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Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*)

(Yami x Tea)
von

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Livia (Livia)

Ich bin wieder daaaaaaaaaaaaa ^^

Und natürlich mit einem neuen Kapitel *g*
 

Das letzte Kapitel hat ja sehr spannend aufgehört.

Ich hab Yami und Tea auf Eis gelegt und ich glaube ihr wollt alle wissen wie es weiter geht *g*
 

Deswegen will ich euch auch nicht mehr länger auf die Folter spannen.

Bin schon sehr auf eure Reaktionen gespannt.

Wir haben bald 200 Kommis zusammen und das ist der absolute Hammer.

*euch alle knuddel*

Habt vielen Dank
 

Dann viel Spaß beim lesen ^^
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt
 

..................................................................................
 

Ein sonniger Tag ist angebrochen. Doch in einem kleinen Dorf ist die Freude über das schöne Wetter sehr getrübt, denn die Dorfbewohner werden schon seit einigen Stunden von römischen Soldaten angegriffen und ermordet. In der Mitte des Dorfes haben die Bewohner einen gewaltigen Tempel erbaut, welcher bereits in Flammen steht und langsam abbrennt. Überall im Dorf kann man die metallischen Geräusche von Schwertern hören, die immer wieder aufeinander prallen. Die römischen Soldaten zeigen kein Erbarmen mit den Dorfbewohnern, setzen alles in Brand und töten jeden Bauern, der ihnen in die Quere kommt. Das gesamte Dorf kämpft. Die Bewohner um ihr Überleben und die Soldaten um ihre neue Eroberung. In mitten des Kampfes reitet eine römische Soldatin auf ihrem schwarzen Rappen in das Dorf ein. Gekleidet in einer römischen Rüstung, die sie deutlich als Kriegerin erkennen lässt, einem langen weiß – roten Umhang und einen römischen Helm mit roter Federboa. Auch der Rappe trägt eine typische metallische Verkleidung. Mit gezücktem Schwert reitet sie in das Dorf ein und beginnt die Dorfbewohner abzuschlachten. Trotz ihres schnellen Ritts stoppt sie ihr Pferd plötzlich, springt mit einem gewaltigen Satz ab, so dass sie in der Luft einen Flip ausführen kann, lässt ihren typischen Kriegsruf ertönen und landet sicher auf ihren Füßen. Noch mitten im Flug erschlägt sie auch den nächsten Bauern und sieht dann auf das Schlachtfeld. Durch den Helm beobachten die beiden eisblauen Augen das Geschehen und schließlich greift sie mit in den Kampf ein. Jeder Bauer der auf sie los geht wird sofort von ihr besiegt und ohne Reue getötet. Immer wieder besudelt sie ihr Schwert mit dem Blut der Bauern und tötet selbst die jenigen, die bereits wehrlos am Boden liegen. Dabei stört es sie nicht einmal, dass sowohl ihr Mantel als auch einige andere Stellen ihres Körpers mit Blut beschmiert sind. Um bessere Sicht zu bekommen nimmt sie sich den schweren Helm ab und wirft ihn von sich. Eine junge Kriegerin mit zusammen gebundenen, langen braunen Haaren und einem kämpferischen Gesichtsausdruck wird unter der Maske sichtbar. Sofort gehen die nächsten Bauern auf sie zu, doch erneut kann sie sich mit ihrem Schwert verteidigen und besiegelt das Schicksal der Bauern, in dem sie auch diese tötet. Jeder von ihnen verliert durch mörderisches Abschlachten sein Leben und immer mehr Blut besudelt die Kleidung der gnadenlosen Kriegerin.

Plötzlich taucht Ares mitten auf dem Schlachtfeld auf und beobachtet sie, wie sie jemanden gerade das Schwert in die Brust rammt und es mit großer Kraft wieder herauszieht.

„Ich gratuliere dir Livia“, kommt es von ihm.

Livia dreht ihren Kopf zu ihm und steckt ihr Schwert wieder in ihre Schwertscheide, die sie an ihrem Gürtel trägt.

„Ares… Wenn dich das hier schon beeindruckt hat, dann solltest du mich mal sehen wenn ich richtig gut in Form bin“, antwortet sie ihm nur kühl.

Ares geht auf sie zu und die beiden stehen sich direkt gegenüber.

„Ich habe nicht von dem Kampf hier geredet. Oh… keine Frage der Kampf war ausgezeichnet. Aber ich meinte eher dass du nun die offizielle Nachfolgerin der Kaiserin des römischen Reiches sein wird.“

Über Livias Gesicht legt sich ein zufriedenes Lächeln als sie Ares gute Nachricht vernommen hat.

„Dann läuft ja alles nach Plan.“

Ares streicht ihr eine kleine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Und schon bald… wirst du die mächtigste Kriegerin und Frau in diesem Reich sein.“

„Dann wird uns auch niemand mehr aufhalten diese Anhänger von Eli als Verräter des römischen Reiches zu vernichten und mit ihnen gleich deren Gott, den sie so verehren“, entgegnet sie ihm nur und sofort verfallen die beiden in einen wilden und leidenschaftlichen Kuss.
 

Derweil… in einem eisigen Gebirge. Eine gewaltige Schneelawine stürzt von oben in das kleine Tal herab. Die gewaltigen Erschütterungen versetzen die gesamte Umgebung in gewaltige Schwingungen. Ebenso eine große Höhle, in dem zwei Krieger in Eissärge eingeschlossen wurden. Eisbrocken bröckeln von der Decke ab, können den massiven Särgen aber nichts anhaben. Plötzlich entsteht in der Decke ein gewaltiges Loch, sodass die ersten warmen Sonnenstrahlen in die Höhle scheinen können, welche genau auf einen der Särge treffen. Nur wenige Minuten später zeigen die Sonnenstrahlen ihre Wirkung und beginnen das Eis langsam zu schmelzen. Immer weiter und weiter schmilzt das Eis ab. Die Person, die in diesem Eissarg eingeschlossen ist scheint langsam wieder zu sich zu kommen.

Mit leichten Bewegungen bewegt sich dessen Hand. Der Deckel des Eissarges beginnt unter der Wärme an Risse zu bekommen und die Person schafft es ihre Hand zu einer Faust zu ballen und durchbricht mit einem gewaltigen Schlag sein Gefängnis. Nach und nach schafft Yami es auch seine anderen Gliedmaße wieder zu bewegen und durchbricht als nächstes mit seinen Knie den Deckel, der immer mehr zusammenbricht. Schließlich hat er es geschafft sich aus seinem Sarg zu befreien. Doch durch die Kälte hat er noch nicht die völlige Kontrolle über seinen Körper zurückbekommen und schafft es nur mit großer Anstrengung sich aufzurichten. Total erfroren, zitternd vor Kälte und völlig orientierungslos fällt sein Blick zufällig auf den zweiten Eissarg. So schnell es ihm gelingt begibt er sich zu ihm und erkennt unter dem massiven Eis Tea in dem Sarg liegen.

„Tea…“, kommt es nur sehr leise und flüsternd von ihm, während sein Blick als nächstes auf sein Schwert, das Chakram und die Saisgabeln fällt, die in dem massiven Eisblock stecken. Sogleich beginnt er mit all seine Reservekräften und dem Schwert den massiven Eisdeckel aufzubrechen um Tea zu befreien. Nach drei kräftigen Hieben ist der Deckel durchbrochen und sofort beginnt er die Reste zu entfernen. Vorsichtig hebt er ihren total unterkühlten und steifen Körper an und nimmt sie in seine Arme. Langsam und mit schmerzverzerrtem Gesicht kommt Tea wieder zu sich und spürt sofort die eisige Kälte die ihren Körper kontrolliert.

„Yami…“, kommt es nur mit leiser Stimme und tiefen Atemzügen von ihr.

„Wo… sind wir… denn???“

„Das Baby… wo ist Eve…???“, bringt Yami besorgt hervor, während die Blicke der beiden durch die Höhle wandern und versuchen sich zu erinnern was passiert ist.

„Octavius… er… er wollte… sie doch… zu uns bringen…“

„Irgendwas… ist schief gelaufen… Wir müssen hier… so schnell es geht raus…“

Beide sehen sich um und versuchen einen Weg nach draußen zu finden. Yami entdeckt das Loch an der Decke, zückt sein Chakram, nimmt seine Kräfte zusammen und wirft es, sodass sich die beiden Sicheln der kreisrunden Waffe trennen und ein noch größeres Loch hervorrufen, damit noch mehr Sonnenstrahlen die Höhlen erhellen und sie auftauen können.
 

