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Heart of an Angel

Soul of a Demon
von

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Das neue Teammitglied

Und noch eins weiteres Chappi. ^^

Tut mir sorry, dass ich euch so sehr quäle, aber ich habe gerade URlaub und malträtiere daher meinen Computer aufs Äußerste. Haha.

Naja...

Gackt ist also aufgetaucht und nun geht's auch schon weiter.
 

Kapitel 5 - Das neue Teammitglied
 

Noch nicht ganz klar, was gerade passiert, ließ ich diese dann ruckartig los und drehte mich zum Professor.

„Ja... Also... Ich verstehe zwar die Zusammenhänge gerade nicht ganz, aber... Ich denke, dass Sie uns alles erklären.“

„Hmmm... Seltsam. Ich dachte Joe hätte Ihnen schon alles erzählt? Zumindest hatte er das doch vor. Das ist Ihr neues Teammitglied.“

„Wer? ER?“, fragte Malya und zeigte auf Gackt.

Der Professor nickte. Ich dachte derweil schwer nach. Stimmt. Joe hatte irgendetwas von einen neuen Teammitglied gefaselt. Aber er sagte nichts Genaueres. Oder doch? Irgendwie geriet ich in einen Gedankenkrise.

„Hey, Alana! Hat Joe nun was gesagt, oder nicht?“

„Tja... Irgendwie kann ich mich nicht wirklich dran erinnern, Malya.“, sagte ich etwas verlegen.

„Das kann doch wohl nicht wahr sein. Wie kannst du dich daran nicht erinnern? Ich meine... Gackt soll unser neues Teammitglied sein. Der Gackt. Und du erinnerst dich nicht?“

„Tja... Schon komisch nicht. Hähä.“

„Nun... Die Damen sollten sich das nicht so sehr zu Herzen nehmen. Nun ist ja alles geklärt, oder?“, fragte der Professor freundlich.

„Sie verstehen das nicht so ganz...“, sagte ich und drehte mich zu ihm um. „Ich meine... er ist ein Star. Ein Superstar. Nicht das mich das stören würde. Oh sicher nicht. Ich bin selbst ein Fan, das geb’ ich auch offen zu. Aber... Nun ja... Unser Job ist nicht gerade ein Job, wo man mit Samthandschuhen arbeitet. Bei unseren Aufträgen riskiert man schon mal die ein oder andere gefährliche Verletzung und auch meist sein Leben. Deswegen... Verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz, warum er bei uns mitmachen will.“

„Weil ich jemanden noch einen Gefallen schuldig bin. Und weil man mich darum gebeten hat.“, meldete sich nun auch Gackt zu Wort.

Verwundert drehte ich mich zu ihm. Er hatte seine Sonnenbrille abgenommen und so konnte ich deutlich seinen strahlenden blauen Augen sehen. Ich wusste, dass er Kontaktlinsen trug, aber trotzdem war ich einen Moment wie gefangen. Und dadurch konnte ich auch in seine Seele sehen obwohl das nicht beabsichtigt war.

Was ich dort erblickte ließ mich lächeln. Jetzt verstand ich wenigstens etwas.

„Okay. Wenn du unbedingt dein Leben riskieren willst, dann tue dir keinen Zwang an.“, sagte ich schließlich leise mit gesenkten Kopf. Dann richtete ich mich auf und lächelte ihn freundlich an. Mit hingehaltener Hand sprach ich weiter: „Dann herzlich Willkommen im Team. Es freut mich sehr. Ich bin Alana.“

Malya blickte erst verwundert, doch sie schien zu verstehen.

„Und mich nennt man Malya. Das neben mir ist Inuka. Willkommen.“

Der aber am meisten verwundert war, war in diesem Moment Gackt. Dann aber nahm er lächelnd unsere Hände nacheinander und sagte:

„Ich freue mich, bei euch mitzumachen dürfen. Ich bin Gakuto oder aber Gackt. Doch nennt mich einfach Camui.“

„Alles klar. Camui.“, sagte ich noch und drehte mich wieder zum Professor. „Gut. Das hätten wir, doch nun sollte Sie uns wohl etwas Genaueres über unseren Auftrag erzählen. Oder wie seht ihr das?“

Meine beiden Kameraden nickten und Inuka machte sich auch bemerkbar.

