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Deathdealer

von

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Deathdealer
 

Titel: Deathdealer

Teil: 1/(vielleicht 5)

Autor: Sexy-Raven

Email: Tailangel@gmx.de

Fandom: Yu-Gi-Oh!

Rating: MA

Inhalt: Tja, einfach selber lesen würde ich sagen. War noch nie gut in so was...

Pairing: Seto & Joey

Disclaimer: Also die Charaktere gehören leider nicht mir und verdien hiermit auch kein Geld.
 

From Me: So, wieder ein Ergebnis meiner krankhaften Phantasie... (Fitnessstudio bekommt mir nicht... *stöhn*) Als ob ich nicht schon genug zu tun hätte *resignierend den Kopf schüttelt*...aber ich hab jetzt Schule und da ist es zeitlich etwas entspannter. *grins*

Ich hoffe so was gibt es hier noch nicht und wenn ja, will ich betonen, dass das Ganze hier auf meinem Mist gewachsen ist. *g*

Aber bevor ich mich wieder festquatsche (darin bin ich Meister *lol*) viel Spaß beim Lesen,
 

Raven
 


 

Kapitel 1:
 

„Du fühlst dich gut an.“

Der Mann beugte sich vor und verteilte leichte Küsse über Brust und Hals, fuhr ungeduldig mit den Händen über seinen Körper. Er ließ ein leises Keuchen hören, als ihm unsanft in den Hals gebissen wurde. Dieser Typ widerte ihn an. Ein Kerl, der irgendwelchen Dreck an Stecken hatte und das auf eine grausame Art und Weise büßen sollte. Durch ihn. Es war ja so einfach gewesen…

Es war dunkel um sie herum. Nur eine kleine Lampe spendete Licht. Die Einrichtung war sehr edel. Die Wände in der ganzen Villa waren mit dunklem Holz vertäfelt. Gemälde und Kunst von hohem Wert dienten zur Dekoration. Wohl alles aus irgendwelchen Geschäften, die ihm jetzt zum Verhängnis werden sollten. Die Luft war schon fast stickig und von einem ständigem Keuchen oder Stöhnen durchzogen.

Langsam, doch dann immer schneller begann sein Gegenüber sich zu bewegen, stieß immer wieder in den schlanken Körper und gab hin und wieder ein genüssliches Stöhnen von sich. Er bedachte ihn mit einem fast mitleidigen Blick. Langsam wurde ihm die ganze Sache zu langweilig. Plötzlich richtete er sich auf und brachte den Mann unter sich.

„Wow. Du überraschst mich. Bist ja doch ganz schön mutig“ grinste er ihm anzüglich entgegen.

„Wenn dich das überrascht, dann warte ab.“ antwortete er ihm kurz und mit einem verführerischen Unterton. Er stützte sich mit den Armen ab und begann sich langsam auf und ab zu bewegen. Er fühlte zwei Hände an seinen Hüften, die ihn zu schnelleren Bewegungen zwangen. Eine Zunge, die über seine Brust strich. Mit einem Mal drückte er ihn zurück aufs Bett und zog einen feinen Draht immer fester um dessen Hals. Ungläubig starrte der Mann ihn an. Hektisch versuchte er die Schlinge zu lösen, doch die Hände, die ihm damit immer mehr die Luft abschnürten, waren zu stark. Er sah noch einmal in die eiskalten Augen seines Gegenübers, als dieser den Draht noch etwas stärker zusammen zog und den Kopf vom Hals trennte.

