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My sweet poison

~~SiRe~~ - endlich neues Pitel da -
von

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Erste Begegnung

My sweet poison
 

Kapitel (Prolog): 1 von ?

Titel: Erste Begegnung

Autor: misaki19

Pairing: Sirius/Remus (im Laufe der Story)

Disclaimer: Nix mir! T^T Nur die kranke Idee kommt von mir. Außerdem verdiene ich kein Geld. (würd eh nix bekommen)
 

Hi, liebe Leutz!^^ Schön dass ihr euch hierher verirrt habt! XD Ich wollte eigentlich nur noch mal darum bitten, nicht zu hart zu urteilen... ist meine 1.Fanfic überhaupt! (Standart-Ausrede *drop*)
 


 

Kapitel 1: Erste Begegnung
 

Es war ein trister, für diese Jahreszeit relativ kalter Tag als ein 11jähriger Junge, herangehender Zauberer, über den Londoner Bahnhof ,Kings Cross' ging. Seine hellbraunen Haare hatte er zu einem kurzen Zopf im Nacken zusammengebunden. Er war schmächtig gebaut und trug eine dunkle Jacke, eine zu weite und an einigen Stellen geflickte helle Hose und schwarze Turnschuhe.
 

Sein Gesicht hatte weiche, fast schon weibliche Züge. Seine geschwungenen, wohlgeformten Lippen passten wunderbar zu seiner weißen Haut und seinen großen, bernsteinfarbenen Augen.
 

Er wirkte fast wie einer dieser unschuldigen Engel, wie sie auf unzähligen Bildern schon vor Jahrhunderten verewigt wurden.
 

Wachsam huschten seine Augen über die Menschen im Bahnhof. Einige hetzten zu ihren Zügen, andere hielten ihre Kinder an der Hand damit diese nicht zum nächsten Kiosk rannten und wiederum andere warfen sich weinend in die Arme des Geliebten um den Abschied so lange wie möglich hinauszuzögern.

Bei solchen Szenarien konnte sich der Junge ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
 

Langsam blickte er wieder auf einen Zettel den er in seiner Hand hielt. Es war eine Nachricht seiner Mutter die er am Morgen auf dem Küchentisch gefunden hatte:
 

Lieber Remus,
 

es tut mir wirklich sehr Leid, aber ich kann dich heute nicht zum Express begleiten. Die alte Miss Trate hat angerufen und gesagt, dass sie einen Unfall hatte. Ich muss mich die nächsten Tage um sie kümmern.

Aber ich versichere dir, dass ich unheimlich stolz auf dich bin.
 

Freunde werden dich bis zum Bahnhof bringen. Der Hogwarts Express steht auf dem Gleis 9 ³/4 und fährt um elf.
 

Sag mir bitte bescheid, wenn du in Hogwarts angekommen bist.
 

In Liebe,

Deine Mom
 

Remus' Mimik wirkte nun wieder traurig. Er hatte schon damit gerechnet, dass irgendwas nicht klappen würde. Es wäre aber auch zu seltsam gewesen wenn er einfach mal Glück gehabt hätte.
 

Langsam trottete er zu den Gleisen 9 und 10, seine Sachen vor sich her schiebend. Schließlich sah er die Steinsäule die als Barriere zur geheimen Welt der Zauberer diente. Seine Schritte verlangsamten sich bis er schließlich circa 5 Meter davor stehen blieb.
 

Natürlich hatten ihm seine Mutter und Bekannte erklärt wie man den ,Eingang' passierte, doch jetzt, wo er das massive Mauerwerk das bis zur Decke ragte vor sich sah, geriet er doch in gewisse ,Uneinigkeiten' mit seinem gesunden Menschenverstand. Denn nach dem, was die Physik die Menschen lehrte, müsste er mit Schmackes an der Wand kleben bleiben.
 

Beim Gedanken an sein an-der-Wand-klebendes Selbst jagte es ihm einen kalten Schauer über den Rücken.

>Nein, danke!<, dachte er und suchte nach jemandem der so aussah als wolle er ebenfalls zum Zug.
 

Doch leider befand sich in seiner Umgebung nicht ein einziger der auch nur den geringsten Eindruck danach erweckte. Alle liefen, das eigene Ziel vor Augen, an ihm Vorbei. Leise seufzend wollte er schon Anlauf nehmen als er plötzlich hinter sich eine sehr aufgebrachte Frauenstimme vernahm.
 

"Muss der Zug denn unbedingt an einem so obszönen Ort losfahren?!"
 

Remus war zwar im ersten Moment etwas erschrocken, doch interessierte er sich nicht weiter für diese Person. Das war bestimmt nur eine dieser Adeligen, die einen höheren Komfort gewohnt war. Mit solchen Leuten würde er eh nie in Kontakt kommen.
 

Er realisierte die Worte "Aus dem Weg, kleiner Muggel!" erst, als er grob zur Seite gestoßen wurde und sich kurz darauf auf dem Boden wiederfand. Er brachte noch ein "Hey!" heraus bevor er nach oben sah. Ihm stockte sofort der Atem. Mit einem erschrockenem Ausdruck sah er zu den Leuten auf, die ihn gerade so ,freundlich' gebeten hatten, einen Schritt zur Seite zu gehen.
 

Als erstes sah er einen bulligen Mann, der in seinem schwarzen Anzug einen extrem wichtigen Eindruck machte. Er hatte den linken Arm noch immer leicht angehoben, nur langsam die Bewegung abklingen lassend, mit der er den viel kleineren Jungen eben zu Boden gebracht hatte. Als sein Blick weiterschweifte erkannte er noch vier weitere solcher Männer.
 

Sie schirmten drei Personen ab: Einen Mann, eine Frau und einen Jungen, der in seinem Alter sein musste und bei einem vollen Gepäckwagen stand. Es machte den Anschein als wären der Mann und die Frau die Eltern des Jungen. Alle drei hatten schwarze Haare und schwarze Sachen an. Hätte er es nicht an den Blicken der Familie ablesen könnte würde er meinen, sie wären auf dem Weg zu einer Trauerfeier.
 

Der Mann trug einen edlen Anzug, Remus vermutete, dass er aus dem teuersten Soff bestand, darüber einen langen, offenen Mantel und auf seinen kurzen Haaren saß ein altertümlicher Zylinder. Des weiteren hatte er elegant einen Gehstock über seinen Arm gehängt. Zudem hatte er relativ markante Gesichtszüge. Seine eisblauen Augen ruhten auf seinem Sohn, der gerade mit seiner Mutter redete, jedoch nicht die geringste Anteilnahme zeigte. Er wirkte fast schon gelangweilt. Die Frau übersah diese Geste aber geschickt.
 

Sie selbst trug ein bodenlanges Kleid, mit einer kurzen, durch sehr viele Schnüre zusammengehaltene, Jacke, die nur knapp über die Taille reichte. Am Kragen, der bis zur Hälfte des Halses geschlossen war, steckte eine goldene Brosche mit einem tiefroten Rubin. Im Rubin selbst befand sich noch etwas schwarzes, was Remus aus dieser Entfernung aber nicht erkennen konnte. Bei den Handgelenken, an denen die Ärmel aufhörten, lugte noch ein netzähnlicher Stoff hervor, der bis zum Daumenansatz reichte. An den gepflegten Händen trug sie jeweils einen Ring: An der Rechten einen weiteren Rubin passend zur Brosche, und an der Linken einen goldenen in der Form einer in sich gewundenen Schlange. In der Rechten Hand hielt sie außerdem einen kleinen Beutel, in dem sie wohl die wichtigsten Sachen verstaut hatte.
 

Sie hatte sich um die Hüfte, ganz kurz unter der Jacke als Übergang zum seidenen Rock ein schönes Tuch gebunden. Der Rock war im Gegensatz zu der Jacke sehr schlicht und schimmerte je nach Lichteinfall leicht. Er ragte soweit herunter, dass man ihre Schuhe nicht sehen konnte, er jedoch immer noch kurz überm Boden ,schwebte'. Ihre Haare hatte sie vornehm zu einem Haarknoten zusammengebunden. Als Halt diente ein schwarzes Band mit verzierten Rändern. Das Pony fiel ihr seitlich an ihrem sehr schmalen, blassen und dennoch sehr schönem Gesicht herunter. Sie hatte dunkle Augen.
 

