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„Mál er, dverga telia, þeir er sótto til Erebor

Thema - the Hobbit (Thorin / OC)
von

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ein überraschend scharfsinniger Bär

weiter aus Lyriels Sicht gesehen...
 

Ich überlasse die Männer somit weiterhin getrost ihren hochtrabenden Plänen und deren Umsetzung, da das was jetzt kommt mich eigentlich nicht wirklich interessiert. Wie sie weiterhin vorgehen wollen, ist allein deren Sache, nicht meine. In dem Fall tue ich also kurzerhand das, was mir momentan, als das Richtige erscheint. Der Fellwechsler ist glücklicherweise kurz abgelenkt. Auch da Thorin im Augenblick mit den anderen Männern und Mithrandir diskutiert, die sich zudem weiterhin allesamt schön im gegenseitigen Wechsel, die Köpfe heiß reden, mit dem, was sie denn jetzt als nächstes zu tun gedenken.
 

Ich packe also, die an sich für mich günstige Gelegenheit beim Schopf und den Pelzwechsler quasi beim Kragen oder noch besser beim Fell.
 

“Meister Beorn, ich will euch ja nur ungern unterbrechen, aber ihr habt mir vorhin sozusagen euer Wort gegeben! Erinnert ihr euch? Ich fragte euch nach einer passenden Waschgelegenheit für mich? Und was ist nun damit? Ich würde diese jetzt wirklich gerne in Anspruch nehmen, wenn es euch recht ist!?” Der übergroße Bärenmann fährt kurz verwirrt hoch, offenbar ist er verblüfft, überhaupt nochmal angesprochen worden zu sein. Doch er fängt sich rasch und überraschend geschickt. Nur einen Augenblick später löst er sich bereits, mit einer einzigen fließenden Bewegung von der Wand, an der er bis eben noch gelehnt hatte, als ich ihn ansprach. Er kommt direkt zu mir, wobei er den Rest der Männer und auch deren, was das anbelangt durchweg irritierte Blicke, vollkommen ignoriert.
 

“Kommt mit, es ist draußen, aber ich warne euch, es gibt keinerlei Komfort, den ihr jetzt vielleicht erwarten würdet Heruin. Ich habe euch nicht mehr, als sauberes kaltes Wasser, Seife und einen großen Trog zu bieten, in dem ich normalerweise meine Tiere tränke! Wenn euch das nicht weiter stört, bitte sehr!” Kontert er dabei unüberhörbar brummig, auf meine ebenfalls nicht sehr überschwängliche Anfrage. Für einen kurzen Augenblick kehrt ganz überraschend, vollkommene Stille am Tisch ein. Alle Augenpaare von fünfzehn Männern, wenden sich automatisch fragend, in Richtung des Fellwechslers und mir.
 

“Danke, das genügt mir völlig Herr, mehr hatte ich hier auch gar nicht erwartet!” Ist daher die ebenso nüchterne, wie deutliche Antwort von mir. Ich schenke ihm lediglich ein knappes Nicken, wobei ich ihn jedoch weiterhin direkt im Auge behalte, als er sich anschickt den Raum zu verlassen, um mir zu zeigen, was ich von ihm verlangt habe. Doch als ich ihm nur einen Moment später ebenfalls hinaus folgen will, komme ich nicht mehr dazu.
 

“LYRIEL...wo willst du hin?!”
 

Unwillkürlich fahre ich erschrocken in mir zusammen. Die Frage ist treffend, wie einigermaßen verwirrend. Vor allem, weil es sich dabei zweifelsfrei um Thorins Stimme handelt, die mich zusammenzucken lässt und sie klingt dazu alles andere als erheiterd. Zumal ER ganz eindeutig, die höfliche Anrede perse weg gelassen hat. “Mich waschen, wenns denn recht ist? Nin Tar! Denn das würde ich ganz gerne!” Kontere ich entsprechend kurzangebunden. Alle Gesichter richten sich angesichts dieser knappen Aussage hin, fast sofort auf mich und dann unweigerlich auf Thorin aus, dessen dunkle blaue Augen, gewitterträchtig in meine Richtung blitzen. Dennoch wagt nicht ein einziger der anderen Männer, ja nicht mal der Zauberer höchstpersönlich zu fragen, wieso ER mich jetzt nicht weiterhin, mit der offiziellen Anrede perse angesprochen hat, sondern plötzlich einfach so, auf das ganz gewöhnliche DU gewechselt hat!
 

“Niemand geht hier irgendwohin, ohne meine Erlaubnis, damit das klar ist, auch du nicht! Das ist mir zu gefährlich!” Der barsche Befehlston, der in seiner tiefen, klaren Stimme mitschwingt, ist eindeutig und unüberhörbar. Ich spüre just im selben Augenblick, als er verstummt beinahe instinktiv, dass es jetzt wohl besser wäre, ihm nicht noch die Stirn zu bieten, nicht in dieser an sich brenzligen Situation. Also gebe ich kleinbei, auch um es nicht noch schlimmer zu machen.
 

“Ich habe euch durchaus verstanden, Thorin Eichenschild! Nun bitte, wohin sollte ich schon weiter gehen, als vor die Tür? Welche Gefahr soll es dort wohl geben, die mich treffen könnte? Außer die, die wir am Ende selbst mitgebracht haben!?” Antworte ich ihm daher trocken und nochmals ziemlich knapp bemessen. Thorin gibt indessen einen kurzen, herzhaften Fluch in seiner eigenen Sprache von sich, den ich nicht verstehen kann. Der Rest, den bestürzten Gesichtern der Männer nach zu urteilen, aber offenkundig schon. Doch noch ehe ich, die Bedeutung irgendwie entschlüsseln kann, setzt er abermals in fast akzentfreiem Westron nach. “Das interessiert mich jetzt nicht die Bohne und damit eins deutlich klargestellt ist Heilerin! Ich will verdammt nochmal wissen, ob meine Leute etwas zu befürchten haben und wenn ja, geht mich das, im Interesse der Sicherheit aller, sehr wohl etwas an, ist das jetzt klar soweit?” Noch ehe ich in der Lage bin, ihm darauf etwas halbwegs vernünftiges zu antworten, fährt Beorn Thorin ganz überraschend für mich in die Bresche. “Ihr seid hier in Sicherheit, ZWERG und zwar ALLE! Bei meiner Ehre, an diesem Ort gibt es nichts, was ihr zu befürchten hättet, weder bei Tag noch bei Nacht! Ihr könnt SIE und jeden anderen eurer Männer also getrost gehen lassen. Niemand wird hier zu schaden kommen, solange ich auf diesem Hof lebe. Ich gebe euch mein Ehrenwort darauf, Eichenschild!”
 

Ein deutlich unterkühltes Knurren ist alles, was Beorn noch von Thorin zu hören bekommt, denn beinahe in der selben Sekunde dreht sich der riesige schwarzhaarige Mensch bereits um, um zu gehen und zwar ohne die Antwort auf seine Feststellung abzuwarten, wohingegen er mir quasi zeitgleich den eindeutigen, wie unmissverständlichen Befehl gibt, ihm nach draußen zu folgen. Mit einem leisen Seufzer auf den Lippen, tue ich schließlich, wenn auch nicht sonderlich begeistert, was er mir eben befohlen hat. Als wir draußen sind, bleibt er kurz stehen. Beorn sieht mich, mit seinen ungewöhnlich golden, glänzenden Bernsteinaugen neugierig forschend an.
 

“Warum tut er das? Sagt mir Heruin, wieso sich dieser Zwergenmann euch gegenüber eigentlich die Freiheit heraus nimmt, sich so...so merkwürdig besitzergreifend aufzuführen? Dies erscheint mir völlig unsinnig, angesichts der brisanten Lage in der ihr euch befindet. Also ich kann beim besten Willen, keinen vernünftigen Grund dahinter erkennen!?”

Ich schenke ihm für diese, an sich ehrlich gemeinte, wie ungemein treffende Feststellung, ein leicht resigniertes Lächeln, ehe ich ihm antworte. “Hmm..also, lasst es mich so formulieren! Herr, habt ihr DAS denn wirklich nicht schon lange selbst erraten?”
 

Beorn sieht mich an, ein knappes Schmunzeln zieht sich plötzlich spontan über seine bärtigen Lippen.

“Ich nun ja, habe es wohl eher gerochen...um es vorsichtig auszudrücken!” Sagt er anschließend mit der Gelassenheit eines Mannes, der sich seiner Sache vollkommen sicher ist. Es entlockt mir ein amüsiertes, wie leicht pikiertes Lachen.

“Schön, dann müsstet ihr ja eigentlich längst den Grund erkannt haben, woran es liegt?!” Entgegne ich ihm schließlich trocken, als ich mich halbewegs gefangen habe. Beorn blickt mich weiterhin forschend an, er wirkt nachdenklich, als er erneut ansetzt. “Das mag schon sein, aber irgendetwas ist trotzdem anders an euch, als ihr mir bisher weiß machen wollt und es war sicher nicht nur euer Geruch allein, der euch verraten hat?!” Ich nicke schwach, fühle mich fast von ihm ertappt. “Nun vielleicht liegt es ja daran, daß mein Vater ebenfalls ein Zwerg gewesen ist?” Beorn stutzt, der Blick mit dem er mich anschließend mustert ist ehrlich überrascht.
 

“Ah ja, daher also die nahezu typischen Spitzfindigkeiten in euren Antworten?” Ich ziehe prompt den Kopf ein, soviel also dazu, dass große Tiere dumm wären. Dieser Bär hier hat einen verflixt scharfen Verstand. Ich gebe mir daher keine Mühe ihn weiter täuschen zu wollen. “Das kann durchaus möglich sein, aber ich hoffe, dass euch diese schnöde Erkenntnis jetzt nicht gegen mich einnimmt?” Antworte ich ihm daher zurückhaltend.
 

Beorn lächelt grimmig, ehe er kontert.
 

“Ich mag keine Zwerge das ist wahr, aber warum sollte mich das jetzt ausgerechnet bei euch abschrecken? Ihr seid eurem Geruch nach zu Urteilen bestenfalls ein halber Zwerg und ihr scheint mir von diesem Haufen, noch immer mit am Vernünftigsten zu sein. Aber nur euer Blut allein kann nicht der Grund dafür sein. Sagt mir Herrin, warum ihr um jeden Preis verhindern wollt, was doch so offensichtlich ist?” Ich bin schockiert über diese treffende Aussage von ihm und doch kann ich nicht anders, als ihm quasi die volle Wahrheit ins Gesicht zu sagen. “WAS...etwa, dass ich Thorin Eichenschild liebe?” Ich kann den Fellwechsler dabei kaum ansehen, als diese paar Worte stockend über meine Lippen tröpfeln. Es ist tiefste innerste Qual für mich, es überhaupt offen zuzugeben und doch ist es so wahr. Beorn nickt indessen schweigend, er beobachtet mich mit einem Blick, den man fast als bedauernd bezeichnen könnte. Doch da fahre ich schon fort, noch ehe er sich irgendetwas überlegen könnte, was ich jetzt sicher nicht von ihm hören will.
 

“Diese Frage warum ich nicht will, dass es jemand weiß, kann ich euch nicht zufriedenstellend beantworten, ich denke ihr kennt die Antwort darauf vermutlich selbst. Und auch, dass es ihm wohl ganz ähnlich ergehen mag wie mir. Daher wollte ich euch auch noch einmal danken, dass ihr uns dort drinnen nicht vor aller Augen bloß gestellt habt. Das war in der Tat sehr nobel, von euch Beorn!”
 

Der Fellwechsler lächelt schwach. “Ach wisst ihr, es steht mir im Grunde nicht an, über die Gefühle oder Moralvorstellungen anderer zu urteilen. Ihr werdet wohl einen triftigen Grund gehabt haben, so zu handeln. Euer Schicksal könnt ihr nur selbst bestimmen. Doch wenn ich euch einen guten Rat geben darf, versucht es nicht länger vor euch selbst zu verleugnen, dann werdet ihr zumindest ruhiger schlafen. So und jetzt sollten wir besser gehen. Auch weil ihr sicher nicht riskieren wollt, dass euer königlicher Zwergenmann, von seinem momentanen Gefühlszustand her betrachtet, auf irgendwelche nicht sehr hilfreichen Ideen kommen könnte, die euch und ihm vermutlich eher schaden, wie nützen würden?” Ich sehe ihn an, seufze leise, ehe ich antworte. “Nun ich fürchte damit könntet ihr sogar recht haben Beorn. Im Moment scheint Thorin tatsächlich zeitweise nicht ganz er selbst zu sein...zumindest im Zusammenhang mit mir! Aber das möchte ich nicht unbedingt noch mehr herausfordern, als ohnehin schon! Also lasst uns gehen!”
 

an anderer Stelle...im Haus bei Thorin....weiter aus seiner Sicht gesehen...
 

Ja Himmel nochmal, kann mir einer verraten, was da eben vorgefallen ist? Khuzal..Durin kann mir einer erklären, was nur in mich gefahren ist? Augenblicklich wird mir heiß und kalt zugleich. Wieso habe ich so die Beherrschung verloren? Das gibts doch nicht, das ist mir ja noch nie passiert. Zumindest noch nie zuvor so offensichtlich, wie eben. Schön Thorin wirklich gut gemacht, damit dürfte es jetzt ja wohl auch der dümmste deiner Männer begriffen haben! So wie du sie eben angefahren hast, ist es doch mehr als offensichtlich gewesen. Keiner kann so begriffstutzig sein, um nicht wenigstens im Ansatz zu erahnen, dass da zweifellos Gefühle mit im Spiel sind, welcher Art auch immer, das sei mal dahingestellt aber, dass sie da sind, ist wohl nicht länger zu leugnen.
 

Mithrandirs Stimme klingt, als die beiden gegangen sind, lediglich wie durch einen dichten Nebelschleier zu mir durch, dennoch ist die unterschwellige Schärfe die darin liegt, nicht zu überhören. “Thorin? Was war das eben? Kannst du mir sagen, was das soll?” Gandalf verstummt, unsere Blicke treffen sich, wobei ich angestrengt versuche, die anderen Männer weiterhin zu ignorieren. Die Gesichter meiner Gefährten wirken jedoch beinahe durch die Bank, allesamt unübersehbar verblüfft und deutlich angespannt. “WAS? war WAS? Was soll schon gewesen sein?” Fahre ich nur einen Moment später erschrocken hoch und den alten Zauberer dabei sichtlich unterkühlt an. “Lyriel, ich spreche von der Heilerin?” Hakt Gandalf ebenso unwillig nach. “Was soll mit der sein?” Versuche ich ihn, mit vor Zynismus geradezu triefendem Unterton in der Stimme, absichtlich abblitzen zu lassen, doch da habe ich den alten Fuchs offensichtlich deutlich unterschätzt.
 

“Warum hast du sie so angefahren? Das war beileibe nicht notwendig! Beorn hat es klar und deutlich gesagt, du hast ihn eben selbst gehört. Also bitte, der Grund Thorin?” Gandalf funkelt mich unter seinen silbernen Brauen heraus entsprechend ungehalten und vorwurfsvoll an. Was ich prompt mit einem lapidaren “keine Ahnung, ach was weiß ich? Diese eigensinnige Frau hat vielleicht Nerven" kontere. Doch das war es noch nicht ganz, was ich im Zuge dessen los werden wollte. Denn noch bevor Gandalf in der Lage ist um nachzuhaken, mache ich schon munter weiter. "Sag mir, Zauberer, wieso die sich nicht, wie alle anderen benehmen kann? Immer braucht dieses störrische Frauenzimmer irgendwas, was sich ganz sicher nicht auftreiben lässt! Ein Waschtrog..bitte, als wenn wir sonst keine anderen Sorgen hätten?!” Entgegne ich ihm somit also betont gelassen, wobei meine Stimme mich jedoch selbst lügen straft, da sie überraschend belegt klingt. Ich weiß das und er weiß das und langsam frage ich mich ernsthaft, wer von ihnen allen, es wohl sonst noch begriffen hat? Ich meine was da wirklich Sache ist....
 

