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Jealous ~ Trauer, Eifersucht und deren Folgen

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Kyo, Toshiya und ein Wutanfall

„Toshiya, verdammt noch mal! Mach endlich die Tür auf!“ Kyo hämmerte gegen die Wohnungstür des Bassisten, nachdem er ewig lange geklingelt hatte. Nach schier endlos langer Zeit bequemte sich Toshiya dazu, verschlafen die Tür zu öffnen. „Sag mal Kyo, spinnst du? Weckst mich hier in aller Frühe... Was ist denn so wichtig?“ Kyo drängte Toshiya zurück in seine Wohnung und dann weiter in sein Zimmer. „Erstmal ziehst du dich an und schmeißt den da raus!“ Damit deutete der Blonde auf den Jungen, mit dem Toshiya anscheinend die letzte Nacht verbracht hatte. Der Bassist verstand nicht ganz, was los war. „Mensch Kyo, jetzt reg dich nicht so auf, sondern sag mir erst mal, was dir für ne Laus über die Leber gelaufen ist, weil du so schlecht gelaunt bist.“ „Du hast mal wieder Mist gebaut! Und jetzt mach hinne!“ Mit einem trotzigen Murren begann Toshiya nun doch, sich etwas mehr anzuziehen als seine Boxershorts. „Warum hab ich jetzt eigentlich auf einmal Mist gebaut? Ich hab doch gar nichts gemacht.“ „Ach, du hast nichts gemacht? Dann erklär mir mal, was das soll!“ Wieder deutete Kyo auf den Jungen in Toshiyas Bett, der nur fragend zwischen den beiden Streithähnen hin- und hersah. „Ich wüste nicht, was dich das angeht, wenn ich auch mal meinen Spaß haben will, Tooru!“ „Du kannst von mir aus deinen Spaß haben wann du willst, wo du willst und mit wem du willst, ob mit Mann oder Frau ist mir auch egal, nur ist es mir nicht egal, wenn andere darunter leiden! Und jetzt verschwindet der Kleine hier und wir fahren los!“ „Jetzt red doch mal Klartext! Ich versteh hier nur Bahnhof.“ „Ich hab schon gesagt, dass du mächtig Mist gebaut hast.“ Das waren Kyos letzte Worte, er packte Toshiya grob am Arm und zog ihn hinter sich aus seiner Wohnung und direkt ins Auto. Der Junge hatte sich anscheinend vorhin schon aus dem Staub gemacht.

„Kyo, ich will nicht mitfahren.“ „Du bleibst schön hier und siehst dir an, was du angerichtet hast!“ fauchte der Blonde den Bassisten an. Man merkte, dass mit dem kleinen Sänger gerade nicht zu spaßen war, deshalb hielt Toshyia es für das Beste, erst mal seinen Mund zu halten.

Doch während der Fahrt packte den Schwarzhaarigen doch wieder die Neugier. „Du, Kyo? Wo fahren wir eigentlich hin?“ Kyo schwieg. „Jetzt sag schon!“ Noch immer keine Antwort. „Das wird doch wohl nicht so ein großes Geheimnis sein!“ Non kam doch endlich eine Regung des kleinen Sängers, denn er seufzte leise. „Mensch Kyo, lass mich doch nicht dumm sterben! So ohne Grund wirst du mich doch nicht so früh abholen und mit mir irgendwo hin fahren!“ „Toshiya, jetzt halt mal den Rand und nerv nicht! Alle wissen, was bi uns in der Band los ist, nur du kriegst natürlich nichts mit!“ „Du brauchst mich nicht so anzuschreien, ich bin nicht taub!“ „Aber du regst mich zurzeit ungemein auf, du scheinst echt nur das zu sehen, was dir wichtig ist!“ „Was hab ich denn jetzt schon wieder angestellt?“ Wieder gab Kyo darauf keine Antwort, und Toshiya traute sich auch nicht, genauer nachzufragen.

Doch nach einiger Zeit brauch der Blonde wieder die Stille. „Shinya hat versucht, sich umzubringen.“ Die Augen des schwarzhaarigen Bassisten weiteten sich. „W-was? ... Kyo... Das ist jetzt nicht dein Ernst…?” „Glaubst du, ich wäre sonst vorhin zu dir gekommen?“ „Nein... Aber wieso hast du mit mir so rumgeschrieen?“ „Weil du mit dran schuld bist!“ „Warum bin ich dran schuld?!“ „Toshimasa Hara, bist du tatsächlich so blind?“ „Wie?“ „Jedem von uns ist das aufgefallen, nur dir nicht! Die war jeden Tag bei ihm, weil sich unser Chibi wegen dir immer die Augen ausgeheult hat! Und er war am Boden zerstört, als du damals mit diesem Typ aus der Kneipe abgehauen bist. Und jetzt sag mir nicht, dass du so unschuldig bist und nichts dafür könntest! Diese Aktionen haben den Kleinen zutiefst verletzt und dir ist es nie aufgefallen...“ Toshiya blickte schuldbewusst zu Boden. „Das... das... wollte ich nicht...“ „Jetzt ist es zu spät.“ „Wenn-wenn ich das doch nur gewusst hätte... Dann-dann...“ „Hör auf mit was wäre wenn... Das bringt uns jetzt auch nicht weiter.“ „Aber Kyo! Jetzt hör doch mal zu! Hätte ich gewusst, dass ich Chibi damit weh tue, hätte ich das doch nie gemacht! Glaub mir, das wäre doch das Letzte gewesen, was ich wollte!“ „Heißt das, du...?“ Toshiya fiel dem Sänger ins Wort, worauf dieser wieder nur seufzte. „Ja... Ich hatte nur Angst, dass er mich abweisen und das der Band schaden würde... Ich hab das doch nur getan, um mich von ihm abzulenken... Ach, ich bin so ein Volltrottel...“ „Ich glaube, um das Wohl der Band hättest du dir keine Soregn machen brauchen...“ „Wie meinst du das?“ „Naja, ich dachte mir damals dasselbe wie du... Und ich hab mich dann schlussendlich doch getraut.“ „Die, oder?“ Kyo nickte zustimmend. „Ich hab mir so was schon öfters gedacht, hatte mich aber nie getraut, einen von euch danach zu fragen.“

Das waren Toshiyas letzte Worte, bevor Kyo und er beim Krankenhaus angekommen waren und Toshiya voraus hineingestürmt war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-07-27T11:26:54+00:00 27.07.2006 13:26
Mal etws länger...juhuu!! ^^
Alsoo....da waren aber zwei gewissen Leutchen ganz schön blind! <_< Aber jut..jetzt wissen wir wenigstens, dass Tosh Shin´s gefühle erwiedert..nur er nicht.. -__-
Ich hoffe, du schreibst ganz schnell weiter?? *__*
Von: abgemeldet
2006-06-16T15:40:50+00:00 16.06.2006 17:40
Das Kapitel ist so kurz ;___;
Aber toll *____*
Toshiya kann einem auch leid tun-_-
*weiterlesen will*


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