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Paris

Stadt der Liebe
von

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*risikoreiche Entscheidung*

Ich weiß nicht wie lange genau ich da stehe und einfach nur gerade aus starre. Noch immer habe ich nicht ganz verstanden was eben passiert ist. Nicht nur das mich ein attraktiver, junger Mann den ich gerade mal eine Stunde kannte, einfach so geküsst hat. Nein dann muss er ausgerechnet auch noch Sasuke Uchiha sein. In Gedanken versunken fasse ich mir an die Lippen, auch wenn sie nicht mehr da waren, konnte ich selbst jetzt noch seine Lippen auf den Meinen spüren. Als ich mit meinem Fingern meine Lippen leicht berühre fängt es sofort an zu kribbeln in meinem Bauch. Am liebsten hätte ich – Ja- zu ihm gesagt, aber ich bin im Moment doch noch etwas unschlüssig. Er ist bekannt und berühmt, er könnte also jede haben, ein Model, eine Reporterin, einfach jede. Also warum sollte er mich nehmen? So besonders hübsch bin ich nun wirklich nicht.

„Hey, alles okay bei dir?“, erschrocken zucke ich zusammen, als plötzlich das Gesicht von Ino meinem auftaucht und sie mich noch dazu fragend anschaut.

„Ino. Oh Gott. Wie spät ist es?“ frage ich stockend geschockt und gehe einen Schritt zurück um etwas Abstand zwischen mich und die Blondhaarige bringen.

„Na so spät wie es immer ist, wenn wir kommen!?“, antwortet Ino skeptisch und mustert mich ebenso. Wie lange habe ich denn hier gestanden? Verflucht.

„Sakura, ist alles okay bei dir? Du bist plötzlich so blass“, vernehme ich prompt auch Hinatas fragende, aber auch besorgte Stimme, eh sie ebenfalls in meinem Blickfeld auftaucht.

„Erzähl ich euch gleich. Ich geh mich schnell umziehen“, damit dreh ich mich um und renne zum Haus in den ich wohne. Ich musste mich jetzt wirklich beeilen, nicht das wir drei wegen mir zur ersten Vorlesung zu spät kommen. Zwar studieren nur Hinata und ich Medizin und Ino dafür Kommunikation, aber unsere Vorlesungen finden fast immer zur selben Zeit statt.
 

So schnell ich kann renne ich die vier Treppenstufen vom Haus hoch, als ich es nach nur wenigen Schritten erreicht habe. Hastig schließe ich die Haustür auf und verschwinde so schnell ich kann ins Treppenhaus. Noch bevor die Tür hinter mir zu fällt, hör ich wie Ino Hinata fragt, was mir wohl passiert ist. Ich seufze deswegen nur kurz, springe dann aber die Treppen hoch zu meiner Wohnung.
 

In der Etage in der ich wohne angekommen, schließe ich völlig außer Atem die Tür auf und renne danach ins Schlafzimmer zu meinem Klamotten für die Uni. Während ich mir die Sportklamotten ausziehe versuche ich meine Gedanken an Sasuke in die letzte Ecke von meinem Gehirn verbannen. Doch immer wieder taucht der Kuss, wie seine weichen Lippen mein Berühren, in meinem Kopf auf und lässt meine Wangen glühen. Und wenn ich nicht daran denke, zerbreche ich mir den Kopf darüber wie ich es meinem Freundinnen, vor allem Ino erklären soll. Die Blondhaarige ist zwar kein Fußball-Fan, aber dafür steht sie auf die Fußballer. Vor allem auf die aus Asien, als sie Hinata und mich (wir kommen beide aus Japan, kennen uns aber auch erst seit der Uni) in der Uni gesehen hat ist sie ohne Scheu auf uns zu gerannt und hat sich an uns dran gehangen, sodass wir gar nicht anders konnten als uns mit ihr anzufreunden. Und in letzter Zeit schwärmt sie vor allem von Sasuke Uchiha und wie sehr sie ihn doch gerne mal Live sehen würde. Deswegen bin ich mir sicher, dass sie mich definitiv umbringen wird. Mit dieser weniger positiven dem Gedanken versuche ich den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken und mich endlich auf was anderes zu konzentrieren.
 

