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Jazlyn und William

die Prophezeiung
von

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Die Ruhe vor dem Sturm

So hier kommt jetzt das zweite Kap. Hoffe es gefällt euch. Hat etwas länger gedauert, war in Athen und hatte etwas stress in der Schule (Prüfungen und so), aber jetzt ist es endlich fertig^^ Das hätte ich fast vergessen, wenn es so steht „bla bla“ ist es wenn über Gedanken also Telekinese gesprochen wird. So das war es jetzt auch XD.
 

Die Tage vergingen und jeden Tag folgte ich William zur Arbeit und wieder zurück, doch nichts passierte. Ich war schrecklich müde und gereizt, denn es war anstrengend so lange Zeit in der Gestallt des Wolfes zu bleiben. Außer dem wurde ich langsam nervös, weil nichts passierte. Ab und zu, wenn wir nach Hause gingen, bemerkte ich, dass uns einige Devils folgten, doch die erledigte ich schnell. Was mir sorgen machte war die totale Abwesenheit von Royals und Templern. Ich fürchtete, dass ihre Abwesenheit nur die Ruhe vor dem Sturm war. Leider sollte mein Gefühl wieder einmal Recht behalten.
 

Es war Anfang Januar als es passierte. Die Ungeduld und Anstrengung hatten mich unvorsichtig gemacht. An dem Tag gingen wir wie jeden Tag zu Williams Arbeit. Doch leider dauerte die Arbeit an diesen Tag besonders lange und so war es fast zehn als er endlich fertig war. Die Dunkelheit hatte sich schon wie eine erstickende Decke über die Stadt gelegt und von der Themse kam der Nebel hervor gekrochen. Ich kannte die Strecke wie meine eigene Westentasche (Natürlich habe ich keine solche Westentasche, aber so sagt ihr Menschen das halt) und wusste wo es eventuelle Hinterhalte geben könnte. Doch an diesen Tag ging William nicht den normalen Weg. Ich wurde nervös und zog am Zaum seiner Jacke um ihn in die richtige Richtung zu ziehen. William lachte und sagte. „Nein Lilly, den Weg sollen wir nicht. Wir müssen noch eine alte Dame besuchen.“ Er ging weiter und ich beeilte mich um vor ihm her zu laufen. So konnte ich eine eventuelle Gefahr vorher erkennen. Doch das was dann passierte konnte ich nicht verhindern...
 

