht wahr? ;-)
Viel Spaß
So nah, dieses Gefühl. Und dennoch so unerreichbar fern.
Was hätte sie tun sollen? Weglaufen? Das könnte sie jetzt nicht mehr.
Nicht, nachdem er das getan hatte.
Dennoch, war dieses Gefühl der Zuneigung nicht nur eine lästige Angelegenheit?
Vorsichtig löste sich Sasuke wieder von ihr und sah sie an.
Sofort drehte Sakura sich von ihm weg, um ihre Gedanken wieder zu ordnen.
Warum hatte er das nur getan?
Konnte er sie nicht immer so durcheinander bringen?!
Sakura hatte gelernt ihn zu hassen. Ihn zu verabscheuen.
Dann wurden diese Gefühle schwächer, bis ihr die Vergangenheit gleichgültig wurde.
Doch nun stand er wieder vor ihr, hatte sie geküsst und alles zu Nichte gemacht, was sie all die Jahre aufgebaut hatte.
„Sakura, ich … „
„Hör auf. Ich will das nicht hören. Ich bin es leid von dir auch nur ein Wort zu glauben“
Sakura ballte ihre Hände zu Fäusten, was sie nur schmerzhaft zusammen zucken ließ.
„Du bist damals nicht nur aus Konoha verschwunden sondern auch aus meinem Leben. Für mich bist … warst …du nur noch eine dunkle unangenehme Erinnerung, die mich an die Vergangenheit fesselte“
Sasukes eben gehobener Arm sank wieder. Wie hätte er auch nur denken können, dass es so einfach werden würde?
Sie war praktisch so wie er früher, nur noch verschlossener?
Ging das überhaupt?
„Ich werde wieder gehen. Leb wohl“, sagte Sakura nun wieder kalt und drehte sich wieder zu ihm um.
„Aber … „
„Du weißt genauso gut wie ich, dass du mich nicht aufhalten kannst“
„Und was ist mit deiner Hand?“
Sakuras Blick wanderte automatisch nach unten und sah sich die immer noch blutende Hand an.
´Langsam halte ich es nicht mehr aus. Ich muss mir ein Nerv durchtrennt haben oder so was`
„Tse, was soll damit sein?“
Sasuke seufzte kurz und sah sie dann durchdringend an.
„Ich weiß, dass sie dir sehr wehtun muss. Wenn ich dich schon nicht zum bleiben überreden kann, dann lass mich wenigstens deine Hand versorgen“
Zuerst erstaunt über seine Worte willige sie dann doch mit einem leichten Nicken ein und setzte sich auf ihr altes Bett.
Etwas erleichterter ging Sasuke schnell ins Bad, was genauso dreckig und zu gestaubt aussah wie der Rest des Hauses.
Da er bei sich zu Hause einen Verbandskasten im Bad hatte, dachte sich Sasuke, dass es hier vielleicht auch so sein würde.
Und da sollte er nicht Unrecht haben.
Nach 2 Minuten kam Sasuke wieder mit dem Verbandskasten in der Hand zu Sakura.
Leise hockte er sich vor ihr hin und öffnete den Kasten.
Stumm verfolgte Sakura jede seiner Bewegungen.
Was hatte sie nur getreten, dass sie sich dazu überreden lassen hat?
Wäre sie doch bloß gleich gegangen, anstatt jetzt hier vor Sasuke zu sitzen und die verschiedensten Gefühle wieder zu fühlen.
Schon lange hatte sie das nicht mehr gespürt.
Diese Angst und Unruhe befiel sie, eindeutig.
Diese Situation konnte sie nicht einschätzen und wusste somit auch nicht, wie sie reagieren sollte.
Bedacht nahm er ihre Hand in seine und sah sich die Wunde genau an.
Sakuras Herz fing schneller an zu schlagen und ließ das Blut nur so durch ihren Körper rauschen.
Wieso benahm sie sich jetzt wieder wie früher?
Den äußeren Schein wahrend sah Sakura zur Seite.
Sasuke jedoch sah nun in ihr Gesicht, welches jetzt seitlich von ihm abgewandt war.
Sein Blick glitt von ihren Haaren, über ihre ausdrucksstarken und oft kalten Augen, über ihre feine Nase bis hin zu ihre Lippen.
Dort blieb er hängen und erinnerte sich nur zu gut daran, was er fühlte, als er sie geküsst hatte.
