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Auf Umwegen zum Glück

Die üblichen Probleme ...
von

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...der Morgen danach, ein Schock fürs Leben, viele Fragen...

Hey hey, da bin ich wieder... Danke für den Kommi scherbenherz!!!

Natürlich geht es weiter, ich kann diese Geschichte doch nicht einfach so stehen lassen. Übrigens, falls sich irgendwer das vielleicht gefragt haben sollte...

Ich habe noch keine Namen verwendet weil vor erst einmal alles anonym sein sollte. nari sollte nicht wissen was sie da mit wem macht, denn sie wird sich sowie so vor erst an nicht das geringste erinnern können!

OK Schluss mit der Laberei, es geht weiter...
 

Mir brummte der Schädel. In meinem Kopf drehte sich alles und ich musste mich stark bemühen einen klaren Gedanken fassen zu können.

Da lag ich nun...

in meinem Bett...

völlig nackt...

...und hatte keinen Schimmer was in den letzten Stunden passiert war.

Mühsam versuchte ich meinen Augen offen zu halten.

°Man, was hab ich gestern getrunken...° Ich hielt mir die Hand vors Gesicht.

Das ticken meiner Wanduhr trieb mich in den Wahnsinn. Tick tack, tick tack. Am liebsten hätte ich irgendetwas dagegen geschmissen. Ich starrte an meine Zimmer decke. Na ja‚ starren war vielleicht nicht das richtige Wort. Denn ebenso wie mein restlicher Körper taten meine Augen nicht ganz das was ich wollte und fielen mir unaufgefordert zu.

Mein Kopf schien förmlich zu platzen also beschloss ich, das ich es gar nicht wissen wollte was ich da auf der Party alles in mich hinein gekippt hatte. Wahrscheinlich das Übliche. Wodka - Tonic auf eins und jede menge Bier!

Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte mir, dass es bereits Mittag war.

Langsam richtete ich mich auf.

Ganz langsam, damit mir nicht schwindelig wurde. Wenige Sekunden später stellte ich fest, dass es nichts gebracht hatte. °Is mir schlecht!° war der einzige Gedanke, der in meinem schmerzenden Schädel Platz fand. Ich fasste nach meiner Bettedecke, wollte sie zurückschlagen und aufstehen....

und dann, bekam ich den Schock meines Lebens. Neben mir im Bett rührte sich etwas und gab murrende Geräusche von sich. Sachte tippte ich den monströsen Huckel neben mir in meiner Bettdecke an. Ein lautes Gebrumme kam zurück. Mit den Fingerspitzen zog ich langsam die Decke hoch und blicke in das Gesicht meines besten Freundes Hakuro. Und was noch schlimmer war, an seinem Gesicht klebte mein Lip-Gloss. Definitiv meiner, meine Lieblingsmarke Pink-Grapefruit.
 

Völlig erschrocken wich ich zurück. °Oh man,... oh-man ~oh-man ~oh-man~!°

Sagte ich vorhin, dass ich den Schock meines Lebens bekam?

Ich revidiere! DAS war der Schock meines Lebens!
 

Ein weiteres Mal zog ich die Decke hoch, dieses Mal ein Stückchen höher.

Und er war eben so gekleidet wie ich. Ihr erinnert euch? Nackt wie Gott uns schuf.

Unverkennbar zeichnete sich eine Line von pinken verwischten Kussmund-Abdrücken von seinem Ohr bis hin zu seinem ... na ja reden wir nicht drüber... ab.
 

„Na klasse, schlimmer kanns ja nicht mehr kommen!“ murmelte ich vor mich hin, ließ die Decke wieder fallen und hatte mich mit meinem Kommentar zu früh gefreut. Just in diesem Moment hob Haku - immer noch im Schlaf-Koma – seinen Arm und begrub mich darunter. Dieser Tag legte es echt darauf an, der schlimmste meines Lebens zu werden. Ich hätte diesen Augenblick ja zu gerne Genossen, in seinen starken Armen gelegen, mich an ihn geschmiegt, doch da kam mir plötzlich ein Gedanke, der diesen Tag noch grausamer hätte werden lassen können. Panisch schob ich Hakuros Arm von mir weg setzte mich auf, wobei ich die stechenden Kopfschmerzen geflissen ignorierte und sah mich suchend um. °Ich hasse mein Leben!!!° schrie ich in Gedanken und hielt dann doch Inne. Ich hatte es gefunden! Nie hätte gedacht, das ich mich jemals über ein leeres Billy Boy-Päckchen und ein gebrauchtes Kondom dermaßen freuen würde. Letzteres lag zwischen meinen Laken die ich wie wild durchsucht hatte. Dabei muss ich meinen Bettnachbar (oder ehr Bettgenossen!) wohl geweckt haben, denn dieser richtete sich nun auch auf, fasste sich genau wie ich wenige Minuten zu vor an seinen Schädel. Durch seine halbgeschlossenen schien er mich eben erst bemerkt zu haben.

Seine Reaktion war unmissverständlich: Weit aufgerissene Augen, ein fragender Blick. Die blanke Panik war aus seinem Gesicht abzulesen.

Er hatte eben so wenig Ahnung von unserem offensichtlichen, nächtlichen Abenteuer.

Ich grinste ihn halb entschuldigend und verlegen – halb verständnisvoll

und doch irgendwie fies an.

