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A burning wish

Liebe ist nicht nur ein Wort
von

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Hinterhalt

Lord Despart lief alleine in seinem Saal herum wie ein hungriger Tiger im Käfig.
 

„Will es haben, ich will es besitzen. Es ist meins. So viele Generationen habe ich über dauert, habe Jahrhunderte und Jahrtausende an mir vorbei ziehen lassen. Das lasse ich mir nicht von so ein paar, Gören vermasseln.

Es ist meins. Ich werde in der Lage sein die Macht an mich zu reißen.

Und dann… werde ich mir die Welt unterwerfen.“
 

Ein hinterlistiges Grinsen zierte sein Gesicht. °Es hat eben erst BEGONNEN!°

Sein Lachen erfüllte den Raum. Es hallte von den Wänden wieder und wurde noch lauter und schallender. „Es ist MEIN!“

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Hallo ihr lieben. Heute habe ich euch mal einen kleinen Vorspann geliefert. Ihr erfahrt heute mehr über den Zirkel, das Quintem und seine Macht. Viel Spaß…

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Taeko lag in ihrem Bett sie hatte ihre Kopf auf die Brust gelehnt und schlief tief und fest. Dicht an ihn geschmiegt lag sie bei Ren, auch er war bereits eingeschlafen. Die Lampe auf dem Nachttisch gab warmes Licht von sich. In Taekos Hand, lag immer noch das aufgeschlagene rote Buch. Stunden lang hatte sie versucht die Inschriften zu entziffern, was ihr jedoch nicht so recht gelingen wollte. Vielleicht würde ihr Golva helfen können, dachte sie bevor sie in Rens Armen eindöste.
 

Toeka sah sich indessen ihrem Ziel gegenüber. Zwei Wochen, hatte sie von den Toren Dobbie Villages bis zu den Ebenen Kantaras benötigt. Per Anhalter und zu Fuß war es ein weiter Weg. Das Hauptquartier der Black Hawks. Dunkel und düster ragte es auf dem Hügel empor. Ein altes Schloss im europäischen Stil. Nichts Alltägliches in Japan möchte man meinen. Vorsichtig schlich sie sich an die Treppen heran, die den Berg hinauf führten. °Warum sind hier keine Wachen!° dachte sie während sie möglichst leise zum Haupteingang hoch lief. Doch da hatte sie sich zu früh gefreut. Vor dem Hölzernen Tor standen zwei solcher Exemplare. °Klein Kram, wo sind die alle? Das soll ja wohl nen Witz sein?° erwiderte Dakizu darauf. Langsam und geduckt ging sie an ihnen vorbei zu einer der alten Schießscharten die vorsichtshalber mit Gittern verhangen waren. Hierdurch war sie schon als Kind immer ein und ausgegangen. °Hoffentlich haben sie immer noch nicht entdeckt, dass das Gitter lose ist.° Das beunruhigte sie schon eine ganze Weile, doch sie hatte Glück. Im Innern der Burg war es kalt und dunkel. Toeka fröstelte. Plötzlich hörte sie Schritte in den Gängen des alten Gemäuers hallen. Ein Hawk auf Wache.

Toki genehmigte sich ein Grinsen. Mit einem Schritt war sie hinter ihm und streckte ihn nieder. Das Knie auf seine Schulter gedrückt seine Wange auf dem kalten Stein hielt sie ihn am Boden und drückte ihm ihre Hand auf den Mund. Seine Versuche sich zu befreien waren aussichtslos. „So, und jetzt sagst du mir ganz brav wo die Verräter untergebracht sind. Ein falscher Ton und meine Sense hat ein neues Opfer.“

„Im Kerker, mit allen anderen Gefangenen!“ brachte er heraus. Ein Schlag in den Nacken setzte ihn für einige Zeit außer Gefecht. Sie zog ihn hinter sich her zu einem alten Wandteppich hinter dem eine Tür verborgen war. Der Raum da hinter war verstaubt und stickig. Um keinen Alarm aus zu lösen versteckte sie den leblosen Körper darin. °Er wird’s schon überleben, komm weiter!° drängte Kizu.

