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Das wandelnde Schloss - new Version

Hauro & Xenia ; Hakuro & Sophie
von

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Böse Erinnerungen und ein Mal

Hier ist das erste Kapitel meiner neuen Fanfic.

Bitte lasst zum Schluss ein Kommi da und ich hoffe,

ihr habt spaß am lesen ^^

Viel Spaß nun beim Lesen.

Eure CharlyTracey
 

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Kapitel 1: Böse Erinnerung und ein Mal
 

Sie kam an. Sie war in die Stadt gegangen, um etwas zu besorgen. Da sie sich im Wald einquartiert hatte, nannte man sie die „Wälderin“. Sie war daran gewöhnt. Dies geschah jedes mal, wenn sie in die Stadt ging. Sie hatte sogar schon eine Verwarnung, da sich die Bewohner, wegen ihrem Aussehen beschwert hatten. Sie durfte die Stadt eigentlich nicht mehr betreten.

Sie trug eine schwarze lange Hose, ein schwarzes Kleid, mit dünnen Trägern, wo sie ein weißes T-shirt drunter trug. Außerdem trug sie weiße Schuhe. So kleidete sich niemand. An ihrem rechten Unterarm trug sie eine schwarze Handstulpe, wo die Finger frei waren. An der linken Hand trug sie ein silbernes Armband, doch dies störte die Bewohner weniger. Die Augen machten ihnen Angst. Ihre Augen waren ein eisblau. Um ihre Pupille herum, war ein leichter gelb Stich, welcher wie die Sonne strahlte und somit sich leicht mit dem eisblau vermischte. Ihre langen Haare, waren rot. Sie trug diese offen. Eine silberne Kette, welche einen Yin & Yang Anhänger trug, lag um ihren Hals.

Sie ging gerade durch eine Gasse, als sie plötzlich auf zwei Soldaten stieß. Die Soldaten erkannten sie sofort und liefen auf sie zu. Sie drehte sich rasch um und lief davon. Die Soldaten verfolgten sie. Sie lief durch die Gassen und bog schließlich um eine Ecke, wo sie mit einem Mann, welcher blonde Haare und blaue Augen hatte, zusammenstieß und mit diesem, mit sich zusammen, zu Boden fiel. Sie lag auf ihm. Sie richtete sich auf. „Entschuldigung!“, sagte sie, stand auf und warf einen kurzen Blick zurück. Die Soldaten waren immer noch hinter ihr her. „Da ist sie! Los weiter!“, schrie ein Soldat. „Der Junge! Der gehört zu ihr. Die kriegen wir!“, rief der andere Soldat. Sie lief weiter ohne auf den Mann, den sie umgerannt hatte zu warten. Dieser stand ebenfalls auf und lief ihr nach, da nun die Soldaten auch hinter ihm her waren, da man dies ja nicht überhören konnte. Sie lief und lief, doch kaum war sie um einige Ecken gebogen, da rannte sie wieder in jemanden hinein, doch dieses Mal blieben beide stehen. Sie sah hinauf und sah einem Mann ins Gesicht, der schwarze Haare und blaue Augen hatte. Er sah aus wie der, mit dem sie zuerst zusammen gestoßen war. Dieser war nun hinter ihr zum stehen gekommen. Die beiden Männer starrten sich an. Sie schaute nach hinten, wo nun die Soldaten näher kamen. Sie lief an dem Mann vor ihr vorbei und lief weiter gerade aus. Die beiden Männer drehten sich um und liefen ihr dann nach. Als nun auch noch von vorne Soldaten kamen, saß sie in der Klemme. Sie blieb stehen und sah erschrocken nach hinten und wieder nach vorne. Die beiden Männer sahen sie und auch zugleich eine Ecke zum einbiegen. Sie bogen in die Ecke ein und zogen sie mit sich. Sie kamen durch diesen Weg auf den Marktplatz. Die beiden Männer liefen mit ihr über den Markt und bogen danach in eine weitere Gasse ein und suchten sich nun den Weg aus der Stadt.

Als sie aus der Stadt draußen waren, blieben sie stehen und rankten nach Luft. „Danke!“, sagte sie und wollte weiter gehen, doch der Mann mit den blonden Haaren versperrte ihr den Weg. Sie schaute auf. „Wer bist du? Und wieso haben dich die Soldaten verfolgt?“, fragte er sie und sah sie an. „Wer ich bin, ist unwichtig. Sie haben mich verfolgt, da ich eigentlich nicht mehr in die Stadt darf, da ich den Bewohnern dort Angst mache!“, antwortete sie und senkte den Blick, „kann ich jetzt gehen?“ „Sag mir erst deinen Namen!“, bestand der Mann mit den blonden Haaren drauf und sah sie weiterhin an. Sie sah auf, schaute den Mann vor ihr an und sagte: „Ich bin Xenia.“ Sie ging an ihm vorbei und lief davon. Der Mann mit den blonden Haaren sah ihr nach. Da wandte sich der Mann mit den schwarzen Haaren an ihn. „Und wer bist du?“, fragte er den blonden Mann und sah diesen an. Dieser drehte sich zu ihm um und antwortete: „Ich bin Hauro. Und wer bist du?“ „Ich bin Hakuro“, antwortete der andere. Beide sahen nun in die Richtung, in die Xenia verschwunden war. Sie liefen ihr nach. „Wie kommt es eigentlich, dass du so aussiehst wie ich?“, fragte Hakuro unterwegs und schaute leicht zu Hauro herüber. „Keine Ahnung. Aber es wird bestimmt eine Erklärung dafür geben“, antwortete Hauro und lief weiter. Bald holten die beiden Xenia ein, welche an einem Fluss eine kleine Rast gemacht hatte. Als sie die beiden Männer auf sich zukommen sah, stand sie auf und sah die beiden Männer fragend an. „Was wollt ihr von mir? Und wer seid ihr überhaupt?“, fragte sie und wich ein paar Schritte zurück. „Das ist Hakuro und ich bin Hauro!“, antwortete der Mann mit den blonden Haaren und lächelte freundlich. „Und was wollt ihr von mir?“, fragte Xenia. „Eigentlich wollten wir dich nur ein bisschen begleiten“, antwortete Hakuro und ging auf sie zu. „Warum? Ich komme gut allein zurecht!“, meinte Xenia und wich zurück. „Das hat man gesehen“, entgegnete Hauro und verschränkte die Arme vor der Brust. Xenia sah beide etwas wütend an und sprach: „Das ist immer so. Außerdem wäre ich auch gut ohne eure Hilfe daraus gekommen!“ Sie drehte sich um und ging weiter. Hakuro wollte sie aufhalten und sagte: „Jetzt bleib doch stehen. Er meint es nicht so!“ Hauro sagte: „Und wie ich das meine.“ Xenia blieb kurz stehen, doch schon nach der Bemerkung von Hauro ging sie weiter. Sie kam zum Wald und verschwand in ihm. Hauro und Hakuro sahen ihr nach. „Toll gemacht. Jetzt ist sie verletzt!“, meinte Hakuro und drehte sich zu Hauro um. Dieser zuckte nur mit den Schultern und wandte sich um. Er ging. Hakuro sah ihm nach und ging ihm dann hinterher. Er wollte wissen, warum er ihm so ähnlich sah. Während dessen war Xenia auf einen Baum geflüchtet und hatte sich dort zusammen gekauert. Sie starrte mit einem traurigen und leeren Blick auf den Ast, welcher sich vor ihr erstreckte und sich langsam teilte. Sie seufzte und schloss die Augen, wobei ihr ein paar Tränen über die Wangen liefen, welche sie gleich wieder wegwischte. „Es hat also keinen Sinn mehr. Ich sollte gehen. Endgültig von hier verschwinden. Es bringt eh nichts. Von den Soldaten werden ich verfolgt, von den Bewohnern gefürchtet und von machen beleidigt“, sagte sie und ihre Stimme klang traurig und verletzt. Sie sprang vom Ast auf den Boden zurück und ging weiter in den Wald hinein. Je mehr sie in den Wald ging, desto dunkler und dichter wurde er. Schließlich kam sie zu einer kleinen Hütte, welche sie betrat und mit einem schweren Seufzer die Tür hinter sich schloss. Drinnen setzte sie sich aufs Bett und starrte zur Feuerstelle, welche leicht brannte. Sie stand auf und legte etwas Holz nach. Das Feuer wurde etwas größer und heller, wodurch es auch mehr Wärme spendete. Sie setzte sich davor, zog ihre Beine zu sich heran, legte ihre Arme um ihre Beine und legte ihr Kinn auf ihre Knie. Sie starrte ins Feuer hinein. So merkte sie auch nicht, dass sich etwas durch das Fenster am Bett in die Hütte geschlichen hatte. Erst als sie einen großen Schatten hinter sich vernahm, drehte sie sich um und erschrak. Ein Soldat war herein geklettert. Sie sprang auf und wich zurück. „Hier kommst du nicht mehr heraus. Du bist des Todes. Du kennst doch noch die Verwarnung und die Folge, was passiert, wenn du dich nicht daran hältst oder?“, sprach der Soldat und legte das Gewehr an. „Ist es denn nicht schon Strafe genug, dass ich von euch das Brandmal bekommen habe?“, fragte sie und stellte sich eisern und aufrecht dem Soldaten gegenüber. Der Soldat sah sie an. „Nein, denn du hast die Verwarnung nicht ernst genommen“, sprach dieser und legte erneut sein Gewehr an. Xenia konnte unbemerkt etwas Pulver aus einem kleinen Beutel nehmen, den sie hinter ihrem Rücken versteckt hatte. Sie warf das Pulver auf den Soldaten, welcher augenblicklich erstarrte. Xenia griff nach ihrer Tasche, packte etwas Proviant, ihre Kräuter, welche sie in Beuteln aufbewahrte, und den Beutel mit dem Pulver hinein. Sie lief an dem Soldaten vorbei und wollte gerade die Hütte verlassen, als ein weiterer Soldat durch das Fenster einstieg. Xenia erschrak und trat, durch die Tür, aus der Hütte. Dort fand sie sich plötzlich vor einer kleinen Gruppe Soldaten wieder. Sie suchte etwas Pulver, holte es heraus und warf es über die Soldaten, welche sie gerade angreifen wollten. Diese erstarrten sofort und Xenia lief an ihnen vorbei. Sie verließ den Weg und lief quer durch den Wald. Sie lief und lief. Doch bald war der Weg zu Ende und sie fiel einen Abhang hinunter, wo sie in einen Fluss fiel. Sie trieb im Wasser herum, als sie schließlich irgendwann an ein Ufer gespült wurde. Sie war bewusstlos, weshalb sie nicht sofort aufwachte.

Als sie nach einiger Zeit zu sich kam, sah sie auf. Sie schaute sich um, wobei sie sich aufsetzte. Sie stand auf und ging über die Wiese, welche vor ihr lag. Sie hatte gerade einen Hügel erreicht, als sie Rauch aufsteigen sah. Sie ging auf den Hügel und sah dahinter ein Haus, welches gehen konnte, da es auf Beinen stand. Es war wie ein großes Insekt gebaut, aus Eisen. Sie ging auf dieses große Gebäude zu und sah es sich an. „Das muss das Schloss von diesem Hauro sein, von dem mir meine Meisterin erzähl hat“, sagte sie zu sich selbst und blieb abrupt stehen, als sie den Namen des Zauberers ausgesprochen hatte. „War das vielleicht der Hauro, den ich umgerannt hatte?“, fragte sie sich und stand nun wieder vor dem Haus. Sie fand den Eingang, welcher unten aus dem Bauch hervor kam, doch sie ging nicht hinein. Sie stand vor dem Haus. Diese bewegte sich plötzlich, woraufhin Xenia erschrocken zur Seite auswich, da sie sonst von einem der vier Füße getroffen worden wäre. Sie sah dem Schloss beim gehen zu. Sie stand auf und wollte in die andere Richtung gehen, als sie merkte, wie sie plötzlich schwebte und nach hinten flog. Sie flog sanft durch die Luft und stand dann plötzlich auf der Türschwelle. Sie drehte sich um. Die Tür stand offen und Hauro stand darin. Er lächelte und sprach: „Willst du nicht rein kommen?“ Xenia sah ihn fragend an, doch ihr blieb keine Zeit zum antworten, da Hauro sie schon längst ins Haus geschoben und die Tür hinter ihr verschlossen hatte. Sie ging die paar Stufen hoch und fand sich sofort in einer Küche wieder, wo ein Feuer brannte, was ein Dämon war. Sie schaute sich das Feuer an. Das Feuer sah ebenfalls in ihre Richtung. „Du bist ein Dämon, nicht wahr?“, sprach Xenia sanft und lächelte das Feuer an. Das Feuer staunte. „Ja. Ich bin Calcifer. Und wer bist du?“, antwortete das Feuer. „Ich bin Xenia. Freut mich, dich kennen zu lernen“, sagte sie freundlich und lächelte wieder. Danach wandte sie sich von Calcifer ab und schaute Hauro an. „Wieso hast du mich mitgenommen?“, fragte sie. Hauro sah sie an, lächelte und sprach: „Weil du Hilfe brauchtest.“ Xenia sah zu Calcifer. „Danke, aber ich hatte nicht darum gebeten“, entgegnete sie. Hauro wollte gerade etwas sagen, als Sophie, ein Mädchen mit langen braunen geflochtenen Haaren und braunen Augen, die Treppe herunter kam. Sophie ging auf Hauro zu und lächelte. „Da bist du ja wieder!“, sprach sie freundlich und sah dann zu Xenia. Sie ging auf diese zu und lächelte sie freundlich an. „Und du bist dann Xenia oder? Hauro hat von dir erzählt“, sagte sie freundlich. Da kam auch Hakuro herunter, welcher von einem kleinen Junge mit braunen Haaren und braunen Augen verfolgt wurde. „Bitte Hakuro“, sprach dieser und sah Hakuro flehend an. „Nein, Markl! Und nun Schluss damit“, sagte dieser und blieb dann erstaunt stehen, als er Xenia sah. Markl, der kleine Junge, lief Hakuro geradewegs in den Rücken. Er schaute an Hakuro vorbei und entdeckte Xenia. Hakuro sprach: „Was machst du denn hier?“ „Ich bin gleich wieder weg“, meinte sie und ging in Richtung Tür, doch Hauro versperrte ihr den Weg. „Lass mich durch!“, sprach sie und sah ihn an. Er lächelte und sagte: „Nein. Oder willst du wieder von den Soldaten gejagt werden?“ Xenia erschrak leicht und sah dann zur Seite. „Na also. Sophie? Zeige ihr bitte, ihr Zimmer“, sagte Hauro zu Sophie. „Ist gut“, antwortete diese und ging mit Xenia nach oben. Xenia war Sophie stumm gefolgt. Sie hatte nicht aufgesehen und betrat ein Zimmer, welches Sophie vor ihr betreten hatte. Xenia sah auf und sah sich um.

Es war nicht groß, aber es war schön eingerichtet. Ein Bett stand an einem Fenster. Ein Schrank stand an der Wand gegenüber des Bettes. Neben dem Bett stand ein kleiner Nachttisch und daneben stand ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Etwas Schreibzeug und ein paar Bücher befanden sich auf dem Tisch. Neben dem Schrank stand ein Tisch und ein paar Stühle. Wobei daneben ein paar Regale standen, welche mit Büchern gefüllt waren. Xenia legte ihre Tasche aufs Bett und sah sich um. Eine kleine Kommode und ein Spiegel, sowie ein kleiner Hocker hatten neben der Tür ihren Platz. Auf dem Tisch neben dem Schrank und auf dem Nachttisch, sowie auf dem Schreibtisch standen ein paar Kerzen, welche von einer Glaskugel geschützt waren. Sophie ließ Xenia allein. Xenia hatte sich auf die Fensterbank gesetzt und schaute hinaus. Sie sah den Wald verschwinden. „Und nun? Der Wald war mein zu Hause. Wo soll ich jetzt hin?“, fragte sie sich leise selbst und seufzte. Ihr Blick war traurig und leer. Wieder war sie vertrieben worden, wie einst aus der Stadt. Als sie daran dachte, fasste sie sich an den linken Oberarm. Dort war ihr Brandmal, was sie bekommen hatte, bevor die Verwarnung eingetroffen war. Sie senkte den Blick und schloss die Augen.
 

