Zum Inhalt der Seite

Hast du mich verraten?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hast du mich verraten?? 14. Kapitel
 

Was damals geschah
 

Es dauerte nicht lange, da erfuhr Regulus, dass Peter Pettigrew an das Ministerium ausgeliefert worden war. Unter Veritaserum hatte er den Verrat an den Potters gestanden, und dass Sirius unschuldig war.

So konnte Sirius freigelassen werden und er nahm ihn in Empfang. Sie hatten Glück gehabt, denn Black war kaum noch am Leben. Bei der Untersuchung im Hospital kam heraus, dass man ihn langsam vergiften wollte. Sofort fiel Regulus Verdacht auf Dumbledor, doch er konnte es noch nicht beweisen.
 

Als er seinen Bruder sah, kamen ihm die Tränen, denn er war völlig abgemagert, das schwarze Haar sah ungepflegt aus, und seine Kleidung sah auch nicht mehr gut aus.

Sirius sah ihn an und schüttelte den Kopf.
 

„Das kann nicht sein, du bist tot.“
 

„Wie du siehst, lebe ich noch und ich bin froh, dass du auch noch lebst. Ich hatte die letzten Tage Angst um dich, denn Dumbledor ist in Askaban.“
 

„Was?? Wieso? Habt ihr endlich gesehen, dass er nicht der liebe Opa ist, der er vorgibt zu sein?“
 

„Wir haben aber noch nicht genug Beweise gegen ihn, wenn wir nicht mehr bekommen, ist er bald wieder frei, und wird wieder zur Gefahr, auch wenn er nicht mehr nach Hogwarts kann.“

„Was braucht ihr denn für Beweise? Er ist ganz gefährlich. Seinetwegen bin ich in Askaban gelandet.“

„Sirius, er hat sich an Harry vergangen, “ flüsterte Regulus, und sah seinen Bruder nicht direkt an.

„Was hat er gemacht? Er hat meinem Patenkind wehgetan? Reicht es ihm nicht mich und James so verletzt zu haben??“

Sirius brach auf seinem Bett zusammen. Er hatte sein Patenkind nicht schützen können.

All die Jahre in Askaban hat er nur überlebt, weil er an den Jungen dachte, den er beschützen wollte.

„Sirius, du bist der einzige, der noch lebt. Kein anderer mehr, und dich wollte er auch

ausschalten. Kannst du dich an alles erinnern, was er dir angetan hat? Und warum er das getan hat? Ich habe zwar Unterlagen gefunden, doch ich würde es gerne von dir erfahren. Ich bin nämlich nun Direktor von Hogwarts.“
 

Sirius sah ihn groß an. „Ja, ich kann mich erinnern was dieser Kerl mir und anderen angetan hat, aber ich kann es nicht erzählen, denn er hat mich gebannt, damit ich nichts sage. Du müsstest diesen Bann lösen.“
 

Sein Bruder nickte, legte seine Hände an den Kopf des Älteren und löste die Banne, denn es waren mehr als einer vorhanden. Sofort fing Sirius an zu schluchzen und die Tränen liefen ihm die Wangen herunter. Regulus nahm ihn in den Arm und tröstete ihn, so gut es ging. Doch dann kam Severus herein und Siri schmiss sich ihm in die Arme und heulte noch mehr.

Der Tränkemeister war völlig überrascht von diesen Emotionen des Black, das er automatisch seine Arme um den Weinenden schlang und ihm beruhigende Worte ins Ohr flüsterte.

„Sev, ich wollte nie gemein zu dir sein, ich hatte dich doch lieb. Aber Dumbi sagte, du benutzt mich nur, und du hasst mich. Er sagte so schlimme Sachen über dich, dass ich Angst bekam. Aber ich weiß ja nun, dass es nicht stimmte. Er wollte uns nur trennen, weil er mich wollte, “ schluchzte er immer noch.

Die anderen sahen sich entsetzt an. „Sirius, bitte erzähl uns, was er mit euch gemacht hat. Es ist wichtig, nur dann können wir auch Harry helfen.“

Einer der Heiler sah ihn an und nickte.

„Mr. Black, wenn Sie einverstanden sind möchte ich Sie fragen und Sie antworten, wenn sie können. So können wir auch feststellen, ob die Banne alle entfernt sind.“
 

„Okay, fangen sie an. Ich hoffe, ich weiß auch noch alles, aber ich habe das Gefühl, als vergesse ich gerade alles, was geschehen ist.“

„Das hatte ich befürchtet. Dumbledor hat eine Sicherung eingebaut. Sollte jemand die Banne entfernen, wird alles vergessen. Nur unterdrückte Angst bleibt übrig. Wenn sie einverstanden sind, möchte ich Sie unter Hypnose befragen, dann haben wir vielleicht noch eine Chance.“

Sirius nickte. Er würde alles tun um den Alten für immer nach Askaban zu schicken.

So ließ er sich in Hypnose schicken und der Heiler konnte anfangen. Sie nahmen alles auf, um es später zu analysieren und Beweise zu haben.

