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Damons Life

Von Vergangenheit und Jetzt
von

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Ein neuer Tag

Als Shikall wieder aufwachte, war es späte Nacht geworden. Rubjin hatte sich um sie gelegt, um sie zu wärmen. Sie fing an sich auf zu setzen. Ein leises ‚Ah’ war zu hören. „Setz dich lieber langsam hin.“, mahnte Kizna sie. Mit schmerzverzerrtem Gesicht antwortete Shikall: „Danke, meinst du, das weiß ich nicht.“ Shikall setzte sich ganz hin und sah sich um. Die Luft war kühler geworden und leicht feucht. Ein leises Schnarchen kam von Rubjin. Shikall drehte sich zu ihr und schaute sie verträumt an. „Sie muss auch viel Energie verbraucht haben. Sie hat sich nur noch um dich gelegt, als ich mir deine Wunden angesehen hab und ist dann eingeschlafen.“, erklärte Kizna ihr. Shikall drehte sich um. Etwas zu schnell, denn ihre Schultern verkrafteten jetzt keine Bewegungen. Leise fluchte sie. „Du warst das?“, fragte Shikall ungläubig. Kizna nickte nur. „Wow, hätte ich dir nicht zugetraut.“, sie legte eine kurze Pause ein, „Danke.“ Dieses Mal klang ihr Danke nicht ganz so schüchtern. Kizna sah sie an. Erst jetzt merkte sie, dass Shikall sie nicht mehr ansah. Sie blickte hinauf in den Himmel. „Hast du schon mal so viele Sterne gesehen?“, fragte Shikall mit einem in sich gekehrtem Lächeln. Kizna sah nach oben. „Nein, hab ich nicht.“, antwortete Kizna und staunte in die leuchtenden Diamanten des Himmels, „Es sind wirklich viele. So viele Sterne hatten wir daheim nie…“ Ihre Stimme klang traurig. „Kizna, es ist kein Wunder. Geda liegt ziemlich in der Mitte unserer Welt. Wir sind hier am Meer, oder zu mindest nicht weit davon entfernt.“, versuchte Shikall sie zu beruhigen, „Früher saß ich oft zusammen mit Shakquia in einer Baumkrone und hab mir einfach nur mit ihr die Sterne angesehen. Später, als ich dann schon immer fast eingeschlafen war kam dann mein Vater auch noch. Das waren schöne Zeiten.“ Kizna sah sie überrascht an. Shikall spürte ihren Blick und sah sie an. „Mein ich das nur oder hast du gerade freiwillig über deine Vergangenheit geredet?“, fragte sie ungläubig. „Ja, das hab ich. Uns unterscheidet nicht viel.“, antwortete sie, „Eigentlich ja nur, dass ich ein H – ähm – Dämon bin.“ Sie ließ einen beruhigenden Blick auf Kizna ruhen und legte sich dann wieder hin. „Ruh dich lieber auch aus. Die Kraft wirst du brauchen.“, riet sie Kizna. Danach schloss sie ihre Augen, öffnete sie wieder und blickte in die Sterne. Was ist denn mit der los?, fragte sich Kizna, Hat die etwas Falsches gegessen oder ist ihr die Niederlage zu Kopf gestiegen? Kizna legte sich auch hin und drehte sich um, um endlich schlafen zu können. Sie schlief schnell ein. Vater, ich glaube du wusstest damals genau, was ich tun würde… Du hast mich ja schließlich gut genug gekannt. Aber ich frage mich, wie würde es mir jetzt gehen, wenn du noch bei mir wärst? Sicher wäre ich nicht so wie ich jetzt bin. Eines Tages werden wir uns ja auch wieder sehen., dachte Shikall. Danach klappten ihre Augen zu und sie schlief ein.

So verging die Nacht. Jeder ruhte sich aus. Alles ruhte selig. Die Diamanten in der Finsternis blitzen und blinkten in ihrer vollen Pracht. Nur Kizna konnte nicht richtig schlafen. Sie lag da und dachte nach: Sie sagt das so leicht… Wir sind von Grund auf verschieden! Ich kannte meine Eltern nicht. Sie kann sich sogar noch an die Zeit mit ihrem Vater erinnern! Vater… Was ist eigentlich mit ihrer Mutter? Lebt sie oder… Lieber nicht denken… Aber, was mit ihr is,t wäre interessant. Gesagt hat sie ja auch nichts… Aber wieso interessiert mich eigentlich ein Dämon der mich ja wohl nichts angeht? Wieso interessiere ich mich generell für so viel in letzter Zeit? Ist schon komisch… Seit ich mit Shikall unterwegs bin, frage ich nur noch ständig, egal was mir grade einfällt! Tja ja liegt wohl daran, dass ich hier nichts kenne. Genau wie das mit den Sternen. Ich bin einfach doch noch so klein wie immer alle sagten… „begib dich nicht in den Keller…“, sagte Shikall auf einmal. „Was?“, fragte Kizna überrascht, „Du bist wach?“ „Würde ich sonst reden? Was machst du dir solche Sorgen?“, fragte Shikall. „Einfach so… Wieso weißt du überhaupt, was ich gedacht habe?“ „Du wolltest doch, dass dir jemand zu hört. Deswegen sind deine Gedanken vielleicht zu mir geweht worden.“, erklärte Shikall, „Glaub mir, ich wollte das nicht hören.“ „Aber jetzt hast du es gehört…“ „Genau auch nur den letzten Teil, von wegen du wärst klein und wüsstest nichts.“, sagte Shikall ruhig. „Dann ist ja gut.“, antwortete Kizna. Shikall lachte kurz. „Du bist nicht sonderlich klein. Nur klein im Geiste, aber das ändert sich noch. Ich sag ja nicht, dass ich recht aufgeschlossen bin, um das zu bekommen, was mir fehlt, falls es da was gibt. Aber verharre nicht in unnützem Geschwätz von Leuten, die dich so wie so nicht ausstehen können.“, riet Shikall ihr, „Mir hat man auch immer nichts zu getraut…“ Shikall drehte sich um, ohne eine Antwort ab zu warten. Kizna sah hinauf zum Funkeln des Firmaments. Versteh sie wer will. Ich tu es nicht. Mal erzählt sie freiwillig was, dann muss man sie wieder zwingen. Wahrscheinlich ist das ja auch nur wegen ihrer Wunden. Sie ist schon gestern so durcheinander gewesen… Na ja ich schlaf dann auch mal., machte Kizna sich klar und schlief wieder ein. Shikall hatte auch noch ihre Sorgen, bevor sie einschlief. Sie betrafen vor allem jemanden namens Imakuro.

Die Nacht verging. Langsam wurde es hell und Rubjin begann munter zu werden. Ein leises zuversichtliches Gurren kam von ihr. Sie fühlte sich wohl. Nach einiger Zeit wurde auch Kizna langsam wieder wach. Sie öffnete die Augen, setzte sich und streckte die Müdigkeit aus ihrem Körper. Sie blickte zu Rubjin, die immer noch vor sich hin gurrte, aber noch immer schlief. Wenn sie eine kurze Pause einlegte, konnte man öfter Shikall atmen hören. Wenn man das so sieht, meint man, sie wäre total nett. Kaum zu glauben, wie sie manchmal drauf ist., dachte Kizna und schon hob Rubjin ihren Kopf leicht, bis sie merkte, dass Shikall auf ihrem Hals lag. Sie legte den Kopf wieder hin und ließ Shikall in Ruhe ausschlafen. „Guten Morgen Rubjin.“, begrüßte Kizna sie freundlich. „Ja dir auch. Hast du dich auch gut ausgeruht?“, fragte Rubjin. Kizna nickte und sah wieder bedrückt aus. „Was ist denn?“, fragte Rubjin besorgt. „Ach, ich fühle mich nur wie ein Klotz am Bein. Ihr Beide seid ein so gutes Team. Ich stand gestern doch nur unnütz in der Gegend und hab ein paar Pfeile verschossen, die nichts gebracht haben.“, antwortete Kizna noch bedrückter. „Du bist nichtunnütz in der Gegend gestanden. Na ja vielleicht, als du Shikalls Schwert in der Hand hattest und es fasziniert angesehen hast. Sie hätte dich ja beinahe zerquetscht…“, beruhigte Rubjin sie, „Außerdem hast du nur nicht gemerkt, dass deine Pfeile etwas bewirkt haben. Und falls du dir schwach vorkommst, das wird sich bald ändern.“ „Wieso wird sich das bitte ändern? Es kann sich so viel ändern, aber ausgerechnet das?“, betrauerte Kizna ihre unglückseligen Versuche zu Helfen. „Vertrau mir. Ich würde nicht lügen.“ Kizna nickte, auch wenn sie es nicht wirklich glauben konnte. Aus einem schwächlichen Menschen konnte doch nichts werden! Oder doch? Immerhin konnte sie mit Drachen reden, was ja auch nicht jeder von sich behaupten konnte, aber ein enormer Kampf-Kraft Anschub würde niemals auf sie einwirken. Kizna suchte etwas in ihrer Tasche. Sie zog eine etwas härtere Scheibe Brot heraus und begann daran zu nagen. „Na schmeckt es?“, fragte Rubjin. Kizna nickte begeistert. „Natürlich hab ich von zu Hause mitgenommen Das Zeug hält sich ewig.“, schmatzte Kizna vor sich her. „Es wird nur immer härter…“, bemerkte Rubjin. „Nein, das gehört so.“, sagte Kizna als sie ihren Bissen herunter geschluckt hatte, „Ich war ja auch schon mal in anderen Dörfern, aber sonst hat das Zeug niemand. Ich würde dir ja gern was geben, aber so viel ich weiß sind Drachen Fleischfresser, oder nicht?“ „Ja, sind wir. Und Shikall brauchst du, falls sie jemals wieder aufwacht, auch nicht fragen. Die mag das auch nicht wirklich.“, belehrte Rubjin Kizna. „Wieso sollte sie nicht aufwachen?“, fragte Kizna, während sie weiter auf einem großen Bissen rumkaute. „Sie ist zu mindest recht kalt.“ „Kalt ist sie immer!“, wandte Kizna ein. „Wer kennt sie länger? Du oder Ich?“, fragte Rubjin zornig. Kizna lachte und antwortete: „Ich mein doch nur ihre Art. Zu mindest was ich bis jetzt davon abbekommen hab…“, gab Kizna missmutig zu. „Ich weiß, dass sie nicht immer ganz freundlich zu jedem ist, aber wäre sie das nicht, dann wäre sie nicht das, was sie ist. Aber sie sieht wirklich nicht gut aus…“ „Kein wunder, wenn sie die halbe Nacht wach ist!“, schmatze Kizna, „Ich war recht lange wach… Sie ja auch… Sie hat mir sogar was von ihrer familiären Vergangenheit erzählt…“ Rubjin stupste vorsichtig an Shikalls Arm. Nichts geschah. „Sie hat dir wirklich etwas davon erzählt?“, fragte Rubjin. „Ja hat sie!“, antwortete Kizna an ihrem Brot kauend. „Davon hat sie nicht einmal mir etwas freiwillig erzählt.“, erklärte Rubjin ihr. Kizna nickte anerkennend. Rubjin und Kizna unterhielten sich noch länger, bis gegen Nachmittag endlich Shikall aufwachte. Sie öffnete die Augen, setzte sich hin und streckte sich. „Na gut geschlafen?“, fragte Kizna. „Ja, passt schon. Ich fühl mich auf jeden Fall wieder ganz in Ordnung!“, antwortete Shikall mit einem leichten Grinsen. Kizna staunte und bemerkte verwundert: „Du kannst ja auch lachen! Na ja, zumindest grinsen.“ Sofort wich das Grinsen wieder aus Shikalls Gesicht. Es sah so aus als hätte dieser Kommentar sie erschreckt. Plötzlich fing Rubjin an zu schnauben. Alle beide drehten sich erschrocken zu ihr um. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Shikall. Jetzt konnte Rubjin es nicht mehr unterdrücken. Sie fing furchtbar an zu lachen. Shikall hielt sich die Ohren zu. Kizna tat es ihr gleich. Nachdem Rubjin röchelnd am Boden lag und immer noch nicht aufhörte zu lachen, raufte Shikall sich zusammen und versetzte ihr einen tritt in die Hüfte. Sofort hörte Rubjin auf zu lachen. „Wenn man dich ein einziges Mal im Kampf zum lachen bringen würde, dann wäre es kein Problem unseren Gegner zu besiegen!“, mahnte Shikall sie. Rubjin blinzelte und antwortete schließlich: „Tut mir leid! Dein Gesicht sah einfach zum Brüllen aus! Ich konnte nicht mehr anders!“ „Drachen und ihr Humor!“, meckerte Shikall. „Was soll denn das schon wieder heißen!?!“, schnaubte Rubjin ihr entgegen. Schon waren sie dabei sich zu streiten. „HALT!“, rief Kizna, „Hört doch auf! Was soll das denn jetzt bringen? Ich denke, dass wir eigentlich weiter ziehen sollten!“ Beide gaben Ruhe. Geht doch!, dachte Kizna zufrieden. Shikall streckte sich noch einmal und stand dann auf. „Du hast recht Kleine… Keine Zeit für Streitereien…“, gab sie dann auch zu. Auch Rubjin reckte sich und begab sich auf die Füße. Kizna packte ihre Sachen zusammen und verschnürte sie wieder gut. Danach half Shikall Kizna auf Rubjins Rücken. Alle zusammen flogen sie los.

Shikall brauchte erst einwenig, bis sie ausgemacht hatte in welche Richtung sie mussten. Danach ging es wieder recht schnell. Nach einer Weile konnte Kizna die Neugierde nicht mehr zurück halten. „Shikall, jetzt sag doch mal wieso du dich so beeilst!“, bat sie. Doch Shikall sagte nichts zu diesem Thema. „In dieser Hinsicht würde nicht einmal ich etwas aus ihr heraus bringen, glaub ich zu mindest…“, versuchte Rubjin sie zu beruhigen, „Aber mich würde es auch interessieren!“ Shikall zog das Tempo noch ein wenig an, damit dieses Gespräch zum Ende kam. Sie setzte damit ihre Ziele erfolgreich um. Auf der endlos scheinenden Ebene, waren kaum Bäume oder Pflanzen zu sehen. Es rannten auch keine Tiere umher. Ein eisiger Windhauch wehte durch Shikalls Haare. Das Meer… Diese klare Luft… Es wird bald Winter werden. Ich war schon viel zu lange nicht mehr hier… Ima… Mana…, hinkte Shikall ihren Gedanken nach. Diese Einöde… Ich hielt die Wüste schon für karg, aber dass selbst der Teil des Landes hinter ihr so aus sieht hätte ich nicht gedacht! Kein Baum… kein Busch… kein Tier… Ich bin das gar nicht gewohnt., dachte Kizna hingegen.

Umso weiter die Sonne unterging, umso näher kamen sie auch dem Meer. Gegen Abend war selbst Kizna in der Lage das Salz, das in der Luft lag, wahr zu nehmen. Mit der abendlichen Dämmerung zogen rabenschwarze Wolken über den Himmel. In der Ferne war ein Fluss zu erkennen. Shikall bremste ihre Geschwindigkeit ein wenig ab. Sie wurde immer langsamer, bis sie schließlich ganz zum stehen kam. Rubjin flog näher an sie heran und fragte missmutig. „Was ist los?“ „Er ist hier…“, antwortete Shikall tonlos. Ein Schrei ertönte. Eine pechschwarze Silhouette schoss aus den ebenso schwarzen Wolken heraus. „Monster - verzieh dich! Das hier ist mein Gebiet!“, fauchte Shikall. „Ist ER das?“, fragte Kizna. Rubjin antwortete: „Ja das ist er. Und er ist in seinem Element, den Regenwolken.“ Eine starke Windböe fegte in Shikalls Richtung. Kizna musste sich gut festhalten. Die Böen wurden immer stärker. „Was ist das?“, fragte sie. „Shikalls Element! Der Wind!“, brüllte Rubjin über den tosenden Lärm des anfangenden Gewittert hinweg. Shikall schwebte in der Luft ohne ihre Flügel zu bewegen. Sie starrte mit hasserfülltem Blick auf die, mittlerer weile gelandete, Silhouette. Sie starrte noch länger in die Richtung, bis sie ihr etwas entgegen rief: „Dein Ende ist gekommen! Ich spüre es! Du wirst sterben! JALIMKAMA!“ Ein greller Blitz schoss neben ihm herunter. Nun war Jalimkama für kurze Zeit richtig zu erkennen. „Die einzige, die sterben wirt, wirst du sein!“, brüllte er Shikall entgegen, „Genau wie deine Schwester!“ Kizna blickte erschrocken zu Shikall. Was soll das heißen?, fragte sie sich. „Vergiss es! Shakqui lebt! Ich habe sie doch vor ein paar Tagen noch selber gesehen!“, erwiderte Shikall. „Ich dachte, diese elendige Katze sei schon damals vor 14 Jahren krepiert! Aber es war mir auch Recht! So hatte ich wenigstens meinen Spaß! Und ich konnte meine Arbeit von damals beenden!“, kam es wieder rum von dem Drachen zurück. „NEIN! Shakqui würde sich nie von einem elendigen Scheusal wie dir töten lassen!“, schrie Shikall ihm wiederum an. „Erinnere dich! An den Tag vor etwas mehr als 14 Jahren! Sie war damals bereits fast tot! Sie hat doch nur durch einen glücklichen Zufall überlebt! Für sie glücklichen!“, versuchte er Shikall aus dem Gleichgewicht ihrer Seele zu bringen. Shikall ballte die Faust. Sie fletschte die Zähne und hob ihren Kopf. Tränen schimmerten in ihren smaragd-grünen Augen. „Du wagst es! Du wagst es meine Familie ein weiteres Mal zu dezimieren! Du hast keine Ahnung wie weh es tut geliebte Menschen oder auch Dämonen oder Tiere zu verlieren! Du hast einfach keine Ahnung!“, brüllte sie ihm Wut entbrannt entgegen, „Du wirst schon noch sehen was du davon hast! Heute werde ich dich endlich besiegen! Ja, ich werde deinem Leben das Licht aus blasen!“ Rubjin entfernte sich vorsichtig ein kleines Stück von Shikall. „Was hast du?“, fragte Kizna ängstlich. Sie zitterte. „Du kannst es auch spüren oder?“, fragte Rubjin wieder rum. Kizna nickte vorsichtig. „Ich spüre etwas… und das fühlt sich nicht gut an… Bitte sag mir was es ist!“, bat Kizna vollkommen verängstigt. „Es ist Shikall…“, erklärte Rubjin, „Sie ist aus der Bahn geworfen worden. Er hat seinen Plan durch gezogen… Das was sie sagt, kann sie jetzt nicht mehr erfüllen! Nicht in dieser Verfassung.“ „Warum denn nicht?“, wollte Kizna wissen, auch wenn sie Angst hatte vor dem, was sie zu hören bekommen könnte. „Wenn ihre Seele aus dem Gleichgewicht gerät, dann sind auch ihre Kräfte nicht im Einklang! Es wird böse enden…“, antwortete Rubjin ihr. Sie war selber ebenfalls recht verängstigt. Kizna bot sich ein ungewöhnlicher Anblick. Sie sah eine schwarze Welle um Shikall kreisen. Die Welle schwankte nicht nur wie eine echt Welle aus dem Meer hin und her, sondern pulsierte und änderte die Farbe zwischen dunklen grau Tönen und schwarz. Kizna lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sie krallte sich, steif vor Angst, an Rubjins Hals. Soll das heißen, dass sie es auch sehen kann! Dann hatte Shikall wohl recht… Die Kleine ist etwas besonderes!, fragte sich Rubjin. Ein Schrei ertönte. Er war das Zeichen, dass der Kampf beginnen sollte! Shikall stürzte sich sofort auf ihren Gegner. Doch ihr übereiliger Angriff sollte ihr zum Verhängnis werden!



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