Auf dem Weg zu den Kerkern wich sie einigen Wachen aus und versteckte sich vor ihnen. Toeka wollte nicht mehr Aufsehen erregen als nötig. In dem Gang vor der Treppe zu den Katakomben entdeckte sie vier Wachen die abwechselnd durch die Gänge streiften. °Und jetzt?° fragte Dakizu sie. °Theoretisch würden wir die locker schaffen, aber bis wir unten sind steht uns das ganze Kontingent vor der Tür.° grübelte Toki. °OK, dann eben anders.° Sie schlich auf dem Selben Weg zurück bis sie an eine alte Rüstung kam. Zwei Türen weiter lag ihre alte Kammer. Sie horchte an der Tür. Kein Ton. Dann trat sie ein. °Alles so wie früher!° Hinter der Truhe in der vorderen rechten Ecke befand sich immer noch der lose Mauerstein. Mit ihren Fingern in den Fugen zog sie den Stein leise hervor und zwängte sich durch das enge Loch. °KEIN KOMMERNTAR Kizu!!!° dachte sie ärgerlich als sie sich mühsam da durch quetschte. Dakizu musste sich ein Grinsen verkneifen, aber sie konnte nicht umhin zu denken: °Da hast du aber früher bestimmt besser durch gepasst.°

„Sehr Sehr witzig ich lach mich tot.“ brachte sie zischend hervor. Nur mit den Fingerspitzen hielt sie sich noch an der Kante des Fußbodens fest und lies sich schließlich fallen.Wie eine Katze glitt sie zu Boden und landete wie eben dieses Raubtier auf ihren Füßen. „Schon duster hier!“ flüsterte sie und wartete bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dann lief sie den Gang entlang bis sie zu einer Hölzernen Tür gelangte. Rasch nahm sie das Brett, das den Ausgang versperrte weg und öffnete die Tür.

Versuchte es zumindest. °Na toll sie klemmt!° ärgerte sich Kizu. °Dafür haben wir jetzt keine Zeit.° Toeka sammelte Furioku und schickte es zusammen mit Kizu in die Sense. Ein gezielter Hieb warf die Tür aus den Angeln und Toki sah sich drei äußerst verwirrten Hawks gegenüber. In ihren Haaren waren Spinnweben und sie war mit Staub bezuckert. „Igitt!“ spie sie aus und wurde von ihrer Schwester mit einem bösen Blick bestraft.

„OK, ...wollten wir nicht möglichst WENIG Aufsehen erregen? Waren das nicht deine Worte?“ „Ach komm, die schaffen wir!“ Gesagt getan.

Als wenige Minuten später die Soldaten auf dem Boden lagen griff sich Toki die Kerkerschlüssel vom Gürtel eines Wächters. Sie strich an den Zellen entlang und traf bald auf bekannte Gesichter. „Fillina, Selma da seid ihr ja! Wo sind die anderen?“ rief sie ihnen entgegen während sie die Zellentüren öffnete. „Die haben’s rechtzeitig geschafft!“ antwortete Selma die dem verletzten Loas hoch half. Toeka blickte sich suchend um. „Riku und Seath, sie haben mir gesagt das sie sie haben! Wo sind sie? Wo ist Seath, haben sie ihn wirklich...?“ Toki traute sich nicht weiter zu sprechen. Sie schluckte. „Sie wurden verhört! Riku ist immer noch bei ihnen!“ antwortete Platon. „Wo?“ Toki versuchte weiterhin ihre Tränen zu unterdrücken. Selma zeigte mit dem Kopf in eine Zelle im hintern Bereich der Katakomben. Wie der Wind rannte sie zu der Tür. Schnell blickte sie durch die Gitter in der oberen Hälfte der Holztür. Es war nichts zu sehn. Mit zittrigen Fingern öffnete sie die Tür. Der Schlüssel rutschte ihr immer wieder ab. Als die Tür dann aufschwang fand Toki gähnende Leere vor. Diese breitete sich auch in ihre selbst aus.

In den Ecken lag ein wenig schmutziges feuchtes Stroh es gab keine Fenster. Die Luft war verbraucht. An der Stelle, an der gewöhnlich die Gefangenen angekettet waren, sah man bröckelnde Löcher. Die Haken waren aus der Wand gebrochen.