“Nun ja also, was das sich benehmen betrifft, da würde ich sagen, dass sie das in der Regel besser macht, wie so manch einer von euch! Aber sie ist eben eine Frau und damit nicht immer berechenbar, oder zumindest nicht so, wie man(n) es sich manchmal wünschen würde. Also ein wenig mehr an Nachsicht oder wenigens Respekt, hätte sie in der Hinsicht dann schon verdient, meinst du nicht?” Kontert Gandalf allerdings mit überraschend unerwartet gestrengem Blick auf meine Aussage hin, eine Kritik die eindeutig in in meine Richtung abziehlt und mich inzwischen nicht mal mehr wirklich schockiert. Hmmm..verflucht noch eins...muss er sie verdammt und zugenäht eigentlich immer in Schutz nehmen? Liegts jetzt daran, dass sie eine Frau ist...oder weil sie mich so viele Nerven kostet? Egal was solls ich kann es im Moment ja sowoeso nicht ändern, also versuche statt dessen meinen Ärger auf sie hinunter zu schlucken und mich auf wichtigere Themen zu konzentrieren, beispielsweise unsere bevorstehende Weiterreise.
 

“Bitte, bitte ganz wie du willst Gandalf und jetzt lassen wir das Thema! Ich will mit dir nicht weiter darüber diskutieren! Wir haben schließlich andere Probleme zu erörtern, als das...denke ich? Mir ist es einerlei, dann lass sie doch machen was sie will, solange sie keine Dummheiten oder dergleichen anstellt, solls mir Recht sein!” Entgegne ich ihm somit, so gleichgültig, wie es mir in dem Moment möglich ist um ja keinen unnötigen Verdacht mehr zu erwecken. Der Zauberer sieht mich zunächst mit einem merkwürdig langen, prüfenden Blick an, nickt dann jedoch zustimmend. "Du hast vollkommen recht Thorin, wir haben wichtigere Themen!" Sagt er anschließend mit ernster Mine.
 

Ich sehe ihn direkt an und muss unwilkürlich schlucken....er hat mich also durchschaut und wie geht es jetzt weiter?
 

Ich weiß sehr wohl, dass mein Verstand mir längst etwas ganz anderes sagt und ich inzwischen genau erfasst habe, dass ich, was diese Frau anbelangt meine Gefühlsebene nicht mehr im Griff habe, ja zum Teil nicht einmal mehr klar denken kann. Bei Mahal, ich mag sie im Grunde schon viel zu sehr, um die Gefühle, die sie betreffen, ständig unter Kontrolle zu halten. Das Resultat davon hat man fürchte ich eben überdeutlich gesehen und das allein, ist gefährlich genug. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch weiter verleugnen kann? Wie lange ich ihnen allen noch weiß machen will, dass sie mir gleichgültig ist? Vor allem, weil mindestens einer meiner Männer inzwischen genau weiß, dass ich lüge und allein diese Tatsache, ist sicherlich nicht gerade die beste Ausgangslage für mich. Aber im Moment leider nicht mein größtes Problem und schon gar nicht mein Einziges. Also versuche ich es innerlich, mit einem quasi lautlosen Seufzer ganz weit hinunter, in die tiefsten Winkel meines Verstandes zu drücken. Auch um nicht mehr daran denken zu müssen.
 

Das Problem Lyriel Calenlass ist damit für den Moment abgehakt.....aber für wie lange?



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