I know, I love you...
Zuerst möchte ich allen danken, die mir Kommentare geschrieben haben ^^
Ihr seid toll! *euch durchplüsch*
Das ist das vorletzte Kapitel… vorraussichtlich <.<
Im Moment kann es durchaus möglich sein, dass ich es doch noch länger mache ^-^
I know, I love you...
„Hey Malik! Malik wach doch endlich auf!“ Ganz benommen öffnete der Blonde die Augen und sah sich um. Ryou stand vor ihm und rüttelte an ihm was das Zeug hielt.
„Ryou… Was soll das? Lass mich in ruhe…“ murmelte er. „Nein! Wo warst du gestern so lange? Dein Kopf glüht förmlich! Du hast Fieber, also geh ab ins Bett!“ Malik sah den kleinen Weißhaarigen einen Moment an. Ihm ging es wirklich nicht sonderlich gut, dass musste er zugeben. Er richtete sich leicht auf und sah an sich herunter. Kein Wunder das er Fieber hatte.
Malik war mit den vom Regen durchnässten Klamotten eingeschlafen. Er erhob sich und taumelte in sein Zimmer. Dort angekommen zog er sich erst mal um, während Ryou eifrig damit beschäftigt war um ihn herum zu springen und ihm gute Ratschläge zu erteilen.
„Am besten du legst dich sofort hin und ich koche dir Tee. Danach rufe ich den Arzt, er soll mal nach dir schauen. Und dann…“, plapperte Ryou los.
„RYOU! Halt die Klappe, mein Kopf platzt gleich!“ Malik ließ sich auf sein Bett fallen. Ryou war augenblicklich verstummt, als Malik zu schreien begonnen hatte. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anschreien. Aber ich habe fürchterliche Kopfschmerzen und dein Geplapper macht die Sache nicht gerade erträglicher.“
„Schon gut. Ich mach dann mal Tee und ruf den Arzt an“, erklärte Ryou nun etwas leiser. „Ist okay…“ Malik sah Ryou nach, der nun aus dem Raum wuselte. Er dachte an den vergangenen Tag und blickte aus dem Fenster.
Es regnete noch immer.
Der Ägypter dachte darüber nach was Mariku wohl gerade tat. Maliks Herz schmerzte bei dem Gedanken, ihn nicht mehr wieder zu sehen. Aber Bakura hatte ja gesagt, dass er noch mal mit ihm reden wolle. Doch wieso eigentlich? Eigentlich konnte dieser Typ ihm doch total egal sein! Doch das war er nicht. Das war er ganz und gar nicht.
Wenn Malik an den Anderen dachte, begann sein Herz schneller zu schlagen. Wenn er ihn sah, kribbelte es in seinem Bauch wie verrückt. Schon damals, als Mariku ihn mit zu sich nach Hause genommen hatte, als Malik auf der Straße umgekippt ist, war es so gewesen. Doch damals war ihm das nicht wirklich bewusst. So langsam verstand Malik.
Er liebte Mariku.
Es spielte doch überhaupt keine Rolle ob sie sich früher schon einmal gekannt hatten oder nicht. Auch wenn Malik zu gern erfahren würde was damals passiert ist, so ist es doch nicht unbedingt wichtig.
Ryou betrat den Raum und brachte ihm einen Tee.
„Ich habe den Arzt angerufen, er kommt gleich vorbei. Brauchst du irgendwas?“ Ja, Malik brauchte etwas. Doch er brauchte nicht irgendetwas, er brauchte…
„Mariku… Bitte, hol Mariku her…“, sprach er so laut es ihm seine Stimme erlaubte. Sein Fieber war noch weiter angestiegen und Malik hatte das Gefühl gleich das Bewusstsein zu verlieren. Ryou sah ihn ein wenig verwundert an, verließ dann aber ohne ein weiteres Wort zu sagen den Raum.
Malik war sich nicht sicher ob dies eine gute Idee gewesen war. Immerhin hatte Mariku ihm gesagt, dass es besser wäre, wenn sie sich nicht mehr wieder sehen würden. Doch es ging nicht anders. Dieser Mann war alles was Malik im Moment brauchte.
„Du bist das wichtigste in meinem Leben. Bleib für immer bei mir…“, flüsterte Mariku dem Kleineren ins Ohr. Dieser sah ihn nur beschämt an und nickte. „Ich liebe dich Mariku“, brachte er gerade noch so hervor, bevor sich die Lippen des Älteren auf die Seinen legten.
Malik stöhnte leise als der Größere mit seinen Fingern Maliks Brustwarze umspielte. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, während Mariku mit seiner Hand weiter hinab zu Maliks Schritt glitt. Der Kleiner keuchte auf. Seine Männlichkeit verhärtete sich unter Marikus Berührungen. Malik strich dem Anderen liebevoll durchs Haar und löste sich aus dem Kuss. „Mariku, ich… ich weiß nicht ob ich schon so weit bin. Ich…“, doch weiter kam er nicht, denn der Größere hatte seine Lippen erneut mit einem Kuss versiegelt und flüsterte.
„Ich werde ganz sanft sein. Hab keine Angst.“
„Malik…. hey! Wach schon auf! Der Arzt ist da.“ Malik schlug verwirrt die Augen auf und sah sich um. Was war geschehen? Er war doch gerade eben noch mit Mariku…
Nein, es war ein Traum.
Er fasste sich mit der Hand an den Kopf und versuchte die Bilder, die er soeben gesehen hatte aus seinem Kopf zu verdrängen. Das alles hatte ihn ganz und gar nicht kalt gelassen und er hoffte inständig, dass der Arzt der nun auf sein Bett zukam die Beule in seiner Hose nicht bemerken würde.
Während der Arzt damit beschäftigt war ihn zu untersuchen, dachte Malik nach. Entsprach auch dieser Traum der Wahrheit? War dies wirklich geschehen? Oder war dies alles sein Wunschdenken?
Der Arzt hatte längst bemerkt, dass sein Patient ihm nicht zuhörte und erklärte Ryou das Malik sich drei bis vier Tage schonen müsse. Ansonsten brauchte er nur genügend Flüssigkeit und Ruhe. Er ließ Malik außerdem noch Tabletten da und verabschiedete sich dann.
Malik bekam dies alles überhaupt nicht mit. Er dachte immer noch an den Traum. Ryou schüttelte nur den Kopf. „Malik, du hast ja überhaupt nicht zugehört was der Arzt gesagt hat. Was ist nur los mit dir?“ Malik sah seinen Mitbewohner verwundert an. Gerade so als würde er jetzt erst bemerken das er überhaupt da war.
„Am besten du nimmst eine von den Tabletten und schläfst. Du bist ja gar nicht ansprechbar“, stellte Ryou fest und schob Malik eine Tablette in den Mund. Er reichte dem Blonden ein Glas Wasser und wartete bis Malik das Medikament runter geschluckt hatte. „So und jetzt schlaf.“ Der Weißhaarige wollte eigentlich den Raum verlassen, doch Malik packte ihn bei der Hand und sah ihn flehend an.
„Mariku… bitte, hol ihn her…“ Maliks Stimme zitterte und ihm standen Tränen in den Augen. Er wusste selbst nicht genau wieso, doch er wollte Mariku sehen, um jeden Preis. Der Blonde hielt es nicht länger aus.
Ryou seufzte tief und sprach: „Ich habe Bakura angerufen und er hat gesagt er würde mit ihm her kommen.“ Ryou setzte sich zu seinem Mitbewohner ans Bett. „Bakura hat mir alles erzählt. Es wird bestimmt alles gut werden.“ Er legte Malik noch ein Kühlkissen auf die Stirn und verließ das Zimmer.
Malik hoffte so sehr das Mariku kommen würde. Diese Gefühle… Sie überfluteten seine Seele. Er konnte es nicht aufhalten.
Dieser Traum. Malik war sich sicher das es ein Teil seiner Erinnerungen war, die er damals verloren hatte. Vielleicht würden ja auch die restlichen Erinnerungen zurückkehren. Doch war dies wichtig?
Nein.
Das einzige was für Malik zählte war zu wissen, dass er Mariku liebte. Und er hoffte das Mariku noch immer dasselbe für ihn empfand. Er hatte doch selbst gesagt dass er das wichtigste in seinem Leben war. Mariku selbst wollte für immer mit dem Kleineren zusammen bleiben.
Er war noch immer am grübeln und hörte nicht, dass jemand an die Tür klopfte. Als Bakura dann vor seinem Bett stand, erschrak er leicht.
