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Die Osterhasen-Story

SetoxJoey
von

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2. Kapitel

Naja....is ziemlich planlos entstanden und ich finde das es sehr durcheinander ist....gomen...o.ov
 


 

Letzter Tag.

Selbe Zeit.

Gleiche Bank.

Nur diesmal bin ich allein.

Klar, wer läuft denn auch noch so spät am Ostersonntag durch die Innenstadt.

Niemand.

*Ausser dir.*

//Ausser mir.//

Theoretisch könnte ich jetzt einfach nach Hause gehn.

Mein Job ist zuende, das Hasenkostüm liegt neben mir, das Geld ist auf meinem Konto, doch irgedetwas hält mich davon ab.

Etwas hält mich davor zurück in das ungemütliche, laute Haus meines Vaters zurückzukehren und sattdessen, lieber hier auf der Bank sitzen zu bleiben.

Ich sitze auf seinem Platz, genau an der Stelle saß Seto Kaiba und hat seine Zeitung gelesen.

Ich lehne mich weit zurück und atme tief ein.

Die Luft ist klar und kalt, alles ist still...

Kein Auto ist auf der Straße, alle Leute sind zu Hause...

Die Geschäfte sind geschlossen,alles wirkt leer, aber nicht abweisend, im Gegenteil.

Es ist angenehm.

Einfach nur hier zu sitzen und seinen Gedanken nachzuhängen.

*Er fehlt dir*

Keine Frage, eine Feststellung.

Ich muss darauf also nicht antworten, tue es aber trotzdem, mit einem Lächeln.

"Ja."

Ich habe es laut ausgesprochen, es hört mich ja sowieso niemand.

"Ja, was?"

Ertönt es plötzlich rechts von mir und ich muss mich wieder ein wenig nach vorne lehnen um ihm in die Augen sehen zu können.

Natürlich weiß ich wer da steht, Seto Kaiba, wer sollte es auch sonst sein?

"Ja, du fehlst mir."

Sage ich ihm ganz offen ins Gesicht und bekomme dafür von ihm ein kleines Schmunzeln seiner Lippen.

"So so",

Sagt er, während er langsam auf mich zu kommt.

"Ich fehle dir also immer noch? Wie das, ich bin doch hier?"

Wir reden miteinander ohne laut zu werden, ohne Schimpfwörter, als wäre es das normalste der Welt, das wir zwei so miteinander umgehen.

Aber da ist es nicht, es ist etwas besonderes, das ich vielleicht nur heute, nur jetzt erleben darf und dann nie wieder.

Ich stehe auf, nehme meine Sachen und mache anstalten zu gehen, so wie er es am Freitag getan hat.

Auch drehe ich mich noch einmal zu meinem Gesprächsparter um, bin eine perfekte Kopie, ahme ihn nach, doch ich glaube nicht, das es ihm auffällt.

"Ich weiß nicht."

Gestehe ich ihm,

"Aber ich muss jetzt nach Hause."

Bevor ich mich wieder abwende um zu gehen, erhasche ich noch einen Blick auf sein Gesicht.

Seine Gesichtszüge entgleisen ihm.

Er ist nicht mehr der kühle Geschäftsmann Seto Kaiba.

Verwirrt und ein wenig verärgert blickt er mir nach, sogar seine sichtliche Entäuschung ist auf seinem Gesicht zu lesen.

Aber ich bleibe hart, ich drehe mich nicht noch einmal zu ihm um, spreche ihn nicht an.

Ich will das er reagiert, mich zurückholt, damit ich mir sicher sein kan, das er sich keinen Scherz erlaubt hat am Freitag.

//"Das glaubst aber auch nur du, Hundi."//

Das hat er gesagt, als ich meinte, das er mich hasst, aber das ist nicht was ich glaube.

Wer hasst schon Personen, auf die man angewiesen ist?

Und das ist er, mit wem sollte er sich sonst streiten, wer bietet ihm sonst die nötige paroli, wenn nicht ich?

Ich weiß das er mich nicht hasst, aber ich will es nicht wissen, ich will es aus seinem Mund hören.

