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Be my

Seto & Joey
von

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~Kapitel 11~

Halloe liebe Liebenden, da mein PC wohl für eine weile zur Reperatur muss *grummel* wird das nächste Kapitel etwas dauern.
 

Ich danke für die lieben Kommis und wünsche noch allen ein frohes neues Jahr.
 

~ Kapitel 11~
 

Die Zeit verging rasend schnell und somit waren die Ferien fast vorbei. Die restlichen Tage konnte ich nicht wirklich genießen. Mutters Zustand hatte sich dramatisch verschlechtert und die Ärzte rechneten ihr nicht mehr viel Zeit zu.

Ich versuchte mich so gut es ging auf diesen Tag vorzubereiten. Innerlich wusste ich bereits das mein Unterfangen sinnlos und zum scheitern verurteilt war. Jeden Tag hoffte ich inständig es würde Ihr besser gehen, aber dem war nicht so. Joey war ein sehr sensibler Mensch und er wusste immer wenn man Traurig war oder einem etwas beschäftigte. Er hatte zuerst

mitbekommen das es meiner Mutter schlecht ging, noch bevor die ersten Anzeichen ihrer Krankheit kamen. Der Blondschopf spendete mir Trost so oft es ging und ich war dankbar dafür. Dankbar nicht allein zu sein und jemanden an meiner Seite zu haben der nicht nur behauptete er könne es verstehen, sondern es auch wirklich tat. An manchen Abenden wenn Joey tief neben mir schlief, lag ich hellwach und starrte nachdenklich an meine Zimmerdecke. Ich dachte über meine Mutter nach, über meine Brüder, manchmal sogar über meinen Vater. Aber meistens hingen meine Gedanken bei Joey und was genau ich für Ihn empfand. Ich kam immer wider zu dem einen Schluss. Das Gefühl das in mir keimte konnte ich nicht benennen. Es fühlte sich verdammt gut an, Ihn in meiner Nähe zu haben. Er brachte mich dazu förmlich zu schweben. Ich hatte Angst das ich nicht

ernsthaft in Ihn verliebt war, sondern das es sich nur um eine Schwärmerei handelte die mit unserem ersten Kuss angefangen hatte. Dadurch das ich noch nie Verliebt war, war das beklemmende Gefühl das mein Herz bedrohlich zu erdrücken versuchte übermächtig. Gern hätte ich jemanden davon erzählt, aber es war keiner da der mich verstand. Bakura und Marik wurden systematisch von Uns ferngehalten und durchs ganze Land geschickt, mit fadenscheinigen Aufträgen. Der Gedanke beschlich mich das mein Vater etwas vorhatte und es konnte nichts gutes sein. Warum sollte er meine Bodyguards von mir fernhalten

wollen? Die Antwort war simpel, damit Sie ihm nicht im Wege standen. Sein Vorhaben sollte mich schneller einholen als mir lieb war. Am nächsten Morgen wurde ich durch lautes Stimmengewirr aus dem Schlaf gerissen. Morgen wäre vielleicht übertrieben, denn ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es erst drei Uhr früh war.
 

“Was ist denn los?”

“Ich hab keine Ahnung.”
 

Zärtlich strich ich Joey durchs Haar. Er seufzte Müde und versuchte weiter zu schlafen. Ich lächelte leicht, er war so süss wenn er schlief. Eigentlich war Joey immer süss. Das hatte ich in den letzten Wochen festgestellt. Krachend flog meine Zimmertür auf und ehe ich wusste was geschah, lag Noah in meinen Armen. Mokuba tippelte weinend hinter Ihm her. Joey war durch den Krach nun endgültig wach und stand auf um den Kleinen zu trösten.
 

“Noah, was ist denn los?”
 

Unter dem Schlurzen verstand ich nur ein Wort - MUTTER. Schlagartig war mir alles klar. Hastig sprang ich auf, zog mich an und sagte dem Blondschopf er solle sich und meine Brüder schnell anziehen. Unterdessen hechtete ich aus

dem Zimmer, zum Schlafzimmer meiner Eltern. Dort standen schon ein paar Leute, die mich partu nicht durchlassen wollten. Das nächste an was ich mich erinnern kann, war das Krankenhaus. Alles war so rasend schnell vergangen. Ich sass zitternd vor dem Bett meiner Mutter. Sie war Kreidebleich und ihre Stimme kaum wahrnehmbar. Schwarzes Haar klebte an ihrem Kopf und hing in strähnigen Fransen herunter. Mokuba und Noah lagen in Joeys Armen und weinten. Auch ich weinte, nur der Blondschopf gab keine Gefühlsregung von sich. Er sah stur auf den Boden und schwieg. Es musste unerträglich für Ihn sein, Mutter anzusehen. Schließlich hatte Joey seine Mutter sterben sehen und nun wiederholte sich das Drama. Ich wusste es nicht genau, aber so wie er sich verhielt, konnte meine Annahme der Wahrheit sehr nahe gekommen sein.
 

“Seto ... mein ... Liebling”
 

Mutter drückte Schwach meine Hand und sah mich lächelnd an.
 

“Ja?”
 

Meine Stimme klang brüchig. Sie sammelte Kraft um weiter Sprechen zu können.
 

“ Versprich mir ... das ... du auf ... deine Brüder und ... und ... Joey ... aufpasst.”

“Aber Mama ... “

“Versprich es mir!”
 

Ihre Stimme klang plötzlich viel kräftiger und ihr Blick war entschlossen. Diesen Ausdruck hatte ich noch nie bei Ihr gesehen.
 

“Ganz besonders .... auf Joey.”
 

Ich ahnte was Sie meinte. Noah und Mokuba hatten nichts zu befürchten, im Gegensatz zu Ihm. Joey hockte wie ein Häufchen elend in der Ecke.
 

“Ich verspreche es!”
 

Ihr Gesicht wurde weicher und Sie lächelte zufrieden. Nacheinander ließ Sie Noah und Mokuba zu sich kommen.
 

“Noah mein Kleiner .... hör immer ... schön ... auf deinen ... Bruder.”
 

Er nickte tapfer und sah Sie mit stummen Tränen an. Ihre Hand griff nach Mokuba und streichelte sanft seine Wange.
 

“Mein Schatz ... nicht weinen .... ich werde ... immer ...bei euch ... sein.”
 

Mokuba war noch zu klein um die Bedeutung ihrer Worte zu verstehen. Er weinte bitterlich und klammerte sich an ihrem Nachthemd fest.
 

“Joey .... komm her.”
 

Sie lächelte liebevoll. Joey stand zögernd in der Ecke, den Blick immer noch starr auf den Boden gerichtet. Er zitterte am ganzen Leib.
 

“Noch näher ... Liebling.”
 

Widerwillig begab er sich an Ihr Bett. Ich konnte Ihm keinen Vorwurf machen. Zum ersten Mal verstand ich wie schwer es für Ihn war in diesem Raum zu sein. Sie nahm sein Gesicht in Ihre Hände und sah Ihm fest in die Augen.
 

“Verzeih ... das ich .... nicht mehr für ... dich da .... sein kann.”
 

Joey schüttelte verneinend den Kopf, einzelne Tränen rannen seine Wangen hinab.
 

“Ist schon gut .... pass gut auf Seto auf ... haltet aneinander fest.”
 

Der Blonde zitterte am ganzen Leib, genau wie ich. Mutter wusste welche Gefühle in uns vorgingen und nun konnte Sie uns auf diesem Weg nicht mehr begleiten. Damals wurde mir schmerzlich bewusst das ich allein herrausfinden musste ob

ich Joey liebte oder nicht. Aber an diesem Tag in diesem Augenblick, liebte ich Ihn und ich litt mit Ihm. Zwei Herzen, eine unbändige Trauer.
 

“Ich ... liebe ... Euch ... seid ... immer ... für ... einander ... da.”
 

Synchron nickten Wir. Ich brachte kein Wort heraus. Geräuschlos ging die Tür auf und Vater trat ein. Sein Blick war kalt wie eh und je. Seine Mundwinkel spöttisch nach oben gezogen, als würde er sagen wollen: Was denn? Immer noch nicht tot?Zorn stieg in mir auf und ebenso in Joey, denn auch er ballte seine Hände zu Fäusten. Mutters griff um unsere Handgelenke verstärkte sich. Überrascht das Sie noch so viel Kraft hatte sahen wir Beide sie an.
 

“Willst Du mir nicht Lebewohl sagen, Darling?”
 

Mutter versteifte sich, wie konnte Vater nur die Frechheit besitzen und ihr das an den Kopf werfen?!
 

“Ich bin die längste Zeit dein Darling gewesen, du Tyrann. Ich bin nicht länger deine Sklavin und auch meine Kinder werden bald frei von Dir sein.”
 

Dabei strich Sie Joey übers Haar, als wolle Sie sagen auch wenn ich dich nicht geboren habe, so bist auch die mein Sohn. Mein eigen Fleisch und Blut. Sie schien nur so vor Kraft zu strotzen.
 

“Ach ja?!”
 

Ihre Stimme erhob sich und Sie richtete sich auf. Vater wich ein paar Schritte zurück. War er doch nicht so tapfer, wie er immer tat.
 

“Ich verfluche Dich, für alles was du deinen Mitmenschen in all den Jahren angetan hast.

Heute soll der erste Stein fallen.”
 

Vater blieb unbeeindruckt. Mutter fiel kraftlos zurück. Schwach streichelte Sie jedem von Uns durchs Haar. Ein letzter Kuss für ihre Kinder und sie sank tief in die Kissen. Vater wandt sich bereits zum gehen, als ihre Stimme Ihn aufhielt.
 

“Gozaburo?”
 

Fragend wand er sich zu Ihr um, sein Gesicht aschfahl. Er war erstaunt das Sie immer noch die Kraft hatte zu sprechen.
 

“Ich warte auf der anderen Seite auf Dich.”
 

Der Klang ihrer Stimme, der seltsame Ausdruck in ihren Augen und die letzten Worte, machten meinem Vater mehr Angst als sämtliche Verwünschungen die sie hätte jemals aussprechen können. Er unterdrückte ein ängstliches Aufkeuchen und

das zittern seines Körpers. Aber Sie hatte es bemerkt. Ohne weitere Umschweife stürmte er regelrecht aus dem Zimmer. Wir sassen zurückgelassen, in völliger Totenstille am Sterbebett meiner Mutter. Erst das langgezogene Piepen sagte uns, das Sie gestorben war. Somit brachen alle Dämme. Die Trauer der Liebenden ergoss sich in dem Raum und ließ dem Schmerz des Verlustes freie Bahn. Stunden waren vergangen seit Mutter gestroben war. Unsere Tränen waren versiegt, aber wir weinten immer noch. Lautstark und unter körperlichen Protest wurden wir vier aus dem Krankenhaus gezerrt und nach Hause gefahren. Dort wartete mein Vater mit Koffern auf mich. Verständnislos sah ich Ihn an. Er lächelte kühl. Drückte dem Fahrer Tickets in die Hand und ließ das Gepäck einladen.
 

“Was ist hier los?”
 

Fragte ich gereizt.
 

“Du verreist!”

“Was? Ich gehe nirgendwo hin.”

“Und ob du das tust.”
 

Schon spürte ich die Unbarmherzigen Griffe von Vaters Handlangern. Bakura und Marik hätten das nie zugelassen und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
 

“Du hast das geplant! Das wolltest du von Anfang an.”
 

Sein Siegessicheres Grinsen bestätigte mich.
 

“Mörder ....”
 

Wie ich Ihn in diesem Moment hasste kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich fühlte mich verraten und verkauft für eine Hand voll Pennies.
 

“Lasst mich los ... ich will nicht.”

“Du standest mir die längste Zeit im Weg.”
 

Fassungslos sah ich Ihn an und er genoss es. Mein Protest wurde ignoriert. Man stopfte mich ins Auto und verriegelte die Türen. Das Verbindungsfenster zum Fahrer war ebenfalls hochgefahren und verriegelt. Wütend donnerte ich gegen die Scheibe.
 

“Vater bitte, du darfst Seto nicht wegschicken.”
 

Noah zerrte flehend am Ärmel von Vaters Anzug. Dieser sah Ihn missbilligend an. Hilflos musste ich mit Ansehen, wie Joey die Ohrfeige traf, die für Noah bestimmt war. Er hatte sich dazwischen geworfen, damit meinem kleinen Bruder

nichts passierte. Das letzte was ich sah war Joeys Hasserfüllter Blick, Vaters höhnisches Grinsen und meine bitterlich weinenden Geschwister. Die Fahrt zum Flughafen dauerte nicht lang. Erneut wurde ich aus dem Auto gezerrt und in unseren Privatjet geschoben. Alle Fluchtversuche meinerseits wurden erfolgreich unterbunden. Man fesselte mich regelrecht an meinen Sitz. Der Pilot hatte die Tickets und alles was man noch so brauchte überreicht bekommen und bevor ich mich versah, waren wir auch schon in der Luft. Das Maß war voll, dafür würde mein Vater bitterlich büßen. Ich wusste nicht warum ich weggeschickt wurde und wohin die Reise ging. Zumindest den Grund konnte ich mir denken. Ich hoffte inständig Joey und meinen Geschwistern würde nichts passieren. Ich musste zurück zu Ihnen, fragte sich nur wie.
 

~ TBC ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hiromi2
2007-01-20T00:17:43+00:00 20.01.2007 01:17
dieser piiiiiieeeeeep!schreib schnell weiter,bitte.warte darauf
Von: abgemeldet
2007-01-12T18:52:46+00:00 12.01.2007 19:52
Oh neeeeeeeeiiiiiinnnnn…. *heul*… Jetzt ist auch noch die Mutter tot…. *schnief*
Und dann muss Seto auch noch verreisen….. T.T ….für Joey werden wohl harte Zeiten anbrechen, oh neeeeeeiiiiiiinnnnnn…. *weiterheul* Hoffentlich kommt Seto bald wieder… *fleh*
Aber mal zum Anfang des Kapis: der war echt sowas von schöööön und romantisch geschrieben... *schwärm*


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