„Wo ist Mariku?“, war das Erste was Malik zu Bakura sagte, als er ihn bemerkte. Der Ältere setzte sich zu Malik ans Bett und sprach: „Er wird nicht kommen. Tut mir leid. Er sagte, dass er erst einmal über alles nachdenken wolle.“
Malik standen erneut Tränen in den Augen. „Aber Mariku hat mir doch gesagt dass ich das wichtigste in seinem Leben bin und dass er für immer mit mir zusammen bleiben will!“
Bakura sah Malik überrascht an. „Du erinnerst dich?“ „Nein, also ich habe das geträumt, aber ich bin mir sicher das es ein Teil meiner Erinnerungen war“, erklärte Malik und wurde ein wenig rot. Wie bescheuert musste sich das für einen Außenstehenden anhören?
Doch Bakura lächelte und fuhr Malik mit der Hand durchs Haar. „Du hast Recht, du bist das wichtigste für ihn. Das hat er mir auch schon mal gesagt. Vielleicht erinnerst du dich ja bald an alles…“ Bakura beugte sich etwas zu dem Kleineren runter und gab ihm einen sanften Kuss auf Wange. Malik wusste nicht recht was er tun sollte. Er versuchte Bakura leicht von sich weg zu drücken und fragte: „Ähm… Bakura, was… was tust du da?“
Der Weißhaarige lächelte nur und begann damit den Hals des Kleineren mit der Zunge zu liebkosen. „Bakura? Was soll das?“ Erneut versuchte Malik den Größeren von sich zu schieben, doch er war einfach stärker als er. „Hör auf! Du bist doch mit Ryou zusammen! Was soll der Blödsinn?“
Ein fieses Grinsen huschte über Bakuras Gesicht. „Ryou ist einkaufen gegangen. Wir haben also genug Zeit. Genieß es doch einfach. Schließlich hast du das früher auch getan.“
Malik war starr vor entsetzten. Was meinte Bakura damit?
„Du kannst dich wirklich nicht erinnern? Tja, bevor du mit Mariku zusammen kamst, waren wir zwei Hübschen ein Paar. Mariku hat dich mir weggenommen“, erklärte der Ältere und zwang Malik erneut einen Kuss auf.
Malik schwirrte der Kopf. Was sollte das? Er keuchte leicht auf als Bakura mit seiner Hand über sein Glied streichelte. Doch er konnte nichts tun. Malik war durch das Fieber viel zu geschwächt.
„Ich will das nicht! Hör auf…“, forderte er Bakura auf, der ihm nur einen abschätzigen Blick zuwarf und dann mit seiner Hand in Maliks Boxershorts glitt. Maliks Erregung hatte sich aufgerichtet und Bakura lächelte. „Von wegen du willst nicht.“
Der Kleinere versuchte all seine verbliebenen Kräfte zu mobilisieren um Bakura von sich zu drücken, doch es gelang ihm nicht. Tränen glitzerten in seinen Augen. Er wollte nur von Mariku so berührt werden. Wie in seinem Traum.
„Bitte… Hör doch endlich auf…“, flehte er nun. Bakura hielt kurz inne und sah dem Kleineren in die Augen. „Jetzt hör schon auf zu heulen. Früher haben wir es doch auch getan…“
„NEIN HABEN WIR NICHT!“, schrie Malik und schaffte es Bakura von sich zu stoßen.
Dieser war so überrascht, dass er unsanft auf dem Boden landete. Malik funkelte den Weißhaarigen wütend an. „Ich kann mich zwar nicht erinnern, aber ich weiß, dass ich nicht mit dir geschlafen habe!“ Warum sich Malik so sicher war, wusste er selbst nicht. Bakura richtete sich auf.
„Du hast Recht. Tja, da hab ich wohl Pech gehabt. Mal wieder…“, sagte er leise und verließ den Raum. Malik wusste nicht was er davon halten sollte. Er war mit Bakura zusammen gewesen? Wenn er so darüber nachdachte, erinnerte er sich daran wie Bakura ihm im Auto erzählt hatte, dass sich Malik und Mariku durch ihn kennen gelernt hatten. Das Fieber stieg durch diese ganze Aufregung weiter. Als Ryou vom einkaufen zurückkam, war Bakura schon längst nicht mehr da.
Malik erzählte ihm nichts von dem was vorgefallen war, denn es war ihm etwas unangenehm. Er hoffte nur dass er Bakura nicht mehr so schnell wieder sehen würde.
Fortsetzung folgt...
Würde mich über eure Kommentare sehr freuen ^-^