´Ich muss aufhören damit. Das wird mich nur wieder verletzen`, dachte sich Sakura und versuchte ihre Gedanken abzulenken.
Dennoch konnte sie Sasukes Berührungen an ihrer Hand nur all zu deutlich wahrnehmen.
Diese gesamte Situation war einfach nur total verfahren.
„Das könnte jetzt etwas weh tun“, hörte sie plötzlich Sasuke sagen und sah automatisch zu ihm runter.
Er hatte eine Flasche in der Hand und ließ die Flüssigkeit langsam über ihre Hand laufen.
Augenblicklich sog Sakura scharf die Luft ein.
´Etwas wehtun? Was ist da drin? Salzsäure?`
Trotz der jetzt noch dölleren Schmerzen verzog Sakura kaum das Gesicht und sah Sasuke weiter hin zu.
Dieser war erstaunt wie leicht sie die Lösung anscheinend abkonnte.
Er konnte sich noch gut daran erinnern, als Tsunade ihn mal damit eine Wunde gereinigt hatte.
Und das tat definitiv höllisch weh!
Schnell machte er einen Verband um die Wunde und prüfte nochmals genau das Ergebnis.
Dann sah Sasuke zu Sakura, ihr direkt in die verschlossenen und kalten Augen.
Mit einem Mal zogen sich seine Augenbraun zusammen und er sah sie nun bedauernd an.
Sakura konnte sich darauf kein Reim machen.
Nie hatte sie so viele Emotionen in seinem Gesicht und Augen gesehen wie jetzt gerade.
„Ich werde jetzt gehen“, wiederholte Sakura noch einmal und wollte ohne Dank aufstehen, als sie erschrocken zurück weichen musste.
Blitzschnell hatte sich Sasuke aufgerichtet, beide Hände neben ihrem Kopf an der Wand abgestützt und sah sie nun wütend an.
„Wie kannst du so was nur immer wieder tun?“, fragte er wütend.
Sakura hatte erst ihre Augen aufgerissen, machte dann aber wieder ein ausdrucksloses Gesicht.
„Ich weiß nicht was du meinst und jetzt lass mich endlich gehen“
„Nein, das werde ich nicht“
„Hatten wir das nicht schon mal gehabt? Ich muss zurück zu den Akastuki und ihnen Bericht erstatten“
„Das werde ich nicht zulassen! Niemals werde ich dich gehen lassen“
„Sasuke, du benimmst dich echt kindisch“
Ihre Worte bedenkend musste er plötzlich lächeln und lehnte seinen Kopf an ihre Schulter.
´Sie riecht immer noch so gut wie damals`
Für Sakura war diese Lage nun äußerst ….
Ja, was eigentlich?
„Bitte … bleib hier. Bleib …beim mir“
Wieder überraschte Sasuke sie. Seit wann bat er, Sasuke Uchiha, um etwas?
„Warum sollte ich das tun? Du hast damals auch nicht auf mich gehört“
Mit jedem Wort wurde ihre Stimme leiser.
Könnte er es wirklich schaffen sie zu überreden?
Bröckelte nicht schon längst ihre Fassade?
„Ich … liebe dich“, hörte sie ihn plötzlich nach an ihrem Ohr flüstern.
Ihr Herz blieb für einen Moment stehen, ihre Atmung setzte aus.
Ihr Traum, den sie damals hatte, sollte jetzt endlich wahr geworden sein?
Dass Sasuke sich in sie verliebt hatte?!
Plötzlich spürte sie seine Lippen an ihrem Hals.
Sachte küsste er sie dort und fuhr dann rauf zu ihrem Gesicht.
Dort küsste er sie sofort auf den Mund, der für ihn doch so unendlich einladend erschien.
Trotz ihrer vorherigen Entscheidung und Überlegung erwiderte Sakura den Kuss und ließ sich von Sasuke umarmen.
War es nicht immer das gewesen, was sie am meisten gewollt hatte?
Doch es sollte sich etwas ändern, dass sie beide jetzt noch nicht wissen konnten.
Bis bald dann.
Übrigens: nächste Woche hab ich wieder Schule, heißt mehr lernen!
Yulivee, ich hoffe, dass du dich bald wieder meldest, ja? XD thx
Noch mal ein kleiner Tipp: Wenn Shika imm er sagt "mendokusai", d.h. "lästig"!
Bin nämlich auch son Japan-Freak und kann sogar schon japanisch verstehen und sprechen.
