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Disastrous Love

Stress um Yoko [das allerletzte kapitel lädt]
von

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Foto-shooting-Teil 4/Die Höhle des Löwen

So nachdem ich euch so lange warten ließ*gomen*

mein neues Kap!!! Extralang!!!!!!!!!!! Nun es hatte zumindest 13 Wordseiten^^°

Das Kap ist ein gaaaaaanz tolles Kap*g* ich liebe es und ich hoffe ihr auch^^

Auch ein Danke an alle meine Kommischreiber!!! Danke ihr motiviert einen richtig!!! Hab euch lieb!!!*knuddl*

So und jetzt will ich euch nicht weiter quälen...das mach ich in der Ff schon genug^^°°°
 

Viel Spaß =D
 

Josi
 


 

Kap 14
 

Foto-shooting-Teil 4/Die Höhle des Löwen
 

„…Ist vielleicht meine Art…dir zu zeigen, dass ich dich mag…“

Dieser eine Satz hallte mehr als tausend mal pro Sekunde durch Kyokos Kopf und überdeckte, jede Trauer und jede Wut, die durch die vielen Neckereien von Ren an dem heutigen Tage, aufgekommen war.

Nachdem ihr erstaunter und geschockter Blick gegen die Leere Hauswand von Ren bemerkt, und ihr leicht auf die Schulter getippt wurde, schaute sie verlegen auf den Boden und schwieg.

//Soll ich ihm jetzt etwa sagen, dass ich ihn auch mag? Aber nein das geht doch nicht!!! Ich traue mich nicht!!!//, dachte sie angestrengt und schwieg weiterhin.

„Kyoko? Kyoko-chan!!! Komm lass uns weiter gehen, wir müssen zurück zum Shooting!“, sagte Ren der die Stille nicht ertragen konnte…schließlich hätte er jede Situation lieber gemocht als diese…einfach nicht zu wissen, wie sie zu ihm stand…Obwohl…es war ja mehr als deutlich gewesen, ihre Gefühle für ihn oder?? Hatte er sich etwa geirrt? Würde sie nie wieder mit ihm reden? Er hatte doch nur gesagt, dass er sie mag…nicht liebt…auch wenn das nicht sehr weit auseinander lag, wenn er sie dabei mit so einem unheimlich liebevollen Blick begutachtet hat…was er ja auch getan hatte…er konnte einfach nicht anders…

//Ich…liebe sie nun mal, ob es ihr gefällt oder nicht!!!//, dachte Ren und rieb sich mit seiner Hand nervös die Stirn, während Kyoko immer noch keinen Ton sagend neben ihm zum Hochhaus zurücklief.
 

„Kyoko-chan, Tsuruga-san, da seid ihr ja wieder!!! Was…ist mit ihrem Hemd passiert, Tsuruga-san????“, fragte Kanae, als die beiden wieder auf dem Dach des Hochhauses auftauchten.

//Urrgggsss, das hatte ich ganz vergessen!!!//, dachte Kyoko der soeben klar wurde, dass sie Seite an Seite mit einem halbnackten Mann, durch die Gegend gelaufen ist, der allein schon durch seine Größe sehr aufgefallen sein muss…hätte er sein Käppi nicht noch gehabt, hätten sie zum Shooting ,wie Mäuse die vor einer hungrigen Katze, fliehen müssen…

„Nun…ich bin trotz Tarnung einigen hungrigen Oberschülerinnen begegnet, die mich durch die halbe Stadt verfolgt haben.“, meinte er mit teilweise leidendem aber auch lachendem Gesicht.

„Huh? Aber das mit ihrem Käppi klappt doch eigentlich ganz gut?“, fragte Kanae erstaunt.

„Naja…es kann nicht immer alles glatt laufen…“, meinte er dann nur nebenbei und ging zu einer der Umkleidekabinen, sich das nächste Outfit anziehen…wohl auch mit dem Gedanken, überhaupt ein Hemd anzuziehen…die Models hinten schauten schon begeistert…

//Warum verrätst du mich denn nicht?? Sag doch ruhig ich bin Schuld!!! Jetzt müssen sie den traurigen Blick vom Designer angucken, dem soeben eines seiner Werke genommen wurde…//, dachte Kyoko nachdenklich und hörte schon wieder Rens Worte von vorhin…

//Tut mir Leid, dass ich nicht geantwortet habe…aber es klang nicht vollends wie ein Liebesgeständnis…und ich hatte Angst, dass es aus mir nur so raussprudelt…sobald ich auch nur irgendetwas an meinen Gefühlen zugebe…//

Kanae musterte Kyokos leicht traurigen und nachdenklichen Blick auf den Boden…

„Sag mal….Da ist doch was vorgefallen zwischen dir und Ren, nicht wahr?“, fragte sie und starrte ihre Freundin mit wissendem Blick an.

Kyoko wollte nicht antworten, als sie aber den Blick ihrer besten Freundin sah, nickte sie stumm und seufzte kurz auf:“Ja…Er hat mir gesagt, dass er mich mag…“

Kyoko setzte sich auf eine bereitgestellte Bank in ihrer Nähe stützte den Ellenbogen auf ihren Oberschenkel und legte ihr Kinn in die gestützte Hand, während sie einen Seitenblick zum Wolken bedeckten Himmel warf.

„Glaubst du es regnet bald?“, wollte sie vom Thema ablenken, aber sie wusste genau, Kanae würde nicht locker lassen…Sie war beharrlich geworden…

„Selbst wenn, was solls, wir haben Regenschirme dabei und das Shooting kann auch leicht mit einer Plane geschützt werden, sag mir eher ob er wirklich nur gesagt hat, dass er dich mag!!!“, sagte Kanae und achtete dabei recht wenig auf die Leute die um sie herum waren…

Yashiro hatte sich auch prompt neben Kanae auf die Bank gesetzt und trank eine Dose Limo, während er lächelnd zu Kyoko-chan und Kanae herüber schielte.

„Ja…mehr hat er nicht gesagt…“, meinte sie und versuchte die bohrenden Blicke der beiden auf sich zu ignorieren.

„Hat er dich dabei angelächelt, so wie er es sonst immer bei dir tut?“, fragte Yashiro und grinste fröhlich. Er konnte sich gut vorstellen, dass Ren dieses Lächeln nicht hätte lassen können, wenn er ihr schon sagte, dass er sie mochte….

„…Wenn sie dieses heilige Lächeln meinen, ja!“, meinte sie nur kurz und erinnerte sich an sein Lächeln zurück, was sie leicht zusammenzucken ließ…Es kribbelte unheimlich in ihrer Bauchgegend, wenn sie an dieses Lächeln dachte…

„Ja…ich denke das ist genau das, was ich meine!“, sagte Yashiro und lachte innerlich. //Dachte ich’s mir doch, Ren…nach einer gewissen Zeit der Zusammenarbeit und der Freundschaft, kenne ich dein Verhalten wohl wirklich in und auswendig!!!//

„Nun egal…ich werde mal nach Ren gucken…“, nuschelte Kyoko und stand auf um kurz darauf auch schon in Richtung Umkleidekabinen zu verschwinden.
 

Gerade als die ankam, verließ Ren die Kabine und kam in einem brandneuem wirklich sehr gut aussehendem Outfit heraus, das das erste um einige übertraf.

„Wow! Das steht dir wirklich sehr gut!“, platzte es aus Kyoko heraus, die dann sofort ihre Hände vor den Mund verschränkte.

„He, danke.“, meinte er unsicher, da sie auf einmal wieder mit ihm sprach und dann auch noch so lobte…

„Nichts zu danken!!! Das wäre doch etwas, was ihnen jede Frau gesagt hätte!!!“, wollte sie sofort wieder von sich ablenken.

„Eben nicht…für dich ist das untypisch!“, erwiderte er sofort skeptisch und ging in Richtung Kamera.

