Zum Inhalt der Seite

Disastrous Love

Stress um Yoko [das allerletzte kapitel lädt]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kummer und Schrecken

So vielen Dank für alle lieben Kommis, in letzter Zeit sind es recht viele geworden.*knuddl*

Danke, dass ihr mich so toll unterstützt!!!^^
 

ich habe jetzt auch drei neue Kaps^^

viel Spaß damit^^
 

Kap 10
 

Kummer und Schrecken
 

Kanae streichelte ihrer besten Freundin behutsam über den Rücken, sie hatte sich offenbar beruhigt, zumindest hatte sie aufgehört zu weinen. „Wollen wir zurück zur Location?“, fragte sie Kyoko, die energisch den Kopf schüttelte. „Ich will ihn nicht sehen! Ich will nach Hause…“, gab sie als Antwort zurück. //Nein…ich kann mir zwar ungefähr vorstellen, was sie gerade fühlt und denkt…aber…warum heult sie die ganze Zeit wegen diesem Satz??? Unerwiderte Liebe…das kennt sie doch bereits…ob sie ihn genauso hassen wird und Rache schwören wird…wie Fuwa? Hat sie das soeben beschlossen???// Kanae versuchte angestrengt die Reaktionen ihrer Freundin zu verstehen. Sie gab aber vorerst auf, heute Abend darüber nachzudenken bei so einer unzurechenbaren Person wie Kyoko Mogami, würde ihr die letzten Nerven rauben. Trotz allem hatte sie inzwischen eine Mordswut auf Ren, wie konnte er Kyoko nur so was sagen??? Das konnte er doch nie im Leben ernst gemeint haben!!! Dazu war sein Blick zu zärtlich, wenn er sie ansah…

„Okay Kyoko…ich verstehe…ich werde ein Taxi rufen und dann fahren wir zum Daruma-ya , einverstanden?“

„Einverstanden…“, sagte sie mit gesenktem Kopf und stand auf. Der Wald war inzwischen schon richtig düster. Wie spät es wohl schon war? Wie lange waren sie denn im Wald? Kanae betrachtete ihre Armbanduhr. Schon um 8 Uhr abends??? Oh Gott!! War überhaupt noch jemand da von der Crew?

Kyoko ging schlurfend…scheinbar fast ziellos, aber sie ging den richtigen Weg. Das Onsen war zum Glück beleuchtet und schien aus der Ferne in einem kleinen gelben Licht zu ihnen herüber. Die Bäume wirkten als eindrucksvolle Schatten und das rascheln der Blätter, dass vor allem durch Kyokos Gang durch den Wald hallte, schaffte eine Furcht erregende Atmosphäre, die aber nur von Kanae wahrgenommen wurde. //Na toll, mir ist kalt, mein Shirt ist nass und ich habe Angst…super…hoffentlich haben die nicht die Garderobe verschlossen in der mein Handy liegt…//

Am Onsen angekommen, schrie Kanae auf: „NEIIIINNN DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN MEINE PRADAJACKE!!! DIE LIEGT NOCH IM WALD!!! AHHHHH!!! Kyoko ich muss zurück, warte hier…keine Angst…die Crew ist weg…“
 

Kanae rannte mit einer Taschenlampe in den Wald zurück und ließ Kyoko bei dem Chef des Onsens auf sie warten. //Ahhh mist!!! Warum muss das nur so weit im Wald sein!!!//*knister*

„Ahhh! Hilf-“, //Ach nur ein Reh!//
 

„IHHHHHHH“, //Oh nur eine Pflanze…diese dämlichen Stachelbüsche…müssen die einen immer an der Jeans festhalten!! Oh man…ich sollte nicht dauernd aufschreien…wenn das jemand hört…wie peinlich…//
 

„Meine Jacke!!! Wo ist sie???“, schrie Kanae aufgebracht, sie war an die Lichtung gekommen an der Kyoko ihre Klamotten voll geheult hatte. Ihre teure Pradajacke, die sie aus dem Grund auszog war aber nirgends zu sehen.

*knirsch**raschel* //okay Kanae bleib ruhig…//

„Hast du-!“, *donk**hyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah*

„Hau ab!!!!!!!!! Du!!!!!!!!!“, Kanae schrie wild drauflos als sie einen ihr vertrauten Mann aus dem Gebüsch gehen sah. „Hey, hey du olle Zicke!!! Willst du deine Jacke denn nicht haben???“, schrie Reino verärgert, er war der seltsamen Energie gefolgt, die von diesem Ort ausging und hatte die Jacke gefunden. Er hatte sie als die von Kyokos nerviger Freundin erkannt und wollte sie mitnehmen um sie ihr in den nächsten Tagen wieder zu geben. (Eine wahre HeldentatXD)

"Meine Jacke??? DU hast sie???? HER DAMIT!!!", rief Kanae fordernd und schnappte sich ihr wertvollstes Kleidungsstück. Herausfordernd und jederzeit bereit den Beagle mit ihren langen Fingernägeln das Gesicht zu zerkratzen starrte sie ihn noch eine Weile an.

