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sechs Gegenstände???

von

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Ein neuer Freund

Kapitel zwei

Nach einigen Minuten hatte ich das Dorf erreicht, von dem auf dem Zettel die Rede war. Die Leute schauten mich die ganze Zeit komisch an. Na ja, wenn man Sachen trägt die für diese Zeit untypisch sind, ist das nicht ungewöhnlich. Also entschied ich mich mir einen Anzug zu besorgen, der typisch für diese Zeit ist und der gut zum kämpfen geeignet ist. (Stand ja leider auf dem Zettel, dass ich kämpfen muss. (ob direkt oder indirekt ist ja wohl egal.)) Das war gar nicht so einfach wie es sich anhört. Denn erst einmal so ein Geschäft finden, dass so etwas hat, ist schon verdammt schwierig, wenn man das Dorf nicht kennt. Ok, als ich endlich Eins gefunden hatte sah ich mich um. Aber ich fand nichts Wahres. Also fragte ich den Verkäufer. Der wusste erst gar nicht ob ich noch ganz dicht bin, gab mir dann aber doch was ich suchte. Es war ein Ninjaanzug und man konnte sich gut bewegen. Ich bezahlte und zog ihn gleich an (natürlich in einer Umkleide). Damit ich nicht so auffalle gab der Verkäufer mir noch einen Umhang. (Der Anzug war schwarz mit weinrot und der Umhang war weiß mit weinroten Zeichen am Ärmelende, Kapuzenrand und Fußende.) Ich zog ihn ebenfalls an und machte mir einen Hohen Zopf. Als ich ging, fiel ich nicht mehr so auf, wie vorher. Meine Anderen Sachen tat ich in meine Tasche, die ich nun unter dem Umhang trug. „Ich brauche erst einmal etwas zu essen.“ Dachte ich mir und beschloss in ein Restaurant (wenn man es Restaurant nenne konnte) zu gehen. Erstens, um etwas zu essen und Zweitens, um vielleicht etwas über den „Dolch der Elemente“ raus zu bekommen. Zweitens glaube ich zwar weniger, aber probieren geht über studieren. Als ich ins Restaurant kam musste ich mich erst einmal schnell ducken, denn da kam ein Teller genau in meine Richtung geflogen. (Woher, zum Teufel hab ich diese schnellen Reaktionen her? O.o) Als ich mich wieder aufrecht hingestellt hatte, kam eine Frau vom Restaurant angelaufen und fragte mich, ob ich mir etwas getan hätte. Ich verneinte und fragte, ob ich etwas zu essen haben könne. Sie nickte und zeigte mir einen Tisch der frei war und holte mir eine Schüssel mit Nudeln. Beim essen beobachtete ich die Leute im Restaurant und vor allem die Leute, die mit dem Teller auf mich geworfen haben. Sie erzählten lautstark (bei dem Gebrüll hat das wahrscheinlich die ganze Nachbarschaft mitbekommen) über den Krieg und prahlten damit eine Schlacht gegen Frankreich gewonnen zu haben. Als ich fertig mit essen war und ich aufstehen wollte, flog schon wieder etwas auf mich zu. Dieses Mal war es ein Becher. Ich wich ihm wieder aus und der Becher zerbrach an der Wand. Ich kümmerte mich nicht weiter drum und ging. Sich jetzt aufzuregen erregte nur verdacht und man macht sich nur Feinde (die ich bei aller Liebe nicht gebrauchen konnte). Jetzt kaufte ich erst einmal etwas zu Essen für unterwegs. Als ich das Dorf verlassen wollte, rief jemand hinter mir „Warte“. Ich drehte mich um und sah einen Mann auf mich zukommen. Ich würde ihn ca. 3 Jahre älter schätzen als ich (und übrigens, ich bin 16). Er war schlank und hatte schwarze Harre. Er trug eine weiße Hose und einen Umhang mit Ärmeln. Der Umhang war ebenfalls schneeweiß. „Was wollt ihr von mir?“ fragte ich ihn und er erzählte mir, dass er gesehen habe wie gut ich den „Anschlägen“ ausgewichen bin. Ihn interessierte es sehr, wohin ich gehe und fragte danach. Ich sagte ihm, dass ich den „Dolch der Elemente“ suche und dass ich den Italienern helfen muss den Krieg zu gewinnen. Er sagte daraufhin, dass er ebenfalls mit dem Krieg zu tun habe, weil die Franzosen seine Eltern und seinen Bruder und seine Schwester in einer Schlacht neben seinem Heimatdorf gefoltert und getötet haben. Außerdem fragte er, ob er nicht mit mir mit kommen könnte, da reisen zu zweit mehr Spaß macht, als allein. Ich freute mich, weil ich wusste, dass man sich auf ihn verlassen konnte, ohne Gefahr zu laufen von ihm verraten zu werden. Also willigte ich ein und wir gingen Richtung Norden, um den „Dolch der Elemente“ zu finden. In dieser Richtung lagen die Berge und unterwegs dorthin erzählten wir uns gegenseitig etwas über uns. Er staunte nicht schlecht, als ich erzählte, dass ich eigentlich nicht aus dieser Welt stammte. Aber das machte ihm nichts aus und wir verstanden uns nur noch besser. Ach ja, bevor ich es vergesse, er heißt Sano. Als wir ein Stück gelaufen waren, kamen wir an einen dichten Wald. Erst war uns das nicht geheuer, weil die Wurzeln der Bäume aus der Erde ragten. Aber dann gingen wir doch weiter. Der Wald war länger, als wir uns gedacht hatten. Wir kamen gut voran, aber nach ca. einem Kilometer lagen unter den Wurzeln Skelette. „Iiiii..., was ist den DAS?“ fragte ich Sano. „Das sind Skelette, oder hast du so etwas noch nie gesehen?“ sagte Sano, als ob das nichts Ungewöhnliches war. „Ich komme nicht von hier. Schon vergessen? Und was deine Frage angeht, nein ich hab so etwas noch nie gesehen.“ Sagte ich. „Ist ja gut, aber trotzdem will mir das nicht gefallen.“ Sagte er und wir gingen vorsichtig weiter. Plötzlich packte mich eine Wurzel am Fußgelenk und zog mich hoch. Sano, der gleich zu stelle war, schnitt mit einem kleinen Messer, das er bei sich trug, die Wurzel durch. „Danke. Woher hast du eigentlich das Messer?“ fragte ich. „Das Messer habe ich mir mal gekauft, aber eigentlich ziehe ich den Faustkampf vor!“ sagte er. „Verstehe. Was ist das eigentlich für ein komischer Wald?“ „Keine Ahnung, aber wenn ich es mir recht überlege, will ich hier nicht länger bleiben.“ Als Sano fertig gesprochen hatte, schnellte schon wieder eine Wurzel hoch und versuchte uns zu packen. Wir wichen aus und rannten los. Wir drehten uns nicht um, denn wir hörten wie die Wurzeln nach oben schnellten, uns packen und töten wollten. (Ich gehe mal einfach davon aus, dass die Wurzeln uns töten wollen. Man beachte die Skelette.) Nach einer weile rennen, sahen wir das Ende des Waldes. Wir rannten noch schneller und kratzten und schnitten uns an den Sträuchern immer wieder die Hände und Beine auf. Als wir über den letzten Strauch gesprungen waren, drehten wir uns um und sahen, dass sich die Wurzeln zurückzogen. „Man, das war verdammt knapp.“ Sagte ich, noch ganz außer Atem. Sano, der ebenfalls noch keuchte, sagte: „Und wie knapp das war. Und ich will dich ja nicht beunruhigen aber da kommt ein Sturm auf uns zu.“ Ich sah zur Seite und sah so einen Wind, dass sich die Bäume bogen. Ich setzte die Kapuze von meinem Umhang auf und wir gingen weiter. Je näher wir dem Sturm kamen, umso mehr hatte man das Gefühl, dass man gleich vom Boden abhebt. Damit wir uns nicht verlieren, wies mich Sano an, dass ich mich an seinem Umhang festhalten soll, was ich auch tat. Wir überstanden zum Glück auch diesen Sturm und mussten uns dann erst einmal hinsetzen, weil wir keine Kraft mehr hatten, noch ein Stückchen weiter zu gehen. Außerdem wurde es schon dunkel und wir beschlossen hier ein Lager aufzuschlagen. Wir machten ein kleines Feuer und ich kuschelte mich im meinen Umhang. „Warte mit dem Schlafen. Wir müssen erst einmal unsere Wunden versorgen.“ Sagte Sano. „Und wie wollen wir das machen? Hast du etwas mit?“ „Na ja, nicht viel, aber für diese kleinen Wunden reicht es.“ Also versorgten wir unsere Wunden gegenseitig. Dann legten wir uns schlafen. Am nächsten Morgen wachte Sano als erstes auf. Als ich endlich wach war musste ich mich erst einmal strecken, da der Boden verdammt hart war. „Na, gut geschlafen?“ fragte Sano. „Ne, aber ich glaub, daran muss ich mich wohl oder übel gewöhnen. Hier.“ Ich gab Sano ein Stück Brot aus meiner Tasche. „Danke. Jetzt ist es nicht mehr so weit bis zu den Bergen.“ Sagte er. „Ja. Ich hoffe nur, dass es jetzt nicht mehr so schlimm wird wie Gestern. Mir tut noch alles weh.