„Goodbye.“ hauchte er ihm noch kurz vorher entgegen. Kurz darauf erhob er sich und begab sich Richtung Dusche, die blutenden Schnitte in seiner Hand ignorierend. Er ließ das kühle Wasser über seinen Körper laufen, wechselte dann die Temperatur und tauchte das ganze Bad in feuchten Wasserdampf. Das Wasser lief über seinen Körper und wusch sämtliche Spuren des heutigen Abends davon. Nur ein dunkelroter Fleck an seinem Schlüsselbein blieb zurück. Er hasste Typen, die Knutschlecken hinterließen. Das hatte so etwas Persönliches und war in diesem Fall mehr als unangebracht. Schließlich drehte er die Dusche ab und betrachtete sich kurz im Spiegel. Er konnte diese Typen nicht verstehen. Was fanden sie nur an ihm? Gut, er war nicht gerade hässlich, aber etwas übertrieben fand er es doch. Danach griff er sich seine Sachen und zog sich wieder an. Betrat erneut das dunkle Zimmer. Das Blut tropfte bereits auf den edlen Holzboden, als er sich noch mal seinem Opfer zuwandte. Langsam griff er nach dem abgetrennten Kopf. Glücklicherweise hatte er auf Anhieb die richtige Stelle erwischt, sonst hätte er jetzt noch das Problem mit der Wirbelsäule gehabt, aber er war eben wie immer. Schnell und präzise. Nachdenklich betrachtete er ihn. Sämtliche Farbe war aus dem Gesicht verschwunden, die Augen in größter Angst aufgerissen. Mit einem Schulterzucken ließ er ihn in einen dafür vorgesehenen Beutel fallen. Er wusste nicht, was der Typ getan hatte. Wem dieser Mann in die Quere gekommen war. Doch es war ihm egal. Es war nur ein einfacher Auftrag gewesen, den er wie immer ordnungsgemäß erledigt hatte, sobald er den Kopf übergab. Langsam ging er durch die riesige Villa zurück. Es war kaum zu glauben, dass er hier ganz allein gelebt hatte, aber er soll immerhin sehr misstrauisch gewesen sein. Misstrauisch! Dass er nicht lachte! Er hatte ihn vor gut zwei Stunden kennen gelernt und nicht einmal nach seinem Namen gefragt…

Jetzt musste er nur noch seine Spuren beseitigen. Das war eigentlich nicht nötig. Er hinterließ nie Spuren, die ihm gefährlich werden konnten. Aber Befehl war Befehl. Nur etwas später verließ er die Villa. Im Osten sah er es schon dämmern. Er hatte gar nicht gemerkt, wie spät oder eben früh es geworden war. Er griff in seine Tasche und zündete sich eine Zigarette an.

Bakura meinte einmal, er sei der Beste. Vielleicht hatte er Recht, auch wenn er es nicht wirklich glaubte, aber warum sich darüber Gedanken machen? Es war ihm egal. Schließlich war das alles nur ein Job.

Gelassen ging er durch das Tor und zurück zu seinem Motorrad, was er vorsorglich schon vor ein paar Nächten dort abgestellt hatte. Ließ die, in Flammen aufgehende Villa hinter sich und verschwand. Wie immer…
 

Gelangweilt saß er, den Kopf auf die Hände gestützt, im Klassenzimmer. Mein Gott, war das wieder öde. Wer befasste sich schon freiwillig mit Algebra? Er war kurz davor wieder in seine Traumwelt abzudriften, als eine laute Stimme ihn hochschrecken ließ.

„Mr. Wheeler, wären sie wohl so freundlich uns zu erklären, wie man diese Aufgabe...“ sie deutete zur Tafel, „...lösen kann?“

Joey sah perplex auf die dunkelgrüne Tafel. Konnte ihm mal bitte einer erklären, was diese Hieroglyphen zu bedeuten hatten? Da stieg er grad gar nicht durch. Er starrte konzentriert auf die Zahlen und Buchstaben, die doch irgendeinen Sinn ergeben mussten! Wie lange grübelte er eigentlich schon über dieser Aufgabe? Zwei Stunden? Ihm kam es zumindest so vor.

„Wie wäre es, wenn du dich mal ein wenig beeilen würdest, Wheeler? Ich habe Besseres zu tun, als hier auf deinen geistigen Durchbruch zu warten. Das wird ja eh so schnell nichts.“ Eine kalte Stimme durchbrach die entstandene Stille. Joey bekam schon bei diesem Klang eine Wut im Bauch. Dieser Eisklotz konnte auch nur meckern!

„Halt die Klappe Kaiba! Ich denke nach!“ erwiderte er leicht gereizt.

„Gerade deshalb mach ich mir ja Sorgen.“ antwortete dieser herablassend und konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen.

„Wenn du so schlau bist, dann mach das doch selbst!“ fauchte er ihm wütend entgegen. Dieser Kerl schaffte es doch tatsächlich ihn innerhalb von Sekunden auf die Palme zu bringen, indem er nur einen Satz von sich gab.