Als ich mich endlich fertig umgezogen habe, schnapp ich mir meinen Rucksack, in dem sich meine notwendigen Unterlagen für die Vorlesung befinden. Anschließend verlasse ich mein Schlafzimmer, gehe durch den Flur, öffne schnell die Wohnungstür und schließe sie hinter mir zu, als ich endlich wieder im Treppenhaus stehe.
 

So schnell es geht renne ich die Treppenstufen runter und steh dann schon wenige Minuten später neben meinen Freundinnen draußen auf dem Fußgängerweg,

„Wir können los.“, murmel ich doch etwas außer Atem und gehe dann schnell voraus. Gleich muss ich mich ihnen stellen, aber vielleicht könnte ich ja einfach weglassen wer es war und nur erzählen dass es ein junger, unbekannter Mann war. Unsicher beiße ich mir auf die Unterlippe und warte mit leichten Bauchschmerzen darauf, dass die Beiden im Augenwinkel auftauchen und wie immer neben mir laufen.

„Jetzt erzähl schon oder muss ich dich erst foltern?“, fragt Ino plötzlich rechts neben mir und wenig später taucht Hinata links neben mir auf. Noch ein letztes Mal atme ich tief ein bevor ich ihnen erzähle was passiert ist, wobei ich nun fest überzeugt davon bin, das sie nicht zu wissen brauchen wer der junge Mann war.

„Ich erzähl ja schon.“, sage ich schnell, drehe meinem Kopf zur Blondhaarigen und lächle sie an, um ihr zu zeigen, dass ich jetzt reden werde.

„Also.... Wo fang ich an....“, murmel ich und tippe dabei mit dem rechten Zeigefinger an mein Kinn.

„Am besten am Anfang, nicht unbedingt beim Aufstehen, aber schon halt beim Anfang....“, versucht Ino mir zu helfen, scheint dann aber selber zu merken, dass es recht kompliziert ist.

„Erzähl einfach ab da wo du die Wohnung verlassen hast, wenn vorher nichts interessantes passiert ist“, mischt sich nun auch Hinata ein und hilf mir tatsächlich weiter. Um ihr zu zustimmen nicke ich leicht und fange dann an den Beiden von meinem Morgen zu erzählen.
 

Vom Verlassen der Wohnung, über Starbucks, bis dahin wo ich und der Fremde in der Nähe von meiner Wohnung stehen geblieben sind erzähle ich meinen Freundinnen alles.

„Jedenfalls, als ich mich zu ihm umgedreht habe hat er mich dann plötzlich geküsst“, ja, okay ich gebe es zu ich habe die ganze Sache etwas gekürzt. Aber die wichtigsten Daten, die sie beide wissen mussten habe ich ihnen erzählt.

„Nur wegen einem Kuss von einem heißen Typen hast du so Gedankenverloren rum gestanden?“, fragt mich Ino verständnislos. Nur kurz drehe ich meinen Kopf zu ihr, da wir gerade auf dem Weg zur Uni sind habe ich doch lieber den Weg vor Augen als ihr Gesicht, vor allem nachdem was mir beinahe vorhin passiert wäre.

„Natürlich nicht nur wegen dem Kuss“, wehr ich mich doch etwas zu zickig, gleichzeitig fangen auch wieder meine Wangen an zu brennen und ich würde mir am liebsten die Hände vor Gesicht halten.

„Brauchst mich gar nicht so an zu zicken wenn ich doch Recht habe. Oder warum wirst du plötzlich rot?“, fragt Ino frech nach und ich kann einfach nicht anders als ihr die Zunge raus zu strecken, bevor ich ihr antworte.

„Nein, es war nicht wegen dem Kuss, Ino. Es war ja immerhin nicht mein erster Kuss. Ich weiß nur nicht was ich machen soll, weil er mich nachdem Kuss zu einer Verabredungen eingeladen hat. Er möchte mich morgen um 08.00 Uhr auf einen Kaffee einladen.“, murmel ich wieder und schaue unsicher kurz zu Hinata und Ino. Während Hinata mich nur sanft an lächelt, ich weiß genau sie wäre inzwischen schon längst an hyperventilieren oder der Ohnmacht nahe, daher hatte ich bestimmt auch ihr voller Mitleid. Doch Ino hingegen schnaubt nur und macht eine abfällige Handbewegung vor ihrem Gesicht.

