„Du bist echt unmöglich!“, lachend hatte Hiroki seinen Arm um Yue´s Nacken geschlungen. Mit der anderen Hand strich er sich über die eigene Wange.
„Hmmm ...“, mehr drang tatsächlich nicht über dessen Lippen, während er neben Hiroki durch den Oochaado-Park stapfte. Er hatte die Arme verschränkt und sein Gesicht sprach Bände.
„Ich hätte sie für Dich klar gemacht!“, kam es kichernd über Hiroki´s Lippen. Er strahlte ihn regelrecht an.
„Wohl für Dich!“
„Hey!“
Hiroki blieb stehen. Er breitete die Arme aus.
„Wenn man Dich zu Deinem Glück zwingen muss?“
Er lächelte immer noch ...
... und dieses Lächeln nahm Yue wie immer sofort gefangen. Seine Wut verflog und Neue stieg in ihm auf, weil selbst er nicht in der Lage war, Hiroki´s Charme zu widerstehen.
„Mit dieser Aktion hast Du Dich definitiv selbst ins Aus befördert, mein Freund ...“, sprach Hiroki kopfschüttelnd aus, als er wieder neben ihn trat.
Sie setzten ihren Weg durch den Park, in die Richtung von Yue´s Wohnung fort.
Hiroki hatte wohl recht, mit dem, was er da aussprach, denn was Yue getan hatte ... er glaubte es selbst kaum ... war wirklich peinlich gewesen, hatte wahrscheinlich zu viel seiner eigenen Emotionen preisgegeben. Doch er war in diesem Moment so aufgebracht, hatte sich nicht anders zu helfen gewusst. Hiroki war einfach auf Yumiko zugetreten, um ihn ...
Was? Ihn an sie zu verpfeifen? Ihm die große Liebe auszuspannen?
Vielleicht wollte Yue sich das vielleicht nicht bewusst eingestehen, dass er so über seinen besten Freund dachte, aber ein Teil seines Herzens, der Teil, der sich ängstlich vor der ganzen Welt zurückzog, traute es ihm tatsächlich zu. Deshalb wollte er nichts anderes, als ihn aufhalten. Deshalb hatte er ihm einfach eine geknallt und einen tatsächlich verdutzten Hiroki einfach mit sich vom Schulhof gezerrt.
Hiroki war ein Weiberheld, das stand außer Frage. Kein Wunder, er sah gut aus und sein Lächeln brachte Eis zum schmelzen. Yue zog es das Herz in solchen Momenten ganz unwillkürlich zusammen.
Du bist neidisch ...
... ermahnte ihn etwas in sich. Und es tat ihm leid. Doch es gelang ihm nie ganz, dieses kleine, gemeine Gefühl abzustellen ...
Nicht auf ihn ...
... denn es war hartnäckig und Hiroki gab ihm immer wieder neues Futter, in das es sich verbeißen konnte ...
... auf die Anderen ...
... so, wie an dem Tag, als er Yumiko ansprechen wollte.
Ist es nicht so ...?