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Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*)

(Yami x Tea)
von

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God Fearing Child (Hercules und Zeus: der letzte Akt)

Hi hi ^^

Ich bringe euch das langersehnte nächste Kapitel mit *g*

Und wie versprochen wird es in diesem richtig spannend werden und es wird sich auch das Geheimnis um die Frage klären, ob Yamis und Teas Kind ein Junge oder ein Mädchen wird *g*

Wie???
 

Das müsst ihr selber lesen lol
 

Also viel Spaß ^^
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt

~...~ = Teas Stimme während sie schreibt

..................................................................................
 

~Als hätten wir schon unser ganzes Leben hier gelebt, verbringen wir Tag für Tag in einer für uns noch immer fremden Welt. Die antiken Götter, von denen wir in unserer Zeit nur in Geschichtsbüchern lesen können, existieren in dieser Welt ebenso wie wir. Nur sind sie unsterblich und verfügen über mächtige Kräfte, die sie nach Lust und Laune einsetzen ohne dabei auch nur ein wenig an die Menschen zu denken. Dennoch glauben immer noch einige an den guten Kern, der in jedem einzelnen Wesen steckt und hoffen, dass die Götter ihnen hold sind. Obwohl wir dachten, dass wir seit dem Abenteuer in Indien endlich wieder einen sicheren Weg nach Hause gefunden hätten, schien das Schicksal etwas anderes mit uns vorgehabt zu haben. Seit dem Tode von Eli versuche ich eine Sinnvolle Aufgabe zu finden. Das kleine Leben in mir wächst von Tag zu Tag immer weiter heran und noch immer haben Mai, Serenity und Rebecca so einiges mit dem kleinen vor. Mittlerweile ist es der 7. Monat. Yami passt jetzt noch mehr auf mich auf, dass ich mich in keinerlei Kämpfe einmische.

Doch meistens bleibt nicht viel Zeit um darüber nachzudenken und so bekommen es die meisten Banditen auch mit mir zu tun. Jedoch sind die Banditen nicht das einzige Abenteuer was wir bisher erlebt haben. Davon gab es viel zu viele. Und auch die nächste Generation sollte von diesen Abenteuern erfahren. Deswegen habe ich mit dem Schreiben angefangen und versuche so all unsere Abenteuer auf den Schriftrollen zu verewigen.~
 

Obwohl es mitten in der Nacht ist und die anderen bereits schlafen, sitzt Tea am Lagerfeuer, eingehüllt in einen weiteren Mantel um sich vor der Kälte zu schützen und schreibt mit Hilfe einer Feder einige Sätze auf eine ihrer Schriftrollen, die mittlerweile eine ganze Tasche einnehmen. All die Abenteuer werden auf diese Weise festgehalten und drohen nicht in Vergessenheit zu geraten. Jede freie Minute nutzt sie für das Schreiben und bringt jedes Abenteuer zu Papier.
 

~Nicht nur Mai, Serenity und Rebecca freuen sich auf das Baby. Auch die Jungs und vor allem Yami sind sehr aufgeregt. Doch Yami versucht es sich nicht anmerken zu lassen, aber dennoch kann ich es ihm manchmal an der Nasenspitze ablesen. Auch meine Freude wird immer größer. Das Baby ist zwar nicht mein erstes Kind… dennoch fühlt es sich dieses Mal ganz anders an als bei Hope.~
 

Jeden Tag wandern die Freunde durch das Land. Einen Weg nach Hause zu finden… damit rechnen sie mittlerweile nicht mehr, denn eine erneute Reise nach Indien wäre für Tea im Moment zu anstrengend und sie wissen auch nicht ob Naima noch immer in Indien ist. Obwohl Yami es gar nicht gerne sieht, wenn Tea sich in die Kämpfe mit einmischt so weis er auch, dass er sie nur schwer davon abhalten kann und trotz ihrer Schwangerschaft ist sie immer noch eine ebenso gute Kämpferin wie zuvor. Yami versucht ihr auch den Umgang mit dem Chakram beizubringen. Neben Konzentration sind auch schnelle Reflexe gefordert, denn das Chakram ist eine sehr gefährliche Waffe, mit der man sehr vorsichtig umgehen sollte, da die scharfen Kanten nicht nur für die Gegner sondern auch für den Besitzer sehr gefährlich werden können, wenn man das Chakram nicht richtig auffangen sollte.

Doch für Yami und Tea ist der Umgang mit ihrer neuen Wunderwaffe kein Problem mehr. So vergehen die Tagen, Wochen und Monate und Tea befindet sich in der letzten Woche ihrer Schwangerschaft. Jeder von den Freunden weis, dass jeglicher Stress dazu führen kann, dass die Wehen ausgelöst werden könnten.

Jedoch steht die Geburt von Yamis und Teas Baby unter keinem guten Stern. Denn Elis Tod und durch den Einzug von Hopes guter Seele in den Körper des Babys, sehen die Parzen Klotho, Lachesis und Atropos in ihren Träumen immer wieder ungewöhnliche Dinge geschehen. Durch die Geburt von Yamis und Teas Kind würde die Götterdämmerung ausgelöst werden und die olympischen Götter würden ihre Macht verlieren. Genau deswegen herrscht auf dem Olymp, dem Sitz der griechischen Götter, helle Aufruhr, denn alle wissen dass die Zeit für das Kind gekommen ist diese Welt zu betreten. Besonders Zeus, der Herrscher über alle Götter ist sehr darüber beunruhigt und stattet den Parzen einen Besuch ab um mehr über sein Schicksal zu erfahren.

„Ich habe finstere Träume. Es droht Gefahr. Sagt mir ihr Parzen was es damit auf sich hat“, fordert er die drei auf, während er einige Fäden, die gesponnen und abgemessen wurden, in seinen Händen hält.

„Seit Anbeginn der Zeit, bis du Zeus, der oberste Herr der Götter und herrschst über die Welt der Götter und der der Menschen“, kommt es von Klotho.

„Doch nur so lange bis ein Kind geboren wird, welches das Erbe des Lichts in sich trägt und das Ende der Götter bedeuten wird.“

„Und diese Zeit ist nun gekommen“, beendet die alte Atropos die Erklärung.

„Unsinn. Alles Leben lebt auf dieser Welt weil wir es erschaffen haben und es atmen lassen.“

„Mein Lieber Mann. Du hast mir einmal gesagt, dass alles einmal enden wird. Wieso sollte nicht auch unsere Herrschaft enden???“, fragt ihn Hera. Auch die Königin der Götter und die Gemahlin des Zeus ist sehr beunruhigt über die Weissagungen der drei Parzen.

„Weil ich von je her immer Herr meines Schicksals war. Ich werde nicht zu seinem Sklaven werden.“
 

Während sich Zeus und Hera bei den Parzen aufhalten ist es inzwischen wieder hell auf der Erde geworden und die Freunde sind dabei ihre Sachen zu packen um sich wieder auf den Weg zu machen.

„Serenity… gib mir deine Hand…“, bittet Tea sie fröhlich. Sofort sind auch Mai und Rebecca bei ihr. Als Serenitys Hand auf Teas Bauch ruht kann sie auch sogleich einen gewaltigen Tritt spüren.

„Ganz schöner Fußtritt.“

„Und wie.“

„Das ist unfair. Bei seinem Vater macht es das nicht“, beschwert sich Yami und umarmt sie von hinten.

„Oh keine Sorge. Bei so einem Fußtritt bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass das kleine das nur von dir haben kann.“

„Na wenigstens etwas wenn es schon nicht mein Aussehen bekommt.“

„Ich wette es wird genauso hübsch wie seine Mutter“, steuert Rebecca ihm bei.

„Na ja… aber wenn es ein Junge wird dann wäre das aussehen seines Vaters doch etwas passender.“

„Dann hätten wir drei „Yugis“. Bitte lasst es ein Mädchen werden“, nörgelt Joey.

„Ach… dann wären wir Frauen aber eine mehr als ihr Jungs“, neckt Mai ihn.