„In Ordnung. Doch am besten besprechen wir das im Museum. Einverstanden?“

Wir drei schauten einander an. Oder wohl besser Malya und ich uns vor allem. Camui schien sich erstmal nur nach uns richten zu wollen. Wir wollten gerade gehen, als uns Fujisawa noch kurz aufhielt.

„Bitte vergiss nicht, dass du noch einige andere Termine hast, Gakuto.“

„Nein. Bestimmt nicht.“, antwortete dieser knapp und trat mit in den Fahrstuhl.

Ich atmete tief durch, denn ich spürte wie sich seine Aura ebend etwas verändert hatte. Er schien Fujisawa nicht besonders zu mögen. Während es nach unten ging, wurde mir gerade richtig geistig klar, dass ich mit Gackt in einem Fahrstuhl stand. Und das dieser Gackt noch dazu ein Teil meines Teams war. Irgendwie schien mir das alles doch zu sehr wie ein Traum zu klingen. Malya aber riss mich schnell aus meiner Gedankenwelt und machte mir damit auch klar, dass es kein Traum war.

„Eine Frage, Camui. Wenn du bei uns bist, dann kannst du doch irgendetwas besonders gut. Und damit meine ich jetzt nicht gerade deine Musik.“

Mit hochgezogener Augenbraue schaute er zu ihr. Dann aber lächelte er.

„Als Fan sollte man das wissen. Oder aber zumindest denken können.“

„Das Problem ist nur... Das unsere liebe Malya eher auf Hyde steht.“, antwortete ich und grinste. „Aber dafür weiß ich, was du meinst.“

Der Fahrstuhl hielt an und ein paar Mitarbeiter von Nippon stiegen zu uns ein. Die weiblichen schauten zu Camui und zogen ihn schon mit ihren Blicken aus, was mich erst recht grinsen ließ. Dieser lächelte freundlich und grüßte sie knapp. Er schien eine von ihnen näher zu kennen. Endlich waren wir wieder im Erdgeschoss und alle stiegen aus. Die Frau verabschiedete sich und strich dabei fast schon zärtlich über seinen Rücken. Das hätte mit Sicherheit jedem anderen weiblichen Fan das Herz zerrissen, doch in solchen Momenten war ich froh über meine Fähigkeit.

Draußen stand ich erstmal ratlos vor unserem Wagen. Da war garantiert kein Platz mehr für noch zwei weitere Leute.

„Dann nehmen wir meinen.“, sagte Camui und zeigte auf eine Limousine.

Mit offenen Mund stand ich da. Das war nicht zu fassen. Doch dann stiegen wir nacheinander ein. Der Fahrer kam auch gleich und fragte nach unserem Ziel.

„Zum Museum für Zeitgeschichte.“, erklärte Camui und dann ging es auch schon los.

Die Fahrt verlief anfänglich sehr schweigsam doch schließlich beschäftigte Malya da ja noch eine Frage.

„Also, Camui. Was genau kannst du?“

Dieser lächelte verschmitzt und ich spürte wie mir richtig flau im Magen wurde. In echt sieht das noch tausendmal geiler aus, als auf Fotos. Gackt selber aber schwieg auf der Antwort. Seine Erfahrung mit dem erzählen seines Geheimnisses waren nicht gerade als gut zu bezeichnen. Ich konnte das deutlich spüren. Seine Gesichtszüge wurden hart und er schaute nur aus den Fenster. Irgendwie tat er mir leid. Nur zu gut konnte ich seine Gefühle nachempfinden in diesem Moment. Auch mir war es damals nicht anders ergangen.

