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Alice Academy - Medley

Songfic mit "Phantom der Oper" - Texten
von

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Engel der Lieder

Der Liedtext ist sooo schrecklich!!! Ich hätte ihn gern auf Englisch geschrieben, aber das geht (noch) nicht T_T

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"Engel der Lieder

Führ' und leit' mich

Dann wird mein Weg klar sein
 

Engel der Lieder

Hier, nur zeig' dich

Lass' diesen Traum wahr sein" - Christine und Meg, Engel der Lieder
 

Wahnsinn, wie schnell vier Wochen vergangen waren. Ruri hatte seit einem Monat bestimmt drei Stunden täglich gesungen. Sie konnte das Lied vorwärts und rückwärts singen und, traf jeden Ton im Schlaf und war insgesamt ziemlich sicher. Und Luca würde sie sehen und hören und sie einfach beachten müssen. Allein für ihn würde sie gut sein.

Wenn nur diese Nervosität nicht wäre...
 

Warum wurde an dieser Schule bloß so viel gefeiert? Luca wusste gar nicht, was sie eigentlich feierten. Aber anscheinend gab es irgendwas, weshalb sie eine Bühnenshow aufführten. Zum Glück keinen Tanz. Der letzte Tanzabend hatte ja in einem Desaster geendet.

Also, zum Glück nur im Publikum sitzen.
 

"Hey, Natsume, Luca", rief Sumire Shoda, die Plätze in der ersten Reihe freihielt. Aber die beiden würdigten das schwarzhaarige Mädchen keines Blickes und setzten sich zu Mikan und Hotaru ein paar Reihen weiter hinten. Hotaru ließ gerade eine Knuddelattacke von Mikan über sich ergehen. "Hey, ihr zwei", begrüßte Mikan sie mit einem Lächeln. Luca fühlte sofort ein Kribbeln im Bauch. "Hey, Pünktchen!" Natsume ließ sich auf den Platz neben sie fallen. "Blödmann", knurrte Mikan.

Bevor die beiden weiterstreiten konnten, gingen die Lautsprecher an und Narumi trat ans Mikrofon. Natsume schnaubte verächtlich. Er konnte Narumi nicht besonders gut leiden.

Luca schenkte Narus Rede nicht besonders viel Aufmerksamkeit. Er ließ seinen Blick lieber zu Mikan herübergleiten. Sie sah sehr hübsch aus. Ausnahmsweise trug sie die Haare mal offen und damit sah sie ziemlich kawaii aus. Plötzlich blickte sie ihm genau in die Augen und überraschte ihn damit so, dass er gar nicht wegschauen konnte. "Was starrst du mich so an?", flüsterte sie ihm hinter Natsumes Rücken zu. "Du siehst... kawaii aus Solltest öfter offene Haare tragen." Das Ganze krönte er noch mit einem Lächeln. Mikan lief rot an und drehte sich schnell weg. "Ist was?", flüsterte Hotaru. Mikan schüttelte den Kopf und starrte wieder auf die Bühne. Auf so ein einfaches Kompliment reagierte sie so. Das war doch irgendwie schon seltsam... "He, Pünktchen, Luca hat recht", meinte jetzt Natsume. Aber ob er das sagte, um sie zu ärgern, oder ob er es wirklich ernst meinte, wusste Luca nicht genau.

Mikan würdigte beide keines Blickes mehr.

"Wir haben festgestellt, dass es hier an unserer Schule eine wirklich tolle Sängerin", sagte Naru jetzt. "Und ihr sollt alle teil an ihrem Talent haben!" "Ich glaub', mir wird schlecht", murmelte Natsume. Wie konnte man nur so fröhlich wie Naru sein?

Aber so war es immer, nach einiger Zeit hört man ihm doch zu.

Doch endlich ging der Lehrer zur Seite, nach diesem ellenlangen Vortrag, und machte Platz für... "Ruri Saeki".

"Wer?", fragte Natsume gelangweilt. "Baka! Unsere neue Mitschülerin", antwortete Mikan. "Sie sieht hübsch aus..." Luca schaute auf die Bühne. Mikan hatte recht. Diese Ruri sah wirklich hübsch aus. Sie hatte die Haare mit zwei Klammern in Form von Schmetterlingen hochgesteckt, was sie locker zwei Jahre älter aussehen ließ. Ihr Gesicht war fast so blass wie das einer Geisha. Aber es war sicher nicht geschminkt.

Und als sie zu singen begann... Sie hatte eine Stimme wie ein Engel oder zumindest so, wie er sie sich vorstellte. Das Lied, das sie sang, hörte sich traurig an und er hatte das Gefühl, er kenne es irgendwoher...
 

Ruri war schrecklich nervös. Sie hatte das Gefühl, jeden Moment ohnmächtig zu werden. Die ersten Töne kamen so zitterig aus ihrem Mund, dass sie glaubte, sie müsse jeden Moment ausgebuht werden, aber dann fing sie sich.

Das Lied war traurig und sie versuchte, so viel Gefühl wie möglich in ihre Stimme zu legen.