„Oh… ähm… dann doch lieber einen dritten Yugi.“

„Schatz du musst lernen dich nicht immer so schnell beeinflussen zu lassen.“

„Ihr macht das einem aber auch nicht gerade sehr einfach“, nörgelt Joey rum.

Doch noch ehe einer der anderen was sagen kann ist Mai schon damit beschäftigt ihn wieder aufzumuntern, in dem sie ihn leidenschaftlich küsst.

„Ich glaube die beiden sind für eine Weile beschäftigt“, bemerkt Tristan und allen huscht ein Lächeln übers Gesicht. Auch Yami und Tea genießen ihre Zweisamkeit.

„Jetzt dauert es nicht mehr lange.“

„Nur noch ein paar Tage und dann wirst du stolzer Vater sein.“

„Keine Sorge das bin ich jetzt schon.“

Die beiden lächeln sich an und versinken auch für einige Sekunden in einen leidenschaftlichen Kuss.

„Ich störe ja nur ungern…“, kommt es plötzlich von einer fremden Stimme. Sofort sind alle wieder voll bei Sinnen und sehen zu dem jenigen der so eben bei den Freunden aufgetaucht ist.

„Aber ich glaube ihr oder besser gesagt wir haben so eben Besuch bekommen“, erklärt er nur knapp. Sofort bemerken Yamis Sinne was ihm der Fremde mitteilen will, denn sowohl hinter ihnen in den Büschen als auch vor ihnen schleichen komische Gestalten umher.

„Wir sind umzingelt.“

Die Freunde machen sich kampfbereit ebenso wie Tea. Erneut versucht Yami sie zu überzeugen, sich aus dem Kampf raus zu halten, doch wie auch schon zuvor lässt sich Tea nicht von ihrem Vorhaben abbringen.

„Bist du dir… auch sicher“, fragt der Fremde sie.

„Sicher bin ich sicher.“

„Also gut. Dann lasst uns mal loslegen.“

Kaum haben sich die Freunde in ihre richtige Position gebracht, so werden sie auch schon von den Eindringlingen angegriffen.

12 Krieger in blauen Mänteln und silbernen Masken greifen immer wieder an. Auch der Fremde ist mit von der Partie und hilft den Freunden sich gegen die Angreifer zu verteidigen. Tea kämpft mit ihren Saisgabeln gegen ihre Feinde und versucht dabei auf sich und das Baby aufzupassen. Yami und die anderen setzen ihre erlernten Fähigkeiten ein um die Gegner fertig zu machen. Der Fremde, ein enorm starker Krieger gekleidet in brauner Lederhose, Stiefel und einem gelben Hemd wirft seine Gegner wie kleine Bälle durch die Gegend. Doch so leicht lassen sich die 12 nicht in die Flucht schlagen. Immer wieder nutzen auch sie ihre Fähigkeiten und schwirren durch die Luft um die anderen zu verwirren. Einer nach dem anderen wird von unseren Helden außer Gefecht gesetzt.

Fast gleichzeitig nehmen der Fremde, sowie auch Yami und Tea einen der Krieger in die Mangel.

„Wer hat euch geschickt???“, fragen die drei im Chor.

„Zeus hat uns befohlen…“, beginnt einer von ihnen.

„Was hat er euch befohlen???“, will der Fremde wissen.

„Das ungeborene Kind, des Pharaos und seiner Frau muss sterben“, bringt der andere zustande. Besonders bei Tea stößt die Aussage auf großes Erschrecken und so verpasst sie dem Krieger einen erneuten Hieb mit ihrer Saisgabel und setzt ihn so außer Gefecht.
 

„Hab ich das eben richtig verstanden???“, fragt Joey nach.

„Ich denke schon“, antwortet ihm Mai.

„Aber wieso sollte Zeus, der Herrscher über alle Götter, so etwas tun??? Was verspricht er sich davon???“

„Ich weis es nicht Rebecca. Aber wir müssen sehr vorsichtig sein, wenn wir es mit Zeus zu tun haben“, antwortet ihr Yugi.

„Danke übrigens dass du uns geholfen hast“, bedankt sich Tea bei dem Fremden.

„Keine Ursache. Ich werde jedenfalls nicht zu lassen das mein Vater eurem Kind etwas antun wird.“

„Moment… hast du gerade gesagt… Zeus… ist dein Vater???“

„Das ist er.“

„Kann es sein… dass du… Hercules bist???“, fragt Yugi ihn.

„Der bin ich.“

Den Freunden wird klar wen sie dort vor sich haben. Hercules. Den Sohn des Göttervater Zeus, der von einer Sterblichen auf die Welt gebracht wurde und als großer Held in die Geschichte einging.

„Weist du denn vielleicht auch was Zeus vorhat???“

„Das weis ich leider nicht. Aber als ich hörte, dass sich auf dem Olymp die Götter versammelt haben um ein Ungeborenes zu töten, hab ich mich gleich auf den Weg zum Olymp gemacht. Und da hab ich zufällig euch getroffen“, erklärt er ihnen. Doch keiner von ihnen kann ihm etwas antworten, denn einer der feindlichen Krieger hat sich an Tea herangeschlichen und macht sich zum Angriff bereit. Yamis Reflexe sind schneller als der Angriff erfolgen kann und mit Hilfe seines Chakrams kann er seinen Gegner zur Strecke bringen, obwohl Hercules ihn davor gewarnt hat. Kaum liegt das Chakram wieder sicher in Yamis Händen, strömen mehrere Energieströme auf die anderen Krieger zu und erwecken sie wieder zum Leben.

„Das sind die Proxidicae. Die Wächter des Zeus. Wenn du einen tötest, dann verleihst du den anderen neue Macht und erweckst sie wieder zum Leben.“

„Na fabelhaft.“

Durch die gespendete Energie ihres Partners werden die anderen Wächter des Zeus wieder lebendig und machen sich für einen erneuten Angriff bereit. Die Freunde wissen, dass es nun aufs Neue darum geht die Proxidicae zu besiegen und zu verschwinden, bevor es für Tea zu gefährlich wird.

In einer passenden Situation nutzen die Mädchen die Chancen und verschwinden vom Kampfplatz, während die Jungs ihnen Rückendeckung geben und sich ihnen dann anschließen. Gemeinsam flüchten sie tief in die Wälder, doch sie wissen dass sie dort nur für eine gewisse Zeit in Sicherheit sein werden.

„Haben wir sie abgehängt???“

„Sicherlich nicht. Sie werden uns schnell finden“, widerspricht ihr Hercules.

„Und was sollen wir machen??? Wir können uns nicht ewig vor dem König der Götter verstecken“, bemerkt Serenity.

„Das würde nur gehen wenn ich unsichtbar wäre.“

„Warte…“

Yami kommt eine Idee.

„Was ist??? Hast du eine Idee???“, fragt Tea ihn.

„Vielleicht gibt es ja einen Weg dich unsichtbar zu machen.“

Tea sieht ihn nur erwartend an.

„Ich weis nicht genau woher ich es weis aber ich vermute dass mein Puzzle mich von Zeit zu Zeit mit neuen Informationen versorgt, was diese Welt und die Götter betrifft. Und es gibt nur diese eine Möglichkeit wie wir dich unsichtbar machen können.“

„Du denkst an den Helm der einen unsichtbar machen kann“, kommt es von Hercules.

„Genau an den dachte ich.“

„Das wird nicht einfach werden, denn der Helm befindet sich in der Unterwelt.“

„Und genau deswegen müssen wir dort hin.“

„Das kann nicht dein ernst sein. Die Unterwelt ist das Reich der Toten. Euer Kind würde dort tot geboren werden.“

„Der Helm ist die einzige Möglichkeit die wir im Moment haben“, mischt sich Tea in das Gespräch der beiden ein.

Yami und Tea tauschen sich nur kurze Blicke aus. Den beiden gefällt der Gedanken ebenfalls nicht in die Unterwelt zu gehen, aber der Helm des Hades, dem Herren der Unterwelt, ist im Moment die einzige Lösung, die die beiden haben um ihr Kind zu retten.

