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Virtual Reality

Seto x Joey
von

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Der Morgen danach

Kapitel 7: Der Morgen danach
 

"Hey, das sind unfaire Mittel." Gab es für diesen Blick eigentlich einen Waffenschein? Er schien jedenfalls ziemlich gefährlich... jedenfalls für ihn. "Du bist wirklich unmöglich, weißt du das eigentlich?" Leise seufzte der Größere auf, na wenn Joey es unbedingt wissen wollte, dann würde er es ihm ausdrucksstark präsentieren. "Wie du willst..." Kurz darauf lagen auch schon zwei Finger unter dem Kinn des Kleineren, der langsam ein Stück näher gezogen wurde, bis Seto schließlich seine Lippen auf die des Blonden legte und sie so in einen kurzen Kuss verwickelte.
 

Die braunen Augen weiteten sich etwas, bevor er den Brünetten ungläubig ansah. "Uhm... Seto?" Er wurde etwas rot auf den Wangen. Der Brünette hatte ihn eindeutig geküsst... Und zwar nicht virtuell. Seine Lippen kribbelten immer noch etwas. "Was... Warum?"
 

"Sicherlich nicht, weil ich so großen Spaß daran habe rumzugehen und irgendwelche Kerle zu küssen.", erwiderte der Angesprochene leise und zog sich wieder ein Stück zurück. Virtuell konnte es noch so echt wirken, aber real war es trotzdem etwas ganz anderes und das zum Glück in positiver Hinsicht.
 

Joey sah den Größeren eine Weile an, bevor er lächelte. Also war er Setos Schwarm?

Hoffentlich überinterpretierte er das jetzt nicht... "Das will ich auch hoffen." Er tat es dem Brünetten nun nach und zog seinerseits dessen Kopf zu sich, hauchte ebenfalls einen kurzen Kuss auf die weichen Lippen des Älteren. Daran konnte er sich gewöhnen.
 

"Irgendwie find ich es so besser als virtuell... egal wie sehr sie sich anstrengen." Da gab es zwar noch eine Sache, die er liebend gern real ausprobiert hätte, doch dafür war es wohl doch noch ein wenig zu früh. Obwohl es ihn ja schon reizte...
 

Ein Grinsen schlich sich auf Joeys Lippen. Er ließ seine Hand in Setos Nacken gleiten und seinen Kopf auf die breite Schulter des Brünetten. "Seh ich genauso..." Dass es so einen Verlauf nehme würde, hatte er wirklich nicht gedacht. "Willst du nicht vielleicht doch in meinem Bett schlafen?" Er kicherte leise und sah zu Seto auf.
 

Auch auf die Lippen des Größeren legte sich ein leichtes Grinsen. "Vielleicht sollte ich es doch in Erwägung ziehen, hm?" Das hieß ja nicht direkt, dass irgend etwas passieren würde. "Außerdem hört sich 'Bett' bequemer an als Boden und Couch..."

"Nicht wahr?" Joey schloss lächelnd die Augen und seufzte leise. "Glaub ich dir."
 

~°~
 

"Hmm.... Wo schmeiß ich den nur immer hin?" Joey seufzte genervt auf und schob seinen Schreibtischstuhl zur Seite, um zu sehen, ob vielleicht sein Pyjama unter dem Schreibtisch gelandet war.

Warum musste er den eigentlich auch morgens immer irgendwo in sein Zimmer schmeißen? "Ahhh, da ist er ja." Joey fischte triumphierend die bordeauxroten kurze Pyjamahose samt Hemd unter seinem Bett hervor.

"Bist du im Bad fertig?"
 

Kurz starrte der Braunhaarige noch sein Spiegelbild und fuhr sich durch die Haare, bevor er das Bad, schon in seinen dunkelblauen Pyjama gekleidet, verließ. "Ja, du kannst jetzt rein wenn du willst..." Im Endeffekt hatte er sich dann doch für das Bett entschieden, schließlich war es um einiges verlockender.
 