Kyoko folgte ihm schnell. „Ähmm…wieso untypisch? Was wäre denn typisch für mich gewesen?“, fragte sie ihn neugierig, so untypisch…war ihr Verhalten gar nicht…es war das, was sie jahrelang Sho gegenüber gebracht hatte…

„Nun…du hättest dich umgedreht und gesagt, dass wir zum Shooting müssen!“, grinste der Schauspieler von der Seite her und stieg die ersten Treppenstufen des Podests hoch, auf dem auch das zweite Shooting stattfand.

//Ughh, das hätte ich wirklich getan…//, dachte sie ertappt und schaute Ren schockiert an, als er sich in Position stellte.

*klick*

Das erste Foto wurde geschossen und es saß perfekt…

*klick*

Das nächste, wieder perfekt…wenn das so weiterging, würden sie um 7 Uhr abends fertig sein…
 

Nach mehreren Fotos und weiteren Kostümwechseln waren sie dann auch fertig.

Der Fotograf verteilte zum Schluss noch die Stempel auf die beiden Love-Me-Blöcke der Praktikantinnen, wobei Kanae fröhlich aufsprang und Kyoko betrübt den Kopf hängen ließ.

Kanae hatte es geschafft, die Models zu perfekt zurecht zu machen, dass der Auftraggeber ihr die volle Punktzahl und somit 100 Punkte gegeben hatte. Kyoko hingegen, hatte nur 60 Punkte, da ihr der Fotograf Rens zerrissenes Hemd und die offenbar nun sehr bekannte Oberschülerinnenplage am Nachmittag übel nahm, sie war schließlich seine Assistentin und hatte sich darum zu kümmern, dass so was nicht passiert. Klar, es gab zwar noch Yashiro, der war aber mit den organisatorischen Sachen so beschäftig gewesen, dass er dafür wirklich keine Zeit mehr gehabt hätte.
 

„Mach dir nix draus Kyoko-chan!“, lachte Ren im Bus und streichelte der immer noch deprimierten Kyoko leicht über den Rücken.

Das Mädchen stand sofort, mit einem schrillen Schrei, von ihrem Sitzplatz auf, errötete stark und setzte sich mit noch röterem Kopf wieder zurück.

Ren hatte sein verlorenes Selbstbewusstsein wieder zurück gewonnen…er hatte ein kurzes aber aufschlussreiches Gespräch mit seinem Manager geführt, das seine Miene um das hundertfache erhellt hatte. Normalerweise hätte er es Yashiro nicht geglaubt…dass er das selbe Gefühl hatte, wie Ren…“Kyoko benimmt sich eindeutig verliebt“, hatte ihm sein Manager ins Ohr geflüstert…doch diesmal hatte er ja selbst Gedanken in der Richtung…und Yashiros Vermutung bestätigte seine nur noch.

Kyoko schwieg auf die Streicheleinheit von Ren und lehnte, den Kopf auf beiden Händen gestützt ihrem Körper nach vorne und betrachtete die Zeitschriften, die vor ihr im Sitz eingeklemmt waren, etwas genauer.

Ren schmunzelte…im Großen und Ganzen war ein langweiliger Foto-shootingtag, doch zu einem aufregenden und abwechslungsreichen Erlebnis geworden.
 

Als der Bus bei LME hielt, sollte Kyoko schon zu ihrem Fahrrad losstürmen, nachdem sie sich eifrig von Kanae, Yashiro und Ren verabschiedet hatte, als sie kurz davor jemand an der Schulter packte und davon abhielt.

„Hey, du hattest mir im Restaurant etwas versprochen, erinnerst du dich?“, sagte die Stimme, von dem, der sie gerade an der Schulter zurückhielt.

„Das…das war doch nur so…“, wollte sich das Mädchen schon rausreden. //Warum will er das überhaupt?? War das „Ich mag dich“ doch als mehr zu verstehen?//

„Nichts da, du kommst mit!“, bestimmte Ren Tsuruga einfach und hob sie zum dritten Mal an diesem Tage auf seine Arme und trug sie, wenn sie sich auch heftig mit gegen seine Brust Hämmern und Beine umher schwenken wehrte, zu seinem Auto.

Er schaltete die Alarmanlage aus, öffnete die Türen des Autos und setzte Kyoko auf den Beifahrersitz, vorsichtshalber, damit sie auch ja nicht so schnell abhauen konnte, schnallte er sie noch an, schloss die Tür und ging dann eilends zum Fahrersitz, auf dem er schnell den Schlüssel einsteckte, umdrehte, die Handbremse löste und mit einem Tritt auf das Gaspedal den Wagen in Bewegung setzte.
 

Kyoko saß etwas unbeholfen auf dem Beifahrersitz und schielte verlegen zu Ren herüber und fragte misstrauisch, als sie seinen fröhlichen Blick bemerkte: “Ren? Was willst du eigentlich machen, wenn ich bei dir bin?“

Rens Grinsen wurde breiter und er antwortete das Gesicht immer noch zur Straße gerichtet: „Was denkst du denn, was ich anstellen würde?“

„A…ach vergiss es!!!“, meinte sie dann beleidigt und schaute aus dem Fenster, den Blick weit weg gerichtet, von dem immer breiter grinsenden Schauspieler. //Ich werde mich doch nicht wieder von dir austricksen lassen, deine Spielchen spiele ich nicht mehr mit!!!//, dachte sie verärgert, als sie die bunten Lichter von Tokio durch das Fenster sah, die sie auf ihre eigene Art und Weise wieder beruhigten.

„Sag mal, kannst du nicht mal aufhören, bei diesem Thema deine dummen Witze zu machen?“, sagte sie schließlich und schaute ihn ernsthaft und auch verletzt an. Es war doch unglaublich, dass er bei diesem Thema immer wieder so gemein werden musste…ihr war es wirklich ernst und es fiel ihr auch nicht gerade leichter ihm ihre Gefühle zu sagen, wenn er sich nur darüber lustig machte…. Wenn das so weitergehen würde, würde sie sich nie trauen.

Ren hielt an, sie waren bei seinem Apartment angelangt, er schaute zu Kyoko herüber und fuhr ihr sanft über die Wange, während er, sich abschnallte und immer näher auf sie zu rückte…“Wenn du meinst.“, sagte er noch in einem frechen Ton und grinste sie an.
 

Kyoko schaute ihn schockiert an, als er ihre Hände packte und auf den Sitz neben ihre Hüfte drückte, sie war puterrot im ganzen Gesicht. //Oh mein Gott!!! Nein!!! Was hast du vor Ren??? Nein!!!//

Ren lehnte sich über sie und kam ihrem Gesicht mit seinem immer näher und näher…
 

//D…dieser Blick…da ist er wieder…der „Eroberer der Nacht“!!!!// Kyoko atmete immer schneller ein, ihren Herzschlag spürte sie bis zum Hals schlagen. Rens Augen funkelten mit diesem verführerischen Blick richtig, doch Kyoko war das ganze weniger angenehm. Ganz im Gegenteil, sie fühlte sich sehr unwohl und beengt, und hatte nicht mal eine Chance sich zu wehren.
 

„Hör auf!!!“, schrie sie plötzlich und versuchte sich zu befreien. Ren ließ sie sofort frei, rutschte aber leider aus und landete somit mit dem Kopf unsanft auf ihrer Schulter, während seine Arme in der Luft rumfuchtelten und etwas zum festhalten suchten.

Ren fand etwas und zog daran um sich hoch zu ziehen. Leider war es die Türklinke des Wagens und somit landete er draußen auf dem Asphalt, mit einem aufgeplatzten Ellenbogen…
 

Kyoko saß nahezu leblos da, gut erstmal…er hatte aufgehört…auf ihren Wunsch…aber warum hatte er das gemacht? Wollte er sie wieder ärgern?

Als sie aus dem Auto stieg um nach ihm zu sehen, sah sie wie er gerade vom Boden aufstieg und seinen Ellenbogen begutachtete.
 

Sie sah, wie das Blut durch das zerrissene, andere neue Designerhemd(so ein Verschleiß an Hemden v.v) tropfte und lief sofort auf den Verletzten zu.

„Autsch…das muss wehtun, gib mir mal deinen Schlüssel.“, sagte Kyoko zu Rens Verwunderung ganz normal…

Ren gab ihr die Schlüssel und schaute sie immer noch erstaunt an, dass sie diesmal so locker blieb…

Kyoko hingegen schloss das Auto ab, drückte erst mal einige Knöpfe, bis sie die Alarmanlage auslöste, die ganze Nachbarschaft fluchte, ihr Ren dann doch zur Hilfe eilte und sie wieder abstellte.

Kyoko setzte einen verlegenden Blick auf, doch Ren lächelte sie nur an und flüsterte ihr leise etwas ins Ohr: „Kyoko-chan, alles nicht so schlimm, aber sag mir mal, warum hast du mir nicht ne Ohrfeige verpasst, wegen der Sache im Auto?“

„Weil du dann immer so empfindlich reagierst!!!“, meinte sie schnell und flüchtete zur Eingangstür, von dem Hochhaus, in dem Rens Apartment lag.

//Hmm tue ich das?//, dachte Ren und grinste leicht, vielleicht war es ihr nur unangenehm, wie er vorgegangen war und nicht der versuchte Kuss an sich…
 

Er folgte ihr durch den Eingang und in den Fahrstuhl, in dem noch zwei weitere Personen waren.

Die etwas ältere Frau mit einem Nerz um den Hals und der Mann der aussah wie ein Banker, begutachteten sie mit neugierigen Blicken, natürlich wussten sie, dass Ren Tsuruga in ihrem Apartment wohnte. Wegen eines Beschlusses des Gerichts, durfte aber keiner im Apartment durfte auch nur ein Wort an die Öffentlichkeit, wegen irgendwelcher privater Angelegenheiten oder einfach nur dem Wohnort, richten. Somit hatte Ren hier keine großen Einschränkungen, auch wenn ihn manchmal Leute besuchen kamen, einfach so ohne bestimmten Grund… Und dann später doch glücklich mit einem Autogramm für die Cousine das Apartment verlassen hatten…Nun so gesehen war Ren dadurch, wenn er mal Zuhause war, nicht unbedingt einsam. Trotzdem waren es für ihn keine Freunde…sondern nur Fans, und das ersetzte nun mal nicht die Leere in seinem Leben, was Freundschaft anging.

Umso glücklicher war er dann, wenn Yashiro mal kurz zum Abendbrot blieb oder Kyoko ihm einen Besuch abstattete.

Während der Fahrstuhlfahrt grinste er immer leicht vor sich hin und Kyoko starrte verlegen auf die Zahlenreihe der Stockwerke. Ihr hingegen, war es natürlich unangenehm von zwei Personen dabei beobachtet zu werden, wie sie zu Ren Tsuruga ging. Ihr wurde, als sie seine Betreuerin war zwar gesagt, dass alle in dem Haus zur Schweigepflicht gezwungen sind, doch so wirklich beruhigen tat sie das nicht.

Als die auf Rens Stockwerk angekommen waren, stieg sie demnach auch hastig aus, was sie für die zwei Zuschauer noch verdächtiger machte, und lief zielstrebig auf Rens Haustür zu. Ren winkte den beiden und verließ dann auch den Fahrstuhl, während er seinen Kartenschlüssel aus seinem Portemonnaie zog und sich ebenfalls der Tür zu seinem Apartment näherte.

Die ältere Dame und der Bankier schauten ihnen neugierig nach, bis sich die Fahrstuhltür schloss und weiter nach oben fuhren.
 

Ren schloss mit einem Zug durch den Kartenleser seine Tür auf und bat Kyoko herein. Die hatte einen misstrauischen Blick, weil er immer noch vor sich hin grinste.

Sie betrat das geräumige Wohnzimmer, ließ sich von Ren ihre Jacke abnehmen und drehte sich nach einem Blick durch den Raum wieder zu ihm um.

„Sag mal, warum grinst du immer noch? Ich bin doch vorhin nicht auf deinen Trick reingefallen!!!“, meckerte sie ihn an.

„Trick? Welchen Trick?“, fragte Ren verdutzt.

„Der Versuch mich zu Küssen!!! Das war doch wie immer eine Aktion mich rein zu legen!!!“, schnauzte sie ihn nun mürrisch an und ging zu dem Glastisch.

„Wenn du das sagst…“, erwiderte Ren gelangweilt und ging auf die Küche zu.

„Hmm…sag mal, seit wann hast du diesen Glastisch?“, fragte sie neugierig, als sie das komplett neue Möbelstück besah.

„Nun, nachdem du meinen alten zerschmettert hast, brauchte ich einen neuen…Sag mal, hast du Reino auch schon eine mit deiner linken verpasst?“, grinste er wieder drauf los und brachte Kyoko mal wieder von der Verlegenheit zur Weißglut.

„Hey!!! Nein, ich hatte noch keine Chance dazu!!! Und das mit den Tisch…ach das tut mir Leid…wirklich…“, sprach sie wieder betroffen zum Boden und vergrub ihre Fußspitzen in den weichen Teppich des Wohnzimmers.

Ren lachte herzhaft auf: „Mach dir nichts draus!!! Demolier meinetwegen die gesamte Einrichtung, ich hänge weder an den Utensilien, noch mache ich mir Sorgen um die Kosten. Das, was du demolieren würdest, würde nicht mal meinem Monatsgehalt entsprechen!!!“

Kyoko starrte ihn entgeistert an. „Was???? Wie viel verdienst du im Monat????????? 100 Billiarden Yen???“

„Nein, ach du meine Güte, so viel doch nicht…die Gegenstände haben insgesamt nur einen Wert von 400 Millionen Yen.“ (Also ne Million € ist doch noch recht wenig…wenn so ein Filmangebot mit 28.000.000 € gemacht wird>.>)

„Nur?“, fragte sie noch mal geschockt nach, während Ren auf sie zu ging und ihre Kinnlade nach oben hob, die vorher weit nach unten hing.

„Ren, die Frau die dich heiratet, wird mal eine Frau aus reichem Hause…“, lachte sie und dachte dabei an ihre Märchenträume als armes Aschenputtel, die einen Prinzen heiratet…

Dabei stellte sie fest, dass sich das einst blonde Haar des Prinzen in einen rötlichen Braunton verwandelt hatte…

Ren belächelte das ganze nur halbwegs...//Dieses Problem hat jeder Millionär… Ein Glück ist Kyoko keine von denen…sie ist nicht auf das Geld aus…sie wollte zwar immer schon ein Mädchen aus reichem Hause sein…aber ich glaube nicht, dass sie nur deswegen heiraten würde…//
 

Kyoko driftete immer noch in ihren Märchenvorstellungen ab und schaute mit glänzenden Augen an die leere Decke. Ren betrachtete sie irritiert und tippte ihr vorsichtig auf die Schulter, worauf Kyoko leicht zusammenfuhr und ihn ertappt anstarrte.

„Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Ren sie sorgsam.

„Eh???? Ja…ich war nur in alten Träumen…“, antwortete sie und schaute verlegen zu Boden, irgendwie hatte ihr Traumprinz die Gestalt von einem großen braunhaarigen Mann angenommen…schon seltsam…
 

Ren lächelte sie daraufhin lieb an. //Aha…Märchenprinzträume? Mit wem denn???//

„Wer ist dir denn in deinen Träumen erschienen?“, fragte er frech nach und strich Kyoko eine Strähne aus dem Gesicht.