Reino sah das gelangweilt und gab ihr einen verächtlichen Blick zurück. //Diese Tussi! Was hab ich ihr denn getan?!//

Dann ging er zurück in das Gebüsch von dem er gekommen war und verschwand in der Finsternis des Waldes.

Kanae schaute ungläubig drein. //Scheint so, als würde er nicht wahllos irgendwen überfallen... Wozu hatte er eigentlich meine Jacke? Wollte er sie mir etwa geben??? Nein...der doch nicht... Keine Ahnung, was er mit seinem geisteskranken Hirn damit anstellen wollte...//

(Nur um es mal klar zu stellen, ich finde Reino nicht geisteskrank..dann wäre es Kyoko mit ihrem Märchentick nämlich auch. Sie sind beide nur bisschen verrückt^.^°)

Verwirrt, aber nun wirklich frierend, zog sie ihre Pradajacke an und ging zurück zum Onsen, an dem ihre Freundin auf sie wartete.
 

"Mach's gut Kanae! Bis morgen bei LME!", winkte Kyoko ihrer Freundin im Taxi nach. Sie hatte sich entschlossen, niemanden zu zeigen wie schlecht es ihr gerade ging. Kanae hatte sie schon genug belastet. Nur wenn sie alleine ist, darf sie weinen.

"Ist aber ganz schön spät geworden Kyoko-chan!", begrüßte sie die Okami-san freundlich. Als sie allerdings Kyoko im Licht sah, schreckte sie auf:"Was ist denn passiert??? Alles in Ordnung?"

"Ja es ist alles in Ordnung, Dreharbeiten...als Schauspielerin muss man auch weinen können.", sagte sie mit einem überzeugenden Lächeln auf den Lippen. //Haha...ein Glück bin ich Schauspielerin...vor einem Jahr hätte ich das noch nicht gekonnt...aber...//

"Ich gehe dann ins Bett...gute Nacht!", Kyoko war wieder kurz davor weitere Tränen zu vergiessen.

"Gute Nacht!"
 

Kyoko schloss die Zimmertür ab und legte sich auf ihr Bett, ihre Augen waren schon wieder feucht...all das, was sie eben getan hatte, war etwas, was sie von IHM gelernt hatte. Sich zu verstellen, wie ER es immer tat...alles abzublocken und niemanden in sich hineinsehen zu lassen, nicht mal seine besten Freunde. Zu sagen, das alles gut sei, obwohl man innerlich losschreien könnte. Eine Person zu spielen, die man eigentlich nicht ist, aber nur diese irreale Person ist den Menschen unter deinem Namen ein Begriff. Nicht dein wahres selbst, sondern dieses "perfekte" und "makellose" Image.

Waren all die Gesten, wie dieses ehrliche Lächeln, ebenso Bestandteil dieser "Makellosigkeit"? War alles nur ein Fake?...Nun er hatte nicht gesagt, dass er sie nicht mag, aber...er hatte gesagt, dass er sie nicht liebt und auch niemals als Freundin akzeptieren würde...oder?

//Genau...denn ich bin nur ein hässliches Mauerblümchen...es ist eben so...da hilft kein Make up...keine neue Frisur...keine Veränderung...//

Kyoko liefen die Tränen über die Wangen...wo war ihre Hilfe? Koon? Wo ist der Stein?

Sie wühlte, sich immer wieder mit der Hand einige Tränen aus den Augen wischend, in ihrer Nachttischschublade herum.

Nach ein paar Minuten fand sie eine kleine Stoffgeldbörse, in die sie einst Koon gelegt hatte. Doch sie schmiss sie schnell wieder zurück in die Schublade und schloss diese mit einem lauten Knall. //Nein!!! Nein!!! Verbannt dieses Bild aus meinem Kopf!!! Weg damit!!!//, Kyoko war das Bild in den Kopf gekommen, als Ren Koon geküsst hatte. Jetzt wusste, sie, dass ihr der Kuss nicht galt. Doch genau, das war der springende Punkt. Die Erinnerung an dieses Bild, machte sie nur noch trauriger. Sie merkte, dass sie innerlich gehofft hatte, der Kuss würde ihr gelten, der Fluch, hatte die Stoffhülle längst durchdrungen und war tief in ihr Herz gerückt. Doch bis heute Nachmittag, hatte er noch keine Schmerzen verursacht. Jetzt erst traf es ein, die Schmerzen der Enttäuschung, die Schmerzen der Ablehnung. Das vorige Glücksgefühl, war in Schmerz und Trauer verwandelt worden.

Kyoko war es jetzt klar geworden, dass sie Ren liebte. Aber warum erst jetzt? Warum musste sie all den Schmerz spühren um zu wissen, dass sie verliebt war?