Auf einmal spürte Toeka Ketten um ihren Hals. Das kalte Metall drückte ihr die Kehle zu. „Was war das denn grad für ein Lärm? Na? Was wollt ihr mit uns machen. Wir haben euch doch gesagt, das wir nicht wissen wo es ist!“ Toeka versuchte verzweifelt sich von den Ketten zu befreien. Sie hielt ihre Finger zwischen das Metall und ihre Haut, doch das änderte rein gar nichts daran, dass ihr die Luft ausging. „Seath, ich bins!“ krächzte sie. „Dawn!“ „Blödsinn, du bist nicht Dawn das ist bloß wieder so ein Trick um uns auszuquetschen aber das wird euch nicht gelingen.“ °Es geht nicht anders!° „Tut mir Leid Seath, das wir jetzt weh tun!“ Toki rammte ihm ihren Ellenbogen in den Magen und fegte ihm die Beine weg. Unsanft landete er auf dem harten Steinboden. Er wollte es ich gleich tun und sich aufrichten. Doch sie kannte diese Technik und stoppte ihn bevor er sie ausführen konnte. Rittlings setzte sie sich auf ihn und drückte ihn runter. Einen Moment lang hielt sie Inne. „Glaubst du’s jetzt?“ Erst jetzt bemerkte sie wie ausgemergelt er aussah. Er war mager, seine Kleidung verschlissen. „Komm hoch, wir müssen hier weg. Sie haben uns bestimmt gehört.“ eine kleine Träne stahl sich nun doch über ihre Wange. Seath rieb sich den Kopf. „Du hast immer noch nen super Schlag drauf!“ Er nahm ihre Hand und ließ sich aufhelfen. „Verflucht, was haben sie mit dir gemacht?“, rief sie aus, als sie die Narben an seinen Armen und im Gesicht sah. Nun begannen immer mehr Tränen zu fließen. „Und nur wegen diesem scheiß Buch!“ Er stand nun neben ihr und streichelte ihr über den Kopf. „Ist ja gut!“

Aufrecht stehen überragte er sie um beinahe zwei Köpfe. Hastig wischte sie sich übers Gesicht. “Ich habe echt geglaubt, sie hätten dich umgebracht, ich habe es echt geglaubt!“ Er griff ihre Hand und lächelte sie kurz an. „Unkraut vergeht nicht!“ Er küsste sie kurz auf die Stirn und zog sie am Arm aus der Zelle.
 

Ihre Leute hatten sich zusammen gefunden. „Wo haben sie Riku?“ fragte sie in die Runde. Sie sahen sich an und zuckten unwissend mit den Schultern. Platon, Selma, Loas, Fillina, Seath und Toeka verließen den Kerker, gingen die Treppen hoch und suchten gemeinsam einen Weg aus den Katakomben. Toeka führte sie zu dem Geheimgang und schickte sie durch das marode Mauerbwerk der Burg. Durch das enge Loch betraten sie Toekas Zimmer. Selma und Toki stiegen nach einander hindurch und halfen den anderen die Mauer hoch. „Ich hole Riku, wir treffen uns dann draußen!“ Seath sah sie böse an. „Ich komme mit. Selma du führst die andern hier raus. Nimm den Weg durch die Schießscharten. Wir treffen uns auf der Lichtung im Wald.“ Sie warf ihm einen bösen Blick zurück.

„In deinem Zustand bist du mir aber keine große Hilfe!“ Ein fieses Grinsen zuckte über sein Gesicht. „Aber,... wie willst du ohne mich Riku finden!“ meinte er verschmitzt. „Da hat er recht!“ stimmte Dakizu ihm zu. °Na juhu schlägst du dich auch noch auf seine Seite!°

„OK, dann aber los!“. „Bis gleich!“ rief Selma ihr noch zu als sie durch die verwirrenden Gänge nach draußen lief.
 

Sogleich machten auch Seath und Toeka sich auf um Riku zu suchen.

Er führte die Koreanerin zu dem Raum, in dem auch er verhört worden war. Die drei Wachen drum herum stellten keine Gefahr dar und als sie das Zimmer betraten sahen sie auch schon Riku am Boden liegen. In dem Raum war es dunkel. Nur ein paar Kerzen warfen flackerndes Licht an die Wände. Aus einer der Ecken hörte man lautes Klatschen hallen.

