Session 1
Titel: Aimal Destiny
Teil: 1/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Komment: Das war mehr so eine spontane Ficidee XD aber irgendwie mag ich sie immer mehr, wird wohl mal ein längeres Projekt, weil ich viel mit meinen kleinen Lieblingen vorhab *hehe*
Mit einem leisen Quietschen hielt die schwarze Limousine vor dem großen Gebäude, das die restlichen Hochhäuser noch um wenige Etagen überragte. Das Sonnenlicht wurde von den zahlreichen Fenstern reflektiert, dass man schon fast hätte denken können, dass das Firmengebäude ausschließlich aus Glas bestand.
Staunend stiegen mehrere Personen aus dem Wagen, ließen fasziniert ihren Blick über die Gegend schweifen und waren einfach nur gefesselt von dieser überwältigenden Aussicht. Nicht jeden Tag stand man wohl in einer solchen Großstadt und würde eines dieser Hochhäuser von Innen bestaunen können.
"Und das ist es echt? Das Gebäude wo wir hin müssen?" Fragend sah der Blondschopf zu seinen Freunden, die nur stillschweigend nickten. "Okay, dann lasst und doch endlich rein gehen, es bringt auch nichts wenn wir hier Draußen Wurzeln schlagen oder?" Entschlossen ging der Braunäugige, auch Joey genannt, in das Gebäude, der Limousine keines Blickes mehr würdigend.
Kaum hatten sie besagten Firmensitz betreten, da kam ihnen schon eine Frau mittleren Alters, die wohl zu tief in die Farbkiste geschaut hatte, auf sie zu gestöckelt und begrüßte die Drei Neuankömmlinge auf Englisch. Wer sprach auch schon in Amerika Japanisch? Wohl die bedeutende Minderheit.
Da alle Drei jedoch mehr oder weniger mit dieser Sprache umgehen konnten, stellte dies keine besondere Herausforderung dar. Nach einigen Momenten bat die Frau sie ihr zu folgen und keine zwei Minuten später standen auch schon alle Vier vor einem der unzähligen Fahrstühlen.
"Da bin ich ja mal gespannt... wie sollen wir denn ein Turnier in solch einem Gebäude abhalten, auch wenn es nicht wirklich klein ist... wohl eher das Gegenteil..." Der Kleinste der Runde warf seinen Freunden skeptische Blicke zu, doch diese zuckten nur kurz mit den Schultern.
Mit einem leisen Plingen öffnete sich die Tür des Aufzugs und brachte sie in die oberste Etage, wo sie sich in einem kleinen Vorraum wieder fanden, der vor allem von den Farben Rot und Orange beherrscht wurde, jedoch stilvoll eingerichtet erschien.
Die Frau, die wohl eine Art persönliche Assistentin vom Gastgeber war, schüttelte nur den Kopf als die drei Neuankömmlinge stehen bleiben wollten und deutete zu der großen, hölzernen Tür. Ohne Widerworte folgten sie ihr weiter, bis sie schließlich in einem riesigen Raum standen.
Zu Joeys, Yugis und Dukes Überraschung befanden sich an zwei der vier Wandfronten gläserne Kapseln, die mit mehreren, zusammenführenden Kabeln verbunden waren. In der Mitte des Raumes waren Stühle bereitgestellt worden, auf der die bereits Anwesenden Platz genommen hatten.
Nahezu sprachlos tippte Joey seinem kleineren Freund auf die Schulter, während er die Blicke seiner honigbraunen Augen auf einen der Wartenden fixierte. Nichts ahnend drehte sich Yugi zu ihm um und blickte abwartend zu dem Blonden empor. "Was ist denn?" Mit hochgezogener Augenbraue folgte der Violettäugige Joeys Fingerzeig.
"Siehst du auch das, was ich da sehe? Das ist nicht wirklich..." Besagte Person drehte sich jedoch genau in diesem Moment um und erblickte die Drei. Mit kaltem Blick musterte er sie, was wiederum den Braunäugigen zum schlucken brachte, auch wenn er sich eigentlich nicht von den Blicken verunsichern ließ.
"Ich dachte, dass dies hier ein Einladungsturnier sei, was habt ihr beide dann hier zu suchen? Ihr seid doch gar nicht kompetent für so etwas." Die kühle Stimme des Brünetten zerschnitt geradezu die Luft, als er Joey und Duke mit einem abwertenden Blick bedachte.
