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Wege des Schicksals

von

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Blutrache

Blutrache
 

"Artemis, spiele ein wenig mit Jessy!", befahl Theo und ließ den Falken fliegen. Dann ging er Mia hinterher. Er fand sie in ihrem Zimmer. "Was hast du, Mia?", wollte er wissen. "Nichts!", sagte sie knapp. "Das stimmt nicht! Ist es wirklich wegen Artemis?", fragte er sanft. Mia sah ihn funkelnd an : "Wieso soll sich immer alles um den blöden Vogel drehen? Seit Wochen höre ich immer nur Artemis hier, Artemis da! Das kotzt mich an!", keifte sie ihn an. "Bist du etwa auf einen Vogel eifersüchtig?", fragte er amüsiert.
 

"Bild dir bloß nichts auf dich ein! Ich hatte schon Beute, die besser ausgesehen hat und trotzdem habe ich sie getötet! Du bist nichts besonderes!", zischte sie. Seine Gesichtszüge wurden härter: "Vielleicht bin ich das nicht, aber du bist was besonderes!", meinte er. Mia sah ihn erstaunt an. Das hatte er noch nie zu ihr gesagt. Nur Weihnachten hatte sie kurz das Gefühl gehabt, das er ihr so etwas sagen wollte, aber er hatte geschwiegen.
 

"Mia, ich mag dich sehr gerne! Du bist mir genauso wichtig wie Jessy! Ich würde gerne mehr für dich sein, als der Bruder deiner besten Freundin, aber ich kann nicht! Ich habe einen schweren Kampf vor mir und es ist unsicher das ich den Überlebe! Ich kann es mir nicht leisten eine Beziehung einzugehen, die keine Zukunft hätte. Ich .... ich liebe dich Mia, aber es darf nicht sein! Noch nicht! Ich wäre der glücklichste Mann der Welt, wenn ich mit dir zusammen sein könnte, aber ich will dich nicht verletzten indem ich nicht zurückkomme! Wenn ich den Kampf überstehe, werde ich dich bitten meine Frau zu werden!", versprach er.
 

Mia war sprachlos. Es war als seien ihre innigsten Träume wahr geworden. Er hatte das ausgesprochen, was sie immer hatte hören wollen. "Ist das dein Ernst?", fragte sie mit Tränen in den Augen. "Mein voller Ernst!", erwiderte er. Langsam kamen sich ihre Lippen immer näher und berührten sich schließlich. Sie fielen in eine lange Umarmung. "Na das wurde ja auch endlich Zeit!", dachte Jessy, die als Krähe auf einem Ast nahe dem Fenster von Mia`s Zimmer saß. Artemis hockte neben ihr und schüttelte sich.
 

"Da ist wohl noch jemand Eifersüchtig!", überlegte sie. "Mein Bruder ist ja ein richtiger Frauentyp!" Sie stieß die schmollende Artemis an und beide flogen über das Schloßgelände. Auf einer der Schloßtürme wurde Jessy wieder menschlich und strich Artemis über die Federn. "Nimm es nicht so schwer, er mag euch beide! Hey!", rief Jessy. Artemis hatte ihr sanft in den Finger gekniffen. "Stimmt schon, nicht ist gefährlicher als eine verschmähte Frau!", grinste sie und rieb sich den Finger.
 

Mia und Theo wurden die ganze Nacht über nicht mehr gesehen. Niemand schien ein Wort darüber zu verlieren. Für Jessy kam auch endlich die Gelegenheit ihre magischen Kräfte auszuprobieren und ihrer Freundin Anny ihre menschliche Gestalt für eine Nacht wiederzugeben. Die junge Vampirin war ganz aufgeregt und hatte sich den ganzen Tag schon vorbereitet. Mia wollte Darky ebenfalls wieder in einen Menschen verwandeln.
 

Diesmal hatten sie schon Kleider für die beiden bereit gelegt. Jessy sprach die Beschwörung und schaute staunen zu wie Anny wieder Arme und Beine bekam. "Alles in Ordnung Anny?", fragte sie vorsichtig, als sie der bilden Frau aufhalf. "Es geht mir gut, Lady Sarkirna!", meinte sie demutsvoll. "Bitte nenn mich einfach Jessy!", erwiderte die Herrin. "Und zieh dir erst mal etwas an!" Sie half Anny die Kleider überzustreifen und führte sie dann in den Salon.
 