„Du bist wirklich sehr weit gekommen, große Schwester. Ich habe erst ziemlich spät von deiner Ankunft erfahren. So was unhöfliches aber auch. Schleichst dich hier einfach rein, ohne ‚Hallo’ zu sagen. Wills du deine Schwester nicht begrüßen?“ Toeka kochte innerlich. „Lass den Scheiß!“ rief sie ihrer Schwester entgegen. Dann zischte sie Seath leise zu. „Nimm Riku und verschwinde. Ich komm schon klar!“

„Ich lass dich jetzt hier nicht allein! Wir ziehn das durch!“

Toeka schnaufte. „Na schön!“
 

---
 

Zwei Wochen später:

In Dobbie Village brach der Morgen an. Taeko reckte sich und zog sich etwas über, dann weckte sie Ren der sich murrend wieder umdrehte. „Morgenmuffel!“ neckte sie ihn und zog ihm die Decke weg. „Selber!“ murrte er und blinzelte.

„Hach bist du heut morgen wieder schlagfertig! Komm hau rein, wir müssen los!“ trieb sie zur Eile an und ihn an den Rand des Wahnsinns. In wenigen Stunden, würden sie mit allen anderen gemeinsam im Café sitzen und frühstücken. „Jetzt mach aber mal halb lang und hetzt nicht so. Wir sind schließlich nicht auf der Flucht. Und außerdem: Du bist doch sonst morgens nicht zu früh wach! Ist ja widerlich.“ murmelte er und ließ sich zurück in die Kissen fallen. Bei diesem Kommentar musste sie lachen. „Na dann penn weiter! Phe, ist mir doch egal!“ Die Blauhaarige streckte die Zunge raus. Taeko betrat das Badezimmer und entledigte sich ihrer Kleider, steckte sich die Haare hoch und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte regengleich auf ihre Haut und ließ sie erst richtig wach werden.

Als sie die Dusche wieder verließ, verbreitete sich der warme Dunst im gesamten Bad. Tropfnass wickelte sie sich in das Handtuch ein und stellte sich vor den beschlagenen Spiegel. Mit dem Arm wischte sie darüber und entdeckte Ren hinter sich. „Typisch, blockierst mal wieder stundenlang das Bad!“ grinste er und begab sich ebenfalls unter die Dusche.
 

Völlig in Gedanken versunken starrte Taeko ihr Spiegelbild an. Das Lederband, das um ihren Hals hing und an dem der Ring befestigt war. Vorsichtig löste sie den Knoten und ließ den Ring in ihre Hand gleiten. Sie betrachtete das silberne Stück Metall von allen Seiten. Koco blickte sich kurz um. Ren stand noch unter der Dusche.

Dann nahm sie den Ring und steckte ihn an ihren Finger. Warum sie das nicht schon vorher getan hatte war ihr ein Rätsel. Sie streckte die Hand von sich weg und betrachtete ein wenig stolz den Ring. Es war kein Verlobungsring, jedenfalls sah er nicht danach aus. Er hatte auch keinen Diamanten oder sonst etwas eingearbeitet. Ein einfacher Ring aus Silber, oder war es Platin? Taeko kannte den Unterschied nicht. Außen war er mit eingravierten Ranken verziert die mit Perlmut besetzt matt glänzten.

Und Innen stand Rens Name.

[Ich seh da auch keinen so großen Unterschied zwischen Platin und Silber, nur

der Preis T.T sorry XD]
 

„Na?“ Plötzlich zuckte sie zusammen, als sie Rens Atem in ihrem Nacken spürte. Er umarmte sie liebevoll von hinten und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Du bist klitsch nass.“ meckerte sie leicht. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Das hat man so an sich, wenn man geduscht hat.“ gab er zurück.

Taeko drehte sich um entriss sich seiner Umarmung und warf ihm ein Handtuch ins Gesicht. Sie lachte. „Trockne dich ab. Oder soll ich dich noch mal da drunter stellen. Zur Abkühlung?“ Er zog die Augenbraue hoch. „Schaffst du eh nicht.“ erwiderte er mit einem hochnäsigen Ton in der Stimme. „Werden wir ja sehn!“ grinste sie ließ es aber damit bewenden. Sie putze sich eben noch die Zähne und ging zu ihrem Schrank, suchte sich irgendwelche Klamotten raus und warf sie aufs Bett. Während Ren das Schlafzimmer betrat und sich fertig machte stiefelte sie in die Küche.