„Darf ich fragen, ob sie Sirius Saphir Black heißen?“ begann der Heiler und Sirius bejahte.

Dann fingen sie an.
 

„Gut, du bist nun 11 Jahre alt und kommst nach Hogwarts. Wie fühlst du dich?“ (Er duzte nun den Schüler Sirius Black)

„Ich fühle mich zwiespältig.

Ich weiß, dass ich nach Slytherin komme wie auch Regulus, aber ich will nicht, denn er hat mir den Cruciatus auf den Hals gehetzt. Ich hab ihn geliebt und er hat mich verflucht.

Und ich hab im Zug James und Remus kennen gelernt, und ich will mit ihnen zusammen sein. Dann setzen wir den Hut auf und ich kann ihn überreden mich nach Gryffindor zu James zu schicken. Aber er sagt, dass ich hier leiden werde, und er mich nur dorthin schickt, damit ich später jemandem helfen kann und soll. Ich glaube, damit ist Harry gemeint.“
 

„Sehr gut, gehen wir weiter. Du bist nun 12 .Hat er dir da schon etwas angetan?“

„Nein, bisher ist alles gut gelaufen. Wir kommen gut in der Schule mit und es macht Spaß. Ich hab mich in Severus verguckt, doch der ist immer so schüchtern und schaut mich nie an.“

„Schön, gehen wir weiter. Nun wirst du 13, passiert dir hier etwas?“

„Ja, das dritte Jahr hatte gerade angefangen, da holte er uns, James und mich, in sein Büro.

Er sagte, er müsse uns erst einmal testen, ob wir überhaupt schon „reif“ seien, wie er es nannte. Wir mussten uns über den Schreibtisch legen, und dann konnten wir uns nicht mehr bewegen.

Er nahm uns ohne Vorbereitung und unsere Schreie machten ihn nur heißer. Es tat so weh und die Tränen liefen nur so, doch das störte ihn nicht. Er legte einen Bann über uns, der es uns unmöglich machte, ihn zu verraten, oder uns ihm zu widersetzen. Wann immer er uns rief, kamen wir und ließen uns von ihm vergewaltigen.
 

Er sagte er bereite uns vor, denn wir seien etwas Besonderes. Dann bekamen wir Spritzen. Sie taten weh, aber er sagte sie wären wichtig, um uns weiter vorzubereiten. Wir wussten lange nicht, was darin war. Erst als wir im 5. Schuljahr waren, klärte er uns auf.“
 

„Sirius, habt ihr noch andere Schüler bemerkt, denen es wie euch erging?“ fragte Regulus dazwischen und Sirius nickte nur.

„Ja, da waren noch John Majors und Alex Parker aus Ravenclaw.

Eines Abends waren wir vier dort. Er sagte nur, heute ist es soweit. Er gab uns einen Trank und sah genau zu dass wir ihn auch tranken. Ich weiß nicht was darin war, aber

an diesem Abend gaben wir uns ihm freiwillig hin. Es lag bestimmt an dem Trank, denn plötzlich sah er so anders aus. So wie der Mann aus unseren Träumen und so liebten wir ihn. Immer kamen beide gleichzeitig, denn das sei wichtig, so sagte er. Doch ahnten wir nicht, was wirklich mit uns geschah, das bekamen wir erst 3 Monate später mit, obwohl er es schon seit diesem Abend wusste, denn er hob jedes Mal seinen Zauberstab, wenn er fertig war und grinste.

Da nämlich erzählte er uns dass wir schwanger waren, was uns sehr schockte, denn wir waren doch Jungs und die werden nicht schwanger. Die Spritzen hatten unseren Körper auf eine Schwangerschaft vorbereitet und der Trank hatte bewirkt, dass wir schwanger wurden. Er sagte, wir bräuchten keine Angst haben. Niemand würde davon erfahren und er sich um die Kinder kümmern würde. Endlich würde er das bekommen, was er die ganze Zeit wollte. Neue Menschen, nur für ihn gezüchtet. Mit überdurchschnittlicher Magie in beiden Arten und seiner Intelligenz und seiner DNS. Aus seinem Samen entstanden und nur ihm gehorchend. Menschen ohne eigenen Willen aber mit viel Kraft. Eine eigene Armee des Schreckens, damit er die Schwarzmagier endlich alle vernichten könnte. Wir bekamen natürlich schreckliche Angst. Auch wenn wir noch so jung waren, wussten wir doch wie gefährlich so etwas werden kann.“
 

„Siri, das ist ja schrecklich. Er schwängerte Jungs mit hoher Magie um Krieger zu züchten? Das ist ja wirklich krank. Doch was ist aus ihnen geworden? Wo sind sie?“ fragte Severus uns hielt den Schwarzhaarigen wieder in seinen Armen.
 

„Sie wurden nie geboren. Ich weiß heute, dass es gut war.

Als wir im 5. Monat waren, untersuchte er uns, und nahm Fruchtwasser ab. Danach wurde er furchtbar wütend, denn keines der Kinder hatte viel Magie, eher weniger als andere. James Kind wäre ein Squib geworden und ich hatte ein Mädchen in mir. So tobend hatte ich ihn selten gesehen.

Er gab uns wieder einen Trank und uns wurde schwarz vor Augen. Als wir wieder erwachten, waren unsere Kinder weg. Er hatte sie einfach geholt und, wie er sagte,

entsorgt. Das haben wir nie verwunden, aber wir konnten ja nicht darüber reden. Aber Alex konnte nicht damit leben und brachte sich kurz danach um.“
 

Der Heiler meinte.

„Das war der Grund für das Versagen in der Schule, sie haben es nicht verwunden, und es schien alle getroffen zu haben.

Sie kamen nicht darüber hinweg, was der Schulleiter ihnen angetan hatte, und die anderen Lehrer offensichtlich nicht bemerkten, das etwas nicht stimmte.

Daran sind sie zerbrochen.

Dieser Mann darf nie wieder frei kommen.

Er hat so viele Leben auf dem Gewissen, denn ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere versuchen wollte ihm zu schaden, und er sie ermordete oder ermorden ließ.
 

Vielleicht ließ er Voldemort irgendetwas zukommen, was dieser als Verrat deutete und sie bestrafte. Er ist wirklich irre.

Benutzt Kinder als Brutmaschinen für besondere Kämpfer. Aber niemand weiß, ob es nicht schon Kinder gibt, oder? Sind alle Versuche fehlgeschlagen? Das müssen wir herausfinden. Und wenn es Kinder gibt, müssen wir sie finden und in Sicherheit bringen. Damit sie diesem Mann nie in die Hände fallen.“
 

Der Heiler ließ Sirius aus der Hypnose und beendete diese Sitzung. Ihm liefen die Tränen, denn er erinnerte sich an alles. „James und ich hatten es durch unsere Animagus Verwandlung etwas leichter gehabt. Als Tiere konnten wir unsere Ängste etwas abbauen. So sind wir auch nicht ganz so verzweifelt wie die anderen.
 

James hat es dann ja auch geschafft zu heiraten und als Harry geboren war, überrollten ihn die Ereignisse noch einmal, doch er kam langsam darüber hinweg. Doch dann wollten wir den Alten auffliegen lassen und darum musste er sterben und ich kam nach Askaban, denn es wäre zu auffällig gewesen, mich auch sterben zu lassen, und so konnte er doch viel besser Rache nehmen, denn er besuchte mich oft in Askaban, und er vergewaltigte mich auch dort, denn sein Bann funktionierte immer noch.“
 

Verlegen senkte er seinen Kopf, das hatte er eigentlich nicht sagen wollen. Doch Severus hielt ihn fest umschlungen, und wiegte ihn. Das hatte er von Dumbledor nicht gedacht.

„Er wird dir nichts mehr antun, die Banne sind weg und ich passe auf dich auf.“

Er nahm Siris Kopf in seine Hand und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Nur zart und nur für Sekunden.

„Ja, er machte Tom glauben, dass James ihn jagen würde und ihn vernichten wollte, was nicht stimmte. Er wollte mit seiner kleinen Familie in Frieden leben. Und mich schickte er ohne Prozess nach Askaban, damit ich für immer verschwinde. Habt ihr denn zwischen uns und Harry noch andere Kinder gefunden?“

„Ja, noch 6 weitere Jungs, die nach euch und vor Harry kamen. Doch wie gesagt, du bist der Einzige, der noch lebt, außer Harry natürlich. Zum Glück wurde der Alte in seinem Tun gestoppt, und er konnte dem Jungen nicht noch mehr antun und dem Kleinen vielleicht sogar noch ein Kind machen. Das würde er nicht überleben, “ klärte ihn sein Bruder auf.
 

Regulus nahm seinen Bruder mit nach Hogwarts, denn das Hospital war ihm nicht sicher genug.

Mitarbeiter des Ministeriums, sie auch anwesend waren, machten die Anklageschrift fertig. Das würde Dumbledor für immer nach Askaban bringen.

In Hogwarts nahm Severus den Schwarzhaarigen mit in seine Wohnung, und zeigte ihm das Schlafzimmer.

„Mach es dir gemütlich, ich muss noch etwas mit deinem Bruder besprechen und nach meinen Schülern sehen, dann komm ich auch.“ Er gab Siri noch einen kleinen Kuss und drehte sich um.

Und es dauerte auch nicht lange und er kam zurück. Sirius lag schon im Bett und schlief tief und fest und Severus legte sich daneben und schlang seine Arme um den anderen.

Diesen Mann würde er nie wieder loslassen, und gut auf ihn aufpassen. Wo war nur der ganze Hass geblieben? Einfach weggeblasen.
 

Nun konnte vielleicht noch alles gut werden. Für Sirius und vor allen Dingen für Harry, der endlich glücklich werden sollte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück