Zusammenleben mit Chaos und Missverständnisse
Hallo Leute. Hier ist bereits das 3. Kapitel. Und ich möchte mich bei Kazu-chan bedanken, die meine FF nach Fehlern kontrolliert. Natürlich versuche ich auch, so wenig Fehlern wie möglich zu machen. Und ich möchte mich auch bei meiner Kommis-Schreibern bedanken^^
Genug gequatscht. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt.
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Aus Harukas Sicht
Das von heute Mittag hatte mich sehr überrascht. Shuu hatte meine Hand genommen. Ich war natürlich sehr glücklich, aber das war für mich so ungewohnt.
Es regnete. Dabei war heute so schönes Wetter. Gegen Abend hatte es damit angefangen. Es war bereits spät. Ich hatte mir meinen Pyjama angezogen und war auf dem Weg zurück in mein Zimmer. Die anderen waren schlafen gegangen, in einem der anderen Gästezimmer. Das zeigte mir nur mehr, dass es Absicht war, dass Shuu das Gästezimmer neben meinem Zimmer bekommen hatte. Bevor ich mein Zimmer betrat, blieb ich stehen und sah zu Shuus Zimmer. Es war sehr still. Anscheinend war er schon eingeschlafen. Plötzlich musste ich wieder an heute Mittag denken und wurde schon wieder rot. Aber ich wusste, daran musste ich mich gewöhnen. Schließlich wohnten wir jetzt im gleichen Haus.
Ich setzte mich in Bewegung und ging an Shuu’s Zimmertür. Ich zögerte am Anfang etwas, doch dann öffnete ich sie. Im Zimmer war alles dunkel. Shuu schlief wie erwartet schon. Doch ich fragte einfach nach.
„Schläfst du schon? Shuu?“, wie nicht anders zu erwarten bekam ich keine Antwort. Ich betrat sein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Langsam ging ich an seinem Bett. Meine Augen gewöhnten sich mit der Zeit an die Dunkelheit.
Ich betrachtete ihn. Er sah süß aus, wenn er schlief. Aber für mich sah er immer gut aus. Egal was er gerade tat.
„Wie konntest du mich nur vergessen?“, fragte ich leise und strich ihm über die Wange. Daraufhin öffnete er seine Augen etwas. Er sah total verschlafen aus.
„E...Entschuldige, dass ich hier einfach rein gekommen bin.“, sagte ich und wollte so schnell wie möglich raus. Doch plötzlich hielt er mich am Arm fest und zog mich mit runter auf sein Bett.
„Shuu?“, fragte ich und wurde schon wieder rot wie eine Tomate. Doch ich bekam keine Antwort. Er hielt mich ganz fest im Arm, sodass ich mich nicht befreien konnte. Das wollte ich aber auch nicht. Es war total angenehm so, auch wenn es mir ein bisschen peinlich war. Shuu schien wieder eingeschlafen zu sein. Also hatte er sicher im Halbschlaf gehandelt. Ich fragte mich, ob ich mich lieber doch befreien sollte. Wer wusste, ob er morgen total sauer auf mich würde? Und dann wollte er vielleicht nicht mehr, dass ich ihm half. Oder er wollte hier weg. Und das war das letzte, was ich zu erreichen versuchte. Aber ich ließ es. Selbst wenn ich wollte, konnte ich mich nicht befreien.
Aus Shuu’s Sicht
Sie dachte, dass ich schlief. Mir schien das Schauspielern zu liegen. Aber ich überlegte, ob das jetzt nicht ein wenig zu weit ginge. Was hatte ich da nur getan? Aber ich wollte sie einfach bei mir haben. Ich wollte sie nicht gehen lassen. Und ich wollte auch, dass sie mir gehört. Dass sie mir viel bedeutete, war mir schon klar. Aber ich wusste nicht genau, wie viel sie mir bedeutete. Ich hatte meine Erinnerungen verloren. Aber sie hatte anscheinend irgendwas in mir hinterlassen, was ich nicht verlieren konnte und wollte.
Noch immer hielt ich sie fest. Jetzt schien sie eingeschlafen zu sein. Doch trotzdem lockerte ich die Umarmung noch nicht. Ich wollte sie nicht los lassen. Sie sollte bei mir bleiben. Ich hörte, wie der Regen draußen fiel und langsam schlief auch ich wieder ein.
Aus Haruka’s Sicht
Die Sonnenstrahlen blendeten und weckten mich. Langsam öffnete ich meine Augen. Es war bereits morgen. Zuerst hatte ich mich total erschrocken, als ich Shuu neben mir liegen sah. Doch dann kamen die Erinnerungen von gestern wieder und ich wurde ganz rot, wieder einmal.
Shuu hatte inzwischen die Umarmung gelockert, sodass ich raus konnte. Irgendwie wollte ich das nicht, aber was blieb mir anderes übrig? Ich wollte nicht, dass er sauer auf mich wird.
Ich ging aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Der oberste Knopf meines Pyjamas hatte sich gelockert. Doch da ich mich gleich wieder umziehen wollte, machte ich ihn nicht zu. Doch als ich aufsah, entdeckte ich Satoshi, der knallrot vor mir stand. Und anscheinend hatte er gesehen, wie ich Shuu’s Zimmer verließ.