Wenige Stunden später erreichen die beiden ein kleines Dorf. Doch keiner von den beiden kann sich an diesen Ort erinnern.

„Tea… ich habe diesen Ort zuvor noch niemals gesehen.“

Verwirrt sehen sich die beiden um. Eine alte Dame bemerkt die beiden und sieht deren Verwirrtheit.

„Entschuldigt bitte. Habt ihr euch verlaufen???“, fragt sie die beiden vorsichtig.

Yami und Tea blicken zu ihr.

„Das kommt darauf an wo wir hier sind“, antwortet er ihr.

„Am Fuße des Berges Ätna.“

„Der Berg Ätna. Italien… aber… wie… kommen wir hier her???“, fragt Tea verwirrt.

„Dafür gibt es nur eine Erklärung… ARES!!!“, ruft er in die Gegend.

„Komm raus und zeige dich.“

„Entschuldigt, aber… Ares hat sich hier nicht mehr blicken lassen seit dem Tod dieses Kriegers, den man den Pharao nennt, und seiner Frau. Und das ist seit etwa 25 Jahre her“, erklärt die alte Frau ihnen.

„25 Jahre???“, wiederholt Yami nur.

Auch Tea hat die Worte der alten Dame vernommen und ist ebenso geschockt wie er.

„Soll das etwa heißen, dass Yami… ich meine… dass dieser Pharao und seine Frau… seit 25 Jahren tot sind???“, fragt sie die alte Dame, welche ihr nur mit einem Nicken antwortet.

„Wir müssen nach Rom“, wendet Yami ein.

„Wieso Rom???“

„Weil Octavius auf dem Weg dorthin war. Er weis sicherlich wo wir Eve finden können“, antwortet er ihr und sieht wieder zu der alten Dame.

„Hey du… weist du vielleicht etwas über einen großen Römer namens Octavius??? Er ist… vielleicht ein Kommandeur oder ein General.“

„Den einzigen Kommandeur den ich kenne ist Livia, die kaiserliche Hure. Ihr müsst meine Aussprache entschuldigen aber seit Kaiser Augustus ihr erlaubt unschuldige Menschen zu töten… besonders die Anhänger von Eli, dann könnte ich mich jedes Mal vergessen.“

“Eli…??? Es gibt immer noch Leute die seinen Lehren folgen???“, fragt Tea woraufhin sie die alte Dame verwirrt ansieht.

„Ihr seid wohl nicht aus dieser Gegend oder???“

Yami macht sich auf den Weg.

„Danke dir“, kommt es von Tea und folgt ihm.
 

Nach einigen Stunden des Wanderns erreichen sie einen kleinen Hof, mit einer kleinen Taverne und einem Familiengrundstück. Vor dem Eingang der Taverne bleiben die beiden stehen und sehen überraschst auf das Dach. Das Erkennungszeichen der Taverne besteht eindeutig aus einer Nachbildung von Yamis Chakram und Teas Saisgabeln. Verwundert sehen sich die beiden an und begeben sich langsam in das Innere. Die Taverne ist gut besucht und sogleich fallen die Blicke der Beiden auf die Wände an denen sämtliche Nachbildungen des Chakrams hängen. Tea entdeckt sogar eine ihrer Schriftrollen sicher aufbewahrt und ein großer Wandteppich von den beiden verziert eine kahle Stelle. Eine etwas ältere Dame ist gerade dabei die Kunden zu bedienen. Plötzlich kommt aus der Küche ein älterer Mann mit einer Kochmütze gestürmt.

„Hey Becci… du solltest schnell in die Küche gehen… sonst brennt da hinten alles an“, fordert er sie auf.

„Wieso denn diese Eile… ich bin gerade dabei…“

„Es wäre besser wenn du zurück in die Küche gehst.“

„Wieso gehst du denn nicht“, fragt sie ihn genervt.

Während die beiden sich noch etwas unschlüssig sind, bemerken Yami und Tea wer dort vor ihnen steht. Es sind Yugi und Rebecca die im Laufe der Jahre stark gealtert sind.

„Yugi??? Rebecca???“, kommt es von Tea.

„Was???“, antworten die beiden nur genervt und sehen zu der Person, die sie soeben bei ihrem Namen genannt hat.

„Seid ihr das???“

Yugi und Rebecca sehen nur völlig fassungslos zu den beiden. Vorsichtig gehen sie auf die beiden zu.

„Tea???“, kommt es leise von Rebecca, die ihr zu lächelt, während Yugis Blick zu Yami wandert.

„Yami…“

„Yugi…“

Glücklich fallen sich die vier in die Arme und sind froh, dass sie sich wieder gefunden haben.

Nach ein paar Minuten sitzen sie etwas abseits von den Gästen an einem Tisch und Yami und Tea erzählen, dass sie vor einiger Zeit aus ihrem langen Kälteschlaf erwacht sind.

„Und was wollt ihr jetzt machen???“, fragt Rebecca.

„Wir müssen auf jedenfall Eve finden.“

„Kann ich verstehen. Wisst ihr… wir haben erst vor einigen Jahren aufgehört nach euch zu suchen. Besonders… nachdem eine gewaltige Seuche im benachbarten Dorf ihr Unwesen trieb und alle Bewohner tötete. Unter ihnen… waren auch Serenity und Tristan.“

„Oh nein…“

Yami und Tea sehen sich nur mit traurigen Blicken an.

„Sie waren gute Freunde. Die besten…“

„Das waren sie“, steuert Yugi.

„Und was ist mit Joey und Mai???“, fragt Tea.

„Sie konnten gerade noch entkommen bevor die Seuche ausgebrochen ist. Sie haben uns geschrieben, dass sie in einem etwas weit entfernteren Dorf… ich glaube es liegt an der Grenze zu Griechenland… Poteideia… eine neue Heimat gefunden haben“, erklärt Rebecca.

Yami und Tea nicken nur und sind froh wenigstens ein Paar gute Neuigkeiten zu hören.

„Ihr solltet euch auf den Weg machen. Eve wartet sicherlich auf euch. Wir werden euch die nötigen Pferde und die nötige Ausstattung mitgeben.“

„Ich danke euch beiden.“

Zusammen mit Yugi begeben sich Yami und Tea nach draußen. Draußen auf der eingezäunten Koppel stehen mehrere Pferde, die darauf warten ausgeritten zu werden. Aus einer der Häuser kommt plötzlich ein junger Mann, gekleidet wie ein Schmied und mit einem Hammer in der Hand, auf den Hof.

„Hey Vater… kannst du mal einen Blick darauf werfen???“

„Hey meine Junge… komm her.“

Glücklich geht Yugi zu seinem ältesten Sohn.

„Ich möchte dir zweite gute, alte Freunde vorstellen. Das sind Yami und Tea. Das… ist Virgil.“

Während sein Vater ihn mit Yami und Tea bekannt macht ist Virgil total überrascht die beiden endlich mal persönlich kennen zu lernen.

„Es ist mir eine Ehre euch endlich einmal kennen zu lernen“, spricht er ihnen freudig zu und reicht ihnen die Hand.

„Du hast einen Sohn…“

„Ja…“

„Das ist großartig.“

„Danke. Und wie ihr seht… der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“

Zwar besitzt Virgil nicht die ausgefallene Frisur wie sein Vater. Doch die Größe, der Körperbau und das Gesicht lassen ihn als Yugis Sohn deutlich werden. Nachdenklich blickt Yugi auf den Boden und sieht dann wieder zu den beiden.

„Ihr müsst wissen… dass euer römischer Freund geschworen hat, dass ihr beide noch am Leben seid, nachdem ich und die anderen dachten ihr seid tot.“

„Römischer Fr… du meinst Octavius???“, fragt Yami ihn.

„Ja…“

„Hatte er Eve dabei???“, fragt Tea ihn besorgt.

„Ja. Aber er ist gegangen nachdem wir gesehen hatten, dass Ares eure Körper weggebracht hatte.“

„Wo ist er hin Yugi???“

„Nach Rom.“

„Da wollten wir sowieso hin“, kommt es von Yami und will sich sofort auf den Weg machen.

