Das Duell
Kapitel 8: Das Duell
Koga gerät durch einen Brunnen in die reale Welt. Dort trifft er auf Ryoga und freundete sich mit ihm an, da bei beiden ein Hindernis zu ihrer Geliebten steht. Inu Yasha und Ranma mussten nach P-Chan alias Ryoga suchen, da sich Akane sich Sorgen um ihr kleines Ferkel machte. In der Tat fanden sie Ryoga zusammen mit Koga. Ryoga und Koga forderten Inu Yasha und Ranma zu einem Kampf heraus. Weit weg von der Stadt beginnt das Duell zwischen Inu Yasha und Koga, sowie auch zwischen Ranma und Ryoga. Sie alle gingen in Kampfstellung.
Inu Yasha zog sein Schwert Tessaiga und rannte damit auf seinen Rivalen Koga zu. Er schlug zu, doch Koga wich aus und trat zu, um Inu Yasha zu treffen, allerdings konnte er Kogas Angriff mit seinem Schwert abwehren. Beide stießen sich voneinander ab und standen sich nun ungefähr auf fünf Meter Entfernung gegenüber.
„Ha! War das wirklich schon alles gewesen, Hundejunge? Wenn ja, war das wirklich sehr lasch gewesen. Das könnte selbst meine Oma noch besser.“
„Pah, das war nur der Anfang gewesen, armes Wölfchen. Jetzt wirst du meine wahre Kraft kennen lernen, Koga! Windnarbe!“
Inu Yasha setzte Tessaigas besondere Technik ein, die Windnarbe oder auch „Kaze No Kizu“ genannt. Diese Technik kam im schnellen Tempo auf Koga zu, dennoch konnte Koga ausweichen. Koga rannte nun auf einen Baum zu, drückte sich daran ab und flog direkt auf Inu Yasha zu, der auf einmal sein Schwert wieder wegsteckte und diesmal mit der Faust zuschlug. Koga, der auch zum Schlag ausgeholt hatte, schlug ebenfalls zu, wodurch beide die Faust des anderen traf.
„Warum hast du denn dein Schwertchen wieder weggesteckt, Hundejunge?“
„Ts, für so einen Gegner wie dich ist mein kostbares Schwert doch viel zu schade dafür. Nein, ich werde dich auch so besiegen!“
„Dann versuch es doch erst einmal!“
„Nichts einfacher als das!“
Nun schlug Inu Yasha mit der anderen Faust zu, aber Koga wich wieder aus, indem er zurücksprang. Inu Yasha griff ihn mit „Sankontessu“ an, Koga konnte auch hier wieder ausweichen. Koga ließ sich das alles nicht mehr länger bieten und ging nun diesmal zum Angriff über. Er trat mehrmals auf Inu Yasha ein, der inzwischen in Verteidigungsstellung gegangen war.
Währenddessen haben auch Ranma und Ryoga mit ihrem Kampf begonnen. Ryoga schlug auf seinen Gegner ein, doch der wich jeden seiner Schlägen geschickt aus bis Ranma auf sein Schlagarm sprang, von dort aus wieder hochsprang und Ryoga einen Tritt ins Gesicht verpasste, sodass Ryoga zu Boden fiel, er konnte allerdings wieder aufstehen. Ryoga rannte auf Ranma zu und setzte seine Bruchstellentechnik ein. Ranma jedoch wich wieder aus und somit erwischt Ryoga einen großen Stein, der hinter Ranma stand und dieser Stein zerbrach dann in tausend Teile. Ranma setzte nun die Technik „Kastanien aus dem Feuer holen“ ein, womit er Ryoga viele Schläge verpasste und der am Ende gegen einen Baum geschleudert wurde. Ryoga fing nun langsam an wütend zu werden.
„Ranma, dafür gibt es Rache!“
„Ach komm schon Ryoga. Sieh es doch endlich ein, dass du gegen mich keine Chance hast. Das hattest du nämlich noch nie gehabt, nicht mal EINE Chance.“
„Das sagst DU, aber so schnell gebe ich mich, Ryoga Hibiki, noch nicht geschlagen. Hast du mich verstanden, Ranma Saotome?!“
„Wenn du meinst? Gut, dann machen wir halt eben weiter. Du wirst schon sehen, was du davon haben wirst.“
Ranma ging wieder zum Angriff über und schlug zu, doch Ryoga duckte sich und schlug Ranma in den Bauch, worauf er zurückgeschleudert wurde, allerdings machte der einen Salto und konnte dadurch sicher auf den Beinen landen. Ryoga kam wieder auf ihn zu und schlug zu, doch Ranma ließ sich nach hinten fallen und trat Ryoga in den Magen, wodurch er in die Luft geschleudert wurde. Ryoga machte nun auch einen Salto und landete auf einem Ast eines Baumes, dass in seiner Nähe stand. Ranma sprang zu ihm hoch und beide Kämpfer schlugen sich aufeinander ein bis Ryoga Ranma im Gesicht traf. Ryoga trat zu, allerdings griff Ranma sein Schlagbein und warf ihn mit voller Wucht zu Boden.
Koga bemerkte, dass Ryoga Probleme hatte und brach deshalb seine Angriffe auf Inu Yasha ab, rannte auf Ranma zu und verpasste ihm einen Fußtritt ins Gesicht, wodurch er zurückgeschleudert wurde und in einen kleinen Teich flog.
„Hey Koga, was soll denn das? Warum greifst du meinen Kumpel an?“, wollte Inu Yasha unverzüglich von Koga wissen.
„Ich kann doch nicht zulassen, dass dein Kumpel meinen neuen Freund alle macht.“
„Danke Koga, dass du mir geholfen hast.“
„Kein Problem. Das war mir doch ein Vergnügen gewesen.“
Ranma kam nun wieder hervor, allerdings in der Gestalt eines Mädchens.
„Hey du da! Du heißt doch Koga, oder?!“, fragte Ranma-chan.
„Äh ja, warum willst du das wissen, mein Fräulein? Kennen wir uns vielleicht?“
Koga begriff nicht, was das für ihn unbekannte Mädchen von ihm wollte.
„Tu nicht so unwissend, du weißt ganz genau, was ich meine! Das von gerade eben wirst du mir büßen!“
Ranma sprang hoch und verpasste Koga einen Tritt ins Gesicht, worauf er zu zurückgeschleudert wurde und zu Boden fiel. Koga konnte gleich wieder aufstehen.
„Was sollte denn das? Warum schlägst du mich, Mädchen?“
„Was das sollte? Du hast mich vorhin auf hinterhältiger Art und Weise angegriffen, dafür gab es eben Rache!“
„Habe ich das? So jemanden wie dich würde ich doch niemals schlagen.“
„Oh doch, das hast du!“
„Ryoga, kannst du mir vielleicht helfen? Wer ist sie überhaupt?“
„Das ist doch Ranma gegen den ich vorhin gekämpft habe.“
„Ranma? Aber der war doch ein Mann gewesen und keine Frau oder sehe ich schon falsch?“
„Habe ich dir das noch nicht erzählt?“
„Was erzählt?“
„Naja, sobald Ranma mit kaltem Wasser in Berührung kommt, verwandelt er sich in dieses Mädchen und wenn er mit heißen Wasser eben in Berührung kommt, verwandelt er sich wieder in einen Jungen zurück. Verstanden, Koga?“
„Ach so ist das und ich dachte schon, ich bräuchte eine Brille. Was bist du eigentlich für ein Mensch, Ranma?“
„Ich bin ein ganz normaler Mensch, aber was kann ich denn zu, wenn ich mal in eine verfluchte Quelle gefallen bin? Mir wäre es wirklich lieber, wenn ich dieses Problem gar nicht erst hätte!“
„Tja, Ranma, damit musst du halt eben leben. Das ist schließlich dein Pech.“
„Sei still, Ryoga, meinst du, du hättest das Problem nicht? Du verwandelst dich schließlich auch. In ein kleines, schwarzes Ferkel!“
„Schweig! Das war schließlich auch alles nur deine Schuld gewesen. Wärst du damals zu unserem vereinbarten Kampf erschienen, dann wäre das alles auch nicht passiert! Doch du hast es lieber vorgezogen davonzurennen.“
„Ich war aber da gewesen, doch wenn du zu spät kommst, weil du einen so schlechten Orientierungssinn hast, kann ich dir leider auch nicht helfen.“
„Das ist nur eine dumme Ausrede. Dafür wirst du büßen, Ranma! Zum Angriff, Koga!“
„Okay!“
Ryoga und Koga kamen nun auf Ranma zu und machten sich schlagbereit. Da kam Inu Yasha dazwischen und setzte seine Technik „Eisendieb und Seelenräuber“ ein. Beide bemerkten es noch rechtzeitig und wichen Inu Yashas Angriff aus. Weil alle beide kurz abgelenkt waren, nutze Ranma die Gelegenheit und trat Ryoga und Koga in den Bauch, sodass sie zu Boden schleuderten. Die zwei wussten gerade nicht, was passiert war. Ranma und Inu Yasha standen nun direkt vor ihnen.
„Was ist mit euch? Seid ihr schon besiegt?“, fragte Inu Yasha.
„So schnell geben wir uns noch nicht geschlagen, nicht wahr Ryoga?“
„Richtig! Also machen wir weiter!“
Ryoga und Koga sprangen wieder auf und gingen in Kampfstellung. Inu Yasha und Ranma machten es ihnen gleich. Plötzlich jedoch kam etwas, wodurch sie ihren Kampf unterbrechen mussten...
Fortsetzung folgt...
