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Chasseur d'obscurité

Jäger der Finsterniss
von

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le début

Chasseur d'obscurité

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++***~*** Le Début ***~***++
 

Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen.

Alles geschah im Jahre 1206.

Es war ein hartes und schweres Leben, sofern man nicht zu den adligen Prinzensöhnchen gehörte, die sich wie die Maden im Speck hinter ihren Mauern aus Stein und Zinnen tummelten.
 

Ich war mit den Pferden des herzoglichen Hofes auf einer der großen Weiden und striegelte des Fürsten edelstes Ross, einen wunderbaren schwarzen Hengst mit wilden blitzenden Augen und den schnellsten Fesseln, die mir in meinem 19-jährigen Leben als Stallmeister untergekommen waren, und nur er allein genoss das Privileg jeden Tag die weiten grünen Wiesen vor der Stadt geführt zu werden.

Die Sonne versank langsam am Horizont und warf ihre letzten warmen Strahlen über den rot-orangen Himmel und das einsame Zwitschern eines Vogels wehte von den Bäumen des nahen Waldes durch die laue Luft.
 

Ich nahm gerade einen äußerst fragwürdig gelöcherten Eimer Wasser in die Hand und überlegte, ob ich wohl auch noch etwas Hafer aus den Ställen holen sollte, als Schreie die abendliche Stille durchtönten. Ich drehte mich um und spähte über die Felder in Richtung der Burg. Was ich dann sah, würde ich nie wieder vergessen werden; die gesamte Stadt, eingeschlossen von den Mauern den Schlosses stand in Flammen, Männer wie Frauen und Kinder rannten in panischer Angst durch das Tor; manche versuchten noch einen Ochsenbespannten Wagen hinter sich her zu ziehen, die Wachen zückten ihre Schwerter und stürmten oben auf der Brüstung auf einen für mich nicht erkennbaren Feind los. Für einen kurzen Moment rasten die Gedanken in meinem Kopf umher, hin und hergerissen, sollte ich herbei laufen und helfen oder ... doch schon war ich auf dem Weg und sprintete keuchend über die Felder auf die brennenden Mauern zu.
 

„Laurent!“, rief mich der herausstürzende Oberhofstallmeister, das dünne weiße Haar vom Rauch vergraut und angesengt und rannte auf mich zu.

„Schnell, beeil dich, verschwinde hier-“
 

Erschrocken blieb ich vor dem großen hölzernen Tor stehen und stolperte über eine aufgeregt blökende Ziege. Fluchend rappelte ich mich wieder auf und wurde von der herausströmenden Menge fast wieder zu Boden geworfen. Blanke Panik lag in der Luft. Die Hitze des Feuers hinter den Steinmauern brannte mir bereits in den Augen und der beißende Geruch von Rauchschwaden stach mir in die Nase. Die Sonne war mittlerweile ganz untergegangen – und mit meinen schlechten Augen verschaffte mir das nur einen weiteren Nachteil, zusätzlich zu der stickigen Luft, die einem mir den Blick nahm. Just in dem Moment, als ein paar Frauen schreiend herausliefen, hinter ihnen einen zu Tode erschrockenen Bullen auf den Fersen, packte mich der alte Stallmeister und zog mich humpelnd aus dem Weg des rasenden Untiers.

„Was ist passiert?“, versuchte ich durch den ohrenbetäubenden Lärm zu brüllen, aber plötzlich hörte ich ein schauerlich knackendes Geräusch neben mir und einen Augenblick später fiel mir sein weißhaariges Haupt entgegen.
 

Jäh aufschreiend wankte ich zurück. Dann hörte ich den leblosen Körperstumpf keinen Meter entfernt zu Boden fallen und sah Metall vor meinen Augen aufblitzen.

Ich wollte den räudigen Hund für diese Tat büßen lassen, ihm jedes Gedärm einzeln herausschneiden, ihn bluten lassen, doch die Angst trieb mich herum. Stolpernd und keuchend, mit schmerzender Lunge, rannte ich wie noch nie zuvor davon, kämpfte mich durch die fliehende Menschenmasse, strauchelte, fiel, sprang wieder auf und hetzte wie besessen weiter, während die entsetzten Rufe hinter mir schrecklich lauter wurden. Mir fiel nur eine einzige Rettung ein; ich lief zwischen den Bäumen hindurch auf die Weide, auf den scheuenden und steigenden schwarzen Hengst zu, der sich angesichts des nahen Feuers verzweifelt von seinem Strick zu befreien versuchte.
 

Ein brennender Pfeil sirrte knapp an meinen linken Ohr vorbei und setzte den Wagen einer Familie direkt vor mir in Brand. Das Herz wäre mir stehen geblieben, wenn es nicht vor Angst eine Art Trommelwirbel geschlagen hätte. Torkelnd kam ich bei dem Pferd an, das nach mir ausschlug, doch ich duckte mich weg und versuchte mit zitternden Fingern das Seil zu lösen, aber es wollte mir nicht gelingen. Meine Finger flatterten unkontrolliert über den Knoten, mein Atem ging hektisch und rasselnd, die Schreie hinter meinem Rücken schwollen, wie mir schien, auf eine Grausames an, und Hufegetrappel ertönte auf der steinigen Straße.

„Herrgott – nun mach schon -!“, flehte ich mit erstaunlich hoher Stimme und eben jener schien mich erhört zu haben. Der Strick löste sich. Ich spürte einen zweiten Pfeil vorbeifliegen, warf mich regelrecht auf den Rücken des Tieres und fiel fast wieder auf der anderen Seite herab, glücklicherweise konnte ich mich gerade noch an der Mähne festkrallen. Dem Himmel sei dank brauchte der Hengst nicht die treibende Kraft seines umherrutschenden Reiters, sondern preschte von allein, in fast solch blinde Panik versetzt wie ich, los.

Endlich kam ich richtig auf seinem Rücken zu sitzen und wagte es, einen raschen Blick über die Schulter zu werfen.
 

Ich wurde von etwa fünf bis sieben Reitern verfolgt, deren Gesichter ich aufgrund der Dunkelheit und meiner damals ausgesprochen schlechten Sehkraft nicht zu erkennen vermochte. Aber das Pferd unter mir war nicht umsonst das wohlgehütetste Geschöpf des ganzen Herzogtums gewesen und so hängten wir sie auf unserer Hetzjagd durch die Bäume des dräuenden Waldes ab. Schwitzend kamen wir schließlich auf einer mondbeschienen Lichtung inmitten knorriger mächtiger Eichen zum Stehen.
 

Am ganzen Körper zitternd nach Luft ringend blickte ich mich um und versuchte meinen hektischen Atem zur Ruhe zu bringen. Ein Überfall auf eine Burg war nichts seltenes, ja die Bewohner gewöhnten sich im Laufe ihres Lebens fast daran, doch mein wild pochendes Herz sagte mir, dass ein solcher nicht derartiges Schrecken verursacht hätte (obgleich so mancher Überfalls- und Feldherr einen so grausamen Eroberungszug unternahm, dass selbst der leibhaftige Teufel dem nichts entgegenzusetzen hätte.)

Wohl mehr um mir selbst Mut zu machen, tätschelte ich dem Hengst beruhigend den klitschnassen Hals.
 

Dann traf mich etwas schweres am Kopf, so stark, dass ich zu Boden stürzte. Das nächste, was ich spürte, war ein stechender Schmerz an meinem Hals, als würden sich tausend Klingen in meine Kehle bohren. Warmes Blut tropfte meine Schulter hinab. Ich wollte mich wehren, doch mein Körper war vollkommen gelähmt, während sich die scheinbar hundert Messer immer weiter in meine Halsbeuge schlugen und als mir die Sinne vollends schwanden, wusste ich, dass dies mein Ende war.
 

Dann durchfuhr mich ein so glühender, anhaltender brennender Schmerz, wie ich es noch nie erlebt hatte; es war jenseits aller Vorstellungskraft, mein Körper stand buchstäblich in Flammen; ich schrie, schrie wie noch nie ein lebendes Wesen geschrieen hatte, aber ich hörte mich nicht und schrie immer weiter, in einer Qual wie sie niemand, kein lebendiges Geschöpf ertragen konnte, bis mir die Stimme versagte, doch der gleißende Schmerz hielt an. Dann wurde es dunkel um mich herum und ich versank in ewigem Nebel und Finsternis ...
 

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Erwachen

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Juhuu, das ist jetzt also das erste Kapi =^.^= ich freu mich ja so dollz, dass sich jemand überhaupt dafür interessiert >.<

Dieses Kapi ist eiko und demonriddle gewidmet =D meinen beiden ersten Kommischreibern, die mir ganz ganz viel Mut und Freude damit gemacht haben ^-^ ich hoffe sie lesen sie auch weiterhin!

