Die Silberprinzessin - Band 1
Von | Zeichner: Tatsuya Endo Autor: Tatsuya Endo |
---|---|
Verlag | Kazé |
Genre | Action, Comedy, Fantasy |
Preis | 7,50 € |
Seiten | 194 |
Release | erschienen) | Oktober 2021 (
ISBN | ISBN 10: 2889514692 ISBN 13: 978-2889514694 |
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Beschreibung | Es war einmal eine junge und schöne Prinzessin namens Kaguya, deren Schicksal es sein sollte, ihrer Mutter als Silberkaiserin und Herrscherin über die Rückseite des Mondes nachzufolgen. Doch Kaguya ist rotzfrech und hat nichts anderes im Sinn, als den Hofstaat in den Wahnsinn zu treiben. Mondkaiserin werden? Niemals. So was Schnarchlangweiliges wie Regieren kann gern ihre Mutter übernehmen. Doch als diese plötzlich schwer krank zusammenbricht und dennoch einen Putsch abwenden muss, wird Kaguya von der Realität überrollt. In ein Raumschiff mit dem Schwert Futsunushi, einem heiligen Artefakt und Symbol kaiserlicher Macht, gesteckt, wird sie zu ihrer eigenen Sicherheit auf den unreinen Planeten Erde ins Exil geschickt. |
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Die Prämisse ist cool: Actionmanga mit Sci-Fi und Fantasy-Elementen und einer rotzfrechen Protagonistin. Gerade, was Action anbelangt, hält der Manga, was er verspricht. Von diversen Fluchtszenen bis wilden Prügeleien hat der Manga alles zu bieten.
Leider überzeugt er sonst nicht. Die politische Intrige im Hintergrund ist so subtil wie ein Vorschlaghammer. (Was noch verzeihlich ist - immerhin ist sie ja nur der Aufhänger, um Kaguya auf die Erde zu schießen.) Leider wartet der Manga aber auch mit den gleichen, alten, abgegriffen Klischees auf.
Reicher (und widerlicher) Schnösel, der seine Bauern schikaniert und sie in die (Sex-)Sklaverei verkaufen will? Check.
Alter Mentor, der die Protagonistin beim Baden beobachtet? Check.
Junger Soldat, der die (zu dem Zeitpunkt bewusstlose) Prinzessin aus einem Fluss rettet und auszieht, damit sie sich nicht erkältet? Check.
Die Kerle bekommen zwar immerhin ihr Fett weg, aber trotzdem sind die Plotpunkte so abgegriffen, dass ich darauf hätte verzichten können.
Verzichten können hätte ich auch die Homophobie im letzten Kapitel des Bandes. Ums kurz zu machen: Es taucht ein Gegenspieler auf, der in den Queercoding-Pott gefallen ist wie Obelix in den Zaubertrank. Aussehen, Name, Verhalten - er ist nicht mehr als eine Aneinanderreihung homophober Klischees. Zur Krönung verwendet die Protagonistin mehrfach homophobe Beleidigungen und ja. Die ganze Szene hätte halt einfach nicht sein gemusst. Weder die seitens des Mangaka noch seitens des Übersetzers.
Ich kann den Manga leider überhaupt nicht weiterempfehlen. (Was schade ist. Ich mag den Zeichenstil.)
Leider überzeugt er sonst nicht. Die politische Intrige im Hintergrund ist so subtil wie ein Vorschlaghammer. (Was noch verzeihlich ist - immerhin ist sie ja nur der Aufhänger, um Kaguya auf die Erde zu schießen.) Leider wartet der Manga aber auch mit den gleichen, alten, abgegriffen Klischees auf.
Reicher (und widerlicher) Schnösel, der seine Bauern schikaniert und sie in die (Sex-)Sklaverei verkaufen will? Check.
Alter Mentor, der die Protagonistin beim Baden beobachtet? Check.
Junger Soldat, der die (zu dem Zeitpunkt bewusstlose) Prinzessin aus einem Fluss rettet und auszieht, damit sie sich nicht erkältet? Check.
Die Kerle bekommen zwar immerhin ihr Fett weg, aber trotzdem sind die Plotpunkte so abgegriffen, dass ich darauf hätte verzichten können.
Verzichten können hätte ich auch die Homophobie im letzten Kapitel des Bandes. Ums kurz zu machen: Es taucht ein Gegenspieler auf, der in den Queercoding-Pott gefallen ist wie Obelix in den Zaubertrank. Aussehen, Name, Verhalten - er ist nicht mehr als eine Aneinanderreihung homophober Klischees. Zur Krönung verwendet die Protagonistin mehrfach homophobe Beleidigungen und ja. Die ganze Szene hätte halt einfach nicht sein gemusst. Weder die seitens des Mangaka noch seitens des Übersetzers.
Ich kann den Manga leider überhaupt nicht weiterempfehlen. (Was schade ist. Ich mag den Zeichenstil.)