Sie stellte Anny ihrer Familie vor. Mia war mir Cora schon da und wartete. Cora und Anny nahmen sich in die Arme und freuten sich darüber sich in ihrer ehemaligen Gestalt zu sehen. Anny tastete die Gesichter der Anwesenden ab und sie zu erkennen. Die Eltern hatten das schmunzelnd über sich ergehen lassen. Artemis musterte die beiden unbekannten Mädchen mit Interesse. Sie kamen ihr bekannte vor.
 

"Du bist also Artemis! Du hast uns ganz schön erschreckt am Anfang!", sagte Cora zu dem Vogel. Artemis legte den Kopf schief. Theo nahm den Vogel und ließ ihn von Cora streicheln. Artemis erkannte sie als Menschen und akzeptierte sie. Dann sollte Anny ihn streicheln, aber die fürchtete sich vor dem Tier. Durch ihre Blindheit, konnte sie das Tier nicht einschätzen.
 

Dennoch hielt Theo ihr das Tier entgegen. Artemis beäugte Anny genau. Sie spürte das etwas an diesem Menschen anders war und das sie Angst hatte. Sie flog von Theos Hand fort und landete auf Anny`s Schulter. Das war erstaunlich, denn bisher hatte sie so etwas nur gemacht, wenn Theo ihr das gesagt hatte. Anny zuckte zusammen und wagte nicht mehr sich zu rühren. Artemis stupste sie mit ihrem Schnabel an und zupfte an ein paar Haaren. Anny war zur Salzsäule erstarrt.
 

Theo wollte Artemis von Anny wegholen, doch der Falke fing an seinen Kopf tröstend an den von Anny zu legen und leise zu krächzen. Anny schloß die Augen und lächelte. Es fühlte sich gut an. "Scheint als ob ihr jetzt Freunde seit!", vermutete Theo. Anny hob den Arm ein klein wenig und Artemis hüpfte drauf. "Danke!", flüsterte Anny leise und ließ Artemis fliegen.
 

Sie verbrachten die Nacht damit sich alle besser kennen zu lernen. Anny saß zuerst etwas verloren da. Dann setzten sich Jessy und Cora zu ihr und munterten sie auf. Anny war es noch nie leicht gefallen mit anderen Leuten zusammen zu sein. Als Fledermaus hatte sie da bedeutend weniger Probleme mit. "Was hast du Anny?", fragte Jessy. "Willst du dich nicht zu uns setzen?", fragte Cora. "Nein, mir gefällt es hier!", behauptete Anny schüchtern.
 

"Wenn das so ist, dann setzen wir uns eben zu dir!", beschloß Mia, die das gehört hatte. Sie rief ihre Eltern und Theo dazu. Nun saß Anny inmitten von vielen Leuten und war im Mittelpunkt. "Was hast du früher eigentlich gemacht?", wollte Mia wissen. Von Cora wußten sie mittlerweile, das sie früher Studentin war. "Ich habe in einer Bücherei gearbeitet! Es war nur ein Hilfsjob!", sagte Anny leise. "Wie ging das denn? Du bist doch blind!", staunte Mia.
 

"Man hat dort viele Bücher, die in der Blindenschrift geschrieben sind, geführt! Ich habe sogar einen extra Computer bekommen, der für Blinde ausgelegt war!", erzählte Anny. "Dann hast du bestimmt viel gelesen!", meinte die Mutter. "Das blieb nicht aus!", schmunzelte Anny. "Kennst du das Buch "Die Päpstin?", wollte Irene wissen. "Aber sicher! Ein tolles Buch!", sagte Anny. Da stimmte die Mutter zu. "Ich persönlich fand Dantes "Inferno" besser!", mischte sich der Vater ein. Nun war Anny in ihrem Element und sie begannen über verschiedene Bücher zu diskutieren.
 