„Da du uns ja nicht genau beschrieben hast wie er aussieht, sondern nur gesagt hast dass er heiß ist“, zickt sie mir dann noch entgegen. Ich kann nicht anders als sie ungläubig an zu schauen.

„Jetzt schau nicht so, wenn er heiß ist, Angel ihn dir“, sagt sie und drückt mich plötzlich an sich in eine Umarmung und jetzt erst merke ich, dass wir schon auf den Uni-Gelände stehen.

„Bis nachher“, damit erwidere ich ihre Umarmung und drücke sie kurz.

„Klar und sag mir dann wie du dich entschieden hast“, mit dem Worten lässt mich Ino los, umarmt noch kurz Hinata und verschwindet dann winkend in die entgegengesetzte Richtung.

„Sakura, ob du dich mit ihm treffen willst hängt ganz alleine von dir ab. Überleg dir vielleicht wie du dich in seiner Nähe gefühlt hast und ob du ihn wirklich näher kennenlernen willst.“, höre ich plötzlich Hinata neben mir sagen. Doch mal wieder etwas verblüfft über ihre Weisheit, die sie ab und zu an den Tag legt, starre ich sie kurz an. Gebe ihr dann aber mit einem stummen Nicken Recht.
 

Während der ganzen Vorlesung kann ich mich nicht auf die Worte von meinem Professor konzentrieren. Immer wieder drehen sich meine Gedanken um Sasuke Uchiha und die Frage soll ich oder soll ich nicht. Und erst kurz vorm Ende der Vorlesung bin ich dazu bereit mich morgen mit ihm zu treffen. Auch wenn eine Beziehung mit ihm sehr wahrscheinlich unwahrscheinlich ist, würde ich ihn, vor allem nach heute früh, gerne besser kennenlernen. So schreibe ich meine Entscheidung auf einen Zettel von meinem Block, reiße ihn raus und reiche ihn Hinata. Die Schwarzhaarige liest sich gerade meinen Zettel durch, als plötzlich der Professor laut stark die Stimme erhebt.

„Hört mir bitte jetzt alle ganz genau zu. Denn ich werde es nur einmal sagen“, kurz wartet er bis wirklich alle ruhig sind. Anschließend schaut er kurz von unten durch die Reihen, bis er weiter spricht.

„Morgen werden wir einen Ausflug unternehmen. Ich erwarte sie alle Punkt acht Uhr hier beim Haupteingang von diesem Gebäude. Geschlossen gehen wir dann zum Krankenhaus hier um die Ecke, da morgen dort dann eine Obduktion stattfinden wird.“

„Was?“, rufe ich erschrocken und auch unbeabsichtigt laut, sodass der Professor auf mich aufmerksam wird.

„Haben sie da ein Problem mit, Miss?“, fragt er mich und ich kann hören das er eigentlich keine Widerworte hören wollte, aber ich konnte einfach nicht anders.

„Darf man später dazu treffen? Wenn man einen wichtigen Termin um Acht hat?“, frage ich ihn daher direkt und stehe von meinem Stuhl auf um ihn besser sehen zu können.

„Sollte es nicht gerade ein Arzt-Termin sein, nein, sie haben alle pünktlich da zu sein!“ Genervt lass ich mich auf meinen Stuhl fallen und verschränke meine Arme vor der Brust. Jetzt musste mir schnell ein Plan B einfallen.
 

~*~
 

„Was schaust du denn jetzt schon wieder so niedergeschlagen?“, fragt Ino mich als Hinata und ich uns ihr nähern.

„Ach sie hat sich während der Vorlesung dafür entschieden, sie wollte ihn morgen eigentlich treffen.....“, erklärt Hinata für mich, während ich mich auf die Bank setzte und meinen Kopf auf dem Tisch fallen lasse.