Die Haare des Jungen lagen ihm jedoch offen über den Schultern, sogar noch ein Stück bis zum Rücken. Ein paar Strähnen hingen ihm mit einer solchen Lässigkeit ins Gesicht, wie es ihm wohl nie jemand nachmachen könnte. Seinen Hals hatte er in dem Rollkragen seines Pullovers verschwinden lassen, auch er trug eine Jacke. Diese war nicht auf edel getrimmt wie bei seinen Eltern, sondern auf lässigen Jeanslook ausgerichtet bei dem der Ausschnitt bis zur Brust ging. Seine Hände vergrub er gerade in den Taschen seiner schwarzen Jeans. Er trug auch nicht so edle Schuhe wie sein Vater, sondern ganz normale Turnschuhe, selbstverständlich auch in schwarz.
 

Er hatte feine, gleichmäßige Gesichtszüge und helle Haut. Seine Augen, welche schwarz wie die Nacht wirkten, waren träge auf das Antlitz seiner Mutter gerichtet, welche sich nun endlich erbarmte nicht die ganze Zeit auf ihn einzureden und sich verabschiedete. Schnell schaute er sich noch mal um, bevor auch sein Vater mit dieser Prozedur beginnen würde.
 

Als er sich schon seinem Vater zuwenden wollte, traf sich sein Blick mit dem von Remus. Jetzt sah er, dass seine Augen wirklich schwarz waren. Der gelangweilte Ausdruck verschwand mit einem Schlag und machte dem Glanz reiner Neugierde platz. Er sah dann aber weg und zu seinem Vater auf, welcher sich jetzt ebenfalls verabschiedete. Dann rannte er auch schon mitsamt Gepäck los und verschwand hinter der Wand.
 

Der gesamte Trupp des Jungen machte nun kehrt und verschwand in der Menge, die Frau immer noch über die ,Gesellschaft' im Bahnhof schimpfend. Die meisten Passanten gingen aber desinteressiert weiter. Verwundert schaute Remus in die Richtung, in der die Leute verschwunden waren.
 

Erst jetzt merkte er, dass er sich noch nicht vom Boden erhoben hatte, und selbigen konnte man weiß Gott nicht als bequem bezeichnen. Schnell stand er auf, klopfte sich den Dreck von der Hose und ging zu seinen Sachen, um sie in Richtung Barriere zu lenken. Nachdem er jetzt gesehen hatte, dass man durchkommt, ging es ihm doch ein bisschen besser. >Wer der Junge wohl war? ... Tja, Remus, DAS kannst du nur durch einen Weg rausfinden.<
 

"Also dann: Rein ins Vergnügen!", murmelte er und rannte los.
 

~*~...Fortsetzung folgt...~*~
 

misa: *hinter Ecke vorguck* Na, wie war's? Ich weiß, momentan ist es noch zum einschlafen, aber ...

Sirius: ,Momentan'? Ich glaube nicht, dass das noch mal besser wird. *schulterzuck*

misa: *Sirius eins überzieh* Klappe, sonst...

Sirius: *fauch* Sonst was?!

misa: *Sirius schnapp* *zu Snape ins Zimmer wirf und abschließ* DAS! Man sollte andere immer ausreden

lassen! Hö, hö, hö ...

Remus: *gegen Tür klopf* Sirius? Alles okay? *durch schlüsselloch guck* MIIISAAA~AAA!!! *snif*

misa: Na, na. *patt patt* Gut, ich lass ihn nachher wieder raus.
 

Aber erst mal an euch ein Dankeschön für's lesen! *tief verbeug*

Ich würde mich über Kommis freuen, aber noch mehr wenn ihr nächstes Kapi wieder dabei seit!^^
 

Kiss, misaki19

Rainy day....

Kapitel: 2 von ?

Titel: Rainy day....

Pairing: Sirius/Remus (im Laufe der Story)

Disclaimer: Immer noch nix mir! *heul*
 

...

...

...

SOOOOOOOO~OOOOOOOORRY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! TT°TT

Es tut mir so wahnsinnig Leid!!!!!!!

Aber trotzdem:

Willkommen zurück! Ich freu mich sehr, dass ihr immer noch weiter lest! Vielen Dank!!! *tief verbeug*

Und noch mal ein ganz dickes Sorry, dass es sich so hingezogen hat. *auf Boden rumkriech*

Ich werde versuchen es nicht mehr so ausarten zu lassen, aber ich kann nix versprechen. >.<

Seid nicht böse, ja? ;___;

Die Rechtschreibfehler dürft ihr zu Wucherpreisen weiterverkaufen. ^^;;;
 

Und ein riesen Dankeschön für die tollen Kommis! ;o;
 


 

Kapitel 2: Rainy day....
 