"Kind aus der Dunkelheit

Treibend durch Raum und Zeit

Dein Weg ist einsam

Lern, im Dunkeln, ihn zu finden"

Sie versuchte, nicht ins Publikum zu schauen, aber es gelang ihr nicht.

"Wer schweigt und spricht mit dir?

Wer teilt sein Licht mit dir?

Dein Weg ist einsam

Lern, an dich allein zu glauben"

Luca fragte sich, wie eine Stimme gesungen so anders als gesprochen klingen konnte. Vielleicht hätte er Ruri etwas mehr Beachtung schenken sollen. Sie war ja eigentlich ganz sympathisch...

"Von einer Hand, die deine berührt, darfst du niemals träumen

Dein Herz bleibt dein

Es schlägt für sich allein

D'rum tanz mit der Einsamkeit

Kind aus der Dunkelheit

Dein Weg ist einsam

Lerne dabei, gerne allein zu sein
 

Dein Weg ist einsam

Leb' diesen Weg

Lieb' diesen Weg

Allein"
 

Endlich war es geschafft. Ruri atmete erleichtert auf. Sie hatte noch nie einen süßeren Klang als den von Applaus, ihrem Applaus in den Ohren gehabt. Es gab kein schöneres Gefühl, als zu wissen, dass dem Publikum ihr Gesang gefallen hatte. Früher hätte sie sich nie träumen lassen, dass das einmal passierte. Alle hatten ihr zugehört. Sie hatte es gesehen und war selbst überrascht gewesen. Selbst Luca hatte zugehört.

Sie verbeugte sich und ging dann von der Bühne, nachdem sie sich noch einmal umgedreht hatte, um Luca zuzulächeln.
 

Luca wurde rot. Aber warum, verdammt? Wegen ihr? Naja, immerhin würde sie bald ein Star sein. Ruri Saeki, beste Sängerin der Alice Academy...

Aber trotzdem, er war doch in Mikan verliebt. Das würde sich auch nicht mehr ändern. Dachte er.

Trotzdem hatte diese Ruri so eine warme, freundliche Ausstrahlung, fast wie Mikan, die ihn wünschen ließ, sie etwas näher kennen zu lernen.
 

"Du findest sie süß, oder?", fragte Mikan auf dem Rückweg. "Wen?" Luca war leicht verwirrt. "Na, Ruri. Die Sängerin. Ich hab doch gesehen, wie du rot geworden bist!" Sie grinste ihn schelmisch an. Er errötete schon wieder. ,Verdammt, warum werd' ich immer gleich rot?', schalt er sich. Was sollte er denn jetzt antworten? Zugegeben, sie war süß, aber im Vergleich zu Mikan wieder nur halb so toll. Aber vielleicht konnte er Mikan ja eifersüchtig machen? Immerhin wusste er ja nicht, ob sie nicht vielleicht doch etwas für ihn empfand. Obwohl eigentlich klar war, dass das nicht der Fall sein konnte.

"Ja, sie ist schon ziemlich niedlich." Aber Mikans Reaktion war nicht die, die er sich erhofft hatte. Sie lächelte. "Ihr würdet gut zusammen passen." Hey, so sollte sie aber gar nicht reagieren! Er war wirklich blöd gewesen. "Machst du Witze?", mischte sich Natsume jetzt ein. "An ihr ist doch nichts Besonderes. Luca ist viel zu gut für sie." "Schon gut", murmelte Luca. "Ich wüsste gerne, was sie für ein Alice hat", überlegte Hotaru, mit einem Reisbällchen im Mund, und wechselte damit grandios das Thema.
 

Am nächsten Tag, nachdem sie von mindestens drei Leuten auf ihren wunderbaren Gesang angesprochen worden war, war Ruri endlich davon überzeugt, dass sie den anderen gefallen hatte. Denen waren ihre, zugegeben minimalen, Fehler nicht aufgefallen und sie waren hellauf begeistert.

Wenn Luca doch nur auch etwas sagen würde. Er sollte nur einmal, einmal mit ihr reden.

Ihr Wunsch erfüllte sich schneller, als sie gedacht hatte, denn bereits in der ersten Schulstunde (der Lehrer, der Narumi-sensei vertrat, hatte wie immer keine Kontrolle über die Klasse) kam er auf ihren Platz zu. "Saeki-san?" Sie blickte von ihrem Matheheft auf. "Ja?" Ihr Herz klopfte so laut, dass sie glaubt, alle müssten es hören. "Du hast... eh... wirklich gut gesungen..." Es schien ihm schwer zu fallen, so ein Kompliment auszusprechen. Aber trotzdem war dieses das Erste, das ihr wirklich etwas bedeutete und ihr das Gefühl gab, wirklich gut gewesen zu sein.

