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Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*)

(Yami x Tea)
von

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The Haunting of Amphipolis (Spuk in Amphipolis)

*sich umsieht*

Seid ihr auch alle da???

Ich hoffe doch mal *g*
 

Wollte euch dieses mal nicht wieder drei Wochen warten lassen XD

Warnung an alle... das ist ein Horror Kapitel *g*
 

Der Anfang und auch das Ende gefallen mir nicht so ganz, aber ich musste hier etwas improvisieren weil ich die folgende Xena Folge nicht hinbekommen hätte XDDDDDDDDD
 

Würde von den Charakonstellationen nicht passen.

Ich hoffe... wer von euch die nächste Xena Folge kennt... dass ihr euch mit dieser Änderung zu frieden geben werdet XD
 

Genug gequasselt.

Viel Spaß *g*
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt

~...~ = Mephistopheles Stimme (bzw. die Stimmen der Geister)
 

................................................................................
 

Viele Wochen sind vergangen. Yami, Tea und Eve reisen durch das Land und versuchen die Aufgaben, die sich ihnen immer wieder in den Weg stellen zu meistern. Nach einer Weile haben die drei auch Virgil wieder getroffen, der ebenfalls auf Reisen gegangen ist um gute Taten zu vollbringen. Von ihm haben die drei auch erfahren, dass Serenity und Tristan es geschafft haben der Seuche zu entkommen und sich auf die Suche nach einer neuen Heimat gemacht haben. Laut eines Briefes, den die beiden Yugi haben zu kommen lassen um ihn und Rebecca zu informieren dass es ihnen gut geht, welcher aber erst nach etlichen Jahren angekommen ist, berichten die beiden, dass sie sich ein neues Leben in einer Stadt namens Amphipolis aufgebaut haben. Glücklich über die Nachricht machen sich Yami, Tea und Eve sofort auf den Weg nach Amphipolis um die beiden zu besuchen.

Jedoch ahnen die drei nicht, dass sie von zwei Erzengeln beobachtet werden. Besorgt beobachten Michael und Raphael die drei auf ihrem Weg in die Stadt.

„Die drei werden bald in Amphipolis ankommen. Ohne jegliche Ahnung was sie dort erwarten wird“, kommt es von Michael.

„Ich mache mir eher sorgen darüber was passieren wird, wenn die drei es nicht schaffen sollten ihrem Schicksal zu folgen. Sollte es dem Höllenreich gelingen sich über die Erde auszubreiten, dann werden wir Erzengel uns darum kümmern müssen.“

„Der Pharao hat fast alle Olympier getötet. Er ist der einzige Sterbliche auf dieser Welt, der auf dieses Problem vorbereitet ist.“

„Das hoffe ich Michael. Um unser aller Willen“, fügt Raphael hinzu, während die beiden wieder auf Yami, Tea und Eve blicken, die nur noch wenige Meter von Amphipolis entfernt sind.

„Eve du warst noch ein kleines Baby als deine Tante und dein Onkel dich das letzte Mal im Arm hielten.“

„Sie haben sogar auf dich aufgepasst als wir uns damals mit den Amazonen im Krieg gegen Cäsar und seiner Armee befanden“, fügt Tea hinzu.

„Ich kann es kaum erwarten sie wieder zu sehen.“

„Das glaube ich dir… uns geht es nicht anders. Ich bin schon sehr gespannt wie es ihnen in Amphipolis geht und…“

Yami hält inne als er zusammen mit den beiden in Amphipolis ankommt. Doch statt Leben und Freude erscheint die Stadt eher verlassen zu sein, wie eine Geisterstadt.

„Was ist hier passiert???“

„Es sieht so aus als hätten alle Menschen ihre Häuser verlassen.“

„Ich bezweifle das Tristan und Serenity ihre neue Heimat so schnell wieder verlassen würden.“

Dunkle Wolken ziehen über Amphipolis auf und lassen die Stadt in einer noch unheimlicheren Atmosphäre erscheinen. Von Virgil wissen die drei, dass auch Tristan und Serenity eine Taverne eröffnet haben. Nach kurzer Zeit finden sie diese vor und gehen vorsichtig in das alte Gemäuer hinein. Auch Innen sieht es nicht viel besser aus.

Dichte Spinnweben, undichte Fenster und die völlig mit Pflanzen überwucherten Möbel machen aus der Taverne ein richtiges Geisterhaus. Vorsichtig sehen sich die drei um.

„Und hier haben Serenity und Tristan ihr neues Heim gefunden???“, fragt Eve vorsichtig.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier schon immer so aussah“, kommt es von Tea.

Eine kleine Ratte huscht über einen Balken auf die andere Seite des Raumes. Dumpfes Licht fällt hinein und der eisige Wind weht umher.

„Eine eisige Kälte liegt über diesem Haus“, fügt Eve hinzu, die leicht anfängt zu frieren.

Leichtes Donnergrollen und knarrende Türen erwecken Yamis Aufmerksamkeit, sodass seine Blicke zu einer Treppe fallen, die hinauf in den Wohnraum führen.

„Ich werde mich oben mal ein wenig umsehen“, spricht er den beiden zu und begibt sich langsam nach oben.

„Ich werde mich hinten ein wenig umsehen“, fügt Tea hinzu, macht sich auf den Weg und versucht die Kälte die sich auf ihren Körper gelegt hat abzuschütteln.

Eve bleibt allein zurück und sieht sich mit ängstlichen Blicken um. Auch oben sieht es nicht besser aus. Unheimliche Stille durchzieht die dunklen und völlig verwahrlosten Gänge. Doch immer wieder kann man leise das Heulen des Windes wahrnehmen, der sich eher nach einem schweren Atemzug anhört. Doch plötzlich hört Yami Schreie. Als er sich umdreht erkennt er etliche Gestalten die zwei Personen mit sich zerren. Sehr deutlich hat er die Stimmen von Tristan und Serenity erkannt und rennt ihnen sofort hinterher. Doch als er an der nächsten Ecke ankommt, starrt er nur in einen weiteren leeren Gang. Auch die Schreie sind sogleich wieder verstummt. Mit wachsamen Augen sieht er sich um.
 

Das Gewitter zieht sich draußen immer weiter zu. Eve hat begonnen sämtliche Kerzen anzuzünden um die unheimliche Dunkelheit zu vertreiben. Dabei sieht auch sie sich immer wieder wachsam um.

~Livia!!!~, ruft ihr eine unheimlich tiefe Stimme zu.

Sofort dreht sich Eve um, doch sie kann niemanden erkennen.

„Wer ist da???“, fragt sie vorsichtig in den leeren Raum.

Erleichtert dass sich niemand hinter ihr befindet zündet sie eine weitere Kerze an. Doch als sie sich wieder umsieht steht neben ihr plötzlich ein alter Mann mit einer brennenden Fackel in der Hand.

„Zündet das Feuer an“, ruft er den anderen Bewohnern zu.

Sogleich kommen mehrere Personen die Treppe hinunter und zerren zwei andere Personen die Treppe hinunter. Eves Blicke fallen sofort auf die beiden, die immer wieder versuchen sich aus der Gewalt der Dorfbewohner zu befreien, doch sie haben keine Chance. Als sich ihre Blicke treffen ziehen die Dorfbewohner an Eve vorbei. Eigentlich hätte sie einen Schritt zur Seite gehen müssen, weil sie sonst mit den anderen kollidiert wäre, aber unheimlicher Weise werden die beiden durch Eve einfach hindurch gezogen. Irritiert sieht sich Eve um, denn alle Menschen sind wieder verschwunden. Plötzlich kommt Yami wieder zu ihr und findet sie leicht verstört vor.

„Eve… alles in Ordnung???“

Auch Tea kommt wieder zurück.

„Serenity… und Tristan…“

Ängstlich sieht sich Eve im Haus um.

„Hast du sie gesehen Eve… Eve???“

„Ich habe sie gespürt… Ich habe ihre Geister gespürt… sie sind tot Vater…“, fügt sie nur verwirrt und kopfschüttelnd hinzu.
 

Unglaubwürdig sieht Yami sieh nur an.

„Eve… du hast die beiden doch noch nie gesehen… woher weist du dass es die beiden waren???“, fragt Tea ihre Tochter.

„Ich konnte ihre Geister spüren. Ich weis dass es die beiden waren“, verteidigt Eve ihren Standpunkt.

