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Fake you!

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Shake it, Fake it!

* 31.01.2003

+ 31.01.2003
 

Titel: Fake you!

Teil: 2/4 – Shake it, fake it!
 

Fandom: FAKE
 

Autor: Eki „...“ Siamese

mail to: Enma-Cho@web.de
 

Pairing: Ray/Bikky; nebensächlich aber auch, wie sollte es anders sein: Dee/Ryo
 

Warnungen: [‚angst’] [alkohol] *g*
 

Disclaimer: Nix meins, nix Kohle, nix nix. Kapische?!
 

Kommentar: Kein Kommentar. -__-
 

~~~*~~~
 

Ray dachte wirklich, er würde das nicht überleben. Nein, im Ernst. Er konnte das nicht länger ertragen!

Das war so... so peinlich!!
 

„Bikky... bitte...!“ stöhnte er gequält auf und hielt sich eine Hand vor die Augen. „Komm da runter und lass uns nach Hause gehen...“,
 

„Hihihi, Raaay, sei doch kein Spiiielverderber!!“
 

Bikky stand auf einem Tisch in der Mitte des Zimmers. Dröhnende Musik machte es ihnen schwer, sich zu verständigen und Bikky momentane Promille ebenfalls.
 

Und was er nun im Begriff war zu tun... Ray graute es davor, wenn Bikky wieder nüchtern werden würde... er würde ihm sicher vorwerfen, dass er es nicht verhindert hatte...
 

„Bikky!“ versuchte der Schwarzhaarige es noch ein letztes Mal.
 

Doch schon stand Bikky nicht mehr allein auf dem Tisch, ein ebenso angeschickerter Klassenkamerad kletterte wankend zu ihm und stellte sich kichernd neben ihn.
 

„Okay, wir ham beiim Flaschendreehn verloorn, jetz gibbs ne Shooow!“ grölte er und schlug Bikky lachend auf die Schulter.

Der Blonde lachte mit und Ray wurde noch verzweifelter. „Ahh... Bikky...“,
 

„Ruhe jetz, Ray-chan!“ befahl Bikky und Ray wunderte sich über das Anhängsel an seinen Namen, das niemand verstand. Er wusste, dass Bikky nur das Japanisch anwandte, das Ryo ihm beigebracht hatte, wenn er wirklich nicht mehr wusste, was er tat...
 

Mit einem letzten „Oh Gott...“, ließ er den Arm seines besten Freundes, den er die ganze Zeit fest umklammert gehalten hatte, los und übergab ihn seinem Schicksal.
 

Die Menge um ihn herum jubelte, als die zwei Jungs auf dem Tisch zur Musik begannen, sich auszuziehen und dabei eine heiße Strip-Show hinlegten.
 

Hinter Ray kicherten zwei Mädchen miteinander, als Bikkys enges Hemd vor Rays Füßen landete. Gezwungenermaßen hob er den Blick und erstarrte, als er sah, dass Bikkys Augen auf ihm lagen.
 

Grüne funkelnde Augen bohrten sich in die seinen, als Bikkys Hände langsam seinen Gürtel lösten und mit einem Ruck, bei dem Ray unbewusst zusammenzuckte, aus den Schlaufen zog.
 

Rays Herz klopfte schnell gegen seine Brust und machte ihm einige bekannte Gefühle bewusst.

Oh, scheiße, warum musste Bikky ihn bloß jedes Mal in solche Situationen bringen?!
 

Und trotzdem konnte er sich nicht losreißen von dem Anblick, der sich ihm bot. Bronzefarbene Haut schimmerte warm im spärlichen Licht und die sich darunter bewegenden Muskeln boten ein verführerisches Bild, wie für die Götter.

Blonde, schulterlange Haare, locker von einem Haargummi gehalten, glänzten wie ein überirdischer Schein um Bikkys erhitztes, wunderschönes Gesicht.
 

Geschickte Finger lösten den ersten Knopf an Bikkys Hose, als Ray aus seiner Erstarrung erwachte.
 

Er blinzelte und sah, wie Bikky im Begriff war, sich seiner Hose zu entledigen. Und er wusste, dass er das nicht zulassen würde. Dass niemand außer ihm seinen Bikky so sehen würde, wie er ihn manchmal sah, wenn sie sich zusammen umzogen. Mit einem Satz stand er vor dem Tisch und hatte sich Bikky geschnappt, der ein Stück kleiner war als er selbst, und über die Schulter gelegt.
 