„Also dann: Rein ins Vergnügen!“, murmelte er und rannte los.
 

Immer schneller lief er auf die Wand zu und je näher er ihr kam, desto mehr musste er sich zurückhalten um nicht einfach anzuhalten. Nur noch wenige Schritte entfernten ihn von der Wand, gleich hatte er sie erreicht ...
 

Verwundert schaute sich Remus um. War er nicht eben noch auf eine Säule zugelaufen?

Doch statt gegen eben Jene zu prallen stand er auf einem alten Bahnsteig. Es war genauso laut und voll wie dort, wo er gerade herkam, doch dieses Mal beachtete er es nicht.

Seine Augen waren nur auf die große, kaminrote Lock gerichtet, welche auf den Gleisen stand und vor sich hindampfte.

Seine Augen wurden immer größer je länger er sie bestaunte und er schließlich ein Schild entdeckte das vorne an der Lock befestigt war.

„Hogwarts Express...“ , sagte Remus mit einem Hauch Unglauben in der Stimme. „Es ist also wirklich kein Traum.“

Allmählich setzte er sich wieder in Bewegung und ging langsam den Bahnsteig entlang. Er betrachtete alles ganz genau, schien sich alles einprägen zu wollen falls er im nächsten Moment aufwachen würde. In seiner Bewunderung merkte er nicht, wie sich ihm jemand mit schnellen Schritt näherte und ... schon lag er wieder auf dem Boden.

„Nicht schon wieder!“ , meckerte er leise und sah, zum zweiten mal an diesem Tag, nach oben in das Gesicht der Person, die ihn umgestoßen hatte. Doch er sah nicht das Gesicht von einem bulligen Mann mit Anzug, sondern in das eines großen Jungens der nur ein paar Jahre älter sein konnte als er.

Er hatte ein recht feminines Gesicht. Seine Haare reichten knapp über seine Schulter, waren glatt und platinblond. Seine Augen waren eisblau und starrten Remus überheblich an.

„ Sieh mal einer an! Ein kleiner, dummer Erstklässler der noch nicht mal genug Grips hat um aufzupassen wo er hingeht!“, sagte er und sein kaltes Lächeln wurde eine Spur breiter. „ Du wirst dich gefälligst entschuldigen, verstanden?“

„Warum sollte ich?“, erwiderte Remus leise als er sich wieder aufgerappelt hatte. „Du hast mich doch umgerannt!“

„Wie war das?!“, sein Lächeln verschwand urplötzlich. „Du wagst es...“

Er hob die Hand mit dem Zauberstab und Remus kniff die Augen zusammen...

„ Hey, Goldlöckchen! Lass ihn in Ruhe!“
 

Wie vom Donner gerührt erstarrte er in der Bewegung.

Langsam, wie in Zeitlupe, drehte sich der Platinblonde in die Richtung, aus der die Stimme kam. Einige Meter entfernt stand ein kleiner Junge, wohl auch ein Erstklässler, mit kurzen, schwarzen Strubbelhaaren und einer Brille auf der Nase. Der Junge hatte trotzig die Arme in die Hüfte gestemmt und grinste frech zu den beiden herüber.

Der ältere Junge ließ die Hand mit dem Zauberstab sinken, drehte sich nun vollends zu dem Schwarzhaarigen und setzte den kältesten Blick auf, der wohl selbst einen Dementor aus den nicht vorhandenen Latschen hätte kippen lassen.

„Wie hast du mich genannt?“, leise, man hätte meinen können niemand hätte ihn verstanden, wurden diese Worte ausgesprochen.

Der Junge hatte aber sehr wohl verstanden und antwortete so laut, dass Remus glaubte, selbst der Muggelteil des Bahnhofs konnte ihn hören: „Ich hab dich Goldlöckchen genannt, was dagegen? Und im Übrigen würd’ ich mal was tun, damit der Dreck aus den Ohren verschwindet und du wieder ordentlich hören kannst. Oder bist du schon so alt, dass du ein Hörgerät brauchst?“ Sein Grinsen wurde immer breiter.
 

Remus starrte ihn ungläubig an. War er im falschen Film oder Provozierte der Junge den Blonden wirklich?

Dass er nicht wusste, was ein Hörgerät war, bemerkte er gar nicht.

Auch die Gruppen von Kindern und Erwachsenen, die sich in großen Scharen um sie versammelt hatten waren im Unglauben verstummt, nur ab und zu vernahm man schockiertes Flüstern.

Er ließ seinen Blick zum Älteren wandern und musste erschrocken feststellen, dass das Gesicht nicht gerade vor Freude überquoll. Mit seinem Gesichtsausdruck hätte er jeden in die Flucht geschlagen, doch das schien den Jüngeren keinesfalls zu stören.

Mit schnellen, fröhlichen Schritten kam der gerade auf Remus zugelaufen, packte ihn am Handgelenk und zog ihn, inklusive Gepäckkarren, mit sich zum Zug. Der Braunhaarige war so überhumpelt, dass er es einfach geschehen ließ.

„Hey, ihr Beiden!“, donnerte es von hinten und erschrocken drehte er sich zu dem Älteren. Auch der andere Junge war stehen geblieben und blickte nach hinten.

„Ihr habt wohl keine Ahnung, mit wem ihr euch gerade anlegt, oder? Ich bin Lucius Malfoy! Der Name dürfte ja wohl selbst euch Schaben ein Begriff sein!“, schnarrte er ihnen entgegen.

Remus hatte wirklich nicht gewusst wer ihnen gegenüberstand, doch mit so einem hohen Tier hatte er nicht gerechnet.

„Nur als kleine Info: Mein Vater ist der Berater des Ministers für Zauberei. Na, klingelt’s?“, fuhr der Sprössling der Malfoys fort.

„Ja, es klingelt.“, kam es von dem Schwarzhaarigen, der im Begriff war weiter zu gehen. „Und zwar in meinen Ohren. So viel Protzerei hält ja der stärkste Gluckerbaris nicht aus!“

Während Remus sich fragte, was denn nun schon wieder Gluckerbaris war, wurde er schon wieder weiter gezogen. Der Junge warf noch ein „Wenn du’s nicht mit zwei Erstklässlern aufnehmen kannst renn doch zu deinem Papi, Goldlöckchen!“ über die Schulter und verschwand mit Remus in einer Schar Schüler, die das Schauspiel beobachtet hatten.

Lucius Malfoy blieb jedoch, beglotzt von Schaulustigen, einsam und allein zurück ...
 

„Mein Name ist übrigens James, James Potter!“, ergriff der Schwarzhaarige nach ein Weile des stillen nebeneinander Laufens wieder freudestrahlend das Wort.

„Ich bin Remus Lupin, freut mich“, erwiderte Remus schüchtern. „Du hast ihn gerade ganz schön provoziert. Glaubst du nicht, dass er sich rächen wird?“, fragte er ihn nachdenklich, schob den Gepäckkarren zu einer Tür des Gepäckwagons.

„Doch, ich glaube schon.“, er half Remus dabei sein Gepäck einzuladen. „Aber was soll er schon groß machen, hm? Auf der Zugfahrt kann er nicht viel machen und in Hogwarts sind genug Lehrer und andere Schüler, und so protzig wie der ist will er sich bestimmt keinen Ärger einhandeln.“

Sie hievten den letzten Koffer rein, gingen, während sich James einmal kräftig durch die Haare wuschelte, zu einem der Personenwagen und stiegen ein. James schleppte ihn ohne Federlesen mit zu dem Abteil, das er sich schon vor einiger Zeit gesichert hatte, und kaum hatten sie es betreten ließ sich Remus schon erschöpft auf einen Platz am Fenster fallen. James tat es ihm gleich und nahm ihm gegenüber platz.

„Und“, quasselte der junge Potter sofort wieder los. „was machst du so, hm?“

„Naja...“, murmelte Remus verwirrt. „momentan warte ich darauf, dass der Zug losfährt, wieso?“

Schallendes Lachen erfüllte ihr Abteil und wurde nur unterbrochen, wenn der Junge mit der Brille Luft holen musste um gleich darauf weiter zu lachen.