„Ich glaube dir Eve… ich habe sie auch gesehen“, fügt Yami traurig hinzu.

„Die beiden sind mit so viel Leid gestorben. Sie hatten keine Chance Ruhe zu finden. Sie sind Gefangene in diesem Haus.“

Eve sieht sich suchend um und auch Yami und Tea lassen ihre Blicke umher wandern.

„Vater… sie sind nicht allein… es sind noch andere Seelen hier. Dieses Haus… es ist ein Tor… oder ein Übergang… oder…“

„Es ist verflucht“, fügt Yami hinzu.

„Hier herrscht eine unheimliche Stille… wie vor einem Kampf… es ist… als würden Himmel und Hölle um die Vorherrschaft kämpfen…“

„Wenn meine Freunde nicht in Frieden ruhen sollten, dann werde ich den Grund dafür herausfinden.“

Yami wendet sich ab und begibt sich zur Tür.

„Yami wo willst du hin???“, fragt Tea ihn.

„Ich werde mich ein wenig draußen umsehen. Vielleicht finde ich ja einen Hinweis.“

„Sollen wir dich nicht lieber begleiten???“

„Danke… aber… ich schaff das schon allein“, spricht er ihr ruhig zu und begibt sich nach draußen.

Mittlerweile hat es angefangen zu Donnern und immer wieder zucken mehrere Blitze auf. Nicht weit entfernt von der Taverne findet Yami das Mausoleum vor. Mit vorsichtigen Schritten tritt er ein. Auch hier haben die vergangenen Jahre ihre Spuren hinterlassen. Überall liegt Laub auf dem Boden verstreut und bedeckt zum Teil auch schon etliche Särge. Als Yamis Blicke an die Wände wandern erkennt er immer wieder merkwürdige Zeichen, die mit Blut an die Steine gemalt wurden. Darunter auch einige Zeichen die an einen Teufel erinnern. Immer weiter lässt er seine Blicke umherwandern und findet schließlich einen völlig geplünderten Sarg vor. Vorsichtig wirft er einen Blick hinein und entdeckt unzählige Knochen vor, die nicht nur zerstört wurden sondern auch noch völlig schwarz sind. Als jedoch sein Blick zu etwas goldenem fällt, zieht er es vorsichtig aus der Erde heraus und erkennt einen der Verlobungsringe. Jetzt ist sich Yami ganz sicher. Die Särge von Tristan und Serenity wurde bis aufs Äußerte geschändete.

„Sie haben alles mit sich genommen… ich schwöre euch Freunde… ich bringe das wieder in Ordnung. Wenn ich früher wieder zurückgekommen wäre… dann wäre das nicht passiert… ich bringe das wieder in Ordnung… ich verspreche es euch“, spricht er ihnen zu und sieht dabei immer wieder nach oben hin auf.

Einige Tränen über den qualvollen Verlust seiner Freunde, laufen ihm über die Wangen.

Eve und Tea sitzen derweil an einem Tisch und unterhalten sich. Auf dem Tisch liegt einiges frisches Obst und die beiden versuchen sich etwas zu stärken.

„Tristan und Serenity müssen zwei bewundernswerte Menschen gewesen sein.“

„Das waren sie“, spricht Tea ihr mit einem Lächeln zu.

Doch sofort erinnert sich Eve wieder an die Begegnung mit ihren beiden Geistern und ihr Gesicht wirkt wieder ängstlich.

„Ihre Geister waren so voller Furcht.“

„Es ist okay kleines.“

Mit sanften Blicken schafft es Tea Eve wieder aufzumuntern und nimmt einen Bissen von einem Stück Apfel zu sich. Doch als Eve auf die Früchte sieht, muss sie mit Schrecken feststellen, dass sich Larven und Würmer an ihnen stärken.

„Mutter…“, kommt es ängstlich von ihr, wendet ihre Blicke aber nicht von den infizierten Früchten ab.

Tea sieht zu ihrer Tochter und bemerkt deren Unruhe in der Stimme.

„… hast du schon von den Früchten gegessen???“

Als Tea auf das Stück Apfel in ihrer Hand sieht, ist auch dieses bereits mit Würmern infiziert. Sofort lässt sie es fallen und rennt würgend in den nächsten Raum. Eve nimmt die Schale mit dem schlechten Obst, begibt sich nach draußen und wirft die Schale von sich. Das Gewitter über ihr zieht sich immer weiter zu und mit jedem Blitzschlag vermehren sich die Würmer und Maden auf dem Boden in Windeseile. Angeekelt und fassungslos sieht Eve dem Schauspiel zu.

Tea hat es geschafft den giftigen Bissen heraus zu würgen und findet eine Schale mit Wasser vor. Vorsichtig lässt sie sich das Wasser über das Gesicht laufen und versucht den Schrecken so schnell es geht wieder zu vergessen. Noch immer liegt ihr ein ungutes und flaues Gefühl im Magen.

Noch immer sieht Eve dem Schauspiel der Würmer zu. Ihre Hand gleitet von ihrem Mund über ihre Kehle herab. Mit vorsichtigen Schritten nähert sie sich den Würmern und kniet sich hin.

„Im Namen von Eli…“, beginnt sie vor sich hin zu murmeln während die Würmer sich fleißig vermehren.

„Im Namen von Eli… und allen Mächten des Himmels. Befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden.“

Vorsichtig nimmt Tea einige Schlucke des frischen Wassers zu sich und wäscht sich ihre Hände. Doch plötzlich bemerkt sie, wie ein kleiner Wurm unter ihrer Haut hervorkommt. Geschockt sieht sie auf ihre Hand, die sofort anfängt zu bluten und versucht den Wurm der immer länger zu werden scheint aus der Wunde zu ziehen. Doch immer weiter öffnet sich die Wunde und fängt immer stärker an zu bluten. Selbst das eifrige Waschen im Wasser hilft nichts und plötzlich kann Tea schon einige Knochen ihres Handgelenkes unter ihrer Haut entdecken. Als sie ihre Hände wieder aus der Wasserschale hinausnimmt erkennt sie, dass sich bereits die gesamte Haut von ihren Händen gelöst hat und blickt auf ihre zwei völlig mit Blut überströmten Handskelette.

„Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden!!!“, ruft sie mit erhobenen Händen in den Himmel, lässt ihre Hände auf den Boden sinken und sofort verschwinden mit dem nächsten Blitzschlag alle Würmer. Als Tea ihre Augen wieder öffnet sind ihre Hände wieder völlig geheilt. Ein eisiger Schauer verläuft ihr über den gesamten Körper, den sie sofort versucht wieder abzuschütteln.

Vorsichtig zieht Eve ihre Hände wieder zu sich und blickt diese verwundert an.
 

Yami hat davon nichts mitbekommen. Noch immer steht er an dem geplünderten Sarg. Seine wachsamen Sinne lassen ihn schnell merken, dass ihn jemand beobachtet. Vorsichtig neigt er seinen Kopf nach hinten und der Beobachter versteckt sich wieder hinter seiner Säule. Als dieser wieder auf dieselbe Stelle blickt, ist Yami verschwunden. Vorsichtig kommt der Spion aus seinem Versteck, wird aber sofort von Yami gepackt. Der Spion entpuppt sich als alter Dorfbewohner.

„Halt warte… ich wollte dich nicht ausspionieren… ich habe hier nur vor dem Sturm Schutz gesucht“, versucht er sich zu verteidigen.

„Was ist mit meinen Freunden passiert???“

Der alte sieht Yami nur an.

„Du bist Yami… Tristan und Serenity haben viel von dir erzählt. Sie haben sich nichts mehr gewünscht als dass ihr eines Tages wieder zurück kommen würdet. Mephistopheles hat böse Geister in die Taverne geschickt.“

„Warum sind dann die Knochen der beiden total verkohlt???“

„Als die Ernte ausfiel… haben die Dorfbewohner das Böse in dieser Taverne dafür verantwortlich gemacht. Sie sagten… dass die beiden die Gesandten von Mephistopheles seien.“

Wenige Blitze zucken auf und Yami lässt die Worte des alten Mannes auf sich wirken. Langsam begreift er, was mit Tristan und Serenity passiert ist und weswegen die beiden keine Ruhe finden können. Vorsichtig begibt er sich wieder an den Sarg.