„Wartet… das ist nicht so einfach. Es ist besser wenn Virgil und ich euch dahin bringen.“

„Dieser Octavius wird nicht leicht zu finden sein. Der Kaiser hält einen Siegeszug ab zur Ehre der großen Livia. Die Stadt wird schwer bewacht.“

„Da hat Virgil Recht. Hört zu ihr macht die Pferde fertig und ich hole mein Schwert. Das wird wie in den alten Zeiten.“

Yugi macht sich sofort auf den Weg ins Haus und holt seine Ausrüstung während Yami, Tea und Virgil die Pferde satteln und sie für den Ritt fertig machen.
 

Wenig später machen sich die vier auf den Weg nach Rom. Reges Treiben herrscht in der Stadt. Überall laufen adelige Bürger und Bürgerinnen herum und tragen ihre typische römische Tunika. Langsam schreiten die vier in die Stadt ein, doch von all dem Trubel werden die Pferde sehr nervös.

„Die Menge macht die Pferde ganz verrückt. Ich schlage vor, dass ihr beide sie nehmt und sie irgendwo unterbringt.“

„Ist gut Yami, aber was wollt ihr beide machen???“, fragt Yugi.

Hinter ihnen ertönen plötzlich die Instrumente und kündigen den Siegeszug an.

„Ich und Yami werden uns den Siegeszug anschauen. Wir müssen Eve finden“, antwortet Tea ihm.

„Dabei geht es aber immer sehr grausam zu“, fügt Virgil hinzu.

„Es ist unsere einzige Chance, die wir im Moment haben etwas heraus zu finden.“

„Dann schlage ich vor, dass wir uns später wieder treffen.“

Yami und Tea nicken ihrem alten Freund zu und machen sich sofort auf den Weg. Alles woran die beiden im Moment denken können ist ihre kleine Tochter wieder zu finden. Die römischen Soldaten ziehen gerade in die Stadt ein und halten sämtliche Banner in die Höhe, die das Kaiserreich repräsentieren. Yami und Tea mischen sich unter das Volk. Sie wissen, dass jeder, der ein hohes Ansehen hat, sich in diesem Moment den Siegeszug ansehen wird. Einige beginnen bereits die Soldaten zu huldigen. Yamis Blick fällt zufällig auf eine kleine Terrasse von wo aus der Kaiser des Reiches sich den Siegeszug ansieht. Festlich gekleidet und mit dem goldenen Lorbeerkranz auf dem Haupt sieht er sich den Einmarsch der Soldaten an. Yami und Tea erkennen auch nach 25 ihren alten Freund Octavius wieder.

„Das ist Octavius… er ist dieser Kaiser Augustus“, wendet Tea ein.

„Umso besser.“

Sofort machen sich die beiden auf den Weg. Hinter den wandernden Soldaten kommen auch schon die ersten Reiter an und dahinter die Führer der Streitwagen. Augustus beobachtet still das gesamte Geschehen.

„Ave Caesar“, kommt es von Yami, denn er und Tea haben soeben die Terrasse betreten und stehen Octavius genau gegenüber, werden aber von dem lilanen Vorhang gegenüber dem Volke verdeckt. Überrascht eine ihm wohlbekannte Stimme zu vernehmen wendet sich Octavius zu den beiden und sieht sie überrascht an.

„Yami… Tea…“

„Octavius“, antwortet Tea ihm glücklich.

Sprachlos sieht er wieder stumm zum Siegesmarsch und versucht seine Worte wieder zu finden.

„Wo ist unsere Tochter, Octavius???“, fragt er ihn.

Erhält aber erneut keine Antwort von ihm. Stattdessen sieht Octavius nur stumm zum Siegesszug, denn in diesem Moment beginnen die Leute immer wieder den Namen „Livia“ zu rufen und beginnen die einreitende Kriegerin zu ehren. Yami und Tea beobachten Livias Einzug. Hinter ihr sowie rechts und links von ihr schreiten immer wieder gefangene Sklaven in die Stadt ein. Unglaubwürdig sehen Yami und Tea zu Livia, doch sie erkennen eine gewisse Ähnlichkeit zu sich selber.

„Das ist sie???“, fragt Yami und unglaubwürdig.

„Livia… Champion von Rom“, antwortet Octavius nur.

„Das soll Eve sein???“, fügt Tea geschockt hinzu.

Auch bei Yami sitzt der Schock tief. Erst erfahren die beiden, dass sie, dank Ares, 25 Jahre in einen Kälteschlaf gefallen sind, dass zwei ihrer besten Freunde bereits tot sind und nun soll auch ihre kleine Eve zu einer gnadenlosen Kriegerin für Rom geworden sein, die bei jedem ihrer Siege, neue Sklaven mit nach hause bringt.
 

Livia hat sich inzwischen vor der Terrasse des Kaisers positioniert und sieht zu Augustus hoch.

„Ich Ehre dich Augustus. Kaiser des Römischen Reiches. Mit diesen Sklaven erweise ich dir die Beute des Kampfes.“

Yami und Tea beobachten das ganze aus ihrer Position. Neben Fassungslosigkeit, kocht in den beiden auch unendliche Wut gegenüber Octavius auf, vermischt mit tiefer Verachtung.

„Dein Sieg und dein Tribut erfreuen uns sehr, Livia. Ich bitte dich, den kaiserlichen Dank einer ehrenwerten Nation an zu nehmen“, spricht er ihr zu und sofort beginnen die Leute wieder zu jubeln und ehren die Heldentaten ihrer Truppenführerin.

„Wink noch einmal und dann schließe den Vorhang“, fordert ihn Tea leicht erzürnt auf.

Octavius zögert, kann aber die Wut und den Zorn seiner ehemaligen Freunde deutlich spüren.

„Mach schon.“

Zögerlich hebt er die Hand, winkt kurz und sofort fällt der Vorhang herab. Livia sieht nur kurz überrascht zur Seite.

„Was hast du aus ihr gemacht???“, fragt Yami ihn zornig.

„Was ich getan habe… ihr habt sie selber gesehen. Sie ist unglaublich.“

„Du bist verrückt. Sie ist eine Kriegerin Roms.“

„Aber sie lebt. In Anbetracht dessen, dass der gesamte Olymp hinter ihr, der Überbringerin der Götterdämmerung, her war. Was erwartet ihr???“

„Das kann ich dir genau sagen. Wir wollten sie selbst erziehen und ihr einen Weg Jenseits des Kampfes zeigen und vor allem jenseits des Blutes und der Gewalt“, antwortet Tea ihm.

„Aber ihr ward nicht da.“

Octavius wendet sich kurz von den beiden ab. Für ihn zählt nur, dass er Eve bei sich aufgenommen hat und ihr geholfen hat zu überleben. Yami und Tea können ihren Freund nicht verstehen.

„Ich habe sie als kleines Kind weggeschickt und sie auf dem Lande aufgewachsen lassen, mit der besten Ausbildung die man ihr geben konnte. Sie hatte die besten Lehrmeister und das beste Training.“

„Und wofür das alles??? Ich hab die Sklaven gesehen. Das ist menschenverachtend und es macht sie zum Monster Octavius“, wendet Tea fassungslos ein.

„Sie ist die größte Kriegerin die Rom jemals gesehen hat und schon bald… wird sie auch meine Frau…“

Yami reißt der Geduldsfaden. Wütend packt er Octavius am Genick und sieht ihn wütend an.

„Vergiss es. Meine Tochter wird keinen Römer heiraten.“

Octavius versucht Yamis festen Druck zu lockern um zu verhindern unter der mangelnden Sauerstoffzufuhr zu ersticken.

„Sie weis nicht… dass sie… eure Tochter… ist… ich habe… es ihr nie… gesagt“, bringt er nur röchelnd hervor.

„Das werden wir ändern, denn wir werden es ihr sagen.“

„Warum??? Damit die Götter… sie wieder… jagen… können??? Ich bezweifle… dass es euch… dieses Mal gelingen wird… die Götter zu überzeugen… dass sie tot ist. Ich bitte euch. Ich liebe sie.“

Yamis Blick füllt sich immer mehr mit Zorn, lässt aber dennoch von Octavius ab, der sofort tief holt.

„Als meine Frau, wäre sie einfach Livia… Heldin von Rom. Als eure Tochter Eve… werden sie sie töten.“

Tea steht der Verzweiflung nahe und versucht ihre Trauer zu unterdrücken. Yami nimmt sie in seine Arme und versucht sie zu trösten, aber auch ihm fällt es sehr schwer erkennen zu müssen, was aus Eve geworden ist.

„Denkt an Eve“, bittet Octavius die beiden.
 