Ich hatte Lilly noch nie so angespannt gesehen. Ich hatte schon erlebt, dass sie plötzlich verschwand und dann wieder völlig aus der Puste auftauschte, aber an diesem Abend lief sie die ganze Zeit hin und her und schnupperte nervös in der Luft. Es war nach zehn Uhr abends und ich musste noch ein Hausbesuch hinter mich bringen bevor ich nach Hause gehen konnte. Die Strassen lagen lehr vor uns und es war ganz schön dunkel und extrem Neblig. Die Häuser standen immer dichter an einander und die Strassen wurden immer dreckiger. Ich war nicht glücklich darüber um diese Zeit in diese Gegen zu gehen, es war die schlechteste Gegend Londons. Dazu kam, dass grade ein Serienkiller sein Unwesen in diesen Strassen von London trieb. Er nannte sich selbst „Jack The Ripper“ und er hatte es auf Nutten abgesehen. Das bedeutete zwar, dass er mich wahrscheinlich nicht angreifen würde, aber ich hatte trotz dem ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Ich konnte ja nicht ahnen dass etwas viel schlimmeres in der Dunkelheit auf mich lauerte. Auf einmal wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als ein Pfeil sich direkt neben mir in die Wand bohrte. Lilly blieb sofort wie angewurzelt stehen und lauschte angespannt, dann drängte sie mich gegen eine Wand und stellte sich vor mir hin. Sie knurrte und fletschte mit den großen Zähnen. „Kommt raus und zeigt euch ihr Feiglinge. Kommt raus und kämpft!“ Ich schreckte überrascht zusammen. Wo kam die Stimme her? Es war eindeutig die Stimme einer Frau, doch ich konnte niemanden sehen, nur Lilly, die eine drohende Haltung angenommen hatte. Plötzlich erklang ein Kichern und aus der Dunkelheit tauchten Gestallten auf. Sie kamen von allen Zeiten. Wir waren vollständig umzingelt. Es waren fast zehn meist Männer doch es waren auch einige Frauen dabei. Eine davon trat vor und kicherte noch einmal. Sie war groß und sehr dünn. Sie hatte blondes Haar und blaue Augen. Das Gesicht war unnatürlich blass und sie sah etwas Wahnsinnig aus und das ununterbrochene Kichern ließ auch darauf schließen, dass sie nicht alle Tassen im Schrank hatte. „Tsch tsch, aber Jazlyn behandelt man so alte Freunde. Du musst dir wirklich ballt mal bessere Manieren zu legen, sonst muss ich sie dir noch beibringen!“ Mir lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter die Stimme der Frau war kalt und die gespielte Freundlichkeit war so drohend, dass man meinte man müsste die Drohung in der Luft spüren können. Da wurde meine Verwirrung komplett. Mit wenn sprach diese Frau? Lilly knurrte tief und dann passierte es. Lilly verschwand und da wo sie eben noch gestanden hatte stand nun das Mädchen, das ich im Dezember auf dem Marktplatz gesehen hatte. Sie streckte den Arm aus und es erschien ein Schwert in ihrer Hand und ohne sich um zu drehen, sagte sie zu mir: „Blieb hinter mir! Ich versuche uns beide am Leben zu halten!“ Der Erste attackierte das Mädchen und sie parierte und schlug mit einem schnellen Kontra den Kopf des Angreifers ab. Ich hatte erwartet, dass Blut spritzen würde, doch stattdessen löste sich der Mann einfach in eine große Staubwolke auf. Nun griffen drei auf einmal an. Das Mädchen erledigte sie alle, aber nun wurde es klar, dass es unmöglich sein würde sie alle zu besiegen. Dann schoss noch ein Pfeil aus dem Nichts auf uns zu. Er bohrte sich tief in die rechte Schulter des Mädchens und damit war ihr Schwertarm außer Gefecht gesetzt. Sie wechselte den Arm und parierte jetzt etwas schwerfällig den darauf folgenden Angriff.
 

Mir wurde mit einmal klar, dass ich es nicht schaffen würde. Es waren einfach zu viele. Amelia war auch dabei, die Tochter von King. Sie mischte sich noch nicht in den Kampf ein doch ich wusste, dass sie nur darauf wartete, dass ich zu schwach war um sie zu besiegen. Ich musste mir was einfallen lassen. Ich sah nur einen Ausweg. Ich musste mich Opfern. Ich schlug die Vampire zurück und zeichnete mit dem Zeigefinger ein Pentagramm in der Luft und aktivierte den Schutzschild. So konnte ich meinen nächsten Angriff vorbereiten. Ich ging in mich hinein und suchte nach der versteckten Energie. Dann fand ich sie, nahm sie und sammelte sie zu einem großen Energieball. Ich öffnete meine Augen und ließ los. Die Strasse wurde vom hellen Licht meiner Attacke auf geleuchtet und die vordersten Vampire wurden aus gelöscht. Die restlichen Vampire waren für einen Augenblick abgelenkt. Ich drehte mich zu William um. „Lauf! Lauf so schnell du kannst und bleib nicht stehen bevor du zu Hause bist! Lauf! Los verschwinde!“ Dann lief er. Die Vampire bemerkten was los war und wollten William hinter laufen doch ich versperrte mit meinem Schild den Weg. Ich wusste, dass ich die wenige Energie die mich noch über geblieben war nicht mehr lange aufrecht erhalten konnte. Das Schild begann schon zu flimmern und ich sah rote und schwarze Punkte. Die Schmerzen in der Schulter wurden langsam unerträglich. Plötzlich schoss ein Gedanke doch mein schwindendes Bewusstsein. Gift! Der Pfeil der in meiner Schulter steckte war vergiftet! Dann wurde es war schwarz und ich fühlte wie meine Knie nachgaben.
 