„Vielleicht...“, fing ich an und schaute kurz zu ihm. „...kann ich das ja erklären. Ich bin mir zwar nicht hundertprozentig sicher, dass es das ist, aber...“

Gackt schwieg weiter. Nur kurz blickte er zu mir und meinte schließlich:

„Nein. Schon okay. Ich möchte nur erstmal nicht darüber sprechen. Ich kenne euch nicht und ich weiß ja auch nicht, was ihr könnt.“

Malya wollte gerade ansetzen und eine ihrer berühmten Predigten über Teamarbeit halten, doch ich ging dazwischen.

„Okay. Wie du möchtest. So wie es scheint werden wir wohl noch eine Weile zusammenarbeiten und ich denke... Da er gibt sich bestimmt noch die eine oder andere Gelegenheit.“

Ich warf einen leichten bösen Blick zu Malya und gab ihr zu verstehen nicht mehr in diese Richtung zu fragen.

„Aahhh... Da sind wir ja schon.“, meldete sich nun der Professor zu Wort und wir schauten auch aus dem Fenster.

Ja wir waren wieder am Museum. Der Fahrer hielt und wir stiegen nacheinander aus. Gackt bat den Fahrer in der Nähe zu parken, da wir ihn noch mal brauchen werden. Zu fünft stiegen wir die Stufen nach oben. Der Wachmann grüßte freundlich und die nette Dame von heute Morgen viel der Kiefer fast bis nach Australien, als sie sah, wer uns da begleitete. Freundlich lächelnd ging ich an ihr vorbei und genauso tat es auch Malya. Zwischen uns Gackt. Der Blick der Dame wurde noch größer.

Zielstrebig und ohne lange rumzuwandern, marschierte der Professor zu seinem Büro. Dort verschloss er sorgsam die Tür hinter uns.

„Bitte. Nehmen Sie Platz.“

Ich winkte ab. Es waren nur zwei Plätze und so zog ich es vor zu stehen. Gegen einen Schrank gelehnt, wartete ich ab, was als nächstes passieren würde. Der Professor setzte sich hinter dem Tisch und zog ein großes Objekt aus einer seiner Schubladen hervor. Dieses legte er auf den Tisch und packte es äußerst vorsichtig aus. Zum Vorschein kam ein altes Buch. Ein sehr altes Buch. Der Einband war aus Leder und schon an vielen Stellen brüchig. Die Blätter wirkten so dünn, dass es schien sie würden zerfallen, wenn man sie nur anschaute. Vorsichtig öffnete der Professor das buch und fing an nebenbei zu erzählen. Dabei klang seine Stimme voller Ehrfurcht und Freude.

„Wissen Sie was ich hier vor mir habe? Dieses Buch ist über 5000 Jahre alt. Wenn nicht vielleicht sogar noch älter. Ein wahrer Schatz für jeden Archäologen und auch Wissenschaftler der Geschichte. Ein uneinbringbarer Schatz. Unbezahlbar. Dieses Buch befindet sich schon seit einiger Zeit in meinem Besitz, doch Sie sind die ersten, die es außer mir noch zu Gesicht bekommen. Die Presse würde sich darum reißen und daher muss ich Sie auch um strengste Verschwiegenheit bitten.“

Der Professor schaute ernst zu uns und wir nickten nur. Dann sprach er weiter:

„Über ein Jahr arbeite ich an der Übersetzung, doch noch weiß ich nicht allzu viel. Nur eins kann ich mit Sicherheit sagen... Sollte es jemals in die falschen Hände gelangen, dann wird es einen gewaltigen Krieg geben. Und das Ende der Menschheit wird damit eingeläutet.“

„Okay. Wir sollen also dieses buch beschützen. Und soviel ich weiß... Vor einer Gruppe namens OSIRIS. Richtig?“, fragte ich.

Erschrocken starrte mich der Professor an. Eindeutig war das letzte was er wollte auch nur diesen Namen in seinem Zimmer hören. Blass nickte er.