Anny hatte ein enormes Wissen über die verschiedensten Bücher. Sie konnte Texte rezitieren und wußte über fast alles Bescheid. Jessy wurde etwas wehmütig: "Nun tut es mir noch mehr leid, was ich dir angetan habe!", sagte sie. Anny drehte sich verwundert zu ihr um :"Warum sagst du das?", wollte sie wissen. "Du bist so klug und das ganze Zeug das du kannst und ich hatte nichts besseres zu tun und dich in eine Fledermaus verwandelt!", antwortete Jessy. "Und was soll daran so schlimm sein?", wollte Anny wissen.
 

"Als Fledermaus kannst du nichts von alledem einsetzten oder gebrauchen! Dir ist es nicht mal vergönnt ein Buch zu lesen!", erwiderte Jessy. "Aber ich habe Freunde und bin nicht mehr allein! Es gibt jemanden der sich um mich sorgt! Das hatte ich früher nicht! Bücher hatte ich jede Menge, aber das sind tote Objekte, sie können keine Freunde ersetzten! Ich bin glücklicher, als ich es je war ,seit du bei mir bist!", stellte Anny klar. "Ich auch, Anny! Ich auch!", erwiderte Jessy. "Versprich mir nur, das du immer bei uns bleibst!"
 

.......
 

Zwei Jahre lebten und trainierten sie im Schloß. Der entscheidende Kampf rückte immer näher. Theo war nun 20 Jahre alt und breit für den Kampf mit Velon. Die Spione der Vampire hatten ihn ausfindig gemacht. Er hatte sich in seine stark befestige Burg zurück gezogen. Die Zahl der Werwölfe die sie beschützten war unvorstellbar. "Ich habe noch nie eine so große Ansammlung von Werwölfen gesehen!", meinte der Vater. "Sie müssen Tausende Menschen verwandelt haben um eine so starke Armee aufzustellen!"
 

"Ich möchte mal wissen was die Gilde in der Zwischenzeit getan hat! Die müssen das doch bemerkt haben!", wunderte sich Theo. "Könnte sie gemeinsame Sache mit den Werwölfen machen?", fragte Jessy. "Mit den Werwölfen? Mach dich nicht lächerlich! Kein Gildekrieger würde wissentlich sich im selben Raum mit einem Werwolf aufhalten ohne das es zum Kampf kommt!", erwiderte Theo.
 

"Die Frage ist nur, wie kommen wir da rein?", sagte der Vater. "Wir kämpfen uns durch!", meinte Mia schlicht. "Ist dir vielleicht entgangen, das da ungefähr 2000 Werwölfe in der Gegend auf uns lauern? Selbst wenn wir mit der Hälfte der Vampirkrieger losziehen sind wir ihnen mindestens 20 zu 1 Unterlegen!", sagte Theo. "Das wäre reiner Selbstmord!", stimmte die Mutter zu. "Was ist mit den Fledermäusen? Sie könnten für Ablenkung sorgen!", schlug Theo zu. "Schon, aber was erreichen wir damit? Vielleicht folgen ihnen die Hälfte der Werwölfe. Selbst dann wären es noch zu viele!", meinte der Vater.
 

"Wir brauchen etwas das sie völlig ablenkt!", grübelte Theo. Jessy kam eine Idee. "Können Vampire und Werwölfe eigentlich Wachwuchs zeugen?", fragte sie unvermittelt. Mia klappte der Kiefer runter, Theo starrte sie ungläubig an und die Eltern war überrascht! "Was soll denn diese dämliche Frage? Natürlich nicht!", sagte Mia. "Das ist nicht sicher! Soweit ich weiß wurde es nie versucht, aber sowohl Vampire als auch Werwölfe haben sich schon erfolgreich mit Menschen gepaart! Also wäre es theoretisch möglich!", widersprach der Vater.
 

"Wozu willst du das wissen?", fragte Theo mißtrauisch. "Ich habe mir gedacht, wenn sie einen Falladabrutkasten wollen, warum geben wir ihnen den nicht einfach?", antwortete Jessy frei heraus. "Bist du übergeschnappt? Das kannst du gleich vergessen!", schrie Mia auf. "Außerdem ist es nur eine Theorie das sie dich zur Vermehrung haben wollten!", fügte Theo hinzu. "Sarkirna, ich verstehe was du machen willst, aber es bringt nichts wenn du dich ihnen auslieferst! Sie würden nicht weg gehen und du wärst ihre Gefangene!", meinte die Mutter.
 

