Zum Inhalt der Seite

Damons Life

Von Vergangenheit und Jetzt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

gefahr im Vollzug

Am nächsten morgen, als Kizna auf wachte waren Shikall und Shakquia schon wieder auf den Beinen, obwohl sie erst wenige Stunden zuvor eingeschlafen waren. „Morgen.“, sagte Kizna noch völlig schlaf trunken. „Na wieder wach?“, fragte Shikall mit ausgesprochen glücklichem Tonfall, zu mindest für ihre Verhältnisse. „Habt ihr denn gar nicht geschlafen, oder warum seit ihr wach?“, kam es zurück, da es offensichtlich war, dass sie wach ist. „Wir haben uns so lange nicht gesehen, da will man gar nicht mehr schlafen.“, antwortete Shakquia, „Aber geschlafen haben wir schon.“ „Wir brauchen ja auch nicht so viel Schlaf.“, fügte Shikall hinzu. „Stimmt ihr seit ja Katzen. Hatte ich schon wieder vergessen.“, antwortete Kizna und fing an zu lachen. Sie war immer noch überrascht von der Leichtigkeit die Shikall hatte ihre Gefühle und Neigungen z zeigen, wenn jemand da war dem sie vertraute. „ich hätte nie gedacht, dass eine einzige Person dich so verändern kann!“, sagte Rubjin und schlug ihre Augenlider auf. „Dir auch einen guten morgen.“, raunte Shikall zurück. „Ist ja schon gut!“, meinte Rubjin und hob ihren Kopf. Shakquia ging zu ihr und sagte: „du bist aber niedlich. Hab dich gestern nur nicht richtig erkannt. Hast du auch einen Namen, wenn du schon so rau mit der Kleinen sprichst?“ Sie tätschelte ihr sanft den Kopf. „Ich heiße Rubjin.“, antwortete sie schlicht. Es war bei Leuten, die sie nicht kannte nicht ihre Art mehr zu reden, als sie sollte, wenn sie das auch nur bei Dämonen machte. Ihre Meinung von ihnen war immer noch, obwohl ihre „Meisterin“ eine von der Sorte war: Bei Dämonen kann man nie vorsichtig genug sein. Wieder tätschelte Shakquia ihr den Kopf und meinte: „Kaum zu glauben das meine Schwester so einen süßen Drachen gefunden hat.“ Es klang fast als ob sie neidisch wäre. „Du kannst sie also auch verstehen?“, fragte Kizna zur Sicherheit. „Ich hab doch nur gesagt, dass diese Fähigkeit unter Menschen nicht mehr sehr verbreitet ist, was nicht heißt, dass es bei Dämonen genauso ist. Im Gegenteil: Bei uns ist es normal mit Drachen reden zu können. Bis auf wenige Gattungen können das alle.“, belehrte Shikall sie besserem. Na vielen Dank auch! Ich dachte so krieg ich mehr über sie raus. Du wirst es mir ja auch nicht erzähl! So wie ich dich einschätze!, dachte Kizna griesgrämig und man sah es ihr auch genau an, dass sie das ärgerte. „Nimm sie nicht so ernst.“, kam es ruhig und gelassen von Shakquia. Shikall antwortete nicht darauf. Solche Dinge gingen bei ihr immer zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Kizna sah sie an und wunderte sich, darüber dass Shikall nichts dazu sagte. „Shi. Kann ich mal unter vier Augen mal mit dir reden?“, fragte Shakquia. Shikall stand auf und winkte sie hinter sich her. Als sie zu mindest für Kizna außerhalb der Hörweite waren fragte Shikall: „Was ist denn?“ „Wieso wolltest du die kleine mitnehmen Ich kenn dich zwar nur wo du noch ganz klein warst, aber ich kann dich einschätzen - und mir denken was du durch gemacht haben musst.“, kam die Gegenfrage zurück. „In ihr ist eine Kraft zu spüren falls es dir nicht aufgefallen ist“, sagte Shikall, „und…“ Da sie den Satz nicht beendete hakte Shakquia nach: „Und was?“ An ihrem Tonfall war schon zu erkennen, dass sie es wissen wollte. Shikall schwieg weiterhin. „Na gut“, gab Shakquia schließlich nach, „dann sag mir wenigstens wo du mit ihr hin willst.“ „Imzadi.“, kam es kurz und knapp zurück. Shakquia lachte kurz und meinte dann: „Das kann nicht dein ernst sein Shi!