„Dann lasst mich zuerst mit Zeus reden und herausfinden was hinter all dem steckt.“

„Einverstanden. Aber wenn das nicht helfen sollte, dann werde ich ihm mit dem Helm mal ein wenig auf den Pelz rücken“, kommt es leicht verärgert von Yami.

„Er ist der König aller Götter.“

„Glaube mir… ich weis dass es auch Mittel gibt einen Gott zu töten.“

„Du weist über die Rippen des Chronos bescheid??? Kein Sterblicher weis wo sie sind.“

„Aber vielleicht du es ja.“

„Moment… bevor jemand meinen Vater tötet würde ich gerne wissen worum es geht.“

„Es liegt an dir Hercules. Wir müssen jetzt los. Die Proxidicae haben uns gleich gefunden.“

Yami nimmt Tea an die Hand und wendet sich mit ihr und den anderen von dem Halbgott ab. Auch Hercules macht sich auf den Weg, denn er will unbedingt wissen, was es mit dem Angriff auf Yamis und Teas Kind auf sich hat.
 

Nach kurzer Zeit erreichen die Freunde einen großen See.

„Was wollen wir hier???“, fragt Serenity.

„Das Puzzle sagte mir, dass das ein sicherer Zugang zur Unterwelt sei“, antwortet Yami ihr.

„Dann nichts wie los. Lasst uns den Helm holen und dann verschwinden.“

„Gute Idee Joey. Ich glaube uns bleibt nicht mehr viel Zeit.“

Ein besorgter Blick der Freunde streift Tea. Keiner von ihnen weis wie die Verfassung der werdenen Mutter ist und sie wissen dass bei weiterer Aufregung die Wehen jederzeit ausgelöst werden können.

Yami und Tea sehen nur auf den See und sagen kein Wort. Besonders Tea scheint große Zweifel an ihrem Vorhaben zu haben.

Beruhigend legt Yami ihr eine Hand auf die Schulter.

„Alles in Ordnung bei dir???“

„Ja… Wo soll das alles Enden Yami??? Unser Kind ist noch nicht einmal geboren und schon wird es gejagt.“

„Wir werden das schaffen. Du wirst sehen und außerdem sind wir nicht allein.“

„Da hat er Recht. Das Baby hat uns alle und wir werden uns alle darum kümmern und glaube mir wir würden alle unser Leben für das kleine riskieren.“

„Danke Rebecca.“

„Wir stehen das alle zusammen durch und wir werden immer für einander da sein“, pflichtet Tristan bei.

Ermutigt durch ihre Freunde fasst Tea wieder neuen Mut und sieht zu Yami.

„Ihr habt Recht. Wir werden das alle zusammen durchstehen.“

„Das werden wir.“

Mit entschlossenem Blick sehen alle auf den See und machen sich dann einer nach dem anderen auf den Weg in die Unterwelt.
 

Währenddessen hat Hercules den Tempel des Zeus erreicht.

„ZEUS!!! Zeig dich!!! ZEUS!!!“

„Du verstehst das nicht mein Sohn.“

Hercules dreht sich zu seinem Vater um der plötzlich hinter ihm, lautlos erschienen ist.

„Dieses Kind ist ein Monstrum und wurde durch die Mächte der ehemaligen Dunkelheit gestärkt.“

„Und du verlangst dass ich dir das glaube.“

„Dein Vater hat recht Hercules“, kommt es von Hera, die ebenfalls anwesend ist.

„Ich weis nicht so recht ob ich euch beiden glauben kann was ihr mir sagt.“

„Die Geburt dieses Kindes wird das Ende der griechischen Götter bedeuten“, erklärt ihm Zeus.

Hercules blickt von seinem Vater zu seiner Stiefmutter.

„Darum geht es euch also. Wieder einmal denkt ihr nur an euch. Wie konnte ich nur so dumm sein und denken, dass es mal um etwas anderes geht.“

„Du einfältiger Thor. Du wanderst durch die Welt, profitierst von meinem göttlichen Blut und siehst von deinem hohen Ross auf uns herab“, brodelt es aus Zeus heraus.

„Glaubst du denn wirklich, dass die Menschheit ohne die Götter überleben kann???“

„Ja das glaube ich.“

Zeus nimmt die Hand seines Sohnes in seine.

„In dir fließt das Blut eines Gottes Hercules. Dieses Kind könnte auch deinen Tod bedeuten.“

„In mir fließt auch das Blut einer Sterblichen, lassen wir es drauf ankommen“, widerspricht ihm Hercules und zieht seine Hand wieder zurück.

„Na schön. Du hattest immer einen besonderen Platz in meinem Herzen. Aber ich kann mich auch mit schönen Erinnerungen zu frieden geben“, droht er ihm.

„Ich glaube nicht dass ich dich in Zukunft… noch Vater nennen werde“, macht Hercules ihm noch klar und verschwindet dann wieder aus dem Tempel.

Hera und Zeus sehen dem Halbgott hinterher.

„Die Parzen bestimmen unser Schicksal. So wie es aussieht scheint unsere Zeit gekommen zu sein.“

„Mein Sohn hat mir immer wieder gesagt, dass man sein Schicksal selber bestimmen kann.“
 

Derweil in der Unterwelt. Einer nach dem anderen landet sicher im Reich der Toten und als alle wieder zusammen sind machen sie sich auf den Weg, merken aber schnell, dass ihnen die Proxidicae erneut auf den Fersen sind und suchen sich ein sicheres Versteck in dem dunklen und felsigen Gebiet.

Zeus hat sich inzwischen auf den Weg gemacht um seinen zweiten Sohn Ares in einem seiner Tempel zu besuchen. Auch deren Verhältnis steht unter keinem guten Stern, denn Ares hasst seinen Vater regelrecht dafür, dass er Hercules ihm immer wieder vorgezogen hat.

„Oh…. Wie komme ich denn zu der Ehre dass du mich mal persönlich in einem meiner Tempel besuchst???“, fragt Ares ihn leicht irritiert und verärgert.

„Ist es denn so außergewöhnlich wenn ein Vater etwas Zeit mit seinem Sohn verbringen will???“

„Verstehe… jetzt plötzlich bin ich dein Sohn. So wie ich dich kenne, willst du doch etwas von mir.“

„Ich brauche dich um Hercules daran zu hindern sich mir in den Weg zu stellen.“

„Wieso kannst du es denn nicht selber tun???“

„Weil ich mich um dieses verdammte Kind kümmern muss. Und das kann ich keinem andern Gott zu muten.“

„Klingt sehr interessant. Du willst also, dass ich Hercules aufhalte, ihn aber nicht töte und in der Zwischenzeit, tötest du eine Sterbliche, mit der ich vielleicht noch etwas Spaß haben wollte.“

„Du machst mir nichts vor, mein Sohn. Ich weis dass es mehr ist als nur etwas Spaß haben. Aber bist du auch bereit dafür zu sterben??? Denn genau dass wird passieren wenn dieses Kind erst einmal geboren wurde.“

„Vergiss es… es sei denn es springt auch für mich etwas dabei heraus.“

„Und woran hast du dabei gedacht???“

„Du hattest immer ein besonderes Auge auf Hercules. Und erneut bittest du mich ihn nur aufzuhalten. Aber ich verlange dass du dich dieses Mal nicht einmischen wirst dann kann ich ihn in Ruhe erledigen.“

„Du verlangst von mir, dir die Erlaubnis zu geben meinen Sohn zu töten???“

„Was ist an diesem Kerl so besonders als an mir???“, fragt Ares ihn erzürnt.

„Es liegt nicht an dir. Er hat so vieles erreicht wovon wir Götter nur träumen können. In allem was er Tat hat er die Liebe und den Respekt der Menschheit gewonnen.“

„So wie Tea meinen Respekt für sich gewonnen hat auch wenn sie es noch nicht weis, aber das kann ich sicherlich ändern. Ich denke wir haben beide was zu verlieren. Also… wie sieht es aus. Vater…“

Ares wartet auf eine Reaktion von Zeus. Zögerlich überwindet Zeus seine Zweifel und gibt seinem Sohn nur ein kleines Handzeichen. Ohne jegliche Reaktion verschwindet Ares mitten im Gehen aus seinem Tempel und lässt einen nachdenklichen Göttervater zurück.