“ „So schlimm war es nun auch wieder nicht. Ich glaube eher, dass das von dem harten Boden kommt.“ „Ha, ha, du Witzbold. Aber vielleicht hast du auch recht.“ Nach dem Essen löschten wir das Feuer und gingen weiter. Nach ein paar Metern kamen wir wieder zu einem Wald, der, wie wir feststellten, völlig ausgedorrt war. „Mich kriegen keine zehn Pferde da rein. Bei der Sonne kann verdammt schnell ein Waldbrand entstehen.“ Sagte ich, aber Sano schien mir gar nicht zuzuhören, denn er ging einfach weiter. „Hey!“ rief ich und da ich nun wirklich keine Lust hatte allein in dieser verrückten Welt zu bleiben und nach den Gegenständen zu suchen, rannte ich hinterher. Wir gingen eine weile schweigend neben einander her, als Sano plötzlich stehen blieb und sagte: „Warte mal“, er hielt seinen Arm vor mich, damit ich auch stehen blieb, „Hier richt es komisch.“ „Ja, das ist Rauch. Warte mal Rauch?!“ Sagte ich, drehte mich um und schrie: „Feuer!“ Aber da packte mich Sano auch schon am Arm und zerrte mich weiter. Ich stolperte und fiel hin. Die Wunde, die ich mir beim gestrigen wegrennen zugezogen hatte, blutete wieder. „Mist.“ Sagte ich. „Los steh auf.“ Sagte Sano und half mir wieder auf die Beine. Ich rannte dann trotz der Schmerzen weiter. (Mal so ne Bemerkung am Rande: Ich glaubte mein Bein würde abfallen, so weh tat das.) Als wir endlich aus dem Wald draußen waren, sah ich einen riesigen Eisberg. Ich ließ mich auf die Knie fallen und stützte mich vorne mit den Händen ab. Ich fing an zu weinen. Sano bemerkte dies und hockte sich neben mich. „Was ist denn? Dein Fuß verbinden wir jetzt und dann tut es nicht mehr so weh!“ „Es ist nicht mein Fuß. Ich schaff das einfach nicht. Ich habe noch nie gekämpft und diese Wurzeln im Wald, die Stürme und das Feuer waren schon schlimm genug, aber jetzt noch ein Eisberg. Das schaff ich einfach nicht.“ „Klar schaffst du das. Außerdem helfe ich dir diese Aufgaben zu meistern. Und jetzt gib mir deinen Fuß.“ Ich setzte mich und zeigte ihm meinen Fuß. Er verbannt ihn und half mir auf. „Wir müssen den Berg ja Gott sei Dank nicht hochklettern, sondern wir müssen den Dolch ausgraben.“ Sagte Sano. „Toll, ich glaub hochklettern wäre mir lieber.“ Sagte ich und lächelte. „Siehst du, du lächelst schon wieder, trotzdem können wir uns das leider nicht aussuchen.“ Mit diesen Worten fing Sano an, mit seinem Messer, im Eis zu graben. Wir weckselten uns ab, damit sich der andere ausruhen konnten. Als Sano mal wieder dran war, stand ich auf, holte Holz und machte Feuer. „Wieso machst du Feuer?“ fragte Sano. „Ich will meine Hände wieder aufwärmen, die sind nämlich wegen dem Eis total gefroren. Würde deinen Händen auch nicht schade...!“ „Was ist warum redest du nicht weiter?“ fragte Sano. „Man, warum sind wir nicht früher darauf gekommen?“ Sagte ich und nahm ein Stück Holz aus dem Feuer und ging damit zum Eisberg. „Ach so, du willst das Eis schmelzen.“ Sagte Sano. „Ja.“ Sagte ich und hielt das Feuer so nah es ging an das Eis. Bald schon hatten wir schon 10 Meter in den Berg geschmolzen. Es war inzwischen dunkel geworden und wir waren müde. Wir sahen zwar den Dolch schon, aber Sano meinte es seien noch gut 10 Meter bis dahin. Also setzten wir uns ans Feuer und schliefen ein. Am nächsten Morgen knurrte mein Magen so laut, dass davon Tote geweckt werden könnten. Ich aß etwas und gab Sano etwas ab. Dann machten wir uns wieder an die Arbeit. Da wir dieses Mal schlauer waren, nahmen wir gleich das Feuer. Es hat mindestens den halben Tag gedauert, um bis zum Dolch durchzudringen. Wir befreiten ihn von dem Eis und er fiel zu Boden. Als Sano ihn aufheben wollte, errichtete der Dolch einen Bahnkreis. Als ich ihn aber berühren wollte erlosch der Bahnkreis. „Scheint als könne nur ich den Dolch anfassen.“ Sagte ich und machte den Dolch an meiner Ninjakleidung fest. Wir gingen aus dem Eisberg raus und nahmen unsere Sachen. Wir zogen weiter in Richtung Norden.



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