„Sie haben die beiden am Scheiterhaufen verbrannt…“

„Ich habe versucht allen klar zu machen, dass die beiden nicht die Gesandten von Mephistopheles seien. Doch keiner hat mir geglaubt. Ich weis dass die beiden gute Menschen waren. Die bösen Geister waren niemals in den beiden. Sie befinden sich in der alten Taverne.“

Yamis Blick wandert zum Ausgang und sofort begibt er sich wieder zur Taverne zurück.
 

Tea befindet sich wieder auf den Weg zurück zu Eve. Als sie in den nächsten Gang einbiegt und ihr Blick zufällig auf den Boden fällt, bemerkt sie ein komisches Zeichen auf einer der Steinplatten. Ein Zeichen welches an den Kopf eines Dämons erinnert. Um es sich näher zu betrachten kniet Tea sich hin und lässt ihre Blicke über die Konturen des Zeichens wandern.

Noch immer hockt Eve auf derselben Stelle. Plötzlich steigt Nebel auf und brennt genau denselben Dämonenkopf in die Erde. Yami erreicht die Taverne und findet eine verschlossene Tür vor. Mit heftigen Rütteln und Ziehen versucht er die alte Tür zu öffnen, doch es gelingt ihm nicht. Tea kann plötzlich komische Laute vernehmen die eindeutig von unten an ihr Ohr dringen. Um besser lauschen zu können, legt sie sich mit einem Ohr flach auf den Bauch. Binnen weniger Sekunden schnellen mehrere Hände aus dem Boden hervor, packen sie am Genick und versuchen sie in die Tiefe zu ziehen. Mit aller Kraft versucht Tea sich dagegen zu wehren.

„YAMI!!!“

Yami wird unruhiger und klopft an die Tür in der Hoffnung, dass einer der beiden ihm öffnet.

„Eve!!! Tea!!!“

Immer mehr Hände greifen nach ihr und ziehen sie schließlich durch das entstandene, unsichtbare Portal des Dämonenkopfes in die Tiefe.

„YAMI!!!“

Sofort stürzt sie in grün leuchtendes Wasser und wird in die Tiefe gezogen. Noch immer versucht sie sich zu befreien, doch die unheimlichen Monster lassen sie einfach nicht los.

Yamis Klopfen wird immer heftiger.

„Tea!!!“

Wenige Sekunden später schafft es Eve ihm die Tür zu öffnen und lässt ihn rein.

„Vater… ist alles in Ordnung???“

„Ja…“

Kaum ist Yami wieder eingetreten blickt er sich suchend um während Eve die Tür wieder schließt und sich dann neben ihn stellt.

„Wo ist deine Mutter???“

„Ich weis es nicht.“

Tea versucht mit all ihren Kräften wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen um nach Luft zu schnappen. Als es ihr gelingt kurz Luft zu holen wird sie sogleich wieder von unzähligen Händen unter Wasser gedrückt. Yami und Eve wandern mit wachsamen Augen durch die Gegend. Um auf alles gefasst zu sein zieht Yami sein Schwert, während es Tea erneut gelingt wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen. Umgeben von unheimlichen Kreaturen versucht sie sich über Wasser zu halten.

„YAMI!!!“

„Tea…“, murmelt Yami fragend vor sich hin, da er ihre Stimme sehr leise vernommen hat.

Auch Eve blickt sich suchend um. Als die beiden keine weiteren Rufe von ihr vernehmen, machen sie sich weiter auf die Suche. Was die beiden nicht bemerkt haben ist, dass das Zeichen des Dämonenkopfes sich direkt unter ihren Füßen befindet, es aber von dem ganzen Laub wieder verdeckt wurde.

Noch immer befindet sich Tea in der Obhut der Dämonen und wird immer wieder von ihnen berührt.

„Dieses Mädchen ist nicht die Botschafterin“, kommt es von einen der Dämonen.

Sofort wird sie von einem anderen gepackt.

„Du wirst jetzt sämtliche Qualen der Höllen erleben bis das Blut der Botschafterin vergossen wurde.“

Erneut wird sie unter Wasser gezogen. Die ätzende Wirkung des Wassers hat bereits begonnen ihre Kleidung zu zersetzen.

Eve und Yami werden langsam unruhig.

„Vielleicht ist sie nach oben gegangen Vater???“

„Nein… sie ist hier irgendwo…“

Plötzlich bemerkt Yami das Dämonenzeichen auf dem Boden aus dem auch langsam unheimliche Schreie zu vernehmen sind. Vorsichtig geht er darauf zu und betrachtet sich das Zeichen genauer.

„YAMI!!!“

Sofort wird ihm klar wo sich Tea befindet und er greift mit einem gewaltigen Schlag durch das Portal hindurch. Als Tea wieder auftaucht, greift sie nach seiner Hand. Sofort versucht Yami sie mit allen Kräften nach oben zu ziehen, doch die Monster versuchen Tea erneut unter Wasser zu ziehen. Sofort ist Eve bei ihrem Vater um ihm zu helfen Tea wieder nach oben zu ziehen. Immer mehr und mehr gelingt es den beiden sie wieder an die Oberfläche zu holen. Als es den beiden gelungen ist versucht er Tea zu beruhigen.

„Es ist alles in Ordnung… du bist in Sicherheit…“

Immer wieder versucht sie ihm ihre Unruhe zu übermitteln.

„Tea was ist los???“

„Es… brennt…“, kann sie nur leicht hervorbringen.

Ihr gesamter Körper ist von schleimigen Fäden überzogen und nur wenige Fetzen ihrer Kleidung wurden noch nicht von dem ätzenden Höllenwasser vernichtet.

Sofort reagieren Yami und Eve und bereits nach wenigen Sekunden ist es ihnen gelungen einen geeigneten Raum mit passender Vorrichtung zu finden.
 

So schnell es geht versuchen sie ihr das grüne Zeug vom Körper zu waschen und Tea kommt langsam wieder zur Ruhe.

„Was geht hier eigentlich vor sich???“, fragt sie ihn.

„Mephistopheles.“

„Der König der Hölle ist dafür verantwortlich“, kommt es verwundert von Eve.

„Er hat dieses Haus verflucht. Tristan und Serenity haben sich gegen die bösen Geister hier widersetzt… die Dorfbewohner haben die beiden als Gesandte von Mephistopheles angesehen. Sie wurden beide auf dem Scheiterhaufen verbrannt“, erklärt er den beiden mit trauriger Stimme.

Tea sieht ihn mit fassungslosem Gesicht an und muss feststellen, dass sie ihre Freunde dieses Mal endgültig verloren haben.

„Oh Vater…“

Eve begibt zu ihm und versucht ihn aufzumuntern.

„Deswegen können die beiden keinen Frieden finden.“

„Aber wieso tut er das??? Wieso greift er unsere Freunde und Familie an???“, fragt Tea ihn.

„Er hat doch die gesamte Welt die er unterwerfen könnte???“

„Er bereitet sich auf einen Krieg vor. Es ist kein Zufall dass ich hier bin.“

Eve blickt wieder auf ihre Hände und entfernt sich von den beiden. Plötzlich fällt Tea wieder ein was die Monster ihr immer wieder zu gesagt haben.

„Diese Sache… was sie gesagt haben… dass sie das Blut der Botschafterin suchen würden.“

Tea sieht Eve nach.

„Das ist Eves Kampf“, stellt sie fest und sieht wieder zu Yami der langsam merkt was hier wirklich vor sich geht.

„Auf keinen Fall. Wenn er einen Kampf haben will, dann soll er sich gefälligst an mich wenden. Ich lasse nicht zu dass er sich auch an Eve vergreift so wie er es mit Tristan und Serenity gemacht hat.“

Leicht wütend verlässt Yami den Raum und lässt Tea allein zurück, die ihm mit einem leicht mitleidigen Blick nachsieht.

Mit einem Mal kommen ihm all die glücklichen Erinnerungen hoch, die er an seine Freunde hat. Erneut nimmt er sich vor die beiden von ihren Qualen zu befreien.
 

