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Kyriel

Stürzt den König!
von

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Vaterliebe

Nereida war überzeugt das sie nur einem irren altem Mann gegenüberstanden, so ließ sie seinen Arm los.

Grob zerrte der Alte Nereide auf die Füße und stieß die Gefährten in ein kleines Nebenzimmer.

Nereide wollte sich widersetzen, immer noch erbost. Doch Fendal berührte sie sacht an der Schulter und bedeutete ihr sich ruhig zu verhalten. Warte noch, schienen seine Augen zu sagen.

,,Ich...ich habe euch etwas zu sagen.“ Stotterte der Alte.

,,Du kennst uns überhaupt nicht!“ Nereide war jetzt vollends überzeugt das er nicht alle Sinne beisammen hatte. Der Alte vergrub sein faltenreiches Gesicht in den Händen.

,,Oh doch, oh doch. Ich kenne euch. Ich kenne euch seit eurer Geburt.“ Er blickte auf und dicke Tränen rannen seine Wangen hinab. Die drei Gefährten hatten sich inzwischen auf die Stühle gesetzt, die überall im Raum verstreut herumlagen.

,,Was soll das heißen?“ Fragte Nereida und blickte ihre Freunde vielsagend an.

Der Mann sah jetzt Nereide und Nereida an. ,,Ich bin...ich bin...euer Vater!“ Die Worte waren wie ein Faustschlag ins Gesicht und die Mädchen taumelten überrascht zurück.

,,Ich habe es an eurem Zeichen erkannt!“

,,Welches Zeichen?“ Fragte Nereida noch völlig betäubt. War es möglich das dieser alte Mann ihr Vater war? Sie hatte ihren Vater nie kennengelernt. Aber er sah dabei auch Nereide an. Meinte er, dass er der Vater von beiden war? Nun, das würde die ähnlichen Namen erklären. Aber das würde bedeuten das sie verschiedene Mütter hätten.

Nereide schossen die gleichen Gedanken durch den Kopf als der Mann, der behauptete ihr Vater zu sein an ihren Träger griff und ihn herunterzog bis das Geburtszeichen zu sehen war. Nereida riss die Augen auf und starrte ungläubig auf Nereides Schulter. Dann legte sie ebenfalls ihre linke Schulter frei. Sie beide hatten ein S-förmiges Zeichen und diese waren vollkommen identisch. Beide dachten das gleiche und es erfüllte sie mit wohliger Wärme. Sie waren Schwestern.Sie schauten sie an und fielen sich dann lachend um den Hals. Fendal betrachtete das alles erst mit erstaunen, dann mit freude. Schließlich lösten sich die Schwestern voneinander und blickten in das tränenüberströmte Gesicht ihres überglücklichen Vaters. Er hatte seine Töchter zurück. Nereida machte einen zaghaften Schritt auf ihn zu und hielt dann inne. Sie hatte einen Vater und eine Schwester. Sie hatte jetzt eine richtige Familie. Sie überwand ihre Scheu und umarmte ihn heftig. Nereide tat es ihr gleich. Der Vater hielt seine Töchter in den Armen, allen rannen die Tränen über die Wangen. Der Vater küsste seine Töchter immer und immer wieder. Er hatte sein Lebensglück zurück. Fendal fühlte sich fehl am Platz und verzog sich leise wieder in den Schankraum. Nach einer Weile kamen die drei zusammengefunden heraus und setzten sich an den Tresen. ,,Ich glaube ich bin euch eine Erklärung schuldig!“ Sagte Ulrich, ihr Vater. Nereida legte ihre Hand auf die Seine. ,,Vater, du bist uns rein gar nichts schuldig!“ ,,Obwohl ich da schon gerne einiges wüsste!“Warf Nereide schnell ein. Nereida warf ihr einen genervten Blick zu. Sie war unverbesserlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mysticuless
2006-06-22T13:21:05+00:00 22.06.2006 15:21
das nereide voll bescheuert ist!^^
Von: abgemeldet
2006-06-21T14:13:39+00:00 21.06.2006 16:13
Wie meinst du das "unverbesserlich"????? oO
Aber es is gut^^


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