"Okay, ich beeil mich. Fühl dich wie zu Hause." Joey deutete auf sein Zimmer und verschwand dann an Seto vorbei über den Flur in das Badezimmer.
 

Wenig später, hatte sich der Blonde die Zähne geputzt und den Pyjama übergezogen und tapste wieder zurück in sein Zimmer, schloss die Tür hinter sich und knipste das Licht der Deckenlampe aus, sodass nur noch die Nachttischlampe das Zimmer erhellte.

Er ließ sich auf sein Bett fallen und legte die Brille auf den Nachttisch, bevor er zu Seto sah, der sich eines seiner Bücherregale ansah. "Kommst du?"
 

"Hm... ja Moment." Kurz ließ der Braunhaarige seinen Blick noch über die restlichen Buchrücken der Reihe gleiten, bevor er sich umdrehte und ebenfalls auf dem Bett Platz nahm. "Stimmt, ist wirklich recht groß." Erneut strich sich Seto durch die Haare und schlug schließlich die Bettdecke um, um sich darunter zu legen.
 

Joey rutschte bis zur Wand durch, wo er selbst unter die weiche Decke schlüpfte und sich auf das Kissen sinken ließ. Zum Glück schlief er immer mit mehreren, sonst würden sie sich sicher darum streiten.

Er wartete noch, bis sich der Brünette ebenfalls hingelegt hatte, bevor er das Licht löschte und sich auf die Seite drehte. "Gute Nacht, Seto."
 

~°~
 

Irgendwann in der Nacht hatten sich die Arme des Brünetten um den Kleineren geschlungen und diesen näher zu sich gezogen. So eine lebendige Wärmflasche war im Winter doch mehr als angenehm, auch wenn es im Zimmer selbst nicht unbedingt kalt war. Verschlafen öffnete Seto die Augen und schielte zum Wecker, der auf dem Nachttischchen des Blonden stand und wunderte sich darüber, dass es für seine Verhältnisse schon recht spät war. Der Wecker zeigte neun Uhr an, dabei wachte er eigentlich schon von selbst kurz vor sechs auf.
 

Für Joeys Verhältnisse war es jedoch ziemlich früh und demnach hatte er auch keinerlei Elan schon aufzuwachen. Stattdessen schmatzte er leise im Schlaf und umschlang die Hüfte Setos mit einem seiner Beine.

Daran konnte er sich wirklich gewöhnen. Immerhin hatte er schon lange sein Bett nicht mehr mit Jemandem geteilt.
 

So schnell würde der Braunhaarige es wohl nicht schaffen das Bett zu verlassen, was er zum Glück auch noch nicht vorgehabt hatte. Sanft strich er durch die blonden Strähnen des Kleineren, beobachtete diesen stumm beim schlafen und konnte sich ein leises Schmunzeln nicht verkneifen. Joey war wirklich niedlich, wenn er schlief.
 

Der Blonde seufzte zufrieden und lehnte sich leicht in die Streicheleinheiten des Größeren.

Erst eine halbe Stunde später öffnete er verschlafen die Augen, schloss sie aber gleich gähnend wieder. "Morgen..." Durch das immer noch anhaltende Streicheln merkte er ja, dass Seto bereits wach war. "Bissu schon lange wach?"
 

"Geht so, noch nicht all zu lange.", erwiderte der Blauäugige leise und lächelte leicht, obwohl der Blonde dies mit geschlossenen Augen nicht sehen würde. Trotz der leichten Belagerung des Anderen war es durchaus angenehm mit jemand Anderem das Bett zu teilen (auch, wenn es nicht das eigene war), daran konnte er sich glatt gewöhnen.
 

Verschlafen strich sich Joey über die Augen, während er von Seto abließ und sich aufsetzte. "Hmh... Hunger? Ich muss nur kurz wach werden..." Er streckte sich. "Dann mach ich Frühstück..."
 

Joey krabbelte etwas ungeschickt über Seto hinweg aus dem Bett und richtete sich dann schwanken auf. Die Pyjamahose, die sowieso schon reichlich kurz war - in langen Hosen konnte er einfach nicht schlafen - war noch etwas hinaufgerutscht, was der Blonde jedoch sogleich wieder durch eine Handbewegung richtete. Immerhin wollte er ja nicht halbnackt vor Seto rumhopsen und es war teilweise sowieso ein Reflex.
 

Der Brünette musste bei diesem Anblick schlucken, da er schon länger wach war, war er sich auch durchaus bewusst, was um ihn herum passierte. Unauffällig ließ Seto seinen Blick über den Kleineren gleiten und seufzte leise auf, DARAN konnte er sich auch durchaus gewöhnen. Langsam schwang auch er die Beine über die Bettkante und fuhr sich durch die vom Schlafen zerzausten braunen Strähnen.
 

Joey streckte sich noch ein letztes Mal ausgiebig, wobei man - da er etwas ins Hohlkreuz ging - ein Stückchen seines Bauches sehen konnte. Er wuschelte sich selbst einmal durch die Haare und sah Seto dann an. "Hmh, Ich geh kurz ins Bad, damit ich wach werde. Ich beeil mich, danach kannst du." Es wurde noch einmal unterdrückt gegähnt. Das war eindeutig zu früh für ihn...

Wenn Seto nicht da wäre, hätte er sich glatt noch mal rumgedreht. "Dann geh ich in der Zeit Brötchen holen." Zum Glück hatte er einen Bäcker direkt neben an. Dann musste er wenigstens nicht weit laufen.
 

Leicht desillusioniert nickte der Braunhaarige nur, wenn das so weiterging, dann würde er - oder besser gesagt seine untere Körperpartie - noch ein kleines Problem bekommen. Aber trotzdem war er wirklich froh, dass er es geschafft hatte den Blonden zu überreden, so dass er zu diesem fahren durfte. „Okay, dann ruf ich in der Zeit Mokuba an, ob er auch keinen Mist baut, solange ich weg bin... obwohl ich das wohl eher sehe, wenn ich zurück bin."
 

"Alles klar." Joey schmunzelte leicht und verschwand wenig später auch schon aus dem Zimmer.
 

~°~
 

Frisch geduscht und mit einer Tüte leckerer Brötchen im Arm, sah das Leben doch gleich wieder viel besser aus. Joey schloss lächelnd hinter sich die Tür seiner Wohnung und rief in Richtung Bad ein 'Viertel Stunde noch, dann gibt's Frühstück', bevor er in der kleinen, gemütlichen Küche mit Esstisch verschwand und einige Löffel Kaffeepulver in den vorgesehenen Beutel tat und die Kaffeemaschine anstellte. Zum Glück hatte er sich eine von Duke ausgeliehen, er selbst trank ja das braune Gesöff nicht wirklich, aber von Seto wusste er es ja.
 

Der Brünette brauchte dann doch noch ein wenig länger im Bad und verließ dieses erst knapp fünf Minuten bevor es, wie der Blonde ja gesagt hatte, Frühstück gab. So schaffte er es gerade noch sich neue Shorts, eine Hose und ein Hemd überzuziehen. Bei letzterem machte er sich nicht die Mühe es zuzuknöpfen und auch die braunen Haare tropften noch ein wenig als er die Küche betrat.
 

Joey sah kurz zu Seto, bevor er das restliche heiße Wasser in seine Tasse Früchtetee goss.

Ach du schei.... Warum hopste Seto hier halbnackt vor ihm herum? Trieb der etwa Sport? Der flache Bauch... die leicht muskulöse Brust... Joey versuchte den Rotschimmer aus seinem Gesicht zu vertreiben.

Er drehte sich zu Seto um und stellte ihm die Tasse Kaffe auf den Tisch.

Gott... Lief da gerade ein Wassertropfen über Setos Hals, die Brust hinab?

>Mund zu, Joey.< Er schalt sich in Gedanken selbst und setzte dann ein leichtes, laszives Lächeln auf. Angriff ist die beste Verteidigung. "Uh la la, Setolein." Joey holte noch ein Glas Erdbeermarmelade aus dem Kühlschrank. "Wenn du dich schon nicht anständig anziehen kannst, dann pass wenigstens auf, dass ich dich nicht rein zufällig mit meinem Brötchen verwechsle."
 

Eine der feingeschwungenen Augenbrauen Setos wanderte ein Stück nach oben, als er an sich hinab und schließlich wieder zu Joey sah. Er hatte eigentlich keine Hintergedanken gehabt, als er so den Raum betreten hatte, aber er schien ja keinen kleinen Eindruck auf den Kleineren auszuwirken. Langsam schlich sich ein leichtes lächeln auf die Lippen des Braunhaarigen, das sich rasant in ein ausgewachsenes Grinsen verwandelte. "Ach, du hast sonst vor mich zu vernaschen? Warte damit aber bitte bis nach meinem Kaffee, okay?"
 

Joey gurrte leise, spielerisch auf und ließ sich dem Brünetten gegenüber an den Tisch sinken. "Aber nur weil du's bist." Er schmunzelte und schnappte sich sein Messer um sich das Erste seiner drei morgendlichen Brötchen aufzuschneiden und mit Erdbeermarmelade zu bestreichen.
 

"Zu gütig." Ebenfalls schmunzelnd nahm Seto die bereitstehende Tasse Kaffee und nippte an dem heißen Getränk. Zwar war er schon länger wach, aber ohne seinen morgendlichen Kaffee konnte er einfach nicht überleben. Andererseits aß er normal nichts zum Frühstück, wenn er arbeiten ging, jedoch manchmal ein wenig mit seinem kleinen Bruder zusammen, an einem Sonntag. So nahm er auch kurze Zeit später ebenfalls ein Brötchen und machte sich dieses zurecht, bevor er hineinbiss. "Und? Ist heute irgend etwas besonderes?"
 

Der Blonde schluckte seinen Bissen noch hinunter, bevor er Seto antwortete. "Eigentlich nicht. Ich könnte dir natürlich irgendwie unser kleines Kaff zeigen, mein Lieblingscafé et cetera, wenn du willst." Er nippte an seinem Tee und sah den Größeren an. "Oder wir gehen schwimmen, wir haben zwar im ganzen Dorf nur einen Bäcker, der direkt neben an ist... sehr praktisch, aber dafür gleich zwei Schwimmbäder. Das eine ist so ein Erlebnisdingsbums. Eigentlich ganz schön da." Zum Glück hatte er Seto vorher bescheid gesagt, er solle Badesachen mitbringen, sonst hätten sie sich glatt ein paar Badeshorts von Tristan leihen müssen. Die beiden waren ja etwa gleich groß.
 

"Klingt interessant, ich konnte schon lange nicht mehr richtig ausspannen." Leise seufzte der Brünette auf, nach der Arbeit war er meist so erschöpft, dass er nun wirklich keine Lust mehr hatte irgendwo hin zu gehen, da war RO genau das richtige um sich wieder ein wenig zu erholen vom Tag. Aber jetzt hatte er ja ein paar Freiheiten mehr, die er ausnutzen konnte.
 

"Die haben da auch einen netten, abgetrennten Whirlpool." Joey schmunzelte und verputzte den Rest seines Brötchens, bevor er sich gleich ein weiteres schnappte und es dieses Mal mit Nutella bestrich. "Wenn wir Vormittags gehen, müsste es da eigentlich leer sein. Die Kiddies haben ja alle Schule."
 

"Das ist gut... die sind immer so laut, wenn sie wie von der Tarantel gestochen rumquietschen und schreien..." Kleine Kinder konnten manchmal so grausam sein... und gingen einem wirklich auf die Nerven. Auch Seto hatte mittlerweile die erste Hälfte seines Brötchens vernichtet und widmete sich dem zweiten Teil.
 

Ein leises Lachen verließ Joeys Kehle. "Sehe ich genauso, wollen wir dann los, wenn wir fertig sind?" Der Blonde biss herzhaft in sein zweites Brötchen, welches ziemlich bald schon zur Hälfte vernichtet war. "Sollen wir Tristan und Duke auch fragen, oder macht dir das was aus?"

Da Tristan, wenn Joey nicht alles täuschte, diese Woche Spätschicht an der Tanzschule hatte, in der er arbeitete, und Duke sich eigentlich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt, dürfte das kein Problem darstellen.
 

"Mir macht es nichts aus... dann lern ich sie mal richtig kennen." Er hatte von dem Schwarzhaarigen ja noch nicht viel real mitbekommen. Joe hatte zwar öfter von Duke erzählt, aber am Vortag hatte dieser sie im großen und Ganzen auch nur zu Joey gefahren.
 

Ein Lächeln glitt auf Joeys Lippen. "Okay, ich ruf ihn gleich mal an. Dann können die beiden uns auch fahren. Hab ja weder Auto noch Führerschein." Er verputzte die andere Hälfte seines Brötchens und nachdem sein Drittes auch weg war und die Tasse Tee leer, erhob er sich, um das Schnurlose Telefon aus dem Wohnzimmer zu holen.

"Hmm.... Looos, nimm ab." Joey lehnte sich gegen die Arbeitsplatte gegenüber vom Tisch, an dem Seto noch immer saß. "Willst du noch eine Tasse?" Er nickte zu der mittlerweile leeren Kaffeetasse Setos.
 

Leicht schüttelte der Brünette den Kopf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Nein danke, eine Tasse reicht erstmal." Er trank eh schon viel zu viel Kaffee, wahrscheinlich hätte es Wochen gebraucht das ganze Koffein abzubauen.
 


 

"Trischtan... das Telefon...". nuschelte Duke leise und schielte zu seinem Freund, der sich jedoch nicht rührte und nach wie vor weiterschlief. "Du bist auch zu nichts zu gebrauchen." Seufzend fuhr sich der Grünäugige mit den Fingern durch die langen, schwarzen Haare und fischte nach dem schnurlosen Telefon auf dem Nachtschränkchen. "Hm...? Wer stört mitten in der Nacht?"
 


 

"Hey, ich hab mir hier den Frühaufsteher ins Haus geholt, nicht du. Also bitte, ich bin schon seit fast zwei Stunden wach." Joey sah grinsend zu Seto und zwirbelte sich fast automatisch an einer Haarsträhne herum, wie er es oft machte, wenn er telefonierte. Da hatte man sonst eben nie viel zu tun.

"Wenn ihr beide euch dazu aufraffen könnt aufzustehen, habt ihr dann Lust mit Seto und mir ins Schwimmbad zu gehen?"
 


 

Der Schwarzhaarige versuchte derweil stirnrunzelnd zu verstehen, was Joey von ihm wollte, so früh war er schließlich noch nicht aufnahmefähig. "Moment..." Kurz legte Duke das Telefon beiseite und beugte sich erneut zu dem Brünetten. "Tris... wach auf. Joey fragt, ob wir mit ins Schwimmbad wollen." Der Größere brummte nur leise und schlang seinerseits die Arme um seinen Freund, um diesen näher zu ziehen. "Ich nehme das jetzt einfach mal als Bestätigung." Etwas umständlich angelte er wieder nach dem Hörer. "Wir kommen mit... aber wir brauchen noch ein bisschen, in einer Stunde sind wir da."
 


 

"Klasse, kommt ihr uns noch abholen? Das ist soooo weit." Joey legte seinen Hündchenblick automatisch auf, auch wenn Duke es sowieso nicht sehen konnte. "Und ich bin doch soooo faul... Bitte."
 


 

Tristan seinerseits, nun doch langsam etwas wacher, begann sanfte Küsse auf den nackten Hals des Schwarzhaarigen zu drücken. Wenn er schon geweckt wurde, dann forderte er wenigstens auch eine liebevolle Begrüßung, die bei Duke heute morgen bis jetzt noch ausgeblieben war. "Mach voran." nuschelte er zwischen zwei Küssen im Bezug auf das Telefonat. Dass Joey immer so viel quasseln musste.
 

"Ja ja, du kannst den Hundeblick auch weglassen... wir sind nachher da, bye." Und schon hatte der Schwarzhaarige aufgelegt. Er kannte seinen besten Freund mittlerweile so gut, dass er wusste, was der Blonde wohl tat. Lächelnd beugte er sich zu dem Braunhaarigen hinunter und hauchte einen sanften Kuss auf dessen Lippen. "Guten Morgen."
 

Tristan seufzte zufrieden und ließ sogleich seine Hand in den Nacken Dukes gleiten, damit dieser nicht mehr so schnell fliehen konnte. "Wann hast du gesagt, sollen wir da sein? Eine Stunde?" Er grinste und richtete sich auf, drückte den Kleineren auf die Matratze. "Das reicht locker.... Wir lassen einfach das Vorspiel weg..." Er biss grinsend in den schlanken Hals des Kleineren, wusste er doch, dass Duke das Vorspiel beim Sex am meisten mochte.
 

"Tze, niemals... entweder ganz oder gar nicht.", erwiderte der Kleinere frech grinsend und schlang seinerseits die Arme um den Nacken des Brünetten. Kurz sah er an sich hinab, allein auf seiner Brust prangten einige Knutschflecken, von seinem Hals, den er jedoch nicht sehen konnte, gar nicht erst zu reden. Das würde wirklich lustig werden.
 

Tristan hauchte nur amüsiert einen weiteren Kuss auf die weiche Haut Dukes. Er löste sich kurz von dem Kleineren, um einen weiteren Knutschfleck auf dessen Hüfte zu platzieren und richtete sich dann auf. "Dann müssen wir das wohl auf nachher verschieben." Er gähnte herzhaft und streckte sich schließlich, nachdem er sich auf der Bettkante nieder gelassen hatte.
 

~°~
 

"Ach verdammt." Joey stopfte seine Badeshorts, seine letzte saubere... drei waren wirklich zu wenig, wenn man oft schwimmen ging, in die Sporttasche, zu den Handtüchern für Seto und sich selbst.

Das Ding war zwar nicht zu eng, aber an den Beinen mittlerweile etwas kurz geraten, wer hätte auch ahnen können, dass Joey einfach noch ein paar Zentimeter wachsen würde?

"Bist du fertig?" Der Blonde erhob sich und sah zu Seto.
 

"Da du gerade meine Sachen auch in deine Tasche gestopft hast und so, denke ich schon.", erwiderte der Braunhaarige, als es auch schon an der Tür klingelte. "Anscheinend gerade rechzeitig, hm?" Kurz warf Seto einen Blick auf seine Uhr, Duke und Tristan waren ziemlich pünktlich."
 

Joey grinste breit und klopfte Seto auf das rechte Schulterblatt. "Ach, wolltest du etwa seine Reisetasche extra für zwei Teile mit ins Schwimmbad nehmen? Hättest du mir das nur vorher gesagt." Er zuckte mit den Schultern, bevor er an Seto vorbei zur Tür ging und diese öffnete. "Sind gleich fertig." wurde den beiden davor stehenden Personen als Begrüßung entgegen gebracht, bevor Joey in seine Schuhe schlüpfte.

Erst dann wandte er sich seinen beiden besten Freunden zu, die jeweils einen kurzen Kuss auf die Wange zur Begrüßung erhielten.
 

"Nein, das hatte ich eigentlich nicht vorgehabt.", erwiderte Seto nur leise grummelnd und schnappte sich seinen Wintermantel, ohne den er bei der Kälte wohl draußen erfrieren würde. So widmete er sich schließlich auch den beiden gerade Angekommenen und trat zur Tür. "Uhm... hallo..." Duke kannte er ja wenigstens schon ein bisschen, aber von Tristan hatte er bisher nicht einmal wirklich etwas gehört.
 

Dieser hob nur zum Gruß die Hand. "Yo." Er hatte zwar seinen Freund oft genug beruhigen müssen, aber er selbst wollte sich über die Sache keine vorschnelle Meinung bilden. Joey würde schon wissen, was er tat.

Duke dagegen mochte den Brünetten überhaupt nicht, und Tristan hatte oft genug Probleme gehabt, diesen wieder zu beruhigen. Vor allem, als Joey ihnen verkündet hatte, dass Seto ihn besuchen würde, wäre der Schwarzhaarige fast ausgerastet - Natürlich erst, als Joey wieder gegangen war. Immerhin wollte er seinem besten Freund nicht die Freude verderben.
 

Joey schulterte, nachdem er ebenfalls seine Jacke angezogen hatte, die Tasche und steckte sich noch seinen Hausschlüssel ein, bevor er auf den Flur trat. "Dann können wir ja los, nicht?"
 

Der Schwarzhaarige musste sich wirklich beherrschen, warf dennoch immer wieder undefinierbare Blicke zu Seto, der diese gar nicht zu bemerken schien.
 

~°~
 

Etwa fünfzehn Minuten später stand der Wagen dann auch schon auf dem Parkplatz des Schwimmbades und die vorigen Insassen vor den Umkleidekabinen, nachdem sie bezahlt hatten. Trotz dass der Ort klein wirkte, gab das Schwimmbad doch etwas her, wie der Blauäugige fand, als er es das erste Mal von außen gesehen hatte.
 

Joey und Duke schlenderten wie selbstverständlich in die Gruppenumkleide, da sie völlig in ihr Gespräch darüber vertieft waren, ob nun Salami oder Thunfischpizza besser schmeckte.

Tristan hatte mit besagter Umkleide auch recht wenig Probleme, da er Duke ja sowieso jeden Tag mindestens einmal nackt sah und Joey schon kannte, seit er gerade gut laufen konnte.
 

Der Blonde seufzte leise auf und krallte sich sofort seinem Spind, en er immer benutzte, in einer Ecke des Raumes. Die Tasche ließ er auf die Bank fallen und winkte Seto zu sich, bevor er schon einmal damit begann, sich die Jacke aufzuknöpfen.
 

Der Braunhaarige musste sich hingegen stark zusammenreißen, dass ihm nicht sämtliche Gesichtszüge entgleisten, denn für ihn war es sicherlich keine Selbstverständlichkeit einfach mal die Gruppenumkleide zu benutzen. In diesem Falle gab es wohl aber auch keinen Weg drum herum und so fügte er sich resignierend seinem Schicksal, indem er zögernd zu dem Blonden ging.
 

Das war schlecht... sehr schlecht sogar... wenn sein Körper ja sogar schon ein wenig auf 'Joey in viel zu kurzer, hoch gerutschter Pyjamahose' reagierte... und jetzt auch noch NACKT? Allein bei der Vorstellung bildeten sich in seinem Kopf alles andere als jugendfreie Gedanken, während Seto nun ebenfalls seine Jacke auszog, woraufhin die Schuhe folgten.
 

Joey, der von den Gedanken Setos natürlich nichts mitbekam, zog sich mittlerweile bereits seinen Pullover über den Kopf, bevor er sich ebenfalls die Schuhe abstreifte und Setos Badeshorts aus der Tasche kramte, sie dem Brünetten reichte und seine eigene - oh Man, hoffentlich passten die wirklich noch - ebenfalls aus der Tasche zog.

Wenig später knöpfte sich Joey den ersten Knopf seiner Jeans auf, dem sogleich der Zweite folgte. Er streifte sich die Hose hinab und verstaute sie wenig später sorgsam zu seinen anderen Klamotten in den Spint.
 

Joey nahm seine Brille ab und legte diese in die vorgesehene Schatulle, die auch in den Spint wanderte, bevor er zu Seto sah, der immer noch nicht viel weiter mit dem ausziehen gekommen war. "Was ist?" Augenblicklich wurde ihm klar, dass er den Brünetten einfach so mit in die Gruppenumkleide geschleift hatte... ganz selbstverständlich. "Uh.... Ähm... Wolltest du lieber in eine Einzelumkleide?" Er schmunzelte etwas verlegen und strich sich durch die blonden Haare, bevor er kurzer Hand das letzte Stück Stoff an seinem Körper auch hinabschob und in den Spint beförderte. "Tut mir leid, ist doch nicht so schlimm, oder?"
 

Joey griff nach seiner Badeshorts und schlüpfte wenig später in eben diese. Wow, die passte ja um die Hüfte wie angegossen, aber leider waren die Beine etwas zu kurz, aber noch ertragbar. Seine Pyjamahose war jedenfalls kürzer.
 

Joey wollte ihn heute eindeutig in den Wahnsinn treiben... jedenfalls hatte Seto durchaus das Gefühl, wenn er mal wieder einen Blick auf diese Beine, insbesondere Oberschenkel, erhaschte. Es war eigentlich egal, was der Blonde trug, denn ohne - Oder zumindest spärlich bekleidet- sah er eindeutig am besten aus. "Schon gut... ist egal." >Und jetzt eh nicht mehr zu ändern.< Zögernd knöpfte der Braunhaarige das Hemd auf und schob es sich schließlich über die Schultern. Alsbald war auch die Hose im Spint und schließlich die Shorts, bevor sich Seto seinerseits die Badeshorts überzog.
 

Joey hatte nicht widerstehen könnten und während er zwei Handtücher für die Liegen aus der Tasche geholt und sich das Armbändchen für den Spint um das Handgelenk gemacht hatte, immer wieder kurz zu Seto hinüber geschielt.

Immerhin hatte er die Chance einen Blick auf den nackten Seto Kaiba zu erhaschen!

Leider hatte der Brünette sich - wohl eher unwillkürlich - leicht weggedreht und Joey somit nur den Blick auf einen, wie der Blonde zugeben musste, äußert knackigen Po geboten.
 

Der Kleinere räusperte sich leicht und schnappte sich die beiden Handtücher. "Können wir dann?"
 

Seto nickte nur leicht - Irgendwie war es ihm doch ein wenig peinlich in einer Gruppenumkleide - und sah zu Duke und Tristan. Der Schwarzhaarige war schon länger fertig, da er ja nicht so lange rumgezögert hatte, und hatte sich entschlossen sich ein wenig mit seinem Freund zu beschäftigen, während Joey und Seto noch beim umziehen waren. "Ja, wir können gehen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jyorie
2013-04-19T13:18:30+00:00 19.04.2013 15:18
Ich finde es unmöglich das es hier tatsächlich noch Kapis ohne Komi gibt ...




Hi ^_^

das Joey das Frage/Kartenspiel rausgekramt hat, scheint früchte getragen zu haben … Seto ist ja ganzschön zutraulich geworden. Ich freu mich für Joey … Seto hat bei einer Frage so komisch reagiert (hat er noch nicht?) … na das wir Joey bestimmt bald herausbekommen, was da wohl noch rauskommt, wenn Duke und Tristan ihre Finger nicht voneinander lassen können und die beiden dabei sind? Na viel Spaß im Schwimmbad.

CuCu Jyorie



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