Die Panik hatte mich vollkommen im Griff, meine Gedanken waren nur mit laufen beschäftig. Ich lief so schnell ich überhaupt nur konnte. Schneller als ich glaubte war ich schon zu Hause angekommen. Ich riss die Tür auf und schloss sie schnell wieder hinter mir. Das Haus schien auf den ersten Blick lehr zu sein. Ich lehnte mich gegen die Tür und versuchte wieder Herr der Lage zu werden. Doch es wollte mir nicht richtig gelingen. Ich atmete tief ein und machte das Licht an. Ich wäre fast vor Schreck gestorben, mitten in der Vorhalle stand ein Fremder. Er lächelte und wartete bis ich mich wieder gefangen hatte, als er dann meinte meine Aufmerksamkeit zu haben sagte er: „Mein Sohn! Habe keine Angst, ich werde dir nichts tun.“ Sein Lächeln verschwand und er schüttelte den Kopf. „Wie ich sehe hat die Jägerin versagt! Das tut mir Leid. Sie wäre eine große Kriegerin geworden! Wie soll ich das bloß ihren Vater beibringen?“ Ich konnte nicht anderes tun als doof in die Gegend glotzen, doch dann wurde meine Verwirrung zu Wut. „Von was zum Teufel reden sie da?? Was geht hier vor und wer in Gottes Namen sind sie??“ Der Fremde lächelte schwach. „Du hast viele Fragen und ich werde sie dir auch beantworten, aber lass uns doch in die Stube gehen“ Ich folgte ihm in die Stube und wir setzten uns. Er saß mir gegen über und schaue eine Weile mit einem lehren Blich in die Flammen des Karmines hinter mir. „Am besten erzähle ich dir erst wer ich bin. Ich bin dein Vater und mein Name ist Lucius, einige Jahre vor deiner Geburt verliebte ich mich unsterblich in deine Mutter. Ich hatte mich nach zehn Jahren endlich damit abgefunden, dass ich meine Seele wieder hatte...“ Er stoppte kurz als er den völlig verwirrten Ausdruck in meinem Gesicht sah. Er lächelte etwas müde und begann weiter zu reden: „Ach ja, das kannst du ja gar nicht wissen. Ich bin ein Vampir! Ja das klingt wahrscheinlich für dich vollkommen unglaublich aber es ist war. Als ich zum Vampir wurde verlor ich meine Seele und wurde zu einem gewissenlosen Monster. Doch irgendwann töte ich ein Mädchen dessen Familie mich verfluchte und mir die Seele zurückgab. Denn dies ist ein weitaus grausamere Strafe als der Tod, denn dadurch muss man ewig mit dem schlechten Gewissen leben. Es gibt nur wenige von uns, denn es gibt kaum jemand der so was macht. Es gibt zur Zeit nur mich und noch einen Andren, der so weit ich weiß sich selbst Angel nennt.* Nun ich verliebte mich wie schon gesagt in deine Mutter die zu der Zeit noch Jägerin war, also eine Frau die Vampire und Dämonen für die Regierung jagt. Wie du dir denken kannst war es nicht leicht sie zu kriegen, doch schließlich gelang es mir. Ich hätte nicht geglaubt dass wir Kinder kriegen konnten, doch dann kamst du!“ Er machte eine Kunstpause und gab mir dadurch die Chance das alles zu begreifen, aber die par Minuten waren längst nicht genug um so etwas zu begreifen. „Okay, das ist ja alles schön und gut, aber warum kommst du jetzt erst und warum wurde ich angegriffen und was hat es mit Lilly, nein ihr Name war ja Jazlyn, auf sich. Wer oder was ist sie?“ Ich konnte ihn nicht richtig glauben, aber trotz dem musste ich ihn einfach fragen. Ich konnte sehr wohl sehen, dass er mir sehr ähnlich war, doch mein Vater und ein Vampir, das war einfach zu viel. Der Mann, der sich mein Vater nannte, lächelte einmal mehr müde und dachte kurz nach. „Ich tauche erst jetzt auf, weil es zu gefährlich für dich und deine Mutter gewesen, wenn wäre ich zu großes Interesse an einer Jägerin und ihrem Kind gezeigt hätte. Du fragst dich jetzt bestimmt warum? Nun die Vampire haben eine art Legende oder wohl mehr eine Prophezeiung. Die besagt das Kind eines Vampirs und einer Sterblichen die Kraft besitzen würde den Vampiren die Weltherrschaft zu beschaffen oder für sie eine große Gefahr werden. Um dich zu einen von ihnen zu machen, müssten sie dich erst einmal lebend fangen und dann verwandeln. Bis vor einem halben Jahr wussten sie nicht, dass es dich überhaupt gibt. Aber jetzt wo sie es wissen werden sie versuchen dich zu kriegen. Deswegen haben wir Jazlyn geschickt um auf dich auf zu passen. Um deine Frage, wer oder was sie ist, zu beantworten. Sie ist ein halb Dämon, sie ist die Tochter vom König der Wolfsdämonen und einer Hexe und Jägerin. Sie ist die Kronprinzessin der Wolfsdämonen, doch hat sich dafür entschieden in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten.“ Ich wollte ihm gerade an den Kopf werfen, dass das alles unmöglich wäre und dass er völlig verrückt wäre, doch dann würde ich auf andere Gedanken gebracht. Denn gerade als ich meinen Mund geöffnet hatte, flog die Tür auf und ein riesiger Mann kam rein. Er war über zwei Meter hoch und trüg einen langen schwarzen Mantel, einfache zerschlissene Lederhosen und ein ärmelloses Shirt, das ebenfalls schwarz war. Mein Vater guckte etwas überrascht doch dann stand auf und verbeugte sich vor dem Fremden. „Eure Hoheit, was verschafft uns die Ehre Eures Besuches?“ Alles er machte schien ein Bisschen ironisch zu sein und das wusste der Riese scheinbar auch. Er wirkte richtig wütend. „Wo ist meine Tochter, Lucius?“ Er schrie richtig und mein Vater schluckte etwas nervös, die Anspannung machte die Luft warm und unerträglich. Ich weiß nicht ob ihr so etwas schon einmal gespürt habt, aber bei einigen Menschen ist es als könnte man ihre Wüt spüren und bei diesen Riesen war es eben so, dass seine Augen gelb und drohend leuchteten, ließ ihn nur noch Furcht erregender wirken. Mein Vater wirkte etwas beunruhigt und sah mich etwas besorgt an.