„Oh ja. Diese... diese Bastarde. Sie kamen vor einigen Tagen zu mir und verlangten das Buch. Ich stellte mich dumm und sagte ich wisse nichts von einem Buch. Sie glaubten mir nicht, doch sie konnten auch keinen Aufstand machen. Wir hatten gerade eine große Eröffnungsfeier zu neuen Ausstellung gehabt und dementsprechend auch viele Gäste. Das war wahrscheinlich mein Glück. Sie gingen wieder, doch...“

Der Professor schluckte schwer. Es viel schwer darüber zu sprechen. Für ihn war das alles viel zu unwirklich. Wir schwiegen geduldig. Schließlich setzte er fort.

„Der eine... Bevor sie gingen schaute er mich an und mir war, als würde die Erde unter mir zusammenbrechen. Er lächelte nur und meinte dann... Dass jenes beim nächsten Mal Wahrheit werde. Der andere schwieg und lächelte nur. Dann gingen sie. Seitdem habe ich furchtbare Angst. Ich telefonierte danach mit Joe. Und er schickte mir sie. Und... Und er war es auch, der sagte ich solle Gackt-sama aufsuchen. Dort wäre ich vorerst sicher.“

Danach herrschte absolutes Schweigen. Zwei Männer von OSIRIS, die vielleicht ähnliche Fähigkeiten wie wir haben? Das war doch absurd. Oder nicht?

Ich schaute zu Malya, doch sie bemerkte mich nicht wirklich. Ihr Puls war hoch und sie atmete schwer. Anscheinend erinnerte sie sich an etwas, was sie schon verdrängt hatte.

„Malya! Hey Malya. Alles in Ordnung?“

„Wie? Hach... tut... tut mir leid. Ich... Ich war nur...“

„Schon okay. Also... Wir nehmen das Buch an uns, Professor. Danach suchen wir ein sicheres Versteck. Am besten wohl bei der FRL.“, meinte ich und ging zum Schreibtisch um mir das Buch genauer anzusehen.

Von ihm ging wirklich etwas böses aus. Schnell packte ich es ein, denn ich spürte wie irgendetwas meine Seele hinab zu ziehen versuchte. Dann schaute ich zu Gackt der still da saß und die Hände unter seinen Kinn zusammengefaltet hatte.

„Was?“, fragte ich ihn.

„Nun... Es scheint sich doch alles schneller geklärt zu haben als gedacht, oder?“

Ich überlegte.

„Nein. Die Typen wollen wieder auftauchen. Also hat sich noch nicht alles geklärt. Der Professor schwebt weiterhin in Gefahr. Und... Ich denke, dass du das gut übernehmen kannst. Mit Malya zusammen. Ich flieg zurück nach L.A. und bring das Buch zur FRL. Dann sollen die sich damit rumschlagen. Alles andere sehen wir dann. Irgendwelche Einwände?“

Ich schaute zu Gackt und dann zu Malya. Letztere hatte sich wirklich etwas erholt und nickte nur. Mein Blick ging zurück zu Gackt, welcher immer noch in bekannter Position saß. So sehr ich ihn auch mochte... Er solle sich nur nicht einfallen jetzt irgendwelche Star-Allüren zu bekommen.

„Okay. Einverstanden. Allerdings... Muss ich auch meine Termine einhalten.“

Ich lächelte.

„Natürlich. Darin sehe ich keine Probleme. Oder was meinen Sie, Professor Ishigami?“

„Oh nein... Ganz und gar nicht. Meine Arbeit hat Zeit und kann warten. Das tut sie ja schließlich zumeist schon seit Jahrtausenden.“

Damit schien alles geklärt. Ich nahm das Buch unterm Arm und dann verließen wir das Zimmer. Draußen war alles wie gehabt bis auf...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  himachan
2006-08-16T12:19:03+00:00 16.08.2006 14:19
Mit Gackt in einem Auto zufahren, oh man, was für ein Erlebnis.
Irgentwie ist es echt cool, dass Alana in Gackts Gedanken eindringen kann *will das auch könnnen*
Möchte nur wissen, was das Team jetzt draußen vor dem Gebäude erwartet, der letzte Satz hört sich ja schon sehr interessant an.
Also ich bin gespannt darauf zu erfahren, wie es weitergeht *grins*


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