Das erklärte ja, warum er so rot war. Bestimmt dachte er sich jetzt etas falsches. Um Missverständnisse zu vermeiden, wollte ich das schnell aufklären. Doch wie sollte ich das machen? Denn schließlich war es wahr, dass ich gestern Abend bei Shuu geschlafen hatte. Aber Satoshi dachte sicher, ich hätte mit…
Wie sollte ich das nur erklären? Mir fiel nichts Vernünftiges ein.
„K…keine Sorge. Ich er…erzähle niemand davon.“, stotterte der errötete Satoshi und rannte davon. Er ließ eine Staubwolke hinter sich und ich konnte ihm doch nichts erklären. Oh Gott! Was sollte ich jetzt machen? Er hatte das ganz sicher missverstanden. Aber es gab einfach keinen Weg, wie ich ihm das erklären konnte. Leise seufzte ich und ging ins Bad, um mich frisch zu machen.
Aus Shuu’s Sicht
Ich wusste nicht, ob das wirklich gut war. Und vor allem, ob Haruka damit umgehen konnte. Aber ich konnte sie einfach nicht gehen lassen. Ich wusste selbst nicht wieso. Doch bereut hatte ich es nicht. Es war sogar sehr schön. Als ich heute Morgen erwachte, hatte ich mich entschieden, so zu tun, als ob ich schliefe. Sie sollte nicht bemerken, dass ich das absichtlich getan hatte. Wenn sie nicht damit umgehen konnte, fiel ihr das so vielleicht leichter.
Langsam stand ich auf und wollte mich umziehen. Ich verließ das Zimmer und nahm meine Kleidung mit. Ich wollte zum Bad. Als ich dann bei Satoshi vorbei lief, bemerkte ich, dass er mich komisch anstarrte.
„Ist irgendwas?“, fragte ich. Daraufhin wurde er so rot wie eine überreife Tomate. Das war eigenartig.
„N…n…ne…nein. E…es ist nichts.“, antwortete er und eilte davon. Ich sah daraufhin zu Pikachu. Aber es zuckte nur mit den Schultern und rannte Satoshi hinterher.
Ich ging weiter, ohne mehr darüber nachzudenken. Ruhig und gelassen öffnete ich die Tür und ging ins Bad. Ich wollte duschen. Doch dann hörte ich eine Stimme fragen, und diese kam mir bekannt vor.
„Wer ist da?“
Aus Haruka’s Sicht
Vorsichtig fragte ich nach. Als ich aufwachte, nahm ich ein Bad. Doch als die Tür aufging, wollte ich fragen, wer da war. Ich saß in der Badewanne, der mit Schaum überfüllt war und hatte den Duschvorhang zugezogen, deswegen sah ich nicht, wer ins Bad kam.
„Wer ist da?“, fragte ich noch einmal. Doch ich bekam keine Antwort. Nach einer Weile bekam ich eine Gegenfrage, die genau den gleichen Inhalt hatte wie meinen. Doch diese Stimme kam mir sehr bekannt vor. Dann hatte jemand den Duschvorhang weggezogen. Endlich konnte ich sehen, wer da war. Doch ich wurde schlagartig knallrot. Denn es war niemand anders als Shuu.
„Ich…bin’s.“, stotterte ich. Ich konnte mich gar nicht richtig bewegen. Doch ich merkte, dass auch er knallrot war.
„Uaaaahhhhh!“, schrie ich auf und tauchte runter. Shuu zog den Duschvorhang zu und sagte: „E…e…e…ent…Entschuldigung!“ Dann hörte ich noch, wie er die Tür zuknallte. Ich blieb alleine zurück und dachte ein wenig nach. Mein neues Leben brachte mir so viele peinliche Situationen. Wenn auch ein bisschen erfreulich, es war so peinlich.
Aus Shuu’s Sicht
Meine Güte. Ich wusste nicht, was mit mir los war. Ob ich früher auch so war? Mir folgte ein Unglück nach dem Anderen. Obwohl. Beschweren konnte ich mich nicht. Langsam ging ich in meinem Zimmer zurück. Dann sollte ich mich eben in meinem Zimmer umziehen. Doch dann fiel mir ein, dass ich meine Sachen im Bad vergessen hatte. Aber jetzt dorthin zurück zukehren wäre das letzte, was ich tun konnte. Ich konnte ihr doch nicht so wieder begegnen. Herrje. Was um alles in der Welt sollte ich jetzt machen?
Doch bevor ich eine Antwort fand, ging die Tür auf. Und hinein kam Haruka. Sie war immer knallrot wie vorhin. Richtig süß. Aber jetzt war was anderes. Ich wurde nämlich ebenfalls so rot und schaute verlegen zu Boden.
„Ähm…also… du kannst jetzt ins Bad. Ich bin fertig.“ Sagte sie schüchtern und verschwand aus meinem Zimmer.
Oh Gott. Ich war völlig am Ende. Dieses Zusammenleben kostete mich wirklich viel Kraft und starke Nerven musste man schon dafür haben. Ob ich die hatte? Ich seufzte und ließ mich aufs Bett fallen.
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Und fertig ist das 3.Kapitel^^
Ich hoffe doch sehr, dass es euch gefallen hat. Und ich habe auch versucht, das Ganze bisschen lustiger zu gestalten. Ist mir doch auch ein wenig gelungen, oder?
Wie dem auch sei.
Bis dann.