„N..Niemand…Ren hast du nicht auch Hunger? Ach…was für eine dumme Frage….okay…ich schaue mich mal in deiner Küche um!“, murmelte sie extremschnell runter und lief mit hochrotem Gesicht in Rens Küche.

Ren stand etwas verdutzt da…//Okay…das war…wirklich sehr verdächtig…dieser eindeutig gewillte Themenwechsel…hmm….//
 

Kyoko wühlte in Rens Schränken, die sie nur mit Mühe erreichen konnte rum und öffnete den Kühlschrank. Doch nirgends fand sie auch nur etwas zu essen…Hatte dieser Mann, denn nicht mal was im Haus??? Im Kühlschrank war jedenfalls außer ein paar Energiedrinks und Powerriegel nichts zu finden… Wenn man was trinken wollte, gab es nur Wasser, Tee oder Alkohol… Von Milch oder Saft keine Spur… Rens Ernährung war wirklich nicht sonderlich gesund… Irgendwann würde man ihn wohl doch noch für magersüchtig erklären…
 

Kyoko ging, als sich ihre Gesichtsfarbe wieder beruhigt hatte zurück ins Wohnzimmer an das riesige Fenster und betrachtete die Skyline von Tokio. Ren saß währenddessen auf der Couch und trank etwas Wasser. Als er Kyoko wieder zurück ins Wohnzimmer kommen und an sein Fenster gehen sah, fragte er sie, ob alles in Ordnung sei.

Kyoko starrte noch eine Weile fast sehnsüchtig hinaus auf die bunten Lichter, dieses Schauspiel faszinierte sie…sie wusste selbst nicht warum…ehe sie überhaupt vernahm, dass Ren sie etwas gefragt hatte.

„Huh? Was hast du gesagt?“, fragte sie, als sie sich leicht zu ihm drehte.

Ren seufzte kurz auf: „Ob es dir gut geht…“

„Ja…natürlich!!! Wieso denn nicht??“, fragte sie sofort nach, doch er konnte einen leichten Unterton hören, der Unsicherheit ausdrückte.

Ren stand von der Couch auf und ging direkt auf das Mädchen vor dem Fenster zu, er nahm ihr Kinn und drückte es leicht nach oben, er selbst beugte seinen Kopf etwas und er sprach leise und sanft: „Lüg mich nicht an, irgendetwas beschäftigt dich.“

Kyoko packte Rens Hand und zog sie von ihrem Kinn weg, während sie zwei Schritte zurück tappte und ihn etwas mulmig anstarrte…eigentlich mochte sie es, wenn er sie berührte, doch sie hatte Angst, selbst die Kontrolle zu verlieren, wenn er ihr so nahe kam…Angst ihn dann einfach zu küssen… Und dann natürlich die Angst von ihm abgewiesen zu werden…oder ausgelacht…

„Ren…wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich deine Ernährung nicht gut heißen…in deiner ganzen Küche liegt nicht wirklich etwas Essbares rum…“, fing sie an, das erste Thema auf zu greifen, dass sie so beschäftigte.

„…Ja…tut mir Leid…aber da ist doch noch mehr?“, meinte er entschuldigend aber neugierig, denn er war sich sicher, das war nicht alles…

„Ich denke, du wirst irgendwann noch magersüchtig…“, antwortete sie mit strengem Blick.

Ren fing an zu lachen. „Ich? Magersüchtig?? Ahaha!!!“

„Das….das ist nicht witzig!!!! Das war mein purer Ernst!!! Hey!!!“, meckerte sie ihn an.

Ren lachte immer noch ununterbrochen, fasste sich dann aber, ging auf Kyoko zu und nahm sie in die Arme.

„Hey, bei so aufmerksamen Freunden wie dir, geht das doch gar nicht!“, flüsterte er Kyoko ans Ohr.
 

Sie selbst wurde schon wieder ganz rot, und warf Rens Arme von sich.

„B…Bitte lass das…wenn ich ein ernstes Gespräch mit dir führen will, solltest du nicht dauernd deine blöden Witze machen!!!“, entgegnete sie ihm empört und schaute resigniert und beleidigt wieder aus Rens Fenster.

„…Du magst die Skyline von Tokio nicht wahr?“, fragte er sie plötzlich und ging ebenfalls zum Fenster, er wollte nicht mit ihr streiten…dazu war er heute eigentlich nicht mehr in der Stimmung….Nein, er wollte ihr näher kommen, aber warum versperrte sie sich denn jetzt so?

„Eh…ja…irgendwie hat sie etwas beruhigendes an sich…“, sagte sie wieder sanft…eigentlich wollte sie seine Nähe spüren, ihn um sich haben, doch sie hatte nun mal Angst…und so lange sie das hatte, konnte sie ihn nicht näher an sich ran lassen…

„Ren…das da vorne…ist das eine Karaokebar?“, stellte sie ihm mit einem äußerst ruhigem Tonfall eine Frage und deutete auf einen neonblau erleuchteten Teil, bei dem man kleine Noten erkennen konnte, wenn man ganz genau hinsah.

„Ja…“, erwiderte Ren verwirrt, was wollte sie denn jetzt mit dieser Information?

„Dann lass uns da hin gehen für’ s Abendessen, hier ist ja nichts…und ich schätze mal, dass du keine Spiele oder so hast…Der Abend könnte daher recht langweilig werden… Hier ist ja nur ein Fernsehgerät…“

„Hmm…also wir könnten uns auch „etwas anders“ beschäftigen, findest du nicht? Oder ich könnte dir einen Film mit mir zeigen…“, lachte Ren der Kyokos geschocktes Gesicht gesehen hatte…Sie war ja so leicht aus der Fassung zu bringen…einfach niedlich…

„Einen Film mit dir? Spiel mir doch gleich Dark Moon vor!!! Nein danke…“, sagte sie entschieden, sobald sie sie ihre Mimik wieder unter Kontrolle hatte.

„Hey…daraus könntest du noch einiges lernen!!!“, sagte Ren verärgert und schaute sie schräg an.

„Von Filmen lerne ich nicht, außerdem warum sollte ich mir deine Schauspielkunst auf einem Bildschirm ansehen, wenn du sie mir jede Sekunde, die ich mit dir zusammen verbringe, zeigst?“, sagte sie sarkastisch und fügte noch einmal den Vorschlag mit der Karaokebar dazu.

„Wie ist es denn mit dem „etwas anders“ beschäftigen?“, stichelte Ren grinsend noch mal dazu, doch als er ihren Killerblick sah, schwieg er kurz und stimmte ihrem Vorschlag zu.

„Auto oder zu Fuß?“, fragte er seufzend und zog sich schon mal seinen schwarzen Mantel an.

„Zu Fuß! Die Japaner nehmen viel zu oft das Auto für Kleinigkeiten!!! Das verpestet die Umwelt!!!“, sagte sie lächelnd aber bestimmt und nahm ihre Jacke blitzschnell von der Garderobe, da sie sah, dass Ren das gerade vor hatte…

„Seit wann, bist du denn so umweltbewusst?“, fragte er sie ironisch, nahm seine Schlüssel und die Karte, verstaute sein Portemonnaie, ließ Kyoko, als er die Tür öffnete vortreten und schloss sie wieder hinter sich gut ab, in dem er die Alarmanlage aktivierte…Als berühmter Star brauchte man guten Schutz vor Einbrechern, man weiß ja nie, ob mal jemand seine Schweigepflicht bricht…
 

Wieder unten angekommen, ohne nervige Beobachter im Fahrstuhl, zog Ren sein Kappi auf und hielt Kyoko die Tür nach draußen auf.

Diese trat eifrig durch die Ausgangstür und atmete die nächtliche Luft ein.

Der Schauspieler grinste und folgte ihr...was er für sie alles tat…sogar den Ort aufsuchen, den er am meisten verabscheute die Karaokebar.