Zu ihrem Entsetzen war in der Milchflasche im Kühlschrank nur noch klapp ein halber Schluck von ihrem Lieblingsgetränk vorzufinden. „Hey, gestern Abend war da aber noch mehr drin!“ rief sie durch die Wohnung. „Ich war da grad schon dran. Wer zuerst kommt malt zu erst.“ kam es aus dem Schlafzimmer zurück. „Als wären wir schon ewig verheiratet. Unfassbar!“ nachdem sie den letzten Schluck Milch ausgetrunken hatte, schmiss sie die Kühlschranktür zu. Auf einmal stand Ren im Türrahmen. „Wolln wir los?“ Koco rollte mit den Augen. „Jaha~“ rief sie, schnappte sich ihre Lederjacke und folgte ihm nach draußen. Sie schüttelte sich vor Kälte. „Mann ist das kalt!“

„Was erwartest du, es wird Winter, auch hier in der Wüste.“ antwortete er trocken. Koco griff nach seinem Arm. „Hey, so kalt ist es doch auch nicht.“

„Siebzehn grad am Morgen, zu den sonst fast vierzig Grad selbst in der Nacht!“ Er lächelte sie an und blickte an seinem Arm hinunter. „Sind wir heute aber anhänglich?!“

Als sie das Café erreichten blickten sie sich kurz an und traten durch die Tür. Die vor einigen Tagen noch erstaunt blickenden Freunde hatten sich an diesen Anblick bereits gewöhnt und begrüßten sie müde. Das Frühstück lief wie üblich ab. Auch sonst ging in der Schamanenstadt nach dem Angriff wieder alles seinen gewohnten Gang. Fast alles.
 

Ren hob sein Glas und trank seine Milch in einem Zug aus. Neben ihm schaufelte sich Horo² eine Riesen Portion Pfannkuchen rein und erntete nur irritierte Blicke. Yo war derweil mit etwas anderem beschäftig: Anna! „Reichst du mit bitte eben die Nutella?“ stupste sie ihn in die Seite und verlangte danach. Er reichte sie ihr und sah leicht angewidert zu, wie sie sich das Haselnusszeug auf das Schinkenbrötchen schmierte. Auch die anderen warfen ihr verwirrte Blicke zu. „Was denn?!" fragte Anna unschuldig, als sie in das Brot biss. Run schüttelte nur lächelnd den Kopf.

[Tut mir ja traurig aber mir ist kein anderes „schwangeren Essen“

eingefallen!]
 

Vor den Toren der Stadt versuchten derweil die ausgestoßenen Hawks Zugang zu Dobbie Village zu erlangen. Das war nicht weiter schwer, das der Geisterkönig, die Stadt immer noch nicht wieder abschirmen konnte, was den Schamanenrat in Aufregung hielt. Selma drehte sich zu ihren Leidensgenossen um. „Wir haben es beinahe geschafft, kommt, nur noch ein paar Schritte.“ Doch nur wenige Meter weiter wurden sie von Wachen aufgehalten. „Was wollt ihr?“ fragte einer von ihnen. Einschwarzhaariger magerer Mann trat vor und zeigte eine Tätowierung am Handgelenk. Ein schwarzes Fünfeck. „Wir bitten um Asyl!“
 

Lachend verließen die Freunde das Café in Richtung ihres Wohnhauses. Anna hatte sich bei Yo eingehakt und die Beiden gingen voran. Da hörte man plötzlich das Piepen der Orakelpager. [Ja, sie tragen sie wieder, oder immer noch nach dem Schamanen Kampf.] Auf dem Display erschien die Anweisung umgehend zum Tempel zu gehen. Die Truppe machte sich auf den Weg, doch auf wen sie trafen, ließ sie den Atem anhalten.

„Das ist doch der...“ fing Lyserg an „...aus Toekas Unterschlupf!“, vervollständigte Yoco den Satz. „Ja ich bin es!“ meinte Seath und ging einen Schritt auf die jungen Schamanen zu.

Alle samt wichen ein stück zurück. „Toeka schickt mich!“ versuchte er sie zu beruhigen. Für einen Augenblick herrschte Stille. Dann ergriff Taeko das Wort. „Warum sollen wir dir glauben?“ argwöhnisch musterte sie den Schwarzhaarigen als er ihr die Geschehnisse im Hauptquartier des Zirkels schilderte.
 

Flashback (Zwei Wochen zuvor):

„Ach so solidarisch! Von eurer Loyalität habe ich bis jetzt noch nichts mitbekommen ihr Verräter.“ spie Sandori aus als hätte sie etwas ekeliges im Mund. Mit einem weiteren Angriff schmetterte sie ihre ältere Schwester nieder. „Wo war eure Loyalität, als ihr vor den Hawks geflohen seid.“ Sie spannte erneut ihren Boden. Toeka und Seath konnten nichts dagegen tun. „Wo war dein Familiensinn, als du, Dakizu und Fadia mich bei ihnen zurück gelassen habt?“ Ihre Augen begannen richtig gehend zu glühen. „Wo war dein Sinn für Gerechtigkeit, als unsere Eltern starben!“ Sie beugte sich zu der am Boden liegenden Toki herunter und zog ihr Kinn unsanft nach oben. „Wo, frage ich dich! erzähl mir nichts von Mitleid, Moral Ethik und Anstand. Schon gar nicht von Treue Loyalität Freundschaft und Geschwisterliebe! Das habe ich mir schon vor langem abgewöhnen müssen!“ Seath wollte seiner Partnerin zu Hilfe eilen, die ihn bisher völlig aus dem Kampf heraus gehalten hatte. Doch sie hob ihren blutenden verletzten Arm. „Geh, verdammt. Nimm Riku mit!“ rief sie und schlug Sandori verzwifelt ins Gesicht. Dabei verursachte sie einige kleiner Kratzer in ihrem Gesicht.

Darauf hin packte Sandori Toki am Kargen und schleuderte sie an die Wand. Seath legte Riku vorsichtig am Boden ab lief sofort zu ihr. Auch Sandori ging Schritt für Schritt auf ihre Schwester zu und strich mit dem Finger über ihre Wange. Daran klebte ihr Blut. Mit einem warnsinnigen Funkeln in den Augen betrachtete sie ihre Finger leckte es davon ab. Danach sah sie ihrer Schwester direkt in die Augen. Mit zitternder Stimme flüsterte Toki dem zu ihr hinab gebeugten Seath zu. „Geh, Geh nach Dobbie Village zu meinen Schwester. nimm die anderen mit. Sag ihnen ich habe dich geschickt!“ Er schüttelte den Kopf. „Ich lass dich jetzt nicht hier allein. Und außerdem würden sie mir eh nicht glauben!“ „Frag nach Hudini, dann wird ihnen klar werden, dass nur ich dich geschickt haben kann. Und nun geh!“ Toeka schupste ihn von sich weg. Er blieb stur stehen„Nimm Riku, geh! Ich bin Ranghöher als du und ich befehle dir zu gehen.“ Sie richtete sich auf und versuchte sich auf den Beinen zu halten. „Wir sind keine Hawks mehr Dawn!“ „Dann hör so auf mich, ... vertrau mir!“ Sehr widerwillig verließ er den Verhörraum und die Burg. Sie sah zu wie er die Tür hinter sich schloss. Sandori ließ ihn passieren. „Jetzt sind wir ungestört, Schwesterlein!“ hörte Seath noch eine von beiden sagen, bis er nur noch Dawns Schmerzenschreie vernahm und sich unter eigenen Qualen zum Treffpunkt an der Lichtung aufmachte. Er hatte seine Anweisungen.

Ziel: Dobbie Village!!!
 

Nachdem er geendet hatte. starrten ihn alle an. „Ich sollte nach Hudini fragen! Glaubt ihr mir jetzt?“ Ren trat einen Schritt vor und nickte Taeko zu. „Ja!“ antwortete er knapp. „Wo habt ihr das Buch?“ war seine nächste Frage. Die Schamanen warfen sich unwissende Blicke zu, doch Taeko ließ sie für einen Moment mit den Worten “Wartet hier!“ stehen und lief zu ihrer Wohnung. Wenige Minuten später kehrte sie mit dem roten Buch zurück und reichte es Seath. Der wollte danach greifen, doch Taeko zog es zurück. „Erklär uns er’s, was es damit auf sich hat!“ Seath blickte zu Boden und seufzte.
 

