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Weihnachten~Das Fest der Liebe und der Schmerzen

HPxDM
von

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Kapitel 3
 

Harry stand wie vom Donner gerührt in der Mitte des Gemeinschaftsraums und spürte wie sein Kopf immer heißer wurde. Was hat das zu bedeuten, fragte er sich im ersten Moment doch eigentlich war die Sache klar wie Kloßbrühe. Malfoy, der Draco Malfoy mit dem er seit seinem 11. Lebensjahr verfeindet war hatte anscheinend gefallen an Harry gefunden. Er strahle. Harry konnte es immer noch nicht wirklich glauben aber hier stand es silber auf grün: "Dein heimlicher Verehrer"

Aber Harry verstand nicht wirklich warum er sich so darüber freute. Malfoy hatte ihn eigentlich immer nur genervt, beleidigt oder sich mit ihm duelliert. Harry dachte immer er hasste Draco Malfoy, aber nun spürte er, dass er sich getäuscht hatte.
 

Harry hörte wie jemand die Treppe hinunter kam und stopfte das Kärtchen schnell in die Brusttasche seines Pyjamas.

"Morgen Harry", gähnte Ron "fröhliche Weihnachten". "Wünsch ich dir auch Ron". Als Ron die vielen Geschenke sah öffneten sich seine Augen schlagartig, dann stolperte er den Rest der Treppe hinunter und stürzte sich auf seine Geschenke.

"Willst du deine Geschenke gar nicht auspacken Harry?", fragte Ron während er einen neu gestrickten Pulli von seiner Mutter in der Hand hielt. Harry antwortete nicht, das beste Geschenk hab ich doch schon bekommen, dachte er verträumt und ging zu seinen Päckchen.
 

Nach dem auch Hermine herunter gekommen war, ihre Päckchen geöffnet hatte und Ron eine halbe Stunde knuddelte, weil er Hermine ihr neues Lieblingsbuch geschenkt hatte gingen sie runter zum Frühstück. Zum ersten Mal seid langen machte es Harry nichts aus Hermine und Ron turteln zu sehn. Er hatte nur einen Gedanken, Malfoy zu sehn.
 

Doch er wurde enttäuscht. Draco kam weder zum Frühstück, zum Mittagsfestessen und auch nicht zum Abendessen. Auch sonst hatte er sich nirgends wo Blicken lassen.

Harry fragte sich was der Grund dafür war.

Hermine und Ron alberten rum und machten sich über Malfoy lustig: "Der hat wohl keine Lust an Weihnachten sich die Blöße zu geben ganz allein zu essen!" prustete Ron heraus. "Was meinst du Harry?" Ein desinteressiertes "Mhm" bekam er als Antwort von Harry der in seinem Zitronensorbert herumstocherte.

Ron schaute ganz verdutzt. "Was ist den los mit dir, ich hab das Gefühl du wirst von Stunde zu Stunde deprimierter." Harry gab ihm keine Antwort. Stattdessen sprang er auf und stürmte aus der Großen Halle hoch in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. Im Schlafsaal angelangt, holte er seinen Koffer unterm Bett hervor und wühlte herum. Dann fand er endlich wonach er gesucht hatte. Er zog seinen Zauberstab: "Ich schwöre feierlich, dass ich ein tunichgut bin"

Auf dem Blatt Pergament begann sich Linien zu ziehen und die Karte des Rumtreibers erschien.
 

Harry begann die Karte nach Malfoy abzusuchen und nach 10 Minuten hatte er ihn endlich gefunden. Er lief mitten im den Länderein herum, dicht an der Grenze zum Verbotenen Wald.

Harry rannte los. Als er an der Eingangstür ankam sah er noch einmal auf die Karte um zu schauen wie weit Malfoy gelaufen war. Er stand nun an einer Mauer die als optische Grenze des Geländes diente. Harry lief mit schnellem Schritt auf diese Stelle zu, doch als er an kam war niemand mehr da. Er schaute noch mal auf die Karte um sich zu vergewissern, das er hier richtig ist, doch Malfoy war nirgends zu entdecken.
 

Draco Malfoy lief im hohen Schnee herum.

Er stand mitten auf der Hauptstraße des Dorfes Hogsmeade und fühlte sich Unbehagen.

Er hatte ein schlechtes Gewissen, doch trotzdem zog er einen Spiegel aus seiner Jackentasche und schaute hinein. Draco sah blass aus, nein er war fast so weiß wie der Schnee. Außer seine Augen, die waren rot.

Er rief den Namen seiner Mutter. Es schimmerte kurz und das Gesicht seiner Mutter verdrängte sein eigenes Spiegelbild. "Mein Schatz wie geht es dir? Ich mache mir solche Sorgen um dich? Er war schon drei mal hier und hat mir gedroht, Draco du musst dich beeilen!" sagte das Spiegelbild.

"Keine Angst Mutter“, erwiderte er mit gequälter Stimme, "Du kannst ihm ausrichten, das ich es geschafft habe!" "Oh Draco, Gott sei dank", begann seine Mutter zu weinen und Draco tat es ebenfalls. Malfoy steckte den Spiegel wieder in die Tasche ohne ein Wort des Abschieds.

Er hob seinen Zauberstab und mit einem »Plopp« war er verschwunden.



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