“ „Doch, Shakqui, das ist mein ernst. Nur weil ich jünger bin hast du mich noch nie ernst genommen…“, reflektierte sie ohne zögern. „Dass ich dich früher nicht für voll genommen habe, war doch ganz normal! Du warst noch so klein.“, erwiderte Shakquia schnell um das ganze wieder ins Lot zu rücken. „Bin ich das denn nicht mehr für dich? Die kleine auf die man ständig aufpassen muss.“ „Nein. Du bist zwar im vergleich mit mir noch klein, aber du bist auch schon ganz gut allein zu Recht gekommen, oder? Außerdem weißt du. dass ich immer gerne auf dich aufgepasst habe.“, zögerte Shakquia kurz, dann ging sie einen kleinen Schritt auf Shikall zu und wollte sie nur kurz streicheln. Doch Shikall blockte ab. „Ich brauch kein Mitleid von dir.“, blockte sie komplett ab. „Ich verstehe. Es hat wohl nicht der Zahn der Zeit an dir genagt, sondern der Zahn der Einsamkeit. Hätte ich dich nur eher gefunden.“, gestand sich Shakquia nach kurzem überlegen ein. Shikall sah sie an und meinte: „Lass uns zurück gehen. Ich denke wir haben nichts mehr zu bereden. Und was das Gespräch angeht sollte Kizna besser nichts erfahren. Rubjin wird alles gehört haben und wenn nicht wird früher oder später die Neugier siegen und sie wird in meinen Gedanken und Erinnerungen nach diesem Gespräch suchen.“ Sie beendete ihren Satz und ging los. Als die Beiden wieder bei Rubjin und Kizna waren ließen sie sich nichts anmerken. „Ich muss dann wieder weiter. Ich hab ja auch noch was zu erledigen.“, informierte Shakquia die anderen drei, „Und ihr müsst ja auch wieder weiter.“ Sie hob die Hand und schon stürzte von hinten ein Tier heran. Als es ins licht trat fragte Kizna: „Was ist das denn?“ „Ein Gripholion. Mein kleiner Begleiter. Er heißt Melan.“, antwortete zur Abwechslung Shakquia selber, während Shikall den Gripholion musterte. Er sah aus wie eine Löwin mit Hundeschnauze, hatte als Vorderpfoten Falkenkrallen und große weiße Flügel die im großen und ganzen Shikalls ähnelten. „wie kommst du an so ein edles Tier?“, fragte Shikall. Shakquia antwortete erst nicht, dann aber sagte sie: „Ich habe ihn gefunden.“ Haben die Beiden sich gestritten?, fragte sich Kizna. Es war kein wunder das sie sich das fragte, schließlich hatten Beide sich vor wenigen Stunden noch in den Armen gelegen und waren zu dieser Stunde die glücklichsten Personen der Welt und jetzt zögerten sie sogar sich gegenseitig zu antworten. „Na ja, ich muss los. Pass gut auf dich und deine Freunde auf Schwesterchen!“, rief Shakquia, schwang sich auf Melan und flog nach kurzem Anlauf davon. „Hat sie mit ‚Freunde’ mich und Rubjin gemeint?“, fragte Kizna Shikall. „Hat sie, aber ich betrachte unsere kleine Gruppe eher als Gemeinschaft zum Zweck - Rubjin mal ausgenommen“, fügte Shikall schnell hinzu als sie Rubjins knurren hörte. So ist das dann also. Wenigstens weiß ich jetzt wie du zu mir stehst., dachte Kizna bedrückt, „Ich denke wir sollten auch weiter.“ Als Kizna ihren Satz beendete ging sie davon und raffte ihre Decke zusammen. Shikall sah ihr verdutz nach. Nach ein paar Minuten schließlich ging sie zu ihr hinüber und zog ihr Schwert aus einem Baum und band es wieder an ihre Hüfte. „Falls es dich interessiert: Wir haben es nicht mehr weit.“, bemerkte Shikall beiläufig. Kizna antwortete nicht, sondern ging in Richtung Rubjin. Shikall verstand was das heißen sollte, schnappte sich ihren Beutel und hob ab. Rubjin tat es ihr gleich. „Bist du sauer, oder was ist mit dir?“, fragte Rubjin Kizna. Wieso soll ich denn jetzt darüber reden?, fragte sich Kizna. „Du weißt das ich jetzt das hören kann was du denkst!“, klärte Rubjin Kizna auf. Wie soll das denn gehen?, fragte Kizna und tatsächlich antwortete Rubjin: „Das ist ein abgeschirmtes Gespräch. Shikall kann etwas zu gut hören um normal mit dir zu reden.“ „Stimmt.“, sagte Kizna teilnahmslos. „Also was ist?“, hakte Rubjin nach. „Ich dachte das sie mich zu mindest als Mitglied dieser Gruppe anerkannt hätte.“, antwortete Kizna. „Ich denke, dass sie das hat. Du musst nachsichtig sein mit ihr.“, versuchte Rubjin alles wieder ins Lot zu rücken. „Rubjin!“, brüllte Shikall von vorne, „Leg einen Zahn zu! ich will heute noch ankommen!“ „Das meinte ich. Rück ihr lieber nicht zu nahe!“, meinte Rubjin, riss sich aus der Verbindung und flog schneller. „Wie lange brauchen wir denn noch bei dem Tempo?“, fragte Kizna rein Interesse halber. „Wenn wir so weiter machen, brauchen wir nur noch 1-2 Stunden!“, brüllte Shikall, Ich mach mir nur Sorgen um den Wächter… Das wird sicher eine harte Nuss. Während sie so dahin flogen machte sich jeder seine Gedanken um das kommende oder hinkte seinen Gedanken über das Geschehene nach. Insbesondere Shikall. Sie wurde wieder einmal von den schmerzlichen Erinnerungen ihrer Kindheit geplagt. Alles passierte zum hundertstem Mal wieder. Obwohl die Erinnerung schon 15 Jahre her war, wurde sie kein bisschen schwächer. Sie hatte alles noch genau vor ihrem innerem Auge, wie ihr Vater damals seinem Tode ins Auge sehen musste, Shakquia umkippte und sie dachte auch sie sei tot und wie sie selber schwer verletzt wurde und um ihr leben kämpfte. Dieser Tag hatte sie so sehr geprägt, dass sie ihn nie mehr vergessen würde. Selbst wenn sie es vergessen würde, hatte sie sich geschworen, erst nachdem sie den Drachen besiegt und ihre Familie gerächt hatte. Jeder der nur ansatzweise davon wusste, wusste auch dass er nie im Leben mit ihr tauschen hätte wollen. Vor seinen Augen einen geliebten Menschen zu verlieren und erst rund 3-4 Jahre alt zu sein, war jedem ein graus. Nach einer Stunde fragte Kizna erneut etwas, doch es war etwas das niemand erwartet hätte. „Stimmt was nicht mit dir?“, fragte sie Shikall. Shikall war ja nie sehr gesprächig gewesen seit sie sie getroffen hatte, doch dass sie so still ist war ihr auch wieder unheimlich. Sie hatte seit fast einer Stunde nicht mehr gesprochen. „Nein es ist alles in bester Ordnung. Ich hab nur nachgedacht. Falls du fragen wolltest ob wir da sind…“, sie brach ihren Satz ab und flog in Richtung Boden. Versteh ich nicht., dachte Kizna während Rubjin landete. Erst danach konnte sie sehen weshalb Shikall landete. Genau vor ihr stand etwas kleines Rundes, das aussah wie eine Steinplatte auf einem Sockel. „Kommt her.“, befahl sie und legte eine Hand auf die Platte. Kizna sprang von Rubjins Rücken uns stellte sie neben Shikall. „Leg deine Hand auf die Platte.“, erklärte sie. Rubjin kam angetrottet und legte die spitze ihrer Schnauze ebenfalls auf die Platte. Nachdem alle da waren fang Shikall an merk würdige Worte zu sprechen: „Rodet lem tak sede ruks niem lam Imzadi!“ Ein helles Licht um hüllte die Gruppe. Als das Licht wieder verschwand, fanden sie sich auf einer großen Ebene wieder, die nicht mehr aussah wie die davor. Kizna sah merkwürdig aussehende Blumen. Einige waren normal gefärbt, andere aber hatten Farben die sie noch nie gesehen hatte. Gerade als sie fragen wollte wo sie waren, schoss plötzlich ein in grellen-grün leuchtender Blitz auf sie zu. „Kizna! Vorsicht!“, brüllte Rubjin noch, aber es war nicht mehr genug Zeit um aus zu weichen. Kizna kniff die Augen zu. Sie hörte nur einen Schrei: „Resgo!“
 

ich danke euch dafür das ihr das lest! aba hinter lasst mir in zukunft bitte komis! vielen dank im vorraus!

Shikall



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück