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Der Schatz der Macht

von

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Blinder Passagier

A/N: Mal wieder vielen Dank für deine Review, steffi! Die Woche ist schon wieder rum und hier ist jetzt das nächste Kapitel! Aber es kommt noch besser - da dieses Kapitel so kurz ist, gibt es gleich noch eines obendrauf!
 

Kapitel 8: Blinder Passagier
 

"Ich kann nicht glauben, dass der kleine Gohan wirklich an Bord ist...", stöhnte Gyuu Mao. Nachdem er entdeckt hatte, dass Gohan verschwunden war und höchstwahrscheinlich einen Weg an Bord der Kintoun gefunden hatte, hatte der General ihn zu einem zweiten Frühstück in sein Herrenhaus eingeladen. Genau in diesem Moment saßen sie auf einer der Terrassen und aßen.
 

"Ja... Nun, in dieser Sache ist er genauso wie sein Vater", sagte Kaiou. "Goku hätte genau dasselbe getan."
 

Gyuu Mao spie fast das Essen, das er kaute, über den Tisch. "Goku?" Aber dann fing er an zu lachen. "Ich hatte schon immer gedacht, dass Gohan mit dem Mann, der meine Tochter geheiratet hatte, überhaupt keine Ähnlichkeit hat."
 

"Also hat ChiChi es dir nicht erzählt?", fragte der General.
 

"Nein, aber jetzt, da du das erwähnst... Die Ähnlichkeit zwischen Goku und Gohan ist schon fast unheimlich. Warum habe ich das nicht vorher bemerkt? Sogar das Verhalten. Du hast Recht. Wie der Vater, so der Sohn."
 

"Also bist du von dieser Offenbarung nicht enttäuscht?", wollte Kaiou wissen - die Überraschung in seiner Stimme war offensichtlich.
 

"Nein, überhaupt nicht! Warum sollte ich? Goku ist ein großartiger Mann und ich kann sehen, dass sie ihn liebt. Ich will nur, dass sie glücklich ist und ich konnte sehen, dass dies mit ihrem früheren Ehemann, möge er in Frieden ruhen, nicht der Fall war", erzählte der sogenannte Rinderkönig seinem Freund. "Ich möchte nur nicht auf dem Schiff sein, wenn sie herausfindet, dass Gohan bei ihnen ist."
 

~*~
 

Die Kintoun war bereits mehrere Stunden auf See und Mittag rückte näher. ChiChi hatte darauf bestanden, Chao-Zu in der Kombüse zu helfen, da Männer zum Kochen nichts taugten. Tenshinhan stand am Ruder, während er mit Yamchu sprach, Piccolo saß in einer Ecke und meditierte und Goku und Krillin standen einfach nur am Bug es Schiffes und unterhielten sich.
 

"Also, du und ChiChi, was?", fragte Krillin ihn grinsend. "Warum hast du's uns nie erzählt?"
 

"Ich weiß nicht... Es fing alles auf dem Ball vor sechs Jahren an, du weißt schon, der auf dem sie mich mit Bulma verkuppeln wollten. Wie auch immer, wir haben eine wundervolle Nacht miteinander verbracht und dann mussten wir so plötzlich aufbrechen, dass ich keine Zeit mehr hatte, mit ihr zu sprechen, also glaub ich, wollte ich es geheim halten bis wir zurückkamen und unsere Beziehung öffentlich wurde. Nur dass ich ein Jahr später herausgefunden hatte, dass sie einen anderen Mann geheiratet hatte. Danach wollte ich vergessen, dass ich sie jemals getroffen hatte. Ich habe erst gestern die wahren Gründe für ihre Heirat herausgefunden, dass sie mich noch liebte, dass ihr Ehemann tot ist und dass sie einen Sohn hat."
 

"Das war der kleine Junge, der bei ihr war, richtig?", wollte Krillin wissen.
 

"Ja, das war Gohan", antwortete Goku verträumt.
 

"Nach deinem Großvater benannt... nicht schlecht."
 

"Ja, aber das war nicht alles... Du musst wissen, Gohan ist...", begann Goku, wurde aber von einem Geräusch hinter sich unterbrochen. Er und Krillin schauten sich um, nur um zu sehen, wie sich ein Fass ohne äußeren Einfluss bewegte. Sie beobachteten, wie es von einer Seite zur anderen schwankte, bis es umfiel und ein kleiner Körper herausstolperte. "...mein Sohn..."
 

Gohan stand langsam mit einem verlegenen Grinsen auf seinem Gesicht auf und kratzte sich am Hinterkopf. "Öhm... Hi Daddy..."
 

"Gohan!", sagte Goku überrascht. "Was machst du denn hier? Oh Gott, deine Mutter wird mich umbringen..."
 