Ich würd mich total mega-ultra-galaktisch-fessde über Kommis und Eure Meinung freuen, egal wer, schreibt einfach Kommis, ich kann auch Kritik vertragen ^.~ (aber bitte verzeiht mir, wir alle haben mit den Fesseln der Neuen Linksschreibreform zu kämpfen >.<)

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~~*+--_>~*|°§°|*~<_--+*~~

Erwachen

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Mit einem jähen Aufschrei schlug ich, nach wie mir schien einem vollen Jahrhundert, die Augen auf und fand mich in absoluter Dunkelheit wieder.

Den Schmerzensschrei hatte mir eine stechende Wunde in der Halsbeuge abgerungen. Langsam und vorsichtig drehte ich meinen Kopf etwas zur Seite, doch wohin ich auch blickte, ich war von nichts als Schwärze umgeben. Ich spürte, wie die Angst mir allmählich den Rücken hinaufkroch und ich zu frösteln begann.

Die schwer lastende Finsternis schien mich förmlich zu erdrücken.
 

In dem Versuch, mich selbst zu beruhigen, streckte ich langsam die Hände aus. Ich hatte meine Arme kaum überhaupt bewegt, als ich meine Fingerspitzen gegen harten Stein wie es mir vorkam, stießen. Ich holte zischend Luft vor Schreck – die steinerne Wand musste keine Zehn Zentimeter von meinem Gesicht entfernt gewesen sein – und kämpfte gegen die in mir aufwallende Panik an, die sich wie eine Schlange in meinen Eingeweiden empor wand. In fiebrigem Umhertasten erkannte ich mit aufgerissenen Augen, dass ich scheinbar in Marmor eingemauert worden war. Bei diesem entsetzlichen Gedanken fing ich an auf die Barriere über mir mit den Fäusten einzuhämmern; wie ein Wilder um mich schlagend trat ich gegen den harten Felsen um mich herum, doch er bewegte sich so wenig wie die Dunkelheit; ich fing an zu rufen, zu schreien, verzweifelt auf mein Gefängnis eintrommelnd, in panischer Angst, ich war lebendig begraben, zum Tode verurteilt, ich würde hier verrotten und verkommen, bis nur noch ein paar klägliche Fetzen und Knochen von mir übrig waren – der Stein über mir löste sich mit einem lauten Krachen und fiel polternd auf den steinigen Boden und das fahle Kerzenlicht einiger Fackeln an den Wänden strahlte mir so plötzlich und grell in die Augen, dass ich im ersten Moment meine Hand vors Gesicht halten musste.
 

Dann rastete endlich in meinem Gehirn ein – der plötzliche Lichtschein hatte mich so überrascht, dass ich für einen Augenblick nur verdattert da lag. Erleichtert sprang ich auf und ging erst einmal zügig ein paar Schritte weg. Noch immer schnell atmend sah ich mich um und erkannte rohe, moosbedeckte, bröcklige grünlich-schimmernde Steinmauern, deren obere Enden an der Decke mit seltsamen Runen und Symbolen verziert waren.

Ich befand mich in einer Art Verließ, direkt vor mir war ein schweres Eisengitter.

Das Merkwürdige daran war nur, dass sich auch vor den Gitterstäben eine Wand befand.

Ich drehte mich langsam um mich selbst, sodass mein Blick auf das, was mich eingeschlossen und ich für einen Felsen gehalten hatte, fiel.

Ein langer, düsterer schwarzer, silbern verzierter und, wie ich angenommen hatte, marmorner Sarg nahm fast ein Drittel der gesamten Zelle ein.

Mit einem mal wurde mir entsetzlich schlecht.

Man hatte mich in einen Sarg gesperrt.

Tausend Gedanken und Vorstellungen von grauenhaften Monstern, grobschlächtigen Sensenmännern, mottenzerfressenen Zombies, geflügelten Teufeln und dämonischen Hexen schossen mir durch den Kopf, die mich zum Opfer ihrer infernalischen Gottheiten lebendig begraben oder in Töpfen kochen wollten, und ich wandte mich doch tatsächlich um in der Erwartung, auf einmal über einen dickbauchigen Kessel stolpern zu können.

Da allerdings sowohl die kochsüchtigen Warzenhexen, als auch der skelettfingrige Tod - über dessen Ankunft ich mich in diesem Moment nicht einmal gewundert hätte, wenn er sogleich mit ohrenbetäubendem Getöse leibhaftig aus dem feuchten Steinboden hervorgebrochen wäre – ausblieben, setzte ich mich erst einmal an eine der muffig riechenden Wände und vergrub die Hände in den Haaren
 

Ich war gefangen.

Gefangen in einer Kammer aus Stein, erleuchtet vom schummrigen grünen Licht, in der ein Sarg stand.

Ein Sarg, in dem ich noch vor gut zwei Minuten gelegen hatte.

Immer noch von leichter Panik durchwachsen, richtete ich mich wieder auf und begann die Mauern zu untersuchen. Meine Hände glitten über nasses Moos und kalten Fels auf der Suche nach einer Ritze oder einer Einkerbung, während ich hin und wieder eine Kellerassel oder eine langbeinige Spinnenfamilie aufscheuchte.

An dem Gitter angelangt unternahm ich den Versuch, kräftig an den dicken rostigen Stäben zu rütteln, in der Hoffnung vielleicht ein lockeres Glied herausbrechen zu können.

Aber auch diese Möglichkeit erschien mir ziemlich töricht, da ich danach wiederum nur vor einer hoffnungslosen Wand stehen würde.
 

Nachdem ich den ganzen Raum gründlichst durchforstet hatte, besah ich mir auch die Decke näher.

Ich überlegte, ob ich nicht irgendwie hinaufklettern könnte, dafür schien mir der Stein jedoch zu glatt und ebenmäßig.

Der Sarg wäre, ob quer oder senkrecht aufgestellt, auch keine große Hilfe, weil er als Erhebung entweder zu niedrig, oder meine Beine zum Erklettern zu kurz wären.

Deprimiert sank ich wieder zu Boden und starrte, die Augen auf ein glitzerndes Spinnennetz geheftet, gerade aus.
 

Ich musste an Auguste, den Oberhofstallmeister denken.

Noch immer hörte ich das schauerliche knackende Geräusch in meinem Hinterkopf, das Bild seines blutigen Halsstumpfes und seiner verblüfft geweiteten Augen, als sein Kopf von seinem Körper getrennt wurde. Trauer umfing mich, noch bedrohlicher und schlimmer, als die Steinmauern, die mich in meinem Gefängnis einschlossen. Es war nicht so, dass ich den Tod nicht kannte, meine Mutter war schon gestorben, als ich noch sieben war ...

Aber dieser Mann war immer wie ein Vater für mich gewesen, hatte für mich gesorgt, mir das Reiten und Kämpfen und den richtigen Umgang mit Pferden beigebracht, was mich schließlich so jung zum Stallmeister gemacht hatte, er hatte mich sogar etwas Latein gelernt, wiewohl diese Sprache nur den Kirchenmännern und Adligen vorbehalten war.

Er hatte mir ein Obdach, zu essen und zu trinken gegeben, beim Herzog für mich Fürsprache eingelegt, mir sein bestes und teuerstes Pferd anzuvertrauen.

Auguste hatte mich getröstet, nachdem meine Eltern und Schwestern bei einem Überfall auf die Bauern und Bürger der Stadt auf grausame Weise aufgeschlitzt und getötet worden waren, den ich nur überlebt hatte, weil ich zu dieser Zeit bei den Ställen gewesen war und mich in einem geheimen Gang verstecken konnte.

Das Bild von ihm, der alte, gütige Mann mit dem schlohweißem Haar und den weisen, wissenden Augen, so wie ich ihn sah, ging mir nicht mehr aus dem Kopf, vor allem nicht, da ich sein ehrwürdiges Haupt immer wieder bedrohlich nach vorne kippen sah.
 

Ich weiß nicht, wie lange ich so da hockte, ganz ähnlich wie die Zeitspanne zwischen dem Fall vom Pferd und dem Erwachen in Dunkelheit, kam es mir wie eine halbe Ewigkeit vor.
 

Irgendwann begann mein Nacken schmerzend gegen diese Haltung zu protestieren, und drehte ich den Kopf und sah abermals auf den Sarg. Dann erklangen ein paar gedämpfte Stimmen hinter der Wand mit den Gitterstäben, die sich leise unterhielten.