Hercules durchwandert inzwischen den Wald der Titanen, denn er ist auf der Suche nach den Überresten seines Großvaters Chronos, einem Titanen und Vater des Zeus, der von seinem eigenen Sohn umgebracht wurde und dessen Gebeine gut versteckt wurden, denn diese haben die Macht einen Gott zu töten. Doch plötzlich taucht Ares wieder auf.

„Du weist gar nicht wie sehr ich mich freue dich wieder zusehen Brüderchen.“

Hercules bleibt genervt stehen und dreht sich zu seinem Halbbruder um.

„Und du glaubst gar nicht wie wenig mich das interessiert.“

„Spaß beiseite… du hattest Glück, kleiner Bruder, dass ich all die Zeit so freundlich zu dir war.“

„Achso dann hast du mir immer nur was vorgemacht wenn ich dir die Hucke versohlt habe“, neckt Hercules ihn leicht, was dem Gott des Krieges nur ein leichtes Zucken abverlangt.

„Und ich hatte mir schon Gedanken gemacht was Vater über mich denken wird, wenn ich dich umbringen würde.“

„Genau da ist der Unterschied zwischen uns beiden. Mir war es immer egal was Vater über mich denkt.“

„Dann macht es dir auch sicherlich nichts aus, wenn er nicht auf deiner Beerdigung erscheint.“

Sogleich feuert Ares einen seiner Feuerbälle auf Hercules ab, welcher sich gerade noch so in Sicherheit bringen kann, bevor der Feuerball an ihm vorbei saust und den nächsten Baum in Brand steckt. Als er wieder zu seinem Halbbruder sieht, erscheint auf einmal Hera und hält ebenfalls einen ihrer Feuerbälle in der Hand.

„Oh verdammt.“
 

Hercules sieht sich zwei seiner schlimmsten Feinde gegenüber. Doch überraschender Weise hat es Hera nicht auf Hercules abgesehen, sondern feuert ihre Attacke auf Ares ab, der dadurch einige Meter weit nach vorne geschleudert wird und hart gegen einen Baum prallt, sodass er bewusstlos liegen bleibt. Als Hercules wieder zu seiner Stiefmutter sieht, blickt diese ihn nur mit leicht zuckenden Mundwinkeln an.

„Hercules… du bist hier im Wald der Titanen. Und ich weis auch warum.“

Während Hercules noch realisieren muss was so eben passiert ist, haben sich die anderen hinter den vielen Felsspalten in Sicherheit gebracht. Immer wieder huschen die Schatten der Proxidicae an ihnen vorbei.

„Was sollen wir jetzt machen??? Wir können uns nicht ewig…“, Serenity kann ihren Satz nicht zu Ende sprechen denn Tristan hindert sie leicht daran als erneut einer der Proxidicae gefährlich nahe an ihr Versteck herantritt, sich dann aber wieder weiter auf die Suche macht.

„Das war knapp. Aber Serenity hat Recht… ewig können wir hier nicht bleiben“, flüstert Tristan den anderen zu, die sich in den umliegenden Felsspalten versteckt haben.

„So bald wir eine Möglichkeit gefunden haben, werden wir hier verschwinden. Aber zuerst müssen wir den Helm finden.“

Allen ist klar weswegen sie hier sind und sind bereit diese Mission bis zum Ende durch zu führen.

Ares ist immer noch außer Gefecht gesetzt, was Hercules immer noch leicht irritiert, dass Hera ihm dieses Mal geholfen hat.

„Er wird bald wieder zu sich kommen.“

„Also gut… ich fürchte, dass musst du mir erklären.“

„Ich möchte dir nur helfen“, versucht sie ihm klar zu machen.

„Wirklich??? Die einzige Person der du immer wieder hilfst, dass bist du selber.“

„Nun dann irrst du dich eben dieses Mal in mir Hercules.“

„Das glaube ich nicht. Was auch immer du und Zeus euch ausgedacht habt, da werde ich nicht mit machen.“

Hercules wendet sich leicht ab.

„Zeus weis nicht einmal, dass ich hier bin. Ich bin gekommen um dir zu helfen und dieses Mal musst du mir einfach glauben.“

„Warum sollte ich dir glauben??? Seit dem Tage meiner Geburt hast du immer wieder versucht mich umzubringen.“

„Und trotzdem bin ich jetzt hier um dir meine Hilfe anzubieten. Hercules… unser Krieg ist seit dem Tag beendet, an dem du meinen Enkel gerettet hast.“

„Du willst mir also helfen??? Obwohl du weist dass dieses Kind das Ende für dich und die anderen Götter bedeuten würde. Tut mir leid aber du musst meine Skepsis verstehen.“

Erneut will er sich von Hera abwenden.

“Ich weis weswegen du hier bist Hercules.“

Hercules bleibt erneut stehen. Er weis das Hera ihre Meinung jederzeit wieder ändern kann um seinen Plan zu durchkreuzen.

Noch immer warten die Freunde auf eine günstige Gelegenheit um sich aus ihren Verstecken zu wagen und weiter nach dem Helm zu suchen.

Vorsichtig streckt Joey seinen Kopf aus seinem Versteck hervor und wagt sich langsam heraus.

„Ich werde mal nachschauen wo diese komischen Typen abgeblieben sind“, flüstert er ihnen zu und schleicht sich leise davon. Auch die anderen werden mutig und kommen aus ihren Verstecken.

„Je schneller wir den Helm haben umso schneller können wir von hier verschwinden. Hier gefällt es mir nämlich nicht.“

„Mir auch nicht. Es ist viel zu dunkel und zu kalt hier unten“, stimmt Serenity ihm zu.

„Auf jedenfall will glaube ich keiner von uns hier länger bleiben als nötig.“

„Hey Freunde… die Luft ist rein“, ruft Joey ihnen leise zu, nachdem er sich vergewissert hat, dass keiner der Proxidicae mehr in der Nähe ist.

Sofort machen sich die Freunde weiter auf die Suche nach dem Helm und gelangen schließlich wenig später in eine weitere Höhle, in dessen Mitte eine Art Altar aufgebaut ist, auf dem sich der Helm befindet.

„Hier stimmt etwas nicht… Das war viel zu einfach“, bemerkt Yami.

„Was meinst du damit???“, will Tea von ihm wissen.

„Ich glaube er meint damit, dass wir euch schon alle erwartet haben“, kommt es plötzlich von einem Mann in einem roten Mantel und mit einer silbernen Zackenkrone auf dem Kopf. Dabei handelt es sich um Hades, dem Herren der Unterwelt und ein weiteres Mitglied der olympischen Götter, sowie dem Bruder des Zeus. Ihm zur Seite stehen die Proxidicae, die sofort aus allen Ecken hervorkommen und die Freunde einkreisen.

„Ich würde sagen, dass ihr es euch hier gemütlich machen solltet, denn ihr werdet hier den Rest eures Lebens verbringen.“
 

Immer wieder blicken sich die Freunde um und versuchen einen Weg zu finden um zu entkommen, doch die Proxidicae haben sie bereits fest eingeschlossen und auch Hades ist bereit im Notfall einzugreifen.

„Freut mich dass ihr vorbei gekommen seid um mich hier unten mal zu besuchen. Ich hab schon viel über euch gehört. Dass ihr aus einer anderen Zeit hier seid… wieso eigentlich nicht… Ich hasse Gewalt wenn sie nicht notwendig ist. Also würde ich sagen… Pharao… solltest du lieber aufgeben, dann werde ich deine kleinen Freunde hier verschonen. Mit Ausnahme deines Kindes, von dem die Parzen sagten, dass es das Ende der Götter bescheren wird. Und das werde ich nicht zulassen. Ergreift sie!“

Kaum hat Hades den Befehl gegeben schon beginnen die Proxidicae durch die Lüfte zu schweben um ihre Gegner zu verwirren. Die Freunde haben keine Zeit um lange zu überlegen, denn sie müssen sich erneut gegen ihre Angreifer verteidigen. Mai, Rebecca und Serenity bringen sich hinter einem der vielen Felsen in Sicherheit, weil sie von den anderen noch nicht in den Künsten des Kämpfens unterrichtet wurden. Tea befindet sich schon wieder mitten im Kampf gegen die Proxidicae und wehrt sich mit allen Kräften gegen die Wächter des Zeus um ihr Kind zu beschützen. Auch die Jungs haben alle Hände voll zu tun. In einer günstigen Situation schafft es Joey sich an den Proxidicae vorbei zu schleichen, den Helm an sich zu nehmen und gerade noch sich ihn aufzusetzen bevor ihn einer der Blaumänner erwischen kann. Durch die Kraft des Helmes löst Joey sich im Nichts auf. Irritiert blicken sich nicht nur die Proxidicae um sondern auch Hades, der mit der Entwicklung des Kampfes weniger zu frieden ist. Yami und die anderen nutzen ihre Chance und verschwinden aus der Höhle. Doch Joey nutzt seine Chancen und seinen neuen Vorteil um sich einen kleinen Spaß zu gönnen. Erst setzt er einige der Proxidicae außer Gefecht und danach sogar Hades, der versucht seinen Feind mit seinem Schwert zu erwischen. Doch auch seine göttlichen Kräfte können gegen die Kräfte des Helms nichts ausrichten und Joey gelingt es sogar den Herren der Unterwelt zu Fall zu bringen. Weitere Proxidicae werden bei seiner Flucht niedergestreckt, während Hades sich wieder mühevoll aufrichtet.

„Nehmt meinetwegen die gesamte Unterwelt auseinander, aber findet sie!“, befiehlt er den Proxidicae, die sofort wieder ausschwärmen.

Hercules und Hera sind derweil weiterhin auf dem Weg um die Überreste von Chronos zu finden.

„Wie viel weist du über den Ort wo wir hingehen???“, fragt ihn Hera.

„Ich weis, dass mein Großvater Chronos dort begraben wurde.“

„Und was weist du über ihn???“

„Zeus hat ihn getötet.“

„Weist du auch wie???“

„Er hat es mir nie gesagt, doch ich habe Geschichten drüber gehört.“

„Was ich dir jetzt sagen werde, hat noch niemals zu vor ein sterbliches Ohr vernommen. Um der Welt wieder das Sonnenlicht zurück zu geben, entnahm sich Chronos eine Rippe und schnitze daraus einen Dolch um damit die Dunkelheit zu durchbrechen und das Licht überflutete die Erde vom Himmel aus, wie Blut.“

„Und Zeus hat den Dolch benutzt um ihn zu töten. Danach hat er ihn vernichtet. Sollten wir die sterblichen Überreste finden, brauche ich mir nur eine andere Rippe zu nehmen.“

„Deswegen musst du mir vertrauen, denn kein Sterblicher ist in der Lage Chronos Gebeine zu finden. Du brauchst mich, damit ich dich dorthin führen kann.“

„Aber warum tust du das???“

„Weil ich Zeus liebe. Und ich hoffe dass die Gebeine des Chronos reichen um ihn von seinem Vorhaben abzubringen.“

„Hoffentlich.“

Hercules stoppt seinen Gang und hält Hera an, um ihr gegenüber zu stehen.

„Aber ich verstehe es immer noch nicht so ganz. Warum stellst du dich auf die Seite der Menschheit???“

„Von dem Moment an als Zeus und ich die Menschen erschufen, blieb mir nichts anderes übrig als sie zu hassen, weil er mich mit ihnen betrog. Aber ich habe ihm vergeben weil ich eingesehen habe, dass die Menschheit unsere einzige Schöpfung ist, auf die wir Stolz sein können.“

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde… aber ich glaube dir. Aber wie kann ich sicher sein, dass du deine Meinung nicht wieder ändern wirst???“

„Weil ich dir einst einen Satz gelehrt habe Hercules… es ist lange her. Eltern sollten niemals ihre Kinder überleben“, spricht sie ihm noch leicht stolz zu, ehe sie sich wieder in Bewegung setzt, doch Hercules lässt sich die Worte seiner Stiefmutter genau durch den Kopf gehen, ehe er ihr wieder folgen kann.
 

Zeus hat sich derweil auf den Weg gemacht um nach seinem Sohn zu sehen. Bewusstlos findet er diesen auf dem Waldboden wieder. Zuerst versucht er ihn sanft zu wecken, doch als Ares wieder fast bei Bewusstsein ist, packt ihn Zeus am Kragen und hält ihn leicht in die Höhe.

„Ist es so schwer für dich deine Versprechen einzuhalten???“, fragt er ihn leicht erzürnt.

„Ist es so schwer für dich deine Frau unter Kontrolle zu halten???“, erwidert ihm Ares nur, worauf Zeus ihn loslässt.

„Erklär mir das.“

„Sie ist dabei Hercules zu helfen. Kann es vielleicht sein, dass du nichts davon wusstest??? Mir scheint dass euer Eheversprechen nur noch auf dem alten Stück Pergament herrscht.“

Zeus wendet sich von ihm ab und denkt nach.

„Wenn sie wirklich dabei ist Hercules zu helfen, dann könnte sie… nein… nein das würde sie nicht wagen.“

„Sie ist eine Frau. Woran du auch immer denken magst, es wird wahrscheinlich das richtige sein.“

„Dann wird es Zeit dass ich mich um die Angelegenheiten selber kümmern werde. Zuerst kümmere ich mich um Hercules und danach um das Kind des Pharaos und seiner Frau.“

Zeus macht sich auf den Weg.

„Ja… das solltest du vielleicht tun… Dad“, bringt Ares noch leicht irritiert hervor.

Hercules und Hera haben ein offenes Feld erreicht. Mitten im Gehen bleibt Hera auf einmal stehen und richtet ihren Blick auf einen bestimmt Punkt. Irritiert stellt sich Hercules wieder neben sie.

„Warum halten wir???“

Stolz blickt sie ihren Stiefsohn an.

„Dein sterbliches Blut scheint deine Sichtweise wohl einzuschränken nicht wahr???“, fragt sie ihn ironisch, hebt ihren linken Arm und lässt mit Hilfe ihrer Kräfte eine riesige Felswand erscheinen. Gleich darauf beginnt diese sich zu öffnen.

„Der Dolch ist dort drin. Mit seiner Macht bist du in der Lage, die Proxidicae zu töten, aber da gibt es noch etwas was du wissen solltest.“

„Nein… da ist etwas was du wissen solltest. Ich werde dir niemals vergeben können, dass du meine Familie getötet hast.“

„Wenn es einen Weg gäbe, dass du ändern, glaube mir, ich würde es sofort tun.“

„Ich bin noch nicht fertig. Egal wie auch immer ich darüber denken mag… Ich weis dass du das hier alles tust um deinen Mann zu schützen und dafür… möchte ich dir danken… Und was wolltest du mir sagen???“

„Zeus kennt mich viel zu gut. Er wird bald wissen was wir vorhaben und uns daran hindern an die Gebeine des Chronos zu kommen.“

„Damit rechne ich“, spricht er ihr stolz zu und macht sich wieder auf den Weg. Gemeinsam durchqueren sie den Eingang zum Grab des Chronos.

Noch immer sind Yami, Tea und die anderen auf der Flucht vor Hades und den Proxidicae. Doch plötzlich steht ihnen Ares gegenüber.

„Ich wusste dass ich euch hier finden würde.“

Yami hält ihm sofort das Chakram entgegen und stellt sich schützend vor Tea.

„Das wird nicht nötig sein. Im Reich meines Onkels habe ich nicht viel Macht.“

„Umso besser. Wenn wir nicht so in Eile wären, dann würde ich jetzt sicherlich den Boden mit dir aufwischen.“

„Lass dich nicht reizen Yami. Wir sollten lieber gehen“, versucht ihn Tea zu beruhigen.

„Da hat sie Recht. Ihr solltet wirklich von hier verschwinden.“

Tea sieht ihn überrascht an.

