Es war einfach da. Wann es genau begonnen hatte konnte sie, weder im Nachhinein ausmachen, noch sagen ob es bereits da gewesen war ohne, dass sie es bemerkt hatte.
Jetzt, ein paar Wochen später aber, wusste sie es.
Ihr langes, erdbeerblondes Haar hatte ihre Mutter am Morgen zu einem dicken Knoten zusammengeschlungen. Trotzdem war ihr heiß.
Gelangweilt lehnte sie sich nach hinten. Ihre haselnussbraunen Augen beobachteten einige Schwalben die um das Haus herum flatte
Meadowes hob den Zeigefinger. "Denkt immer daran: Es wurde noch keine Krankheit entdeckt, die bei einer Behandlung durch die zuständigen Heiler nicht zum Tod führt!"
Es war nicht nur das Apparieren, das Benjy ein flaues Gefühl im Magen gegeben hatte, als er den Fuchsbau vor sich auftauchen sah. Nervös leckte er sich über die Lippen und blickte zu Dorcas neben sich. „Soll ich reden oder willst du...
September, 1978.
Die Anspannung ist deutlich zu spüren. Noch Kinder, noch so jung, doch schon sind sie Soldaten im Krieg gegen einen der wohl mächstigen Zauberer, die die Welt jemals gesehen hat. Gegen Lord Voldemort und seine Armee der Todesser.
Wer bei den Zauberern auf der Anklagebank landet, sollte sich den genialsten Anwalt holen, den man für Geld kriegen kann, und hoffen, dass der Wizengamot einen so sympathisch findet, dass er einen sinnlos freispricht.
"Leise rieselt der Schnee, Todessern tu ich weh!" Schief, unweihnachtlich, eindeutig Meadowes. "Black ist ein dummer Hund, Moody treibt's wieder zu bunt – leise rieselt der Schnee, Todessern tu ich weh..."
"Hört mir mal ganz genau zu, ihr Knallköpfe. Wir sollen eine Weihnachtsfeier für den Orden planen. Das heißt, es ist keine Aurorenfeier. Das bedeutet, wir werden absolut nichts Lebensgefährliches mit einbeziehen. Verstanden?"
"Aber du musst zugeben, bevor man die auf die Menschheit loslassen kann und darf ..."
"Sagt die Person, die letzte Woche einem Slytherin eine Begonie aus der Nase sprießen ließ", sagte Amos trocken.
"Es war eine Narzisse", korrigierte Dorcas.
"Der Krieg ist vorbei, weißt du", begann er, noch immer in die Luft starrend. "Vermutlich weißt du es bereits, oder? Ich meine ... na ja, du weißt schon ..."
Ein scheinbar normaler Tag in der Zentrale – Auroren, die über Papierkram brüteten, Pläne schmiedeten, Wetten abschlossen und sich um die letzte Tasse Kaffee prügelten.
In den frühen Abendstunden kam es zwischen diversen Gruppierungen innerhalb der AMS zu schweren Auseinandersetzungen, die als Aurorenküchenkrise in die Annalen eingehen sollte.
"...und ich glaube, der Typ hat mir nicht einmal ins Gesicht gesehen!"
Kingsley hob eine Braue. "Bist du dir sicher, dass er nicht einfach ohnmächtig war?"
"Nun, er war zumindest nicht tot..."
"Das sagt dir deine medizinische Fachkenntnis?"
Wenigstens mussten sie gerade nicht um ihr Leben bangen, nicht, nachdem die Festdekoration entfernt worden war. Amelia hatte da klare Worte benutzt, so klar, dass selbst Kingsleys Ohren eine rötliche Färbung angenommen hatten.
Sicherheitsabstand einhalten. Dorcas und ihr Kaffee zuerst!
"Was willst du eigentlich?", brummte Dorcas, als Shacklebolt weiterhin nur dastand. "Du kriegst meinen Kaffee nicht, verdammt! Und jetzt MARSCH! Geh weiter üben!"
"Verdammt, was soll das sein, ein Weihnachtsmarkt?!"
Gerade war eine Horde Lebkuchenherzen über Longbottoms Schreibtisch gehoppelt, verfolgt von einem gewaltigen Christstollen.
Die Neulinge sahen sie an, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen.
"Na, Sie sind berühmt! Helden!", platzte Black heraus.
"Schwachsinn!" Dorcas brüllte fast.
Winkelgasse, London. Die Auroren nennen es nur bitter das "Desaster in der Winkelgasse", doch das ist eine Untertreibung. Es ist weit mehr als nur das. Es ist eine Katastrophe.
„Seht mal.“, murmelte Remus und richtete seinen Zauberstab auf die mit
Sternen verzierte Tapete.
In großen, schwarzen Buchstaben stand dort: „Wer sich dem Dunklen Lord
entgegenstellt, hat kein anderes Schicksal verdient“