Nachdenklich stehen die beiden am Abend an einem Fenster und sehen in die dunkle Nacht hinaus.

„Ich glaube du solltest versuchen etwas zu schlafen“, bittet er sie.

„Nein… ich kann sowieso nicht schlafen.“

„Genauso wie ich.“

Schweigen. Auch Yugi und Virgil haben bereits erfahren was bei Octavius passiert ist. Während Vater und Sohn bereits schlafen, denken Yami und Tea daran, was sie als nächstes tun wollen. Ihre Tränen haben schon deutlich Spuren auf Teas Gesicht hinterlassen und Yami kämpft mit innerer Wut und Verzweiflung.

„Ich hab das Gefühl, als gäbe es dieses Mal keinen Weg aus der Misere.“

„Das ist nicht wahr Tea…“

Yami sieht zu ihr und legt ihr vorsichtig beide Hände auf die Schulter.

„Aber Yami… du weist genau wie lange ich unter Hopes Verlust gelitten habe… dieses Mal wollte ich mit Eve alles richtig machen.“

„Ich kann dich gut verstehen…. Das wollte ich auch… wir dachten wir könnten sie vor den Göttern retten… wachen nach langer Zeit wieder auf… und man hat uns unser Kind entrissen.“

Mit sanften Bewegungen wischt er ihre Tränen weg, die ihr bereits wieder übers Gesicht laufen, während Tea ihn einfach nur ansieht. Deutlich erkennt sie in seinen Augen, dass es ihm nicht sehr viel anders ergeht als ihr.

„Ich glaube… wir sollten uns lieber glücklich schätzen… dass sie am Leben ist.“

Yami nickt ihr zu.

„Zusammen haben wir auch eine Chance sie wieder auf den rechten Weg zu führen.“

Tea sieht kurz zur Seite.

„Wenn das so einfach wäre… ich weis nicht… ob es dir aufgefallen ist… aber… ich hab deutlich in ihr Hopes dunkle Seite wieder erkannt.“

„Nur nicht aufgeben. Wenn wir zusammenhalten… dann können wir das auch schaffen… egal wessen dunkle Seite sie in sich trägt oder nicht.“

Tea sieht ihn einfach nur an. Jetzt ist es Yami, der ihr in einer schlechten Zeit zur Seite steht und sie mit guten Worten aufheitert.

„Du hast recht… Zusammen werden wir das schaffen. Sie ist immerhin unsere Tochter.“

„Genau. Und ich werde nicht eher Ruhe geben bis wir unsere kleine Eve wieder zurück haben.“

Glücklich lehnt sie sich an ihn und Yami nimmt sie sofort fest in seine Arme und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Die beiden haben sich entschlossen Eve wieder zu der Person zu machen, die sie wirklich ist. Bereits am nächsten Tag sind die beiden mit Yugi und Virgil unterwegs. Ihr Plan: Yugi und Virgil zu dessen kleinen Laden zu bringen, den sie aufgemacht haben, sich dann von ihnen zu trennen und nach Eve zu suchen um mit ihr zu reden. Schließlich erreichen die Freunde eine kleine kaufmännische Gasse.

„Hier ist es schon. Das ist mein Laden“, erklärt ihnen Virgil.

Yami und Tea sehen sich nur kurz die äußere Fassade an.

„Okay… dann machen wir es wie abgesprochen. Ich und Tea werden euch hier lassen und uns auf die Suche nach Eve machen. Wir treffen uns dann später wieder hier.“

„Lasst mich mitkommen. Zusammen bringt das mehr, denn ihr dürft nicht vergessen dass ich immer noch wie früher…“

Yugi kann seinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn ein altersbedingter Hustenreiz hindert ihn daran. Mehrere Male versucht er sich von diesem Reiz zu erholen, doch immer wieder kommt ein neuer nach.

„Ist schon gut Yugi. Danke dir. Aber ich glaube, das ist etwas was Yami und ich erst einmal alleine tun müssen“, versucht Tea ihn zu beruhigen.

„Wünscht uns Glück.“

So gleich macht er sich mit Tea auf den Weg und entfernt sich mit ihr von Yugi und Virgil. Nachdem sich Yugi wieder erholt hat sehen sie den beiden noch kurz nach.

„Bürger von Rom. Wir bitten um eure Aufmerksamkeit“, ertönt es plötzlich von einigen Soldaten hinter ihnen. Alle sind sofort aufmerksam und sehen zu den Römern.
 

„Zum Andenken an ihre Siege, lässt Livia einen neuen Tempel für den Gott des Krieges Ares

erbauen. Darum bitten wir euch regelrecht um eine kleine Spende!!!“

Sofort schwärmen alle Soldaten aus und zwingen die Bürger alles Wertvolle abzugeben. Einer von ihnen kommt auch auf Yugi und Virgil zu.

„Na los gebt uns schon alles her was ihr habt“, fordert er die beiden auf.

„Ich fürchte ihr müsst heute leider leer ausgehen“, entgegnet ihm Yugi leicht provokant, sodass er sofort von dem Soldaten gepackt wird.

Virgil versucht noch seinen Vater zu befreien.

„Ihr könnt uns nicht dazu zwingen alles Wertvolle abzugeben“, erklärt er ihnen.

„Ihr seid also welche von diesen… Eli Gläubigen.“

„Jeder hat das Recht an das zu glauben woran er will. Also lasst ihn gehen“, fordert Virgil den Soldaten höflich auf.

„Oder was dann???“

Leicht versucht er sich an Virgils Gürtel zu vergreifen, an dem ein kleines Säckchen mit Geld befestigt ist. Doch noch bevor er dieses an sich reißen kann, schlägt Virgil ihn reflexartig nieder. Sofort kommen weitere Soldaten hinzu und umzingeln ihn. Virgil sieht ein, dass er sich dieser Masse nicht widersetzen kann, schon gar nicht wenn seinem Vater ein Messer an die Kehle gehalten wird. Zusammen mit anderen Anhängern von Eli werden die beiden von den Römern festgenommen und weggebracht.
 

Währenddessen in der gewaltigen Arena von Rom, in der immer wieder die römischen Spiele abgehalten werden um die Bürger zu unterhalten, sind Livia und Ares gerade dabei ein wenig zu trainieren. Immer wieder prallen die Schwerter der beiden aufeinander. Während Livia ihres mit beiden Händen hält, führt Ares seines in seiner rechten Hand. Livia setzt zum nächsten Schlag an und versucht in an den Beinen zu erwischen. Doch Ares kann diesem Angriff durch einen kleinen Sprung ausweichen. Sofort greift Livia von vorne an, wird aber erneut von Ares pariert und muss nun einen seiner Attacken von oben abwehren, was ihr ohne große Mühe gelingt. Jeder von ihnen greift den anderen immer wieder an. Von oben, von unten und von den Seiten.

„Hui… du bis ja schlimmer als eine Hornisse“, spricht er ihr etwas außer Atem zu.

„Du solltest doch wissen, dass der Tod kein Stachel für einen Gott ist“, kommt es nur von ihr und sofort geht sie aus einer Linksdrehung heraus wieder auf ihn los. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht hat er diesen Angriff kommen sehen, weicht ihm aus und attackiert Livia von oben. Doch auch Livia hat seinen Angriff kommen sehn und pariert seinen Angriff, indem sich ihre Schwerter hinter ihrem Rücken kreuzen. Ares verpasst ihr einen leichten Tritt in die Seite und stößt sie zu Boden. Sein Schwert lässt er einmal in seiner Hand herumwirbeln und setzt zum Schlag an. Livia weicht dieser Attacke mit einem gewaltigen Salto aus und landet mit ihrem typischen Kriegsschrei wieder sicher auf ihren Füßen und landet auf dem Schwert des Kriegsgottes um ihn zu entwaffnen, während sich Ares noch auf den Knien befindet und seine Klinge aus dem Sand ziehen will. Sofort geht Livia in den nächsten Angriff über, doch Ares fängt ihr Bein auf, stößt sie von sich weg sodass Livia erneut einen Salto vollziehen muss. Als nächstes gehen die beiden in einen Faustkampf über. Doch plötzlich stoppen die beiden und sehen sich einfach nur an.

„Gibst du auf???“, fragt er sie.

„Ich geb dir gleich was ganz anderes.“

Noch ehe Ares reagieren kann versinken die beiden wieder in einen wilden und leidenschaftlichen Kuss.