„Ist da jemand?“, rief ich sofort.

Die Stimmen waren wieder verstummt und die Stille drückte mit verblüffender Lautstärke auf meine Ohren.

„Hallo? Ist da jemand?“, sagte ich von neuem laut und stand auf.

„Hört mich jemand?!“ Die Worte verhallten einsam zwischen den Mauern.

Ich sah den Sarg mit einem flauen Gefühl in der Magengegend an und mir kam ein schrecklicher Gedanke ... aufgewacht in einem Sarg, begraben in einer steinernen Gruft ... war ich etwa ... tot?

Aufbrausend trat ich in meiner jäh aufkeimenden Wut mit aller Kraft gegen ihn, was meinen Zorn jedoch in keiner Weise linderte, sondern nur noch einen stechenden Schmerz, zusätzlich zu den anderen Schmerzen in meinem geschundenen Körper, durch meinen großen Zeh jagte.

„Hallo?? Aufmachen! Hört mich denn keiner?!“, schrie ich erbost und hopste zornig auf einem Bein umher.

„AUFMACHEN!

VERDAMMT NOCHMAL ZUR HÖLLE HÖRT MICH DENN KEINE-“

Die wand glitt vor meinen Augen knirschend zur Seite und ein Junger Kerl öffnete das rostige Eisengitter, das mit einem lauten Quietschen aufschwang.

Er hatte blondes, mit dünnen schwarzen und silbernen Strähnen durchsetztes Haar und erstaunlicherweise violette Augen, mit denen er mich erstaunt musterte. Er musste ungefähr in meinem Alter gewesen sein.

„Holla – was machst du denn da?“, fragte er mich interessiert und sah mich neugierig an, wie ich so mit schmerzverzerrtem Gesicht auf einem Bein stehend, das andere haltend, rauchend vor Zorn und funkensprühend da stand - ich musste völlig durchgeknallt wirken.
 

„Ahm...“, sagte ich nur völlig vor den Kopf gestoßen, und sah zu, dass ich mich schleunigst wieder wie ein anständiger Mensch hinstellte.

Er kicherte kurz. „Ich bin Florent. Tut mir Leid, weil wir erst jetzt kommen-“, er nickte kurz in Richtung einiger Gestalten hinter ihm, bei denen ich einen großen silbernen Schlüsselbund aufblitzen sehen konnte, die sich jedoch eher im Hintergrund hielten, „-aber du bist erst nach einem halben Jahr wieder aufgewacht und es hat etwas gedauert, bis du bemerkt wurdest.“

Ich starrte ihn an.

„Ein ... ein halbes Jahr?“, sagte ich matt.

„Ja“, verkündete Florent stolz, „vierundzwanzig-einhalb Wochen und ein Tag um genau zu sein!“

Ich sah kurz auf den verdammten Sarg (ich hoffte rachsüchtig, auch er habe hoffentlich ein paar Kratzer abbekommen), und dann wieder zu Florent.

„Bin ich tot?“, fragte ich schwach.

Florent begann zu lachen. „Natürlich bist du tot!“, sagte er belustigt.

Ich musste wohl, ob dieser Verkündigung, ziemlich belämmert aus der Wäsche geguckt haben, denn er fing gleich wieder zu lachen an.

„Na los, komm, oder willst du hier Fledermäuse züchten?“, sagte er, kicherte noch einmal, packte mich dann einfach resolut am Ärmel meines zerschlissenen Hemdes und schleifte mich, einen zweifellos noch dümmlicheren Ausdruck ins Gesicht geschrieben, an den Wachen vorbei hinaus.
 

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Lovrèvulaux

Halli-hallöle alle zusammen ^-^
 

Soo ich habe es geschafft =.= freut euch und seid glücklich, es ist halb ein Uhr morgens und ich hab das zweite Kapi fertig xD.

Jaja, wir haben mal wieder geschufftet wie verrückt! *nick nick*

Dieses Kappi ist allen meinen bisherigen Kommi-Schreibern gewidmet, allen voran demonriddle, Ray_Dark (ohne den ich nicht mal merken würde, dass etwas neues on ist >.<), Darkyami (lest ihre FF leute!! echt!! Is echt gelungen und hammergeil!), eiko_ und _Zelos_ (die übrigens Riesenärger an der Backe hat, wenn sie nicht auch was von ihren Storys onstellt -.-**)

Ich hab euch alle soooooooooooooooo enzdoll lieb =DDD ich bin euch ja so dankbar für die ganzen (und auch noch so LIEBEN) kommis *schon wieder vor glück heul*
 

Ich hoffe es ist etwas geworden =/ und ich wollte mich an dieser Stelle ganz ganz fessde entschuldigen >>.<< weil meine Kapis immer so kurz werden, normalerweise ist ein Kapitel einer Geschichte bei mir 10 mal so lang ;__; aber ich hab so wenig zeit *buhuu* verflucht sei die Schule =_=
 

So dann möchte ich euch alle eigentlich nur noch bitten, mir am besten wieder ganz ganz ganz viele Kommis zu hinterlassen =^.^= ich schreib euch natürlich auch Kommis so viel ich kann ;D
 

(so sehr gut Auriel-chan, jetzt haben wir mal wieder schön viel Blödsinn gelabert, und die Leute um ihr wohlverdientes (?) Kapi gebracht...*seufz* )
 

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<~+~* Lovrèvulaux *~+~>
 

Der Gang, durch den mich Florent zog, war dunkel, vermittelte jedoch nicht die Düsternis des Verlieses hinter mir, trotz der grauen und schwarzen Steinwände, die sich über unseren Köpfen zu einem sanften Bogen wölbten. Lodernde Fackeln säumten den Durchgang, ihre Feuer brannten hell und leuchtend und durch sie wurde wohl auch die Triste Dunkelheit der Mauern überschattet. Der Gang endetet an einer gewundenen Treppe.

Florent unterdessen redete munter vor sich hin, während er mich mit einem Arm die hohen Stufen hinaufschob.
 

„Tut mir ja wirklich leid das Ganze – ah, lass dich von denen nicht abschrecken, die ziehen immer so eine Fresse-“, er wedelte mit der freien Hand zu einigen schwarz und silbern gekleideten Männern, welche unseren Weg auf der schier endlosen Treppe kreuzten, und auf seine Worte hin ausgesprochen finster dreinblickten, „... ich wurde geschickt, um dich in Empfang zu nehmen, aber die hatten doch tatsächlich die Schlüssel verlegt, dabei ist das ganze Ding fast so groß wie meine Hand.“

Er duckte sich kurz unter einem Fackelhalter hindurch und ich nutzte sein kurzzeitiges Schweigen aus.

„Ich bin ... also ehrlich tot?“

Laut ausgesprochen hörten sich diese Worte noch dämlicher an, doch ich wusste nicht, was ich von alledem halten sollte – schön und gut, ich war also tot, doch wenn das der Himmel oder (wie ich noch eher vermutete) die Hölle sein sollte, dann hatte sich der Architekt meiner Meinung nach gründlich im Bauplan geirrt, oder aber jeglicher biblischen Beschreibung, die von den Erzdiakonen und Bischöfen mit aller Macht verteidigt wurden, stur getrotzt.

Außerdem schmerzte mein Fuß noch immer, weswegen ich mich noch durchaus lebendig fühlte.
 

Florent grinste.

„Nicht wirklich. Du bist zwar im weitesten Sinne gestorben, aber dir wurde ein neues Leben gegeben. Du bist, um es genau zu sagen, untot, ein Vampir.“

Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als ich stehen blieb.

„Ich bin ein ... Vampir??“

„Ja“, antwortete er gut gelaunt, mir kam der Gedanke, dass er sich prächtig mit mir amüsierte, und schob mich wieder weiter.

„Du wurdest gebissen.

Ich denke es war eher ein Zufall, dass du einem der Meister zum Opfer fielst, er war gerade im Wald auf der Jagd, als er auf dich traf.

Wird jemand zu einem Vampir gemacht, dann bringen wir ihn hierher.

Die Verwandlung an sich dauert nur ein paar Stunden, aber es kann lange dauern, bis du wieder erwachst. Darum gibt es diese Kammern.

Früher legte man die Leute einfach nur in einen Sarg, damit sich ihr Körper vollständig erholen und die Vampirverwandlung ohne Komplikationen beginnen konnte, es soll ja keiner tot bleiben nachdem er gestorben ist.

Allerdings machen Manche Schwierigkeiten, wenn sie erwachen – vor hundert Jahren ist mal wer total ausgeflippt, der Kerl ist aus seinem Sarg gesprungen und hat alles angefallen, was in seiner Reichweite war, eine Vampirin wäre sogar fast wirklich gestorben, weil er ihr den Hals ganz durchbeißen wollte.

Jedenfalls ist es so sicherer, normalerweise ist auch immer sofort jemand zur Stelle, der dich einweiht und herumführt.

Natürlich ahnt sowieso keiner, wann du aufwachen wirst und wie in deinem Fall zum Beispiel kann das wirklich lange dauern.

Die mächtigsten schliefen mehrere Monate oder sogar Jahre. Die Zeitspanne zwischen dem Tod, der damit verbundenen Transformation und dem Erwachen zeugt von der Stärke des jeweiligen Vampirs.“

Er blieb kurz auf der steilen Treppe stehen und sah mich mit großen Augen an.

„Du bist ein halbes Jahr in der Kammer gelegen! Ich dagegen hab nur vier Wochen geschlafen“, fügte er fast neidisch hinzu.
 

„Aber“, begann ich unsicher, „ich dachte immer Vampire wären nur eine ... eine Erfindung der Priester und Ketzer um den Menschen Angst einzujagen und den Glauben an den Teufel zu verstärken.“

Florent gluckste kurz, nickte dann wissend und setzte seinen Weg fort.

„Nunja, wir zeigen uns den Menschen ja nicht, oder?

Wir halten uns im Untergrund, versteckt, und es ist ja nicht so, dass jeder von uns drei Menschen pro Mahlzeit am Tag verspeist.“ Er klopfte mir auf die Schulter und betrachtete mich anerkennend.

„Aber ich muss sagen, du fasst es viel besser auf, als ich.

Nachdem man mir erklärt hatte, ich wäre ein Vampir und würde von nun an von Blut leben, hat mich fast der Schlag getroffen- ... na ja“, er runzelte ein wenig die Stirn, „genau genommen hat er mich sogar getroffen, ich bin ihnen einfach weggekippt und sie mussten eine Nacht länger warten, um mich endlich herumführen zu können.“
 

Ich musste unweigerlich lachen und spürte dabei zu meiner Erleichterung, dass ich meine Stimme wiedergefunden hatte.

Florent grinste mich in einer Art Mischung aus Verlegenheit und Trotz an.

Noch immer stiegen wir die steinerne Wendeltreppe hinauf, auch musste ich mittlerweile nicht mehr mithilfe eines Anderen nach oben befördert werden.
 

So unglaublich mir alles schien, was Florent mir berichtete, es handelte sich dabei wohl wirklich um die Wahrheit und ich begann die Hoffnung aufzugeben, dies alles wäre ein alberner Traum oder ein Scherz (und sollte es doch einer sein, so wäre es ein sehr schlechter gewesen!).

Nach ungefähr fünfhundert Stufen oder mehr - ich hatte ab zweihundertvierzig aufgehört zu zählen - kamen wir an einem großen vergilbten Spiegel in einem schlichten silbernen Rahmen vorbei.
 

Ich warf fast instinktiv einen Blick hinein, um mich zu vergewissern, ob mir noch immer mein eigenes Gesicht entgegenblicken würde (woran ich langsam leise Zweifel hegte) und erwartete einen hochgewachsenen, schwarzhaarigen jungen Kerl mit haselnussbraunen Augen zu sehen, doch da war nichts.

Weder die nicht minder große Gestalt Florents, noch die meinige waren in dem alt aussehenden Spiegel zu erkennen.

Florent hielt ein paar Stufen weiter oben überrascht an, weil ich mich nicht mehr neben ihm befand.

Dann bemerkte auch er den Spiegel.

„Oh“, sagte er belustigt, „das hatte ich ganz vergessen. Als Vampir hast du kein eindeutiges Spiegelbild mehr.

Nur nachts und auch nur vor dir selbst und anderen Vampiren, kannst du dich in einem Spiegel oder auf der Wasseroberfläche sehen.“

Ich starrte den leeren Spiegel weiter an.

„Ach übrigens- du hast jetzt rote Augen!“

Und mit diesen Worten zog er mich die letzten Stufen hoch und sagte dann mit stolz geschwellter Brust:

„Willkommen, in Lovrèvulaux, der Stadt der Vampire“
 

Mir klappte unweigerlich der Mund auf.

Endlich am Ende der Treppe angelangt offenbarte sich mir eine riesige Halle aus spiegelndem Stein.

Mächtige Säulen, so dick wie drei Männer, erhoben sich anmutig in die Höhe, manche von ihnen von großen marmornen Schlangen und Drachen umschlungen, andere wiederum von fast überirdischen Symbolen und Kristallen reich verziert, in der die prächtige Decke trugen,

so hoch, dass ich die unzähligen, funkelnden Stalaktiten an ihr nur vage erahnen konnte.

Doch das Glitzern dieser zur Erde geneigten Steinsäulen war nichts im Vergleich zu dem riesigen felsenen Kronleuchter, gespickt mit tausend und abertausenden ewig flammenden Kerzen, der sich fast über die gesamte Decke spannte, strahlend und glitzernd wie ein einziger Diamant, den man in einen endlosen Saal gehangen hatte;

weich warf er sein strahlendes und brillierendes Licht auf die Wände und brachte so die geschwungenen Symbole und Zeichen zum leuchten, welche sich über die gesamten Mauern hinweg zogen.
 

Nichts mehr war zurückgeblieben von der Finsternis und der beklemmenden Kälte der Kerker oder der Düsternis der Treppe.

Der ganze Raum (war es denn überhaupt ein Raum? Handelte es sich nicht viel eher um eine gigantische Höhle?) war in ein helles, sanftes Licht getaucht, trotz des dunklen Marmors, aus dem die Halle erbaut worden war
 

Ich verrenkte mir, noch immer mit vor Staunen geöffneten Mund, den Hals und blickte zu einer gewaltigen Stadt, die vielmehr einem einzigartigen Schloss ähnelte, empor, die sich ebenso funkelnd und doch gleichzeitig aus glatten schwarzen Stein dräuend vor mir erhob.
 

Unzählige Türme und einzelne Vorsprünge wie Balkone und beinahe eigene Gebäude, die sich aus dem riesigen Komplex hervorhoben, waren an allen möglichen Stellen gebaut.

Sie ließen die fantastische Stadt nur noch größer wirken, als sie ohnehin schon war.
 

Aber die Grotte, oder was immer es war, war keinesfalls leer.

Durch das große Stadttor, das sich majestätisch in etwa hundert Metern Entfernung vor uns befand, strömten zu großer Zahl Menschen heraus.
 

Dabei handelte es sich nicht, wie ich es von der herzoglichen Burg her gewohnt war, um Bauern oder Viehhändler.

Die Männer und Frauen waren allesamt in die gleiche Art von silberner und schwarzer Kleidung gehüllt, hier und da sah ich auch einen satinroten oder purpurnen Umhab aufblitzen.
 

Nachdem ich mir das Genick vollkommen und in alle möglichen Richtungen verknackst hatte, fiel mir allerdings auf, dass für die Größe der Halle und die Stadt verhältnismäßig wenig Menschen zu sehen waren.

Es lebten zwar gewiss ein paar Hundert hier, jedoch erschien mir ihre Zahl im Gegensatz zu der Höhle verschwindend gering.
 

Langsam ging ich auf eine der starken Säulen zu, an deren Seiten sich ein geflügelter Drache festklammerte.

Ich legte die Hand auf den kalten Stein und spürte Wasser, das die Säule entlang hinunter rann.

„Na?“

Florent trat, bis über beide Ohren grinsend, zu mir.

„Was sagst du?“

Ich sagte gar nichts.

Denn nichts zu sagen, erschien mir das Beste.
 

Angesichts dieses Bauwerks vor mir schien jedes Wort wertlos und jeder Gedanke zu gering.
 

-.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -.- ~ -

Meister

Püüh!

Geschafft!! ^^ Endlich ist das nächste Kapi da!!

Ich entschuldige mich hiermit herzlich bei all meinen treuen Kommi-schreibern, dass es so lange gedauert hat ;_; aber ich hatte leider Abschlussprüfungen >.< und deswegen überhaupt keine Zeit *heul*

Dafür ist es etwas länger geworden =^.^= ich hoffe, es schafft eine Art Ausgleich damit >.> *um verzeihung heisch*
 

Dieses Kapi spuckte schon sehr lange in meinem Kopf herum ^-^ ich bin ja so glücklich, endlich zum Schreiben gekommen zu sein Ö.ö es ist so hart, wenn man einfach keine Zeit dazu hat, obwohl man gern möchte *schnüff* - kennt ihr das auch? ~<°o°>~

Mein Dank gilt natürlich wie immer meinen lieben lieben lieben lieben lieben und viel zu gutherzigen Kommi-schreibern ^v^

Was wäre ich nur ohne euch?? *kreisch*

So, jetzt aber genug mit deinem langweiligen Geschwafel -.- halt die Klappe Auriel und komm zur Sache!

