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Until the end

von

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Kapitel 20

Kapitel 20
 

Irgendwie schleppte er sich nach Hause, mehr schlecht als recht ging er die Straße entlang, ignorierte die Blicke der Passanten und stieß jeden weg der sich um ihn bemühte. Er wollte keine Liebe mehr, Liebe bedeutete Leid, das wollte er nicht mehr.

Alles vergessen,

Liebe vergessen,

Jessy vergessen.
 

Ohne Liebe verspürte er auch kein Leid mehr, konnte den Schmerz ausblenden, ignorierte jede Qual, die sein Vater ihm zumutete.
 

Drei Monate verlief alles wie früher, sein Vater suchte die Freier aus und James traf sich mit ihnen.

Alles war wie früher.

Bis zu jenem Tag, an dem er zu einer Frau geschickt wurde. Was hatte sie seinem Vater nur gezahlt? Sonst vermittelte er ihm doch nur Männer?
 

James kam wie gewohnt in das Hotelzimmer, alles lief wie sonst auch. Als er sich jedoch ausziehen wollte hielt ihn die Frau davon ab und fiel statt dessen vor ihm auf die Knie. Völlig überrascht schaute Jamie die junge Frau an.

“Bitte, hören sie mich an!” flehte sie und sah zu James auf, dieser nickte nur. “Unserem Herrn geht es nicht so gut, er leidet an Depressionen, isst kaum, redet mit niemandem und wacht jede Nacht schweißgebadet aus seinen Alpträumen auf. Er hat seit Monaten nicht mehr richtig geschlafen.” sie machte eine kurze Pause, die er sofort nutzte.

“Was soll ich da bitte tun? Ich bin kein Therapeut und wenn es um meine Dienste geht müssen sie mit Victor reden!” er sah sie leicht irritiert an.

“Tut mir leid.” sie stellte sich vor ihm hin und lächelte freundlich. “Mein Name ist Elisabeth Wilson, ich bin Dienstmädchen bei Mister Parker.” wieder lächelte sie.
 

James jedoch drehte sich um und war schon fast zur Tür hinaus, als sie ihn wieder hineinzog und die Tür abschloss.

“Sie hören mir jetzt zu!” energisch und ernst sah sie zu Jamie hoch.

“Lassen sie mich gehen, ich will mit dieser Familie nichts mehr zu tun haben.” der Schmerz in seiner Stimme war deutlich zu hören. Warum kam sie ausgerechnet jetzt?

Jetzt wo er ihn fast vergessen hatte,

IHN, den Schmerz,

IHN, seinen Jessy,

IHN, den er unendlich liebte.
 

Nach einer Diskussion, die Jamie ewig vorkam erklärte er sich dann doch bereit Jessy einmal zu treffen. Aber nur damit es dem Jungen besser geht.

Aus einem Treffen wurden zwei und dann trafen sie sich fast täglich, weder Eric, noch Victor durften davon erfahren, sonst würde es das letzte Treffen gewesen sein.

Lissy deckte sie und sorgte dafür dass Jessy hingehen konnte, sie zahlte auch James Dienste, was dieser nicht wusste. Victor bekam wöchentlich sein Geld, damit die Ausfallstunden von Jamie nicht auffielen.
 

Es ging eine ganze Zeit recht gut, bis Victor anfing misstrauisch zu werden und begann seinem Sohn hinterher zu spionieren. Er erwischte James als dieser das Grundstück der Parkers verließ und zerrte ihn in seinen Wagen.

“Das treibst du also, wenn ich nicht aufpasse.” er sah wütend aus, sehr wütend. Jedoch war er nicht wütend genug, sich seine Hände an seinem Sohn schmutzig zu machen. “Ich kenne da ein paar nette Herren, die dich gerne wieder sehen wollen!” James ahnte was jetzt kam, er rutschte auf seinem Sitz zusammen und harrte der Dinge die da kommen sollten.



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