„Vielleicht sollten wir lieber für heute Schluss machen.“ schritt ihre Lehrerin geistesgegenwärtig ein. Wenn die Beiden erst mal anfingen zu streiten, blieb kein Stein auf dem anderen, so wie die sich schon wieder anfunkelten. Das wollte sie sich so kurz vor dem ersehnten Feierabend und vor allem vor dem wohlverdienten Wochenende nicht antun. Da es eh nur noch gut fünf Minuten bis zum Stundenende waren, ließ sie ihre Klasse eben mal früher gehen. Kam ihr auch zu gute.

„Mr. Wheeler, ich erwarte die Lösung am Montag. Ich empfehle ihnen, den Stoff noch einmal nachzuholen, sonst sieht es schlecht für ihre Endjahresnote aus und sie wollen die Klasse doch nicht etwa wiederholen?“

„Nein.“ war die leise geknurrte Antwort.

>Aber wenn ich dadurch Kaiba loswerde, hat das definitiv seinen Reiz. <

Also schrieb er sich noch schnell die Aufgabe ab und verschwand dann auch zu seinen Freunden, die draußen bereits auf ihn warteten.
 

„Wenn ich diesem Typen doch nur einmal richtig die Meinung sagen könnte, würde der es sich nicht wagen mich weiterhin so zu behandeln! Aber nein, der Streber lässt sich immer schön von den Lehrern in Schutz nehmen! Denkt wohl er kann sich alles erlauben, nur weil er reich ist!“ donnerte er sofort wieder los, als sie das Schulgelände verlassen hatten.

„Ach Joey, jetzt komm mal wieder runter.“ versuchte Yugi ihn zu beschwichtigen. Wenn sein bester Kumpel sich den ganzen Tag so aufregen würde, war ihr Partyabend wohl gelaufen. Joey brauchte immer ewig, um sich wieder zu beruhigen, besonders wenn es um Kaiba ging.

„Aber echt mal! Wie kann man nur so arrogant sein?“ Wollte Joey sich nicht abregen?

„Keine Ahnung. Reg dich doch nicht so auf. Kaiba ist es nicht wert. Freu dich lieber auf heute Abend! Immerhin ist morgen Samstag und dann können wir heute richtig feiern!“

„Jep.“ grinste ihm der Blonde auch gleich entgegen. Stimmungsschwankungen aller erster Güte, wenn man Yugi fragte, aber das war er ja schon gewöhnt. Seit gut zwei Jahren war sein Freund mehr als merkwürdig geworden. Ständig total aufgedreht und dann, in ganz wenigen Momenten dermaßen ernst, dass es ihm schon fast Angst machte. Er hoffte inständig, dass der Abend gut laufen würde. Seit einiger Zeit gab es da nämlich gewisse Dinge, die er gerne mal loswerden würde.
 

Mit eiserner Miene betrat er das große Büro. Die Jalousien waren wie immer weit nach unten gefahren und versperrten den Blick auf die Stadt. Er konnte sich noch immer daran erinnern, wie sehr er den Blick hinaus genossen hatte. Doch das war schon so lange her, vielleicht ein oder zwei Jahre? In der Mitte stand ein großer Schreibtisch aus dunklem Holz. Der große Sessel dahinter war mit der Lehne zu ihm gedreht, doch er wusste wer dort saß. Wer ihn zu sich gerufen hatte. Wenn man sich so umsah, bekam man eigentlich ein Gefühl der Unterlegenheit, doch wenn man daran dachte, dass dies hier nur ein kleineres Büro war, oder besser: man es wusste, schien es eher wie das eines kleinen Handlangers. Eine dunkle Stimme drang durch das fast angenehme Dunkel. Schien die Stille wie eine metallene Klinge zu durchschneiden.

„Das hat lange gedauert. Ich dachte man hätte dir Pünktlichkeit beigebracht, aber da scheint deine Erziehung wohl versagt zu haben. Vielleicht sollte man das bei Gelegenheit mal nachholen.“

Er zog es vor, darauf nicht zu antworten. Konfrontationen mit Bakura hatten keinen Sinn, dazu war er zu sehr an ihn gebunden. Widerworte würden ihm nur schaden.

