Zum Inhalt der Seite

Im Regen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Im Regen (Eigene Serie)

Im Regen
 

Autor: Cheyenne

Inhalt: Kann man einsam sein, wenn man von Menschen umgeben ist?

Genre: Nachdenkliches

Bemerkung: Hier bin ich mal wieder. Das ist jetzt meine sechzehnte ff *freu *. Na ja, egal. Bevor ich jetzt wieder anfange irgendwas vor mich hin zu schreiben höre ich lieben auf.

Viel Spaß beim lesen ^^

Inspiration: Within Temtation- Somewhere
 

Im Regen
 

Der Regen ist auch da um

die Tränen zu tarnen
 

Ich wühlte in meiner Jackentasche nach dem Haustürschlüssel. Warum muss ich auch immer so viel in der Tasche haben? Taschentücher, irgendwelches Papier und Spickzettel, das alles füllte meine Tasche.
 

Langsam zogen sich die Wolken immer weiter zu, bis sich aus ihnen kleine Tröpfchen lösten und zu Boden fielen, wo sie beim aufkommen zersprangen und ihn verdunkelten.

Ich musste schnell den Schlüssel finden, wenn ich nicht sehr nass werden wollte. Als der Regen zu nahm fand ich den Schlüssel, steckte ihn ins Schloss und öffnete die Tür.

Der Flur, in den ich trat, sah wie immer aus. An der Wand hing ein großer Spiegel und darunter stand ein dunkler Schuhschrank aus Holz.

Es war niemand zu hause. Das war ich schon gewohnt. Meine Eltern arbeiteten immer und meine Geschwister, ich hatte einen Bruder und eine Schwester, wohnten nicht mehr hier.

Meinen Rucksack schmiss ich neben den Schuhschrank und die Schuhe stellte ich daneben ab, dann trat ich in die Küche. Sie war auch trostlos und lehr, so wie immer. Die Wände waren nur mit einem weiß bestrichen, welches schon langsam in ein grau- gelb wechselte. In der Mitte das Raumes stand ein runder Tisch, darum fünf Stühle. Alles aus Holz.

Da ich keinen Hunger verspürte stieg ich die Treppe hinauf, die sich am ende des Flures, welcher von der Haustür aus durch das Haus zog, befand.

Oben angekommen ging ich gleich in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen.
 

Was für ein Tag.

Sie hatten sich in der Pause wieder über die Lehrer lustig gemacht. Alle waren sich einig, das die Lehrer es nie schaffen würden sie unter Kontrolle zu haben. Eigentlich lernten sie gar nichts in der Schule, da die Lehrkräfte ihnen nichts beibringen konnten. Sie konnten machen was sie wollten doch die Schüler waren nicht ruhig zu bekommen.

Ich freute mich schon auf den Nachmittag, da würde ich mich mit meinen Freundinnen treffen, so wie ich es oft tue. Wir hatten immer Spaß und fanden immer etwas zu lachen.
 

Auf einmal sah ich wie ein großer Regentropfen an der Scheibe meines Fensters war. Zu diesem einem gesellten sich weitere, bis die ganze Scheibe nass war.

Sofort sprang ich auf und stürmte aus meiner Zimmertür in Richtung Haustür.

Ich liebte den Regen über alles.
 

Als ich bei der Haustür angekommen war rannte ich hinaus und spürte wie die ersten Regentropfen auf mich herabfielen. Bald spürte ich auch die nässe und nach längerer Zeit fingen die Klamotten an, an mir zu haften. Ich war bald klitschnaß.

Langsam ließ ich mich auf eine Bank, die wir auf der Auffahrt gestellt hatten, nieder.

Ich schaute nach oben und ließ auch die Regentropfen auf mein Gesicht landen.
 

Nun war auch mein Gesicht nass, doch nur alleine vom Regen?
 

Nein. Es haben sich Tränen dazu gemischt. Doch warum weinte ich?

Ich wusste den Grund, obwohl ich gar keinen Grund hätte unglücklich zu sein.
 

Ich hatte eine Familie, in der es Höhen und tiefen wie in jeder Familie gab. Gute Noten in der Schule und auch viele Freunde. Natürlich wurde ich nicht von jedem gemocht, doch das wurde keiner auf der Welt. Das konnte man nicht verlangen.
 

Der Grund meiner Unglücklichkeit war meine Einsamkeit.
 

Alle würden jetzt sagen: "Die spinnt doch! Sie ist von vielen Leuten umgeben und fühlt sich einsam?"

Doch es stimmt.

Um so mehr Leute ich kennen lerne um so einsamer fühle ich mich. Vielleicht lernte ich nicht die richtigen Leute kennen, aber vielleicht brauche ich auch nur eine Person der ich richtig vertrauen kann.
 

Ich fühle mich als wenn ich in einem großen Raum stehen würde. Es ist alles schwarz, die Wände kann man wegen der Dunkelheit nicht sehen. Ich laufe und laufe, doch kann ich kein ende finden. Was suche ich überhaupt? Einen Ausgang? Licht?

Ich weiß es nicht.
 

Bin ich vielleicht deswegen verrückt?

Oder gibt es noch andere auf dieser Welt, die genauso fühlen wie ich?
 

Ende
 

Das war's. Die ff ist mir eingefallen weil es gerade regnet wie aus Eimern. Vielleicht hat es euch ja gefallen. Würde mich freuen wenn ja und würde mich noch mehr freuen über Kommis *hundeblick aufsetz*
 

Eure Chey



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  nightwing79
2005-08-08T06:06:30+00:00 08.08.2005 08:06
hallochen,
es beim lesen musste ich an den spruch "je mehr menschen dich ungeben, um so einsamer bist du" denken.
das hilft dir jetze zwar nicht, aber ich musste er irgendwie los werden.
gruss


Zurück