--- Flashback ---
 

Die Sonne war bereits unter gegangen. Xenia saß, in Ketten gelegt, im Kerker des Schlosses. Sie schaute aus dem Kerkerfenster, als die Hexe Suliman, die Hexe des Königs, herein kam. Xenia sah sie nicht an. Suliman sprach: „Ich mache dir einen Vorschlag. Du lernst bei mir weiter und du und diese alte Magierin könnt gehen.“ „Niemals!“, sagte Xenia kurz und knapp, doch hatte sie Suliman keines Blickes gewürdigt. „Dann wird sie sterben und du wirst gebranntmalt!“, sagte Suliman verärgert und verließ die Zelle. Xenia wandte sich ruckartig zur Zellentür. Sie lief dort hin und schlug ihre Hände, als Fäuste, gegen die Tür. „Nein! Lasst Kana in Frieden! Sie hat nichts getan! Bringt mich um, aber lasst sie! Verschont sie! Bitte!“, schrie Xenia mit Tränen, welche ihr übers Gesicht liefen. Sie rutschte an der Tür herunter auf ihre Knie und ließ ihren Tränen freien Lauf.

Als die Sterne am Himmel standen wurde Xenia aus der Zelle auf den Hof des Schlosses geführt. Dort war eine kleine Bühne aufgebaut. Ein Schmied und ein Henker standen dort. Xenia ging die Stufen hoch. Überall standen Leute, Bewohner der Stadt, und schauten zur Bühne. Xenia wurde zum Schmied geführt. Dort wurde sie von Soldaten festgehalten. Da kam sie, Kana. Sie war eine alte Dame, eine Magierin. Sie war ebenfalls in Ketten gelegt. Ihr Gang war schwach, langsam und schwer. Sie schleppte sich die Stufen der Bühne hinauf. Sie stand gerade oben und rankte nach Luft, als sie einen Schlag in die Kniekehlen bekam und auf die Knie fiel. Xenia schrie und versuchte sich loszureißen: „Kana!“ Kana sah zu Xenia auf und lächelte. Sie wußte, was ihr bevorstand. Kana sprach schwach: „Pass gut auf dich auf, mein Kind.“ Danach wurde Kanas Kopf auf den vor ihr stehenden Holzstumpf gelegt. Der Henker holte aus. Xenia wehrte sich nun noch mehr gegen die Soldaten, welche sie festhielten. Xenia schrie verzweifelt: „Nein! Nicht! Kana! Bitte nicht!“ Doch dann ließ der Henker sein Beil nach unten schnellen und traf Kanas Hals. Xenia schrie auf: „Nein!“ Kana war tot. Ihr lebloser Körper fiel zu Boden. Xenia ließ sich schwach auf die Knie sinken. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf. Es dauerte nicht lange, bis Xenia ganz zu Boden gestoßen und am Boden festgehalten wurde. Sie wußte, dass sie gleich gebranntmalt werden würde. Ihr wurde das Shirt vom linken Oberarm gerissen. Der Arm wurde ausgebreitet. Xenia wehrte sich nicht. Sie gab keinen Ton von sich, außer ein leises weinen. Dann geschah es. Ein heißes Eisenmal wurde ihr in den Oberarm gebrannt. Sie schrie auf, doch wehren, tat sie sich nicht. Als das Eisen entfernt wurde, war dort das Zeichen von den Magiern zu sehen. Xenia vergoß Tränen, doch nicht wegen des Schmerzes des Mals, sondern wegen dem grausamen Tod von Kana. Die Soldaten schleppten Xenia zum Ausgang der Stadt. Es hatte zu regnen begonnen. Der Weg vor der Stadt war reine Erde, welche durch den Regen zu Matsch wurde. Die Soldaten nahmen Xenia die Ketten ab und warfen sie zu Boden, in den Matsch. Xenia blieb dort eine kleine Zeit lang liegen, bis sie sich aufrappelte und in die Richtung des Waldes ging.
 

--- Flashback Ende ---
 

Xenia waren bei dieser Erinnerung Tränen über die Wangen gelaufen. Sie wischte diese schnell wieder weg. Danach sah sie in den Himmel hinauf. ‚Ich bin wieder vertrieben worden. Kann ich eigentlich irgendwo leben? Gehöre ich irgendwo hin?‘, dachte sie, während sie in den mit Sternen besäten Himmel sah. Ihr liefen erneut Tränen über ihr Gesicht, doch dieses Mal, ließ sie die Tränen laufen.

Xenia kam den Rest des abends nicht mehr nach unten. Sie hatte sich in ihr Bett gelegt, ihr Gesicht der Wand zugewendet, sich zusammen gekauert und unter die Decke verkrochen. Sie ließ ihre Tränen stumm laufen, bis sie schließlich, irgendwann zu später Stunde, eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen wurde Xenia von Sophie geweckt. Sophie sprach: „Xenia! Aufstehen. Es gibt gleich Frühstück.“ Xenia gab ein bejahendes Gemurmel von sich und Sophie verließ den Raum. Xenia stand auf, klatschte sich etwas kaltes Wasser, welches in einer kleinen Schüssel auf ihrer Kommode stand, ins Gesicht und ging schließlich nach unten. Als sie unten ankam, setzte sie sich stumm an den Tisch neben Markl. Dieser sah sie fragend an. „Hast du schlecht geschlafen?“, fragte er sie. „Ja. Ich war zu lange wach und konnte nicht wirklich einschlafen“, sagte sie als Antwort und starrte vor sich auf den Tisch. Sophie setzte sich neben sie. Da kamen Hauro und Hakuro die Treppe hinunter und setzten sich ebenfalls an den Tisch. Das Frühstück war schon aufgetragen gewesen und sie begannen zu essen. Nur Xenia nahm sich nichts. Sie starrte stumm auf ihren Teller vor sich. Den anderen fiel dies auf. Hakuro fragte: „Willst du nichts essen?“ Xenia schreckte hoch. Sie war in Gedanken gewesen. Xenia senkte den Kopf, als sie die Frage vernahm und sagte: „Nein, danke. Ich habe keinen Hunger.“ Sie schaute auf ihren Teller. Kurzer Hand stand sie auf und sagte: „Entschuldigt mich, bitte.“ Man konnte ihre Trauer hören. Sie lief die Treppe hinauf und rannte in ihr Zimmer, wo sie die Tür hinter sich schloss und sich mit dem Rücken an diese lehnte. Die anderen sahen ihr fragend nach, nur Hauro aß in Ruhe weiter. Markl fragte: „Was hat sie denn?“ Calcifer meinte: „Vielleicht ist sie krank.“ Sophie stand auf und sprach: „Ich werde nach ihr sehen.“ „Bleib hier!“, sagte Hauro, welcher weiter aß. Alle sahen ihn fragend an. „Ich glaube es ist besser, sie jetzt allein zu lassen“, meinte er und Sophie setzte sich wieder. Sie aßen alle weiter, während Xenia im Zimmer, an der Tür gelehnt stand.

Sie hatte ihren Kopf an die Tür gelehnt und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie rutschte an der Tür herunter, winkelte ihre Beine an, legte ihre Arme um dieser und legte ihre Stirn auf ihre Knie. Sie weinte leise für sich, doch warum sie weinte, wußte sie nicht.

Es verging einige Zeit, es war bereits Mittag, als es an Xenias Tür klopfte. Xenia hatte sich auf ihr Bett, in einer Ecke zusammen gekauert. Als sie hörte, wie die Tür aufging, sah sie auf. Hauro hatte ihr Zimmer betreten und die Türe hinter sich geschlossen. Xenia wandte den Blick zur Wand. Er sollte ihr verweintes Gesicht nicht sehen. Hauro setzte sich zu ihr aufs Bett und sah sie an. „Was ist los?“, fragte er sanft. „Nichts!“, antwortete Xenia knapp, sah ihn aber nicht dabei an. Hauro bemerkte ihre Traurigkeit in ihrer Stimme und sprach sie daraufhin an. „Wieso bist du so traurig?“, wollte er wissen und sah sie weiterhin an. Xenia erschrak und sah ihn erschrocken an. Da sah er sie, ihre Tränen. Er wischte ihr die Tränen weg und lächelte sie an. „Was ist passiert?“, fragte er sanft und sah sie an. Xenia wandte den Blick wieder ab. „Nichts, was von Bedeutung wäre“, sagte sie und schaute wieder zur Wand, wobei sie sich nun die Tränen wegwischte. Hauro sah sie immer noch an, doch er sagte nichts. Xenia fragte: „Was gibt es denn noch?“ „Ich will wissen, was mit dir los ist“, antwortete er und schaute sie weiterhin an. Xenia sagte nichts. Sie machte ihren linken Oberarm, welchen Hauro gut sehen konnte, frei und ihr Mal kam zum Vorschein. Hauro sah es sich an und erschrak leicht. Xenia bemerkte sein erschrecken, weshalb sie ihr Mal schnell wieder unter ihr Shirt versteckte und es mit der rechten Hand zuhielt, während sich die linke Hand in die rechte Schulter krallte. „Jetzt weißt du es. Noch was?“, meinte Xenia und man konnte ihre unterdrückten Tränen hören. Hauro stand auf und ging zur Tür. „Nein, das war alles“, sagte er und verließ den Raum. Xenia kniff die Augen zusammen und ließ somit wieder ein paar Tränen in die Freiheit entschwinden. Hauro stand vor ihrer Tür. ‚Sie hat ein Brandmal. Wieso?‘, dachte er und ging wieder zu den anderen nach unten. Doch er sagte ihnen nichts von dem Mal.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nun denn, das war's vom ersten Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Das zweite Kapitel ist auch schon fertig und wird bald hochgeladen. ^^ Hoffe ihr lest dann weiter und ich kann auf ein Kommi von euch hoffen. ^^°

Nun denn,

bis zum nächsten Kapitel

Eure CharlyTracey

Angst und Sorgen

Hier ist das zweite Kapitel.

Wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^^

*knuddel*
 

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Kapitel 2: Angst und Sorgen!
 

Es waren zwei Tage vergangen. Xenia hatte kaum gegessen. Sie befand sich den ganzen Tag nur in ihrem Zimmer und kam nur zu den Mahlzeiten herunter. Den anderen gefiel das Verhalten gar nicht und sie begannen sich Sorgen zu machen. Hauro dachte an das Mal und fragte sich, ob es das war, was sie so fertig machte. Xenia saß auf ihrem Bett in einer der Ecken zusammen gekauert, als Markl herein kam. „Kommst du mit raus? Es ist schönes Wetter draußen. Außerdem meint Hauro, frische Luft würde dir gut tun“, sprudelte es aus dem kleinen Jungen heraus. Xenia sah Markl an. Dieser lächelte freundlich. Xenia stand auf und ging auf Markl zu. Sie lächelte auch, obwohl ihr gar nicht danach zu mute war. „Dann lass uns gehen“, sagte sie lächelnd und verließ mit Markl den Raum. Sie ging mit ihm nach unten, wo Sophie stand und auf sie gewartet hatte. Sie gingen hinaus und standen dann an einem See. Er war von riesigen Wiesen umgeben, welche in voller Blüte standen. Xenia sah sich um. Der Wind, welcher wehte, spielte mit ihrem langen Haar. Xenia stand am Ufer des Sees und schaute auf das Wasser, welches leichte Wellen schlug, wegen dem Wind. Sophie stellte sich zu ihr. „Schön oder?“, sprach sie leise. „Ja. Sehr schön“, sagte Xenia sanft und schaute weiter auf den See. Sophie sah ebenfalls auf den See. Der Wind spielte auch mit ihrem Haar, auch wenn diese in einem geflochtenen Zopf zusammengebunden waren. Da kam Markl zu den beiden. „Gehen wir schwimmen?“, fragte er aufgeregt. Sophie sprach: „Du willst schwimmen gehen? Aber das ist doch viel zu kalt.“ Xenia sah ins Wasser. Sie ging auf das Wasser zu und ging hinein. Schritt für Schritt ging sie mit ihren Sachen, die sie trug, hinein in den See. Bald war sie bis zur Hüfte im Wasser. Sie setzte zum Sprung an und sprang dann kopfüber ins Wasser. Sie tauchte ein Stück und tauchte dann wieder auf. Sophie sah ihr dabei zu, genau wie Markl. Xenia tauchte wieder unter und schwamm etwas, am Grund des Sees herum. Es vergingen einige Minuten, bis sie wieder auftauchte und die frische Luft einatmete. Hakuro hatte sich zu Sophie und Markl gesellt. Sophie sprach: „Ist er schon zurück?“ „Nein, noch nicht“, antwortete er und sah Xenia zu, welche wieder ab getaucht und wieder auf getaucht war. Sie schwamm zum Ufer zurück. Sophie hatte bereits ein großes Handtuch geholt, welches sie ihr reichte, als Xenia das Ufer betreten hatte. Sie nahm es dankend an und trocknete sich ab. Sie gab Sophie das Handtuch zurück, nahm etwas Abstand und kreuzte ihre Arme vor ihrer Brust. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie fing an sich zu drehen und alles an ihr schwebte auf, als wenn ein Wind mit ihr und ihren Sachen spielen würde. Nach wenigen Sekunden hörte sie auf, sich zu drehen und stand wieder vor Sophie. Sie öffnete die Augen und senkte die Arme. Sie lächelte. Markl fragte: „Was hast du gemacht?“ „Mich getrocknet“, antwortete Xenia und ging ins Haus zurück. Sophie, Markl und Hakuro folgten ihr. Xenia setzte sich zu Calcifer und schaute ihm beim brennen zu. Sophie, Hakuro und Markl setzten sich an den Tisch. Sophie fragte Hakuro: „Wann kommt er wieder?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete er. Markl wandte ein: „Er war noch nie so lange weg.“ Xenia hatte dem Gespräch zugehört. Sie schaute zu den drein rüber und fragte: „Wer ist noch nie so lange weg gewesen?“ Markl antwortete: „Hauro. Er ist vor zwei Tagen, bei Sonnenaufgang weg gegangen und kam bisher nicht wieder.“ Xenia fragte: „Warum ist er denn weggegangen?“ „Er wollte etwas erledigen“, antwortete Sophie, „doch was genau, wissen wir nicht.“ Xenia setzte sich zu den drein und sie warteten zu viert auf Hauro. Doch auch an diesem Abend kam er nicht zurück. Sophie, Markl und Hakuro hatten sich bereits schlafen gelegt. Xenia war wach geblieben und versorgte Calcifer mit Holz.

Es war drei Uhr nachts, als die Tür aufging und Hauro herein kam. Xenia stand auf und schaute zur Tür. Dort war ein riesiger Vogel herein gekommen. „Hauro?“, fragte sie vorsichtig. Der Vogel sah auf und wurde zu Hauro. Er lächelte, schloss dann die Augen und fiel nach vorne. Xenia reagierte sofort und fing ihn auf. „Hauro!“, sagte sie, doch von ihm kam keine Reaktion. Sie legte einen Arm von ihm um ihre Schulter und brachte ihn nach oben. Dort brachte sie ihn in sein Zimmer, legte ihn in sein Bett und deckte ihn zu. Sie wollte gehen, doch Hauro hielt sie sanft an ihrem rechten Handgelenk fest. Sie drehte sich überrascht zu ihm um und sah ihn an. „Bleib, bitte!“, sagte er schwach. Xenia lächelte, löste seine Hand von ihrem Handgelenk und setzte sich zu ihm ans Bett. Er drehte seinen Kopf zu ihr, öffnete seine Augen und sah sie an. Er lächelte, was sie leicht erwiderte. „Wo warst du so lange? Sophie, Markl, Hakuro und Calcifer haben sich riesige Sorgen gemacht“, sprach sie und wartete auf eine Antwort. „Hast du dir auch Sorgen gemacht?“, fragte er, immer noch etwas schwach, und sah ihr in ihre eisblauen Augen. Xenia erschrak kurz und wurde etwas rot. Sie fasste sich aber schnell und antwortete: „Natürlich habe ich mir auch Sorgen gemacht. Blöde Frage!“ „Tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du und die anderen euch Sorgen um mich macht“, sagte er und sah sie weiterhin an. Sie wandte den Blick nicht ab. Sie sah ihm ebenfalls in die Augen. „Du hast schöne Augen, weißt du das?“, meinte Hauro und lächelte. Xenia sah nun weg. „Ich hasse meine Augen. Sie sind nicht schön“, meinte sie. „Doch, sind sie. Sehr schön sogar. So klar und rein“, sagte Hauro, „bitte, sieh mich an.“ Xenia tat ihm den Gefallen und sah ihn wieder an. Er lächelte und sprach: „Danke.“ „Du solltest besser schlafen“, meinte sie nur und wandte den Blick wieder ab. Er schloss die Augen und lächelte leicht, als er einschlief. Als er eingeschlafen war, stand Xenia auf und sah ihn an. Sie lächelte und verließ leise den Raum. Sie schloss die Tür leise hinter sich und ging wieder zu Calcifer, welcher immer noch brannte und schlief. Sie lächelte und setzte sich an den Tisch.

Es dämmerte, als Calcifer wach wurde. Xenia hatte eine Pfanne neben ihn gestellt und einen Korb mit Gemüse, Speck und Eier. Calcifer sagte: „Du willst doch nicht wirklich auf mir kochen?“ „Doch. Hauro kann nicht und die anderen sind noch am schlafen. Also stell dich nicht so an“, erwiderte sie und legte die Pfanne auf ihn hinauf. „Wieso kann Hauro nicht? Ist er wieder da?“, fragte er, während er es mit sich machen ließ. „Ja, aber er ist sehr schwach“, antwortete sie und fing an die Eier in der Pfanne zu braten und Calcifer mit den Schalen zu füttern. Gleichzeitig briet sie den Speck. Als die Eier und der Speck fertig waren, verteilte sie diese auf die einzelnen Teller und begann das Gemüse zu braten. Als auch das Gemüse fertig und verteilt war, stellte sie die Pfanne in die Spüle. Sie nahm ein Glas, füllte es mit Wasser und ging zum Tisch, wo sie einen Teller mit Ei, Speck und Gemüse nahm, Besteckt auf den Teller legte und damit nach oben ging. Sie ging zu Hauro ins Zimmer, wo sie die Sachen neben ihn auf den Nachttisch stellte. Als sie das Zimmer verließ, vernahm sie von unten Essgeräusche. Sie ging nach unten und fand dort Hakuro, Sophie und Markl am Tisch sitzen, welche am essen waren. Xenia sagte: „Guten Morgen!“ „Guten Morgen!“, sagten die anderen. Xenia setzte sich zu ihnen und begann zu essen. Als sie fertig war, räumte sie ihren Teller in die Spüle. Die anderen waren auch fertig, weshalb Xenia ihre Teller abräumte. „Sophie, spülst du eben ab? Ich trockne dann gleich, aber ich will eben nach Hauro sehen“, sprach Xenia und ging die Treppe hoch. „Er ist wieder da?“, fragte Sophie und ging zur Spüle. „Ja, aber er ist schwach. Daher ist er im Bett“, antwortete Xenia, wofür sie auf der Treppe stehen geblieben war.

Sie ging weiter hinauf und ging in Hauros Zimmer. Sie schloss leise die Tür hinter sich. Das Essen war noch nicht angerührt worden. Sie wollte gerade wieder gehen, als sie eine Regung aus Hauros Bett vernahm. Sie drehte sich zum Bett um. Hauro hatte sich aufgesetzt. Er sah sie an und lächelte. Xenia ging zu ihm hin und setzte sich zu ihm ans Bett. „Wie geht es dir?“, fragte sie besorgt und sah ihn an. „Danke, es geht schon wieder“, sagte er und lächelte. Da fiel sein Blick auf das Essen neben ihm. Er nahm es und fing an zu essen. Xenia lächelte, da es sie freute, dass er aß. Als er fertig war, nahm er das Glas und trank es in einem Zug aus. Er stellte alles auf den Nachttisch und sah Xenia an. „Das war lecker“, sagte er und lächelte zufrieden. Xenia erwiderte das Lächeln. Doch dieses verschwand sofort, als Hauro Anstalten machte aufzustehen. Xenia stand vom Stuhl auf und drückte ihn sanft ins Bett zurück. „Bleib liegen. Du bist noch zu schwach“, sagte sie und in ihrer Stimme lang die Besorgung. Hauro lächelte und sagte: „Keine Sorge. Ich bin wieder in Ordnung.“ „Nein, bist du nicht. Bitte, bleib nur heute liegen“, bat sie ihn. Hauro sah in ihre Augen. Sie zeigten ihm, dass sie sich ernsthafte Sorgen um ihn machte. Er lächelte und strich ihr sanft über die Wange. „Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut. Aber wenn du es unbedingt willst. Bleibe ich liegen“, sprach er sanft und sah ihr in ihre Augen. Sie war erleichtert, als sie dies hörte und drückte ihn sanft ins Kissen zurück. Hauro ließ sich zurück drücken und lag nun wieder im Bett. Xenia lächelte und nahm das Geschirr vom Nachttisch.

Sie verließ den Raum und ging nach unten, wo sie das Geschirr in die Spüle legte. Hakuro, Markl und Sophie sahen Xenia an. Calcifer fragte: „Und? Wie geht es ihm?“ „Es geht ihm gut. Heute bleibt er liegen, hoffe ich, aber dann müsste er wieder ganz der alte sein“, antwortete sie und lächelte. Alle schienen erleichtert, doch da hörte man, jemanden die Treppe herunter kommen. Es war Hauro. Xenia erschrak und lief zur Treppe. „Du solltest doch liegen bleiben“, meinte sie und sah ihn besorgt an. „Ich weiß, aber wir werden verfolgt“, entgegnete Hauro und ging zur Tür. „Calcifer! Wandere mit dem Schloss 100 km weiter nach Südwest“, befahl Hauro und ging die Stufen hinunter. Xenia lief ihm nach und hielt ihn am linken Handgelenk fest. Er drehte sich zu ihr um und sah sie an. „Du bleibst hier! Du bist gar nicht in der Lage, da jetzt raus zu gehen“, meinte sie. Hauro lächelte und strich ihr mit der anderen Hand wieder über die Wange. Xenia sah ihn verwundert an. „Mach dir keine Sorgen. Mir wird schon nichts passieren“, sprach er sanft und gab Xenia einen Kuss auf die Stirn. Sie war so überrascht, dass sie ihn los ließ. Hauro lächelte und verschwand aus der Tür. Xenia fing sich wieder und trat auf die Schwelle. Sie sah ihm nach. „Komm zurück! Hauro!“, schrie sie, doch es hatte keinen Zweck. Hauro hatte sich in den Vogel verwandelt und flog in die anderen Richtung davon. „Komm gesund zurück“, sagte sie leise, ging langsam wieder ins Haus und schloss die Tür hinter sich. Sie stand an der Türe und hatte den Blick zu Boden gerichtet. Sie ging die Treppen hinauf und setzte sich zu den anderen an den Tisch. Hakuro hatte Sophie in den Arm genommen und streichelte diesen sanft auf und ab. Markl starrte Calcifer an, welcher zurück starrte und Xenia sah den Tisch an. Es herrschte Stille. Der ganze Raum war still. Nur das Atmen der einzelnen Person und das knistern von Calcifer waren zu hören.

Die Zeit verging und es wurde Abends. Hauro war immer noch nicht zurück gekommen. Sophie hatte etwas zu Essen gemacht und teilte dieses an die anderen aus. Sie fingen an zu essen. Xenia aß jedoch nicht viel und schob bald den noch halbvollen Teller von sich weg. Sie nahm ihr Glas, welches mit Wasser gefüllt war, und nahm ein paar kleine Schlücke davon. Danach hielt sie dieses in ihren Händen auf ihrem Schoss fest und starrte es an. Sophie, Hakuro und Markl gingen spät Abends schlafen, doch Xenia blieb wieder einmal in der Küche sitzen. Calcifer sprach: „Geh schlafen. Das wird er auch tun, wenn er wieder kommt.“ „Du hast recht. Schlaf gut, Calcifer“, sagte Xenia sanft und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. „Gute Nacht, Xenia!“, sagte der Feuerdämon und schlief nun auch ein, brannte aber noch weiter. Xenia war in ihrem Zimmer und lag auf ihrem Bett. Doch schlafen tat sie nicht. Sie starrte die Decke an, bis sie unten ein dumpfes Geräusch hörte, welches klang, als sei jemand zu Boden gefallen. Sie stand auf und ging leise die Treppe hinunter. Da sah sie ihn. Hauro. Er lag am Boden, in seiner Vogelgestalt und atmete schwer. Xenia erschrak und lief zu ihm hin. Sie drehte ihn auf den Rücken und sah ihn an. Er hatte eine Schussverletzung an der rechten Brustseite. Sie stützte ihn und brachte ihn nach oben in sein Zimmer. Da er nun wieder in seiner menschlichen Gestalt dort war, ging dies etwas einfacher. Dort legte sie ihn in sein Bett und deckte ihn bis zum Bauch zu. Danach holte sie ihre Kräuter und frisches Wasser und ein paar saubere Tücher. Inzwischen war er wieder zum Menschen geworden. Sie knöpfte ihm sein Hemd auf und achtete darauf, dass sie ihm keine Schmerzen bereitete. Sie holte die Kugel sanft heraus und reinigte danach die Wunde mit dem Wasser und ein paar Kräutern, welche sie klein gerissen hatte. Als dies erledigt war, nähte sie die Wunde sanft und sorgfältig zu, stampfte ein paar Kräuter, leise, zu Brei und verteilte diesen auf der Narbe. Danach verband sie die Wunde und den Brustkorb mit den sauberen Tüchern. Am Ende deckte sie ihn bis zur Hälfte der Brust zu und putzte sich die Hände an ihrem Kleid ab. Anschließend nahm sie erneut neben seinem Bett platz, nachdem sie ihm ein kaltes und nasses Tuch, auf die Stirn gelegt hatte. Sie sah ihn an. „Ich sagte doch, du sollst gesund wieder zurück kommen, und nicht halb tot“, sagte sie leise und den Tränen nahe. Sie unterdrückte diese und sah Hauro beim schlafen zu. Sie spürte, wie ihre Angst um ihn immer größer und größer wurde. Ihre Sorgen um ihn trieben ihre Ängste dazu an, noch weiter zu wachsen. „Bitte“, sagte sie verzweifelt, aber leise, „bitte, werde wieder gesund.“

Die Nacht ging rum und der Tag brach an. Xenia war die ganze Zeit nicht von Hauros Seite gewichen. Sie saß immer noch bei ihm und sah ihn an. Ihr Blick zeigte Trauer, Sorgen und Ängste, wenn man ihn lesen würde. Sophie, Hakuro, Markl und Calcifer saßen beim Frühstück. Sie hatten bemerkt, dass Hauro wieder da war, da Calcifer wach geworden war, als Hauro zusammenbrach. Der Vormittag neigte sich dem Ende zu, als Hauro langsam die Augen öffnete und sich umsah. Als er Xenia sah, lächelte er. Sie war eingenickt und schien einen friedlichen Schlaf zu haben. Hauro richtete sich auf. Von dem Rascheln der Decke wurde Xenia wach. Als sie sah, dass Hauro wach war, sah sie an. „Was machst du?“, fragte sie ihn und stand nun neben ihm am Bett. „Ich stehe auf“, antwortete er, doch bei dieser Antwort, drückte sie ihn schon sanft, an den Schultern, ins Bett zurück. „Vergiss es. Heute und morgen bleibst du liegen! Du hast eine Schussverletzung und du bist in der Küche zusammen gebrochen. Nein! Du bleibst liegen!“, sagte sie und es klang nach einem Befehl, da sie nicht wollte, dass er noch einmal zusammenbrach. Hauro ließ sich zurück drücken und blieb liegen. Er sah ihr in die Augen. „Habe ich dir viele Umstände bereitet?“, fragte er und wie auch beim ersten Satz, war dieser ebenfalls schwach. Xenia sah ihn an. „Nein! Hast du nicht“, antwortete sie und lächelte leicht. „Aber Angst und Sorgen, habe ich dir gemacht“, sagte er schwach und sah ihr in die Augen. Xenia wich seinem Blick nicht aus. Sie hielt ihm stand. „Ja, hast du“, bestätigte sie ihn. „Verzeih mir“, sprach er schwach, aber sanft, und streichelte ihr sanft über die Wange. „Tu das nie wieder!“, meinte sie und ließ dabei eine Tränen über die Wange laufen, die er gerade streichelte. Er sah sie an und wischte ihr die Träne sanft weg. Er lächelt und sprach schwach: „Ich werde es nie wieder tun, aber bitte wein nicht. Dein Lachen gefällt mir viel besser.“ Xenia sah ihn überrascht an, doch dann lächelte sie. Hauro lächelte und richtete sich erneut auf. Er wollte aufstehen, doch Xenia hielt ihn wieder zurück. „Bleib liegen!“, meinte sie und wollte ihn zurück ins Bett drücken. Doch dieses Mal blieb er standhaft sitzen und stand sogar auf. „Nein! Ich kann nicht im Bett liegen bleiben“, sagte er und wollte an ihr vorbei gehen. Dies war Xenia zu viel. Sie stellte sich vor ihn hin, holte aus und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Ihre Tränen liefen, als sie ihn ansah. Er sah sie geschockt an. „Hör endlich auf mit deiner Gesundheit zu spielen! Leg dich hin und bleib liegen! Und hör auf mir immer Sorgen zu machen! Ich komme vielleicht nicht zerbrechlich rüber, aber ich bin es, seid ich im Kerker des Königs saß! Also hör auf, auf meinen Gefühlen herum zu trampeln und bleib liegen! Ich will nicht, dass du noch einmal umkippst! Ich bin auch nur ein Mensch und halte sowas nicht aus! Also hör auf den starken zu spielen und leg dich wieder hin!“, schrie sie ihn an und lief dann aus seinem Zimmer in ihr eigenes, wo sie sich drin einsperrte, indem sie die Tür mit einem Bannzauber belegte. Sie sackte vor dem Bett auf die Knie, legte ihr Gesicht auf ihr Bett und legte die Arme darum. Sie weinte ohne halt. Sie konnte nicht mehr. Sie wollte nicht mehr. Es war das eingetroffen, wovor sie immer Angst gehabt hatte. Sie hatte sich in einen Menschen verliebt, in einen Zauberer. Sie fasste einen Entschluss und wischte sich die Tränen weg. Sie holte ihre Tasche unterm Schreibtisch hervor und begann ihre Sachen wieder einzuräumen, welche sie in die Regale geräumt hatte. Als sie ihre Tasche fertig gepackt hatte, legte sie diese auf ihr Bett und wartete auf die Nacht.

Als die Nacht endlich heran gebrochen war und alles schlief, schlich sich Xenia mit ihrer Tasche hinunter zur Tür. Calcifer schlief tief und fest. Sie ging zur Tür und öffnete diese. Das Schloss stand still in der Nähe der Berge. Sie ging hinaus und warf zuvor noch einen letzten Blick zurück. Als sie dies getan hatte, schloss sie die Tür, hängte ihre Tasche schräg um und lief davon. Sie lief zu den Bergen und hoffte, dass sie dort niemand finden würde. Vor allem wollte sie nicht, dass Hauro sie dort fand. Es verging ein Tag. Am Abend bemerkte Sophie, dass Xenia nicht mehr da war und informierte die anderen darüber. Sie fragten sich, weshalb sie dies getan hatte. Calcifer machte sich Vorwürfe, weil er es nicht bemerkt hatte. Xenia bekam von all dem nichts mit. Sie war in den Bergen, wo sie sich unter einem Felsvorsprung gelegt hatte, um dort die nächste Nacht zu verbringen. Sie schlief schnell ein. Während Xenia schlief, war im Schloss jeder wach. Hauro saß mit den anderen in der Küche und überlegte, wo Xenia sein könnte.