Eve hat sich wieder nach draußen begeben und versucht zu verstehen, wie es ihr gelingen konnte die Mächte des Himmels um Hilfe zu bitten. In den Rillen der Steinplatten sammelt sich plötzlich eine Unmenge von Blut an und beginnt sich wie kleine Fäden an die Oberfläche zu hangeln. Als Eve das bemerkt überkommt sie erneut ein ungutes Gefühl. Tea steht währenddessen noch immer unter der Dusche und versucht sich zu entspannen und von den letzten Ereignissen zu erholen. Als das Wasser immer weniger wird und schließlich ganz auf hört zu fließen, versucht sich Tea das überschüssige Wasser aus dem Gesicht zu wischen und fährt sich dabei mit ihren Händen über den Kopf und durch die Haare. Mit einem Mal spürt sie eine warme und klebrige Flüssigkeit an ihren Händen, sieht sie sich an und bemerkt dass diese erneut dabei sind zu bluten.

Immer weiter und weiter fließt das Blut aus dem Boden heraus während Eve immer weiter zurück weicht. Tea spürt, dass irgendetwas versucht die Kontrolle über ihren Körper zu gewinnen und beginnt immer mehr sich zu krümmen und zu winden.

Eve verfällt in eine Konzentrationsphase und versucht die Mächte des Himmels zu Hilfe zu rufen.

„Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden“, murmelt sie leise vor sich hin, während das Blut sich immer weiter aus dem Boden erhebt.

„Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels… befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden“, versucht sie es erneut mit zittriger Stimme, versucht sich aber wieder zu fassen und weiter zu konzentrieren.

Tea bricht unter ihren Windungen in sich zusammen.

Immer weiter und weiter beginnt das Blut aus dem Boden zu fließen und vereinigt sich zu einem riesigen Fluss, welcher dabei ist den Dämonkopf, welcher auf einer der Steinplatten erschienen ist zu füllen. Eve beobachtet das mit großer Unruhe. Plötzlich überschwappt eine riesige Welle aus Blut das Zeichen und Eve schreit ihre Panik frei heraus.
 

Das Blut an Teas Händen ist bereits dabei zu trocknen. Langsam kommt sie wieder zu sich. Doch Mephistopheles ist es gelungen die Kontrolle über sie zu erlangen und haben ihre Augen in eine Mischung aus gelb und grün verwandelt. Eve hat ihre Hände über den Kopf zusammen geschlagen und murmelt noch immer ihren Spruch vor sich hin, während das Blut immer weiter auf sie zu fließt. Voller Angst und Panik sieht sie dem ganzen zu, während sich Mephistopheles in Teas Körper wieder erhebt und das Blut von ihren Händen kostet. Ein fieses Grinsen legt sich über ihr Gesicht.

Nur wenig später kommt Yami in den Raum um nach Tea zu sehen.

„Tea…“

Als er jedoch den leeren Raum vorfindet blickt er sich verwundert um. Plötzlich hört er komische Laute, blickt nach oben und erkennt Tea, die splitternackt an der Decke hängt. Sofort wird Mephistopheles auf ihn aufmerksam und stürzt sich auf ihn.

Yami reagiert schnell, fängt sie auf, dreht sich mit ihr ein paar Mal auf dem Boden herum, greift nach einigen Leinentüchern und beginnt sie darin zu kleiden. Außerdem gelingt es ihm, ihre Hände hinter ihrem Rücken zu fesseln und sie so am Boden zu halten.

„Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden!!!“, wiederholt Eve erneut und schafft es die blutige Welle verschwinden zu lassen.

„Tea…???“, fragt er sie verwundert, doch Mephistopheles kichert sie nur wie ein verrückter Kobold an.

„Sie ist bei mir Pharao…“

Noch immer ist Eve überrascht, dass sie solche Kräfte entwickelt hat.

„Mutter… Vater…“, ruft sie in die Gegend und begibt sich so schnell sie kann wieder in das Haus zurück. Vor dem Haus beginnt plötzlich die Erde aufzubrechen und gibt den Eingang zur Hölle frei.

„Mephistopheles warum tust du das meinen Freunden und meiner Familie an???“, fragt Yami ihn.

Mephistopheles leckt ihm nur kurz mit der Zunge über seine Finger und blickt ihn wieder an.

„Ich suche die Botschafterin des Eli… deine Tochter“, erklärt Mephistopheles ihm mit einer Mischung aus Teas und dämonischer Stimme.

Eve kommt zu den beiden und sieht in welchem Zustand sich ihre Mutter befindet. Yami jedoch hält sie zurück, ihre Mutter zu berühren, da er fürchtet dass Mephistopheles ihr etwas antun könnte.

„Was hast du mit ihr vor???“

„Er weis dass ich das kann. Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden.“

Mephistopheles kichert nur immer wieder vor sich hin. Doch als Eve ihre Mutter berührt zeigen die Mächte des Himmels ihre Wirkung und versuchen Tea von ihm zu befreien. Mephistopheles wehrt sich mit allen Kräften und Eve und Yami haben alle Mühe ihn am Boden fest zu halten. Nachdem die Attacke vorbei ist sieht Mephistopheles wütend zu Eve.

„Warum bist du hier her gekommen???“

„Du hast alle Olympier getötet Pharao. Jetzt ist die Zeit für meine Herrschaft gekommen. Ich werde auf die Welt kommen. Wenn dein Blut vergossen wurde Eve… dann werde ich wieder aus Fleisch und Blut bestehen.“

Eve sieht ihn außer Atem aber mit Zorn in den Augen an.

„Das werde ich niemals zu lassen Mephistopheles. NIEMALS!!!“

Erneut zeigt Eves Attacke ihre Wirkung. Geschwächt sieht Mephistopheles ihn an.

„Deine Freunde haben nach dir und Tea gerufen. Auch als sie verbrannt wurden.“

Yami lässt sich seine Worte durch den Kopf gehen. Als sein Blick in einem der Spiegel fällt gelingt es ihm zu sehen was passiert ist als Serenity und Tristan verbrannt wurden. Deutlich kann er dessen Schreie hören. So schnell die Erinnerung kam genauso plötzlich verschwindet sie auch wieder.

„Ich habe geholfen dass ihre Seelen gefangen wurden. Sie werden so lange keine Ruhe finden Pharao bis deine Tochter ihr Blut vergossen hat um mich in die Welt zu bringen“, ruft Mephistopheles ihm mit letzten Kräften zu.

„Nein… Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden“, wiederholt Eve und versucht erneut ihre Mutter zu befreien.

„Verflucht seist du Botschafterin. Ich verlasse zwar diesen Körper Pharao. Aber ich werde die Seelen deiner Freunde mit mir nehmen. Wenn du sie wiederhaben willst… dann erlöse mich in die Welt.“

„Tu es noch mal Eve. Jetzt.“

„Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden.“

Endlich gelingt es ihr Mephistopheles aus Teas Körper zu vertreiben. Nach einigen letzten Windungen wird Tea wieder ruhiger und Eve und Yami sind sichtlich erleichtert.

„Yami…“

Sofort befreien Yami und Eve sie von ihren Handfesseln und Yami nimmt sie glücklich in seine Arme.

„Es tut gut dich wieder zu haben.“

Vorsichtig löst er die Umarmung wieder und sieht sie an.

„Tea… Mephistopheles hat Tristan und Serenity in seiner Gewalt. Ich muss einen Weg finden ihre Seelen zu erlösen. Ob geläutert oder nicht… ich möchte dass du von hier verschwindest.“

„Aber wo soll ich denn hingehen???“

„Mephistopheles benutzt dich“, spricht er ihr ernst zu.

„Ich werde aber nicht gehen“, widerspricht sie ihm.

„Er kann ihr nichts mehr anhaben. Sie wurde gereinigt“, spricht Eve ihnen geschwächt zu.

„Er hat Angst vor dir…“, bemerkt Tea.

Eve antwortet ihr nur mit einem leichten Kopfschütteln und versucht sich auf den Beinen zu halten.
 

Immer weiter tobt draußen der Sturm und immer mehr Blitze zucken auf. Im Garten hat sich bereits die Pforte zur Hölle vollständig geöffnet. Schreie und stechend riechender Nebel steigen aus dem Erdboden hervor. Vorsichtig kniet sich Eve vor den Eingang und beginnt sofort ihr Gebet zu wiederholen.

„Im Namen von Eli…“

Währenddessen befinden sich Yami und Tea im Haus. Tea ist es gelungen etwas passenderes und haltbareres zum Anziehen zu finden und nun sind die beiden auf dem Weg zu Eve.

„Nein… Mephistopheles kontrolliert jeden Winkel dieses Hauses.“

„Yami glaube mir du wirst mich noch brauchen.“

Yami greift nach ihrer Hand und sieht sie ernst an.

„Hör mir zu…“

Doch plötzlich verschmelzen die beiden Gliedmaßen mit einander. Sofort versuchen die beiden sich wieder von einander zu lösen doch es gelingt ihnen nicht. Auch beim zweiten Mal nicht. Als die beiden zusammen stoßen, verschmelzen auch noch ihre Knie miteinander und die beiden haben alle Mühe ihr Gleichgewicht zu halten. Mit einem Mal beginnt der Tisch sich zu bewegen und rast genau auf die beiden zu. In letzter Sekunde können die beiden über ihn springen, bevor dieser an die Wand prallt und liegen bleibt. Das Rasseln einer Kette ist zu hören und von oben stürzt der alte Kronleuchter auf die beide herab. Yami reagiert schnell und springt gemeinsam mit Tea einen Meter weiter nach hinten um sich mit ihr in Sicherheit zu bringen.

„Wir müssen zu Eve“, spricht er ihr zu und sogleich machen sich die beiden auf den Weg.

Doch plötzlich schlingen sich zwei Ketten um Teas Fußgelenk und um ihr Genick und halten sie fest. Ein Dolch beginnt sich vom Boden herab zu heben und schnellt mit hoher Geschwindigkeit auf sie zu. Yami reagiert und fängt diesen in letzter Sekunde auf, wirft ihn zu Boden, zieht sein Schwert und befreit sie mit zwei gezielten Schlägen von den Ketten. Sogleich humpeln die beiden so schnell es geht zu Eve, die noch immer an der Höllenforte sitzt und betet.

„Im Namen von Eli und all den Mächten des Himmels befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden“, murmelt sie immer wieder mit ängstlichem Gesichtsausdruck vor sich hin.

„EVE!!!“

Sofort blickt Eve sich zu ihm um und erkennt das Problem. Geschwächt läuft sie auf die beiden zu, legt ihre Hände auf die verschmolzenen Gliedmaßen und wiederholt ihren Spruch zweimal ehe es ihr gelingt ihre Eltern wieder voneinander zu trennen.

Geschwächt sinkt sie in Teas Armen, rappelt sich aber schnell wieder auf und kriecht zum Spalt im Boden zurück.

„Sieh sie dir an Yami. Wie soll sie dass denn nur durchstehen???“

Eve schafft es sich wieder hinzuknien und murmelt sogleich wieder ihre Worte vor sich hin. Yami reicht es. So schnell es geht stellt er sich von der anderen Seite an den Spalt heran und sieht in den Abgrund.

„Yami???“

~Sie stirbt Pharao. Der Kampf den sie versucht zu kämpfen… ist einer den sie nicht gewinnen kann. Er wird ihr ihr Leben kosten. Und ich werde der Sieger sein. Ihre Seele wird mir gehören~

Plötzlich spürt Eve einen gewaltigen Schmerz der sich an ihren Armen entlang zieht und ihr langsam immer mehr Hautfetzen abreist, sodass die Wunden sofort beginnen zu bluten.

Yami zückt wütend sein Chakram.

„MEPHISTOPHELES!!!“, ruft er ihm verzweifelt zu.

~Es ist nicht das Leben deiner Tochter was ich brauche. Nur ihr Blut. Nur einige Tropfen, vergossen in meinem Namen werden mich zurück in die Welt bringen. Besiege mich dort… oder deine Tochter wird die Qualen deiner Freunde beiwohnen. Bis in alle Ewigkeit.~

Yami sieht dabei zu Eve, deren Wunden bereits wieder geheilt sind. Sofort macht sich ein neuer Plan in seinem Kopf breit und er geht zurück zu Tea.

„Tea… Ich muss gegen Mephistopheles kämpfen.“

„Aber du kannst ihn nicht in die Welt erlösen“, widerspricht sie ihm.

„Nein… ich werde es mit ihm in seiner Welt aufnehmen.“

„Das ist der spirituelle Raum.“

„Ich werde die Blockade bei mir selber anwenden.“

„Nein.“

Tea legt sich fassungslos die Hände aufs Gesicht.

„Doch.“

„NEIN!!!“, ruft sie ihm wütend zu.

„Ich werde nur so lange tot sein um ihn dort zu treffen. Und ich brauche dich um die Blockade wieder aufzuheben und um mich zurück zu bringen.“

„Yami… das… das… kann ich nicht… ich weis doch nicht wie…“, bringt sie nur stotternd hervor.

„Doch du kannst… ich zeige es dir.“

Zusammen mit ihr kniet er sich hin, steckt sein Schwert zurück in die Schwertscheide und zeigt ihr die entscheidene Stelle an seinem Hals. Vorsichtig legt Tea ihre Finger an die Stelle während Yami versucht ihre Finger richtig zu platzieren.

„Genau dort???“

„Nein… dann würde mein Herz aufhören zu schlagen.“

Noch immer versucht er ihre Finger an die richtige Stelle zu platzieren.

„Dort“, spricht er ihr zu.

Tea schüttelt den Kopf.

„Ich kann nicht glauben dass du mir das ausgerechnet jetzt zeigst.“

„Wir haben keine andere Wahl.“

„Yami wenn ich es nicht schaffe… dann heißt das, dass du da unten für immer gefangen bleiben wirst.“

Mit einem Lächeln sieht er ihr tief in die Augen.

„Ich weis dass du es kannst. Ich glaube an dich. Bring mich zurück Tea.“

„Okay…“, flüstert sie ihm leise zu.

Noch ein letztes Mal treffen sich die Blicke der beiden, ehe Yami die Blockade bei sich anwendet und in Teas Armen zusammen bricht. Für einen kurzen Moment hält sie ihn in ihren Armen fest und legt ihn dann auf den Boden.

Sofort setzt die Wirkung ein und Yamis Geist wird in den spirituellen Raum gezogen. Kaum angekommen blickt er sich sofort um. Yami befindet sich in einer dunklen Höhle mit unzähligen Gängen. Der Boden wird von dichtem Nebel verdeckt und Schreie klingen durch die Gänge. Aus einem der Gänge werden plötzlich Tristan und Serenity von einem der Höllenwächter an Ketten herbeigeführt. Fassungslos sieht Yami zu den beiden und sieht in welchem schlechten Zustand sich die beiden befinden wegen den Qualen, die sie bisher bei ihrem unfreiwilligen Aufenthalt in der Hölle erleiden mussten. Doch mit einem Mal sind die drei wieder verschwunden.

„Ich werde einen Weg finden um euch zu erlösen. Das verspreche ich.“

Plötzlich spürt er, dass er nicht mehr alleine ist. Mephistopheles erscheint hinter ihm.

„Du solltest keine Versprechungen machen die du nicht halten kannst“, spricht er ihm mit seiner dunklen und tiefen Stimme zu.

Sofort zieht Yami sein Schwert und attackiert ihn. Zwischen ihm und dem Herren der Unterwelt, einem Geschöpf dessen Kopf an den eines Widders erinnert, entbrennt ein harter Kampf. Immer wieder prallen Yamis Schwert und Mephistopheles Dreizack aufeinander.

„Ich dachte dass du der Gotttöter wärst Pharao. Wie konnten sich die Olympier nur so leicht umbringen lassen.“

Wütend stößt Yami ihn von sich und verpasst ihm immer wieder einige schwere Hiebe mit seinem Schwert.

„Ich war nur etwas überrascht von deinem guten Aussehen“, spottet Yami, vollführt einen Flip und schafft es Mephistopheles auf den Boden zu werfen, doch sofort steht der Herr der Hölle ihm wieder gegenüber.

Mephistopheles holt zum Gegenangriff aus und verpasst ihm eine Ohrfeige.

Eve hat sich derweil zu ihrer Mutter begeben. Tea beobachtet Yami mit voller Sorge.

„Ich weis einfach nicht was ich tun soll“, spricht sie ihrer Tochter unruhig zu.

„Ich werde versuchen etwas Wasser zu finden. Vielleicht hilft ihm das wieder aufzuwachen.“

Tea legt ihre Hand auf Eves Wange und sieht sie dankbar an.

„Ist gut.“

Sofort macht sich Eve auf den Weg während Tea bei Yami bleibt.