Ja ja T^T

*alle knufflz*
 

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Meister

(Le Maître)

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Nach einigen weiteren Minuten restlosen unverhohlenen Staunens, während denen ich versuchte, soviel wie möglich auf einmal zu sehen, griff Florent, immer noch ein amüsiert stolzes Grinsen im Gesicht, wieder nach neuem Ärmel und begann von neuem mich auf das imposante Tor zuzuziehen.

„Jetzt wird erst mal gefuttert!“, verkündete er blendend gelaunt, als er mich schlängelnd durch die Menschenmasse unter dem funkelnden Torbogen hindurch bugsierte, in die atemberaubende Stadt hinein, wobei er hin und wieder den ein oder anderen Entgegenkommenden unsanft mit dem Ellenbogen zur Seite stieß.
 

Kaum waren wir auf dem weitläufigen Markplatz, der jedoch nicht für Obst- und Fischerstände, Schlachter oder Marktfrauen genutzt wurde, angekommen, da schubste er mich auch schon nach links in eine schmiedeiserne Tür hinein.

Nur kurz, als ich noch über den Platz lugte, erhaschte ich einen Blick auf einen smaragdgrün gewandeten jungen Mann mit langen schwarzen Haaren, der einer Frau höfliche in einen aufgestellten Sarg hineinhalf, nachdem er ihre Maße mithilfe eines Stockes genommen hatte, und nun mit schallender Stimme anpries, wie bequem und tief man in seinen Särgen schlafen konnte, sodass alle Leute im Umkreis nicht umhin konnten, nicht auch davon Notiz zu nehmen.
 

In dem Raum angekommen, schaute ich mich zuerst ein wenig verwirrt um.

Es handelte sich offensichtlich um einen Speisesaal, es sah ein wenig aus wie in einer landläufigen Wirtsschenke.

Allerdings standen statt ein paar modernden Bänken viele hundert einzelne, aus glänzendem Ebenholz gefertigte Tische in dem Raum verteilt.

Ehe ich mich versah, zog Florent auch schon einen der dunklen Stühle herbei und drückte mich auf ihn gegen die hohe Lehne.

Dann verschwand er mit raschelndem Umhang in Richtung einer sehr langen schwarzen Theke; sie war fast so reich verziert wie die Säulen draußen.

Er redete kurz mit einem ungemein bärtigen Mann und flitzte dann auch schon wieder, mit zwei ansehnlichen Metkrügen zurück an unseren Tisch.
 

„Hier“, sagte er überschwänglich und stelle einen der Humpen ungestüm vor meine Nase.

„Lass es dir schmecken!“, befahl Florent augenzwinkernd und trank seinen eigenen in einem Zug fast halb leer.

„Das hier ist der Esssaal“, fing er sogleich zu erklären an.

„Hier kommen normalerweise alle her.

Abends ist hier natürlich einiges los. Es wird gesungen, getanzt, getrunken und sich übergeben, wie in jedem anderen Wirtshaus auch.

Es gibt noch eine sehr große Speisehalle, aber in der wird nur angerichtet, wenn es eine Versammlung gibt. Das wiederum geschieht nur, falls einer der Meister oder gar der gesamte Rat ein Problem oder ein besonderes Ereignis besprechen will, oder es eine Feier gibt.

Das geschieht nicht besonders oft.“

Er genehmigte sich einen weiteren gewaltigen Schluck seines Bieres.

„Der Rat?“, fragte ich und probiert ebenfalls von meinem Krug.

„Der Rat der Ältesten“ ,antwortete Florent ernst, „die ältesten Vampire, die Meister, sind in diesem Rat vertreten. Manche von ihnen sind um die tausend Jahre alt.

Ich verschluckte mich kurz an meinem Met.

„Sie sind furchtbar alt, sehr sehr weise, mächtig und erfahren und meistens absolut verschrumpelt“, fuhr er fort, ohne auf mein keuchendes Husten zu achten.

„Sie haben hier sozusagen die Oberherrschaft.

Der Rat besteht stets auf 12 Vampiren.

Er existiert schon seit Jahrhunderten.

Kommt ein Ältester um, so wird er von einem neuen Vampir ersetzt, aber die Auswahl der Mitglieder ist äußerst streng.

Du wirst , wie gesagt, nur aufgenommen, wenn du steinalt und bemerkenswert stark bist –vielen Dank“, er hielt inne, um einen dampfenden Teller Suppe von dem bärtigen Mann an der Theke entgegen zunehmen.

Seine umgebundene Schürze gab ihm eindeutig das unheimliche Aussehen eines verschneiten zähen Wolfes.
 

„Was denn, kein Blut?“, sagte ich und sah verdutzt zu, wie auch mir ein Teller hingestellt wurde.

„Ne, wir sin’ ja hier nich’ bei den Fledermäusen, nich’?“, brummte der Mann in seinen Rauschebart. „Können ja nich’ nur von Blut und Innereien leben, Jungchen.“

Anschließend dreht er sich um und stampfe wieder davon.

Florent nahm sich mit einem weiteren süffisanten Grinsen ein Stück Brot, das uns der Wirt (mir fiel einfach keine andere Bezeichnung für ihn ein) gebracht hatte und tunkte es genüsslich in seine dampfende Suppe.

„Da hat er Recht – so viel Blut brauchst du auch wieder nicht.

Das wäre ja auch ganz schön blöde für die Menschen in den nahen Siedlungen, die würden ja einer nach dem anderen umgebracht wie die Spanferkel.“, mampfte er mit fast unanständigem Genuss, woraufhin ein paar Frauen am Nebentisch empörte Blicke zu uns warfen.
 

Langsam nahm auch ich einen silbernen Löffel und begann zu essen, jedoch etwas weniger geräuschvoll als Florent.

Trotzdem musste ich lächeln. Ich mochte ihn von Minute zu Minute mehr.
 

„Nun ja, das ist also der große Rat“, nahm Florent das Gespräch wieder auf, nachdem er den größten Teil seines Tellers bereits verputzt hatte.

„Ich glaube ich habe dir schon gesagt, du wurdest von einem Meister gebissen?

Sein Name ist Verdaux und er hat meistens einen sehr langen – oh, da kommt er ja!“

Er sprang auf und deutete ans andere Ende des Saals.

Ich wandte mich von den Wandleuchtern ab, die ihr weiches grünes Licht überall im Raum verteilten, und stand ebenfalls auf.

Zwei Gestalten in langen Mänteln kamen auf uns zu, die eine hoch und in einen purpurnen roten Mantel gehüllt, die andere gebückt und auf einen klauenbesetzten Stock gestützt.
 

„Gestatten: Verdaux, der ehrwürdige Meister von Chàteaugay!“

Florent deutete auf den großen, in Purpur gekleideten Mann, dessen altes weises Gesicht umgeben von silbernem Haar mir lächelnd zunickte.

„Und das hier ist ... ah ... ähm ...“ – er blinzelte etwas konfus in meine Richtung und grinste dann ziemlich beschämt – „tut mir leid, ich hab dich noch gar nicht nach deinem Namen gefragt“, sagte er in plötzlicher Einsicht.

„Laurent – Laurent de Delouncrè“, erwiderte ich belustigt.

„Ah, ein Adelssöhnchen also: das hier ist also Laurent de Delouncrè!“, wiederholte Florent, der seine Fassung bemerkenswert schnell zurück gewann.

Verdaux lächelte höflich, während ich noch da stand und fieberhaft überlegt, was ich sagen sollte, als er das Wort ergriff:

„Ich freue mich, dich kennen zu lernen, Laurent.

Ich hoffe, ich habe dein Leben mit meinem kleinen Biss nicht allzu sehr aus den Fugen geworfen ...“

„Nein, im Gegenteil!“, sagte ich schnell, heftig den Kopf schüttelnd. „Ich hatte ohnehin alles verloren ...“

„Nun, ich wünsche dir, dass wir dir hier vielleicht wenigstens einen Teil deiner Familie ersetzen können.“, sagte Verdaux freundlich und musterte mich mit seinen violett-blau schimmernden Augen interessiert.

Der andere Mann dagegen war endlich, über seinen Gehstock gebeugt, schlurfend bei uns angekommen.

Er strich sich mit einem pfauenblauen Ärmel seines Umhangs das schneeweiße Haar aus den Augen und fixierte uns dann mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.

Ein Ruf ertönte. Wir alle, bis auf den scheinbar älteren und gebrechlicheren Mann, drehten uns um.

„Oh, aber ich sehe, meine sicherlich unnützen Fähigkeiten werden scheinbar gebraucht.“, sagte Verdaux munter und spazierte mit federnden Schritten von dannen.
 

Florent indes zeigte jetzt auf den anderen Vampir.

„Das, Laurent, ist der altehrwürdige Meister Sébas von Chàteau d’Aulteribe“, stelle er ihn mir vor.

Dann wandte er sich dem alten Mann zu.

„Das hier – Meister – ist – Laurent – de – Delouncrè!“

Florent schrie so laut, dass ich im ersten Moment zurücksprang und ein paar in der Nähe sitzende Leute entsetzt von ihren Stühlen plumpsten.

„Was? Das ist erfreulich, es gibt tatsächlich Soufflee heute?“, fragte der Alte mit lauter Stimme begeistert und sein faltiges Gesicht verzog sich erfreut.

„Nein – das – hier ist – Laurent – de Delouncrè!“, brüllte Florent zurück, als ob sich er und Sébas quer über ein Weizenfeld hinweg unterhalten würden.

„Ach, es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Söhnchen.“, rief Sébas immer noch erfreut und tätschelte mir mit seinen knochigen Fingern die Schulter.

„Seit wann bist du denn schon erwacht, mein Lieber?“

„Er ist – erst heute – gerade – eben – aufgewacht – und – ich – zeige ihm – jetzt – alles!“, donnerte Florent mit unvermindert polternder Stimm in seine Richtung.

„Ja wirklich, die Wachen in Trier haben wahrhaftig nicht aufgepasst, als ihnen ihre Burg angezündet wurde, allerdings, ich war selbst dabei weißt du? Nun, ich muss wieder weiter mein Sohn, die Obrigkeit braucht mich und ich denke doch, dass ein Tropfen von dem hier auch nicht schaden könnte.“, rief Sèbas milde, deutet auf einen der Metkrüge und humpelte dann wackelnd auf seinem schimmernden Stock davon.

„Jaah, eine schöne Nacht wünsche ich Euch noch!“, dröhnte ihm Florent hinterher.

Dann räusperte er sich.
 

„Er ist erst im Alter von 73 Jahren zum Vampir gemacht worden“, erklärte er mir mit brüchiger Stimme.

„Hat aber ziemlich lange geschlafen.“

Er zuckte etwas ratlos die Schultern und trank den letzten Rest aus seinem Zinnkrug.

„Aber Verdaux ist in Ordnung, total mächtig übrigens, er hat mehr Grips als die Hälfte der Einwohner hier -“, fuhr er suppenlöffelnd fort und ruckte mit dem Kopf in eine unbestimmte Richtung zu einer Gruppe ebenfalls recht in die Jahre gekommener Vampire.

Sie stierten auf diese Bemerkung hin äußerst böse zu uns her.

„... aber ist ja auch kein Wunder, fast über einem Jahr Totenschlaf.“

Florent blickte kurz ehrfüchtig ans andere Ende des Saales.
 

Nach einer Weile sah er wieder mit verklärten Augen zu mir.

„Gut, alles klar? Brav aufgegessen?

Alle Ohren noch dran?

Perfekt, dann mal ab mit dir hinaus in die Finsternis, jetzt weihe ich dich ein – du bist schon richtig blass!“

Und mit dieser merkwürdigen Aussage sprang er erneut auf, langte nach meinem Hemdkragen und beförderte mich mit einem überschwänglichen Stoß auf ein Stück Mauer zu und ich schloss entsetzt die Augen in Erwartung eines jähen schmerzhaften Aufpralls.
 

Als ich die Augen wieder vorsichtig öffnete, erkannte ich, dass ich in einem engen Steingang stand. Vor mir lag eine von Unkraut geradezu überwucherte Treppe, die sich in engen Windungen empor schlängelte.

Plötzlich tauchte auch Florent neben mir auf und schritt sogleich die Treppe nach oben.

„Na komm schon – oder willst du etwa deine eigene Feuertaufe verpassen?“

„F-Feuertaufe?“, stotterte ich verwirrt und stolperte die grauen Stufen hoch, wobei ich fast hinter ihm her rennen musste.

„Natürlich“, sagte er und blieb so abrupt stehen, dass ich ihn beinahe umgerumpelt hätte.

„Da wären wir“

Florent wandte den Kopf nach oben.

Ich starrte etwas stumpfsinnig die erdige Mauer über mir an – meiner Meinung nach war es ziemlich sinnlos und wenig einleuchtend am Ende einer Treppe, an dem es offensichtlich nicht mehr weiterging, „Da wären wir“ zu sagen.
 

Aber Florent fuhr sacht mit den Fingerspitzen über die Decke über uns entlang, ein paar einsame Spinnen rieselten auf unsere Köpfe herab.

Dann krachte es sehr laut und ein Teil des Steins glitt zur Seite und gab den Blick auf einen mitternachtsblauen sternenübersäten Himmel frei.

Flugs kletterte Florent vor mir durch die quadratische Öffnung hinaus.

Ich folgte ihm einigermaßen perplex (ich war mir langsam sicher, dass mich an diesem Abend nichts mehr erschüttern würde können).
 

Allem Anschein nach waren wir gerade aus einem Loch auf einem Friedhof herausgeklettert.

Mich langsam umsehend erspähte ich viele kleine Grabsteine, die meisten grau und stark verwittert.

Hier und da erhoben sich auch schwarze Grabinsignien und hölzerne Kreuze.

Einige Erdhaufen vor den schimmernden Steinen scheinen erst vor kurzem aufgeworfen worden zu sein; ich spürte den Geruch frischer Erde in der Nase; mir lief es eiskalt den Rücken herunter.
 

Noch bevor ich auch nur eine (garantiert dümmliche) Frage stellen konnte, eilte Florent bereits geschäftig zwischen den Gräbern hindurch über den nebelumwaberten Friedhof, der im fahlen Mondlicht noch gespenstiger und unheilbringender erstrahlte.

Tatsächlich erwartete ich, während ich Florent hinterher hastete, jeden Augenblick die totenkalte Hand eines Verstorbenen an meinem Bein zu spüren oder den bleich grienenden Schädel eines Skelettes vor mir zu entdecken.

„Warum befinden wir uns hier ausgerechnet auf einem Friedhof?“, wollte ich keuchend wissen, nachdem ich ihn eingeholt hatte.

Zusammen hasteten wir auf eine kleine aber schöne Kirche zu.

„Die meisten Eingänge zu unseren Verstecken sind auf oder in der Nähe von Friedhöfen gelegen.“, raunte er mir leise zu. „- es ist sicher, niemand traut sich groß zwischen Gräbern rumstromern, verstehst du?

Die einzigen Menschen, die hier öfters herkommen, sind entweder der Priester oder der Totengräber.

Ich glaube die Geistlichen haben selbst zuviel Angst, um hier nachts spazieren zu gehen.

Der Totengräber ... – na ja, der schert sich nicht groß um etwas wie eine lose Platte und ein zusätzliches Loch im Boden, Hauptsache es gibt es finden sich genug Leute, die er verscharren kann.

Und wenn jemand aus dem Dorf so dämlich sein und hier durch die Gegend marschieren würde, dann hätte er schon gehörig einen an der Klatsche, weil man sie entweder als Ketzer köpfen oder als Hexe verbrennen würde.

Außerdem ist es doch irgendwie der passende Ort für einen Vampir, oder?“
 

Ich stimmte schnaufend zu.

„Ja, da hast du allerdings Recht.“

Auf einmal stoppte er wieder unverzüglich.

Ich kam keuchend neben ihm zum Stehen – dieser Friedhof musste riesig sein, denn ich war bestimmt nicht in schlechter Form – und nahm vor mir, hinter einer düster in den Himmel ragenden Engelsstatue, die kleinen bescheidenen Häuser einer Stadt wahr.

Ihre höheren Gebäude, allen voran der Kirchturm einer kleinen Kapelle auf dem Stadtplatz, waren nur geisterhaft durch die Nebelschwaden zu erkennen.
 

„In Ordnung“, sagte Florent schließlich in geschäftsmäßigem Ton, als feilsche er ganz nebenbei mit mir um den fragwürdigen Preis eines noch fragwürdigeren Ochsen, „du gehst jetzt da rein und suchst dir ein Opfer aus, das du beißt!“

„Was??!“, rief ich.

„Schhh!“, wisperte Florent beschwörend.