„Wir gehen jetzt nach Hause, hast du verstanden, Dummbeutel?!“ knurrte er und sammelte Bikkys verstreute Kleidungsstücke auf.
 

Die anderen waren verstummt und er funkelte sie zornig an, ehe er mit dem strampelnden Bikky über seiner Schulter das Zimmer verließ.

Im Flur ließ er ihn kurz auf den Boden gleiten, um ihn etwas ruppig in sein Hemd zu zwingen.
 

„Ray...!“ jammerte der Amerikaner, aber der verschloss ihm nur mit einem Finger den Mund.

„Bik, es reicht jetzt. Du hast dich besoffen, da habe ich noch zugeschaut, aber ich werde _nicht_ einfach nur dabei zusehen, wie du dich in aller Öffentlichkeit lächerlich machst.“
 

Bikky schob schmollend die Unterlippe vor, aber davon ließ sich der andere nicht beeindrucken.

Sanft aber bestimmt hob er ihn wieder über seine Schulter und verließ die Wohnung.
 

Bikky ließ sich einfach nur hängen. Inzwischen hatte er ein Stadium erreicht, in dem er nicht mehr alles so richtig mitbekam. Trotzdem fiel ihm noch etwas ein.
 

„Wasn mit Cal und Lace?“
 

Ray seufzte. Vielleicht würde die kühle Nachtluft Bikky ein bisschen ernüchtern... „Die sind gegangen, als du mit Charly rumgemacht hast.“ Grummelte er und man merkte ihm deutlich an, dass er verärgert war.
 

Sogar Bikky merkte es und er kicherte leise, während er auf Rays Rücken hin und herschwang. „Wir haben nicht rumgemacht. Bist du eifersüchtig?“
 

Ray wurde im Schutz der Dunkelheit rot. „N-nein! Dann willst du mir wohl weismachen, du hättest nicht mitbekommen, dass er seine Hände auf dem Weg in deine Hose hatte, ja?“
 

„Hatte er?!“ Ray konnte Bikkys Stirnrunzeln fast _hören_.
 

Eine Weile herrschte beleidigtes Schweigen zwischen ihnen.
 

„Hihi...“, Ray hörte noch Bikkys leises Kichern, bevor eine Hand seinen Hintern antatschte. „Ist das mein Hintern?“
 

Ray seufzte, tänzelte aber nervös herum, als die Hand nicht von ihm abließ und sanft seine Rundungen streichelte.
 

„Bikky!“
 

„Huh?“ Die Hand umschmeichelte die Falte unter seinen Pobacken.
 

„Lass es!“
 

„Wieso? Das ist doch mein Hintern.“
 

„Ist es nicht, Vollidiot! Es ist meiner!“
 

„Oh. Und ich hab mich schon gewundert. Meiner hat sich nie so... so drall angefühlt...“,
 

„Was willst du damit sagen?!“ fauchte Ray beleidigt und hätte den Angetrunkenen beinahe fallen lassen.
 

„Uhm, na ja, er ist so fest. Ich will wissen, wie er sich ohne Stoff anfühlt. Zieh mal die Hose aus.“
 

„Spinnst du?!“
 

„Uhm... onegai?“
 

Den Rest des Weges hüllte sich Ray in wütendes Schweigen.
 

~
 

Endlich hatten sie Ryos Wohnung erreicht. Obwohl es spät war, war noch niemand zu Hause, doch Ray wusste, dass Bikky einen Schlüssel in der Tasche hatte.
 

Sanft ließ er ihn vor sich auf die Füße und tastete ihn ab. Bikky kicherte. „Was machst du da, Hentai?“ erkundigte er sich interessiert und drückte seinen Körper an ihn.
 

Ray seufzte. „Bikky, bitte... wo hast du den Schlüssel?“
 

„Schlüssel? Was für ein Schlüssel?“ Bikkys Augen sahen ihn verklärt an und selbst im Halbdunkel des Flurs erkannte Ray das Schillern in ihnen.
 

„Halt einfach still...“, murmelte er und ließ eine Hand in Bikkys Hosentasche gleiten.
 

Und plötzlich spürte er Arme, die sich um seinen Hals schlangen. „BIKKY!?“
 

Der Atem seines Freundes streifte warm sein Gesicht. Urk. Jim Beam ließ grüßen. Trotzdem ertappte der Chinese sein Herz dabei, wie es einen kleinen Sprung machte.
 

„Ssh... halt mich einfach nur fest... Rhett...[1]“, Der Rest ging in einem hysterischen Kicheranfall unter.
 