„Was willst du damit sagen Ares???“, fragt sie ihn.

„Ich bin bereit euer Kind zu beschützen.“

„Kommt nicht in Frage. Das können wir auch sehr gut alleine.“

„Willst du denn gar nicht wissen wieso ich das tue???“

„Nein… kein Interesse.“

Mit verachtendem Blick geht sie an ihm vorbei.

„Du hast keine Ahnung was ich für dich empfinde.“

„Was??? Das ist doch wohl ein Scherz.“

„Nein ist es nicht… Manchmal brauche ich nur einen Blick auf einen Sterblichen zu werfen um zu sehen was alles in ihm steckt. Und in dir steckt weit aus mehr als du dir vorstellst.“

„Vergiss es Ares. Ich wäre fast schon einmal auf dich reingefallen und das wird mir kein zweites Mal passieren. Du kannst mich nicht noch mal täuschen mit dem Versprechen von absoluter Macht. Und verlange ja nicht, dass ich dir glauben werde, dass du mein Kind beschützen willst, obwohl alle sagen dass es das Ende der Götter bedeuten wird.“

„Das ist wahr. Die Parzen sagen, dass es alle Götter töten wird, aber wenn ich sterblich wäre… könnte ich mein Leben zu ende zu leben. Mit dir.“

„Träum weiter. Ich habe keinerlei Interesse an dir. Außerdem bin ich bereits vergeben falls du es noch immer nicht gemerkt haben solltest.“

„Versteh doch ich habe…“

„Halt den Mund!!! Wage es ja nicht mich auch nur noch eine Sekunde weiter zu verführen. Das zieht bei mir nicht. Also wenn du es unbedingt so haben willst… dann sag es… sag dass du mich liebst.“

Tea sieht ihn nur abwertend an während Ares mit sich ringt, der Frau an der er mittlerweile sehr großes Interesse hegt seine Gefühle zu gestehen. Doch sein Götterstolz lässt ihn verstummen.

„Hätte ja sein können…. Ich dachte mir in deinem Zustand… wäre es vielleicht etwas leichter dich zu überzeugen.“

Erneut dreht sich Tea genervt und gereizt zu dem Gott des Krieges um.

„Ich bin schwanger und nicht hirnamputiert“, giftet sie ihn noch an bevor sie sich mit Yami und den anderen aus dem Staub macht.

Ares bleibt allein zurück und sieht Tea und den anderen nach.

„Ich liebe dich…“, murmelt er leise vor sich hin ehe er sich zurückzieht.

Viel Zeit um nach einem Weg nach draußen zu suchen bleibt den Freunden jedoch nicht, denn erneut sind ihnen die Proxidicae auf den Fersen. Unerwartet taucht Joey wieder bei den Freunden auf.

„Zum Glück“, Mai fällt ihm vor Freude um den Hals, doch sofort verstecken sich die beiden wieder.

„Es tut gut dich wieder zu sehen.“

„Das kann ich nur zurückgeben Es tut gut, sich mal wieder selber zu sehen. Aber wir müssen aufpassen. Die Proxidicae sind überall und suchen uns.“
 

Plötzlich spürt Tea ein leichtes Ziehen im Unterleib und versucht die Schmerzen so gut es geht zu unterdrücken. Besorgt rückt Yami an sie heran und versucht ihr irgendwie zu helfen.

„Uns rennt die Zeit davon.“

„Aber was sollen wir tun??? Der Helm kann nur einen Unsichtbar machen und ich glaube nicht dass Tea noch in der Lage ist hier alleine raus zu finden.“

„Dann bleibt uns keine Wahl… wir müssen uns den Weg frei kämpfen.“

Die Freunde nicken ihm zu. Mitten im Raum taucht plötzlich wieder Hades auf und kann die Präsenz der Freunde hinter den Felsen aufspüren.

„Kommt raus, kommt raus, wo immer ihr auch seid.“

„Er weis wo wir sind.“

„Gib auf Pharao… ich glaube nicht dass du noch weiterhin in der Lage bist dein Kind, deine Frau und deine Freunde zu retten und ich glaube du weist auch wann es an der Zeit ist aufzugeben.“

Noch immer kämpft Tea gegen die ersten Wehen an und versucht sich zu entspannen.

„Wir werden sie ablenken. Sobald es euch gelingt, verschwindet ihr mit Tea von hier“, spricht Yami den Mädchen zu.

„Ich kann… dich und die… anderen hier nicht alleine…“

„Das einzige was du zu tun hast… ist von hier zu verschwinden und dieses Mal… widersprich mir bitte nicht.“

Tea sieht ein dass Yami dieses Mal Recht hat. Ein letztes Mal fallen sich die beiden in die Arme, bevor sich die Jungs wieder in den Kampf stürzen. Sofort bricht ein erneuter Kampf aus. Mit allen Kräften, die die Freunde haben kämpfen sie erbittert gegen die Proxidicae. Als Hades sich einmischen will, richtet Yami sein Chakram gegen ihn und setzt ihn somit außer Gefecht. Sofort brechen die Jungs zusammen mit den Mädchen auf und verlassen die Unterwelt so schnell es ihnen gelingt, denn erneut haben die Wehen bei Tea eingesetzt und erschweren das Verschwinden aus der Unterwelt.

Doch schon an der Oberfläche werden sie wieder von den Proxidicae angegriffen. Auch die Parzen spüren, dass die Zeit für die Geburt des Kindes gekommen ist.

„Die Geburt des Kindes des Pharaos und seiner Frau naht.“

„Sollte das Geschehen, so wird es das Ende der Götter bedeuten“, ergänzt Klotho ihre ältere Schwester, während die drei dabei sind weiterhin über die Lebensfäden der Menschheit zu wachen.

Hercules hat inzwischen das Grab seines Großvaters gefunden und versucht sich durch den Sarg zu bohren um an eine der Rippen zu kommen.

„Wo ist der Haken bei der ganzen Sache???“, fragt er Hera, die ihn beobachtet.

„Welcher Haken???“

Der Halbgott hat es geschafft mit Hilfe eines Felsbrockens ein Loch in den Sarg zu erzeugen und springt hinein.

“Es gibt immer einen Haken. Während ich mir eine Rippe hohle, könnte mir ja ein riesiger Felsbrocken auf den Kopf fallen. Oder ein Feuerball könnte mich erwischen.“

„Nur Unsterblichen ist es möglich die Überreste eines Titanen zu finden.“

Ein Knacken ist zu vernehmen und Hercules entsteigt dem Grab mit einer Rippe in seiner Hand.

„Sie brauchen keinen weiteren Schutz“, erklärt Hera ihm.

Plötzlich zuckt ein gewaltiger Blitz auf und zersplittert die Rippe des Chronos in kleinere Hälften.

„du allerdings wirst jeglichen Schutz brauchen, den du dir nur wünschen kannst“, kommt es von Zeus, der den beiden gefolgt ist und nun vor ihnen steht.

„Wenigstens war es keine Falle“, bringt Hercules noch hervor.

Mit der Rippe des Chronos in der Hand erhebt sich Hercules vorsichtig.

„Sieh mal einer an. Ihr beide… Hand in Hand… Es ist noch nicht zu spät um deine Meinung zu ändern mein Sohn.“

„Es ist noch nicht zu spät deine Meinung zu ändern.“

„So soll es sein.“

Wütend schleudert Zeus einen seiner Feuerbälle auf Hercules, doch mit Hilfe der Rippe kann er den Angriff abblocken. Leicht triumphierend hält Hercules die Rippe in seinen Händen.

„Das macht gar nichts. Meine Proxidicae werden schon mit dem Pharao und seinen Freunden fertig werden.“

Als Zeus sich jedoch abwenden will wird er von Heras Feuerball getroffen und in die nächste Ecke geschleudert.

„Ich möchte nicht schon wieder verantwortlich für den Tod eines unschuldigen Kindes sein“, spricht sie ihm verärgert zu.

Überrascht stellt sich Hercules neben sie und sieht zu seinem Vater.