„Lupus beruhige dich erst einmal. Ich weiß ich nicht genau, wo deine Tochter ist. Aber ich befürchte das Schlimmste. Vielleicht kann uns mein Sohn weiter helfen, aber es bringt nichts wenn du dich so aufführst.“

Lupus’ Augen hörten auf zu leuchten und er wirkte nicht mehr so groß, eher ein bisschen klein, seine Schultern hingen runter und die spitzen Ohren knickten auch leicht ein. Hätte ich nicht so große Angst gehabt, hätte ich wahrscheinlich laut aufgelacht. Er sah aus wie ein Hund, der sich schämte.

„So ist es schon viel besser“

Mein „Vater“ drehte sich zu mir um und lächelte.

„William, dies ist Jazlyns Vater. Lupus König der Wolfsdämonen. Er möchte wissen wo seine Tochter steckt und du kannst uns vielleicht helfen. Erzähle uns bitte was heute Abend geschehen ist.“

Ich erzählte ihnen alles und als ich zu Ende gesprochen hatte, schickte mich mein Vater hoch auf mein Zimmer und ich tat auch was er sagte. (Ich war zu müde um Widerspruch einzulegen) Er sagte er wolle mit Lupus etwas besprechen.
 

*Tut mir leid, ich konnte es einfach nicht lassen^^ So das war es schon. Fortsetzung folgt hoffentlich bald^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  gibson
2006-05-04T07:12:11+00:00 04.05.2006 09:12
find das kapi echt gut. Hoffe du schreibst schnell weiter. Schließlich will ich ja wissen was denn nun mit Jazlyn passiert ist. Also ich bezweifle das sie tot ist. :P Aber das weißt ja im Grunde nur du. Also schreib bitte schnell weiter, damit ich wieder lesestoff habe ;P


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