Ray seufzte genervt und hatte endlich Glück, da er den Schlüssel in die Hand bekam. Kaum hatte er sich aber zur Tür gewandt, als sich etwas Warmes, Schweres gegen seinen Rücken lehnte und er Bikkys leises Wimmern an seinem Ohr vernahm.
 

„Ray~... mir ist schlecht...“,
 

In Eile schloss Ray die Tür auf, zog Bikky hinein und brachte ihn in großer Hetze ins Bad.
 

Keine Sekunde zu früh. Kaum, dass Bikky über der Kloschüssel hing, gab sein Magen den Gallensäften und dem Alkohol nach und schickte sie in einer neuen chemischen Reaktion Bikkys Hals hoch.
 

Ray seufzte tief, zum wiederholten Mal. „Ach, Bikky...“, murmelte er und streichelte seinem Freund den Nacken, während der sich lautstark übergab.
 

Schließlich fiel er, am Ende seiner Kräfte, auf den Boden und stützte sich auf Ray. Er wimmerte leise. „Es tut mir leid... es tut mir so leid...“,
 

„Wie immer...“, Ray wischte ihm mit einem kalten, nassen Lappen Gesicht und Mund ab, bevor er die Spülung zog und dann wieder zu Bikky zurückkehrte.

„Komm schon, du solltest langsam wissen, was jetzt kommt.“
 

Bikky zitterte ein bisschen, sträubte sich aber - vor allem aus Erschöpfung – nicht, als Ray ihn auszog.

Aus Taktgefühl – und Angst vor einem Herzinfarkt – ließ er ihm die Boxershorts und hob ihn nur so in die Dusche.
 

Bikkys Gesicht war eine Maske des Elends. Blass, verängstigt, erschöpft. Er stieß ein leises Wimmern aus, als der kalte Strahl der Dusche seine Beine streifte.

Ray gewöhnte ihn langsam, Stück für Stück, an die Kälte und als er von Kopf bis Fuß abgeduscht war, hielt er ein großes Badehandtuch auf, sodass Bikky gleichzeitig in seine Arme sprang.
 

Er zitterte am ganzen Körper, als Ray ihn von Kopf bis Fuß abrubbelte und drängte sich an ihn.

„Kalt...“, presste er mit klappernden Zähnen hervor und Ray gab ihm eine freundschaftliche Umarmung, um ihn warm zu halten.
 

„Ist gleich vorbei... komm mit und zieh dir was an, Kleiner.“
 

Sie gingen in Bikkys Zimmer – das hieß, Bikky hang mehr in Rays Armen, als dass er ging.

Während Bikky sich umzog, drehte Ray sich um und tat, als würde er interessiert Bikkys Bett mustern.
 

„Ray?“ Bikkys Stimme klang leise und sanft und erklang von näher, als er erwartet hatte.
 

„...“,
 

„Es tut mir leid...“, Und dann schlangen sich Bikkys Arme um seine Taille.
 

Ray schluckte und bewegte sich nicht. Wie sollte er jetzt bloß reagieren?! Er wusste, dass da noch immer der Alkohol sprach, da Bikky sich normalerweise nicht so schnell entschuldigte.
 

Aber wenn der Kleine das weitermachte, würde er seine Gefühle nicht mehr zurückhalten können.
 

Bikky fasste ihn am Arm und drehte ihn zu sich herum. Seine Haare hingen lose in seinem Haarband, ein paar Strähnen feucht von der Dusche.

Und auf seinem Gesicht lag ein verträumter, melancholischer Ausdruck, den er noch nie bei Bikky gesehen hatte.
 

„Hörst du? Es tut mir leid...“, Bikkys Hände krallten sich in den Stoff seines Pullovers und er senkte den Kopf, um ihn an Rays Brust zu lehnen. „Bitte, sei nicht so sauer...“,
 

Ray konnte nicht anders, als diese unglückliche Kreatur zu berühren. Vorsichtig legte er seine zitternden Arme um ihn und zog ihn etwas näher. „Bin ich doch gar nicht...“,
 

Bikky zuckte nicht zurück, vielmehr intensivierte er die Umarmung, rieb sein Gesicht an Rays Hals, als er den Kopf wieder hob. „Ach, Ray...“,
 

Langsamer Druck zwang den Schwarzhaarigen, rückwärts zu gehen, bis er mit den Kniekehlen gegen Bikkys Bett stieß. Überrascht fiel er rücklings um und fand sich einen Moment später liegend wieder, mit Bikky auf seiner Brust.
 

