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Fair Sword, 3 Chapter

von

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Chapter 3: The Search
 

"Baka, ich kann nicht mehr, ich will eine Pause machen. Meine Füße schmerzen, meine Hände sind schon ganz abgeschürft und meine Kleidung ist auch ganz dreckig. Und ich habe Hunger!" klagte Katt.

Baka schaute sie schon ganz entnervt an.

"Wenn du nicht bald zu jammern aufhörst, dann brauchen wir uns um nichts eine sorge machen, außer, wie wir uns 50 Jahre im Magen eines Wurmes die Zeit vertreiben. Denn dann hört uns nämlich der Bergwurm, und wir sind Geschichte. Also hör mit der Jammerei auf, verstanden?" Katt nickte nur stumm.

Sie hatte sich um 180° geändert, seit sie losgezogen sind, und nun kam sie ihm noch ärger vor. "Ich glaube, da vorne ist der Ausgang." bemerkte Sat.

"JUHUUU!!" schrie Katt, und ehe Baka sie zum leise sein animieren konnte, bewegte sich plötzlich die Erde unter ihnen.

"Na toll, jetzt hast du es geschafft!" fuhr Baka Katt an, ging aber nicht näher drauf ein, sondern zog sein Schwert und stellte sich in Kampfposition.

Auch Sat und Katt machten sich bereit, und dann kam auch schon der Wurm.

Es war der hässlichste Wurm, den Baka je sah. Über und über mit Stacheln bestückt, und einer Greifzange, die jeden Krebs neidisch gemacht hätte, kroch er zischend auf sie zu.

Wo er vorbei kroch blieb eine Säurespur zurück.

"Katt, überlass den uns, du geh in Deckung, du kannst hier nichts ausrichten!"

"Aber.."

"Nichts aber, mach schon, das du aus der Höhle kommst. Geh jetzt!"

Katt zögerte noch etwas, aber schließlich ging sie doch los.

Jetzt waren es nur noch Baka und Sat, die sich dem Wurm entgegenstellten.

"Okay, Sat, Was schlägst du vor?"

"Ich habe eine Idee, aber ich habe gehofft, diese Waffe nie einsetzen zu müssen. Aber jetzt bleibt mir keine andere Wahl. Geh aus dem Weg."

Baka ging zur Seite, und Sat zog etwas, das nicht größer war als ein Dolch, aus seinem Gürtel.

Er drückte einen Knopf, und plötzlich schoss ein Lichtstrahl aus dem Ding. Baka glaubte, zu erblinden, so hell war der Strahl aus dem Gerät. Als er verschwand, war auch der Wurm verschwunden.

"Was..?" fragte Baka mit offenen Mund.

"Das ist ein Relikt aus alten Tagen. Es wurde mir übergeben, wenn ich mal wirklich in Schwierigkeiten sein sollte. Aber ich verwende es nur zur Verteidigung, nie zum Angriff!"

Sat lächelte, als er dies sagte, und Baka wusste, dass es die Wahrheit war.

Als sie aus der Höhle traten, wartete Katt schon ungeduldig, doch als sie Baka und Sat sah, hellte sich ihre Mine auf.

"Ihr...ihr habt es besiegt? Das ist großartig! Ich bin so froh, dass euch nichts passiert ist, ich dachte schon, das Monster hätte euch gefressen."

Plötzlich hielt sie inne.

" Was war eigentlich dieses komische Licht. Hat das Monster gezaubert oder so?"

"Das soll dir Sat erzählen!" lächelte Baka.
 

"Hier ist es so ruhig!" bemerkte Deimos völlig überflüssig. Ohki nickte nur. Er war zu sehr damit beschäftigt, die Umgebung im Auge zu behalten, so dass er nur einen Teil von dem, was Deimos sagte, mitbekam.

Plötzlich glaubte er, etwas blitzen gesehen zu habe.

"Deimos, geh ganz unauffällig zu einer Wand. Sieh dich nicht um, geh einfach nur zur Wand, verstanden!"

Deimos nickte und ging los. Aber er konnte nicht anders, als sich einmal umzusehen, sodass man sein Rangabzeichen sehen konnte, und als er sich umdrehte, rief ihm Ohki noch zu "Deimos, duck dich!", doch es war zu spät.