Aus dem Mund, der sonst nichts weiter als Beleidigungen für mich übrig hat, will ich hören, das er mich nicht hasst und welcher Tag wäre dazu besser geeignet, wenn nicht der heutige?

Schritt für Schritt entferne ich mich immer weiter von ihm, hab sogar schon fast die Ecke der Straße erreicht.

//Was hab ich falsch gemacht//

Schiesst es mir plötzlich durch den Kopf.

Und sogleich kommt auch schon die bissige Antwort zurück

*Du hättest da bleiben sollen, du Baka*

Nichts hätte ich lieber getan, aber ich wollte doch, das er mich zurück holt.

Ist es jetzt vielleicht schon zu spät?

Als hätte man in mir einen Hebel umgelegt oder einen Knopf gedrückt bleibe ich stehn.

Erst einmal durchatmen, dann umdrehn, langsam und nicht entäuscht sein, wenn er nicht mehr da sein sollte.

Doch meine bedenken, völlig grundlos.

Dort steht er.

Inzwischen ist alles um uns herum dunkel, alle zehn Meter wirft eine Straßenlaterne einen runden Lichtkreis auf die Straße und den Fußweg.

Du stehst in einem von ihnen, immer noch siehst du verwirrt aus und auch die Enttäuschung ist immer noch zu sehn.

Je länger wir uns einfach nur ansehn, umso größer wird aber auch die Hoffnung und sein Lächeln.

Nach einer Ewigkeit, kann ich mich nicht mehr wehren.

Wie bin ich nur auf den Gedanken gekommen, ich könnte der unglaublichen Anziehungskraft eines Seto Kaiba standhalten?

Mein Verstand muss da wohl ausgesetzt haben.

Wie ein Fels in der Brandung, oder wohl eher wie ein Leuchtturm auf einem Fels in der Brandung kommt er mir vor, während ich auf ihn zu gehe, mein Blick fest auf seinen gerichtet.

Wenige Meter vor ihm, setzt er sich auch in Bewegung, kommt auf mich zu mit leciht ausgebreiteten Armen.

//Mit ausgebreiteten Armen?....er will doch nicht etwa...//

*Doch, was sonst?*

Wie vom Donner gerührt bleibe ich plötzlich stehn.

Auch er stoppt, als wäre er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen.

"Was ist los?"

Hör ich ihn fragen, doch seine Stimme kommt mir vor, als würde sie aus weiter Ferne kommen.

Ich reagiere gar nicht auf seine Worte, bin zu sehr mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt um mich jetzt auf ihn konzentirren zu können.

//Was soll das? Ich liebe ihn ja...aber warum er auch....ich versteh das nicht...ich dachte ich könnte hier vielleicht noch ein bisschen mit ihm reden...was will er bloss von mir, was...//

*Joey....hör zum ersten Mal in deinem Leben auf mich. Geh zu ihm hin und sag ihm was du fühlst.*

Ich merke, wie mein Kopf vorsichtig gegen etwas weiches gedrückt wird.

Ich befinde mich in Kaibas Armen, während dieser mir leise ins Ohr flüstert.

"Was ist nur los Joey? Entweder Ja oder Nein, ein mittelding gibt es nicht..."

Nun bin ich es wieder, der ihn nachahmt:

"Ja oder Nein, was?"

Er drückt mich ein wenig von sich weg, sodass wir uns wieder in die Augen sehen können.

Er lächelt, viel würde nicht fehlen und er würde sogar lachen.

"Ja, du liebst mich, oder nein, du liebst mich nicht."

Nun stiehlt sich auch ein Grinsen auf mein Gesicht.

"Dann natürlich...Ja."

Endlich ist es draussen, ein herrliches Gefühl.

Wie in Tranc nehme ich wahr, wie Seto sich zu mir runterbeugt und einen vorsichtigen Kuss auf meine Lippen haucht.

Mehr ist es nicht, aber es reicht um das Fass zum überlaufen zu bringen.

Wir gucken uns an, liegen in den Armen des jeweils anderen und müssen lachen.

Aber zum Glück nicht lange, danach tritt wieder meine vertraute Stille ein.

Wir sitzen auf der Bank, ich auf seinem Schoss und lauschen den Geräuschen der großen Stadt.

Weit entfernt hören wir Autos, das Geräusch des Windes in den Bäumen.

Wir sitzen vielleicht eine halbe Stunde so im Einklang als wir durch ein Auto, das in unsere Straße einbiegt gestört werden.

Erst als es vor uns hält erkenne ich, das es sich um Setos Wagen handelt, der hier ist um ihn nach Hause zu fahren.

Mit einem Seufzer erhebt er sich unter mir, sodass auch ich aufstehen muss.

Aufmunternt nickt er mir zu, als er im Auto sitzt und ich keine anstalten mache ihm zu folgen.

Zwar gehe ich auf den Wagen zu, bleibe jedoch vor der offenen Tür stehen und sage:

"Ich gehe zu Fuss nach Hause."

Damit hat er nicht gerechnet, doch ehe er etwas erwiedern kann, mache ich die Tür einfach vor seiner Nase zu.

Ein paar Sekunden steht der Wagen noch vor mir, ehe er mit einem kleinen Ruck anfährt.

Von der Bank aus, sehe ich ihm zu, bis er an der Kreuzung verschwunden ist.

Leicht lehne ich mich zurück und genieße die Stille.

*Er fehlt dir*

"Nein, ich werd ihn morgen besuchen..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  MaiRaike
2009-07-16T00:55:32+00:00 16.07.2009 02:55
Das ist süß.
Diese inneren Dialoge von Joey... wirklich süß.
Von: abgemeldet
2008-10-14T17:35:56+00:00 14.10.2008 19:35
süß^^

Von: abgemeldet
2007-06-18T20:07:36+00:00 18.06.2007 22:07
Das ist eine Tolle SetoXJoey story
Richtig kawaii
Du hst sie auch super geschrieben ich finde sie auch schön ruhig also die stimmung in der story *nicht wirklich weiss wie sonst schreiben*
mfg cChaniI
Von: abgemeldet
2007-04-11T20:40:27+00:00 11.04.2007 22:40
naaaa
da geht aber noch was^^
ich möchte ne fortsetzung von der fortsetzung
Von: abgemeldet
2007-04-11T15:53:16+00:00 11.04.2007 17:53
DAS WAR WUNDERSCHÖN!!!!!!!
Ich liebe diesen 'verlängerten' One Shot. Es war zu geil! so ein schönes Happy End... ach... *träum*
Ich hab mich jedenfalls sehr über die Fortsetzung gefreut.
*flausch*
chu
eule °v°
Von: abgemeldet
2007-04-10T10:34:46+00:00 10.04.2007 12:34
ich hab shcon befürchtet, dass die fortsetzung nicht mehr passt. hab mich aber zum glück geirrt.
war nämlich wirklich klasse und das ende erst recht^^
mach weiter so
hdl kim
Von:  Ryubi
2007-04-09T19:29:33+00:00 09.04.2007 21:29
^-^ toll khihi, ich dachte schon es endet damit das er auch einfach weggeht Oo aber so ist das doch toll *g*
und dann erst als er stehen geblieben ist, als kaiba seine arme ausgestreckt hat , ich hab jedes mal die luft angehalten und als er die wagen tür zuschmissen hatte musste ich einfach lachen, weiß auch nich warum xD"
aber tolles ende ^^ gut das du weitergeschrieben hast
hdl Lisa
Von:  KilluahZaoldyek
2007-04-09T19:12:23+00:00 09.04.2007 21:12
Das war wieder mal super schön. *schwärm*
Hat sich wirklich gelohnt, dass du es fortgesetzt hast. Mach auf jeden Fall weiter so mit deinen FFs.
Tschaui
Kill ^^
Von:  NeveralonE
2007-04-09T18:47:23+00:00 09.04.2007 20:47
the perfekt happy-end!! *__* sooo schön
alle erwartungen sind erfüllt und es hat sich wirklich gelohnt dass du weitergeschrieben hast
lg ZaNne-chan


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