„Hm, schweigsam heute. Nun Gut.“

Der Sessel drehte sich und ein schlanker, kräftig wirkender Mann erhob sich. Die langen weißen Haare fielen ihm wild über die Schulter und schmiegten sich an den ebenso schlanken Rücken. Die dunklen, braunen Augen musterten ihn gierig, schienen jedes Detail seines Körpers wahrzunehmen. Langsam schritt er auf ihn zu.

„Du hast einen neuen Auftrag.“

Sehr schön, das konnte er sich auch sehr gut selber denken. Bakura trat hinter ihn und beugte sich, sehr auf Körperkontakt bedacht, nach vorne, um in eine Schublade des Schreibtisches zu greifen, verharrte bei weitem länger als nötig in dieser Position. Er ließ es sich erst einmal gefallen. Bakura hatte schon andere Sachen gebracht und das hier war noch harmlos, auch wenn ihn jeglicher Kontakt mit diesem Typen zum Würgen brachte.

„Das hier...“ er legte die beiden Fotos vor ihm auf den Tisch, schmiegte sich verlangend an seinen Körper, „...ist dein neues Ziel.“ hauchte Bakura ihm verführerisch ins Ohr. Er zog scharf die Luft ein, als eine Hand auf seiner Hüfte landete und immer weiter nach unten wanderte.

„Samt dem Anhang. Keine Vorgaben, weder Zeit noch Art. Hauptsache du tötest ihn, mehr nicht. Aber dein anderes Ziel...,“ er deutete auf das zweite Foto, „...dürfte schwerer sein. Du musst über den Typen gehen.“

Sein Gegenüber konnte sich ein ironisches Lächeln nicht verkneifen.

„Das dürfte schwierig werden. Er hasst mich.“ erwiderte er leise, versuchte die Hände auf seinem Körper zu ignorieren. Ein sanfter Kuss wurde in seinen Nacken gehaucht.

„Du schaffst das schon. Dir konnte bis jetzt noch niemand widerstehen.“ damit löste Bakura sich widerwillig von ihm. Wenn er sich nicht zurückhielt würde sein Boss ziemlich sauer werden. Niemand durfte ihn berühren. Das war ein ungeschriebenes Gesetz, das er, wenn er ehrlich war, mehr als alles andere hasste. Bakura vermutete, dass sein Boss selbst Gefallen an ihm fand. Wie konnte er auch nicht? Er ließ noch einmal den Blick über den schlanken Körper gleiten, brauchte seine ganze Selbstbeherrschung, um seinen Blick schließlich abzuwenden.

„Wie gesagt, du hast kein Zeitlimit, aber du solltest nicht zu lange brauchen. Das ist ein direkter Auftrag vom Boss und wie du weißt, kann er sehr ungehalten werden.“

Er beobachtete mit Genugtuung wie sein Gegenüber angespannt die Schultern straffte.

„Verstanden.“
 


 

Gut, das war erst einmal das erste Kapitel, das jetzt schon über ne Woche auf meiner Platte vor sich rum gammelt (Aragoni wollte es langsam On haben, glaub ich... *grins*) Die nächsten werden wohl wieder länger, falls jemand noch weitere Kaps haben will.

Also dann bis (vielleicht) zu nächsten Mal...
 

Raven *wink*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  dragonfly92
2006-08-18T17:37:22+00:00 18.08.2006 19:37
Ja, der Anfang ist schon vielversprechend. ^^~
Sehr spannend und interessant geschrieben. Bin echt gespannt wie's weitergeht und wen Joey noch umbringen muss.
Aber das eine Foto, mit Joeys Kommentar "Das dürfte schwierig werden.Er hasst mich... ", ... das war doch Kaiba, oder?
Und das mit dem 'über ihn gehen' hab ich auch noch nicht so ganz gerafft. Soll das heißen, dass er ihn auch umbringen soll (was ich see~hr schade fände T~T*), mit ihm schlafen soll (mehr Interpretation in das 'über' ^^°) oder was ganz anderes?
Lass es mich(uns) wissen, am besten in den nächsten Kapiteln! ^^ *g*

Also, noch viele gute Einfälle beim weiterschreiben,

dragonfly92
Von: abgemeldet
2006-08-13T14:50:21+00:00 13.08.2006 16:50
cool, endlich on! Glückwunsch.
Von: abgemeldet
2006-08-12T18:01:35+00:00 12.08.2006 20:01
Interessante story. werde auf jeden fall weiterlesen.

Möhre


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