Der Kampf zwischen den beiden Giganten geht weiter. Yami setzt zum nächsten Salto an und schleudert Mephistopheles mit einem gezielten Fußtritt von sich weg. Doch es gelingt dem Herren der Hölle sich mitten im Flug abzufangen und Yami katapultiert sich sofort wieder zu ihm. Dem Dämon entweicht nur ein kurzes Lachen.

„Du kannst mir in der spirituellen Welt nichts anhaben Pharao.“

„Das liegt daran weil ich es noch nicht einmal richtig versucht habe.“

„Deine Macht Götter zu töten existiert nur auf der Erde.“

Ein erneutes Lachen entweicht ihm und Mephistopheles verpasst Yami erneut eine schallende Ohrfeige und wirft ihn zu Boden.

Tea hat Yamis Hand in ihre genommen und hält sie ganz fest.

„Keine Sorge Yami… ich bin bei dir“, spricht sie ihm zu.

Ein zweites Mal greift Mephistopheles ihn an und schleudert ihn weit von sich.

„Siehst du es endlich ein, dass du mir hier nichts anhaben kannst.“

„Wenn du in meine Welt kommen solltest, dann werde ich dich töten bevor du auch nur einen Fuß in sie setzen kannst.“

„Und übernimmst dann meinen Platz???“

„Wovon redest du???“

„Wem auch immer es gelingen mag mich zu töten muss meinen Platz einnehmen und über die Hölle regieren. Und offen gesagt Pharao. Ich bezweifle, dass du der richtige für diesen Job wärest.“

Yami spürt plötzlich dass etwas mit ihm nicht stimmt und bemerkt seine blutende Nase. Ein sicheres Zeichen dafür, dass es langsam Zeit für ihn wird den spirituellen Raum wieder zu verlassen.

„Lass meine Freunde frei.“

„Du kennst meinen Preis.“

„Ich werde es nicht tun.“

„Also gut. Wenn du nicht das Blut von Eve vergießen willst dann wird vielleicht der Verlust ihres Vaters sie dazu bringen ihr Blut zu vergießen.“

Yami spürt dass seine Zeit langsam abläuft und auch Mephistopheles bemerkt dies. Mit einem verrückten Lachen zieht er sich zurück und verschwindet. Yami bleibt allein zurück.

~Deine Tochter wird mir gehören Pharao~, kann er seine Stimme wahrnehmen bevor er zusammen bricht.
 

Eve hat derweil ein Fass voll Wasser gefunden und beginnt eilig einen Bottich zu füllen. Doch als sie das Wasser in eine Schale füllen will, fällt ein blutüberströmter Kopf heraus.

Geschockt und angeekelt sieht Eve diesem direkt in die Augen.

„Dachtest du ich wollte etwas zu trinken haben???“, fragt dieser sie bevor er von einer Hand ergriffen wird.

Vor Eve taucht der kopflose Körper auf und hält seinen Kopf in dessen Hand.

„Du erinnerst dich nicht mehr an mich, nicht wahr???“, fragt er sie mit einem Grinsen.

„Auf der Straße, außerhalb von Rom hast du mich von dem Rücken deines Pferdes aus geköpft.“

„Nein… das hab ich nicht… das war nicht ich“, wendet Eve ab.

„Oh ich erinnere mich gut daran. Du kamst im hohen Galopp angeritten und … schick… nur so zum Spaß.“

Eve erinnert sich nur ungern an ihre Taten.

„Alle Wege führen nach Rom.“

„Hey.“

Sofort dreht sich Eve um. Ein weiterer Toter mit einer Axt im Kopf taucht hinter ihr auf.

„Du hast mir diese Axt aus 20 Metern Entfernung in den Schädel geworfen. Dabei wollte ich nur meine Frau und mein Kind retten, Livia.“

„Ich bin nicht Livia.“

„Wir sind ohne jeglichen Grund gestorben. Wir werden niemals Ruhe finden.“

Immer mehr Tote tauchen um Eve herum auf.

~Livia… Livia… Livia~

Immer wieder wiederholen sie den Namen ihrer Mörderin.

„Yami…??? Hey…“

Vorsichtig tastet Tea nach seinem Puls, doch sie kann diesen kaum noch wahrnehmen. Sofort versucht sie die Blockade zu lösen. Doch es gelingt ihr nicht. Erneut drückt sie mit aller Kraft auf dem Akkupunkthurpunkt, doch erneut gelingt es ihr nicht.

„Ich bin nicht Livia“, stellt Eve mit Angst in den Augen klar.

„Du glaubst uns nicht??? Sieh doch.“

Der Mann mit der Axt im Kopf zeigt auf einen Spiegel. Als Eve sich umdreht erkennt sie nicht ihr Spiegelbild wieder, sondern Livias. Mit einem Grinsen sieht ihr Livia direkt ins Gesicht, gekleidet in ihrer römischen Rüstung und ihrem Umhang, der bereits mit Blut besudelt ist.

„Das bin nicht ich.“

Livia tritt aus dem Spiegel heraus. Die Seelen um sie herum werden sofort unruhiger, denn sie alle fürchten die Bestie von Rom.

„Oh doch so ist es, ganz gewiss. Wir sind ein und dieselbe Person. Derselbe gerissene Verstand. Die gleiche dunkle Seele. Die gleiche Liebe für Macht…“

Livia wendet sich zu den Seelen und knurrt sie an. Sofort weichen diese etwas zurück. Eve sieht ihr früheres Ich nur angewidert an, während sich Livia ihr wieder zu wendet.

„Du siehst wie sie aus Furcht vor uns zusammenzucken. Wir haben sie nicht nur getötet. Wir haben sie für immer in die Vorhölle verdammt.“

„Ich kann nichts daran ändern. Wenn ich ihnen helfen könnte, dann würde ich es sofort tun.“

„BEWEISE ES!!! Vergieße dein Blut. Schenke Mephistopheles neue Kraft und sie werden alle von ihren Qualen erlöst werden. Du kannst es tun“, fordert Livia sie auf.

„Nein. Das kann nicht der richtige Weg sein. Ich bin nicht du. Ich bin nicht Livia“, widerspricht Eve ihr.

„Wirklich??? Und warum überkommt dich dann ein Kribbeln wenn ich das hier tue…“

Livia wendet sich zu den Seelen und beginnt sofort sie nieder zu schlagen.

Noch immer versucht Tea die Blockade zu lösen, während Yamis Puls immer schwächer wird. Keine der Seelen bleibt von Livia verschont.

„Hör auf!!!“, ruft Eve ihr zu.

Doch Livia denkt nicht daran und führt ihre Taten weiter aus.

„HÖR AUF!!!“

Eve rennt auf Livia zu und fährt in den Körper ihres früheren Ichs. Die Seelen um sie herum verschwinden, während Eve erschrocken feststellen muss dass sie wieder in Livias Erscheinung vor dem Spiegel steht. Vorsichtig tastet sie nach dem schweren Umhang, der schweren Rüstung, sinkt leicht in die Knie, bemerkt ihr blutiges Schwert und wirft dieses sogleich von sich weg. Verzweifelt versucht sie sich von ihrer Erscheinung zu befreien, während Tea noch immer dabei ist die Blockade zu lösen. Langsam wird ihr bewusst, dass sie nicht mehr viel Zeit hat.

„Yami.“

Eve schreit ihre Verzweiflung immer mehr frei heraus. Tea versucht sich zu konzentrieren, legt ihre Finger auf die Lippen, setzt zum Schlag an und schafft es endlich die Blockade zu lösen. Schwer atmend kommt Yami wieder zu sich. Sofort nimmt sie ihn glücklich in die Arme und Yami versucht seine Orientierung wieder zu erlangen.

„Eve… wo ist Eve????“, fragt er sie schwach.

Verstört sitzt Eve auf dem Boden. Yami und Tea finden sie vor und nehmen sie sofort in die Arme, nicht wissend was so eben passiert ist, denn Eve ist es gelungen Livias Erscheinung wieder abzulegen.

„Ich werde Mephistopheles aufhalten“, spricht sie ihren Eltern zu.

„Nein. Ich werde nicht zu lassen dass du da runter gehst“, ermahnt Yami sie und nimmt einen Dolch in seine Hand.

„Er hat die Seelen meiner Freunde ich werde nicht zulassen dass er deine auch bekommt.“

„Aber wie können wir ihn dann aufhalten???“

„In dem wir ihm das geben was er will.“

Sein Blick fällt zu Tea, die immer wieder verwirrt zwischen den beiden her sieht.

„Yami…“

„Vertraut mir.“

Zusammen mit Eve macht sich Yami auf den Weg zum Höllenspalt.

„Wartet!!!“

Tea stellt sich vor die beiden.

„Das darfst du nicht tun“, ermahnt sie ihn.

„Wir haben keine andere Wahl.“

„Du wirst die Hölle auf die Erde niederlassen. Nach allem was wir zusammen durch gestanden haben…“

„Hör mir zu. Die Seelen unserer Freunde sind verdammt. Unsere Tochter ist halb tot. Und das Portal zur Hölle hat sich im Garten unserer Freunde geöffnet. Ich muss mich Mephistopheles stellen Tea… es ist die einzige Möglichkeit.“

„Du kannst nicht jeden Dämon der Hölle töten Yami.“

„Ich brauche nur den einen zu töten und er braucht nicht von mir erwarten, dass ich…“

„Dass du was???“

Yami sieht sie einfach nur an.

„Dass du WAS???“, hakt Tea energischer nach.

„Dass ich seinen Platz einnehme.“

Eve blickt leicht zu ihm auf.

„Mephistopheles sagte, wer auch immer ihn tötet muss seinen Platz einnehmen“, erklärt er ihr.

„Yami…“, kommt es nur fassungslos von Tea.

„Ich werde auf jedenfall nicht länger zu lassen, dass er meine Familie und meine Freunde weiter quält. Damit das klar ist“, ermahnt er sie.

„Eve… Eve dein Schicksal ist es das Böse zu bekämpfen und nicht es in die Welt zu erlösen.“

„Du weist doch… jeder von uns trifft seine eigenen Entscheidungen. Eve… du hast die Wahl.“

Yami sieht zu seiner Tochter und gibt ihr vorsichtig den Dolch in die Hand.

„Ja…“

Yami stellt sich hinter Tea.

„Mutter… Unser Schicksal wird uns immer wieder auf die merkwürdigsten Wege führen. Ich werde meines erfüllen. Ich werde Mephistopheles in diese Welt bringen, wo wir die einzige Chance haben ihn zu töten. Wirst du mir helfen???“

Tea sieht Eve an, nickt ihr leicht zu und nimmt sie in die Arme. Yami wendet seinen Blick in Richtung der Höllenspalte, zieht sein Schwert und macht sich auf den Weg. Tea stützt Eve und zusammen folgen sie ihm.
 

Yami steht bereits am Höllenspalt während Tea und Eve diesem langsam näher kommen.

„Im Namen von Eli, lass mein sündenhaftes Blut von deiner Gutmütigkeit freigesprochen sein. Lass es ein siegreiches Ende für uns nehmen über einen deiner größten Feinde.“

Tea und Eve erreichen den Höllenspalt.

„Dann lass uns doch mal sehen was du so alles kannst“, ruft Yami dem Herren der Hölle zu und nickt Eve leicht zu.

Noch einmal atmet sie tief durch und sieht in den Himmel.

„Erhöre unseren Appell. Schenke Mephistopheles neue Kraft, dem Meister der Lügen, dem König der Hölle, so dass wir… durch deine Kraft… im Stande sind ihn zu bekämpfen. So dass wir im Stande sind seiner Herrschaft für alle Ewigkeit ein Ende zu bereiten. Im Namen von Mephistopheles!!!“, ruft Eve und schlitzt sich mit dem Dolch eine Wunde in ihre Handfläche.

Sofort beginnt ein Tropfen ihres Blutes auf den Boden zu tropfen. Die Erde bebt, das Gewitter wird heftiger und der Nebel aus der Spalte wird immer dichter. Tea und Eve weichen zurück.

„Ihr zwei verschwindet besser von hier. Das ist jetzt mein Kampf“, ruft er den beiden zu.

Als Eve und Tea etwas abseits von der Spalte sich befinden, taucht so gleich Mephistopheles vor Yami auf. Seine Adern beginnen rot zu leuchten und auch seine Augen beginnen rot zu glühen. Der König der Hölle spürt die neu gewonnenen Kräfte in sich.

„Und am Ende wurde ich doch zu Fleisch“, ruft er frei heraus.

„Genieße es solange du kannst.“

Sofort blickt Mephistopheles zu ihm und macht sich bereit. Erneut stehen sich die beiden Giganten gegenüber. Tea und Eve beobachten den Kampf aus sicherer Entfernung.

„Du hältst dich ja zurück Pharao. Gibt es da etwas was dich stört???“

„Nur dein abartiger Geruch.“

Mephistopheles greift an, doch wieder einmal hält Yami sich zurück und wehrt die Angriffe nur ab.

„Ist es nicht das was du wolltest??? Mir in einem Kampf auf der Erde gegenüber stehen… und mich für all meine Taten bezahlen zu lassen. Gefällt dir der Gedanke etwa nicht meinen Thron in der Hölle zu übernehmen???“

„Das ist alles gelogen.“

„Bist du bereit es zu riskieren???“

Mephistopheles geht in den nächsten Angriff über den Yami wieder einmal nur pariert. Schließlich gelingt es dem König der Hölle sogar ihm eine Ohrfeige zu verpassen und ihn von sich zu schleudern. Ein lautes Lachen entweicht Mephistopheles, während Yami sich wieder aufrappelt. Krampfhaft überlegt er wie er seinen Gegner besiegen kann ohne die Legende um den Höllenthron wahr werden zu lassen.

„Deine letzte Chance Pharao, Rache an mir zu nehmen.“

Mephistopheles sieht, dass Yami sich nicht rührt. Unbemerkt zieht Yami einen weiteren Dolch hervor, lässt die Klinge über seine Handfläche gleiten und beschmiert diese so mit seinem Blut.

„Du willst nicht… das hatte ich mir beinahe gedacht Pharao“, ruft er seinem Gegner zu und macht sich für einen weiteren Angriff bereit während Yami sich wieder erhebt.

Schneller als Mephistopheles reagieren kann sticht Yami mit dem Dolch zu. Sofort lässt der Dämon seine Waffe fallen und sieht seinen Gegner mit einem Grinsen an.

„Ich wünsche dir viel Spaß auf dem Höllenthron.“

Nun ist es Yami der seinen Gegner mit einem Grinsen ansieht.

„Wenn du dich da mal nicht täuschst. An dem Dolch klebt mein Blut. Und dieses wird dir all deine Kräfte entziehen, die Eve dir mit ihrem Blut verliehen hat. So wirst du wieder zu einem Wesen der Hölle werden. Und ich schicke dich zurück damit du deinen Platz behalten kannst. Aber gleichzeitig werde ich mit meiner Macht dafür sorgen, dass meine Freunde frei kommen und dass du nie wieder Unheil anrichten kannst.“

Kaum hat Yami seine Worte ausgesprochen so reagiert sein Milleniumspuzzle. Das gleißende Licht durchfährt Mephistopheles Körper. Mit einem gezielten Tritt befördert Yami ihn wieder in die Hölle zurück und die Macht des Puzzles verschließt den Spalt zur Hölle.
 

Sofort ist Tea bei ihm. Glücklich fallen sich die beiden in die Arme. Doch ihre Aufmerksamkeit wird auf Eve gelenkt, die bei Tristan und Serenity steht. Durch Yamis Macht ist es ihm gelungen die Seelen seiner beiden Freunde zu retten.

„Wir sind froh euch wieder zu sehen. Und außerdem sind wir froh dass es Eve gut geht“, kommt es von Tristan.

Eve wendet ihren Blick zu ihren Eltern.

„Sie konnte es auch nicht erwarten euch zu sehen.“

Tristan und Serenity lächeln sich an.

„Tea…“

„Wir haben euch auch vermisst.“

„Nach all den Jahren haben wir uns gefragt… ob wir euch wohl jemals wieder sehen würden. Aber wir haben die Hoffnung niemals aufgegeben.“

„Wir auch nicht. Und jetzt… wo wir euch gefunden haben… seit ihr…“

„Yami… du solltest es doch am besten wissen. Wir werden niemals wirklich tot sein. In eurem Herzen werden wir weiter leben“, spricht Serenity den dreien mit einem Lächeln zu.

Noch einmal treffen sich ihre Blicke ehe die beiden von den Mächten des Himmels nach Hause geholt werden.

Einen kurzen Moment sehen Yami, Tea und Eve auf die Stelle, an dem ihnen die Seelen ihrer besten Freunde erschienen sind, ehe sie sich wieder auf den Weg machen um einen neuen Abenteuer entgegen zu treten.
 

...............................................................................
 

*g*

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt euch schööööööön gegruselt.

Wenn nicht... dann ist auch nicht schlimm ;-)
 

Kommis sind wie immer erwünscht.
 

*euch alle lieb hat*

*euch alle knuddelt*
 

Eure Tea-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dedenne
2007-04-22T19:45:58+00:00 22.04.2007 21:45
Yeah ^^ *g*
Endlich geht es weiter!
*freu*
*jubel*

Ui, Virgil ist wieder da ^^
Hurra! Serenity und Tristan haben es geschafft, der Seuche zu entkommen!
*freu*
*jubel*

O.O Amphipolis? Das kommt mir doch bekannt vor...
*überlegt*
*g*

Ich freue mich auch, Tristan und Serenity wiederzusehen ^^
*in Amphipolis ankommen*
Was...ist hier passiert?
*schauder*
Eine Geisterstadt... O.O

Ui, Tristan und Serenity haben eine Taverne eröffnet. Aber was ist das?
*schauder*
Das gefällt mir nicht. Eine umheimliche Stille...die Stille des Todes!

Uah! Wer zerrt Tristan und Serenity da weg? O.O Geister!
*heul*
Wenn das Tristan und Serenitys Geister waren, dann sind sie...tot...
Uah! Das Haus ist verflucht. Es herrscht Todesstille!
Wie vor einem Kampf, genau!
*nickt*

O.O Warum? Warum sind Tristans und Serenitys Särge geschändet worden?
*heul*
WARUM?

Uaaaaaaaaaaaaah!
*auch angeekelt ist*
*würg*
*kotz*
Das ist so...widerlich!
*sich schüttelt*

„Im Namen von Eli… und allen Mächten des Himmels. Befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden.“
*zitiert*
Ich liebe diesen Satz von Eve ^^
Als ich die Folge im TV gesehen habe, habe ich allerdings statt Eli Eve verstanden, also:
„Im Namen von Eve… und allen Mächten des Himmels. Befehle ich den bösen Mächten von hier zu verschwinden.“
XDDDDDDDDDDDDD

*sich auch schüttelt*
Arme Tea...das war bestimmt ein richtiger Schock für sie.

Oh je, oh je...was für ein schlimmes Schicksal Tristan und Serenity erleiden mussten...
Wieso hast du ihnen das angetan, Tea-chan? WIESO?

AHHHHH!!! TEA!
Oh nein...
Nicht die Botschafterin? Sie meinen doch nicht etwa...sie suchen Eve!

*Tränen in den Augen hat*
*es auch nicht fassen kann*

Uaaaaaaaaaaaaah!
*genug von Blut hat*
*es nicht mehr sehen kann*

O.O Arme Tea.
*sich ekelt*

Zum Glück...Tea ist wieder sie selbst.
*erleichtert ist*

Aber was ist das? Yami und Tea sind zu siamesischen Zwillingen geworden? Aneinander gewachsen.
O.O
Zum Glück hat es Eve geschafft, sie wieder voneinander zu trennen ^^
*jubelt*
*freu*

O.O Diese Blockade kenne ich doch...Xena wendet sie doch immer wieder gerne an! *g*
Aber Yami...er geht es hohes Risiko an. Arme Tea.
Ob sie es schaffen wird, die Blockade wieder zu lösen? Ich hoffe es!

Aber holla, Yami gegen den Herr der Hölle! Los Yami, du schaffst es!
*ihn anfeuert*
*g*

Beide sind Giganten? O.O Dann müssten die doch Riesen oder Titanen sein XD

Igitt!!!!!!!!!!!!!!!
*würg*
*kotz*

Ja, alle Wege führen nach Rom!^^

O.O Tea. Du muss es schaffen! Bitte!
*betet*

O.O Livia ist zurück. Hör nicht auf sie, Eve!
Arme Eve, arme Tea, armer Yami...und vorallem: armer Tristan und armer Serenity!
Sie tun mir so leid!

HURRA! Yami ist zurück!^^ Tea hat es geschafft!^^
*jubel*
*freu*
*erleichtert ist*

O.O Eve...
Ui, er ist zu einem Sterblichen geworden - der Herr der Hölle.

Schon wieder steht da Giganten XD

Na endlich ist er besiegt!^^
*freu*
*jubel*
Das war sehr raffiniert von Yami, muss ich sagen *g*

*Tränen in den Augen hat*
*es aber Freudentränen sind*
Tristan... Serenity...
*schnief*

Natürlich hat es mir wieder sehr gefallen und ja, es war sehr gruselig *g*
Aber auch ekelig, widerlich...brrrrrrr!
*sich schüttelt*

Mach nur weiter so ^^
Von:  MissZombieSlayer
2007-04-17T17:03:11+00:00 17.04.2007 19:03
So jetzt hab ich's auch geschafft es zu lesen.^^
Wirklich erstaunlich schnell hast du's geschafft.
War aber echt voll geil, hat mir sehr gut gefallen.
Du hast das alles sehr gut beschrieben, perfect!

Bloß der Schluß mit dem Dolch war für mich dann etwas verwirrend. XD Aber passt schon.^^

~deine Amazone~
Von:  _Like_a_Boy_
2007-04-17T09:34:39+00:00 17.04.2007 11:34
wieder ein gelungenes Kapitel :)
Von:  nami110
2007-04-17T04:57:25+00:00 17.04.2007 06:57
suuupii kapitel wieda;)
Von: abgemeldet
2007-04-15T19:15:46+00:00 15.04.2007 21:15
*kommt aus ihrer Decke raus*
Hey das Kapi war echt gut aber jedoch ein wenig gruselig!!!
Frage hast du in der letzten Zeit ein paar Horror-Filme angeguckt? Und warum sind Tristan und Serenity gestorben?
Jedenfalls geht es Yami gut!!!
Schreib bald weiter

Bye
Kitti
Von:  NightmareWarrior
2007-04-15T18:21:13+00:00 15.04.2007 20:21
ó.Ò
....*bibber*
Es ist ein coooooles und langes Kap.!
Und...yeah, Yami hats mal wieder geschafft!^^
Schreib schnell weiter!!!!
Nighty
(Dein letztes Kap. war natürlich auch einsame Spitze!^___^)
Von:  shadowanime1
2007-04-15T17:33:25+00:00 15.04.2007 19:33
noch in ganz toller Kapi:), fand es etwas traurig, da sie Tristan und Serenety nicht mehr sehen werde( schade, dass sie gestorben sind.)

shadowanime1
Von:  Vanadie
2007-04-15T17:25:08+00:00 15.04.2007 19:25
T______________________T
na toll ...
das wars dann wohl mit Tristan und Serenity +.+
ich schließ mich den Meinugen der anderen an
und bewundere mal wieder deinen Schreibstil
und wieviel zu schreiben kannst ..
6 Seiten .. hallo ??

mach weiter so ^^
lg
Vanadie
Von: abgemeldet
2007-04-15T17:14:24+00:00 15.04.2007 19:14
WoW!!! 0__0
Du hattest recht diese Kapitel war wirklich gruselig!!! 0.0
Aber gut das Yami es wieder geschafft hat!!! =^___^= *in anfeuern*
Arme Sereneti..arme Tristan.. *schnief*

Trodsdem war es wieder mal ein SUPER TOLLER Kapitel von dir!!!!!
Bin schon wahnsinnig gespannt wie es weiter geht!!! ^g^
Von:  neona
2007-04-15T16:34:36+00:00 15.04.2007 18:34
Boa !!!

Hey super klasse Kapitel O . O bbbb
Mensch da muss ich zustimmen , es war wirklich zum Teil grusselig .
Aber wie immre super toll und wir wissen ja das Yami alles wider zurechtbügelt XD ^^b
Finde dises Kapitel ist dir richtig gut gelungen , wie al die anderen ^ - ^
Mach schön weiter so , freue mich af das nächste ^. -

Neona


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