"Ich-ich wollte doch nur genauso sein wie du, Dad... Ich wollte auch zur See fahren und die Bösen bekämpfen...", sagte Gohan und setzte einen unschuldigen Blick auf.
 

"Öhm, Goku...", sagte Krillin verwirrt. "Sagtest du grad, dass der Junge dein Sohn ist?"
 

"Das ist eine lange Geschichte, Krillin. Ich erzähl sie dir später", sagte er geistesabwesend und ließ seinen Sohn nicht aus den Augen. "Kannst du bitte ChiChi holen?"
 

"Natürlich..." Krillin schaute sie noch mal verdutzt an und ging dann unter Deck.
 

Goku schüttelte seinen Kopf und legte eine Hand auf die Schulter seines Sohnes. "Okay Gohan, bist du bereit dich dem Zorn deiner Mutter zu stellen?"
 

Gohan schluckte und folgte seinem Vater zu dem Deck in der Mitte des Schiffes. Und sie mussten nicht lange auf ChiChi warten. "Was hab ich gehört? Mein kleiner Gohan ist hier?", schrie sie, als sie herausrannte und Vater und Sohn vor sich stehen sah. "Gohan!" Sie rannte auf ihn zu und umarmte ihn fest. "Was machst du hier? Ich kann es nicht glauben, du kennst deinen Vater gerade mal einen Tag und du verhältst dich schon wie er! Goku, warum sagst du nichts? Er ist immerhin dein Sohn!"
 

Die kreischende Stimme holte Piccolo aus seiner Meditation und nachdem er die Überraschung, dass Gohan an Bord war, verdaut hatte, konnte er bei der Szene, die sich vor ihm abspielte, nur den Kopf schütteln. Nach dem, was er gehört hatte, fürchteten fast alle Piraten auf der Welt Son Goku und eine einfache Frau hatte so viel Macht über ihn. Sie zogen auch die Aufmerksamkeit von Tenshinhan und Yamchu auf sich, die das Paar und das Kind nur anstarren konnten.
 

"Nun, Chi, ich glaube, da gibt es nicht mehr so viel zu sagen... Er ist hier und wir haben keine Zeit umzukehren. Also nehme ich an, dass wir damit einfach leben müssen...", sagte Goku, als er ein bisschen von ihr zurückwich.
 

"Okay, und was meinst du, sollen wir jetzt tun?", fragte ChiChi aufgebracht.
 

"Öhm, Mommy...", sagte Gohan schüchtern. "Kann ich etwas zu Essen haben? Ich hab Hunger..."
 

In dem Moment, als Gohans Magen anfing zu knurren, fing auch Gokus an. Beide fingen an verlegen zu grinsen und kratzten sich an ihren Hinterköpfen. ChiChi seufzte und ging zurück zur Kombüse. "Wie der Vater, so der Sohn..."
 

Goku seufzte vor Erleichterung und wandte sich seinem Sohn zu. "So, nun da du schon mal hier bist, was hältst du davon, wenn wir nach dem Mittag ein bisschen trainieren?"
 

"Wirklich?", fragte Gohan lächelnd.
 

"Natürlich, ich habe es dir versprochen und ich halte immer meine Versprechen", sagte sein Vater zu ihm.
 

Wie auf Stichwort erschien ChiChi wieder an Deck. "Oh, und Gohan... Glaube nicht, dass du aufhören kannst zu lernen, während du hier bist", sagte sie und verschwand wieder.
 

"Ja Mom..." Gohan ließ den Kopf hängen. Das würde nicht so lustig werden, wie er es sich erhofft hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monny
2007-06-10T07:56:38+00:00 10.06.2007 09:56
Tja so ist die ganze Familie zusammen. Was für ein schönes bild das doch ist.
Und das die beiden zusammen trainiren wollen find ich ganz toll aber das mit dem lernen nicht so toll. (tja typisch chichi ne).

Naja jedenfalls schönes kapi und super toll geschrieben.
Freu mich schon auf das näcjste kap.
Von: abgemeldet
2006-04-11T11:56:50+00:00 11.04.2006 13:56
Oh..es geht ja schon weiter!!!! *freu* Jaja, wie der Vater so der Sohn!!!^^ Chichis Vater nimmt es ja wirklich gelassen hin..., wenn man bedenkt zur welcher Zeit das ganze spielt!^^ Und Chichi ist auch wieder in ihrem Element, ja ja Gohan hätte es sich halt zweimal überlegen sollen, ob er seinen Eltern auf das Schiff folgt!

Klasse Kappi und ich habe noch eines *Kann mein Glück nicht fassen*^^
Lg^^


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