Unbemerkt öffnet sich hinter den beiden eine Tür. Yami und Tea sind gerade dabei die Arena zu betreten als sie Eve, Arm in Arm, mit Ares zusammen sehen, wie sich die beiden gegenseitig in ihrem heißen Kuss aufzehren. In beiden macht sich ein Wechselbad der Gefühle breit, welches aber sehr schnell in tiefen Hass gegenüber Ares übergeht.

Wenige Sekunden vergehen. Plötzlich hört Ares etwas, löst sich vorsichtig aus dem Kuss, sieht verwundert zu der Seite aus der er das Geräusch vernommen hat, was Livia allerdings nicht so recht verstehen kann. Plötzlich rauscht zwischen den beiden das Chakram vorbei, prallt an der nächsten Mauer ab, macht kehrt und landet wieder sicher in Yamis Händen, der dieses wieder an seinen Gürtel steckt und sofort sein Schwert zieht um es dem Kriegsgott entgegen zu halten. Ares, mit überraschten Gesichtsausdruck, und auch Livia drehen sich um und entdecken nicht nur Yami sondern auch Tea mit gezückten Saisgabeln mitten in der Arena stehen. Ares Blick bleibt dabei eindeutig auf Tea haften. Während die beiden ihm nur immer wieder wütende Blicke zu werfen, ist Ares Blick mit Fassungslosigkeit erfüllt. Livia fällt sofort auf, dass Ares an der Fremden sehr viel liegt und keimt innerlich vor Eifersucht. Mit langsamen Schritten geht Ares auf Tea zu. Doch ehe er ihr zu nahe kommen kann verpasst sie ihm auch schon eine heftige Ohrfeige, woraufhin Livia ihr sofort die Schwertklinge entgegenhält.

„Wie nett… mach nur eine kleine Bewegung… und du bist tot“, giftet sie Tea nur an.

„Livia…“, mischt Ares sich ein und senkt ihre Klinge wieder ab.

„Lass das. Es sieht nicht so aus wie du denkst.“

„Wonach sieht es denn dann aus???“

Ares sieht Tea nur mit einem Lächeln an und wirft ab und zu auch mal winzige Blicke zu Yami.

„25 Jahre lang dachte ich… der Pharao und seine Frau seien Tod. Und nun tauchen sie hier auf und sind nicht einen Tag älter geworden. Ich musste einfach sicher gehen, dass sie es auch wirklich sind.“

„Ja… in dem du sie küssen wolltest. Ist das wirklich nötig um sie zu identifizieren“, fragt sie ihn gereizt.

„Denk doch mal nach… wenn die beiden noch am Leben sind… dann ist es gut möglich dass Eve auch noch am Leben ist. Und wenn sie das ist… dann bin ich ein toter Mann.“

„Weil Eve die Götterdämmerung mit sich bringen wird“, ergänzt Livia.

„Eve ist tot und das weist du ganz genau Ares“, korrigiert Yami ihn. Doch immer wieder wandern seine und auch Teas Blicke auf Livia. Kaum hat er seinen Satz beendet erhebt Livia wieder ihr Schwert.

„Dich… hat sowieso keiner gefragt.“

„Hör auf damit Livia“, ermahnt Ares sie erneut.

Auch ihm sind die Blicke der beiden nicht entgangen und Eve hat deutlich gemerkt, dass Yami und Tea sie immer wieder gemustert haben. Die beiden halten es in Ares Anwesenheit nicht mehr aus. Yami schlägt mit seinem Schwert Livias Klinge weg, zieht Tea nahe an sich heran und katapultiert sich mit ihr auf die nächste Mauer um mit ihr über deren Gänge aus der Arena zu verschwinden. Sofort will Livia ihnen hinterher, wird aber von Ares zurück gehalten.

„Lass die beiden gehen. Sie kommen zurück. Und sollte Eve wirklich noch am Leben sein… dann werden sie uns direkt zu ihr führen.“
 

Virgil und Yugi wurden derweil von den römischen Soldaten ins Gefängnis gebracht wo auch bereits all die anderen Anhänger von Eli inhaftiert wurden. Jedoch weis keiner von ihnen weswegen sie genau eingesperrt wurden.

„Nicht einer weis von ihnen was hier eigentlich los ist“, kommt es von Yugi.

„Ich schon Vater, dass sind alles Anhänger von Eli“, erklärt er seinem Vater.

Plötzlich vernehmen sie Schritte. Hinter einem der Soldaten taucht plötzlich Livia auf, bekleidet mit ihrem Siegesmantel, und betritt die Zelle.

„Das ist doch Eve oder???“

„Besser bekannt unter dem Namen Livia“, korrigiert ihn Virgil.

„Hört mir zu. Ich möchte dass ihr euch einen Kämpfer erwählt, der morgen in der Arena gegen mich kämpfen wird. Damit alles fair zugeht, sorge ich für Waffen und Rüstung. Sollte er gewinnen, dann seid ihr frei. Gewinne ich… dann werdet ihr alle getötet.“

„Das klingt mir eher nach abschlachten.“

Livia hat Virgils Bemerkung vernommen und geht auf ihn zu.

„Ihr dummen Schafe tätet gut daran ihn zu wählen. Ja… du wärst der richtige.“

Sofort macht Livia wieder kehrt und verlässt das Gefängnis.
 

Octavius steht an einem der großen Fenster und sieht nachdenklich nach draußen. Yami taucht plötzlich hinter ihm auf.

„Hallo Octavius.“

Sofort dreht sich Octavius zu ihm um und sieht ihm direkt in das immer noch wütende Gesicht.

„Wie man sieht hast du in all den Jahren nichts verlernt.“

„Nein. Ich vermisse nur mein Kind. Aber keine Sorge… ich lasse dich noch eine Weile am Leben.“

Yami steckt sein Schwert wieder in die Schwertscheide zurück.

„Wo ist Tea???“

„Sie ist gerade dabei den nächsten Teil unseres Planes vorzubereiten“, antwortet er ihm nur knapp.

Für einen kurzen Moment sehen sich die beiden einfach nur schweigend an.

„Ich glaube dir, dass du ein Interesse an Eve hegst. Ich will sie retten. Entweder du machst mit oder du lässt es.“

„Vor was will du sie denn retten??? Davor mich zu heiraten??? Yami… ich liebe sie… und was viel wichtiger ist… Livia liebt mich.“

„Dummkopf. Sie liebt nicht dich Octavius, sondern Ares, den Gott des Krieges.“

„Was hat der denn damit zu tun???“, fragt er ihn überrascht.

„Alles. Wer sonst sollte sie mit ihrer eigenen dunklen Seite ausgestattet haben??? Er hat sie mit dem Versprechen von absoluter Macht verführt“, klärt er Octavius auf.

„Das ist eine Lüge. Livia ist schwierig. Aber ehrenhaft.“

„Ares wird heute Abend auf dem Fest sein. Genauso wie Tea.“

„Livia hat überall Wachen aufgestellt. Es wird schwierig für sie werden an ihnen vorbeizukommen.“

„Unterschätze sie nicht. So bald sie sich mit Ares unterhält, dann wird sie dir ein Zeichen geben. Übersieh es nicht. Versuche so nah wie möglich mit Eve an die beiden heran zu kommen, damit sie das Gespräch der beiden mitbekommt.“

„Wieso sollte ich??? Und wo bist du in der Zwischenzeit???“

„Ich werde alles aus sicherer Entfernung beobachten. Außerdem ist das im Moment die einzige Chance, die wir haben sie zu retten, denn Ares hat sie bereits an den Rand eines tiefen Abgrundes geführt… und sie sieht es nicht… Also sei wachsam wenn Tea dir das Zeichen gibt.“

Yami macht sich wieder auf den Weg und verlässt den kleinen Raum. Octavius sieht ihm nur misstrauisch hinterher, ist aber bereit das zu tun worum Yami ihn gebeten hat.
 

Spät am Abend ist das Fest bereits im vollen Gange. Sanfte Musik hallt durch de Raum, die Tische sind mit leckeren Speisen und Tränken beschmückt und unzählige Adelige tummeln sich auf den vielen Sitzgelegenheiten. Octavius beobachtet das ganze von seinem kaiserlichen Sitz aus. Dabei fällt sein Blick auf Livia, die sich gerade mit zwei Senatoren unterhält. Plötzlich betritt Tea den Raum, verkleidet als Dienerin, die den Gästen immer wieder Wein nachschenken soll, weswegen sie auch einen großen Krug mit sich trägt.

