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„Mál er, dverga telia, þeir er sótto til Erebor

Thema - the Hobbit (Thorin / OC)
von

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ungebetene Gäste

Es ist so ziemlich das Einzige, was ich in diesem höchst brisanten und kritischen Augenblick noch an Anweisung erteilen kann, denn sie sind unmittelbar in der Nähe, gleich werden sie uns eingeholt haben, wieviele es sind, kann ich jedoch nicht mit Sicherheit abschätzen, denn darüber gibt das Elbenschwert leider keinerlei Auskunft.
 

Lyriel zieht die Luft kurz scharf durch die Zähne, dann faucht sie plötzlich überraschend heftig los, wie eine wütende Katze.
 

„Haachhhhh...ich hab s fast geahnt, verflixt dieses elende Angband Pack, es ist so unverschämt wie dreist, traut es sich mittlerweile doch sogar weit bis in unseren Einflussbereich hinein. Mein Herr Elrond wird gar nicht begeistert sein, wenn er das erfährt! Haltet besser weiter die Augen offen, ich denke es wird nicht nur einer sein. Erfahrungsgemäß sind sie meist zu viert oder zu fünft! Und lasst uns jetzt bloß hoffen, dass ich mich nicht täusche, sonst wird’s vermutlich richtig unangenehm!“
 

Die Halbelbin verstummt, beinahe zeitgleich strafft sie sich und löst dabei hastig Jagdbogen, samt Köcher, die einzige Präzisionswaffe auf Distanz, die wir dabei haben und in unserem Fall die wohl Beste, um einen Gegner wirksam und vor allem schnell auszuschalten, ohne ihm zu nahe kommen zu müssen. Sie wirkt indessen hochkonzentriert und wachsam, wobei sie in die Richtung blickt, in der sie die Orks vermutet. Na immerhin war wenigstens einer von uns clever genug, daran zu denken den Bogen mitzunehmen, fährt mir just durch den Sinn, doch noch ehe ich darauf etwas antworten kann, reagiert der Ältere meiner beiden Neffen glücklicherweise geistesgegenwärtig. Fili, der wie durch Zufall immernoch auf seinem Pony sitzt und den Hobbit dabei lose am Zügel führt, packt Bilbos Pony urplötzlich am Halfter und knurrt sofort danach deutlich vernehmbar.
 

„Meister Beutlin nun ist es an euch, ihr seid uns im Kampf vermutlich keine sonderlich große Hilfe, aber die könntet ihr uns trotzdem beschaffen! Wenn ihr denn schnell genug seid, können uns die Anderen vielleicht finden und helfen, sollte es eng werden. Es ist jetzt nicht mehr weit und das Pony kennt den Weg nach Hause...nun los...macht schon!“
 

Bilbo wirkt zunächst sichtlich verschreckt, doch dann nickt er, er hat verstanden.
 

„Hilfe holen...jetzt sofort! Ggg..gut...iii...ich denke das wird gehen!“
 

Stammelt er anschließend verwirrt los, aber noch bevor er ganz damit fertig ist, gibt Fili dem Pony kurzentschlossen einen heftigen, spontanen Klaps auf s gut gepolsterte Hinterteil. Das Pony macht mit einem entrüsteten Quitschen, just einen flotten Satz und schießt anschließend für seine Körperfülle erstaunlich flink, in Richtung von Elronds Haus davon. So als wüsste das kluge Tier, genau worum es geht. Zumindest wesentlich besser, als sein momentaner Reiter. Das war s dann im Großen und Ganzen mit dem Gerede, denn nur Sekunden später kommt der Ärger auch schon und wir sind alle unmittelbar mitten drin! Kili reagiert ebenfalls sofort und gibt seinem Pony einen energischen Tritt, um es schneller zum Vorwärtslaufen zu motivieren. Möglichst weit weg von uns, damit wir im Zweifelsfall nicht auch noch von ihm niedergetrampelt werden und da uns unsere beiden Ponys ja leider nicht geblieben sind, ist eine rasche Flucht außerdem nahezu unmöglich.
 

Indem sind sie auch schon da! Gundabad Warge....zwei samt Reiter und noch vier dieser stinkig, ekligen und grundhässlichen Ork Visagen. Na wunderbar, es könnte nicht besser sein! Eine äußerst hässliche Prügelei noch vor dem Abendessen, das hab ich mir doch schon immer gewünscht! Ohne weiter nachzudenken, mache ich anschließend das einzig Richtige. Das Elbenschwert aus Gondolin fährt nahezu wie von selbst vollständig in meine Schwerthand, so als wollte es sich an den Orks rächen.
 

Der brennende Zorn, der reinen Klinge aus Licht ist deutlich spürbar und überträgt sich unwillkürlich auf mich, wie ein verlängerter Arm. Ein wilder Schrei dringt aus meiner Kehle, dann ist der Gegner bereits über uns. Die beiden Warge springen leichtfüßig und unangenehm gelenkig, die selbe kleine Lichtung hinunter, über die wir vorhin gekommen sind und noch eins, die Biester steuern genau zielstrebig uns zu. Die übrigen vier Orks sind direkt dahinter, es sind größere Orks als gewöhnlich, also keine aus dem Nebelgebirge. Doch ich kenne mich mit deren Rassen ohnehin nicht gut genug aus, um dieses Pack irgendwo sinnvoll zuordnen zu können. Hässlich bleibt nun mal hässlich....egal von woher!
 

Im selben Moment überschlagen sich die Ereignisse.
 

Fili gibt einen lauten durchdringenden, für Zwerge typischen Schrei von sich und stürmt mit seinem Pony und gezückten Waffen anschließend geradewegs auf die verbleibenden vier Orks zu, die zu Fuß unterwegs sind, was diese just zum Ausschwärmen zwingt. Kili will ihm sofort nach, wird jedoch von einem der Wargreiter attackiert und zeitgleich blockiert. Der junge Zwerg wird dabei ungewollt zurückgedrängt, wehrt sich jedoch nach Leibeskräften gegen Gebiss und Klauen. Ich sehe es und kann ihm doch nicht helfen, da ich zwischenzeitlich meine eigenen Probleme habe, denn der andere Warg macht einen riesigen Satz an ihm vorbei und springt direkt auf Lyriel und in dem Fall auch auf mich zu.
 

„KILI...pass bloß auf!" Kann ich meinem jüngsten Neffen noch schnell entgegen schreien, dann zieht mich auch schon jemand unangenehm hart aus der direkten Linie, die ich inzwischen zu meinem Gegner hin eingenommen habe.
 

„Thorin...los weg da, seid ihr denn Lebensmüde?!“ Zischt eine mir inzwischen vertraute Stimme, anschließend gefährlich nahe an meinem Ohr. Instinktiv weiche ich einen Schritt zurück. Ich höre beinahe sofort danach, das scharfe sirrende Geräusch, das direkt an meinem Kopf vorbeischwirrt. Es ist die Halbelbin, die den großen Bogen überraschend rasch gespannt und den Pfeil von der Sehne hat schnellen lassen. Das Ziel...der Riesenwolf, der uns bedrängt. Der Warg kommt nicht mehr lebend bei mir an, seine Kehle ist sauber von ihrem Pfeil durchbohrt, doch sein kolossales Gewicht, das noch immer in Bewegung ist, schiebt sich unbarmherzig immer weiter auf mich zu, mit samt seinem Reiter, der im Gegensatz zu diesen dämlichen Vieh nämlich noch am Leben ist.
 

Meinem Instinkt folgend, versuche ich auszuweichen, doch dafür ist es längst zu spät. Der tote Wolfs Kadaver reißt mich glatt von den Beinen und Lyriel mit mir, die noch wie zufällig hinter mir steht und so schnell nicht mehr reagieren, beziehungsweise ausweichen kann. Wir fallen beide, werden jedoch einem glücklichen Umstand zufolge von einem starken Baumstamm abgefangen. Trotzdem kann ich nicht verhindern, dass ich sie mit voller Wucht und Körpergewicht treffe. Ein lauter Schmerzensschrei folgt sofort nach, aber darauf kann ich mich nicht weiter konzentrieren, oder gar Rücksicht nehmen, denn der Ork hat prompt seine Chance gewittert und drängt wehement nach, um mich zu vernichten. Ich schaffe es jedoch, wie durch ein Wunder wieder rechtzeitig auf die Beine zu kommen, um mich ihm zu stellen.
 

Aber, als ich selbst zum entscheidenden Gegenschlag aushole, weil er mich attackiert, fällt er auf einmal direkt und völlig ungebremst auf mich zu, mitten in die gezückte Klinge hinein. Verwirrt drehe ich mich um, blicke vom ihm zu Lyriel, die schweratmend mit sichtlich schmerzverzerrtem Gesicht hinter mir steht und stelle beim genaueren Hinsehen fest, dass der Ork oberhalb des Halses, direkt vom Schaft einer langen Messerklinge durchbohrt wurde. Sie hat ihn interessanterweise ziemlich schnell und äußerst zielsicher ausgeschaltet, etwas was mich durchaus verblüfft und ich ihr wohl nie zugetraut hätte, doch offenbar muss ich mich eines Besseren belehren lassen, bei den Elben von Imladris können offenbar nicht nur die Männer ziemlich gut mit einer Waffe umgehen.
 

„Was? Nun schaut mich nicht so vorwurfsvoll an Thorin oder hätte ich ihn etwa extra für euch übrig lassen sollen? Das war meiner, sucht euch euren gefälligst selber!“ Sagt sie anschließend sichtlich kurzangebunden, so als hätte sie gemerkt was ich denke, wobei ihre sonst klare Stimme ein wenig gepresst klingt, so als hätte sie noch immer Schmerzen. Aber noch ehe ich etwas geeignetes antworten kann, macht sie einen beherzt energischen Schritt an mir vorbei und zieht dem Ork anschließend recht geschickt, den Schaft ihrer Elbenklinge mit deutlich sichtbar angewiedert, verzogenem Gesicht heraus.
 

„Uäähhhh...Orkblut, wie erfreulich, das verdirbt mir noch die ganze Klinge!“ Sagt die Frau elbischen Blutes sofort danach so zynisch und unterkühlt, dass ich nicht umhin komme mich zu fragen, warum sie diese Keraturen wohl so sehr hasst....denn dass sie es tut, ist zwischenzeitlich offensichtlich, man sieht es. Lyriel ignoriert mich jedoch weiterhin, offenbar will sie es weder sagen noch anmerken lassen, denn nur einen Augenblick später, hetzt sie ohne auf mich zu achten, Kili entschlossen hinterher, der noch immer mit dem anderen Wargreiter zugange ist. Mir bleibt indessen nicht s anderes übrig, als diese völlig unnützen Gedanken auf die Seite zu schieben und mich lieber den verbliebenen beiden Orks zu widmen. Doch denen scheint angesichts des erbitterten Wiederstandes unserer kleinen Truppe, die Kampfeslust ordentlich vergangen zu sein. Zudem kommt Fili wie gerufen auf seinem Pony zurück. Ich sehe, dass seine Klinge zwischenzeitlich blutig verfärbt ist, also hat er seinen Teil bereits erledigt.
 

„Onkel...was ist, worauf wartest du noch? Das war s, es sind soviel ich gesehen habe, nur noch diese beiden hier!“ Ruft mir der Ältere meiner beiden Neffen lautstark entgegen, als er mich sieht. Im selben Moment scheinen es sich die beiden Orks dann aber doch noch anders überlegt zu haben, anscheinend wollen sie nicht als Feiglinge sterben. Um so besser, ein fairer Kampf ist mir ohnehin lieber, als sinnloses Abschlachten von Leben, auch wenn es sich um dieses unwürdige Pack handelt!
 

„Bleib wo du bist Fili, das schaffe ich alleine!“ Rufe ich ihn zur Ordnung, dann geht alles ganz schnell, nur drei Minuten später steht nur noch einer von beiden. Den Anderen hat Orkrist schon erfolgreich gefällt. Die Klinge flammt blau auf, zornig brennend, beißendes Feuer....kalt und rein...ich sehe die Angst im Blick meines Gegners und das ist so ziemlich das Letzte was ich sehe. Das Elbenschwert pariert den Hieb meines Gegners spielend leicht, es lässt sich führen, wie keine andere Klinge jemals zuvor. Noch zwei, drei Konter und der Ork bricht tödlich getroffen in sich zusammen.
 

„So das dürfte es dann ja wohl gewesen sein!“ Knurre ich anschließend knapp und nicht eben erfreut über den fast schon zu leicht errungenen Sieg vor mich hin, wobei ich ihm einen leichten Stoß mit dem Fuß verpasse, um mich noch zu vergewissern, dass er auch wirklich tot ist. Manchmal täuschen diese Mistkerle das nämlich einfach nur vor, also Vorsicht ist daher besser als Nachsicht. Sekunden später kommt die Halbelbin mit Kili im Schlepptau zurück. Ihre Wangen sind gerötet, und ihre Atmung geht deutlich schneller, offenbar hat sie vorsichtshalber die Umgebung erkundet, ehe sie sich dem jungen Zwerg angeschlossen hat. Auch Kili sieht nicht mehr ganz so gut aus, wie noch vor ein paar Minuten, der Kampf hat deutlich seine Spuren an ihm hinterlassen.
 