„Das ist doch toll, wo ist dein Problem.“, fragt mich Ino und ich kann förmlich spüren wie sie mich anstarrt.

„Hättest du.....ausreden lassen...wüsstest du es!“, nuschle ich und hebe dabei meinen Kopf keinen einzigen Millimeter vom Tisch, ich suche immerhin immer noch nach einem Plan B, hätte ich doch bloß seine Handynummer.

„Was?“, fragt Ino verwirrt, da sie anscheinend nur die Hälfte verstanden hat.

„Wir müssen morgen ins Krankenhaus und da wir uns alle um acht Uhr treffen sollen, kann sie nicht zu ihrem Date und eben hat sie noch genuschelt, das du mich aussprechen lassen sollst“, damit endet Hinata und ich kann spüren wie sie mich neben mich setzt. Auch kann ich plötzlich spüren wie sich noch jemand auf die andere Seite setzt. Toll, anscheinend sitze ich jetzt zwischen den Beiden, sodass sie sich über mich hinweg unterhalten müssen und ich keine Ruhe habe zum Nachdenken.
 

Ich weiß nicht wie lange wir drei so da sitzen, die Beiden unterhalten sich fröhlich und ich habe niedergeschlagen meinem Kopf auf dem Tisch liegen, ist bestimmt ein echt tolles Bild, jedenfalls hab ich plötzlich eine Idee um mein Problem zu lösen. Warum schick ich nicht einfach eine Freundin hin, die gibt ihm meine Nummer und wir können uns später noch einmal verabreden. An sich gefällt mir die Idee, nur hab ich nur Hinata oder Ino als Freundin zur Auswahl, wobei Hinata wegfällt da sie ja auch mit muss, so bleibt nur noch Ino. Was mir eigentlich total zu wider ist, aber ich hab keine andere Wahl. Doch etwas entschlossen hebe ich meinen Kopf und schaue Ino zu meiner linken direkt an.

„Haste eine Idee?“, fragt sie mich direkt, es muss mir anscheinend auf der Stirn stehen so gespannt wie sie mich anschaut.

„Ja, ich habe eine und sie betrifft auch irgendwie dich“, deute ich vorsichtig auf meinen Plan und grinse sie leicht an. Oh ja jetzt war sie überrascht und noch bevor sie was erwidern kann sage ich ihr schon meine Idee.

„Du hast Morgen um acht Uhr bestimmt nichts vor, also könntest du für mich dahin gehen und ihm meine Nummer geben“, sage ich freudig und grinse sie breit an. Ich kann deutlich sehen wie sie erst dagegen sprechen will, dann aber den Mund wieder schließt und nur nickt.

„Ino du bist die Beste“, damit werfe ich mich ihr um den Hals und drücke sie fest an mich.

„Sag mir nur wo und beschreib mir endlich wie er aussieht damit ich ihn finde.“, brummt sie und drückt mich von sich weg. Immer noch breit grinsend schaue ich sie an und beantworte ihre Frage.

„In den Starbucks bei mir in der Nähe, du weißt schon wo wir Am Samstag immer zum Brunch hin gehen. Und er hat schwarze Haare“, mit dieser kleinen Info an sie stehe ich auf, verabschiede mich ganz schnell und renne zur Bibliothek. Ich habe ihr wieder mit Absicht verschwiegen, dass es Sasuke ist, sie wird es eh morgen sehen. Mit einem Grinsen auf meinen Lippen betrete ich dann wenig später die Bibliothek.
 

~*~
 

Inos Sicht
 

Da hat sie mich gestern doch tatsächlich einfach mit Hinata alleine sitzen gelassen. Und auch den Rest des Tages habe ich sie nicht mehr gesehen, geschweige denn auf dem Handy erreicht. Den Gefallen tue ich ihr sogar gerne, denn so lerne ich ihren neuen (vielleicht) Freund kennen. Aber das sie ihm mir nicht beschrieben hat, wird sie mir noch büßen. Ich hoffe für sie, dass nur ein Schwarzhaariger in Starbucks sitzt.
 

So stöckel ich nun genervt den Weg entlang, bis zu diesem Starbucks in dem sie sich angeblich mit dem Kerl treffen wollte. Und nur weil ich immer eine so gute Freundin bin, tue ich mir das an. Ohne mich wüsste Sakura ja jetzt gar nicht weiter.
 

Beim Starbucks angekommen öffne ich die schwere Tür und betrete den Raum. Nachdem das schwere Ding hinter mir zugefallen ist, bleibe ich stehen und schaue mich um. Glück für dich Sakura, denn tatsächlichen sitzt nur einer mit schwarzen Haaren hier. Mit dem Blick auf ihn hängend setzte ich mich in Bewegung und durch meine Absätze gebe ich bei jedem Schritt ein Geräusch von mir, welches wirklich toll widerhallt, was aber nicht an meinen Absätzen liegt sondern daran das es hier so leer ist.
 

Doch kurz bevor ich ihn erreiche bleibe ich verwundert stehen. Das kann nicht ihr ernst sein oder? Hat sie uns nur verarscht? Wollte sie, dass ich mich blamiere? Ich geh doch jetzt da nicht hin und mach mich für sie zum Affen. Denn da sitzt tatsächlich Sasuke Uchiha und nippt an seinem Kaffee. Wenn ich ihn so mustere macht er doch schon den Eindruck auf mich als würde er auf jemanden warten und dann schaut er jetzt tatsächlich noch auf seine Uhr. Oh Man, was hat Sakura denn nur getan um ein Date mit ihm zu bekommen, wenn er denn wirklich ihr Date ist. Da er mit dem Rücken zu mir sitzt kann er zum Glück nicht sehen wie ich ihn erst etwas unentschlossen mustere und dann mit gestraften Schultern weiter auf ihn zugehe.

„Warten sie auf jemanden, Herr Uchiha?“, spreche ich ihn reizend an, als ich neben ihm stehen bleibe.

„Hm...“, brummt er erst nur, wendet den Blick dann aber von seinem Kaffee ab und schaut mich an. Okay ein freudiges Gesicht sieht definitiv anders aus.

„Kein Interesse, also sie können wieder gehen!“, sagt er dann so ernst, das es mir kalt den Rücken runter läuft. Damit war es das von ungehobelten, eingebildeten Ärschen will ich nichts, was auch immer Sakura an ihm gefällt, sie kann ihn ganz für sich haben.

„Warten sie auf Sakura Haruno?“, so schnell lasse ich nicht locker, vielleicht aber war er ja auch gar nicht ihr Date.

„Klasse, Sie sind also von der Presse, wenn ich fragen darf wie haben Sie es heraus gefunden?“, fragt er mich wütend zurück. Er hatte da eindeutig was falsch verstanden. Kurz schnaube ich genervt und puste mir eine lange blonde Strähne aus dem Gesicht. Bevor ich etwas weiter gehe und mich frech auf dem Platz ihm gegenüber niederlasse.

„Ich bin eine Freundin von Sakura. Ich soll dir ihre Nummer geben....“, noch bevor ich fertig sprechen kann deutet er mir an, das ich ihm die Nummer gegeben soll. Nehme ich mal an, da er zu seinem Winken mit dem Fingern noch sein Handy aus der Hosentasche geholt hat. Kurz schenke ich den berühmten Kerl einen bösen Blick und hole dann mein Handy aus der Handtasche. Ich entsperre mein Smartphone, gehe ins Telefonbuch und als ich ihren Namen habe lege ich es auf dem Tisch, drehe es dann vor ihm so dass er die Nummer lesen kann.
 

Erst denke ich er will ihre Nummer nur einspeichern, doch als er das Telefon an sein Ohr hält ist mir klar, dass er sie anruft. So beuge ich mich nach vorne und fange an ihn anzuschnauzen.

„Sie wird bestimmt.....“, jedoch unterbricht er mich in dem er nur seinen Zeigefinger an die Lippen hält und mir damit sagt ich soll leise sein. Schnaubend lasse ich mich nach hinten fallen und verschränke meine Arme vor der Brust. Soll er es doch probieren, sie wird eh nicht rangehen dürfen.
 

Plötzlich stellt er sein Handy auf laut und legt es auf dem Tisch.

