Ichi-banma Kisu (Erster Kuss)
Verschlafen rieb Tea sich die Augen. Wo war sie hier? Da fiel es ihr wieder ein. ´Richtig, wir machen ja eine Klassenfahrt.` Sie sah sich im Bus um und bemerkte, dass sie sich an Yami lehnte. „Entschuldige.“, nuschelte sie und setzte sich gerade hin. „Schon gut.“ Yami hatte die ganze Fahrt über kaum ein Auge zu gekriegt. Immer wieder hatte er zu Tea gesehen und sie im Schlaf beobachtet. /Wann hätte ich auch schlafen sollen!? Sie war so dicht bei mir, dass sich mein Blutdruck wahrscheinlich verdoppelt hatte./ „So, wir sind endlich da. Ich will kein Gedrängel sehen!“, befahl die Lehrerin und stieg als erste aus. „Endlich.“, sagten Yami und Tea wie aus einem Munde. Sie sahen sich an und grinsten dann. Draußen vor dem Bus streckte sich Tea erst mal genüsslich. Sie hatte so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr. Komisch war nur, dass sie diesen Traum nicht hatte. Tea hatte sich so wohl und geborgen neben Yami gefühlt. War das vielleicht der Grund? „Alle mal hier rüber.“, brüllte die Lehrerin ,die übrigens Frau Tzukesi hieß. Die Schüler trabten zu ihr hin und hörten zu. „Also: Es wird wie folgt aufgeteilt! Es werden immer Junge, Mädchen, Junge, Mädchen und so weiter nebeneinander wohnen. Jeder bekommt ein Einzelzimmer und hat das auch sauber zu halten. Die Schüssel gibt es bei mir.“ Sofort drängten sich alle zu ihr hin und nahmen sich einen. Tea und Yami jedoch standen nebeneinander und sahen ungläubig den Gedrängel zu. „Wie wilde Tiere.“, stelle Tea fest. „Ja, als ob sie eben eine riesen Beute gemacht hätten.“, sagte nun auch Yami. Als der Ansturm vorbei war, gingen nun auch sie zu Frau Tzukesi. Sie nahmen sich einen von den letzten Schlüsseln und gingen dann zum dem kleinen Ferienhaus, welches genau am Strand lag. ´Diesmal hat sich unsere Schule mal richtig was dabei gedacht. Ich finde es sehr schön hier. Am besten, ich gehe nachher mal am Strand spazieren.` Bei ihrem Zimmer angekommen, blieb sie stehen. „Na so was.“, hörte sie Yami neben sich sagen. Anscheinend wohnen wir beide nebeneinander.“ Tea sah ihn erst verdutzt an, lächelte dann aber. „Ja, sieht so aus.“ Sie sahen sich beide in die Augen und keiner sagte etwas. Dieser Moment schien irgendwie magisch zu sein. Nur 2 Meter trennten sie voneinander. Im Gedanken dachte beide daran, wie leicht diese Entfernung zu überbrücken wäre. Dennoch schafften sie es irgendwie voneinander loszukommen. Beide gingen in Gedanken in ihre Zimmer.
Nach 2 Stunden kam Yami wieder raus. Er hatte ausgepackt und noch ein bisschen geschlafen. Doch dieser Traum war wieder gekehrt und so wachte er jedes Mal auf. Er sah sich um und entdeckte seine Klassenkameraden auf der Terrasse. Es sah sehr gemütlich und einladend aus. Doch jemand fehlte und Yami wusste auch genau wer es war. Er schaute sich um, konnte aber nirgends Tea sehen. Er ging zur Abzweigung zum Strand, da in der anderen Richtung nur die Straße lag und die führte 5 Kilometer lang bis in die nächste Stadt. Sanddünen und Meeresluft ließen ihn darauf schließen, dass es nicht mehr weit bis zum Strand war. Zuerst kam eine Sanddurchgang mit Dünen und Sandbergen an den Seiten. Doch dann kam der Strand. /Es ist wunderschön hier./, stellte Yami fest und atmete tief ein. Doch plötzlich konnte er 2 Stimme hören. Die eine versuchte andauernd auf irgendjemanden ein zu reden und die anderen schrie ihn fast an. Neugierig sah er weiter hinter einer Düne. Erschrocken riss er die Augen auf. Er sah Tea und Ryo dort stehen, wie er versuchte, sie zu küssen. Doch Tea wehrte sich anscheinend und das hieß für Yami, dass sie es nicht wollte. Er ging schnell auf die beiden zu und zog Tea dort weg. Er platzierte sie hinter sich und funkelte Ryo wütend an. „Wenn du noch einmal meine Freundin belästigst, garantiere ich für nichts.“, sagte er ruhig, aber in seiner Stimme schwang Zorn mit. „Da sich nicht lache. Tea soll deine Freundin sein?“, erwiderte Ryo und lachte. „Ich hab euch in der Schule beobachtet und das sah ganz und gar nicht so aus, als ob ihr zusammen wärt.“ „Yami wollte gerade etwas erwidern, als ihn Tea am Ärmel zog. „Komm, lass uns gehen.“, sagte sie leise, sah ihn aber nicht an. Yami schaute erst verwundert, begriff aber, dass Tea wohl schnellstmöglichst hier weg wollte. Ohne einen weiteren Blick, gingen die Beiden von Ryo weg. Dieser sah ihnen noch misstrauisch nach.
„Dank, dass du mich noch in mein Zimmer gebracht hast.“, sagte Tea und sah ihn an. /Sie lächelt wieder./ „Gern geschehen.“ Sie standen sich beide gegenüber und wussten wie schon so oft nicht, was sie jetzt sagen sollten. „Bleibst..... bleibst du noch.... ein bisschen bei mir?“ Yami konnte sehen, dass Tea diese Fragen nicht leicht fiel. Er nickte nur und setzte sich mit ihr zusammen aufs Bett. Schweigend starrten sie auf den Boden oder an die Wand. Tea spielte leicht mit ihren Fingern, da sie nervös war. Sie war noch nie alleine mit Yami in einem Raum gewesen. Und wenn doch, dann nur weit voneinander entfernt. Doch jetzt berührten sich sogar ihrer Schultern. Mit jeder Bewegung des jeweils anderen machten sie sich ihrer Nähe bewusst. Plötzlich klopfte es an der Tür. Erschrocken stand Tea auf. „Tea, ich bin es. Mach bitte auf.“ „Das.... das ist.... Ryo!“ Sie sah zurück zu Yami, der ihr skeptisch entgegen blickte. Was wollte dieser Typ jetzt schon wieder von Tea? „Kann ich rein kommen?“, fragte Ryo von draußen. Tea wurde immer ängstlicher und schaute sich gespannt um. Yami jedoch stand nun auf und stellte sich hinter sie. Er drehte sich sanft zu sich um und sah ihr tief in die Augen. „Egal was ich jetzt mache, sei mir bitte danach nicht böse, ja?“ Tea sah ihn überrascht und gespannt an. Allein seine Berührung an ihren Armen machte sie glücklich. Dennoch schwang dieser eine Gedanke in ihrem Kopf hin und her: Ryo! „Vertrau mir.“, flüsterte Yami und zog sie dichter an sich heran. Teas Augen weiteten sich etwas vor Erstaunen. Was hatte er jetzt vor? Sachte beugte sich Yami vor und blickte ihr immer noch in ihre azurblauen Augen. Dann plötzlich trafen sich ihre Lippen und ließ ein unglaubliches Gefühl frei. Yami sah ihr immer noch in ihre geweiteten Augen, die sich langsam schlossen. Auch er machte seine Augen zu. Noch einmal zog er sie dichter an sich und umschloss nun ihren Körper mit seinen Armen. Tea hatte ihre Arme vor ihrer Brust und die Hände gegen seinen Oberkörper gedrückt. Der Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher. Sie bekamen nur noch am Rande mit, wie sich die Tür öffnete und Ryo darin stand. Sie konnten auch nicht sehen, wie entsetzt er zu ihnen sah und dann wütend raus rannte. Yami strich sachte mit seiner Zunge über ihre Lippen. Dadurch etwas irritiert wich Tea zurück. Verschleiert sah sie zu ihm und musste erst mal ihre Gedanken ordnen. Was war eben geschehen? Sie hatten sich eben tatsächlich geküsst! Aber das doch nur Ablenkung für Ryo, oder nicht? Die Gefühle, die der Kuss ausgelöst hatte, waren deutlich zu spüren. „Tea... ich...“, begann Yami zu sprechen. Sie konnte hören, wie rau und ja, auch verlangend sich seine Stimme jetzt anhörte. Yami hingegen versuchte die aufkommenden Gefühle zu unterdrücken. Schon seit langem wollte er sie küssen und jetzt hatte er den Salat. Die Leidenschaft und Erregung konnte er sehr gut spüren. Er versuchte sich so gut hin zu stellen, dass sie nichts mitbekommen sollte. „Yami, es..... Ich... weiß auch nicht. Das.... ist ziemlich... verwirrend für mich. Ich.... ich mag... dich wirklich... sehr. Aber..... ich weiß nicht, was.... ich jetzt denken soll.“ Er konnte sie ja so gut verstehen. Sie hatte etwas in ihm ausgelöst, was er noch nie gespürt hatte.
So, jetzt brauch ich mal eure Hilfe.
Ich bin mir nämlich noch nicht ganz schlüssig.
Soll ich in dieser FF ein Adult Kapitel mit reinbringen oder nicht?
Das hatte ich nämlich noch nicht.
Bitte schreibt mir und gibt mir einen Rat! HEL XD