Der Blonde saß auf seinen Oberschenkeln und hatte sich so weit heruntergebeugt, dass sich ihre Brustkörbe berührten. „Ray~...“, wimmerte er und rieb seine Nase an der Rays.
 

„Bik... was hast du vor...?“ hauchte Ray, aber sein Freund antwortete nicht. Stattdessen streichelte er immer wieder durch Rays schwarze Haare, die auf dem Kopfkissen ausgebreitet lagen.
 

Ray streckte ebenfalls eine Hand aus, bereit, sich auf das hier einzulassen, und um ihn zu simulieren.

Bikkys Haare fühlten sich weich und sehr glatt an, als er seine Hand in der goldenen Pracht versenkte.

Vorsichtig fuhr seine Hand weiter, bis sie das Haargummi erreicht hatte und er es mit sich nahm.
 

Langsam fielen Bikkys Haarsträhnen in sein Gesicht, als das Haargummi unbeachtet auf das Bett fiel, streichelten seine geschlossenen Augenlider, seine sinnlich entspannten Lippen. Ray genoss das Gefühl, noch mehr, als Bikkys Lippen plötzlich seinen Hals berührten.
 

Es war, als wäre er selber betrunken. Vielleicht war er das ja sogar. Trunken von Bikky. Er wusste, morgen würde er das alles bereuen, aber jetzt... nein, aber jetzt konnte er das einfach nicht. Zu schön waren die Gefühle, die ihn durchströmten, zu intensiv die Lebensfreude, die bis in seine Zehenspitzen durch seinen ganzen Körper kribbelte.
 

Langsam, beinahe schleichend berührten sich ihre Lippen und sie versanken für einen Moment, der viel zu kurz war, aber nahe an der Ewigkeit lag, in einem sinnlichen Kuss.
 

Dann klingelte das Telefon.
 

~
 

„Dee? Whatthefuck?!“
 

Ray hörte die einzelnen Gesprächsfetzen aus dem Wohnzimmer herüber. Er lag noch auf dem Bett, während Bikky telefonieren gegangen war.

Er spürte immer noch jede Faser seines Körpers so deutlich wie zuvor. Was für ein Kuss...
 

„Was? Hör auf zu heulen, Dee und spuck’s aus!“

Bikkys Stimme klang gereizt.
 

Ray schmiegte seinen ganzen Körper tief in die Bettdecke unter sich. Hmm... und gleich würde er Bikky vielleicht noch einmal so küssen...
 

„... was...?!“
 

Ein paar Momente später betrat Bikky wieder das Zimmer, die Schritte schleppend. Ray drehte überrascht den Kopf.
 

„Bik, was ist-!?“ Er stockte, als er Bikkys Gesicht sah. Es war tränenüberströmt.
 

Erschrocken schoss er hoch und stand vor seinem Freund, der gar keinen Versuch machte, sein Gesicht trocken zu wischen.

Hilflos hob er eine Hand. „Bik...“,
 

Mit einem lauten Schluchzen ließ sich Bikky ihm entgegenfallen, wurde von starken Armen aufgefangen und in fürsorgliche Arme gezogen.
 

Ray war irritiert und verzweifelt, weil er nicht wusste, was los war und wie er seinem Freund helfen konnte. Er konnte immer nur weiter durch seine Haare streicheln und beruhigend auf ihn einmurmeln.
 

Schließlich hatte sich der Amerikaner so weit beruhigt, dass er wieder einigermaßen sprechen konnte. Noch immer schniefend saß er in Rays Armen auf dem Bett.

Mit einem Taschentuch fuhr er sich über die Augen und putzte sich die Nase.
 

„D-das war Dee...“, Er zitterte so heftig, dass Ray Angst bekam. Zärtlich rieb er seinen Rücken.
 

„Ryo... Ryo wurde... wurde angeschossen!“ platzte es aus ihm heraus und geschüttelt von einer neuen Schluchzerwelle sank er gegen Rays Brust.
 

Ray fühlte eine eisige Kälte in seinen Eingeweiden, die sich schnell ausbreitete...
 

„Sie wissen noch nicht, ob er es überleben wird!“ heulte Bikky verzweifelt und suchte Halt bei seinem Freund.
 

Ray konnte nichts sagen, nur immer wieder Bikkys Stirn küssen und ihn mit langsamen, beruhigenden Bewegungen streicheln.
 

„Ray, was ist, wenn er... wenn er stirbt?!“ Bikky wurde nur so geschüttelt von Schluchzern.
 