„Du solltest jetzt gehen. Der Pharao und seine Frau brauchen deine Hilfe um ihr Kind zu schützen.“

„Er wird dich töten, wenn es sein muss.“

„Ich werde schon mit ihm fertig werden“, muntert sie ihn auf.
 

Sofort macht sich Hercules auf dem Weg zu Yami und den anderen während Hera auf ihren Gemahl herab sieht. Yami und die anderen befinden sich erneut wieder in einem Kampf gegen die Proxidicae. Auch Tea muss sich in den Kampf mit einmischen um Serenity, Mai und Rebecca zu beschützen. Immer wieder wird sie von heftigen Schmerzen geplagt, die immer unerträglicher werden.

„Hey!!!“

Hercules hat die Freunde gefunden. Als sich die Proxidicae auf ihn stürzen wollen, benutzt er die Rippe des Chronos und kann seine Angreifer ein für alle mal vernichten.

„Tea!!!“

In einem günstigen Moment wirft er Tea die Rippe zu, damit sie sich auch weiterhin gegen die Proxidicae verteidigen kann. Nacheinander kann sie so, die Proxidicae endgültig vernichten, bricht dann aber unter den zunehmenden Wehen zusammen.

Doch Yami und die anderen sind sofort bei ihr, denn sie wissen, dass sie den Kampf noch nicht überstanden haben. Zeus hat es inzwischen geschafft sich wieder aufzurichten und geht auf Hera zu.

„Ich fürchte unser gemeinsames Leben wird ein jähes Ende finden, meine liebe Frau.“

„Wie du es wünschst.“

„Du weist gar nicht wie sehr du mich enttäuscht hast.“

„Das ist das erste Mal dass ich das richtige tat.“

„Und auch das letzte Mal.“

Zeus gibt Hera einen letzten Kuss. Doch kaum haben sich die Lippen der beiden obersten Götter berührt, so beginnen sich die beiden in der Luft zu drehen, bis Hera mit einem Mal verschwindet und Zeus alleine zurück bleibt.

„Die Zeit des Kindes ist gekommen.“

„Wenn Zeus seine Ankunft nicht verhindern kann, wird das, das Ende der Götter sein.“

Die Freunde haben sich tief in den Wald zurückgezogen. Doch schließlich sind die Wehen zu stark geworden und sie müssen ihren jetzigen Standort als mögliche Geburtstätte für Yamis und Teas Kind in betracht ziehen. Doch noch immer wissen sie, dass Zeus jeden Moment auftauchen kann. Völlig außer Atem lässt sich Tea in der Nähe eines Baumes nieder. Keiner der Freunde weicht von ihrer Seite.

„Wo ist Zeus???“, fragt sie Hercules.

„Zeus ist mein Problem. Du hast jetzt wichtigeres zu tun“, spricht er ihr zu und sieht sich weiterhin um.

„Hört mit zu. Ihr solltet von hier verschwinden… ich will nicht… dass ihr zwischen die Fronten geratet, wenn Zeus und Hercules aufeinander losgehen.“

„Kommt nicht in Frage, wir werden hier nicht weggehen ehe alles wieder in Ordnung ist“, widerspricht Serenity ihr.

Auch Yami und die anderen sind nicht bereit von ihrer Seite zu weichen. Während sich die Mädchen um Tea kümmern, beobachten die Jungs die Umgebung und sind wachsamer als jemals zuvor. Immer wieder setzen die Wehen ein. Hercules sieht sich wachsam um und plötzlich taucht Zeus hinter ihm auf und schlägt ihm den Dolch aus den Händen, sodass dieser in einem der Bäume stecken bleibt.

„Soweit ist es also schon mit uns gekommen.“

„Es hätte niemals soweit kommen müssen, aber ich bin bereit damit zu leben.“

„Wenn du überleben solltest.“

Einer von Zeus gewaltigen Blitzen schleudert Hercules gegen eine der umliegenden Säulen und lässt ihn hart auf den Boden aufprallen. Erneut setzen die Wehen bei Tea ein und sie bittet Mai ihr den dicken Mantel abzunehmen, was diese auch sofort tut. Immer wieder versuchen die Mädchen sie zu beruhigen und ihr zu helfen ruhig durch zu atmen.

„Es wird alles gut… erinnere dich… als wir damals Hope auf die Welt gebracht haben.“

„Jetzt komm mir bitte nicht damit Mai…“, bittet Tea sie, während sie eine weitere Wehe versucht wegzuatmen.

Hercules stemmt eine gewaltige Säule in die Höhe und wirft sie auf seinen Vater, der die Säule sofort in Staub verwandelt.

„Es geht hier nicht um dich und mich. Es geht ums Überleben.“

Wieder wirft Hercules seinem Vater etwas entgegen was sofort in Asche verwandelt wird, währenddessen versuchen Mai, Serenity und Rebecca Tea bei der Geburt zu helfen so gut es geht. Immer wieder feuert Zeus um sich und sämtliche Ruinen und Bäumen brechen in sich zusammen. Auch Hercules wird von Zeit zu Zeit von einer der Attacken getroffen. Doch aufgeben tut er noch lange nicht. Tea konzentriert sich derweil nur auf die Geburt ihres Kindes.

„Gib auf mein Sohn, das Kind muss sterben“, fordert Zeus erneut auf

Hercules hört nicht auf seinen Vater und versucht ihn nun direkt anzugreifen, prallt aber immer wieder an ihm ab und wird von ihm zurück geschleudert.

„Du machst das großartig Süße. Nur weiter so“, muntert Mai sie weiter auf, während Tea bei jeder ihrer Wehen anfängt zu pressen.

Schließlich wird Hercules soweit von Zeus zurück geschleudert, dass er benommen am Boden liegen bleibt. Als die Jungs sich dem Herren der Götter in den Weg stellen wollen, werden auch sie außer Gefecht gesetzt. Selbst Yamis Chakram kann ihm dieses Mal nicht helfen. Sich seiner Sache sicher, geht Zeus immer weiter auf die Mädchen zu. Als die Mädchen erkennen in welcher Gefahr sie sich befinden, erklingen auch schon die ersten Schreie des Babys, welches so eben das Licht der Welt erblickt. Zeus bereitet einen weiteren Angriff vor und will das Neugeborene mit einem seiner Blitze töten. Doch Hercules schafft es sich wieder aufzurichten, schnappt sich den Dolch und wirft sich auf seinen Vater, so dass die beiden einen kleinen Hügel runterfallen. Als beide auf dem Boden aufkommen stößt Hercules seinem Vater die Rippe in den Körper. Genau in diesem Moment bemerken auch Hades und die anderen, dass Zeus dabei ist zu sterben, denn der gesamte Olymp beginnt zu beben und auch am sonnigen Himmel ziehen einige Wolken vorbei. Überglücklich hält Tea ihre kleine Tochter in den Händen. Hercules bemerkt was so eben passiert ist und nimmt seinen Vater in den Arm, denn seinen Vater zu töten war alles andere als geplant.

„Du hast mir zwar geschworen, mich nie mehr Vater zu nennen, aber du wirst immer mein Sohn bleiben“, bringt Zeus geschwächt hervor, nachdem er sich den Dolch entfernt hat.

„Das hätte niemals passieren müssen“, kommt es von Hercules, der mit seinen Tränen kämpft.

„Jeder Sohn muss einmal den Platz seines Vaters einnehmen. So wie ich es einst tat. Hercules… du hast mich niemals enttäuscht… besonders heute nicht.“

Noch ein letztes Mal blickt Zeus seinem Sohn in die Augen ehe er seinen letzten Atemzug tut und sich in den Armen von Hercules auflöst und verschwindet.

Genau in diesem Moment durchschneidet Atropos den Lebensfaden des Göttervaters.