Ren hasste es zu singen…aber ihr zu Liebe würde er es tun…nur für sie…
 

Sie hüpfte heiter auf dem Gehweg rum und grinste in sich hinein. //Das ist schon wie ein Date!!! …Hmm…seit wann macht mich das glücklich? ...Ich glaube ich war noch nie so verliebt wie jetzt…//

Kyoko rannte ein paar Schritte voraus, drehte sich fröhlich um und rief zum überraschten Ren herüber: “Kommst du nun?“

Ren starrte sie erstmal an, bis sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen schlich und rannte auf sie zu.

Kyoko quietschte vergnügt und rannte weiter die Straße entlang.

Rens Grinsen wurde breiter und er verfolgte das Mädchen noch 5 weitere lange Straßen entlang, bis ihr die Puste ausging. Wirklich einfangen wollte er sie nicht…das hätte er mit seinen langen Beinen sonst schon längst geschafft.

Doch als Kyoko ihn hinter sich sah, rannte sie wieder weiter und er nahm erneut die Verfolgung auf.

Erschöpft blieb sie vor der Karaokebar stehen und ihr Kreislauf wollte nicht mehr mitspielen. Ihr wurde schwarz vor Augen und die Schauspielerin kippte nach hinten um. Zwei sanfte Hände hatten sie an der Schulter gefasst und wieder aufgerichtet, sie drehte ihren Kopf nach hinten und erblickte Ren, der sie mit sorgvollem Blick immer noch stützte und sie fragend anstarrte.

„Tut mir Leid, mir wurde kurz schwarz vor Augen…“, sagte sie entschuldigend, doch Ren schaute sie immer noch unruhig an…

„Tu nichts, was dir schaden könnte. Ich will nicht, dass du dir weh tust…vor allem nicht wegen mir…“, sagte er ernst, er machte sich wirklich Sorgen.

Kyoko guckte ihm erst tief in die Augen, bevor sie sich überhaupt von seinem Blick lösen konnte und sagte dann, wieder vollkommen fit: „Danke, dass du dich um mich sorgst!//Wirklich…das freut mich mehr als du dir denken kannst…// Aber mir geht es gut!!! Ich war nur etwas zu schnell gerannt und wenn man dann so plötzlich stehen bleibt, kann einem nun manchmal schwarz vor Augen werden…Aber egal, komm lass uns reingehen!!!“

Ren begutachtete sie immer noch skeptisch, tat aber was sie sagte und betrat die Bar.

An der Rezeption fragte Kyoko nach einem freien Zimmer. Sie wollte wohl in keine öffentliche Karaokeveranstaltung, die nebenan mit krächzenden Tönen zu vernehmen war, sondern nur mit Ren alleine singen.

Die Frau hinter der Theke nickte ihr zu und übergab ihr einen Schlüssel.

„Raum 103, wollen sie Bedienung? Oder wollen sie per Telefon bestellen?“, fragte sie noch dazu.

Kyoko schaute unsicher zu Ren, der gerade in dem Moment neben ihr aufgetaucht war.

„Per Telefon, bitte!“, übernahm er Kyokos Antwort, nahm dem Mädchen den Schlüssel aus der Hand und ging schon mal nach oben. (Vorstellung einer Karaokebar ist in diesem Fall vll unrealistischxD ich weiß es nich, war noch nie in einer T_T)

Kyoko folgte ihm, wenn auch überrascht und lächelte, bevor sie die Treppe nach oben stieg, noch einmal der Frau zu.
 

Als Kyoko das Zimmer betrat, sah sie, dass Ren schon mitten im Raum stand und sich umsah.

Das Mädchen tat es ihm gleich und betrachtete den großen Fernseher, auf dem eine Anzeige aufleuchtete, die ihnen sagte, sie sollten einen Song wählen. Das ganze war auf einer kleinen Erhöhung aufgebaut, auf der ein Mikro stand. Der Raum war klein, und hatte an sich keine sonderbar angenehme Atmosphäre, aber das würden sie schon machen… Da war sich Kyoko sehr sicher.

Ren drehte sich zu Kyoko um und grinste ihr entgegen.

„Nun sag mir mal, warum du uns ganz allein in einen schalldichten Raum bringen wolltest!“, neckte er sie erneut.

Kyoko jedoch schien sich allmählich an seine spitzen Bemerkungen gewöhnt zu haben und ließ sich nicht mehr so leicht aus der Ruhe bringen.

„Zum Singen natürlich!!! Bitte du darfst anfangen!!!“, sagte sie herausfordernd und schloss die Tür hinter sich, nahm Platz und griff sich eine der Salzstangen die vor ihnen schon ausgebreitet standen.

Ren überlegte kurz, ging auf die Bühne und wählte mit der Fernbedienung einen Song aus.

Kyoko war gespannt, er hatte einen sehr schönen Song ausgewählt…“Itoshi hito“ von Miyavi.

Ob er diesen Song so rüberbringen konnte? Hatte er eine gute Stimme?

Vieles ging Kyoko durch den Kopf, dann spielte das Intro an.

Ren flüsterte in das Mikro…und die schauspielerischen Fähigkeiten waren nun deutlich zu erkennen.

Er fixierte Kyoko mit einem Blick, der sie sofort fesselte und nur noch auf sein Gesicht starren ließ.

Seine Augen, die sichtbar mit Wärme und Liebe gefüllt waren, als er den ersten Vers des Liedes sang und das mit einer Stimme, die der von Sho eigentlich weit überlegen war…

Warum sang er nicht auch noch? Genau das ging Kyoko durch den Kopf. Er hatte doch eine wundervolle Stimme und seine Ausstrahlung war perfekt!!! Wieso sang er nicht?

Doch ihr fiel erst jetzt die Kinnlade herunter, als er zum Refrain kam. Wie konnte ein Mensch nur so viel Gefühl in ein Wort legen? Es war unglaublich…Ren hatte ein Megatalent…

Sie hörte ihm gebannt zu und war als er kurz vorm Ende des Liedes von der Bühne sprang und auf sie zuging extrem überrascht, aber positiv. Er kam ihr immer näher und gab ihr mit aller Intensität des Songs einen sanften Kuss auf die Wange um dann danach wieder auf die Bühne zu hüpfen und das Mikrofon wieder in den Ständer zu stecken.

Kyoko saß erst einmal regungslos da, als Ren sich kurz räusperte fasste sie sich jedoch wieder und und klatschte begeistert.

„Wow Ren, du hast ein Megatalent!!! Wieso singst du nicht auch?“, fragte sie ihn, als er ihr von der Bühne entgegenkam.

„Nun, ich hasse es zu singen…und wieso sollte ich etwas tun, was mir keinen Spaß macht? Talent hin oder her…Ich wollte immer nur schauspielern…singen kam für mich nie in Frage…“, antwortete er ehrlich und setzte sich neben Kyoko auf die Couch, die mit im Zimmer vor dem Esstisch stand.

„Willst du was bestellen?“, fragte er sie noch und griff zum Telefon, es war schon spät am Abend und sie hatten seit dem Mittag nichts mehr gegessen, Kyoko musste hungrig sein.

„Ja, bestellt mal eine Runde Sushi!“, sagte sie lachend und schenkte ihm darauf ein Grinsen. Sie fand es schön zu wissen, was Ren mochte und was nicht, sie war sich sicher, dass wenige wussten, dass Ren singen konnte, aber nicht sang, weil er es nicht mochte. Auch diesen Hintergrund fand sie toll. Es gab viele die einfach nur berühmt werden wollten und deshalb ins Showbiz einstiegen. Doch Ren gehörte nicht zu ihnen. Er war einfach nur ein Schauspieler mit Leidenschaft und Herz und das hatte die Welt da draußen gemerkt und ihn berühmt gemacht.

Ren rief währenddessen unten an und bestellte das von Kyoko gewünschte Sushi.