„Es ist eines der drei Bücher der Geister, um genau zu sein, das letzte. Man braucht alle drei um die Macht des Quintems frei zu setzten. Der Zirkel ist, war im Besitz von zweien. Band 1 und 3 waren jedoch nicht in der Lage, sie zu entschlüsseln. Denn dafür brauchte man das zweite Buch, unter anderem. Das erste Buch, beschreibt den Weg nach Kantara. Er war nicht nützlich, da der Standort der Schamanenstadt schon längst bekannt war. Band drei enthält die Formel um die beschriebenen Säulen im Tempel von ihrem Bann befreien und somit das Quintem öffnen zu könne. Band zwei diente dazu die Hindernisse auf dem Weg dorthin bewältigen zu können, unter anderem die die Entschlüsselung dieser Worte!“ erklärte er und deutete auf eine Bestimmte Seite in dem Buch, das er Taeko entrissen hatte. Yo drehte sich um und rief in die weite des Tempels hinein. „Meister Golva! Ich weiß das ihr hier seid.“ Der Grauhaarige Schamanenratsvorsitztende mit trat aus einer dunklen Ecke hervor und schritt auf die große Gruppe von Schamanen zu. „Ja!“ der alte Mann mit dem üppigen Kopfschmuck wusste worum er gebeten werden sollte und griff nach dem Buch, studierte die Seite eingehend. „Was das steht, ist keine Verschlüsselung, es ist eine uralte Sprache, die schon längst in Vergessenheit geraten ist. Sie wurde jedoch seid den Anfängen von Kantara in der Tradition der Schamanenjury weiter gereicht.“ Ryu wurde ungeduldig. „Und was soll das jetzt bedeuten, was steht da?“ Er sprang von einem Bein aufs andere. Ren wollte auch wissen was dort genau stand, rügte aber Ryu dafür, dass er so rumzappelte.

Goldva fuhr fort:

„Dort steht eine Formel. Sie soll das Quintem öffnen können!
 

Wächter der Tore, höret nun dann

Löset die Säulen von ihrem heiligen Bann.

Seht wer hier stehet und gebet gut Acht,

so öffnet das Quintem,

entlasst all seine Macht.

Möge sie fließen und übergehen,

doch bedecktet das eine, bewacht das Geschehen.

Im Guten vermag sie uns alle zu einen, das Schlechte in ihr

ist fähig uns auf ewig zu entzweien

Nun wählet ihr Wächter, doch wählt mit Bedacht.

Gefährlich ist sie, diese heilige Macht.

Drum edlem Wächter steh ich nun hier,

So öffnet das Quintem und gewähret es mir.
 

Taeko prägten sich diese Worte tief in ihre Erinnerung ein.

Die Schamanen tauschten untereinander ernste Blicke.

So langsam wurde es ernst, dass wussten sie nur zu gut.

Es war nicht die Frage, OB die Entscheidung fallen würde.

Der entscheidende Kampf würde kommen.

Die eigentlichen Fragen waren wohl ehr:

Wann?

Wo?

... und wer wird als Sieger hervor gehen?
 

Das Finale, ...

rückte immer,

näher

...
 

Anmerkung der Autorin:

Wuar, ich habe Ren heute endgültig total verkitscht Gomen ne... aber ich verspreche euch er wird wieder „normal“ das kann ich schon mal sagen ohne etwas vorweg zu nehmen.

Warum? Weshalb? Wieso? Spekulationen sehnlichst erwünscht!
 

Frage >>> <<<Antwort

SPIEL

Das Bike, das Bike, das Bike.

Leute ihr stellt Fragen!!!

Warum ist Taeko ihr Bike so wichtig?

Tja, um eines Mal klar zu stellen: Ich bin ein Fan von James Camerons DARK ANGEL

Ein richtiger Freak. So, und die Hauptdarstellerin, Jessica Alba bzw. der Hauptcharakter

Max Guevara (X 5 – 453 >>> 332960073452)

besitzt ein Bike. Eine 250-er Ninja in schwarz und die ist ihr sehr wichtig, sie ist sozusagen ihr Baby, ihre Maschine.

Zu Taeko ist zu sagen, das sie nicht viel besitzt aber dieses Motorrad ist eins

ihre wenigen Besitztümer.

Jaja, das hab ich einfach kopiert *sich schäm*

SORRY Aber wartet es ab, ... da kommt noch was!!! Ich weiß das sag ich dauernd aber wartet nur noch ein paar Kapitel Dann werden glaub ich fast alle eure Fragen beantwortet.
 

Lasst's euch gut gehen HEAGDL

*alle knuddel*

eure Faey



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-09-06T21:31:46+00:00 06.09.2006 23:31
lol!
Bald gehts ab! Die Katakomben haben mir gefallen.


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