„Du Dummerchen!“, lachte er. „Ich meinte, was du für Hobbys hast! Was du gerade jetzt machst kann ich doch live miterleben!“
 

Noch immer hatte sich der Schwarzhaarige nicht beruhigt und Remus, dem das alles mehr als peinlich war, drehte sein gerötetes Gesicht dem Fenster zu und beobachtete die Letzten beim Einsteigen.

„Och komm schon, Remilein, nicht schüchtern sein.“, wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf James gezogen, nachdem dieser (endlich) aufgehört hatte zu lachen. „Also, was sind denn nun deine Hobbys?“, ergänzte er noch.

„Hmmm...“, der Braunhaarige musste stark überlegen. Ein richtiges Hobby, wie zum Beispiel irgendeine Sportart, hatte er eigentlich nicht. Er war meistens damit beschäftigt, seiner Mutter im Haushalt zur Hand zu gehen.

Als er merkte, wie er von James neugierig gemustert wurde, überlegte er noch angestrengter. Doch richtig wollte ihm partout nichts einfallen.

„Naja,“, stammelte er deswegen. „Vielleicht Lesen?“ Er schaute schüchtern zu dem Jungen, der ihm gegenübersaß.

„Warum fragst du mich das?“, erwiderte dieser mit einem mehr als verwunderten Blick. „Das musst du doch wissen! Ok, also Lesen...“, setzte er mit einem Grinsen nach.

„Rate mal, was mein Hobby ist.“, sein Grinsen wurde noch breiter.
 

Remus inspizierte seinen Gegenüber etwas genauer. Freches, keckes Grinsen, helle, leuchtende Augen, schmale, aber nicht schwächliche Figur, etwas größer als Remus selbst, kurze Strubbelhaare und Brille ...

„Ich hab keine Ahnung.“, gestand er. „Irgend ein Sport vielleicht?“

„Schon sehr gut!“, rief James überrascht aus. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Kleinere schon beim ersten Versuch ins Dunkelgraue treffen würde. „Um genauer zu sein: Quidditch! Das ist einfach das genialste auf der Welt!“, schwärmte er.

„Wenn du meinst...“, murmelte der Braunhaarige, drehte sich zum Fenster und musste lächeln. Er war sehr froh, dass er schon vor seiner Ankunft in Hogwarts einen Freund gefunden hatte...
 


 

Sie fuhren jetzt schon seit längerer Zeit durch pure Landschaft. Remus konnte, wenn er aus dem Fenster sah, nur schemenhaft Bäume und weiter hinten auch Berge erkennen, denn der Himmel hatte sich kurz nach ihrer Abfahrt von London zugezogen. Die Lampen im Abteil flackerten kurz auf und schon wurde das Abteil in ein gelborangenes Licht getaucht.

„Du, James?“, fragte er leise und wandte sich zu dem Genannten. Er musste jedoch feststellen, dass dieser, alle Viere von sich gestreckt, mehr auf seinem Platz lag als dass er saß und vor sich hinratzte.

Die Tür zum Flur wurde geöffnet und eine etwas ältere, pummelige kleine Frau strahlte ihnen entgegen.

„Hallo ihr Lieben.“, fing sie munter an, fuhr jedoch nach einem leisen ‚pssst’ von Seiten Remus’ leiser fort: „Hallo, möchtest du was süßes?“
 

„Hm.“, antwortete Remus bejahend und überlegte, was er sich kaufen wollte.

Er schielte kurz zu dem Schlafenden und entschied, dass dieser nach dem Erwachen bestimmt auch Hunger haben würde.

„Ok, dann zwei Stück vom Kesselkuchen, bitte.“, sagte er schließlich lächelnd, kramte etwas Geld aus der Hosentasche und nahm den Kuchen entgegen.
 

Langsam wurde die Fahrt langweilig.

Sie fuhren mittlerweile mehrere Stunden, der Regen trommelte gegen das Fenster und das Schnarchen vom Schwarzhaarigen war auch eher monoton.

Die Landschaft auf der anderen Seite des Fensters war bestimmt wunderschön, Remus hatte schon immer einen Hang zur Natur gehabt, doch leider konnte man durch die pechschwarze Umgebung nicht mal einen einzigen Baum erkennen.