Xenia schlief tief und fest und bemerkte auch nicht, dass sie nicht mehr allein war. Die Hexe des Niemandslandes war bei ihr und lächelte fies. Xenia bemerkte einen Schatten, weshalb sie schließlich doch aufwachte. Als sie die Hexe des Niemandslandes sah, schreckte sie auf und klammerte ihre Tasche an sich. „Was willst du von mir?“, fragte sie und rutschte immer weiter zurück. Die Hexe kam immer näher und sprach: „Was ich will, ist dein Herz.“ „Was?“, fragte Xenia, als wenn sie sich verhört hätte, „mein Herz? Wieso?“ Die Hexe antwortete: „Weil du ein reines und unschuldiges Herz besitzt. Deshalb.“ „Mein Herz ist nicht mehr rein und unschuldig. Wegen mir ist eine Magierin gestorben. Es war meine Schuld!“, sagte sie, wobei sie den letzten Satz schrie. Die Hexe lachte und stand nun vor Xenia. „Du bist so naiv. Sie ist für dich gestorben, Kindchen. Sie hätte nie zugelassen, dass du sterben wirst. Daher hat sie den Tod gewählt“, erklärte die Hexe, „es war ihre Entscheidung.“ Xenia weitete überrascht die Augen. Sie konnte es nicht glauben, dass ihre Meisterin für sie gestorben war. Sie wich noch weiter zurück, doch dort war ein Abgrund. Xenia fiel nach hinten, konnte sich aber mit einer Hand, am Rand des Abgrunds, festhalten. Die Hexe lachte und sprach: „Sehr schön. Dann kriegt niemand dein Herz, vor allem Hauro kann es dann nicht mehr stehlen. Doch du hast schon längst dein Herz an ihn verloren, doch er erwidert nicht. Wie schade. Nicht wahr? Es tut weh, wenn Gefühle nicht erwidert werden.“ Xenia hielt sich krampfhaft am Rand fest und die Hexe ging lachend davon. Xenia sah hinab und dann wieder gerade aus. „Sie hat recht. Es tut weh, wenn Gefühle nicht erwidert werden, aber soll es das jetzt gewesen sein? Ist glaube ich das beste für alle“, sagte sie zu sich selbst, schloss die Augen und ließ los. Doch anstatt zu fallen, hing sie immer noch da. Sie öffnete die Augen und sah hinauf. Jemand hielt ihr Handgelenk fest. Es war Hauro. Xenia erschrak. Mit ihm hatte sie nicht gerechnet. „Hauro!“, sagte sie sanft und sah ihn überrascht an. „Lass nicht los!“, sagte er und man hörte, dass er sehr viel Kraft brauchte, um sie nicht in die Tiefe fallen zu lassen. „Lass los! Ich bin zu schwer!“, rief Xenia hinauf. „Nein! Ich werde dich nicht los lassen, selbst wenn mir der Arm abreißt! Ich werde dir nie wieder Sorgen oder Ängste bereiten!“, sagte er immer noch unter kraftloser Stimme und versuchte sie nun hoch zu ziehen. „Hauro!“, sagte Xenia wieder sanft und sah ihn an. Da sah sie die Hexe des Niemandslandes hinter ihm stehen. „Vorsicht! Hinter dir!“, schrie sie. Hauro sah zurück und sah die Hexe hinter sich stehen. ‚Verdammt!‘, dachte er und zog Xenia weiter hoch. Die Hexe holte aus und warf einen Stein auf Hauros Rücken. Er kniff vor Schmerzen die Augen zusammen, da der Stein die Seite getroffen hatte, wo seine Schussverletzung war. Xenia erschrak und flehte Hauro an: „Bitte! Lass mich los!“ „Nein! Kommt nicht in Frage!“, gab er von sich und hielt den Steinen stand, welche die Hexe nach ihm schmiss. Xenia tat jeder Stein, den Hauro abbekam, in der Seele weh. Die Hexe lachte und warf nun einen Stein nach dem anderen auf Hauros Hand, welche Xenia am Handgelenk festhielt. Xenia erschrak erneut. „Lass doch endlich los!“, flehte sie ihn an, doch Hauro ließ nicht locker. „Niemals! Ich werde dich nicht los lassen, eher stürze ich mit dir ab!“, sagte er unter Schmerzen. Xenia weitete überrascht die Augen. Sie lächelte und ließ eine Träne über ihr Gesicht laufen und sprach sanft: „Hauro! Ich liebe dich!“ Hauro sah sie überrascht an und ließ lockerer, wodurch Xenia nun doch in den Abgrund stürzte. Hauro wurde dies sofort bewusst, als er ihr Lächeln verschwinden sah. „Xenia!“ schrie er und sprang hinterher, ohne zu zögern. Die Hexe lachte nur und verschwand nun ganz vom Platz.

Xenia hatte ihre Hand zurück zu ihrem Körper gezogen und umklammerte mit dieser nun auch wieder ihre Tasche. Sie schloss die Augen und wartete darauf, dass sie unten aufschlagen würde. Hauro war kopfüber hinterher gesprungen und hatte seine Vogelgestalt angenommen. Als er sie erreichte, nahm er sie in die Arme und flog mit ihr zum Schloss zurück. Xenia bemerkte plötzlich, wie sie von jemanden in die Arme genommen wurde. Sie öffnete die Augen und sah, dass Hauro seine Vogelgestalt angenommen hatte und sie sicher und fest im Arm hielt.

Hauro setzte Xenia vor dem Schloss ab, nachdem er gelandet war. Er nahm seine normale Gestalt wieder an und sah Xenia ins Gesicht. Xenia ließ ihre Tasche fallen und lief auf Hauro zu und umarmte ihn von vorne, um den Bauch, herum und schmiegte sich sanft an ihn. Er legte seine Arme um sie und strich ihr sanft über den Rücken. Er lächelte und sprach sanft: „Lauf bitte nie wieder weg!“ Xenia sah ihn an, direkt in die Augen und sagte: „Nie wieder. Verzeih mir bitte.“ Hauro lächelte und entgegnete: „Das habe ich schon längst.“ Sie erwiderte sein lächeln. Er kam langsam näher, schloss seine Augen halb und ließ seine Lippen auf ihren ruhen, wobei er die Augen nun ganz schloss. Xenia sah ihn weiterhin lächelnd an. Auch ihre Augen schlossen sich, je näher Hauro kam. Als sie seine Lippen auf ihren spürte, schloss auch sie die Augen ganz und erwiderte den Kuss sanft. Hauro drückte Xenia noch etwas mehr an sich und genoss die Berührung zwischen ihnen. Auch Xenia genoss diese Berührung. Doch durch Luftmangel löste sie sich bald wieder von ihm und schmiegte sich erneut an ihn. Er drückte sie wieder etwas an sich und strich ihr wieder sanft über den Rücken. „Lass uns rein gehen. Die anderen machen sich noch weiterhin Sorgen“, sagte er sanft und Xenia nickte lächelnd.

Sie gingen hinein, wo sie auch schon gleich freudig von Markl und Sophie, sowie Hakuro begrüßt wurde. Sie lächelte und ging danach zu Calcifer, welcher sie ebenfalls freundlich begrüßte. Xenia kochte für alle zu Abend und auch Calcifer kam auf seine Kosten. Als es dann schließlich Nacht war, gingen sie schlafen. Xenia legte Calcifer ein paar Holzstücke hin, damit er nicht ausging. Danach ging sie nach oben. Als sie oben stand, stand Hauro vor ihr. Er lächelte, zog sie sanft in seine Arme und küsste sie sehr zärtlich. Sie ließ sich in seine Arme ziehen, schloss die Augen und genoss den zärtlichen Kuss zwischen ihnen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, wobei er sie noch etwas mehr an sich drückte. Er hatte seine Augen ebenfalls geschlossen, wodurch beide die intensive Berührung ihrer Lippen wahrnehmen konnten.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, das war es wieder.

Aber das dritte Kapitel kommt auch bald. ^^

Bitte lasst ein Kommi für mich da.

*knuddel*

Bis zum nächsten Mal

Eure CharlyTracey

Schuldgefühle

Hier ist das dritte Kapitel.

Hoffe es gefällt euch.

Lasst bitte zum Schluss wieder ein Kommi da. ^^

Viel Spaß beim Lesen.
 

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Kapitel 3: Schuldgefühle
 

Es waren nun schon zwei Monate ins Land gegangen. In diesen zwei Monaten hatte sich einiges verändert. Das schlimmste für Xenia war die bittere Wahrheit, dass Hauro nicht sie sondern Sophie liebte, die kurz zuvor mit Hakuro zusammen gewesen war. Xenia hatte es mitbekommen, als sie vom Markt wiedergekommen war. Seit dem hatte sich das Verhältnis zwischen Hauro und Xenia stark verändert. Er wich ihr aus, er redete nicht mehr mit ihr und sie versuchte irgendwie immer mit ihm in Kontakt zu treten. Da schlimmste jedoch war, dass Sophie und Hakuro eigentlich immer noch zusammen waren, sie jedoch bisher keine Zeit fanden, wo sie es Hauro hätten sagen können. Xenia bekam von diesem Problem nichts mit. Sie saß in ihrem Zimmer und starrte aus dem Fenster. Es war gerade Sonnenuntergang, als Markl herein kam. „Xenia? Kommst du essen?“, sprach er sie an. Xenia schüttelte leicht den Kopf. Sie hatte schon zu Mittags nicht gegessen. Seid Tagen war dies so. Sie aß nur einmal am Tag was, sonst nichts. Sophie und die anderen machten sich Sorgen, alle außer Hauro. „Langsam mach ich mir Sorgen. Seid Tagen isst sie nur noch einmal am Tag“, sprach Sophie besorgt. „Na und? Muss sie wissen. Wenn sie nicht will, wir können niemanden zwingen“, meinte Hauro nur und aß sein Abendbrot zu ende auf. Danach erhob er sich und ging zur Tür. „Hauro!“, sprach Sophie und stand nun an ihrem Platz. Sie sah kurz zu Hakuro, welcher sich nun auch erhob und sich neben sie stellte. „Ja?“, sprach Hauro überrascht und drehte sich zu den beiden um. „Weißt du Hauro, es ist so...also...Hakuro und ich wir sind...“, doch weiter kam Sophie nicht, da Hauro rein sprach. „Schon gut Sophie. Ich versteh schon“, sagte er leicht lächelnd und fügte hinzu, „pass bloß gut auf sie auf!“ „Mach ich“, sprach Hakuro und Hauro verließ das Haus. Sophie und Hakuro sahen ihm nach. Es hatte sich so angehört, als wenn er nicht mehr wiederkommen würde.

Xenia kam langsam die Stufen herunter und sah zur Tür. ‚Er ist wieder raus‘, dachte sie mit leicht traurigem Blick und ging dann zu Calcifer. „Xenia! Wann bist du herunter gekommen?“, fragte Markl überrascht, als er sie vor Calcifer erblickte. „Gerade eben“, sagte sie leise. Sie setzte sich vor Calcifer auf den Boden, winkelte ihre Beine an, schlang die Arme um diese und legte ihr Kinn auf die Knie. Sie starrte die Erhöhung der Feuerstelle an. Ihr Blick war leer und traurig. „Magst du etwas essen?“, fragte Sophie, doch Xenia schüttelte nur den Kopf. Markl ging nach oben in sein Zimmer, genau wie Sophie und Hakuro. Sie wollten Xenia allein lassen. Calcifer sah Xenia an. „Du siehst ganz und gar nicht glücklich aus“, bemerkte er vorsichtig. Xenia sah auf und sah ihn an. Ihr Blick war immer noch leer und traurig und ihr Lächeln, welches sie Calcifer schenkte, war eher gezwungen, als normal. „Wegen Hauro musst du dir keinen Kopf machen. Der passt schon auf sich auf“, versuchte Calcifer sie aufzumuntern. Xenia sah wieder auf die Erhöhung und ihr gezwungenes Lächeln schwand sofort. „Was ist wenn er verwundet wird? Was ist wenn er nicht wieder kommt?“, fragte Xenia leise, sah jedoch nicht auf. „Der kommt schon wieder, mach dir mal keine Sorgen“, versicherte ihr Calcifer. „Was macht dich so sicher?“, fragte sie ihn und sah auf. Sie setzte sich auf den Stuhl und nahm dort die gleiche Sitzposition ein, wie auf dem Boden. „Warum sollte er nicht wieder kommen? Immerhin sind hier seine Freunde und seine Familie“, meinte Calcifer verwundert. „Auch Familien und Freundschaften können zerbrechen. Wie eine Fensterscheibe, die zerbricht, wenn man einen Stein oder einen Ast hindurch wirft“, sagte sie leise und gequält. „Ich versteh schon, was du meinst, aber glaub mir, Hauro wird wieder kommen“, sprach Calcifer und sah sie lächelnd an. „Und dann wird er mir wieder ausweichen und mich anschweigen“, sagte sie leise und Calcifer hörte, dass sie ihre Tränen unterdrückte. „Ach was. Ich bin sicher, er wird wieder mit dir reden“, meinte Calcifer, doch er selbst war auch nicht wirklich davon überzeugt. „Jetzt rede ich schon wieder mit dir über Hauro. Dabei wollte ich dir nur beim Brennen zusehen“, sprach sie mit einem gequältem Lächeln und schwieg von da an. Sie sah Calcifer nur an und sah ihm beim Brennen zu. Die Zeit verging.

Es graute der Morgen, als die Tür aufging und Hauro herein kam. Als er Xenia sah, war er überrascht. Er ging auf sie zu und irgendetwas sagte Xenia, dass er wütend war. Sie stand schweigend auf und ließ ihm den Platz vor Calcifer. Sie wich etwas vom Platz weg und sah zur Seite. „Wo sind die anderen?“, fragte er. „Am schlafen“, sprach Xenia und sah ihn nicht an. „Und wieso schläfst du nicht?“, fragte er und sie hörte, dass sein Ton ernster und kühler geworden war. „Weil ich nicht schlafen kann“, sagte sie leise. „Du solltest besser schlafen. Du isst zu wenig und wenn du auch noch zu wenig schläfst, wirst du krank. Reicht schon, wenn Hakuro krank ist, auch wenn es ihm langsam besser geht“, meinte Hauro kühl und sah sie auch so an. Sie spürte seinen kühlen Blick und sie spürte, dass sich in ihr das Gefühl von Unbehagen breit machte. „Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!“, meinte er kühl. „Warum sollte ich? Du würdest mir doch sowieso wieder ausweichen“, sagte sie leise und sah kurz zu Hauro. Doch genau in dem Augenblick, spürte sie seine Hand in ihrem Gesicht. Sie fiel zu Boden. Sie richtete sich langsam auf und hielt sich ihre rechte Wange. Dort hatte Hauro sie getroffen. Calcifer sah Hauro verwundert an. Xenia sah zu Boden. Sie wagte es nicht aufzusehen. Sie hörte, wie er sich entfernte. Er ging die Stufen hinauf und in sein Zimmer. Calcifer sah zu Xenia. „Xenia?“, fragte er vorsichtig und er hörte ein leises schluchzen. Doch mehr bekam er nicht als Antwort. Xenia sprang auf, lief die Treppe hinauf in ihr Zimmer, packte ein paar Sachen in ihre Tasche und lief dann wieder hinunter, an Calcifer vorbei, aus dem Haus. „Xenia!“, rief Calcifer ihr nach, doch es hatte keinen Sinn. Sie hörte ihn nicht und lief einfach davon. Draußen war es am Regnen wie aus Eimern. Sie lief einfach davon in Richtung Berge. Sie kletterte einige hoch und ging dann über einen schmalen Pfad weiter. Da der Pfad durch den Regen schwer zu passieren war, musste sie langsam gehen, damit sie nicht abrutschte. Doch der Regen wurde stärker und die Sichtverhältnisse schlechter, weshalb sie dann doch mit einem Fuß abrutschte und in die Tiefe fiel. Unter ihr ging ein Fluss entlang, welcher sie davon trieb.

Als sie zu sich kam, lag sie in einem großen feinen Bett. Sie schreckte auf und sah sich erschrocken um. Ihre Tasche lag auf einen Stuhl am Tisch, welcher etwas weiter weg vom Bett stand. Sie stand auf und ging auf den Tisch zu. Sie nahm ihre Tasche, legte diese um und sah sich dann das Zimmer an. Es war groß und sehr fein eingerichtet. Neben einer großen weißen Tür stand eine Kommode. Auf der anderen Seite der Tür stand ein großer Kleiderschrank. ‚Wo bin ich?‘, dachte Xenia und sie schritt auf die Tür zu. Sie hatte gerade mal drei Schritte auf die Tür zu gemacht, als diese aufging und Suliman herein kam. Xenia erschrak und wich erschrocken zurück. „Keine Angst, Xenia! Ich tu dir nichts“, sagte sie freundlich und lächelte. Xenia blieb stehen und hielt ihre Tasche fest umklammert. „Ich will dir helfen. Ich weiß, dass Hauro dich geschlagen hat. Warum? Ich kenne den Grund nicht“, sagte sie sanft und sah Xenia weiterhin an. Xenia sah zu Boden. „Ich...ich weiß es nicht“, sagte sie leise und ihr Blick, der eben noch ernst war, wurde plötzlich leer und traurig. „Er schlägt dich ohne Grund? Wie gemein oder?“, sprach Suliman und sah Xenia lächelnd an. Xenia sah auf und nickte leicht, während sie doch wieder zu Boden sah. „Sag mir eins, Xenia, bist du sauer darüber?“, fragte Suliman sanft. Xenia schüttelte leicht den Kopf, doch dann nickte sie leicht. Sie sah Suliman an. „Ich weiß nicht“, sagte sie leise. „Entschuldige, du bist noch verletzt. Dumm, dich jetzt so etwas zu fragen, während du innerlich noch zerbrochen bist“, sagte sie feinfühlig. Xenia sah auf den Boden und in ihr wurde die Trauer zu Hass. „Er ist in den Bergen!“, sagte sie leise. „Was?“, fragte Suliman nach. Xenia sah auf und in ihren Augen spiegelte sich Leere, Trauer und Hass wieder. „Hauro ist mit seinem Schloss in den Bergen!“, sprach sie und Suliman hörte, wie ihre Stimme vor Hass und Trauer bebte. Sie nickte lächelnd und verließ dann das Zimmer wieder. „Danke für deine Hilfe! Ach übrigens, Hauro wird dich noch mehr hassen, als du ihn, wenn er erfährt, dass du ihn verraten hast“, sagte sie kalt und Xenia erschrak. Was hatte sie getan? Die Tür schloss sich und ein Geräusch von einem Schlüssel und Absperrung war zu hören. ‚Nein!‘, dachte Xenia und lief zum Fenster. Draußen im Hof standen Wachen. Sie sah sich um. Die Fenster waren abgeschlossen. Sie nahm sich einen Stuhl vom Tisch und warf ihn durch das Fenster vor ihr. Das Fenster ging zu Bruch und Xenia ging auf den Balkon. Sie verstreute ein Pulver in der Luft, welches die Soldaten erstarren ließ. Sie sprang in den Hof und lief davon. Doch leider war Suliman mit einigen Wachen bereits auf den Weg zu Hauro, weshalb sich Xenia beeilen musste.

Sie lief zu den großen Wiesen und sah die Luftschiffe von Suliman. Sie schwebten an einer Stelle. ‚Bitte nicht!‘, dachte Xenia und stand dann auf dem Hügel. Dort bot sich ein Bild, was nie wollte. Die Wachen von Suliman hatten das Schloss von Hauro umstellt. Sie gingen darauf zu und versuchten dort irgendwie herein zu kommen, doch Calcifer hielt sie davon ab. „Ich muss irgendetwas unternehmen“, sagte Xenia leise und sah in ihre Tasche. Da fiel ihr etwas ein, was Kana ihr mal erzählt hatte, über ihre Kette. ‚“Hör gut zu Xenia! Wenn du eine größere Anzahl von Feinden direkt in die Flucht schlagen willst, dann benutze dazu deine Kette. Jedoch muss es einen tüchtigen Grund dafür geben, da die Magie sonst nicht wirkt. Also du musst die Magie von deinem Herzen leiten lassen und mit deinem Herzen kämpfen. Zusätzlich musst du möglichst weit im Zentrum stehen. Die, die du schützen willst, oder dich selbst, wird nichts passieren, nur denen, die du in die Flucht schlagen willst werden Schaden davon tragen. Aber sei vorsichtig. Wenn du diese Magie zu lange und zu intensiv anwendest, kann es dich dein Leben kosten, daher überlege dir vorher, was du tust und für wen“‘, hallten die Worte von Kana in ihren Gedanken wieder. Sie sah zum Himmel hinauf. „Danke Kana!“, sagte sie und lächelte. Danach sah sie zum Schloss und lief los. Sie sprang über die Köpfe der Soldaten hinweg und lief direkt unter das Schloss von Hauro. Sophie und Markl hatten sie gesehen und wiesen die anderen auf sie hin. Hauro schien dies nicht zu interessieren, da er immer noch aus dem Schloss wollte. Xenia stand nun unter dem Schloss und nahm ihre Kette, am Anhänger, in die Hand, schloss die Augen und legte die Hand mit dem Anhänger auf ihr Herz. Danach hockte sie sich mit einem Bein hin, während das andere kniete. Ihre Augen blieben geschlossen und die freie Hand legte sie auf die Erde. ‚Hauro! Calcifer! Sophie! Hakuro! Markl! Ich werde euch beschützen! Ich habe euch in diese Lage gebracht, also werde ich euch auch wieder draus holen!‘, dachte sie und konzentrierte sich auf ihr Herz und die Kraft gegen die Feinde. Wind kam auf und von Xenia aus wurden Windböen in Takt ihres Herzens abgegeben, welche die Feinde umschlugen. Hauro und den anderen passierte nichts. Als es keinen Feind mehr gab, öffnete Xenia die Augen, löste ihre freie Hand vom Boden und sah sich um. Ihr Atem ging schnell. Sie hatte Mühe sich aufzurichten. Als sie schließlich doch stand, ging sie unter dem Schloss hervor und drehte sich zu dem Maul um. Dort standen Sophie, Hakuro, Markl und Calcifer auf seiner Feuerstelle. Hauro war nicht da. Sie lächelte ihre Freunde an, schloss die Augen und brach dann zusammen. „Xenia!“, rief Sophie erschrocken. Da kam auch schon Hauro angelaufen. Er ließ sich neben ihr auf die Knie fallen und drehte sich auf den Rücken, da sie auf dem Bauch lag. Er hielt sie in seinem Arm und strich ihr sanft ein paar Haarsträhnen, mit der freien Hand, aus dem Gesicht. „Xenia?“, sprach er sanft und sah sie an. „Xenia!“, sagte er etwas lauter, doch sie rührte sich nicht. Er drückte sie an sich. „Verzeih mir!“, sagte er und hielt sich an sich gedrückt fest. Plötzlich hörte man von oben her ein lautes lachen. Hauro sah auf und sah Suliman näher kommen. „Du“, knurrte Hauro und sah sie wütend an. „Na, na, na, Hauro! Du warst es doch, der sie geschlagen und ihr damit das Todesurteil gegeben hat!“, sprach Suliman kühl und lachte. Hauro erschrak. ‚Was? Ich bin Schuld, dass sie tot ist?‘, dachte er erschrocken und sah Xenia. „Nein“, sagte er leise und hoffte, dass Xenia aufwachen würde. „Doch, doch, mein Lieber. Ich habe sie gefunden, als sie von dir weggelaufen war. Sie war traurig und ihr Blick war leer. Der Mensch bzw. der Zauberer, der ihr je etwas bedeutet hat, hatte sie geschlagen und sie dafür verantwortlich gemacht, dass er selbst unglücklich war“, sprach Suliman und in ihrer Stimme lag etwas fieses. Er sah Xenia an. Sein Blick wurde nun von Reue und Trauer erfüllt. „Verzeih mir! Ich hätte dich nicht für mein Versagen verantwortlich machen dürfen“, sagte er sanft und sah sie mit Tränen in den Augen an. „Glaubst du, das bringt sie jetzt zurück? Sie hat die Kraft ihrer Kette, sich selbst und ihres Herzens unterschätzt und muss jetzt dafür die Konsequenzen tragen!“, sprach Suliman gefühllos und lachte wieder. Alle erschraken. „Sie ist...tot?“, sagte Hakuro fassungslos und sah Suliman an. „Das ist nicht wahr!“, rief Markl und ihm liefen die Tränen über die Wangen. „Ich habe...sie umgebracht. Ich habe sie umgebracht“, sprach Hauro leise und sah Xenia ins Gesicht. Regungslos lag sie in seinen Armen. Die Augen geschlossen. „Hauro! Du bist ein Mörder! Du bist der Mörder der Person, die dich von den allen am meisten geliebt hat!“, rief ihm Suliman zu, zeigte auf Sophie und die anderen und sah ihn mit einem kalten Blick an. ‚Ich bin ein Mörder! Ich habe sie umgebracht! Ich bin ein Mörder!‘, dachte er und sah dabei die ganze Zeit Xenia an. Suliman lachte los, schwebte zum Luftschiff zurück und flog davon. Hauro hielt Xenia immer noch in seinen Armen. Er sah sie an, hob sie auf seine Arme und trug sie ins Schloss zurück. Dort trug er sie die Treppen hinauf, trug sie zu ihrem Zimmer und legte sie auf ihr Bett. Er zog ihr sanft die Tasche aus, legte diese auf den Nachttisch und deckte sie anschließend zu. Er setzte sich zu ihr ans Bett und sah sie an. „Du darfst nicht sterben! Bitte, Xenia!“, sagte er sanft, aber mit Trauer in der Stimme, „Ich will dich doch nicht verlieren!“ Niemand hätte gedacht, dass ein Schloss, was hauptsächlich aus Eisen und Schrauben bestand, je so ruhig wie zu dieser Zeit hätte sein können. Kein Schräubchen und kein Eisen bewegte sich. Das Schloss stand regungslos da. Mitten auf einer Wiese, welche von Hügeln umgeben war. Hauro saß an Xenias Bett, während Sophie, Calcifer, Hakuro und Markl in der Küche saßen. Wie gebahnt sah Hauro Xenia an. Sein Blick war von Trauer getrübt. „Hätte ich dich nicht geschlagen, wärst du nicht davon gelaufen. Du wärst nicht diesen Abhang hinunter gestürzt und Suliman hätte uns nicht angegriffen. Du hättest nicht dein Leben riskieren und dabei sterben müssen, wenn ich dich nur nicht geschlagen hätte. Es tut mir so leid, Xenia. Es tut mir leid“, sprach Hauro verzweifelt zu ihr. Doch sie regte sich nicht. Sie lag reglos da. Die Augen geschlossen.
 

--- Traum Beginn ---
 

„Xenia! Aufwachen!“, sprach eine Stimme zu Xenia. Xenia grummelte leicht und zog die Decke über den Kopf. „Nicht verkriechen! Aufstehen!“, sagte die gleiche Stimme wieder zu ihr und zog die Decke weg. Xenia öffnete die Augen und richtete sich im Bett auf. Doch sie war nicht im Bett. Sie saß auf einer Wolke, hoch oben im Himmel. Sie sah sich verschlafen um. „Na endlich. Wurde aber auch Zeit! Du kannst doch nicht die ganze Zeit schlafen und deinen Freunden immer mehr Sorgen bereiten! Und der arme Hauro! Der bricht bald zusammen vor Schuldgefühle und Sorge um dich!“, sprach die Stimme wieder. „Wer ist denn da?“, murmelte Xenia verschlafen und sah sich immer noch um, als vor ihr eine Person auftauchte. „Du bist ja immer noch halb am Schlafen! Nun wach aber auf!“, meinte die Stimme ernst. „Kana? Bist du das?“, fragte Xenia verwundert. „Klar, bin ich das. Wer sonst? Der heilige Petrus? Xenia! Du musst aufwachen! Und das schnell! Deine Zeit ist noch lange nicht um. Also öffne endlich deine Augen und leb dein Leben weiter. Du hast die Kraft von dir zwar zum ersten Mal eingesetzt, aber mach es das nächste Mal nicht so heftig. Du bist knapp vorbei an der Grenze zum Reich der Toten. Also los, auf mit dir!“, spornte Kana sie an und lächelte. Xenia sah Kana an, welche sich lächelnd von ihr entfernte. „Kana! Warte!“, rief sie ihr nach. „Ich passe auf dich und deine Freunde auf, mein Kind“, sprach sie, bevor sie ganz verschwand.
 

--- Traum Ende ---
 

„Kana warte!“, rief Xenia und schreckte auf. Als sie sich umblickte, saß sie in ihrem Zimmer in Hauros Schloss. Sie atmete etwas schneller und faßte sich an den Hals. Ihre Kette saß dort. Sie umgriff mit einer Hand ihren Anhänger, schloss die Augen und lächelte. „Danke, Kana!“, sagte sie leise, schob die Decke weg und stand auf. Sie war allein. Sie ging zur Tür, öffnete diese und trat in den Flur, wo sie hinter sich die Türe schloss.