Danach lächelte er.

„Ich weiß, es klingt verrückt.

Mir ist es genauso ergangen, aber du bist jetzt ein Vampir, also musst du Blut trinken.“

„Aber - “

Mit einem mal war er verschwunden.
 

Ich stierte dumpf auf die Stelle, an der eben noch Florents Gesicht gewesen war.

Na toll, dachte ich verbittert, und machte mich also verärgert drein stapfend auf den Weg durch die Gassen.

Wie schön, ich sollte mir also irgendjemanden schnappen, ihm die Kehle aufreißen und dem armen Kerl vielleicht dabei noch das Genick brechen.

Dann kam mir der erschreckende Gedanke, dass ich mich ja womöglich zu dumm dazu anstellen könne; ich könnte beispielsweise die Halsschlagader verfehlen und mit meinen Fangzähnen (hatte ich den überhaupt welche? Ich kam mir fast vor wie ein Hund.) im Muskel hängen bleiben - oder schlicht und ergreifend gar nicht erst den Hals meines bemitleidenswerten Opfers treffen, sondern entweder sinnlos in der Gegend rumschnappen oder auch einfach nur sang- und klanglos umkippen.
 

Mit einem stirnrunzelnden Kopfschütteln versuchte ich diese Vorstellungen loszuwerden.

Fast wäre ich über ein Weinfass gestolpert, das in der Dunkelheit meinen Weg kreuzte, wenn ich nicht noch rechtzeitig zur Seite gestolpert wäre.

Mit einem Schlag wurde mir plötzlich bewusst, dass mich meine Augen noch nie so gut vor einem Hindernis in der Finsternis gewarnt hatten.

Nichts war mehr übrig von den verschwommenen Schemen und Umrissen.

Ich beobachtete alles in ungewöhnlicher präziser Schärfe.

Obwohl das Licht der Sterne und des Mondes nicht mehr wirklich in diesen Teil der Gasse vordringen konnten, sah ich trotz allem alles klar und deutlich vor mir.
 

Für einen Moment blieb ich entsetzt und zugleich freudig erschrocken stehen und riss die Augen auf.

Erst jetzt bemerkte ich, welche verschiedenartigen und in großer Anzahl vorhandenen Düfte mir in die Nase stiegen.

Ein leises Rascheln direkt neben ließ mich zusammenfahren.

Ich drehte den Kopf zur Seite.

Nichts.

Nur ein Stück kahler, moosüberwucherter Hauswand.

Wieder raschelte es.

Ein leises Kratzen und Scharren, als zöge jemand einen Mehlsack über einen sandigen Weg.

Das einzige Lebewesen, das ich ausfindig machen konnte, war jedoch ein mickriger Nachtfalter, der sich auf der Mauer niedergelassen hatte.

Kopfschüttelnd trottete ich einen Schritt weiter und fragte mich ernsthaft, ob ich paranoid wäre oder ob Sterben zur Verblödung führen konnte, als es wieder raschelte.

Ich wirbelte herum und durchsuchte die Dunkelheit, doch nichts, außer dem Insekt, bewegte sich.

Es knarzte erneut, just in dem Moment als das Tier sich gerade über die Fühler strich.
 

Mit belämmerter Miene starrte ich den Falter an, bei dessen Bewegungen jedes mal ein leises aber deutliches Rascheln ertönte.

Langsam setzte ich meinen Weg einigermaßen baff fort.
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von:  Ibrahim
2012-01-05T22:42:39+00:00 05.01.2012 23:42
die geschichte spielt in frankreich und du verwendest französische begriffe :-O

*schock*
war grade eben vollkommen sprachlos und bin es irgendwie immer noch o.O

steckte früher in dir also auch ein judas oder wie ;-)

hdl ibi
Von: abgemeldet
2007-10-20T08:22:30+00:00 20.10.2007 10:22
Also, ich bin begeistert von der Geschichte.
Man merkt die Liebe zum Detail. Es werden nicht dauernd von jedem Charakter in ewigen, inneren Monologen die spontanen extremen Gefühle gegen jede Person erläutert, dafür aber viel von dem Leben und den Orten und Leuten drumrum. Mit am schönsten ist, dass du nicht nach Schema F verfährst und immer nur die wichtigsten Personen, also Hauptcharakter, 1. Namentlich nennst, 2. deren Klamotten beschreibst und dann noch 3. dranhängst, dass die Person, deren Sichtweise beschrieben wird, sie besonders schön findet. Oder dass zu jeder Wertung von einem der Hauptcharakter gegenüber einem anderen gleich das Gegenstück kommt.
Die Sprache allgemein ist eher modern gehalten, was dem Lesegenuss keinen Abbruch tut, so ist es schön und besser, als wenn krampfhaft ein schlechter Versuch mittelalterlicher Sprache aller Tolkien gemacht wird
Inhaltlich kann ich mich der Meinung der meisten hier nur anschließen:
1. Der Wirt, Sébas, Verdaux, und Florent sind prima Ideen und auch bei deren Sprache gut rüber gekommen, besonders der Wirt^^
2. Laurent nimmt sein neues Dasein ja arg locker auf. Also selbst heute würden die Leute da nicht so einfach mitmachen und im Mittelalter, zur zeit der Hexenverbrennung war wohl das gesamte Volk ziemlich weit von Toleranz entfernt,... ihr wisst was ich meine!
So ich glaube das wars soweit, aber du darfst/sollst ja auch gerne weiterschreiben.
Alc
Von: abgemeldet
2006-09-16T12:16:14+00:00 16.09.2006 14:16
Waaahaaa endlich bin ich auch dazu gekommen diene FF zu lesen T.T
Wollt das ja schon vor Wochen schon machen, als noch Ferien waren, aber irgendwie kam ich dann doch net dazu und wenn, dann hatte ich keine Lust FFs zu lesen ... Und jetzt seit ner Woche ist bei mir wieder Schule, durch die ich ohnehin total lustlos geworden bin, obwohl ich lernen sollt, HÜs machen ... Und argh >.< Alles Stress ...
Obwohl cih eh keine Hausaufgaben mach und lernen erst recht net O.O kA XD"
Aber ich hab einfach kaum noch Lust IRGENDWAS zu machen -.-" Frag mich net warum ...
Ähh egal ich schweif ab T.T

Auf jeden Fall bin ich ENDLICH dazugekommen nen Kommi abzugeben und alles zu lesen! Und jetzt im Nachhinein könnt ich mir selbst ein paar donnern weil ich deine - grandiose - FF erst jetzt gelesen hab -.-"
Ich bin blöd! *kopf 1000 mal gegen wand haut*
Das ist ja'n Wahnsinn o.o Was hab ich da verpasst? XD

Ich bin total überwältigt von deinem Schreibstil. Er wirkt so ... Naja, wie soll ich sagen? Er passt einfach 100 Prozent zu der Story ... So adelig ... XD Ja, so könnte ich schon wirklcih fast sagen - adelig *g*
Dadurch fällt es dem Leser besser sich in das hineinzuversetzen und man wird richtig in den Bann der Story gezogen - ohne Scheiß XDDDD
Vor allem bei mir hast du genau das bezweckt was man mit einer FF bezwecken soll. Und zwar: Die Sucht haben weiterlesen zu wollen!! *zappel*
Naja ich kann eh nix ändern *drop* XD"

Ich kann gar nicht sagen, was für eine STelle ich am besten fand/finde, da ich alles einfach grandios finde ^^ So richtig gute Vampir-FFs gibts ja nicht oft, aber deine gehört definitiv zu den genialen Vamp-FFs ^^
Auch wenn es so storymäßig noch nicht extrem viel liefert, aber ich bin mir sicher dass das noch kommt ... Du hast ja gesagt du hast noch großes damit vor ... und das möcht ich auch für dich hoffen XD Sonst kriegst du von mir eins auf den Deckel XD

Beim Übergang von Speisesaal zu dem Gang und von dem Gang zum Friedhoft hab ich mich ein wenig schwer getan ... Was aber wohl daran liegt, dass ich zu dumm zum Kapieren bin XD Aber ansonsten weiß ich keine Mängel ... Ich liebe deinen Stil, hab ich das schön erwähnt? XDDD
Was mir aufgefallen ist, dass man sich charaktermäßig bei den meisten schon ziemlich gut was vorstellen kann. Nur beim Hauptcharakter tu ich mich noch ein wenig schwer. Es ist sicher nicht einfach das niederzuschreiben wie er sich fühlt als er das erfahren hat dass er nun ein Vampir ist, aber irgendwie kam es mir ein wenig zu gefühlslos rüber ... Aber das kann auch an sienen Charakter selbst liegen. Auf mich wirkt er ein wenig ruhig, wodurch ich mir dann doch nicht so schwer tu *drop*
Naja was solls XD