Nachdem es vorbeigebracht und auf den Tisch gestellt wurde, nebenbei wurden auch noch Getränke verteilt, forderte Ren Kyoko mal zum Singen auf.

Sie lachte erst und meinte, das würde er nicht hören wollen. Doch als sie in sein Gesicht sah, war ihr klar, sie musste singen….

Also stand sie auf und ging zur Bühne. Im Gegensatz zu Ren war ihr etwas mulmig zumute. Ihr Leben lang schon hatte man gesagt sie könne absolut überhaupt nicht singen…Sie hoffte, dass es diesmal nicht genau so war…

Ren beobachtete wie angespannt sie war…und es zauberte ein Lächeln auf seine Lippen.

Sie war süß so nervös, vor allem da sie über das Kabel des Mikros stolperte und die Fernbedienung 2mal fallen ließ, bis sie einen Song gewählt hatte und mit dem Mikro in der Hand unsicher auf der Bühne stand.

Als Ren ihren angespannten Gesichtsausdruck sah musste er sofort los lachen. Was Kyoko noch einen Tick wütender im Gesicht werden ließ, die Augen schloss und auf das Intro des Songs wartete.

Ren verstummte auch sofort als die Melodie ertönte und den Song „With or without you“ von Hikaru Utada anspielte. Es war ein sehr schöner Song mit viel Gefühl gesungen und die Originalsängerin hatte auch eine sehr ergreifende Stimme.

Kyoko fing an den Text zu singen. Ren zuckte kurz zusammen, ihre Stimme war schräg und verfehlte jeden Ton, sie hatte kein Talent, was das Singen betraf…das stand fest…

Er musste sich fassen, er wollte sie nicht unterbrechen…und wenn er weiterhin so blickte wie jetzt würde er sie sicher aus dem Konzept bringen.

Er konzentrierte sich fest auf ihren Ausdruck und versuchte ihre Stimme zu ignorieren, was ihm wirklich nicht leicht fiel…aber als er sich erst einmal auf ihren Ausdruck konzentriert hatte, konnte er auch sofort ihre Stimme ignorieren. Kyokos Ausdruck war atemberaubend…unheimlich fesselnd… Sie musste diesen Song sehr lieben, das stand fest.

Er konnte es sehen, ihre Gefühle. Wenn sie sang waren alle in ihrem Gesicht erkennbar…und das schockte ihn richtig.

Er hatte sie noch nie so glücklich und traurig zugleich gesehen…nicht einmal als Koon.

Doch der Schlag traf ihn als sie die Augen öffnete und ihn direkt ansah. Was für ein Gefühl…es bereite Ren ein starkes Kribbeln im Bauch, wie er es noch nie zuvor gespürt hatte.
 

Kyoko beendete erschöpft den Song und ging wieder hinab von der Bühne.
 

Ren kam es vor, als wäre gerade eine Elfe von der Bühne zu ihm herab geschwebt…
 

„Ren, alles okay?“, fragte sie ihn verwundert, denn er hatte einen ihr eigentlich sehr bekannten Blick drauf…aber…wieso jetzt? Was hatte sie getan?
 

Der Schauspieler stand auf von seinem Platz, als ihm Kyoko direkt gegenüber stand, schnappte sie mit seinen Händen, drückte sie an sich, wandte sich der Couch zu und ließ sich mitsamt dem Mädchen darauf fallen.
 

Kyoko starrte ihn verwundert und hochrot an. „Re…Ren? Was hast du vor???“, fragte sie verunsichert.
 

Ren grinste ihr nur wieder mit seinem verführerischstem Lächeln als Antwort zu und drückte ihre Hände sanft, separat neben ihrem Kopf, auf das Möbelstück, nur um sie kurz darauf wieder loszulassen und ihre Bluse aufzuknöpfen.
 

Kyoko hatte erstmal komplett erstarrt ihre Hände so liegen lassen, wie er sie sie platziert hatte und seinem Handeln schweigend zugeguckt. Als er jedoch anfing ihre Bluse aufzuknöpfen und langsam über ihre Schultern streifen ließ, fasste sie sich sofort und schnellte hoch aus dem Liegen und verpasste ihm, durch den Schock ungewollt eine Kopfnuss.

Ren kniff die Augen zusammen und starrte ihr verwundert entgegen.

Die Schauspielerin jedoch hatte sich durch diese Aktion in Rage gebracht und fauchte ihm nun entgegen:

„NIEMAND DARF OHNE MEINE ERLAUBNIS EINFACH SO MEINE BLUSE AUFKNÖPFEN!!! KLAR???? MACH DAS NOCH MAL EINFACH SO UND ICH VERPASS DIR NICHT MEHR NUR EINE KOPFNUSS!!!“
 

Ren wich zurück, war aber nach dem Gesichtsausdruck sehr beleidigt.

//Niemand…pah…danke…//, dachte er mies gelaunt und setzte sich wieder stur, ohne Kyoko auf ihren Wutausbruch zu antworten aufrecht auf das andere Ende der Couch, neben Kyokos Füße und stopfte verärgert Sushi in sich hinein.
 

Kyoko beobachtete sein trotziges Verhalten…doch…was hatte sie denn getan? Sollte sie sich nicht gegen ihn wehren? Sie wollte es schließlich nicht…nicht hier…nicht so plötzlich…aber sie konnte es sich selbst nicht vorstellen, dass Ren wegen der Ablehnung beleidigt war…es musste etwas anderes sein…

Sie richtete sich auf und wollte ebenfalls ein Stück Sushi schnappen, was ihr jedoch nicht gelang…Ren schnappte es wohl bedacht, genau dieses Stück zu nehmen und nicht die vielen anderen, die viel näher bei ihm standen.

Kyoko bedachte ihm mit einem verärgerten Blick und nahm sich dann das nächste Stück.

So ging das immer weiter, bis alles alle war und Ren dann auch sofort aufstand und zur Garderobe ging um sich seine Jacke anzuziehen.

Kyoko schaute ihm teilweise eingeschüchtert entgegen, noch nie war er so trotzig gewesen…was hatte sie getan?
 

Der Schauspieler, der ausnahmsweise mal nicht sein wahres Gesicht verbarg, ging schon runter bevor Kyoko überhaupt in ihre Jacke schlüpfen konnte und fragte an der Theke nach der Rechnung.

Sobald ihm der Preis genannt wurde, schrieb er das auf einen Check und legte ihn der Frau hin. Während Kyoko eifrig die Treppe runter gelaufen kam und ihm einen besorgten, aber auch boshaften Blick zuwarf.

Ren erwiderte diesen mit Kühle und Gleichgültigkeit und ging ohne ein Wort zu sagen schon nach draußen auf die Straße.

Kyoko tappte ihm wütend hinterher nachdem sie sich bei der Frau für das Zimmer bedankt hatte.
 

Sie holte ihn mit schnellen und weniger eleganten Schritten, wie er ging, ein und stellte sich wütend vor ihn.

„Sag mal, was gibt dir das Recht so trotzig zu sein???!!!“, schrie sie ihn an.

Ren ignorierte sie und ging einfach an ihr vorbei.

„Hey!!! ICH REDE MIT DIR!!! HALLOOO???? MISTER REN TSURUUUUGAAAA!!!!!“, schrie sie immer aufgebrachter bis Ren dann doch stehen blieb und ihre Frage lustlos beantwortete:

„Ich bin kein „Niemand“! Mag zwar okay sein, wenn du sagst, dass du nicht willst, aber das war…ach vergiss es!!!“

Wütend ging er weiter und schritt durch die Eingangstür seines Apartments.

Kyoko folgte ihm wieder, nachdenklich…//Okay…ja…das war vielleicht etwas übertrieben…aber wenn er einen so anguckt…dann hab ich eben das Gefühl, als würde sein normaler Menschenverstand nicht wirken…er sieht dann so aus, als sei er einfach…von nichts abzubringen….ich sollte ihm das sagen….vielleicht ist er dann nicht mehr so sauer…//

Doch sie blieb erstmal schockiert stehen, bevor sie das tun konnte…

Er ging die Treppen hoch…er fuhr nicht mit dem Aufzug?// Hallo??? Och nein!!! So beleidigt kann er doch nicht ernsthaft sein!!! Hmmm na gut…sein Pech!!!//, dachte Kyoko diesmal trotzig und stieg in den Aufzug.

Neun Stockwerke höher stieg sie aus und wartete an der Haustür.

Ren kam etwas verzögert an, doch zu schnell um den Rest der Treppen auch noch hochgegangen zu sein…er musste im 2ten oder 3ten Stock den Aufzug gerufen und benutzt haben und offensichtlich im 8ten Stock wieder ausgestiegen um dann die letzte Treppe noch hoch zulaufen…

Kyoko verdrehte die Augen…

Ren selbst wunderte sich innerlich über dieses kindische Verhalten und seine seltsame Reaktion…

Jedenfalls war er jetzt sehr müde und schloss gähnend die Tür mit der Karte auf.

Kyoko seufzte kurz und folgte ihm in seine Wohnung.

„Ren, tut mir Leid, ich habe etwas überreagiert…aber deine Reaktion ist trotzdem mehr als nur kindisch!!!“, kam eine etwas vorwurfhaltige Entschuldigung von Kyoko und der Schauspieler drehte sich um.

„Ich weiß…“, sagte er und seufzte selbst. „Tut mir auch Leid…dass ich dich einfach so überfallen hab…“, sagte er dennoch mit verärgertem Unterton hintendran und zog seine Jacke aus und kurz darauf entledigte er sich auch noch seinem Hemd.

Kyoko war von einem immer noch leicht wütendem Gesichtsaudruck in einen schockierten gesprungen und sagte emsig: „Hey!! Behalte deine Klamotten gefälligst an!!!!“

Ren schaute sie noch mal an und sagte dann immer noch mies gelaunt: „Nein...ich bin müde ich gehe ins Bett…Gute Nacht!“

Er wollte schon in Richtung Schlafzimmer verschwinden, als Kyoko plötzlich rief: „A…aber!! Ich weiß noch gar nicht wo ich schlafen soll!!! Oh!! Ich hab vergessen meinem Wirt und meiner Wirtin bescheid zu sagen, dass ich woanders übernachte!!!“, fiel ihr geschockt ein und sie rannte sofort zum Telefon.

Ren überlegte kurz…bis ihm eine winzige Kleinigkeit einfiel…er hatte sein Bettzeug und seinen Futon für Gäste verliehen…Ein Nachbar feierte heute eine Party und er hatte ihn darum gebeten…

„Tut mir Leid…ich habe kein Gästebett…und kein Bettzeug…leg dich in mein Bett wenn du müde bist…“, grinste er auf einmal gut gelaunt und verschwand dann in der Schlafzimmertür.

Kyoko riss geschockt die Augen auf, während sie darauf wartete, dass im Daruma-ya jemand den Hörer abnahm. //WAS?????// *tut* *tut* *klack* „Ja? Hallo? Wer spricht da?“ //Kann doch nicht sein….//

„Hallo?“ //ich soll….//

„Ist da jemand? Hallo???“ // In Rens Bett…m…mit ihm zusammen….ah…was? AH!!!//

„Ja hallo, tut mir Leid, ich bin es Kyoko!“, sagte das Mädchen, als es ihre Gedanken wieder geordnet und im Griff hatte.

„Ah, hallo Kyoko-chan!!!“, sagte die Wirtin erfreut, was von ihrer Untermieterin zu hören.

„Ich rufe an, weil ich sagen wollte, dass ich heute nicht mehr nach Hause komme…ich…übernachte bei einem…Freund…“, sagte sie zögerlich in den Hörer des kabellosen Telefons.

Einem Freund? Oder deinem Freund?“, fragte die Okami-san scherzhaft und war überrascht, als sie eine Weile nur das Knarren der Dielen unten im Daruma-ya hörte.

„Kyoko-chan? Alles klar?“, fragte sie besorgt nach.

„Eh ja…ich war nur gerade in Gedanken!!! Natürlich nur einem Freund…ahaha, also dann!!! Tschüss!!! Auf Wiedersehen!!! Bis morgen!!!“, sagte sie eilig und legte abrupt auf.

Die Wirtin starrte verwundert in den Hörer, grinste dann aber. „Aha…also hast du wohl einen Freund Kyoko-chan…Stell ihn mir mal vor demnächst…“, murmelte sie wissend und lachte noch den ganzen Abend über, über jede noch so kleine Kleinigkeit. Der Chef starrte sie schon komisch an, doch ihr Lächeln konnte ihr keiner mehr nehmen…
 

Kyoko stand währenddessen schluckend vor Rens Schlafzimmertür.

Ob sie da wirklich reingehen sollte? Dieser Ort war ihr momentan eher als die Höhle des Löwen bekannt…
 

Nach einer Weile der Überlegung und des Hin und Hers, hatte sie sich für das Betreten entschieden und war mutig in das Revier des Löwen getreten.

Sie ging an das Bett und hörte ihn darin leise schnarchend. Er war tatsächlich so müde gewesen, dass er so schnell eingeschlafen war…erstaunlich…

Sie sah sich nach etwas um, auf dem sie die Nacht verbringen könnte…und fand einen Sessel unmittelbar in der Nähe von Rens Bett… //Schließlich glaubt er doch nicht ernsthaft, ich würde in seinem Bett übernachten!!!//

Sie schob den Sessel etwas zu Rens Bett. Ihr war unwohl wegen des Gewitters draußen, was sich gebildet hatte und wollte schon in seiner Nähe sein…wenn auch noch einen Teil Abstand bewahren…sie betrachtete den schlummernden Ren, er war wirklich süß…

Sein Gesicht hatte auch keine erbosten Gesichtszüge mehr wie vorher…er war ganz friedlich und das war nicht geschauspielert…

Es war sehr selten ihn so zu sehen…und irgendwie hatte sie das Gefühl von Stolz und Freude in sich…

Sie war sich sicher, dass sie seit langer Zeit die erste war, die ihn so sehen durfte…

Als sie ihn so betrachtete, fielen ihr langsam ihre Augenlieder zu und sie vergaß das Donnergrollen und das Plätschern des Regens um sie herum…das einzige was sie wahrnahm war Rens leises Atmen, das sich ab und zu mit einem Schnarchen vermischte…Sie fühlte sich sicher und geborgen in seiner Nähe und schlief ein.
 

*krach*
 

Ein lautes Donnern ließ das Mädchen nach 5 Stunden wieder hochschrecken es war 4.00 Uhr morgens.

Schnell atmend und mit rasendem Herzen sah sie sich um und stellte fest, dass sie in dem Schlafzimmer von Ren Tsuruga war und nicht irgendwo von einem Jäger erschossen wurde… Sowas hatte sie geträumt, als sie in die Traumwelt abgedriftet war und in die Rolle einer kleinen Fee geschlüpft ist…

Langsam beruhigte sie sich wieder und schaute den immer noch fest schlummernden Schauspieler in seinem Bett an.

Doch plötzlich sah sie im Licht eine Bewegung…etwas kleines schwarzes bahnte sich seinen Weg zu Rens Bett hoch und ließ Kyoko erschrocken aufschreien.

„Ahhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!“, schrie sie durch das Zimmer und schon saß Ren aufrecht und geschockt in seinem Bett.

„Was? Was ist los???“, fragte er sich sorgend und verstand Kyokos Gestik am Anfang nicht, die dauernd auf sein Bett zeigte mit einem angsterfüllten Ausdruck im Gesicht.

Ren schaute erst nach ungefähr einer Minute auf seine Bettdecke auf der das schwarze Etwas gerade krabbelte und ihm ging ein Licht auf… Er packte es an den Beinen und trug es, offenbar genervt, zu seinem Balkon, wo er die Tür öffnete und plitschnass, ohne das Vieh zurückkam.

„Zufrieden?“, fragte er gereizt, nahm sich ein Handtuch aus dem Minibad nebenan und trocknete sich ab.

„Immer noch so gereizt?“, fragte sie traurig, eigentlich wollte sie den Streit von vorhin längst beiseite legen…

„…Nein…nur müde…“, sagte er und sah, dass Kyoko einen Sessel vor sein Bett geschoben hatte.

„Warum steht der Sessel da? Hast du etwa darauf geschlafen?“, fragte er und legte sich nebenbei wieder in sein Bett.

„Hm…ja…Ich schlafe doch nicht einfach so in deinem Bett…!“, sagte sie verlegen und setzte sich ebenfalls in den Sessel zurück.

Ren begegnete ihr daraufhin erneut mit einem beleidigten Blick. Er konnte nicht nachvollziehen was sie hatte…mochte sie ihn denn doch nicht so sehr, wie er es sich erhofft hatte?

„D…das hat nichts mit dir zu tun!!!! Nur meine Moralvorstellungen machen mir da einen Strich durch die Rechnung…ich wurde so erzogen und nun ja…ich weiß nicht…ich sollte eigentlich auch nicht hier sein… Ich meine, nicht, dass ich nicht hier sein will…also ich…ahh….“, sie wurde rot, während sie immer weiter nach Ausflüchten suchte…sie wusste nicht, was sie sagen sollte, dass er nicht wieder beleidigt war…schließlich war er es sofort, wenn sie seine Näher verweigerte…das hatte sie bemerkt…und eigentlich war sie auch glücklich darüber, dass er sie bei sich haben wollte…doch…das konnte sie nun wirklich nicht…sie konnte doch nicht einfach in seinem Bett schlafen!!! Selbst wenn es keine „derartigen“ Hintergünde hatte, wie er es vorhin in der Karaokebar versucht hatte…

Auch dort, war ihr langsam klar geworden, dass er nicht mit ihr spielte…sonst wäre er nicht so beleidigt gewesen. Er musste sie mögen…und genau das…machte diese Sache mit dem „in seinem Bett übernachten“ noch komplizierter, als sie schon war.

Als sie nach dieser Ansprache verlegen in sein Gesicht schaute, lächelte er sie an, so lieb wie sonst nie…sein allerheiligsten heiliges Lächeln strahlte ihr entgegen. Und sie wusste nicht warum…was hatte sie denn jetzt schon wieder getan? Sie dachte, sie hätte es durch ihre Ansprache schlimmer gemacht und nicht so zum Guten gewendet…das war ihr unheimlich…Ren hatte extreme Stimmungsschwankungen!!! Das musste es sein!!!

Sie bedachte ihn mit einem verdutzten Blick. Er hingegen stieg wieder aus seinem Bett kam halbnackt (für Kyoko schon zu viel xD) auf sie zu und packte ihre Hand. Er zog sie aus dem Stuhl und sie fiel schon ohne ihr Gleichgewicht automatisch in Richtung Bett.

Kyoko war verwirrt…nein, was hatte er denn jetzt vor????
 

Pause o.~ *fies grins*
 

Kyoko: Ren!!! Du wirst doch nicht!!!!

Ren: Hmm…wer weiß *verschmitztes Lächeln aufsetz*

Reino: Sag mal…komm ich in dem Kap hier noch vor, oder ist das ein Ren x Kyoko kap???

Ich: Letzteres Reinischatzi, sorry, muss sein.^^

Reino(verstimmt): Na toll…gaaaaanz toll und ich hock hier dumm rum, super…

Ich: Ach komm Kirschjoghurt!!!! Nächstes Kap wird’s besser!!!

Reino: Ich red nicht mehr mit dir…

Ich:*heul* NAIIIIIIINNN!!!!! Du kannst doch nicht!!! NEIIIIIIIN!!!!!!*heul**in Ecke verkriech und Reino deprimiert anguckt*

Reino:*zufrieden grins*

Kyoko: ähm kommt…macht weiter!!!

Ren: Oho du kannst es wohl gar nicht erwarten?

Kyoko: Grr!!! Halt den Mund!!!

Reino: Nur du bist laut Rotkäppchen!!!

Kyoko: AUSSS!!!!

Reino: Behandle mich nicht wie einen Hund!!

Ich: Gell!!! Das darf nur ich!!!

Reino: Gen- äh..was????

Ich: Ach nix…

*weiterschreib*
 

Kyoko war gerade im Begriff auf das Bett des Schauspielers zu fallen, als sie zurückgezogen wurde und erstaunt und verblüfft auf Rens Schoß saß. Der sich selbst in den Sessel gesetzt hatte und nun beide Arme um Kyoko legte, sodass sie nun von hinten von ihm umarmt wurde.

Sie lief komplett rot an, sagte aber nichts.

Ren hingegen murmelte vor sich hin: „Wenn du nicht in mein Bett kommen willst, werde ich eben zu deinem Bett.“

Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter, umarmte sie weiterhin fest und schloss die Augen.

Kyoko, immer noch wie eine Tomate angelaufen, brauchte erst mal ihre Zeit um zu registrieren was passiert war.

Doch nachdem sie alles noch mal in ihrem Kopf durchgegangen war, verschwand die Röte aus ihrem Gesicht und ein sanftes Lächeln erschien. Sie fühlte sich wohl, ihn so nah um sich zu haben…

Glücklich lehnte sie ihren Kopf an seinen, der immer noch auf ihrer Schulter lag, schloss sie Augen und schlief in seinen Armen, auf seinem Schoß, in einem Sessel seines Schlafzimmers, fröhlich ein.
 

Kap 14 Ende(Bemerkung des angestrengten Autors: ENDLICH!!!!)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-01-27T23:23:43+00:00 28.01.2007 00:23
GEIIILLL!!! GENIIIAAALLL!!!! Echt super, mir hat alles gefallen, besonders rens neckische spielchen^^ Das war das beste KAP. überhaupt!! Aber ich fands zuu lang...
Von:  WildeRose
2007-01-01T21:42:53+00:00 01.01.2007 22:42
Waaaaaaiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii wie süüüüüüüüüüßßßßßßßßßß
>////////////////////////////////////////////////////////<
Wahnsinn das Kappi ist echt super. Auch weils so lang ist^^
Da habt ihr euch echt super angestrengt. Finde ich super von euch.
Ochhhhhhhhhhhhh schade, das da nicht noch mehr passier ist^^ *ggggggggggggggggggg* Aber es ist toll, das die beiden sich so nahe gekommen sind^/////////////^
Hoffentich wird aus den beiden was^^
Von:  Tsukasa_Kozuki
2007-01-01T17:44:58+00:00 01.01.2007 18:44
Ein megageiles Kap! ^^ Ren kann sich ja wirklich kaum noch zurückhalten, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass er erstmal mit Küssen anfangen könnte, bevor er ihr an die Wäsche geht. ;p Ansonsten aber richtig klasse, hoffentlich sagt ihm Kyoko auch bald mal, dass sie ihn liebt. Bin schon wahnsinnig gespannt aufs nächste Kap. Mach weiter so! ^^
Von: abgemeldet
2006-12-30T18:44:35+00:00 30.12.2006 19:44
total klasse^^....und schön lang...mir hat dieses kapitel richtig gefallen ..ich hoffe dass kyoko sich i-wann ma mehr trauen wird....ich mein sie muss doch merken dass ren sich nich mehr zurückhalten kann ^^......schriebt ganz schnell weiter ....ihr seid einsame spitze!!!
und schriebt schnell weiter!!
Von:  DarkEye
2006-12-30T15:43:07+00:00 30.12.2006 16:43
das war jetzt total stark
weiter so
dark


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