„Vater… VATER!!!“, ruft Hercules nur in den Himmel. Währenddessen werden die Wolken am Himmel immer dichter und verdunkeln für kurze Zeit die Erde. Ein leichtes Beben kommt auf, was man auch bei den Parzen spüren kann, als plötzlich wieder alles still ist. Ares, der sich bei den Parzen aufhält, betrachtet sich und stellt fest, dass er noch immer im Besitz seiner Kräfte ist. Nichts hat sich verändert. Mit Ausnahme, dass der König der Götter sein Leben verloren hat. Auch die dunklen Wolken verziehen sich wieder und lassen die Sonne wieder auf die Erde strahlen.
 

Wenig später hat sich die Aufregung bei allen wieder beruhigt. Tea hat ihre kleine Tochter in ihren Mantel eingewickelt und hält sie glücklich in ihren Armen. Auch Yami ist überglücklich, dass Tea es geschafft hat, das Baby gesund auf die Welt zu bringen. Seite an Seite sitzen die beiden bei einander und betrachten sich ihr kleines Wunder, was so eben das Licht der Welt erblickt hat.

Yugi und die anderen haben um die glücklichen Eltern einen Kreis gebildet und beobachten die kleine Familie. Auch Hercules hat sich zu ihnen gesellt. Noch immer muss er damit klar kommen, dass er so eben seinen Vater verloren hat. Das Baby liegt ruhig in den Armen ihrer Eltern und wedelt ruhig mit seinen Ärmchen in der Luft. Als Tea zu Hercules sieht erkennt sie den Schmerz der ihn plagt.

„Es tut mir so leid, was passiert ist Hercules“, bringt sie vorsichtig hervor.

Der Halbgott blickt kurz zu ihr und ein leichtes Lächeln überkommt ihn.

„Ich habe immer wieder davon gesprochen, dass die Menschen auch ohne Götter leben können. Nun werden wir es bald wissen.“

Sein Blick fällt auf das Baby und auch er freut sich für Yami und für Tea, dass sie ein gesundes Kind bekommen haben.

„Sie ist wunderschön.“

„Danke.“

„Habt ihr euch schon einen Namen überlegt???“

Yami und Tea lächeln sich kurz an.

„Ihr Name ist Eve“, bringt Yami stolz hervor, was auch Hercules ein Lächeln wieder aufs Gesicht zaubert.

„Und ihr habt uns nicht mal nach einem Name gefragt“, schmollt Joey leicht.

„Wer weis was bei euch allen für Namen entstanden wären“, neckt Tea ihn leicht.

„Ich denke da wären sicherlich sehr gute Namen entstanden.“

Die Freunde lächeln sich an. Ein leichtes Zeichen von Hercules fordert die anderen auf, die kleine Familie für einen Moment alleine zu lassen, was sie sich nicht zwei Mal sagen lassen und die drei zurück lassen.

„Ich bin stolz auf dich“, spricht er ihr stolz zu während er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gibt.

Tea lehnt sich leicht an ihn und kuschelt sich leicht in seine Arme.

„Jetzt sind wir eine richtige Familie. Du… ich… und unsere kleine Eve.“

„Nicht zu vergessen unsere Freunde. Wer weis was passiert wäre… wenn sie nicht gewesen wären.“

„Ohne sie hätte das alles sicherlich kein so glückliches Ende genommen.“

„Sicherlich nicht.“

Yami sieht auf seine kleine Tochter. Vorsichtig legt Tea ihm die kleine in den Arm.

„Und wie fühlt es sich an Vater zu sein???“

„Ein unbeschreibliches Gefühl“, spricht er ihr lächelnd zu und gibt ihr einen sanften aber immer leidenschaftlicheren Kuss. Doch nach wenigen Sekunden macht sich die kleine Eve bemerkbar und scheint ihren Eltern etwas erzählen zu wollen, was den glücklichen Eltern ein Lächeln über die Gesichter zaubert.
 

................................................................................
 

Tadaaaaaaaa ^^

Das wars auch schon wieder XD

Und wie hat es euch gefallen???

Hoffe doch ich kriege wieder viele viele viele Kommis *lol*

*Kommi süchtig ist*

Und die können sooooooooooo lang sein wie ihr wollt ^^
 

Neue Bilder sind auch wieder dabei.
 

Also dann bis zum nächsten Mal ^^
 

*euch ale knuddel*

Eure Tea-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dedenne
2006-12-16T20:35:56+00:00 16.12.2006 21:35
Endlich, endlich! Ein neues Kapitel ist da!
*ggg*

Uaaah...Yamis und Teas Kind soll sterben?
Cool, Zeus, Hera, Hades und Hercules sind diesmal mit von der Parte!^^

O.O Ares ist Zeus Sohn? Und Ares und Hercules sind Geschwister? Aber sie sind miteinander verfeindet! Das erinnert mich etwas an Eragon und Murtagh! *g*

Oh oh Joey, was tust du da? *ggg* Greift einfach Hades, den Herrn der Unterwelt an und streckt ihn nieder! Echt mutig! Aber er hat ja auch den Helm!^^

O.O Ares ist in Tea verliebt?
*umfall*
Hohoho, sie ist schon vergeben, werter Ares!
*lol*
Traut sich Ares nicht, es Tea zu sagen? *g*

Das ist ja so spannend! *ggg*
Oh...Zeus ist tot...

Ui, endlich ist das Kind geboren!^^
*freu*
Ein Mädchen namens Eve!
*jubel*
Eve...da war doch dieses Video, das du mir gezeigt hast!

Jetzt ist Yami also Vater und Tea Mutter geworden!
Mal gespannt, wie es weitergehen wird! *g*
Von:  _Like_a_Boy_
2006-12-15T22:45:19+00:00 15.12.2006 23:45
das kapitel war wie immer der hammer
Jetzt sind sie mutter und vater :)
Von:  shadowanime1
2006-12-15T09:31:48+00:00 15.12.2006 10:31
die zwei haben eine Tochter, das ist aber wirklich toll.
und dein Kapi war auch sehr interessant, der ganze Kampf mit dem Gotter.
bin gespannt wie es weiter geht,
deine shadowanime1
Von:  Callisto
2006-12-14T16:26:03+00:00 14.12.2006 17:26
Ich fand das schon im TV traurig das Herc seinen Vater töten musste, hier auch wieder.
Das Hades mitspielt freut mich natürlich sehr!
*Hadesfähnchen schwenkt*
Und das du das mit Ares genommen hast, das er sich in Tea verliebt hat, einfach nur geil^^
Von: abgemeldet
2006-12-14T15:05:06+00:00 14.12.2006 16:05
Oh,wie schōōōōōōōn!!!!
Die haben ein mādchen!!!! >///<
Ein SUPER Kapi!!!!!! ^^
Mach schnell weiter!!!! ^.~
Von:  PharaoxAtemu
2006-12-14T13:12:25+00:00 14.12.2006 14:12
Super Kapi!

Das hast du so gut geschrieben!
Jetzt sind Yami und Tea Eltern der kleinen Eve.
^^

*freu*
Schreib schnell weiter

deine sweety12
Von:  NightmareWarrior
2006-12-13T22:55:30+00:00 13.12.2006 23:55
oh is das Süüüß!
Ich stell mir das komisch vor yami mit nem Baby im Arm!
Aber süß!
Die götter sollen sich ma nicht so anstellen....meine güte!;)
Schreib schnell weiter,
ich kann es sonst nicht mehr abwarten!
Deine Nighty
Von:  nami110
2006-12-13T20:39:15+00:00 13.12.2006 21:39
suupiii kapitel wiedaaa^^.....weiß echt nich was ich immer schreiben könnte also bis zum nächsten mal^^
Von: abgemeldet
2006-12-13T19:32:54+00:00 13.12.2006 20:32
Nette Sache. So heimelig und familiär.

Aber die Sache mit Ares hat mir auch nicht gepasst. Der Typ sollte lieber arrogant und kühl bleiben. Schnulzen passen nicht zu ihm.
Von: abgemeldet
2006-12-13T19:26:01+00:00 13.12.2006 20:26
Hi hier bin ich wieder!!!!!

Also wie immer ein super spannendes Kapi
Das mit Hercules war echt mega geil. ^^
Xena war auch genial. Mir fehlen einfach die Worte weil du eh schon alle kennst. ;P
Als mach blad weiter.

Bye
Kitti


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