„Nun gut, ich denke das waren wohl wirklich alle Orks, denn ich konnte keine weiteren Anzeichen mehr von weiteren entdecken und von Bilbo ist auch keine Spur geblieben. Wir können jetzt nur hoffen, dass das Pony wirklich zurück nach Bruchtal gefunden hat. Trotzdem sollten wir hier nicht mehr länger verweilen, das wäre zu gefährlich!“ Sagt sie anschließend gelassen, als beide bei uns ankommen.
 

„Ach und wie wollt ihr zurückkommen, ich meine, so ohne Pony?“ Fahre ich ihr angesichts dieser unschönen Tatsache ungehalten dazwischen. Doch bevor Lyriel antworten kann schaltet sich mein ältester Neffe ungefragt aber ziemlich wortgewandt ein.
 

„Onkel Thorin, na ganz einfach zwei Ponys sind doch noch übrig, die können zur Not auch zwei Reiter tragen, wenn wir nicht schnell reiten. Kili kann zu mir auf mein Pony kommen und ihr könnt sein s haben. Damit wäre die Sache doch gelöst...oder?“ Lyriels weiche elbischen Züge verfinstern sich sichtlich, ehe sie ihm an meiner Stelle antwortet.
 

„Keine gute Idee, wenn ich das aus meiner Sicht anmerken dürfte, aber wahrscheinlich die einzig Vernünftige! Tja junger Mann manchmal scheint ihr durchaus etwas im Kopf zu haben, das muss man euch getrost lassen!“
 

Fili scheint zunächst ratlos, angesichts ihrer etwas schwer nach zu vollziehenden Aussage.

„Ammm wie...ihr....ihr seid einverstanden?“ Sagte er anschließend unsicher.

Lyriel nickt, doch dann sagt sie knapp.

„Na wenn euer Onkel nicht s dagegen hat sich mit mir auf ein Pony zu bequemen, dann sicher!“
 

Sie versucht mir auszuweichen, ich spüre ihre Distanziertheit mir gegenüber deutlich, denn sie sieht mich dabei nicht an. Fili blickt unwillkürlich zu mir, er wirkt etwas irritiert und auf eine ganz bestimmte Art alarmiert, so als würde er unterschwellig spüren, wo die Problematik verborgen liegt, doch es sagt nicht s dergleichen und ich kenne meinen Neffen inzwischen zu gut, um nicht zu merken, dass er längst verstanden hat worum es hier eigentlich geht. Aber noch bevor wir dieses Thema vertiefen oder weiter diskutieren können, fährt uns Lyriel urplötzlich abermals dazwischen.
 

„Uhhhh...nein das darf jetzt nicht wahr sein, es ist platt...alles!" Sagt sie mit ärgerlich verzogener Mine, da sie offenbar etwas bemerkt hat von dem wir nichts wissen.
 

„WAS?! Wovon sprecht ihr in des Schöpfers Namen eigentlich?“ Hake ich verwirrt nach, da ich ihr nicht mal ansatzweise folgen kann.
 

Lyriel gibt einen unwilligen Seufzer von sich, ehe sie sich bequemt uns zu antworten.
 

„Na mein Essen verflixt! Eigentlich wollte ich das, was in meinen Taschen war noch essen und nun? Alles ungenießbar und nur dank euch, weil ihr vorhin auf mich drauf gefallen seid?!“

Ich muss zuerst einmal kurz meinen Ärger hinunter schlucken, ehe ich mir dazu eine Antwort abringen kann.

„Na traumhaft, als ob ausgerechnet ich da was dafür könnte!“ Entgegne ich ihr anschließend trocken und nicht eben mit Begeisterung.

Indem schaltet sich auch schon mein jüngster Neffe ein, neugierig und unverschämt wie er ist.

„Ach und was war das, mit dem Sturz denn jetzt genau? He haben wir da vorhin etwa was wichtiges verpasst?“
 

Langsam reicht s mir und das deutlich.

„Halt den Mund Neffe, das geht dich nun wirklich nicht s an!" Weise ich ihn sofort danach unwirsch zurecht, worauf ich prompt ein freches Grinsen von ihm ernte.

Kili gibt indessen nicht auf.