„Sie wird nicht rangehen“ brumme ich nur als das Handy schon zum dritten Mal tutet.

„Muss sie auch nicht“, antwortet er nur gelassen und trinkt einen Schluck aus seiner Tasse. Verwirrt schaue ich ihm ins Gesicht, wie meint er das denn bitte schön? Und plötzlich geht die Mail-Box ran.

„Hier ist die Mail-Box von Sakura Haruno. Der gewünschte Gesprächspartner ist momentan nicht erreichbar“, damit legt Sasuke Uchiha auf, behält aber sein Handy in der Hand.

„Gut sie haben nicht gelogen. Wo ist sie?“, fragt er zwar mich, schaut dabei aber auf sein IPhone und tippt drauf rum. Was mich dazu bringt kurz zu schnauben und ihn dann erst zu antworten.

„Ihr Prof hat ihnen gestern kurzfristig mitgeteilt, dass sie heute bei einer Autopsie zuschauen werden“, erkläre ich ihm, warte kurz ob er was drauf sagen will, als er sich aber nicht regt spreche ich weiter.

„Ich soll dir die Nummer geben, weil sie sich mit dir treffen möchte“, wieder er nur nickt und ich meine Wangen aufplustere Da er nicht eine Sekunde vom Handy hoch schaut.

„Übrigens kannst du ruhig du zu mir sagen“, sage ich höflich und hoffe so mit ihm ins Gespräch zu kommen. Und tatsächlich blickt er plötzlich hoch und steckt das Gerät zurück in die Hosentasche. Doch entgegen meiner Erwartungen steht er auf, trinkt dann noch mal aus seiner Tasse und sagt mir dann.

„Ich spreche Leute, die ich nicht kenne grundsätzlich nicht mit du an.“ und dann geht er einfach und lässt mich alleine sitzen. Das wird mir Sakura sowas von büßen.
 

~*~*~
 

Sakuras Sicht
 

Wir, meine Mitstudenten und ich, stehen gerade im Operationssaal und hören Tsunade zu, ja wir dürfen sie beim Vornamen ansprechen, dass finde ich sowas von cool. Jedenfalls erklärt sie gerade etwas, als plötzlich mein Handy im Rucksack am anderen Ende des Raumes, anfängt zu klingeln.

„Egal wem es gehört! Sofort ausschalten!“, brüllt die Chefärztin und lässt mich kurz erschrocken zusammen zucken. Eh ich anfange mich zu bewegen und zu meinem Handy renne. So schnell ich kann hole ich es aus dem Rucksack. Eine mir nicht bekannte Nummer ruft mich an, erkenne ich als ich auf dem Bildschirm schaue. Doch ohne genauer darüber nach zu denken drücke ich den Anrufer weg und stecke es wieder in meinem Rucksack.
 

~*~
 

Erst als ich gegen 17.00 Uhr zu Hause bin und mich gerade auf meine Couch setze, nehme ich mein Handy wieder in die Hand. Bis vor einer halben Stunde noch sind wir im Krankenhaus gewesen und haben Tsunades Worten gelauscht. Als ich den Bildschirm entsperrt habe, sehe ich das ich 5 ungelesene SMSen von Ino habe und eine SMS von der unbekannten Nummer. Gespannt klicke ich sie an, Ino konnte ruhig noch etwas warten, vielleicht war ja die unbekannte Nummer Sasuke und er hatte mir eine SMS geschrieben oder vielleicht war es auch nur die Nachricht darüber, das mich diese Nummer angerufen hat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2016-08-04T17:13:32+00:00 04.08.2016 19:13
Spitzen Kapitel
Von:  fubukiuchiha
2016-08-04T12:19:19+00:00 04.08.2016 14:19
Hi
Ja es geht weiter. Wer lässt bitte im Unterricht sein Handy auf laut, kann nur nach hinten los gehen. Sasuke hat wohl oft mit der Presse zu kämpfen, da kann man es ihm nicht übel nehmen, dass er bei einer fremden direkt an Presse denkt. Da kriegt Sakura bestimmt noch was zu hören.
Mach weiter so.
Lg fubukiuchiha


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