Ich bin auf jeden Fall total gespannt wies weiter geht O.O
Und verdammt, das letzte Kapi kam im Juli - heute ist September!! Mach endlich weiter *argh* XDDD
Aber nein, das blöde PC-Problem wär da dann, oder hast du bei dir in deinem Zimmer nen PC? Naja egal *drop* Ich will auf jeden Fall weiterlesen ... Wehe dir es kommt nicht bald ein neues XDD
Dann fahr ich zu dir - wenn nötig geh ich zu Fuß - und zwing dich dazu! Ansonsten gibts nichts zu essen, jawohl! (Ich besorg mir schon noch deine Adresse, keine Sorge!) XDDDD

So ich beend mein Kommentar mal an dieser Stelle ... Merk dir einfach: Es wird sowieso nur Komplimente geben XD Also ist es nicht nötig Auriel-chan mit belanglosen, unnützen, langweiligem Geschwätz zu nerven XDDD
*wink*
Mach ja schön weiter ^-^
*supermegatollesknuffel*
*flausch*

Oda-chan
Von: abgemeldet
2006-07-29T12:23:37+00:00 29.07.2006 14:23
>.<
*mich ganz doll schäm*
sorry das ich dir erst jetzt ein Kommi hinterlasse!
Aber besser später als nie ^-^

Wow, ein Schlussel so groß wie die Hand? Und kann man den auch noch verlieren? Wirklich erstaunlich. Aber was dir so schönes alles einfällt!
Die Umgegbung wo die zwei Vampire gegangen sind has du wirklich gut beschrieben, mir hat es wirklich sehr gefallen,man konnte es sich auch gut vorstellen. Nicht das mir das andere alles nicht gefallen hat ... nein, nein, es war toll!
Oh je, ein halbes Jahr Schlafen?

Schreib also ganz schnell weiter, ja?
Bis dann
gruß
darkyami
Von:  eiko
2006-07-26T17:51:42+00:00 26.07.2006 19:51
wahhhhhh ;-; ich weiß hat diesmal etwas gedauert - habs aba nette vergessen *stolz is*
also .. is wieder schön geworden .... kann es sein, dass du dir das kapitel irgendwie ausm kreuz geleierst hast? ni das es langweilig is, aba deine formulierungen sin irgendwie ni so lebendig .... is irgendwie schade, aber ... die ff so is ja schon klasse .. also mahc dir keien kopf *pat pat*
Von: abgemeldet
2006-07-17T21:53:58+00:00 17.07.2006 23:53
Hallo!^^'
Tut mir ja sooooooo Leid, dass ich erst jetzt ein Kommi schreib!
*dir zehn Torten als Wiedergutmachung hinstell*
Darfst mich auch haun *schonmal Kopf einzieh*
Ich hab deine FF ja schon vor längerer Zeit gelesen, aber ich bin nie dazugekommen, dass ich mal nen Kommi schreib.

Aber JETZT geb ich auch mal meinen Senf dazu!
*hände reib und in die tasten hau*
Also ich find deine FF ja so was von super! Ich find´s echt klasse, wie du so gut mit deinen Beschreibungen in die Welt der Vampiere eintauchst und mich mit rein ziehst! Ich konnte mit Lesen gar nicht mehr aufhören, deine FF macht wirklich süchtig! Deswegen musst du auch unbedingt weiterschreiben! Ich will das nächste Kap sehen! Bin ja schon gespannt, wen sich Laurent als Opfer aussucht und wie er sich mit seinem 'ersten Biss' anstellt. Vielleicht wird er dann ja süchtig nach Blut und wird voll der Psychopat! XDDD Nene, das glaub ich dann doch weniger...^^'
*sich selbst hau wegen den dummen einfällen*

Also...bin schon total aufgeregt auf das nächste Kap (, das hoffentlich auch bald kommen wird!)

Lg
Konami
Von: abgemeldet
2006-07-14T11:10:30+00:00 14.07.2006 13:10
Ello ^-^
Ich hab's leider nur überflogen (nyo, ich les's mir später ganz durch, VERSPROCHEN), aber ich find's einfach toll geschreiben *ein Vampir fan ist*.
*knuff* Weiter so ^.~
Von: abgemeldet
2006-07-12T15:25:28+00:00 12.07.2006 17:25
@ _Zelos_ Hast recht ^.-
Nur ich muss ein paar ,,Details" berichtigen:

1. Weiterschreiben oder du kriegst nen Tritt in den Ar*** vom Pizza-Dämonen in Person (und du wirst 200% getötet, schließlich: doppelt hält besser und dann müssen ich und _Zelos_ nicht drum kloppen WER (im Zweiferlsfall immer ich xD) A(u)riel in die Tonne stampfen darf)
2. Hehe.. 6 Frauen, 5 Männer und ein Zwischending (-> unbestimmbar, kann aber auch ein Schimpanse sein) xDDDDD
3. Vollkommen richtig ^-^
4. Ahja der Kerl hat FLORENT zu heißen *brumm*
Von:  Salahadin
2006-07-11T18:11:30+00:00 11.07.2006 20:11
Hallöchen ^^ *winke winke*
Erstmal danke für den großen Lolli.. xD *auf Fanficbeschreibung deut* Sodele... nun zum kapitel ;D

*lolli lutsch* *lolli aus Mund nimmt* *räuspert*
GEIIIIIIIIIIIIIIIIIL! =D *in ein soeben gezücktes Megafon brüllt*
Ich finds echt super schön wie du alles beschreibst =).
Und... ich erkaufe mir hiermit die rechte an dem Charakter Florent xDDDDDD *ne ladung kekse vor auriels haustür hinstellt* =3 Und jetzt mal ne Frage... xD Ist in dem ältesten Rat eine Frau? Ich hoffe es xD Ohne Frauen geht nix >D!
Und das sich Laurent gegenüber Verdaux (ohhh ich hoffe jetzt das is richtig geschrieben!!) so locker verhält, also ich sehs als locker an xD, find ich krass! Ich glaub ich wär, mhhh, schlicht ausgeflippt. Ja so in etwa, ich hätte mir dann vorgestellt wie mich der gebissen hat, also da würde es mir eigentlich schon gruseln x_D.

aber was laber ich... *räuspert* Hier einpaar befehle x3:
1. Weiterschreiben, schreib als ginge es um dein leben! (Naja geht es ja eigentlich auch drum xD Weil ich und demonriddle dich höchstwahrscheinlich, was heißt höchstwahrscheinlich 100% Prozentig killen werden ^_^)
2. OH lass bitte 6 frauen und 6 männer im ältesten rat sein xDDDDDDDD
3. Sei nicht soooo arg grausam zu Laurents Opfer *weiß wie das liebe Auriel-chan sein kann wenn Auriel-sama (die böse seite xDDDDD) die oberhand gewinnt*

sodele ich habe fertig...
*lolli wieder in mund tut* =3
deine Zelos *knuffelz,knuddelz, kizz... pat pat* =D
ps.: achja, fast vergessen: hier noch ein geschenk von meiner AniManga-Chara-keks-und-lolli-macher-Fabrik |D *auriel mit lollis und keksen zuschütt*
shimata ich kanns mir nich abgewöhnen mit keksen zu werfen xD *keks wirft* =3
Von:  RayDark
2006-07-11T15:45:45+00:00 11.07.2006 17:45
Erst einmal Danke für die ENS!^^

Nun, habe ich irgendwie was verpasst?
Ich dachte Laurant wäre der Haputchara, der von dem Meister Verdaux gebissen wurde. Florent zeigt ihm alles und Sébas ist der alte Mann (denn man mit Dumbledore auf einem Krückstock vergleichen kann *g*)
Oder habe ich hier was verwechselt?

Wird der Name nicht "Delohnkree" ausgesprochen (sofern man das in "Lautschrift" möglich ist^^")

Nun aber zum Kapitel^^"
Ich finde, es ist sehr schön geworden!!!
Du kannst super die Umgebungen beschreiben!
Die Personen, besonders Verdaux, gefallen mir sehr gut!
Kann es sein, dass Verdaux noch mit beiden Beinen auf dem Boden steht?1 Ich meine, wo Florent ihn so 'anhimmelt', könnte Verdaux auch leicht abheben^^"

Nur dumm fand ich, dass ich nach einer weiteren Seite geuscht habe und keine gefunden habe! Ich habe wie verrückt gesucht ><
Bitte mach schnell weiter!!!!


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