„Also wenn du mir jetzt noch sagst, was mich nicht s angeht, dann gebe ich Ruhe...versprochen!“

Oh man womit hab ich das nur verdient? Ein Stoßseufzer drängt aus meiner Kehle, um sich Luft zu machen.

„Hnnn...wir hatten einen Unfall, das ist alles, deshalb sind auch die Pony s weg und den Rest mit den Orks kennst du selber, zufrieden?“

Kili grinst abermals breit, ehe er kontert.

„Ja DAS sehe ich Onkel! Ein Unfall so..so. Ich frage mich, wer da von euch beiden eigentlich wem das Pony verscheucht hat? Und aus welchem Grund! Und was die Orks betrifft, ja die hatten zweifellos ihren Spaß, zumindest solange, bis wir sie erwischt haben!“
 

Ehe ich ihm eine gesalzene Antwort geben kann, werde ich überraschenderweise von Lyriel unterbrochen. Ihre Stimme klingt zwar freundlich, aber deutlich abweisend.

„Mein junger Freund ich will euch mal etwas sagen, wenn ihr nicht wisst, wovon ihr zu sprechen gedenkt, ist es vielleicht besser, ihr haltet einfach den Mund! Es gibt nicht s was euch beunruhigen müsste. Euer Onkel und ich hatten vorhin lediglich ein paar harmlose Probleme mit den Ponys, die daraufhin leider durchgegangen sind, das ist auch schon alles! So und was die Orks betrifft seid froh, dass es nicht mehr als diese waren, denn die Sache hätte durchaus auch schlimmer enden können!“
 

Kili lässt sich davon offenbar nicht schrecken, er grinst abermals vor sich hin, vermeidet es jedoch klugerweise sich nochmals mit ihr oder mir anzulegen. Doch als er mich außer Hörweite wähnt, beugt er sich plötzlich kurz zu seinem Bruder hinüber und flüstert leise
 

„Ja ja..also wer s glaubt, na ich hab da jedenfalls so meine Zweifel an der Geschichte, ich finde die stinkt irgendwie, meinst du nicht?“
 

Der blonde Zwerg lächelt ebenfalls, nickt aber nur. Doch dann entscheidet er sich offenbar anders, denn er antwortet ihm ganz gelassen.
 

„Komm schon Kili, lass sie in Frieden. Du weißt ja nicht, was mit dir ist, solltest du eines

Tages durch Zufall in einer Herzensangelegenheit gefangen sein, die nicht legitim ist oder gar geduldet wird? WAS würdest du dann tun?“ Fili verstummt, er wirkt nachdenklich. Kili jedoch scheint ehrlich verblüfft, denn er kontert prompt.

„Also sowas wird es bei mir nicht geben, nie großer Bruder, das verspreche ich dir bei allem was mir heilig ist!“

Fili sieht ihn an, seine Antwort auf die ziemlich vorschnelle Aussage seines kleinen Bruders klingt eher zweifelnd.

„Ach nimm lieber den Mund nicht so voll kleiner Bruder. In einem Leben kann viel passieren, mehr als du im Moment vielleicht ahnst!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aibera
2014-02-20T18:31:43+00:00 20.02.2014 19:31
Eine leichte Anspielung an Thauriel? ^^ Aber ein süßes Kapitel, wobei ich Lyriel nicht ganz verstehen^^ Diese 'Distanziertheit' wirkt so extrem, hat sie so sehr 'Probleme' mit dem Kuss? ^.^
Bilbo wurde sehr trefflich dargestellt :D
Freue mich auf das nächste Kapitel
lg
Aibera
Antwort von:  Ithildin
21.02.2014 16:33
jepp...das war meine absicht. lol
warum soll es dem lieben kili denn anders ergehen, als seinem onkel? breitgrinst
nun ja was die distanziertheit von lyriel betrifft...man bedenke, dass die beiden ja nicht unbedingt wollen, dass jemand mitbekommt...was da eben zwischen ihnen vorgefallen ist...und damit kann sie ja nicht zu nett zu ihm sein, da dies ja irgendwie auffallen würde.

die beiden spielen ihre jeweilige rolle ganz gut und daher wohl auch noch eine ganze weile länger....in etwa so lange bis die anderen es doch noch irgendwann merken werden. ^^
ach und was bilbo betrifft...den mag ich persönlich charakterlich zwar sehr, aber er wird vermutlich in meiner fanfic dennoch eher eine randfigur bleiben...ich hoffe dass man mir das verzeihen kann. ^^
lg ithildin


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