"Du hast bis jetzt kaum ein Wort mit mir gesprochen", fing sie an. "warum jetzt?" Er schaute verlegen zu Boden. "Alles klar. Ich wette, ich bin jetzt so was wie beliebt." Sie konnte es selbst nicht glauben, aber es schien ja so. "Nein!", protestierte er. "Ich rede nur mit Leuten, die ich mag und es geht mir nicht darum, dass diese Leute beliebt sind." "Aha. Und warum magst du mich auf einmal?" "Das weiß ich doch selbst nicht. Tut mir leid, wenn ich ein bisschen nett zu dir sein wollte." Er drehte sich beleidigt um. "Nogi-san!" Toll, jetzt hatte sie es versaut.

Aber Luca kam zurück, wenn sein "Was?" auch ziemlich unfreundlich klang. "Es tut mir leid... Ich bin ja froh, dass du mit mir redest. Weil... weil ich dich gerne besser kennen lernen würde..." Sie lächelte verlegen. "Klar... dann lass uns doch einfach treffen, okay? In der Pause?" Sie nickte heftig. "Ja! Aber... wird dein siamesischer Zwilling nichts dagegen haben?" Sie deutete mit dem Kopf auf Natsumes Platz, der noch leer war. ,Komisch', dachte sie. "Natsume hat nicht über mich zu bestimmen", erklärte er. "Es ist ihm egal, was ich mache und wir sind keine siamesischen Zwillinge!" Er ging wieder zurück und kramte ein Magazin aus der Tasche.

Maron, die gerade an einem anderen Tisch mit ihrer Mitschülerin Nonoko geredet hatte, kam zurück und ließ sich neben Ruri fallen. "Hast du gerade mit Luca Nogi geredet?" Ruri nickte und versuchte, sich wieder auf ihre Matheaufgaben zu konzentrieren. Bei Jinno-sensei hatte man besser seine Hausaufgaben.

"Und?" "Was und?" "Was habt ihr geredet?" Nichts Besonderes." "Tzz... Tu doch nicht so geheimnisvoll." Sie wartete eine Antwort ab, aber Ruri schwieg beharrlich. "Na gut... Ich hab' nachher ein Tennismatch." "Okay." Das kam ganz gelegen. So würde Maron nichts von dem Treffen mit Luca mitkriegen und sie sollte auch noch nicht wissen, dass Ruri auf dem besten Wege war, sich in ihn zu verlieben. Vielleicht würde sie es ihr später erzählen...
 

"Hey..." Sie schaute Luca unsicher an. Er schien irgendwie besorgt. "Was ist los?" "Ich mache mir Sorgen um Natsume." Die beiden liefen ein wenig über das Gelände der Academy. "Was ist denn mit ihm?" "Naja, Natsume hat das Feueralice", erklärte er. "Das ist ziemlich gefährlich. Und wenn er etwas zerstört, dann wird er bestraft. Soweit ist das ja auch noch richtig. Aber er wird manchmal grundlos bestraft. Und viel zu hart. Dazu kommt, dass er ständig gefährliche Missionen erfüllen muss. Das ist nicht fair!" Deshalb kam Natsume also so oft mit blauen Flecken und Schrammen zur Schule. Und deshalb trug er auch immer die Katzenmaske, deren Wirkung ihr Maron erklärt hatte. "Der Arme", murmelte Ruri. Diese Schule war schon ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Eine Weile lang schwiegen sich die beiden nur an, dann fragte Ruri: "Du bist wohl sehr gut mit Natsume befreundet, was?" "Ja, er ist mein allerbester Freund." "Ich hätte auch gerne so einen guten Freund. Oder eine Freundin. Ich hab' es mir früher so gewünscht." Sie schloss die Augen und atmete die frische Luft tief ein. "Naja... Wir könnten ja Freunde sein..." Er klang etwas unsicher. "Wirklich?" Sie schlug die Augen wieder auf und schaute ihm direkt in die Augen, um zu sehen, ob er die Wahrheit sagte. "Okay, also, Freunde?" Sie hielt ihm die Hand hin. "Freunde." Er nahm sie und Ruri hoffte, er spürte ihr Zittern nicht.

Und er lächelte. Sie sah ihn zum ersten Mal lächeln.

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Tut mir übrigens aufrichtig leid, wenn ich die Beziehung von Luca und Natsume nicht richtig beschrieben hab. Ich kenn mich da noch net so gut aus ^^"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-06-11T15:18:32+00:00 11.06.2006 17:18
bis jetzt ein bisschen langweilig, aber, ich bin mir sicher, dass sich das ändern wird.
*ins nächste kap hüpf*
Von:  Lilly-Drackonia
2006-03-25T11:33:16+00:00 25.03.2006 12:33
Super geschrieben, ich hoffe das sich Luca und Ruri sich näher kommen und was ist mit Mikan und Natsume kommen sie sich auch näher?.
Schreib bitte ganz schnell weiter ich freue mich schon drauf.
*Kunddel*
Angel:)
Von:  YumiTadashi
2006-03-24T18:04:24+00:00 24.03.2006 19:04
mal sehen was aus der freundschaft wird^^ bitte schnell weiterschreiben.
yumi_chan90
Von:  bienenstich
2006-03-24T16:23:19+00:00 24.03.2006 17:23
Super geschrieben!
Da scheint sich was anzubahnen!
Auch zwischen Mikan und Natsume!
Schreib schnell weiter!


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