Vorsichtig wandern ihre Blicke zu Octavius, der sie sofort unter ihrer Verkleidung erkennt und bemerkt ihr Zeichen. Sofort erhebt er sich und begibt sich zu Livia, während Tea ihre Tarnung aufrecht erhält und einem Adeligen Wein einschenkt.

„Livia…“

Sofort treten die beiden Senatoren etwas zur Seite.

„Ich würde gerne einige Worte mit dir wechseln.“

Livia nimmt seine Hand an und geht etwas verwundert mit ihm mit. Teas wandernde Blicke haben Ares bereits aufgespürt, welcher es sich auf einem großen Lager von Kissen bequem gemacht hat.

„Schenk ein“, fordert er die Dienerin auf.

Als er merkt wen er vor sich zu stehen hat, erhebt er sich und stellt sich hinter sie.

„Ich hatte gehofft, dass du wieder zurückkommen würdest. Ich wüsste gerne was passiert ist, ich dachte du wärst tot.“

„Das ist ein dummes Gerücht.“

„Nein. Ich habe es gesehen. Und ich habe jahrelang um dich getrauert. Jahrelang.“

„Und du hast dich natürlich sofort getröstet, nachdem was ich heute in der Arena sah.“

„Was??? Dieses kleine Techtelmechtel mit Livia. Du bist doch nicht etwa eifersüchtig???“, fragt er sie.

Wie von Yami und Tea beabsichtig werden die beiden von Livia und Octavius beobachtet. In Livia keimt Zorn auf, denn sie merkt dass ihr Plan, absolute Macht zu erreichen, immer mehr in sich zusammen bricht. Auch Octavius ist schockiert, denn er muss erkennen, dass Livia ihn all die Zeit angelogen hat.

„Auf die kleine Römerin??? Wohl kaum.“

Vorsichtig entfernt Ares ihr den Schleier vom Gesicht, um sie besser betrachten zu können.

„Da hast du Recht. Sie ist nicht wie du. Wenn ich… wüsste, dass es für uns beide eine kleine Chance geben würde…“

„Was dann???“, fragt sie ihn leise.

Livias Wut wird immer größer.

„Dann würde ich sie sofort fallen lassen“, antwortet er ihr.

Um alles noch überzeugender wirken zu lassen, lässt Tea sich dieses Mal auf Ares ein und zwischen den beiden entsteht ein leidenschaftlicher Kuss.

Livia ist fassungslos und muss diesen schweren Brocken erst einmal verdauen. Octavius dreht sie zu sich um.

„Du und Ares???“

Immer wieder fallen seine Blicke zwischen Ares, Tea und Livia hin und her.

„Ich würde das römische Reich lieber in Schutt und Asche sehen als es dir zu überlassen“, spricht er ihr wütend und enttäuscht zu und lässt sie allein zurück.

Livia bleibt wie erstarrt stehen und sieht noch einmal zu Ares und Tea. Enttäuscht und wütend verlässt sie das Fest und zieht sich zurück.
 

Die Nacht hat sich über die Stadt gelegt und das Fest ist bereits beendet. Auf der Suche nach Yami läuft Tea durch die schmählich beleuchteten Gänge und sieht sich aufmerksam um. Doch plötzlich merkt sie, dass sie nicht mehr alleine ist.

„Zeig dich schon.“

Sofort taucht Ares wieder vor ihr auf.

„Ich bin sehr überrascht. Der Pharao hat dir anscheinend eine Menge beigebracht. Aber… du bist hier nicht die einzige die etwas Neues weis.“

„Ich will es gar nicht wissen Ares.“

Tea wendet sich von ihm ab.

„Livia… oder sollte ich besser sagen… Eve.“

Genervt dreht sie sich zu ihm um.

„Ich weis nicht wovon du sprichst.“

„Doch das weist du. Jedes Mal wenn ich dich gesehen habe, war es weil auch Livia dort war. Die Arena. Das Fest. Ich wette mit dir du wolltest sie unbedingt sehen. Aber gut… Ich weis nicht wie du es geschafft hast uns allen den Tod vorzutäuschen. Aber ich schätze bin dann irgendwie dazwischen gekommen und habe dich und den Pharao auf Eis gelegt. Nicht aber Eve. Und so ist sie 25 Jahre lang älter geworden und wurde zu Livia… der Heldin von Rom.“

„Lass mich einfach in Ruhe Ares.“

Erneut will sie sich von ihm abwenden doch Ares taucht wieder vor ihr auf.

„Als mir ein Licht aufgegangen ist, da wusste ich es. Ich weis nicht wieso ich es nicht schon eher bemerkt habe. Aber ich schwöre ich wusste es nicht früher.“

„Und das soll alles erklären und es gut machen???“, fragt Tea ihn irritiert.

„Nein. Aber es soll zeigen dass es nichts mit uns zu tun hat.“

„Es hat mit uns zu tun, weil du meine Tochter so verdorben hast. Und dasselbe hast du auch mit mir vorgehabt und ich schätze das hast du immer noch weswegen du auch deine Finger nicht von mir lassen kannst“, entgegnet sie ihm.

„Niemand ist wie du Tea.“

„Dann lass mich sie von hier wegbringen. Ares die anderen Götter brauchen es doch nicht zu wissen.“

„Das liegt nicht in meinem Interesse. Aber… das Angebot… von damals… steht immer noch. Du und ich… werden ein Kind haben… dann werde ich Livias Geheimnis mit ins Grab nehmen. Andererseits…“

„Würdest du eine Frau zum Tode verurteilen die du liebst???“

„Nein… aber ihre Tochter.“

Ares zieht sich wieder zurück. Tea lässt die Worte von Ares auf sich wirken, macht sich aber so gleich wieder auf die Suche nach Yami.
 

Livia hat sich derweil in ihr Zimmer zurückgezogen und ist dabei alles durch die Gegend zu werfen. Vasen und alles andere Zerbrechliche geht sofort zu Bruch. In der Mitte des Raumes ist bereits ein großer Scherbenhaufen entstanden und bereits ein Kissen musste seine Federn lassen, die nun im Zimmer umher fliegen. Als nächstes greift sich Livia die größte der Vasen und wirft diese mit lautem Wutgeschrei auf den Scherbenhaufen. Plötzlich geht die schwere Tür auf und Yami und Tea, die sich wieder umgezogen hat und nun wieder ihr Kriegerinnenoutfit trägt, kommen ins Zimmer. Sofort dreht sich Livia mit wütendem Gesichtsausdruck zu ihnen um und erkennt die Frau wieder, die ihren Plan mit Ares hat auffliegen lassen. Sofort zieht sie ihr Schwert, doch Yami entwaffnet sie mit Hilfe seines Chakrams. Immer noch voll Rage versucht Livia sich abzureagieren und sieht zu den beiden.

„Wir sind nicht hier um mit dir zu kämpfen. Sondern um mit dir zu reden“, kommt es als erstes von Yami.

Vorsichtig stellen sich die beiden ihr gegenüber.

„Über was denn??? Über Ares???“

Unbemerkt zieht sie einen kleinen Dolch hinter ihrem Rücken hervor.

„Meinetwegen kann sie ihn ruhig haben. Wenn sie lange genug leben sollte.“

Kaum hat sie ihren Satz beendet, so schleudert sie den Dolch auch schon mit einer kleinen Handbewegung auf Tea zu. Yamis Reflexe lassen ihm nicht im Stich und er kann den Dolch mitten im Flug abfangen, was Livia nur ein überraschtes, aber erstauntes Seufzen hervorbringen lässt. Yami lässt den Dolch zu Boden fallen.

„Nein… es ist nicht wegen Ares. Es geht um dich“, beantwortet Tea ihr die Frage.

„Über mich???“, bringt sie genervt hervor.

„Ihr beide wisst doch rein gar nichts über mich.“

„Das ist nicht wahr. Wir kennen dich sehr gut. Dein erstes Lachen, deine ersten Tränen… wir kennen dich seit deinem ersten Atemzug an. Wir sind deine Eltern. Du bist unsere Tochter. Dein Name ist Eve“, versucht Tea ihr zu erklären.

Livia schüttelt nur unglaubwürdig den Kopf.

„Dann hatte Ares also Recht. Ihr seid wirklich unglaublich.“

„Die Geschichte ist unglaublich. Aber der Kern ist… dass Ares weis, dass wir deine Eltern sind. Du bist in großer Gefahr.“

„Ihr seit beide total verrückt. Warum sollte ich euch denn glauben???“, fragt sie die beiden gereizt und mit lauterer Stimme.