Ray presste ihn an sich und wiegte ihn in seinen Armen hin und her. „Er wird nicht sterben... vergiss doch so etwas... er ist doch Ryo... und Dee ist bei ihm. Dee wird nicht zulassen, dass er stirbt. Er liebt ihn doch...“, Ray war sich bewusst, dass er klang, als würde er mit einem kleinen Kind sprechen, aber es ging nun nicht anders.
 

Bikky ließ sich nur schwer beruhigen. Erst nach einer weiteren Viertelstunde voller Beruhigungen und Streicheleinheiten hatte er sich so weit beruhigt, dass er neben Ray unter der Bettdecke liegen konnte.
 

Er hatte die Arme fest um den Schwarzhaarigen geschlungen und bebte leise unter Rays sanften, liebevollen Berührungen.
 

„Ray... Ray... bitte, geh nicht... ich brauche dich...“, wimmerte er immer wieder und Ray wiegte ihn hin und her, während er zurück murmelte: „Ich bin ja hier und ich geh nicht weg... ich bin da...“,
 

Und unter seiner warmen, zärtlichen Stimme schlief Bikky irgendwann ein...
 

~
 

Sein Kopf dröhnte, als hätte er ihn gegen ein Brett an einer sehr harten Wand gehauen, als er erwachte.

Ihm war sehr warm und seine Zunge fühlte sich wie ausgetrocknet an.

Außerdem schmerzten seine Augen und er fühlte sich leer und ausgehöhlt.
 

Neben ihm regte sich etwas und einen Moment später vernahm er Rays tiefe Stimme durch das Schwirren und Brummen in seinem Kopf. „Hey... aufgewacht?“
 

Er konnte sich nicht helfen, aber seine Stimme klang, als wolle er ihn anmachen...
 

Eine warme Hand legte sich an seine Wange und im nächsten Moment spürte er einen ebenso warmen Kuss auf seiner Stirn. „Geht’s dir besser?“
 

Bikky erstarrte. „R-Ray?!“
 

Ray sah ihn verwundert an. „Stimmt was nicht?“
 

„W-Was ist denn bloß p-passiert?“ Er hatte Mühe zu sprechen, alles fühlte sich so schwer an...
 

Rays Herz setzte einen Moment aus. „Du... du erinnerst dich nicht mehr...?“
 

Bikky schüttelte verwirrt den Kopf. „Nein, nur, dass ich wohl ziemlich viel getrunken habe und dann... Filmriss.“
 

Rays hübsches Gesicht wurde plötzlich verschlossen und hart. Mit einem Satz war er aus dem Bett und griff nach seinen Klamotten.

Bikky wunderte sich nebenbei, warum sie, nur in Unterwäsche, in einem Bett geschlafen hatten.
 

„Ray...?“
 

„Ich gehe. Wir sehen uns morgen in der Schule.“
 

„Was ist denn los?!“
 

„... mach’s gut.“ Mit diesen Worten und einem verletzten, finalen Blick zurück, verließ Ray das Appartement.

Er versteckte seine Tränen, als er sich auf den Weg nach Hause machte, aber konnte es nicht verhindern, dass er die Welt nur durch einen Tränenschleier wahrnahm.
 

//Bikky... du Mistkerl!//
 

~TBC~
 

[1] *g* Stellt euch das so kitschig vor wie „Vom Winde verweht“...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-11T18:52:59+00:00 11.12.2007 19:52
Ich würde mich freuen wenn du mal weiter schreiben würdest debn ich frage mich wie es weiter geht mi8t den beiden

also ich freue mich wenn sie weiter geht und bitte mach schnell
Von: abgemeldet
2007-09-24T21:18:43+00:00 24.09.2007 23:18
Wirklich tolle Story! Gut durchdacht und gut geschrieben. Ich würde mir wirklich wünschen, dass du daran weiterschreibst, obwohl sie schon ein Jahr alt ist. Oder hast du etwa aufgegeben? Das wäre echt schade!
Melde dich doch mal, wenn's weiter geht.
LG
Sisilia
Von:  Daemon_Sadi
2007-08-02T15:25:07+00:00 02.08.2007 17:25
ohhh toll ich mag die storry^^
ray is aber voll gedankenlos ...die sache wegen ryo hat er garnich erwähnt...das gibt n schock fur binky
ich hoffe du schreibst bald weiter
ach könntest du mir ne ens schicken wenns weitergeht
chu chu*flausch*


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