Als Atemu von uns ging
Autor: curry89
Takara stand am Fenster und schaute in den Himmel, der etwas bewölkt wurde. Sie setzte sich auf ihr Bett und dachte nach. Sie konnte nicht anders und schaute auf dem Tisch, wo sie das Messer liegen hatte. *Joey würde es nie verstehen aber ich will bei Atemu sein. Auch wenn es heißt mein leben hinter mir zu lassen* dachte sie. Takara setzte sich an den Schreibtisch und schrieb einen Brief, den sie an Joey richtete. Es tut mir leid Joey. Auch wenn du es nie verstehen wirst aber ich kann nicht anders. Ich will bei Atemu sein! Waren die Zeilen an Joey, sie steckte es in einen Umschlag und schrieb noch drauf für Joey. Dann nahm sie das Messer und setzte es an ihr Handgelenk. Vorher schaute sie noch mal in den Himmel, es war dunkel draussen und es leuchtet ein kleiner Stern am Himmel. Takara schloss ihre Augen und wollte das Messer gerade ansetzen, da spürte sie wie ihr jemand auf die Schultern fasste. Sie traute ihren Augen nicht als sie sich umdrehte und Atemu vor ihr stand: „Takara tu es nicht.“ bat er sie. „Aber Atemu...“ „Du würdest eine große Lücke im Leben hinter lassen.“ Unterbrach er sie. „Denkst du etwa, dass du keine Lücke hinter lässt?“ fragte sie traurig „Ich will bei dir sein.“ Atemu nahm Takara`s Hand: „Takara, wenn ich schon nicht weiter leben kann, dann mußt du es.“ Er strich ihr durchs Haar: „Ich werde immer bei dir sein und auf dich aufpassen. Vergieß nie das ich dich liebe.“ „Atemu, ich werede dich immer lieben.“ sagte sie leise. Atemu küsste Takara noch einmal, doch sie spürte keine Wärme in seine Lippen. Takara öffnete langsam die Augen und guckte fragend durch ihr Zimmer. *Habe ich vorhin nicht am Schreibtisch gesessen? Wie komme ich nur in mein Bett?* fragte sie sich und schaute in die dunkle Nacht, wo der kleine Stern noch hell leuchtete. *War Atemu wirklich da gewesen?* überlegte sie. Takara ging aus ihrem Zimmer: „Mama?“ fragte Takara. Ihre Mutter zuckte zusammen: „Ja Takara?“ drehte sie sich um. „Kann ich so am Samstag hin gehen?“ fragte Takara. Sie hatte eine schwarze Hose an und einen grauen Wollpullie. Ihre Mutter schaute sie an und lächelte dann: „Ja du kannst so gehen.“ „Danke Mama.“ drehte sich Takara um, weil sie noch nicht dazu bereit war, unter Menschen zu sein. Ihr würde es auch am Samstag sehr schwer fallen unter den vielen Leuten zu sein. Takara ging wieder in ihr Zimmer und wollte allein sein. Sie wollte nochmal von den zwei schönsten Monaten mit Atemu in ihrem Leben träumen und diese Zeit konnte ihr niemand nehemen. Auch wenn es nur noch Erinerungen waren. Es war Samstag und kurz vor 14 Uhr. Atemu`s Familie und Freunde waren da, nur Takara fehlte noch. „Wo bleibt sie denn?“ guckte Joey nervös auf die Uhr. „Sie wird nicht kommen.“ sagte Mai traurig. „Sie wird kommen, dass weiß ich.“ versicherte Joey. Als Joey und die anderen gerade in den Saal gehen wollten, fiel eine Tür hinter ihnen zu. Es war Takara: „Entschuldigt, wenn ich auf die letzte Minute komme.“ entschuldigte sie sich. Joey lächelte und ging mit ihr in den Saal. Takara fühlte diese trauer und lehre in ihr, als sie den Saal betrat. Als die Trauerfeier zu Ende war, ging die trauernde Gemeinde in ein Cafe. Takara verspürte nicht den drang etwas zu essen und schaute die ganze Zeit aus dem Fenster. Nach etwa einer Stunde ging sie dann, sie wollte noch mal zum Grab von Atemu gehen und nochmal richtig Abschied nehmen. Sie legte eine Rose hin und ihr liefen tränen über die Wangen: „Aishiteru (tschüss)....Atemu.“ sagte sie leise. Der Wind wehte leicht durch ihr Haar: „Ach Atemu.“ Sie bemerkte wie jemand seine Hand auf ihre Schulter legte. Sie drehte sich um, es war Joey aber hinter seinem Schatten sah sie Atemu. Joey nahm sie in seine Arme um sie zu trösten. „Ob er jetzt glücklich ist.“ fragte sie ihn. Der blonde Junge strich mit seiner Hand durch ihr Haar: „Er wird glücklich sein, wenn du dein Leben weiter lebst und kein bisschen davon verschwendest. Ich frage mich zwar auch andauernd warum Atemu? Aber es geht nicht mehr zu ändern. Wünschen wir ihm in seinem nächsten Leben, ein längeres Leben. Aber eins Takara solltest du noch wissen. Er lebt in deinem Herzen weiter.“ versuchte er sie zu trösten. Takara schaute Joey in die Augen und sagte: „Ich weiß nur eins. Das ich ihn sehr vermissen werde.“
~ Ende ~