Sie ging zur Treppe und diese dann hinunter in die Küche. Markl war der erste, der sie begrüßte. „Xenia!“, rief er fröhlich, rannte auf sie zu, als sie unten stand, und umarmte sie fröhlich. Sophie und Hakuro kamen auf sie zu und nahmen sie ebenfalls in die Arme. „Wir haben uns Sorgen gemacht“, sagte Sophie, den Tränen nahe. Xenia lächelte leicht und sagte: „Tut mir leid. Das wollte ich nicht.“ Sie ging zu Calcifer, welcher sich ebenfalls freute, sie zu sehen. „Schön, dass du doch noch da bist“, sagte er lächelnd. „Ich bin auch froh darüber“, sagte sie und wandte sich an die anderen, „wo ist Hauro?“ „Er ist durch die Tür. Die Farbe war rot!“, antwortete Hakuro. „Danke“, sagte Xenia lächelnd, lief zur Tür, stellte die Farbe auf rot und ging durch die Tür, welche sie hinter sich schloss. Als sie die Tür geschlossen hatte, sah sie ein Meer aus bunten Blüten und grünen Wiesen. Hauro saß auf einer kleinen Blumeninsel, mitten im See, der in der Mitte der Wiese lag. Er hatte seine Beine angewinkelt, seine Arme auf seine Beine und seine Stirn auf seine Arme gelegt. Er schien sie noch nicht bemerkt zu haben. Xenia ging bis zum Seeufer und sah Hauro an. ‚Weint er? Lacht er? Ist er traurig?‘, dachte Xenia und überlegte, ob sie ihn rufen sollte. Sie hatte sich entschieden. „Hauro!“, rief sie in seine Richtung. Er reagierte sofort, sah zurück und stand dabei auf. Als er Xenia erblickte, sah er sie überrascht und erleichtert an. „Xenia“, sagte er leise und lief dann über die kleinen Blumeninseln zu ihr zum Seeufer. Sie lief ihm entgegen und wartete an der letzten kleinen Blumeninsel auf ihn. Als er am Ufer ankam, sah er sie an. „Du bist wach. Du lebst“, sagte er leise und wohl eher für sich selbst, dennoch hatte sie es gehört. Sie lächelte ihn an. Ihre Augen wurden feucht, da sich Tränen in ihnen angesammelt hatten. Sie fiel ihm in die Arme und klammerte sich an ihn. Sofort legte er die Arme um sie und drückte sie etwas mehr an sich. „Verzeih mir!“, sprach er sanft. „Du musst mir verzeihen“, sagte Xenia und sah ihn an. „Wieso ich dir? Du musst mir verzeihen. Hätte ich dich nicht geschlagen, wärst du nie weggerannt. Es tut mir so leid, Xenia“, sagte er und sah ihr dabei in die Augen. Sie lächelte ihn sanft an und legte ihre linke Hand an seine rechte Wange, welche sie sanft streichelte. „Schon ok“, sprach sie sanft, zog Hauro leicht etwas näher und ließ dann ihre Lippen auf seinen ruhen. Ihre Augen waren geschlossen. Er schloss seine Augen ebenfalls und erwiderte den Kuss. ‚Nie wieder werde ich dich verletzten, das versprech ich dir‘, dachte er und hielt sie weiterhin in seinen Armen fest. Als sie sich voneinander lösten, gingen sie Hand in Hand zurück ins Haus. Sophie, Hakuro, Markl und Calcifer waren froh, das zwischen den beiden wieder alles in Ordnung war. Doch wie lange würde es dieses Mal halten? Denn das nächste Chaos stand schon bevor.
 

~~~~~~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~~~~~
 

Ok,

das war's mit dem dritten Kapitel.

Das vierte ist noch in Arbeit.

Aber eins versprech ich euch,

es gibt viel zu lachen und auch dramatische Momente sind dabei.

Freut euch also schon mal aufs vierte Kapitel.

Bis dahin.

Eure CharlyTracey
 

P.S.:Bitte lasst mir ein Kommi da. ^^

Verfolgungsjagt

Hallo ihr lieben ^^

Hier ist das vierte Kapitel zu meiner Fanfic.

Hoffe ihr bleibt mir treu.

Bis dann

Eure CharlyTracey
 

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Kapitel 4: Verfolgungsjagt
 

Der Morgen graute, als Xenia aufwachte und nach unten in die Küche ging. Dort nahm sie sich eine Pfanne zur Hand, ein paar Eier, etwas Speck und begann Rührei zu machen. Als sie das Ei fertig hatte, gab sie es in die Pfanne, welche sie auf Calcifer stellte und anfing das Rührei zu machen, während sie Calcifer die Schalen gab. „Du sträubst dich ja gar nicht“, stellte Xenia lächelnd fest. „Es bringt eh nichts. Außerdem komme ich ja auch auf meine Kosten“, sprach Calcifer und mampfte munter vor sich hin. „Das stimmt“, sagte Xenia lächelnd und holte dann die Pfanne von Calcifer runter. Das Rührei verteilte sie gerecht auf jeweils fünf Teller. Danach machte sie noch Tee und für jeden Teller noch zwei Brote mit Wurst und Käse. Die Teller mit dem Frühstück verteilte sie auf dem Tisch, genauso wie die Tassen mit dem Tee. Sie setzte sich an ihren Platz und begann zu frühstücken, auch wenn es noch recht früh war. Dabei fiel ihr Blick auf den Teller gegenüber, wo sonst immer Hauro saß. Sie ließ die Gabel mit dem Rührei auf ihren Teller sinken und sah traurig auf den Teller von Hauro. ‚Wird er mir wieder aus dem Weg gehen? Oder wird er mich dies Mal wahrnehmen?‘, dachte sie, lächelte leicht und aß dann weiter. Als sie fertig war, räumte sie ihren Teller mit dem Besteck in die Spüle und spülte ab. Da hörte sie, wie jemand die Treppe herunter kam. Sie sah verwundert zur Treppe, da normalerweise alle um diese Uhrzeit noch schliefen. Da sah sie, dass eine Person die Treppe heruntergekommen war und nun vor Calcifer stand. Es war Hauro. Sie ging auf ihn zu und blieb ein paar Schritte von ihm entfernt stehen. Er sah zu ihr und lächelte. Er ging die restlichen Schritte auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen. „Guten Morgen“, sprach er sanft und sah ihr dabei in die Augen. „Guten Morgen“, sprach sie ebenfalls und lächelte ihn an. Er legte die Arme um sie und sie schmiegte sich an ihn. Er hob ihr Kinn sanft mit seiner linken Hand hoch, sodass sie ihn ansehen musste, kam langsam näher und ließ seine Lippen sanft auf ihren ruhen. Sie schloss die Augen, genau wie er, und erwiderte den sanften Kuss. Als sie sich voneinander lösten, sah Hauro zum Tisch. „Hast du Frühstück gemacht?“, fragte er und sah sie an. „Ja, habe ich“, antwortete sie und sah ihn an. Er ging zum Tisch, setzte sich auf seinen Platz und begann zu essen. Gerade als Hauro etwas sagen wollte, kamen auch noch die restlichen Drei von oben hinunter, setzten sich an den Tisch und begannen zu frühstücken, nachdem sie alle <Guten Morgen> gewünscht hatten. Xenia sah ihnen kurz lächelnd zu und trocknete dann ihren Teller, sowie ihr Besteck ab und räumte es weg. Plötzlich klopfte es an der Tür. Xenia ging hin und öffnete die Tür zur Hafenstadt hin. „Wohnt hier Mr Pentagon?“, fragte ein etwas dicklicher Mann im Anzug. „Ja, tut er“, antwortete sie. „Dieser Brief hier ist vom König an ihn adressiert worden. Er wünscht mit ihm zu reden, was die Sicherheit des Volkes anbelangt“, sprach der dickliche Mann und reichte Xenia einen Brief. „Ich werde es ihm ausrichten“, sagte sie freundlich. „Vielen Dank, Madame“, sprach der Mann und ging davon. Xenia schloss die Tür und brachte den Brief gleich Hauro. „Ich habe gehört um was es ging. Ich werde nach dem Frühstück aufbrechen“, sagte er und legte den Brief beiseite. Xenia nickte nur leicht, ging zu Calcifer und gab diesem ein neues Stück Holz. „Danke“, sagte der kleine Feuerdämon und sah zum Tisch. Als alle fertig waren, machte sich Hauro auf den Weg zum Palast. Xenia räumte das Geschirr vom Tisch, spülte es ab und räumte es weg. Markl verkaufte weiterhin Zauberpulver und Sophie und Hakuro räumten die oberste Etage auf. Es dämmerte schon, als es Abendessen gab. Hauro war immer noch nicht zurück, obwohl so ein Gespräch nicht einen ganzen Tag dauert. Xenia saß unten vor Calcifers Feuerstelle und sah zur Tür. „Der kommt schon noch. Vielleicht muss er was für den König erledigen“, versuchte Calcifer sie zu beruhigen. „Aber dann hätte er doch bescheid gegeben“, meinte Xenia und man konnte ihre Unruhe hören. Markl war schon längst im Bett und Sophie und Hakuro waren oben. Wahrscheinlich schliefen sie auch schon. Es war bereits halb eins früh. Mitternacht war seid einer halben Stunde vorbei. Xenia saß immer noch bei Calcifer und versorgte ihn mit Holz zum Brennen. Als er dämmerte ging Xenia nach draußen. Sie sah sich um, doch nirgendswo war Hauro zu sehen. Gerade als sie wieder ins Haus gehen wollte, flog ihr ein kleiner Zettel unter die Füße. Sie nahm ihn hoch, faltete ihn auseinander und sah ihn an. ‚“Hauro ist in Lebensgefahr! Die Hexe aus dem Niemandsland hat ihn. Beeil dich und hilf ihm schnell!“‘, stand dort drinnen, was Xenia für sich selbst durchlas. Sie erschrak, rannte ins Haus, schloss die Tür hinter sich und ließ den Zettel fallen, als sie das Haus durch die Tür ins Niemandsland verließ, wo das Schloss ruhte. Sie lief los und suchte die Hexe. Sie lief schon den halben Tag, als sie die Hexe des Niemandslandes traf. „Wo ist er?“, fragte sie sofort nach und sah die Hexe ernst an. „Wer denn?“, fragte die Hexe und drehte sich zu ihr um. „Tu nicht so scheinheilig! Wo ist er?“, sprach sie ernst. Die Hexe lachte. Da erschienen ein paar Gummimenschen mit Hauro. „Hauro!“, rief sie und sah ihn an. Er sah auf und erkannte Xenia sofort. „Xenia lauf! Sie hat es nur auf dein Herz abgesehen!“, rief er ihr zu. Xenia sah ihn erschrocken an. „Auf mein...Herz?“, wiederholte sie erschrocken und wich ein paar Schritte zurück. Die Hexe kam auf sie zu. „Wenn du fliehst, ist Hauro tot. Willst du das?“, sprach die Hexe und grinste fies. Hauro versuchte sich loszureißen, was nicht klappte. ‚Verdammt!‘, dachte er und sah zu Xenia und zur Hexe, welche Xenia immer näher kam. Plötzlich tauchten hinter ihr Gummimenschen auf und hielten sie fest. „Was?“. Fragte sie verwundert und sah zur Hexe. Diese grinste fies. „Nun gehört dein Herz mir!“, sprach diese und griff Xenia an. Xenia kniff die Augen zu. Doch es geschah nichts. Sie öffnete die Augen und sah Hauro vor sich stehen, welcher nun zusammen brach. Die Gummimenschen verschwanden und die Hexe lachte. „Ha! Wie dumm von dir Hauro! Das Leben einer Magierin ist viel weniger Wert als das eine Zauberers. Wie kannst du sowas beschützen?“, sprach die Hexe und verschwand lachend. Xenia fing Hauro auf, drehte ihn in ihren Arme zu sich um und sah ihn an. „Hauro? Hauro!“, sprach sie, doch er wachte nicht auf. Sie sah sich um. Sie war allein. Allein mit Hauro. Plötzlich hörte sie etwas, was nach Maschinen klang. Sie sah auf und sah das Schloss von Hauro auf sie zukommen. Als es bei ihnen stehen blieb, brachte Xenia Hauro schnell herein, brachte ihn in sein Zimmer und deckte ihn zu, nachdem er in seinem Bett lag. Sie saß an seinem Bett und sah ihn an. „Was hast sie dir -“, doch weiter sprach sie nicht, da ihr einfiel, was die Hexe Hauro gestohlen hatte. Sie sah ihn an. „Nein! Wieso bist du dazwischen gegangen?“, sprach sie verzweifelt und stand auf. Sie sah ihm ins Gesicht. „Ich komme so schnell wie möglich mit deinem Herz zurück. Halte bitte so lang durch, Hauro“, sprach sie sanft und gab ihm dann einen Kuss auf die Stirn. Sie verließ das Zimmer, stürmte aus dem Haus und suchte nach der Hexe. ‚Ich verspreche dir Hauro, ich bringe dir dein Herz zurück!‘, dachte Xenia, während sie nach der Hexe des Niemandslandes suchte. Als sie diese fand, sah die Hexe sie erstaunt an. „Ich bin überrascht dich so schnell wiederzusehen, Xenia“, sprach die Hexe und lächelte fies. „Gib es ihm zurück. Du wolltest doch mein Herz haben! Also gib Hauro sein Herz zurück!“, sprach Xenia ruhig, aber dennoch ernst. „Warum sollte ich? Er ist es selber Schuld. Er hat sich eingemischt! Wäre er nicht dazwischen gesprungen, hätte er dieses Problem jetzt nicht“, meinte die Hexe nur ernst. „Ich schlage dir einen Tausch vor. Du gibst mir das Herz von Hauro und du bekommst dafür meins“, schlug Xenia vor und ihr war es ernst. „Was? Ist das ein Witz?“, fragte die Hexe nach. „Sehe ich so aus, als würde ich darüber scherzen? Nein! Es ist mein Ernst! Du bekommst mein Herz, wenn ich dafür das Herz von Hauro bekomme und es ihm wieder bringen kann“, sagte sie ernst. „Ich soll also einen Handel mit dir eingehen? Hm...warum nicht. Nun denn, du bekommst Hauros Herz, aber deins bleibt hier. Wenn du Hauro sein Herz wiedergegeben hast, wirst du sterben“, sprach die Hexe und lachte auf. „Einverstanden“, sprach Xenia sofort. Die Hexe grinste fies, griff sie an und stahl Xenia ihr Herz. „Sehr schön“, sprach die Hexe und lachte auf. „Nun hast du mein Herz, also gib mir das von Hauro!“, bestand Xenia und sah die Hexe ernst an. „Bitte“, sprach die Hexe und warf Xenia das Herz zu. Xenia fing dieses auf und sah die Hexe an. „Du hast noch bis Sonnenuntergang Zeit, ihm das Herz zurück zugeben. Wenn du es nicht schaffst, werdet ihr beide sterben“, sagte diese grinsend und ging lachend davon. Xenia erschrak. Sie hatte noch zwei Stunden bis die Sonnen unterging. Sie lief los und suchte das Schloss. Sie lief durch das Niemandsland und suchte. Die Sonne stand schon tief und die zwei Stunden waren schon fast um, als sie das Schloss fand. Sie lief darauf zu und rannte hinein. „Xenia! Da bist du ja“, rief Sophie erfreut. Doch Xenia reagierte nicht auf sie. Sie lief durch die Küche, die Treppe hinauf zu Hauros Zimmer. Sie spürte, wie es ihr schwarz vor Augen wurde. Sie ging schnell zum Bett und legte das Herz auf die Stelle, wo es bei Hauro hingehörte. „Ich hab es...geschafft“, sagte sie leise und lächelnd. Sie schloss die Augen und brach, mit einem Lächeln, zusammen. Hauro wurde wach. Er sah sich um und richtete sich auf. Als er Xenia am Boden erblickte, erschrak er augenblicklich. Er stand auf und kniete sich neben sie. „Xenia? Xenia!“, sprach er und rüttelte sie an den Schultern. Leicht öffnete Xenia die Augen. „Xenia“, sprach Hauro lächelnd. Sie sah ihn an und lächelte leicht. Sie legte ihre linke Hand an seine rechte Wange, streichelte diese, sah ihm in die Augen und sprach leise: „Ich liebe dich!“ Hauro lächelte, welches sofort erstarb, als Xenias Kopf in den Nacken fiel, ihre Hand von Hauros Wange rutschte und zu Boden fiel. Hauro erschrak. „Xenia?“, fragte er erschrocken, doch sie reagierte nicht. „Xenia!“, schrie er und drückte sie an sich. Da spürte er, dass ihr etwas fehlte. Sie hatte keine Herzschlag. Auch ihr Puls hatte aufgehört zu pulsieren. Er hob sie auf die Arme und rannte nach unten in die Küche zu Calcifer. „Calcifer!“, rief er und sah ihn an. „Was ist mit ihr?“, fragte er den Feuerdämon. Calcifer sah sich Xenia an. Noch bevor er etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür und Suliman kam herein. „Was wollen sie hier?“, fragte Hakuro und stellte sich vor Sophie. „Eine nette Begrüßung, muss ich schon sagen“, sprach Suliman und sah in die Runde. Als sie Xenia sah, wurde ihr Blick ernst. Hauro hielt Xenia immer noch in den Armen und sein Blick war ernst. „Ich verstehe“, sprach Suliman schließlich, nach einer Weile schweigen und sah Hauro an. „Sie ist tot!“, sprach sie ernst. Alle erschraken. „Was? Warum?“, fragte Markl schockiert. „Ohne Herz stirbt man eigentlich, vor allem, wenn man einen Handel mit der Hexe aus dem Niemandsland gemacht hat“, antwortete Suliman. „Sie hat einen Handel mit der Hexe aus dem Niemandsland abgeschlossen?“, fragte Sophie verwundert nach. „Um das Herz eines anderen zu bekommen und zurück zu bringen, hat sie ihr eigenes verkauft“, sprach Suliman und sah Hauro an. Dieser erschrak. „Ja, Hauro. Sie hat ihr eigenes Herz verkauft, um dir deins zurück zu bringen“, sagte Suliman. „Aber warum hat sie das gemacht?“, fragte Hakuro. „Weil sie denjenigen wieder das Leben schenken wollte, der ihr am meisten bedeutet. Sogar mehr als ihr eigenes Leben“, antwortete Suliman und sah dabei Hakuro an. „Wie kriegen wir es wieder zurück?“, fragte Sophie, kaum das Suliman ihren Satz beendet hatte. „Redet mit der Hexe. Mehr wüßte ich nicht. Aber deswegen bin ich nicht hier. Ich bin hier, weil ich etwas mit Sophie besprechen wollte. Wo kann man hier ungestört unter vier Augen reden?“, sprach Suliman und verschwand mit Sophie nach oben in Sophies Zimmer. Doch schon wenige Sekunden später, kamen sie wieder hinunter. „Gut, Sophie. Dann hoffe ich, dass ihr es schafft“, sprach Suliman, verabschiedete sich von allen und verließ dann wieder das Haus. „Was habt ihr gemacht?“, fragte Hakuro. „Sie hat mir einen Zettel gegeben, der uns dabei helfen kann, das Herz von Xenia wieder zu bekommen. Aber diesen darf nur die Hexe des Niemandslandes anfassen, sonst wird der Zauber nicht mehr wirken“, antwortete Sophie. Hauro hatte Xenia auf das Sofa bei Calcifer gelegt. „Dann sollten wir uns beeilen. Denn wenn sie 12 Stunden ohne ihr Herz ist, wird sie nie mehr das Reich der Toten verlassen könne“, sprach Hauro und sah dabei zu Xenia. „Aber wir können doch nicht alle gehen“, meinte Sophie. „Sophie und ich werden gehen. Ok?“, schlug Hakuro vor. „Gut, aber passt auf euch auf“, meinte Hauro. Sophie und Hakuro verließen das Haus und machten sich auf die Suche nach der Hexe. Hauro hatte sich auf den Boden vor das Sofa gesetzt und sah sie an. ‚Halte durch! Sophie und Hakuro werden bald wieder da sein. Mit deinem Herz‘, dachte Hauro und hoffte, dass sie es wirklich schaffen würden. Während Hauro hoffte, hatten Sophie und Hakuro die Hexe gefunden. „Man muss ich wichtig sein, wenn mich andauernd Leute aufsuchen“, meinte die Hexe eingebildet und sah die beiden an. „Was wollt ihr von mir?“, fragte sie schließlich. Sophie sah sie an und reichte ihr den Zettel. Die Hexe nahm diesen an. Kaum hatte sie diesen in der Hand, ging er in Flammen auf. Die Hexe war sofort in einem Feuerkreis gefangen, der immer enger wurde. „Ah! Ist das heiß!“, rief sie und sah Sophie an. „Mach es aus! Mach es aus!“, rief sie ihr zu. „Erst, wenn du uns das Herz von Xenia gegeben hast!“, meinte Hakuro. „Ah! Nein! Das geht nicht!“, rief sie und der Feuerkreis wurde weiterhin enger. „Gut, wie du willst. Dann verbrennst du eben“, meinte Hakuro und er und Sophie wandten sich um. „Nein! Wartet!“, rief die Hexe, als die beiden gehen wollten. Sie drehten sich zu ihr um. „Ja?“, meinte Hakuro. „Hier!“, rief die Hexe und warf Sophie das Herz von Xenia zu. Sie fing es auf. „Danke dir“, rief Sophie und sie und Hakuro liefen sofort zum Schloss zurück. Der Feuerkreis war verschwunden, kaum als Sophie das Herz hatte. Sie hatten kaum noch eine Stunde. Sie mussten sich beeilen, da sonst die 12 Stunden um waren. Als sie das Schloss fanden, hatten sie noch fünf Minuten. Sie liefen so schnell sie konnten ins Schloss hinein. Sophie reichte Hauro das Herz von Xenia, welches er sofort wieder an dessen Platz gab. Die 12 Stunden waren um. „Waren wir zu spät?“, fragte Sophie ängstlich, als sich Xenia immer noch nicht rührte. „Ich hoffe nicht“, sprach Markl und sah erwartungsvoll zu Xenia. Sie rührte sich immer noch nicht. „Es darf nicht zu spät gewesen sein“, sagte Hakuro. Calcifer sah jeden einzeln an und sein letzter Blick fiel auf Xenia. Diese rührte sich immer noch nicht. Hauro ließ den Kopf hängen. ‚Wach doch bitte endlich auf‘, dachte er und sah dann wieder Xenia ins Gesicht. „Warum wacht sie nicht auf?“, fragte Sophie und sah zu Calcifer. „Nun ja, also...es kann sein, dass es doch zu spät war“, sprach Calcifer vorsichtig. „Nein! Das kann nicht sein!“, widersprach Hauro sofort, ohne den Blick von Xenia abzuwenden. „Beruhig dich, Hauro!“, meine Hakuro. „Beruhigen? Ich soll mich beruhigen?“, sprach er wütend und sah Hakuro an, nachdem er aufgestanden war, „ich soll mich beruhigen, während die Person dir mir am wichtigsten ist wahrscheinlich nie wieder aufwachen wird?“ „Wir können nur abwarten“, meinte Hakuro und sah seinen Zwillingsbruder an. Er seufzte und ließ sich auf den Stuhl vor Calcifers Feuerstelle fallen. Er seufzte leise und sah zu Xenia. Er stand auf und deckte sie zu. „Wir sollten schlafen gehen“, meinte Sophie, „wir haben die ganze Nacht nicht geschlafen!“ „Gute Idee“, stimmte Hakuro zu. Markl, Sophie und Hakuro gingen hinauf in ihre Zimmer, während Hauro sich die Treppe hoch schleppte und dabei die ganze Zeit seinen Blick nicht von Xenia abwandte, bis er oben an der Treppe angekommen war. Bis zum nächsten Sonnenuntergang war nichts im Schloss zu hören oder zu sehen. Alles schlief. Die Tage vergingen, doch Xenia wurde nicht wach, auch wenn ihr Körper warm war. Hauro machte sich wohl am meisten Sorgen, weshalb er sich auf den Weg zu Suliman begab. Als er dort ankam, wurde er sofort zu ihr geführt. „Freut mich dich zu sehen, Hauro!“, begrüßte sie ihn freundlich. „Tut mir leid, dich in diener freien Zeit zu belästigen, aber es geht um Xenia“, sprach Hauro und sah Suliman an. „Ich verstehe. Was ist mit ihr?“, sprach sie ruhig. „Ihr Herz hat sie wieder, jedoch wacht sie einfach nicht auf. Was kann sie haben?“, antwortete er ihr auf ihre Frage hin. „Hm...das ist in der Tat seltsam“, sprach Suliman nachdenklich, habt ihr schon versucht, sie mit Wasser zu wecken?“ „Ja, haben wir, aber sie wacht einfach nicht auf. Es scheint, dass sie tot ist, trotz Herz“, antwortete Hauro und er sah betroffen zu Boden. Suliman sah auf. „Dann kann es sein, dass die Hexe aus dem Niemandsland ihr Herz mit dem Tod verbunden hat“, sprach sie erschrocken. „Was kann man dagegen tun?“, fragte Hauro und hoffte auf eine Antwort, die ihm helfen könnte. „Wer Liebe im Herzen trägt, wird den Tod im Herzen des anderen besiegen“, sprach Suliman und lächelte. „Ich verstehe! Danke, Suliman!“, sprach Hauro, verbeugte sich und verließ den Palast. Er machte sich auf den Weg zurück. Als er wieder ins Schloss kam, sahen ihn alle verzweifelt an. „Was ist?“, fragte er erschrocken, über die Gesichter seiner Freunde. „Sie ist kalt. Ihr ganzer Körper ist plötzlich eiskalt geworden“, antwortete Sophie verzweifelt. Hauro erschrak. Er rannte zu Xenia, sah sie an und beugte sich leicht über sie. „Bitte, wach endlich auf“, sprach er leise zu ihr und küsste sie schließlich, indem er seine Lippen auf ihren ruhen ließ und die Augen schloss. Wenige Sekunden später löste er seine Lippen wieder von ihren, ging ein wenig von ihrem Gesicht weg und sah sie an. „Ich liebe dich“, sprach er sanft. Da geschah es. Xenias Augen zuckten kurz, ehe sie sich langsam öffneten. Hauro lächelte erleichtert und allen anderen fiel ein großer Stein vom Herzen. „Hauro?“, sprach Xenia leise, als sie verschwommen eine Person vor sich wahrnahm. Hauro richtete sich ganz auf und Xenia setzte sich auf. Sie sah sich um. „Was macht ihr denn für Gesichter?“, fragte sie, als auch schon Sophie ihr um den Hals fiel. „Endlich bist du wieder wach“, sagte sie freudig und den Tränen nahe. „Wieder? Wie lang hab ich denn geschlafen?“, fragte sie. „Du hast drei Wochen geschlafen“, antwortete Hakuro welcher lächelte. Sophie löste sich von Xenia. „Wir haben uns alle große Sorgen gemacht, weil du doch nicht aufgewacht bist, als du dein Herz wieder bekommen hast“, sprach Sophie. „Mein Herz? Aber das hat doch die Hexe aus -“, begann sie, als ihr Calcifer rein sprach. „Nein! Hakuro und Sophie haben es zurück geholt und Hauro hat dich vor dem Tod gerettet“, sprach Calcifer. „Danke“, sagte Xenia lächelnd. Alle waren erleichtert, dass Xenia wieder da war und das es ihr gut ging.