Ein silberner Pfeil durchschnitt die Luft und bohrte sich in Deimos Bein.

Dieser fiel um und verlor dabei das Bewusstsein. Ohki griff nach seinem Schwert und zerschnitt den nächsten Pfeil, der ihm galt, noch in der Luft. Er drehte sich einmal um seine eigene Achse und rief dabei in die Dunkelheit.

"Kommt raus, wir wollen mit euch nur sprechen, nicht kämpfen!"

Er bekam keine Antwort, hörte aber mit seinen scharfen Ohren, wie eine weitere Bogensehne gespannt wurde.

Er verschwand und tauchte plötzlich hinter einem Schützen auf. Ehe dieser noch reagieren konnte, zerschnitt Ohki den Bogen, sodass der Schütze nun wehrlos war.

Trotzdem ließ Ohki von ihm ab und rief noch mal.

"Wir wollen nicht kämpfen! Wir sind hier, weil wir eure Hilfe brauchen!"

Endlich bekam er eine Antwort.

"Seit wann braucht ein imperialer General Hilfe von uns Freiheitskämpfern? Das ist doch nur ein Trick. Wie sollen wir euch glauben können, Fremder?"

Ohki warf das Schwert auf den offenen Platz.

"Ihr könnt mir sogar Fesseln anlegen, wenn ihr mir nur eine Minute zuhören würdet. Ich bitte euch, das Wohl der Welt ist in Gefahr!"

Eine schlanke, junge Frau trat aus dem Schatten heraus. Ihre braunen Haare hatte sie zu einem längeren Zopf zusammen gebunden, sodass sie ihr nicht ins Gesicht standen, sollte es zu einem Kampf kommen.

"Und wie kann ich euch trauen?"

"Ich kann nicht verlangen, dass ihr mir glaubt oder vertraut, aber bitte hört mir wenigstens zu!" Die Frau, die, wie Ohki erkannte, eine Elbe war, schien ihn zu mustern.

"Gut, aber nur 5 Minuten!"
 

Aus den 5 Minuten wurde eine Stunde, und als Ohki mit dem Erzählen fertig war, schaute er Zazuka, wie die Frau hieß, an.

Sie schien zu überlegen, aber schließlich fing sie zu reden an.

"Hmmm, eine beeindruckende Geschichte, vor allem der Part mit der Flucht. aber ich kann nicht entscheiden, ob ich euch glauben soll oder nicht. Aber ich kann euch zu New Hope mitnehmen. Aber versteht, dass ich euch die Augen verbinden muss, solange ich nicht weiß, dass ihr hundertprozentig auf unserer Seite steht. Es darf nie ein imperialer herausfinden, wo unser Versteck liegt, sonst sind wir aufgeschmissen!"

"Gut, aber was machen wir mit dem Transporter? Er ist vom Imperium, und wenn ihn der Imperator wiederbekommt, dann hat er ein wertvolles Transportmittel. Solange es in unserem Besitz ist, haben wir wenigstens etwas, oder?"

"Wir werden es mitnehmen, keine Angst. ihr werdet euch hinten hinsetzen, einer meiner Männer wird es fahren!"

"I.ich..glaub.e...nicht, dass ei.ner eurer Männer..es ..fahren kan...n! Lasst mich fahren, bit..te!" keuchte hinter ihnen auf einmal Deimos, der wieder zu sich kam.

Er hatte einen Verband um die Wunde.

"Ich fürchte, das kann ich nicht, es tut mir leid." Plötzlich hörten sie hinter sich ein Geräusch. Es hörte sich an wie...

"Transporter!" schrie Deimos plötzlich.

"Komm schon, Süße, wir haben keine Zeit für so einen Blödsinn. Ich bin mir sicher, die drei Typen, die uns umbringen wollten, sind dabei. Und glaub mir, die machen vor niemandem Halt. Die werden alle töten, da kann selbst ich nichts machen!" fuhr Ohki jetzt Zazuka an.

Zazuka blickte nervös von Ohki über Deimos zu den herankommenden Soldaten und zurück zu Ohki. Schließlich nickte sie.

"Gut, folgt mir. Aber merkt euch eins: Wir sind nicht perdu, und ich bin auch nicht ihre Süße, verstanden?"

Ohki grinste.
 

Baka kuschelte sich in seinen Schlafsack. Er wollte jetzt nur noch schlafen.

Er war schon fast eingeschlafen, als er einen Heidenlärm hörte.

Erschrocken fuhr er hoch, und auch Sat und Katt waren plötzlich hellwach.

"Was war das?" fragte Katt.

"Ärger!" antwortete Sat.

Baka stand auf und gurtete sich das Schwert um.

"Dann schauen wir uns die Ursache des Lärmes mal an. Kommt!"

Sie gingen ungefähr 5 Meter, als sie an einer Lichtung ankamen.

Dorten kämpften gerade zwei Mini-Armeen gegeneinander.

Baka bemerkte, dass die eine, die mit den Bogenschützen, keine Chance hatten, denn die größere, Imperiale Soldaten, wie Katt erkannte, schien gegen Pfeile immun zu sein.

Die Pfeile prallten an den Rüstungen ab, und ihre Träger schlachteten sich förmlich durch die gegnerischen Reihen.

Ein Rebell nach dem anderen fiel, und bald waren ungefähr 10 Rebellen übrig.

Baka schaute sich den kleinen Rest genauer an, und er staunte nicht schlecht, als er eine bekannte Gestalt darunter sah.

"Ist das denn die Möglichkeit...Sat, siehst du, wenn ich sehe?"

Baka deutete auf eine Person unter den Rebellen, der siech verzweifelt gegen die magischen Panzer wehrte und einen Soldaten nach den anderen zurückwarf.

"Wenn das nicht unser Freund Kopfgeldjäger ist!" bemerkte Sat. "Und schau mal, wer bei ihm ist!"

Baka schaute noch mal in die Richtung, und was er dann sah, konnte er nicht glauben.

Es war Deimos, General des Imperiums, der den Rebellen half.

"Was ist wohl in die beiden gefahren?" fragte Sat Baka, doch Katt unterbrach sie.

"Jungs, schaut mal da drüben, dieser Typ, der dorten in diesem komischen Gerät sitzt.

Der hat irgendwas in der Hand!"

Sat zog schnell seinen Laser, wie er das Gerät, mit dem er den Wurm getötet hatte, nannte, und zielte damit auf den Wagen.

"Gleich hat er es nicht mehr in der Hand!"

Sat drückte ab, und wieder erschien dieser große, weiße Strahl. Er schoss direkt auf den Typ mit dem Gerät zu. Dieser war davon so überrascht, sodass er nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Der Strahl zerfetzte das Gerät in der Luft, doch der Soldat, der as Gerät hielt, kam mit dem Leben davon.

Interessanterweise verschwand so schnell, wie das Gerät zerstört wurde, auch die Magie, die die Rüstungen der Soldaten umgab.

Wie Baka bemerkte, hatte Ohki jetzt weniger Probleme, trotzdem waren es zu viele.

"Kommt, helfen wir denen da unten ein bisschen aufräumen."

Die drei stürmten vorwärts, doch Baka stolperte auf einmal über einen Stein und fiel hin.

Er stand aber gleich darauf wieder auf und rannte weiter.
 

Ohki staunte nicht schlecht, als er plötzlich den einen Imperialen durchschnitt wie warme Butter. "Die Schutzschilde sind verschwunden!" jubelte einer der restlichen Soldaten, und ein weiterer rief "Wir bekommen Verstärkung!"

Ohki schaute in die Richtung, in die der Soldat zeigte.

Wen er sah, gefiel ihm überhaupt nicht. Kurz darauf war der Kampf vorbei, ohne dass die Rebellen auch nur einen einzigen weiteren Krieger verloren.

Baka und die beiden anderen kamen grinsend näher, und Zazuka ging auf die drei zu.

"Vielen Dank für eure Hilfe, wir wären gestorben, wenn ihr nicht gewesen währt. Wie kann ich euch helfen?"

Jetzt sagte Sat etwas, wie Ohki bemerkte.

"Wie wäre es, wenn du uns zur Basis bringst, Zazi?" fragte er.

"Sat, du..du lebst!" rief Zazuka erstaunt auf. Sie lief auf Sat zu und umarmte ihn.

"Ihr kennt euch?" fragte Ohki.

"Ja, wir sind zusammen aufgewachsen, haben beide unsere Eltern verloren, als wir noch Babys waren!" antwortete Sat.

"Sat, es hat Gerüchte gegeben, du wärst vom Imperium gefangen genommen. Was ist damit?" fragte Zazuka.

"Nun, ich wäre fast von den Imperialen gefangen genommen, aber mein Freund hier hat mir geholfen, zu fliehen. Ohne ihn wäre ich vermutlich tot." Damit zeigte er auf Baka.

"Ich danke euch, Mister, wir sind euch eine Menge schuldig. Kommt doch mit in unsere Basis!" Und an Ohki und Deimos gewand sagte sie "Das gleiche gilt natürlich für euch auch, wenn ihr uns immer noch was sagen wollt. Wir können uns die Fahrzeuge der Imperialen nehmen, die immer noch hier verstreut liegen, ich bin mir sicher, dass wir jemanden auftreiben können, der mit ihnen umgehen kann."

Sie schaute erwatungsvoll in die Runde, aber niemand meldete sich.

Schließlich brach Sat das Schweigen.

"Ich kann so was fahren. Hab ich schon mal in meinen verdeckten Ermittlungen gemacht." "Also, Freunde, fahren wir los. Wir sollten bis zum Morgengrauen in New Hope sein."

Zu Ohkis Erleichterung stiegen Baka und seine Freunde in den anderen Wagen, zusammen mit Zazuka.

"Mir gefällt es nicht, dass die hier sind. Wenn die sagen, dass ich Sat verfolgt habe und du nichts zu seiner Rettung unternommen hast, dann werden die uns nie glauben." flüsterte Deimos zu Ohki.

"Ja, mir gefällt es auch nicht!" sagte Ohki.

Zumal ich jetzt in SEINER Schuld stehe!

Grimmig stieg er in den Transporter ein.
 

"Wo hast du die denn aufgegabelt?" fragte Sat.

"Kennt ihr die denn?" "

Ja, die..." setzte Katt an, wurde jedoch von Baka unterbrochen.

"Die sind doch weltberühmt: Der Katzenmensch ist Gohan-Ohki, der Kopfgeldjäger, auch "Blitzdämon" genannt, und der andere ist Deimos, General der Imperiums. Was machen die beiden denn hier?"

"Nun, der General ist anscheinend nicht länger General. Und Ohki hat ihn begleitet und ihn zu uns gebracht!"

"Zazuka, kommst du mal kurz?" fragte einer der Soldaten, der hinten auf der Transportfläche saß.

"Ja, ich komme schon! Entschuldigt mich bitte!"

Zazuka schaute in die Runde und nickte kurz, dann stand sie auf und ging nach vorne.

"Wieso soll sie nicht die Wahrheit wissen, Baka?" fragte Katt.

"Nun, wir sollten den beiden keinen zusätzlichen Ärger bereiten, zumal sie ja jetzt auf unserer Seite sind. Und wenn Ohki Deimos wirklich geholfen hat, dann ist er ja doch ein guter Kerl!" Katt schaute Baka ungläubig an. dann blickte sie zu Sat.

"Sat, sag was, schließlich haben sie ja dich verfolgt, du solltest es doch melden, oder?"

"Nun, ich finde, Baka hat Recht. Vergessen wir, was war, und machen wir uns über die Zukunft Sorgen. Wir wären nicht besser als das Imperium, wenn wir nicht verzeihen könnten!" sagte Sat, der mit verschränkten Armen da saß.

Katt schnaubte. "Männer!", und dann legte sie sich hin und versuchte zu schlafen.

"Die beruhigt sich schon wieder. Sie hat nur zuviel miterlebt in letzter Zeit!" grinste Baka Sat an. "Und was, wenn man fragen darf?" Zazuka war mittlerweile wieder zurückgekehrt und schaute Baka neugierig an.

"Nun, unser Heimatdorf wurde angegriffen und zerstört. Alle Bewohner, außer uns zwei und der Älteste, kamen dabei um. Sie hat es noch nicht ganz verkraftet..."

"Das tut mir leid." Zazuka stand auf. "Aber wenn das Imperium zerschlagen ist, dann wird so was nie wieder vorkommen, so wahr ich hier stehe. Aber lassen wir das jetzt. ich bin gekommen, um euch zu sagen, dass wir angekommen sind! Sat, könntest du bitte hier stoppen?"

"Ja, sicher, wieso nicht."

Und mit einem Ruck kam der Wagen zum Stehen.

Baka sah hinaus

"Ich kann nichts sehen!"

"Sicher, oder glaubst du, wir haben da ein Schild, wo draufsteht "New Hope- hier entlang!", oder was?" antwortete Sat.

Zazuka lehnte sich nach vorne und sagte zu Baka

"Schau jetzt genau hin, dann wirst du etwas sehen, das du noch nie erlebt hast!" Baka schaute jetzt noch genauer hinaus.

Plötzlich ging einer der Bäume vor ihm auf, und kurz darauf glitt ein Stückchen Land hinauf.

Baka staunte nicht schlecht, als er es sah.

"Wow. Hier ist also "NewHope". Kein Wunder, das die Imps euch nie fanden!" staunte Baka. Zazuka lächelte ihn an, und er lächelte zurück
 

"Hier ist "NewHope"?" fragte Deimos. Er und Sat wurden in eine Art Gästezimmer gebracht.

Der Soldat vor ihm nickte stumm und wies ihm mit der Hand zum Stehen an.

"Sollen wir jetzt hier warten?" fragte Ohki.

"Ja, bitte haben sie etwas Geduld, aber der Chef hat noch ein wichtiges Gespräch zu führen. Aber danach wird er sich sofort um sie kümmern. Kann ich ihnen irgendwas bringen?" fragte der Soldat.

Ohki schüttelte den Kopf, und auch Deimos lehnte dankend ab.

Der Soldat ging davon, und Deimos setzte sich auf einen Stuhl.

Ohki blieb stehen und lehnte sich gegen die Wand.

Plötzlich ging die Tür noch einmal auf, und Ohki wollte schon sagen "Ich sagte doch, dass ich nichts brauche!", aber dann sah, wer dorten in der Tür stand.

Ohki hätte nie gedacht, einmal einen anderen Fellithianer zu sehen, da diese als ausgestorben galten. Sicher, einige gab es noch, aber sie versteckten sich und zeigten sich nie.

Das Mädchen, das jetzt den Raum betrat, musterte ihn auch ihrerseits ziemlich eindringlich. Plötzlich zwinkerte sie ihm zu.

"Hallo, Süßer!"

"I.ich kenne dich, d.d.du bist mit Baka hergekommen, nicht?"

Sie grinste nun frech, und auch traurig zugleich.

"Ja, ich bin mit Baka und Sat zusammen hergekommen. Ich bin seine Freundin, aber vermutlich nicht mehr lange. Ich weiß nicht, aber es ist nicht mehr das gleiche wie früher. Ich fühle mich nicht mehr zu ihm hingezogen, irgendwie weiß ich, dass es noch jemanden geben muss, der so ist wie ich...einer der letzten unserer Art..."

Sie schaute Ohki aus ihren Katzen-Augen an.

"Wie wär's, du bist genauso wie ich, wir wären ein gutes Paar, oder was meinst du?" Sie grinste Ohki nun megafrech an, und Ohki spürte, wie er plötzlich ganz rot wurde.

"Wa..was willst du wirklich? Du b.bist sicher ni.nicht gekommen, um mir das zu sagen!" stammelte er verlegen.

Sie schaute ihn verschmitzt an.

"Ja, du hast Recht, ich bin gekommen, weil dich Baka sprechen möchte, alleine." fügte sie mit einem Blick auf Deimos dazu.

"Also, überleg dir mein Angebot, okay?"

Mit einer Kusshand verabschiedete sie sich von ihm.

"Mensch, Ohki, was war das jetzt. Sie hat dich noch nie zuvor gesehen, und trotzdem ihr ganzes Liebesleben geschildert und dich auch noch ANGEMACHT!"

"Ja, echt erstaunlich!"" war alles, was Ohki noch sagen konnte.

Mit offenem Mund starrte er ihr nach, bis sie um die Ecke verschwunden war.

Was für eine Frau, dachte Ohki.
 

Baka saß auf einen Stuhl im zweiten Gästezimmer.

Soeben war Katt zurückgekehrt und ihm gesagt, dass sie es Ohki gesagt habe, und nun hoffte Baka, dass er auch kam.

Die Minuten vergingen, und als Baka jede Hoffnung aufgegeben hatte, stand auf einmal Ohki in der Türangel.

"Was willst du von mir, Steinfresse?" fragte der höfflich wie immer.

"Setz sich, ich möchte nur mit dir reden, okay?" sagte Baka und bot ihm einen Stuhl an.

Ohki jedoch blieb stehen.

"Gut, dann bleib eben stehen. Kommen wir direkt zur Sache: wir können uns beide nicht leiden, okay. Aber dass wir beide bei der geheimnisvollen Rebellen-Festung "NewHope" sind und mit den Rebellen kämpfen, zeigt doch nur, dass wir im Grunde gleich sind, oder was meinst du?" Ohki rührte sich kein bisschen, also sprach Baka weiter.

"Nun gut, wie dem auch sei, ich würde gerne mit dir Frieden schließen, okay? Zumindest solange, wie wir den Rebellen helfen. Wir sollten uns gegenseitig vertrauen, und dass du Deimos hilfst, zeigt mir, dass du ein guter Kerl bist. Du wirst deine Gründe haben, in diesem Geschäft zu arbeiten. Aber ich will es gar nicht wissen. Also, was ist: Freunde?"

Baka streckte Ohki die Hand hin. Dieser betrachtete sie eine Weile, doch schließlich nahm er sie an.

"Aber nur solange, wie wir für die Rebellen arbeiten, verstanden? Danach tragen wir unseren Kampf fertig aus! Feige aus dem Staub machen gilt nicht."

Baka grinste ihn an.

"Okay, versprochen, den Kampf werden wir noch austragen, und einer von uns beiden wird sterben. Aber bis dahin sind wir Freunde."

Ohki schaute noch einmal zu Baka herab, dann drehte er sich zum Gehen um.

"Ach, Ohki, eine Frage hab ich noch: Wie gefällt dir Katt?"

Ohki blieb erstarrt stehen.

"Wie meinst du das?" fraget er nach, aber nicht, ohne dabei rot zu werden.

Ganz so, wie es Baka erwartet hatte.

"Nun, ich hätte auch Sat schicken können, oder gar selber kommen.

Aber ich habe dir Katt geschickt, weil ich weiß, dass sie dir gefällt.

Und du scheinst ihr auch zu gefallen, sie war ganz anders, als sie zurückkam." antwortete Baka. Ohki war nahe einem Schweißausbruch, so nervös war er.

"Sie..sie ist wunderschön, und ehrlich gesagt...ich hätte nie gedacht, mal jemanden von meiner Art zu treffen."

"Gut, dass ist die Antwort, die ich hören wollte. Ich weiß sehr genau, dass sie bald Schluss macht, aber ich will sie sicher wissen, und wenn ihr zwei zusammenkommen würdet, würde das eure Art vielleicht vorm Aussterben retten. Ich weiß, ihr zwei wärt ein tolles Paar, da bin ich mir sicher. Tu mir den Gefallen, und pass auf sie auf, okay?"

Ohki brachte kein Wort heraus.

Noch vor wenigen Tagen war er dazu bereit gewesen, Baka und seine Freunde dem Imperator auszuliefern, und trotzdem bat ihn Baka um diesen Gefallen, ja, er schien es sogar vergessen zu haben.

Was war dieser Kimera wirklich? Ein Engel? Oder ein Dummkopf?

"Okay, ich werde sie mit meinen Leben beschützen, du kannst dich darauf verlassen!"

Die beiden schauten sich noch mal kurz an, dann sagte Baka noch etwas

"Eine letzte Bitte!"

"Was ist es?"

"Kannst du kurz das hier in die Hand nehmen?" Baka zog aus seinem Beutel den dritten Talisman heraus und reichte ihm Ohki.

Dieser griff danach, aber nichts passierte.

"Okay, das war's, ich wäre fertig. Wenn du dich entschuldigen würdest, ich habe noch was mit Katt zu besprechen."

Baka steckte das Amulett zurück in den Beutel und verschloss ihn.

Er nickte Ohki kurz zu und verschwand dann durch die Tür.

Dies war der Anfang einer Freundschaft, die nichts zerreißen konnte.



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