„Willkommen in meiner persönlichen Hölle!“

Haku war fassungslos: „Das ist doch nicht möglich!“ Lächelnd schüttelte ich den Kopf.

„Glaub es lieber, es ist so!“ ich deutete zu meinem Wandspiegel direkt gegenüber von meinem Bett. „DAS...“ Ich zeigte auf seine Wange. „...ist mein Lip-Gloss!“ Mit dem Finger strich er über seine Wange und roch an der rosanen Flüssigkeit. „Das riecht nach Pampelmuse!“ –„Bitte was!?“ fragte ich verblüfft.

„Grapefruit!“ antwortete er und sah an sich hinunter. „Oh man!“ meinte er geschockt.

„Jap!“ Ich überlegte eine Weile, dann kam mir ein beunruhigender Gedanke: „Sag mal, was wird Chiyo dazu sagen? Wie wird sie reagieren?“ Ich war besorgt, um nicht zu sagen erschüttert. Hatte ich meinen besten Freund dazu gebracht seine Freundin zu betrügen?

Ich war am Boden zerstört. Völlig in Gedanken merkte ich nicht wie sarkastische Züge sich auf sein Gesicht schlichen. „Nein, keine Sorge! Die dürfte das nicht stören!“

„Hä!?“ Ok, das war vielleicht ein wenig zu laut und in der Situation unglaublich unpassend und pietätlos, aber ich war einfach furchtbar verwirrt. Ist das nicht auch verständlich?

„Na ja, sie hat gestern mit mir Schluss gemacht, das ist so ziemlich alles, an das ich mich noch erinnern kann.“
 

„Das ist ja schön!“ antwortete ich erleichtert, doch auf seinen verwirrten Blick hin fügte ich noch schnell hin zu: „Nicht das ihr euch getrennt habt...!“ ich machte eine erklärende Geste „...sondern, das du Wenigstens einen Grund hattest um dir die Kante zu geben. Warum ich gesoffen habe ist mir immer noch ein Rätsel. Oh man mein Kopf na wenigstens bin ich nicht der Grund für eure Trennung! Schon mal eine Sorge weniger!“
 

Von Haku kam nur ein leises Murmeln.

„Was hast du gesagt!“ Engeistert sah er mich an. „Nichts!“ Diese Antwort kam zu schnell um wahr zu sein. Er legte sich wieder in die Kissen. Ich mich daneben und stütze mich auf die Ellenbogen. „Denk ja nicht, dass ich locker lasse! Komm sag schon!“ „Es ist so...“ begann er. „...sie hat Schluss gemacht, weil sie meinte, dass wir uns zu nahe stehn!“

Das war hart! Hatte sie ihn vor die Wahl gestellt, Freundin vs. Beste Freundin?

„Oh...“ das war alles was mir dazu einfiel. Nicht wirklich tröstend!

„Die hat bestimmt schon wieder nen neuen an der Hand! ach, was red ich da, es war ne schöne Zeit mit ihr aber, ...tja. “ versuchte er mich zu beschwichtigen, auch wenn ich ihm das nicht wirklich abnahm. dafür schaute er einfach zu bedrückt drein.
 

„Also, ...“ rief er laut, richtete sich wieder auf und klatschte in die Hände.

„Nicht so laut!!!“ wisperte ich mit verzerrter Mine. Ein mitleidiges, trotzdem schadenfrohes Grinsen zeichnete sich in seinem Gesicht ab. „...ich geh jetzt duschen.“ flüsterte er übertrieben und wollte sich die Decke um die Hüfte binden, doch da hatte er seine Rechnung ohne mich gemacht. Natürlich hielt ich sowohl ihn als auch das verflixte Laken fest.

„OK, und wie hattest du dir das vorgestellt?“ fragte ich ihn mit Nachdruck. „Soll ich hier nackt liegen bleiben?“

„Nari, wir kennen uns seit Jahren sind genauso lange Freunde und sind schon als Kinder zusammen nackt durch euren Garten gerannt! Und wir haben nun schon mit einander geschlafen!“

„1. War wir vier als wir durch den Garten gelaufen sind! Und 2. wenn das alles so ist, warum stehst du dann nicht einfach auf und gehst ins Bad?“

„Wollt ich ja...“

„Mit der Decke!“

Er verdrehte die Augen... „Äh,... ja~“ ...und legte sich wieder neben mich. Wir seufzten

„Wir machen das so, du gehst jetzt duschen... vor allem den Lip-Gloss ab waschen... bitte!“

„Wieso ich? Du könntest doch auch gehen!“ meckerte er.

„Deine Shorts liegen direkt hier. Mein Slip wurde von dir in die andere Ecke geschmissen!“
 

Beschwichtigend hob er die Arme. „Ok ich geb’ mich geschlagen, reich mir mal Bitte die Shorts.“ ...Während Haku unter der Dusche stand, kam mir da so ein Gedanke.

°Er lügt wegen Chiyo, ich weiß es!°, dachte ich nur, und sah zu wie Haku wieder aus dem Bad kam. „Wenn deine Eltern fragen, ich war gestern so betrunken und hab bei dir auf der Couch gepennt. Wir vergessen die Sache einfach, alles klar?“ Er sah mich fragend an.

°Schade°, dachte ich. „Alles klar!“ gab ich zu Antwort.
 

...to be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-08-20T13:05:23+00:00 20.08.2006 15:05
hey! also ich find deine story echt total klasse! schreib schnell weiter ;)


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