Sensenmann
Nun sahs er da an der Mauer,
in ewig blauer Trauer.
Die Erde wurde ganz nass,
er war sehr blass.
Mit der Faust schlug er gen Boden,
so hörten es auch die Toten.
Da kam einer ums Eck,
erblickte ihn in seim Versteck.
Es kam immer näher,
doch dies war nicht der Fehler.
Ein Lächeln rügt auf kalten Zügen,
vertuscht all dessen Lügen.
Aus Schlitzen blitzen Spitzen,
der Wind strich um das Kind.
Der Fremde erhob die Hände.
noch ein letzter scheuer Keucher.
Das Beil zefetzte den Jungen entzwei,
zerteilte sein Kleid.
Vorbei war es mit ewigem Leid.