Vorsichtig gehen Yami und Tea noch ein paar Schritte auf sie zu.

„Du bist unsere Tochter. Wenn die anderen Götter…“

„Halt den Mund!!!“, unterbricht sie ihn.

„Ihr seid nicht meine Eltern. Weder mein Vater noch meine Mutter. Rom… ist meine Mutter“, verkündet sie stolz.

„Du wirst der jenige sein gegen den ich morgen in der Arena kämpfen werde. Ein Kampf auf Leben und Tod. Nur wir beide.“

Sofort wendet sie sich von den beiden ab und verlässt den Raum. Yami und Tea sehen ihr nur erstaunt hinterher und werden wenig später von Livias Wachen weggebracht.
 

In den Mittagsstunden des nächsten Tages ist die Arena von Rom bereits mit hunderten von Bürgern und Bürgerinnen gefüllt. Kaiser Augustus Cäsar alias Octavius sitzt mit zwei seiner Senatoren auf der kaiserlichen Terrasse und hat alles genau im Blickfeld. Jede Loge, jeder Platz ist besetzt und die Menschen sind schon sehr auf die heutigen Spiele gefasst. Plötzlich knarren die alten Türen und mit Posaunen und Jubelchören reitet Livia auf ihrem schwarzen Rappen in die Arena ein. Die Masse ist völlig außer sich. Als Livia am Ansatz der Treppe anhält und ihr Schwert kurz in die Luft hebt, werden die Jubelchöre auf der Stelle lauter und immer wieder feiern die Menschen ihre Heldin. Stolz lässt Livia ihre Blicke durch die Gegend wandern und genießt die Atmosphäre. Mit finsterem Gesichtsausdruck setzt sie ihren Rappen wieder in Bewegung und reitet die kleine Treppe auf das Kampffeld herab, dreht einige Runden und bringt sich dann vor dem Kaiser in Position. Von ihrem Gefängnis aus können Tea, Yugi und Virgil das Geschehen verfolgen. Immer wieder rufen die Menschen Livias Namen, während sich Augustus von seinem Thron erhebt und zu Livia sieht. Sofort wird es totenstill in der Arena.

„Livia, Kommandeur der Römischen Legionen ist hier als euer Champion und bittet dich Augustus, befiehl den Kampf.“

Octavius sieht nur stumm zu Livia. Auch Tea bemerkt dessen zögern und sieht immer wieder irritiert zwischen den beiden hin und her.

„Willst du den Leuten ihre Spiele vorenthalten. Befiehl den Kampf“, fordert sie ihn erneut auf.

Octavius lässt erneut seine Blicke durch die Massen wandern, während alle gespannt auf seine Antwort warten.

„Der erste Kampf wird ausgetragen zwischen Livia, Verteidigerin von Rom, und dem Champion von Elis Anhängern. Yami“, verkündet er.

Sofort bricht wieder Jubel aus und die schweren Türen öffnen sich erneut. Mit Rüstung, Schwert und Schild betritt Yami die Arena. Etwas irritiert sieht er zu den vielen Menschen die immer wieder viele Sachen durch die Gegend rufen. Livia wartet schon ungeduldig auf ihn. Langsam fällt sein Blick wieder auf Livia und er begibt sich auf das Kampffeld. Erneut wird es wieder totenstill. Tea kann dieses Mal nichts Weiteres tun als zu zu sehen und hofft das Yami es irgendwie schafft an Eve heran zu kommen.

„Wir müssen das hier nicht tun Eve“, versucht er es erneut.

„Ich weis.“

Yami sieht sie irritiert an.

„Fangt an“, kommt es von Octavius und sofort prescht Livia mit erhobenem Schwert und wilden Galopp auf Yami zu. Um sich vor Livias Schwerthieb zu schützen, hält er ihr seinen Schild entgegen, welcher ihm aber aus der Hand geschlagen wird. Sofort ist Yami aufmerksamer denn je. Livia wendet ihr Pferd und sieht ihn wütend an. Erneut versucht sie Yami zu attackieren, doch dieser kann seiner überlegenden Kämpferin ausweichen. Tea sieht gespannt zu. Auf keinen Fall möchte sie dass einem von ihnen etwas passiert. Als Livia erneut auf Yami zu reitet springt er in die Höhe und verpasst ihr einen gewaltigen Tritt in den Rücken. Die Masse beginnt laut zu jubeln und genießt sichtlich den Kampf zwischen den beiden Parteien. Sicher landet er wieder auf seinen Beinen und sieht zu Livia die ihn immer noch wütend ansieht und versucht ihr Pferd wieder in eine richtige Position zu bringen.

„Eve ich weis dass du wütend bist. Aber du musst uns Zeit geben.“

„Unsere Zeit ist vor 25 Jahren bereits abgelaufen.“

Erneut reitet sie im Galopp und mit erhobenem Schwert auf ihn zu. Doch Yami versucht einen Gegenangriff, springt in die Luft und versucht Livia mit einem seitlichen Tritt zu erwischen. Doch diese kann seinem Angriff entkommen und katapultiert sich mit ihrem typischen Kriegsgeschrei weit nach vorne. Immer wütender werden ihre Blicke mit denen sie Yami ansieht.

„Deine Mutter und ich werden dich niemals aufgeben Eve. Niemals!!!“, ruft er ihr zu.

„ICH BIN LIVIA!!!“, entgegnet sie ihm nur wütend, bringt sich wieder sicher in den Sattel und reitet erneut auf ihn zu. Mitten im Ritt zieht sie ein schweres Netz hervor, wirbelt es wie ein Lasso über sich und wirft es direkt auf Yami, der sich sofort darin verfängt und von Livia hinterher geschliffen wird. Die Masse jubelt und jubelt, während Yami versucht sich aus dem Netz zu befreien, was ihm schließlich auch gelingt. Mit enormem Kraftaufwand schafft er es sich vom Boden abzustützen und sitzt hinter Livia im Sattel auf. Sowohl Tea als auch Octavius sehen dem ganzen gespannt zu und wissen, dass Yami nun alles versuchen wird um Livia aufzuhalten. Zusammen mit ihr vollzieht er einen Flip, sodass Livia unsanft auf dem Boden landet. Yami weis dass der Kampf jetzt erst richtig anfängt und macht sich bereit, während Livia schon wieder auf ihren Beinen steht. Sofort entbrennt ein enormer Schwertkampf zwischen den beiden und jeder von ihnen versucht den anderen auf den Boden zu werfen. Immer wieder prallen die metallischen Klingen aufeinander. Als Livia Yami angreift schafft er es sie zu entwaffnen und sie auf den Boden zu werfen, in dem er ihr die Beine wegzieht. Livia versucht sich sofort wieder aufzurichten, doch Yami wendet bei ihr eine abgeschwächte Form der Blockade an und macht sie damit bewegungsunfähig.

Die Menge sieht dass der Kampf zu Ende ist und ruft ihm immer wieder zu Livia zu töten. Octavius und auch Tea lassen ihre Blicke durch die Menge wandern, während Yami nur zu seiner Tochter sieht.

„Ich werde dich nicht töten Eve. Du bist meine Tochter. Und ob es dir nun gefällt oder nicht… deine Mutter und ich lieben dich.“

„Dann… lass mich… bitte sterben…“, bringt sie nur gequält hervor, da auch die schwache Blockade ihre Wirkung zeigt. Tea sieht zu Yami und Eve. So gerne sie es auch wollte… sie kann ihnen nicht helfen solange sie mit den anderen im Gefängnis eingesperrt ist. Livia leidet immer mehr unter der Blockade und muss mehrere Male schwer husten und bekommt immer weniger Luft. Yami kann seine Tochter nicht länger leiden sehen und erlöst sie mit mehreren Bewegungen von ihrer Qual, sodass sie wieder frei atmen kann.

„Unser Champion zeigt Gnade gegenüber Livia!!!“, ruft Virgil aus seinem Gefängnis.

„Freiheit für uns alle!!!“, fügt Tea hinzu.

Sofort reagiert die Masse und gibt ihrem Kaiser eindeutliches „Okay“ Zeichen. Octavius lässt seine Blicke durch die Menge wandern und vergewissert sich, ob auch alle dasselbe wollen. Majestätisch erhebt er sich und zeigt allen zunächst seine Faust. Alle warten gespannt auf sein Zeichen und schließlich willigt auch Octavius ein und gibt sein Einverständnis.