"Ich werde nicht gestatten, das du dich für die Werwölfe als Brutmaschine hergibst!", verbot der Vater. Jessy lächelte: "Ich habe nicht vor mich den Werwölfen auszuliefern und schon gar nicht ihren Nachwuchs auszutragen, aber wenn sie denken würden, das ich es tue, könnte es sie verwirren!" "Du willst sie täuschen? Aber zu welchen Zweck?", fragte der Vater jetzt neugierig. "Ich erkläre es euch!", sagte Jessy und erläuterte ihren Plan. Sie diskutierten noch eine Weile darüber, dann stimmten ihm alle zu.
 

Die nächsten Nächte flogen die Vampire los um Werwölfe zu finden. Sie sollten ihrem Boß eine Botschaft überbringen. Zwei Wochen später erhielten sie eine Antwort. Jessy hatte eine Rolle Pergament bekommen und öffnete sie im Schloß. Die anderen standen um sie herum. "Man hat der eine Sauklaue!", schimpfte Jessy. "Hat der überhaupt schrieben gelernt! Da sind massenhaft Fehler drin!", fügte Mia hinzu. Jessy las vor:
 

An Jasmin Karin van Fallada, oder wie immer du dich jetzt auch nennst!
 

Ich habe die Botschaft, die du mir geschickt hast, erhalten und bin amüsiert!

Du willst dich uns, deinen erklärten Todfeinden, freiwillig ausliefern, damit dein

schwächlicher Adoptivvater mit seiner lausigen Bande blutschlürfender Waschlappen

weiterleben darf!
 

Ich kann mir lebhaft vorstellen wie der nichtsnützige Theodore sich in seiner Brettkiste

verkriecht, weil er das Donnern des nahenden Kampfes und den üblen Geruch seines

Endes vor sich hat. Es würde mich nicht wundern, wenn er dich selber zu diesem noblen

Schritt überredet hätte.
 

Der Feigling hat nicht den Mut sich wie ein Ehrenmann dem Kampf zu stellen, daher hat

er sich auch damals unter den Schutz der Gilde geflüchtet und nun unter den Schutz

eines Kindes!
 

Nun ich bin bereit deine Bedingungen eines Waffenstillstandes einzugehen,

wenn du dich beim nächsten Vollmond uns ohne Widerstand auslieferst!

Deine "Familie" ist selbstverständlich eingeladen sich, deine Kapitulation vor uns

mächtigen Werwölfen mit anzusehen.
 

Ich hoffe ich kann das Gesicht von Theodore sehen, wenn ihm endlich klar wird, das wir die

überlegene Rasse sind. Seinen Blick zu sehen, wenn ich ihn breche ist mehr wert als ein Sieg!
 

Sollten aber Kämpfer auftauchen um Ärger zu machen, werden alle Blutsauger

ohne Gnade ausgelöscht! Und du wirst für ihre Dummheit sehr lange bei uns leiden müssen!

Also rate ich dir deinem Vater klarzumachen, das er keine Dummheiten planen soll!
 

Wir erwarten dich beim nächsten Vollmond um Mitternacht bei unserer Burg! Ich weiß

das dein Vater ihren Standort kennt. Aber er weiß dann auch, das wir vorbereitet sind!

Du kannst stolz auf dich sein! Du wirst die Mutter einer neuen Generation von mächtigen

Werwölfen werden, die eines Tages die ganze Welt beherrschen!
 

Gezeichnet

Velon Lycantos

Herrscher der Werwölfe

Vernichter der Vampire
 

"Dieser eingebildete Armleuchter!", fluchte Mia und wischte das Pergament vom Tisch. "Geruhige dich Gerlissa! Das waren nur Worte, die können mich nicht verletzen!", beruhigte sie der Vater. Wie es scheint haben wir mit unserer Theorie über die Gründe der Werwölfe recht gehabt!", meinte Theo, dem das gar nicht gefiel. "Wir haben jetzt den ersten Schritt getan, nun müssen wir es zu Ende bringen!", meinte Jessy nur.
 