//Eigentlich sollte ich ihn dafür hassen, so wie Sho...Aber ich hasse ihn nicht...ich bin nur todtraurig. Doch ist es nicht genau das selbe??? Nur, dass er mich nicht benutzt hat?//

Kyoko überlegte, wie sie ihm gegenüber reagieren sollte. In Tränen ausbrechen konnte sie nicht, ihm Rache schwören auch nicht. Sie drehte sich auf den Rücken und betrachtete nun ihre Zimmerdecke.

//Es ist schon komisch...ich scheine Ren zu sehr zu lieben...deshalb kann ich ihm keine Rache schwören...keine Rache ihn einzuholen als Schauspieler.//

Sie drehte sich zur Seite und schaute auf die Wand an der zwei Poster dicht nebeneinander hingen. Ruckartig stand sie auf und ging zu den Postern. Sie betrachtete beide. Gegen Fuwa hatte sie wirklich eine riesige Wut. Gegen Ren...eigentlich war sie nicht wütend. Ihre Tränen waren wie weggeblasen, doch sie fühlte den Schmerz der Ablehnung erneut, als sie in seine Augen sah. Hatte sie keine Chance? Keine Möglichkeit, dass er sich in sie verlieben würde? Sie war ja hässlich...wer würde so jemanden lieben? So jemanden küssen? Niemand. Und erst recht nicht Ren Tsuruga. Er, der jede haben kann.

Es war wohl besser, wenn sie ihn ignorierte und sie sich aus dem Weg gingen. Das würde das endlich wieder existierende Verlangen, geliebt werden zu wollen, aus ihrem Herzen jagen. Auch wenn es hieß, sie würde es für ihre Rache brauchen. Es schmerzte zu sehr, wenn es einfach nicht zu erfüllen war.

//Ich denke, ich sollte dieses hier auch abhängen.// Sie nahm Rens Poster von der Wand und warf es zusammengefaltet in den Papierkorb. //Ich will nicht wütend auf dich sein, ich will nicht traurig sein. Also ist es das beste, wenn ich dich vergesse.//
 

Kanae war inzwischen schon wieder zuhause. //Gut, dass ich es ihr nicht erzählt habe...sie sah immer noch mitgenommen aus...dieses falsche Lächeln hat sie sich von ihm angeeignet...welch eine Ironie... Nun aber ich denke Gedanken an Reino...der eigentlich auch der Auslöser dieses Chaos' ist...wären jetzt vollkommen fehl am Platz.// Kanae dachte hin und her, wie sie Kyoko helfen konnte. Doch sie kam zu nichts anständigem und schlief ein.
 

Ren saß in seiner Wohnung, immer noch wütend auf Kyoko. Doch ebenso traurig, sie vertraute ihm nicht. Sie liebte ihn nicht. Er hatte alle Hoffnung aufgegeben...es blieb ihm nur noch eine Lösung, ihr aus dem Weg zu gehen und ihr Leben zu leben lassen. Wenn sie nicht mit ihm glücklich wurde, dann mit jemand anderem. Doch auch der Gedanke schmerzte. Die Wut darüber, dass er schon so vieles getan hatte, dass sie sich in ihn verliebt und es doch nichts gebracht hatte, beherrschte ihn momentan. //Sie würde mich nie lieben. Es bringt einfach nichts. Es ist besser so. Soll sie denken, dass ich sie nicht mag.//

Ren ging ins Bett, morgen hatte er einen vollen Terminplan.
 

Ende Kap 10



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-01-27T21:39:51+00:00 27.01.2007 22:39
Ich würde es toll finden, wenn kanae und reino ein paar wären^//^ Ren und kyoko, mensch seit ihr dähmlich... mann möchte euch ohrfeigen und schütteln...
gelungenes chap^^
Von:  WildeRose
2006-10-31T16:25:14+00:00 31.10.2006 17:25
NNNNNAAAAAIIIIINNNNNNN *stähn*
Dat gibbet doch nich. Jetzt wollen die beiden sich wirkilich aus dem Weg gehen?

Aber das Kappi is echt super schon geschrieben^^. Vor allem die Gedanken von Kyoko sind total supi. Na zum Glück hasst sie Ren nicht. *aufatme*^^ Uhhh hoffentlich vertragen sich die beiden wieder^^
Von: abgemeldet
2006-10-31T13:54:52+00:00 31.10.2006 14:54
mal wieder echt tolles chap .....obwohl ich es traurig finde, dass ren und kyoko einfach nich zusammenfinden....mann...ich hoffe das ändert sich^^
aba trotzdem klasse geschrieben..
ich les mir jez das nächste durch
bis zum nächsten kommi^^
Von: abgemeldet
2006-10-31T09:26:40+00:00 31.10.2006 10:26
Wow, echt toll geschrieben. Super großes Lob! Auf zum nächsten Kapi!

LG *wink*
tea


Zurück