Der Jubel ist groß. Yami sieht zu Livia und will ihr helfen sich wieder aufzurichten. Doch Livia schlägt ihm seine Hand weg und steht von alleine wieder auf. Währenddessen lassen die Wachen Tea und all die anderen Gefangenen wieder frei, die sofort freudig auf das Kampffeld laufen.

Livia und Yami stehen sich gegenüber. Immer noch sieht sie ihn wütend an.

„Glaube mir du wirst es noch bereuen, dass ich geboren wurde.“

„Nein Eve… niemals…“

Sogleich werden die beiden von den fröhlichen Anhängern von Eli umgeben, die Yami danken, dass er sie befreit hat. Doch in diesem Gemenge verliert Yami den Blickkontakt zu Livia, die in der Menge verschwindet. Tea und Virgil bringen derweil Yugi langsam aus dem Gefängnis und Tea macht sich sogleich auf den Weg zu Yami, der noch immer in der Menge nach seiner Tochter sucht, sie aber nirgends entdecken kann.

„EVE!!! EVE!!!“

Tea versucht sich zu ihm durch zu kämpfen und schafft es schließlich zu ihm zu gelangen.

„Gott sei dank dir ist nichts passiert. Wo ist sie???“, fragt sie ihn.

„Ich weis es nicht. Ich habe sie verloren…“

„Dann sollten wir sie suchen.“

„Das müssen wir sogar Tea… Wir müssen sie einfach finden… und sie vor sich selber schützen… wer weis was sie sonst alles anstellen wird“, bringt er nur leicht verzweifelt hervor. Auch Tea begreift den Ernst der Lage. In ihrer Rage ist Livia zu allem bereit um Rache an den beiden zu nehmen. Außerdem könnte auch Ares auf die Idee kommen den anderen Göttern Livias Geheimnis zu verraten und dann wäre Eve erneut in Gefahr.
 

................................................................................
 

Soooooooooooooooooooooooo

*sich umschaut*

Seid ihr noch alle da???

Ich hoffe doch *g*
 

Und wie fandet ihr es???

Habt ihr damit gerechnet???
 

Und wieder mal lasse ich das Kapitel an ner offenen Stelle enden *g*

Euch soll ja nicht langweilig werden ^^
 

Also dann...

Die Bildergallery wurde erweitert und eine Charabeschreibung für Livia ist auch da ;-)
 

Bis zum nächsten Mal ^^

*euch alle lieb hat*



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Callisto
2007-02-09T17:09:42+00:00 09.02.2007 18:09
Wiederein Spitzen-Kapitel^^
Denn diese Folge gehört zu einen meiner Lieblingsfolgen!
*Liviafähnchen schwenkt*
Du hast alles gut in Szene gesetzt!

Calli
Von: abgemeldet
2007-01-31T17:25:10+00:00 31.01.2007 18:25
Das war ein sehr spannendes und interesantes Kapi!!!
Mir hat der kampf zwischen Yami vs. Eve/Livia besonders gerfallen!!! ^^
Mach weiter so!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ^g^
Von:  Dedenne
2007-01-30T21:20:46+00:00 30.01.2007 22:20
Juhu! Endlich geht es weiter!^^
*jubel*
*freu*

Römer...die machen nichts als Ärger! *g*
Wo bleiben Asterix und Obelix? XD
*sich umsieht*
*wartet*

Böse Römer! Die armen Bauer! -.-
Und wer ist diese römische Kriegerin? O.O
Livia...kaiserliche Hure!?

Was macht Ares da? Erst Tea anmachen und jetzt Livia küssen!
Böser Ares!
*ihn haut*
*g*

Yami is back!^^
*jubel*
Yeah!!! Tea is back, too!^^

Ich liebe das Chakram!^^
*g*
*es Yami aus der Hand nimmt*
*es selber wirft*
Wunderbar! *g*

Aha, Italien! Da will ich auch gerne mal hin!^^
Nach Rom, nach Rom! Wir fahren nach Rom! *g*

O.O 25 Jahre? Tot? Ne, eher ein Kälteschlaf! Genau!^^
O.O Yugi? Rebecca? So alt? Unvorstellbar! *g*

Ja genau, was ist eigentlich mit Eve? Wo ist sie?
Nein, Serenity...Tristan...tot?
*Tränen in den Augen hat*
*heul*
Gott sei Dank leben Joey und Mai noch!^^
*aufatmet*
*erleichtert ist*

Yugi hat einen Sohn!^^ Virgil...klar, das er nicht die gleiche ausgefallene Frisur hat! *g*

WAS? Livia soll Eve sein? Die gnadenlose Kriegerin, die jeden tötet, der ihr in den Weg kommt?
Unfassbar! *g*
Böser Octavius!
*ihn haut*
Und er will Livia alias Eve heiraten? O.O

Arme Tea, armer Yami...
*schnief*
Da wachen sie nach 25 Jahren wieder auf und müssen feststellen, das ihnen Eve entrissen wurde!
Armer Yugi! Er ist schon zu alt! XD
Oh je...Was passiert da? Virgil ist wirklich mutig!^^

Schon wieder küssen sich Ares und Livia...
Ares Blick, als er Tea sah! XD Und Livia ist eifersüchtig! *g*

Oh oh...Virgil muss unbedingt siegen!
So ist es gut, Octavius! Mach das, was Yami sagt! *g*

Ach du heiliger Strohsack! XD Tea küsst Ares? Und auch noch leidenschaftlich?
Oh oh...Yami gegen Livia alias Eve! Das wird spannend!

Yeah, Yami hat gewonnen!^^
*freu*
Aber wie wird es nun weitergehen? Werden sie Livia alias Eve finden?
Das erfahren wir wohl im nächsten Kapitel!^^ *g*
Von:  neona
2007-01-28T15:29:40+00:00 28.01.2007 16:29
Hi ^^
So was gibt es den noch zum Kapitel zu sagen ? Hm .. eigentlich wurde schon alles gesagt was man nur sagen kann ^^
Super Kapitel ^^b
Das Kapitel ist ist süper Klasse , spanntent und einfach wie immer genjal ^ O ^bbbbbbb * daumen hoch *
Hoffe wie immer das du weiter so schreibst und freue mich auf das nächste kapitel ^^

Grüße
Neona
Von:  shadowanime1
2007-01-27T19:19:14+00:00 27.01.2007 20:19
wirklich spannend, schade aber, dass YAmi und Tea ihre Tochter nicht wachsen gesehen haben.
mach weiter so, will wissen wie es weiter geht.
shadowanime1
Von: abgemeldet
2007-01-27T14:35:55+00:00 27.01.2007 15:35
Tolles Kapiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!!!!!

Ich fand den Kampf zwischen Eve alias Livia und Yami richtig geil aber bin super sting auf unseren werten ARRES!!!! Sag mal wie doof kann man sein. (keine Beleidung an den Autor) Hat Herr von und zu Ares nix als Intrigen im Kopf, der braucht echt ein Hobby.

Bitte schreib bald weiter.

Bye
Kitti
Von:  PharaoxAtemu
2007-01-27T04:08:09+00:00 27.01.2007 05:08
Das Kapi war der Hammer.

Eve...oder Livia tötet Elis Anhänger????? *wütend werd*
Blöder Octavius.

Und Ares.......ICH HASSE IHN!!!!

Der Kampf Yami vs. Eve/Livia war so geil!!!

Das Kapi war so spitze!!

Schreib schnell weiter!

deine sweety12
Von:  nami110
2007-01-26T22:54:15+00:00 26.01.2007 23:54
SUUUUPPPERR kapitel wieda;).....was anderes kann man dazu gar nich mehr sagen:D.....mach shcnell weiter freu mich wie immer^^
Von:  _Like_a_Boy_
2007-01-26T19:25:13+00:00 26.01.2007 20:25
Das Kapitel war wider einsaqmme Klasse ich wundere mich jetzt schon über die reaktionen der anderen und hoffe du schreibst bald weiter...
Von:  NightmareWarrior
2007-01-26T18:33:41+00:00 26.01.2007 19:33
Schönes Kap.!^^
Wann schreibst du weiter?*es kaum noch abwarten kann*
Sry, das ich diesmal nicht so wort vielfältig bin...»
Deine Nighty
Und immer weiter so!!!!^^


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