Der Bahnhof Sendai. Ein Ort, von dem aus Menschen von einem Ort zum anderen reisen können. Man kommt an oder fährt ab. So auch an diesem Tag. Einige Personen warten auf den Zug, der sie zu verschiedenen Orten bringen soll.
Auffällig ist aber vor allem eine größere Gruppe.
Sawamuras Blick ist nachdenklich auf das Blatt gerichtet, das vor ihm liegt. Er sieht die verschiedenen Formeln, die er eigentlich lösen muss, aber irgendwie ist sein Kopf nicht bei der Sache. Dabei sollte er das sein.
“Hey Tsukki!”
“Hmm?”, fragt der Angesprochene nach, doch seiner Stimme hört man an, dass er eigentlich kein großes Interesse an einem Gespräch hat. Doch das ist seinem besten Freund völlig egal. Er weiß, dass Tsukishima nie Interesse an einem Gespräch hat.
Sie ist gespannt. Mehr als nur gespannt. Forschen Schrittes ist Miyuki Sakanoshita auf dem Weg zu der Sporthalle der Volleyballmannschaft ihrer Schule. Seit ihre Mutter ihr gestern von dieser Sache erzählt hat, will sie unbedingt nachsehen gehen.
“Hey Kiyoko, schau mal! Da vorne ist ja unsere alte Schule!”
Ryunosuke Tanakas Stimme hallt laut in Richtung der Frau, die ein Stück hinter ihm läuft. Sie schließt zu ihm auf, ihr Blick in die gleiche Richtung gerichtet wie seiner.
Daichi Sawamura blickt auf sein Handy, während er die Tüte in seiner Hand etwas fester umgreift. Von hier bis zur Sporthalle braucht er noch 10 Minuten, er ist also pünktlich zum Spielbeginn dort, unter der Prämisse, schnell einen Parkplatz zu finden, davon geht er jedoch aus.
“Hier.” Keiko reicht ihrem Freund eine Flasche mit Wasser, damit dieser trinken kann.
“Danke”, erwidert Tsukishima und hebt die Flasche zu seinem Mund, während seine Freundin weitere Wasserflaschen an die anderen Volleyballer verteilt.
“Hmm …” Nachdenklich sieht Keiko ihren Freund an, der an sein Bett gelehnt auf dem Boden sitzt, seine Kopfhörer aufgesetzt und seinen Kopf mit geschlossenen Augen nach hinten geneigt hat.
Wo genau würde sie Hitoka Yachi jetzt finden? Keiko Izumo dreht sich im Kreis herum und sieht sich fragend um. Okay, die großen Hallen dort sind die Sporthallen, das ist ihr klar.
Die Valentinsspionage
Wo bleibt sie denn nur? Hitoka Yachi sieht in die Richtung, aus der die Ältere gleich kommen müsste, dabei trippelt sie unsicher von einem auf den anderen Fuß und spielt vor ihrem Körper mit den Fingern ihrer Hände.