Remus seufzte und sank in seinem Sitz zusammen. Er war auch müde, aber in Zügen oder sonstigem was fährt konnte er noch nie wirklich gut schlafen.

Er hing lieber seinen Gedanken nach und malte sich schon aus, wie der Unterricht in Hogwarts wohl sein würde. Er hatte sich bis vor kurzem nicht einmal träumen lassen die Chance zu bekommen, in der Schule für Hexerei und Zauberei zu lernen.

Zum Glück war dieser Dumbledore Schulleiter geworden.
 

Die Tür zum Abteil wurde erneute aufgeschoben und ein großes Mädchen mit langen, glatten, braunen Haaren erschien in der Tür.

„Wir sind bald da.“, fing sie an und ließ dabei den Blick zuerst zu Remus und dann zu James wandern.

„Weck deinen Freund auf und zieht dann eure Umhänge an.“

Kaum hatte sie ausgesprochen verließ sie das Abteil schon wieder.

Der Braunhaarige starrte noch einen Moment zur Tür, überlegte kurz und schlug sich dann mit der Hand gegen die Stirn.

„Der Umhang“, murmelte er. „Ich hab ihn im Koffer gelassen.“

Es half alles nichts: er musste wohl oder übel zum Gepäckwagon und seinen Koffer suchen.

„Hey James!“, er rüttelte den Größeren sacht an der Schulter. „Wach auf und zieh deinen Umhang an. Ich muss noch mal zu meinem Koffer, bin gleich wieder da.“

Er wurde noch verschlafen angeguckt und ging im nächsten Moment schon den Flur entlang.

Ihr Abteil war nicht weit vom Gepäckwagon entfernt, deshalb war sein Weg nicht lang. Er schob die Tür auf, sah sich kurz um und entdeckte weiter hinten seinen Koffer.

„Zum Glück haben wir erst kurz vor knapp aufgeladen.“, flüsterte er während er sich seinen Weg in Richtung Koffer bahnte. Er hatte ihn gerade erreicht und wollte seinen Umhang herausholen als sich das Licht, welches durch die Tür zum Flur hereinschien, leicht verdunkelte.
 

„Na, wen haben wir denn da?“, hörte er eine überhebliche Stimme. „So alleine an so einem unsicheren Ort?“

Remus fuhr blitzschnell herum, konnte dadurch, dass die Person im Licht stand, aber nicht genau erkennen wer es war. Doch durch die Stimme hatte er aber schon einen Verdacht, wer da vor ihm stand ... mal wieder.

„Malfoy?“, fragte er, erhielt als Antwort ein Lachen.

„Gut geraten, Kleiner. Dein Gedächtnis schein noch gut zu funktionieren.“, noch immer lachend ging er ein paar Schritte auf den Kleineren zu.

„Na, wo hast du denn deinen Freund gelassen?“

„Der ist im Abteil und zieht sich um. Und ich werde jetzt wieder zu ihm gehen, wenn du nichts dagegen hast.“

Er hatte seinen Umhang herausgeholt, ging auf den Platinblonden zu und lief mit trotzigem Blick an ihm vorbei.

Mit einem „Ich hab aber was dagegen!“ wurde er an der Schulter gepackt und herumgerissen.

„Was- ?!“
 


 

~*~...Fortsetzung folgt...~*~
 


 


 

So, und schon isses wieder vorbei. ^^;;;

Und ich muss mich nochmals waaa~aaaahnsinnig entschuldigen, dass es 14 Monate gedauert hat ..... *dröppel di dröpp dröpp*

Das nächste Kapitel ist schon angefangen, aber wann da was draus wird ..... vielleicht schaff ich’s ja vor den Sommerferien.... |DDDDD

Nein, ich versuch natürlich schneller fertig zu werden.
 

Bai bai .... *wink*
 

*knuffel*

Kiss, misa



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von: abgemeldet
2007-07-21T23:17:57+00:00 22.07.2007 01:17
Also dein Schreibstil ist wiklich gut.
Aber hier ein kleiner tip:
Du solltest vielleicht die personenbeschreibungen(wat n wort XD)besser in den text einbinden. Ich meine du solltest nicht immer Beschreibung-Handlung-Beschreibung...schreiben. Dann wird der Erzählfluss abwechlungsreicher.
Mach auf alle fälle weiter.^^
Von:  ClownCat
2007-05-15T15:25:07+00:00 15.05.2007 17:25
du musst schnell weiterschreiben, ja?!
das is soooo genial^^
*lob*
*weiterlesen will*
Von:  ClownCat
2007-05-15T15:09:58+00:00 15.05.2007 17:09
ich finds toll^^
du hast einen klasse schreibstil!!!
ich dacht schon ich wär die einzige, die sich das pairing sirius+remus vorstellen kann XD
mach weiter so^^
*sofort weiterlesen geht*
Von: abgemeldet
2006-12-20T15:22:24+00:00 20.12.2006 16:22
einfach suuuuuuuuuuuuuuuupi toll
du musst auf jeden fall bald weiter schreiben
oder willste dass ich platze????
also ran an die tasten
Von: abgemeldet
2006-12-19T15:13:25+00:00 19.12.2006 16:13
Es geht weiter
es geht wirklich weiter ^____^
ich hab schon nicht mehr damit gerechnet xD

Also das Kapitel war super ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht, bitte lass mich nicht wieder so lang warten ja ;__;

*knuff* Kyuri ^^
Von: abgemeldet
2006-08-31T18:00:58+00:00 31.08.2006 20:00
Is gut, diesmal kann ich dir auch was zu der Handlung sagen (obwohl auch die noch net weit ist).

Ich finde es interessant, dass du Sirius Vater (ich vermute mal das es Sirius ist) reingebracht hast, er wird nirgendwo sonst erwähnt.
Seine Mutter finde ich sehr elegant beschrieben, gefällt mir auch.
Du hast jetzt schon viele Nebencharas ins Spiel gebracht, von daher gehe ich davon aus, dass uns die Hauptcharas nachher eine ganze Menge zu erzählen haben über ihre Eltern und so, das ist immer nicht schlecht, als Überbrückungsthema. Wenn man mal in Harry Potter Fanfictions aufpasst fällt einem auf, das immer nur was über Harry geschrieben wird, wie arm er doch ist und man hat keine wirklichen Überbrückungsthemen (bzw. einfache die keine neue Handlung auslösen). Da sind Eltern immer nicht schlecht, weil sie ein neutrales Thema sind. So
A: Meine Eltern sind so und so
B: Ja meine eher net
bla bla bla (Handlung geht weiter)
Verstehst du?
Ok vielleicht nicht >.<, aber ich empfinde es so.

Schreibstil ist auch gut, flüssig und nimmt mit (auch wenn ich ehrlich gesagt zwei Passagen übersprungen hab, aber ich hab auch Kopfping und bin etwas 'leseunfähig')

Bin gespannt wie's weiter geht.

Hoffe ich hab dich jetzt nicht allzu sehr vergrault >.<

K.t.Y. ^.~
NoirFin

P.s.
I'll watch you ^^
Von: abgemeldet
2006-04-29T11:10:12+00:00 29.04.2006 13:10
also der anfang is schon mal klasse ^^
ja ja remus, schnell hinterher XD
freu mich schon wies weiter geht!!
*gespannt warte*
Von:  Schwarzfeder
2006-04-26T19:28:47+00:00 26.04.2006 21:28
Tehe aber net nur dein Douji ist klasse
deine FF auch o^.^o
Freu mich schon wenn es weiter geht !!
-kameo-
Von: abgemeldet
2005-10-16T14:39:29+00:00 16.10.2005 16:39
Der Anfang hat mich schon sehr neugierig gemacht, bin gespannt wie es weitergeht ^^
Und wie alle anderen hier, hoffe ich auch mal das unsere Rumtreiber altern werden *g*
Also ich freu mich aufs nächste kapitel
würdest du mir ne ENS schicken sobald es kommt?

liebe grüße Hagiel
Von: abgemeldet
2005-10-15T20:44:26+00:00 15.10.2005 22:44
Mir gefällt diese Ff auch sehr gut, und ich hoffe, dass du bald weiter schreibst!? Aber da sie erst 11 Jahre alt sind, hoffe ich auch, dass es noch ein paar Jährchen dauert, bis sie zusammen kommen. Ansonsten käme es mir wie ein Witz vor.
Ich freu mich schon auf das nächste Kappi, könntest du mir dann vll eine ENS schreiben? Das wäre supi=^.^=
Baba
Amy


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