Wieder ein Monat war ins Land gegangen, draußen wurde die Landschaft von einer Schneedecke bedeckt und Schneeflocken tanzten vom Himmel hinunter auf die Erde. Sophie und Hakuro waren in das Haus gezogen, wo Sophie gelebt hatte, bevor sie im Schloss aufgenommen worden war. Hauro, Xenia, Markl und Calcifer wohnte weiterhin im Schloss. Seid einem Monat waren Hauro und Xenia nun zusammen und beiden sah man an, dass sie sehr glücklich miteinander waren. Markl räumte gerade sein Zimmer auf, während Hauro ein Bad nahm und Xenia das Mittagessen vorbereitete. Calcifer half ihr dabei und kam wieder dabei auf seine Kosten. Xenia richtete gerade den Salat an, als es an der Tür klopfte. „Hafenstadt“, sprach Calcifer. Xenia ging und öffnete diese. „Guten Tag, die Dame! Ich habe hier einen Brief, eine Einladung, für Mr Pentagon vom König“, sprach ein Bote und reichte Xenia den Brief. „Ich werde ihn weiterleiten“, sagte Xenia lächelnd und nahm den Brief an. „Vielen Dank, Madame“, sprach der Bote, verbeugte sich kurz und ging davon. Xenia schloss die Tür hinter sich, ging zum Tisch, legte den Brief darauf und machte sich dann wieder ans Mittagessen. Sie war gerade fertig geworden, als Hauro die Treppe herunter kam. Sie nahm den Brief und ging auf ihn zu. „Hier! Der war für dich abgegeben worden“, erklärte sie und reichte Hauro den Brief. „Danke“, sagte er, nahm den Brief entgegen und las ihn sofort durch. Xenia ging und deckte den Tisch und trug das Essen auf. Als sie damit fertig war, rief sie Markl zum Essen. Als sie alle beim Essen saßen, begann Hauro mit einem Gespräch. „Sag mal Xenia, was machst du eigentlich morgen?“, fragte er und sah sie an. „Das übliche. Wieso?“, antwortete sie und sah fragend auf und direkt in seine Augen. „Ich muss morgen zu einem Ball des Königs. Aber ohne Begleitung möchte ich nicht hin. Hättest du Lust mich zu begleiten?“, sprach er sanft. „Gerne, wenn du meine Gegenwart erträgst?“, sprach sie lächelnd. „Als ob ich dich nicht ertragen würde“, meinte er spaßig, lächelte und aß dann, genau wie Xenia weiter. Plötzlich fiel Xenia etwas ein. „Aber ich habe gar kein Kleid für solch einen Anlass und ich kann nicht tanzen“, sagte sie und sah Hauro etwas hilflos an. „Das kriegen wir schon hin“, sagte er lächelnd. Xenia nickte leicht, stand dann auf und räumte das dreckige Geschirr in die Spüle. Sie spülte dieses sofort, trocknete es ab und räumte es weg. Danach sah sie, wie Markl einen alten Plattenspieler hervor holte und eine Schalplatte drauflegte. Hauro trat auf Xenia zu und reichte ihr die Hand. „Wenn dich jemand zum Tanz auffordert, dann machst du einen Knicks um anzunehmen oder einen Knicks und sagst dabei, danke, vielleicht später“, erklärte Hauro lächelnd. Xenia nickte, machte einen Knicks und legte ihre Hand in die von Hauro. Dieser nahm die Tanzposition ein und begann Xenia durch den Raum zu führen, während die Musik spielte. Und wie es kommen musste, bei einer Anfängerin, trat sie Hauro auf den Fuß. „Oh, tut mir leid“, sprach sie schnell. „Macht doch nichts“, sagte er lächelnd und tanzte weiter. Es dauerte keine Minute und sie trat ihm wieder auf den Fuß. „Entschuldige“, sagte sie und wurde leicht rot im Gesicht. „Schon ok“, sagte er nur wieder und tanzte weiter. Gerade als das Lied zu Ende war und Hauro Xenia aus einer Drehung wieder zu sich holte, stolperte sie über ihre Füße und fiel zu Boden. „Alles ok?“, fragte Hauro, welcher sie wieder auf die Beine zog. „Ja, alles ok“, sagte sie leise. „Das wird schon“, meinte er aufmunternd, da Xenia ein verzweifeltes Gesicht machte. Sie seufzte leise und das Lied begann von vorne. Hauro führte sie wieder durch den Raum. Auch dieses Mal trat Xenia ihm auf die Füße. Es dauerte einige Stunden, bis Xenia es schaffte, drei mal hintereinander das Stück zu tanzen, ohne Hauro dabei auf die Füße zu treten oder selbst hinzufallen. „Es klappt doch“, meinte Hauro dann lächelnd. Xenia nickte nur völlig außer Atem und ließ sich dann auf einen Stuhl fallen. „Gut, das sollte fürs Tanzen reichen“, entschied Hauro und Xenia nickte nur stumm. „Was machst du ihr denn für ein Kleid?“, fragte Markl neugierig. Hauro überlegte kurz und nickte dann lächelnd. Er zog Xenia auf die Beine. „Nicht bewegen“, meinte er, streckte seine Hand aus und konzentrierte sich. Xenia kniff die Augen zusammen und wartete ab. „Du kannst die Augen wieder öffnen“, sprach Hauro nach wenigen Sekunden. Dies tat Xenia auch und schaute dann an sich herunter. Sie trug ein langes Kleid. Es hatte ein rotes Überziehkleid und ein, bis zum Boden reichendes, weißes Unterkleid. Ein gelber Gürtel lag um ihren Bauch herum. Die Ärmel waren ¾-lang und die Enden waren leicht gewellt und Dreilagig. Die Schultern waren bedeckt und ein rechteckiger Ausschnitt ließ genug Platz zum atmen. Als sie ihre Schuhe ansah, waren diese ebenfalls rot. „Nur was machen wir mit deinen Haaren?“, fragte sie Hauro leise. Xenia überlegte kurz und schnipste dann mit den Fingern. Schon waren ihre Haare hochgebunden, wo vorne nur zwei Strähnen raushingen und der Pony zu sehen war. „Wow“, meinte Markl. „Wunderschön“, brachte Hauro unter ein paar Atemproblemen hervor. „Es ist doch nur ganz einfach hochgebunden“, meinte Xenia lächelnd, wobei sie leicht den Kopf schüttelte. „Morgen wirst du die angesehenste Frau der ganzen Stadt sein“, meinte Hauro lächelnd. „Hoffentlich nicht“, widersprach Xenia verzweifelt. „Wieso denn nicht?“, fragte Hauro verwundert. „Weil ich es hasse, im Mittelpunkt zu stehen oder von allen Leute da draußen angestarrt zu werden. Das haben sie schon oft genug getan“, sprach sie, wobei der letzte Satz leise war, sie den Blick abgewandt und ihre Arme überkreuzt und ihre Hände in ihre Oberarme gekrallt hatte, wenn auch nur leicht. Hauro ging auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und sah sie an. „Aber morgen werden sie dich nicht als etwas ansehen, was ihnen Angst macht, sonder als etwas wunderschönes. Als eine junge schöne Frau“, sprach er sanft. Xenia sah ihn an und ihr Blick war traurig. „Aber dann sehen sie eine Puppe, die versucht einen Menschen nicht zu blamieren“, sagte sie leise, wandte den Blick ab und lief dann die Treppen hinauf in ihr Zimmer, wo sie sich einsperrte. Hauro, Markl und Calcifer sahen ihr fragend nach. „Gib ihr Zeit“, meinte Calcifer, als sich Hauro schwer seufzend vor diesen auf einen Stuhl hatte sinken lassen. „Calcifer hat recht. Bisher ist sie von den Menschen dort draußen nur vertrieben und verjagt worden. Nicht einmal in der Hütte im Wald konnte sie bleiben“, stimmte Markl Calcifer zu und beide sahen Hauro an. „Ihr habt ja recht, aber was ist denn daran so schlimm, wenn die Menschen sie als einen wunderschönen Menschen betrachten?“, fragte Hauro und sah zur Treppe. „Für sie ist es, als würde sie eine Maske aufsetzen und die Leute sehen dann nicht sie, sondern diese Maske“, erklärte Calcifer ruhig. „Ich verstehe“, sprach Hauro leicht seufzend und sah weiterhin zur Treppe.

Erst am nächsten Morgen kam Xenia wieder herunter und machte Frühstück. Als dies fertig war, kamen auch Hauro und Markl die Treppe herunter. Hauro ging direkt auf Xenia zu und sah sie an. Sie sah ihm in die Augen. Man sah, dass sie kaum geschlafen hatte. „Es tut mir leid. Ich will dich nicht verändern. Ich möchte nur, dass du mich heute begleitest“, sprach er ruhig. „Ich weiß. Ich habe überreagiert. Tut mir leid“, meinte sie ebenfalls ruhig. Er nahm sie in die Arme und drückte sie sanft an sich, wobei sie sich an ihn schmiegte und seine Nähe genoss. Markl setzte sich an den Tisch und begann zu essen. Er sah den beiden zu, während er sein Marmeladenbrot verspeiste. Auch Xenia und Hauro beschlossen zu essen, weshalb sie sich voneinander lösten und an den Tisch setzten, wo sie zu essen begannen. Als sie fertig waren, räumte Xenia ab und wusch das Geschirr, welches sie dann auch noch wegräumte. Hauro und Markl gingen nach oben, wo Hauro Markl unterrichtete, was er nun häufiger tat. Markl sollte schließlich was lernen und nicht dumm bleiben. Am Abend so um sechs Uhr herum, machten sich Hauro und Xenia fertig für den Ball. Hauro stand unten und wartete auf Xenia, welche sich gerade irgendwie die Haare hochsteckte. Als sie dies erledigt hatte, kam sie herunter. Hauro, Markl und Calcifer staunten nicht schlecht, als sie Xenia erblickten. „Wow“, meinte Hauro sprachlos, da sie jetzt viel schöner aussah, als gestern. Er ging auf sie zu, bot ihr seinen Arm an, welchen sie lächelnd annahm, und ging mit ihr zur Tür. „Wir sind so um Mitternacht wieder da. Markl, geh bitte frühzeitig zu Bett, du weißt, was morgen ansteht“, sprach Hauro ruhig. „Ja, mach ich“, meinte Markl nickend. „Viel Spaß euch zwei“, meinte Calcifer. „Danke“, sagte Xenia. Hauro und Xenia verließen das Schloss und machten sich auf den Weg zum Ball.

Als sie dort ankamen, wurde laut verkündet, wer gerade den Raum betrat. Als ausgerufen wurde, dass der Zauberer Hauro in Begleitung mit der Magierin Xenia da war, fielen alle Blicke auf die beiden. Eigentlich mehr auf Xenia, welche sich nur noch wünschte, dass der Abend schnell vorbei gehen würde. Sie fühlte sich unwohl. Dies bemerkte Hauro. „Lass sie gucken“, sprach er ruhig und lächelte. Xenia sah ihn erst verwundert an, lächelte dann aber ebenfalls. Sie gingen in die Halle des Balles und geradewegs auf den König und dessen Frau zu. Dort verneigten bzw. verbeugten sich die beiden kurz. „Ich freue mich sie hier begrüßen zu können, Mr Hauro und Lady Xenia. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Abend“, begrüßte sie der König freundlich. „Vielen Dank Hoheit“, sprach Hauro, verbeugte sich noch einmal und ging dann mit Xenia, welche sich verneigt hatte, davon. Sie gingen zu einem Fenster. „Gut, da wären wir. Jetzt müssen wir nur noch die Zeit um kriegen und dann wieder gehen“, meinte Hauro aufmunternd. „Und ich glaube die Zeit wird viel zu langsam vergehen“, meinte Xenia und sah sich etwas um. Wieder starrten sie alle an. Sie sah schnell aus dem Fenster, als sie die Blicke spürte. „Wir können auch früher gehen, aber noch sollten wir etwas bleiben“, sprach Hauro ruhig. Xenia nickte leicht. Hauro merkte, wie unwohl sie sich fühlte und wünschte sich, dass er sie irgendwie aufmuntern könnte. Da ertönte die Musik zum ersten Tanz. Der König erhob sich und trat in die Menge. Er ging durch die Reihen und genau auf Xenia zu. Er verbeugte sich vor ihr und sprach: „Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Xenia war sichtlich überrascht, verneigte sich kurz und ging dann mit dem König auf die Tanzfläche, wo nun alle um sie und den König herum standen. Hauro stand bei den Leuten drum herum und sah dem Geschehen zu. Der König nahm mit Xenia die Tanzhaltung ein und begann dann im Takt der Musik sich zu bewegen. Es war ein Walzer, ein langsamer. Xenia ließ sich führen und hielt auch den Kopf immer richtig. Auch ihre Haltung war korrekt. Ab und zu konnte sie hören wie einige sagten „Woher kann sie nur so gut Tanzen?“ oder „Woher hat sie dieses traumhafte Kleid?“ Sie hasste es, wenn andere so über sie redeten, weil auf solches Gerede immer Neid und Eifersucht folgten. Als das Lied endete, verneigte sie sich vor dem König, der König verbeugte sich vor ihr und sie ging von der Tanzfläche wieder ans Fenster. Doch kaum war sie dort angekommen, kam ein Mann auf sie zu, welcher einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd trug. Er verbeugte sich vor ihr und forderte sie zum Tanz auf. Xenia verneigte sich, nahm an und ging mit dem Herren zur Tanzfläche. Diesmal lief ein etwas schnellerer Walzer. Sie ließ sich wieder führen und hoffte, dass sie bald wieder am Fenster stehen und in Ruhe gelassen werden könnte. Doch nach diesem Tanz folgte das Dinner. Xenia erschrak leicht. Hauro hatte ihr nicht beigebracht, wie man bei Hofe aß. Der Mann, mit dem sie getanzt hatte, führte sie in den Speisesaal, wobei sie sich immer wieder nach Hauro umsah. Doch sie fand ihn nicht. Schließlich saß sie mitten am Tisch und der Tanzpartner von eben, saß zu ihrer rechten und zu ihrer linken saß...der König. ‚Noch schlimmer kann es nicht werden‘, dachte sie, als auch schon der 1.Gang aufgetragen wurde. Es war eine Cremesuppe, welche irgendwie nach Champion schmeckte. Dies ging ja noch, doch dann folgte ein kleiner Zwischengang, Brot mit Butter. Sie sah sich mit den Augen um und sah, dass die anderen alle das Brot in kleine Stücke brachen und dieses kleine Stück dann mit Butter bestrichen. Dies tat sie auch und somit hatte sie auch diesen Gang überstanden. Doch dann wurden große Platten mit Spanferkel aufgetischt, sowie Kartoffeln, Erbsen und einer Championsoße. Ihr wurde etwas vom König auf den Teller gelegt, da dies so Sitte war, und sie sah sich wieder mit den Augen um. Sie wußte nicht, welche Gabel sie benutzen musste. Da sah sie, wie eine Frau etwas schreck vor ihr, die beiden äußeren Besteckteile nutzte, also Gabel und Messer, welche außen lagen. Dies tat sie ebenfalls. Sie machte kleine Bisse, was auch angemessen war. Sie spürte, wie einige Blicke zu ihr fielen. Wahrscheinlich um zu sehen, wie sie sich benahm. Auch merkte sie, wie der Mann neben ihr, ihr immer wieder in den Ausschnitt schaute. Sie fühlte sich total unwohl und fehl am Platz. Als sie fertig war, kam wieder ein Zwischengang, eine kleine Käseplatte mit Weintrauben. Wieder sah sie bei den anderen und machte es ihnen dann quasi nur nach. Doch die Weintrauben wollten nicht so wie sie. Daher flog hier und da mal eine Weintraube auf den Teller eines anderen oder auf den Boden. Auch schoss sie mal einen Diener mit einer Weintraube ab, welcher dem Herren gegenüber gerade Wein eingeschenkt hatte, wobei die Weintraube dann ins Weinglas des Herren flog. Xenia versuchte sich nichts anmerken zu lassen und beschloss dann, die letzte Weintraube, welche nun übrig geblieben war, unauffällig mit der Hand zu essen. Es klappte und dann kam der letzte Gang. Eine Kugel Pfefferminzeis. Auch dort machte sie kleine Teile vom Eis ab und führte diese langsam zum Mund. Sie ließ sich richtig Zeit, wie man es auch gewöhnt war. Dies taten alle. Als auch dieser Gang und somit das Dinner vorbei war, erhob man sich wieder und ging wieder in den Ballsaal. Xenia wurde wieder von ihrem vorherigen Tanzpartner in den Saal geführt. „Was halten sie davon, wenn wir etwas an die frische Luft gehen? Frische Luft tut gut nach einem so hervorragenden Essen“, sprach er ruhig und lächelte. „Nun ja, eigentlich müsste ich nach meinem eigentlichen Begleiter suchen“, meinte Xenia ruhig, wobei sie sich nach Hauro umsah. „Kommen sie, sie werden ihn schon noch früh genug finden“, meinte der Herr und führte sie dann geradewegs auf den angrenzenden Balkon. Xenia seufzte leise und sah in den Saal zurück. „Kommen sie, ich zeige ihnen etwas den Garten“, meinte der Herr und ging mit ihr dann die Treppe in den Garten hinunter. Xenia sah wieder zurück, doch sie sah Hauro einfach nicht. Kaum waren sie im Garten, konnte sie den Saal nicht mehr sehen. „Wie kommt es, dass sie so traurig schauen, obwohl sie doch so hübsch sind?“, fragte der Herr, welcher sich vor sie gestellt und ihr nun sanft über die Wange gestreichelt hatte. Xenia wies seine Hand von ihrem Gesicht weg und meinte: „Ich bin nicht hübsch.“ Der Herr hielt ihre Handgelenke fest und sah ihr nun mit kühlem Blick in die Augen. „Au! Sie tun mir weh! Lassen sie mich los!“, meinte Xenia und sah den Herren vor sich an. Als ihr der kühle Blick auffiel, fühlte sie plötzlich Angst in ihr aufsteigen. Sie wehrte sich gegen den Griff des Mannes, welcher jedoch nicht los ließ. „Doch, sie sind hübsch und wenn sie wütend werden, sogar noch hübscher!“, meinte der Mann und drückte Xenia dann an sich, wobei er sie küsste. Xenia holte aus und schlug dem Mann mit der flachen Hand ins Gesicht. Sie stieß ihn von sich weg und lief davon. Da der Garten jedoch ein Labyrinth war, verlief sie sich und hoffte, dass der Mann sie nicht finden würde. Sie tastete sich langsam den Weg voran. Plötzlich tauchte ein Schatten hinter ihr auf. Sie sah etwas zurück, sah den Mann von eben hinter sich und lief dann nur noch los. Sie lief irgendwo lang, der Mann hinter ihr her. „Nie ist Hauro da, wenn man ihn braucht“, meinte Xenia keuchend, als sie am Rennen war. Plötzlich stolperte sie über einen Stein und fiel zu Boden. Sie sah zurück und schon saß der Mann auf ihrer Hüfte. „Hab ich dich“, sagte er erregt und begann ihren Gürtel zu öffnen. Dies versuchte sie zu verhindern, indem sie seine Hände festhielt und gleichzeitig versuchte diese von ihrem Gürtel weg zu bekommen. „Finger weg!“, meinte sie ängstlich und dennoch ernst. Doch es half nichts. Schließlich hielt er ihre Hände, mit einer Hand zusammen, fest und öffnete den Gürtel. „Nein!“, rief sie nun in die sonst stille Nacht heraus. Der Mann grinste nur und schob dann ihren Rock nach oben. Dies nutzte Xenia. Sie trat dem Mann zwischen die Beine, sprang auf und lief davon. Dabei verlor sie ihre Schuhe, so wie ihre rotes Überziehkleid. So lief sie nur noch im weißen Unterkleid durch den Garten und der Mann wieder hinterher. „Hauro“, sagte sie außer Atemu. „Hauro!“, rief sie nun, als sie den Balkon erkennen konnte.

Auf dem Ball war gerade ein Lied zu ende gegangen, als der Ruf herein drang. Die Leute sahen auf den Balkon und gingen an die frische Luft. Dort sahen sie eine Person in einem weißen Kleid durch den Garten rennen, gefolgt von einer Person mit weißem Hemd. Hauro erkannte die Person mit dem Kleid sofort. Er sprang übers Geländer in den Garten und lief Xenia entgegen. Als Hauro Xenia in seinem Blickfeld hatte, sah er, wie sie wieder zu Boden fiel. Sie drehte sich zu der Person hinter sich um, welche sich gerade wieder auf ihre Hüfte setzen wollte. Hauro nutzte seine Kraft und schleuderte die Person von Xenia weg. Danach lief er auf sie zu und ließ sich neben ihr auf die Knie fallen. Xenias Atem war schnell und unregelmäßig. „Xenia“, sprach Hauro besorgt und sah sie auch so an. Xenia sah zu Hauro und Tränen stiegen in ihr auf. Sie klammerte sich an ihn und begann bitterlich zu weinen. Hauro schloss die Arme um sie und drückte sie sanft an sich. Seinen Kopf hatte er an ihren gelehnt, wobei er ihr nun sanft über den Rücken streichelte. „Ist gut, ganz ruhig...es ist nichts passiert“, sprach er sanft und ruhig aus. Er nahm sie auf seine Arme und ging mit ihr zum Balkon und in den Saal zurück. Dort wurde ihm eine Decke für Xenia gegeben, welche sogleich über sie gelegt wurde. Hauro verabschiedete sich vom König und brachte Xenia, welche noch unter Schock stand, jedoch aufgehört hatte zu weinen, aus dem Schloss. Er machte sich mit ihr auf den Weg nach Hause, wobei er sie leicht an sich drückte. Xenias Blick war leer und gefühllos. Er wirkte so, als wäre sie innerlich, durch dieses Erlebnis, gestorben; als wäre sie innerlich tot.
 

~~~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~~~
 

Tja ihr lieben, das war es wieder.

Hoffe das 4.Kapitel hat euch gefallen und

ich kann mich wieder auf ein paar Kommis von euch freuen.

^^

*schon drauf freu*

*wink*

Bis zum nächsten Kapitel.

Eure CharlyTracey



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-10-30T10:37:11+00:00 30.10.2010 12:37
WOW!!!
Bitte, bitte, bitte >.<
Büdde mach weiter!!
Ich liebe das wandelnde schloss,
und es gibt nur so wenige Fanfics darüber!
Und deine is noch dazu so gut!!
Bitte mach weiter :)
Wär supi,
wenn du dich melden könntest,
falls du weiteter machst ;)
ggglg, Eli-chan
Von: abgemeldet
2006-05-27T15:24:42+00:00 27.05.2006 17:24
Das Kapi ist super geworden. Mega lob ^^
Besonders das Ende ist spanend und die Stelle, wo sie ihr Herz eintauscht finde ich super. Mach nur weiter so ^^
Was ich nicht ganz verstehe ist, das ich anscheinend die Einzige bin, die diese tolle FF liest. Naja ich habe mich sehr über deine ENS gefreut, schickst du mir wieder eine? Ich will nicht mal ein einziges Kapi deiner Geschichte verpassen
*eins geb*
deine shisachan
Von: abgemeldet
2006-05-10T13:50:17+00:00 10.05.2006 15:50
Das ist jetzt doof T.T
wie kannst du nur jetzt aufhören? Hauro ist aber auch ein Schwein, dass der sie einfach schlägt. So ein..... so ein... piiiiiiep *wütend sei*
naja ist trotzdem supi geworden und danke für die ENS, schickst du mir wieder eine? Büdde *lieb schau*

deine shisachan

P.S. erste!!
Von: abgemeldet
2006-05-10T13:31:27+00:00 10.05.2006 15:31
Cool, ich bin wieder erste!! *hüpf* *jubel* *freu*
Ich muss sagen, es ist richtig süß und supergut gelungen. Ein riesen großes Lob. Ich muss jetzt gleich das nächste Kapi lesen ^^

deine shisachan
Von: abgemeldet
2006-05-07T13:23:33+00:00 07.05.2006 15:23
Ich finde deine Geschichte auch klasse und kann es kaum abwarten bis es weitergeht.
Nur eine sache stört mich am anfang schon ein bissel, du hast viel zu oft sie benutzt( am Anfang)
sorry bitte nicht böse sein, aber sonst, ist deine Geschichte einfach klasse :3
Von: abgemeldet
2006-05-04T12:49:20+00:00 04.05.2006 14:49
Erste!!!!
Ich find die Idee klasse und wenn noch jemand sagt, ich bin brutal, dann zeig ich denen deine geschichte.
Das ist jetzt nicht negativ, sondern positiv gemeint. Ich find es klasse.
Schickst du mir bitte eine ENS wenn es weiter geht?

deine shisachan


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