Die Nacht schien perfekt für die Wesen der Dunkelheit zu sein! Der volle Mond stand hell und klar am Himmel. Ein kalter eisiger Wind pfiff über das Gelände. Die Vampire konnten die Werwölfe trotzdem schon meilenweit wittern. Das war kein Wunder bei der riesigen Anzahl, die sie erwartete. Die fünf Gestalten landeten ein ganzes Stück abseits. Theo war froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Auch wenn er wußte das Jessy und Mia ihn nie fallen lassen würden, mochte er es nicht zu fliegen.
 

Sie machten sich auf zu einem Berghang in der Nähe der Burg. Sie hatten alle ihre Umhänge fest um sich gezogen und die Kapuzen aufgesetzt. Hoch über ihnen zog Artemis ihre Kreise. "Willst du das wirklich tun? Jetzt ist die letzte Gelegenheit den Plan abzubrechen?", fragte der Vater. "Es muß sein! Es ist die einzige Chance!", kam die bestimmte Antwort. "Paß auf dich auf!", sagte Mia mit einer festen Umarmung. "Du bist stark! Du wirst Erfolg haben!", war sich die Mutter sicher.
 

"Ich verspreche dir, das wir uns wiedersehen!", sagte Theo und nahm seine Schwester in Arm. "Ich verlaß mich auf dich!", sagte Jessy mit Tränen in den Augen. Velon konnte von seinem Turm aus, die Szene beobachten. Was die Sehkraft bei Nacht anging, konnte er es mit den Vampiren aufnehmen. Oh, ja er genoß diese Abschiedszene aus ganzen Herzen. Er konnte die Mutlosigkeit der Vampire fast schon riechen.
 

Das war für ihn ein größerer Spaß als den Vampirkönig im Kampf zu töten! So würde er leiden! Velon sah wie sich das Mädchen von der Gruppe löste und den Hügel hinunter ging. Wie befohlen ließen seine Untertanen sie ohne weites passieren. "Komm zu mir, meine Braut!", grinste er und begab sich in seinen Thronsaal. Die Tür öffnete sich und zwei Werwölfe führten sie herein. Velon betrachtete sie genauer.
 

Genüßlich sog er ihren Geruch schon von weiten ein. "Ja, der süße Duft der Macht der van Fallada!", dachte er. Sie kam näher, das Gesicht zu Boden gerichtet. "Sie weiß, das sie verloren ist! Gut das erspart mir die Mühe sie erst noch zu brechen!", grinste Velon. Ihr weites Kleid, das unter dem Umhang hervor schaute schlief hinter ihr am Boden her. "Du hast dich tatsächlich an dein Wort gehalten! Ich gebe zu ich bin beeindruckt ! Ich hätte einem Vampir niemals diesen Mut zugetraut!
 

Aber du bist ja auch was besonders! Komm zu mir mein Schätzchen! Ich habe viel mit dir vor!", höhnte Velon. Sie stand jetzt 3 Meter vor ihm und hob langsam den Kopf. "Tut mir Leid, aber du bist nicht mein Typ!", sagte Velon`s gegenüber. Es war Theo! Mit einer raschen Bewegung befreite er sich vom Umhang und dem Kleid von Jessy, das er zur Tarnung getragen hatte. Eine Sekunde später hatte sein Schwert seine Bewacher niedergestreckt.
 

"Velon riß entsetzt die Augen auf. "Das ist eine Falle!", schrie er. "Gut, geraten du Köter!", lachte Theo und ging auf ihn los. Er schaffte es bevor Velon seine Waffe ergriffen hatte ihn eine ernsthafte Wunde am Arm zuzufügen. Velon hatte sich schnell von Schrecken erholt und war nun selber kampfbereit. "Du elender Mensch, ich werde dich töten, wie einst deinen naiven Vater!", dröhnte Velon. "Aber ich werde dir bestimmt nicht meinen Rücken zudrehen!", konterte Theo.
 

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Das Finale naht! An dieser Stelle könnt ihr euch entscheiden ob ihr ein gutes oder weniger gutes Ende haben wollt! Das nächste Kapitel (11) ist das ursprüngliche Ende der Story, wer aber es lieber hat wenn Geschichten nicht gut ausgehen, der sollte mit Kapitel 12 weitermachen!
 

Ich danke allen die diese Geschichte gelesen haben!
 

mfg

Cistus



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