>Was macht der denn hier? Ich hätte zu Hause bleiben sollen... wenn Seto dabei ist, dann kann ich mich wohl eh nicht konzentrieren.< Kopfschüttelnd, um die Gedanken wieder abzuschütteln, wand der Blonde seinen Blick wieder vom Braunhaarigen ab, was er nicht wusste war, dass diesem ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen.
"Ich wurde ebenso eingeladen wie du anscheinend auch. Außerdem bin ich nicht inkompetent, wenn es ums duellieren geht kapiert?" giftete Joey schließlich zurück, doch eine weitere Auseinandersetzung sollte nicht mehr stattfinden.
Mit einem Male wurde das Licht extrem gedämpft, einzig und allein ein Lichtkegel, am anderen Ende des Zimmers, erhellte ein wenig den Raum. "Da nun anscheinend alle komplett erschienen sind, denke ich, dass es Zeit für einige Erklärung ist." Erklang es in englischer Sprache, während ein eher klein geratener, älterer Herr in das Scheinwerferlicht trat.
Alle Augen richteten sich auf den schon ergrauten Mann und automatisch wurde es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. "Zunächst möchte ich mich vorstellen, mein Name ist John Granger, ich bin der Firmenleiter dieses Unternehmens und ihr Gastgeber. Kommen wir nun zu wichtigeren Dingen, dies hier ist ein Einladungsturnier und somit können auch keine unbefugten Personen daran teilnehmen.
In dem Brief den Sie alle erhalten haben sollten, war solch eine Chipkarte beigefügt, die Sie hoffentlich mitgebracht haben, denn sonst sind Sie nicht in der Lage mitzumachen." Der Mann hob eine rötliche Karte hoch, die er etwas herumschwenkte. "Ich erkläre Ihnen jetzt den Verlauf, bitte warten Sie mit ihren Fragen bis nach meiner Erklärung, vielen Dank.
Als erstes müssen Sie Ihre Chipkarte in die dafür vorgesehene Kapsel stecken, damit wird diese aktiviert. Jeder hat einen für ihn speziell programmierten Chip, was der Grund dafür ist, wird Ihnen im Laufe des Spiels schon noch klar. Wie Sie nur unschwer erkennen können, wird dieses Turnier virtuell abgehalten. Nachdem Sie in der virtuellen Welt gelandet sind, muss jeder von Ihnen vier, für Sie passende, Gegenstände suchen.
Welche diese sein werden, wird Ihnen noch verraten, aber es wird eh ziemlich klar auf der Hand liegen... Die Gegenstände bestehen alle aus Kristall, haben lediglich verschiedene Formen. Sie erkämpfen sich die Kristalle in Tempeln. Davon gibt es genau vier, jeder hat verschiedene Zimmer in denen Sie sich Ihrem jeweiligen Feind stellen müssen.
Das Symbol für Ihren Gegenstand befindet sich jeweils auf der Tür. Sie müssen sich natürlich zuerst zu den Tempeln hinkämpfen, auf dem Weg warten viele starke und schwache Monster auf Sie. Verlieren Sie auch nur ein Duell, verlieren Sie also alle Lebenspunke, so scheiden Sie aus. Die vier, die alle vier Kristalle als erstes haben, kommen ins Finale.
Sollte ich noch etwas vergessen haben, so ist das nicht schlimm... alle Regeln und Anmerkungen können natürlich noch einmal intern im Spiel, im Tutorial, nachgelesen werden. Sie müssen einfach ,Tutorial' sagen und es wird erscheinen und das direkt vor Ihnen, aber das können Sie ja noch ausprobieren. So weit so gut, würden Sie sich jetzt zu Ihren Kapseln begeben? Ihr Name steht jeweils vorne drauf."
Langsam wurde es wieder heller im Raum, alle Leute starrten ihren Gastgeber teils fasziniert, jedoch auch teils geschockt, verunsichert oder neugierig an. Erst nach einigen Minuten standen die ersten zögernd auf und begaben sich zu den, ihnen zugewiesenen, Kapseln. Die restlichen Informationen konnten sie ebenso noch im Tutorial nachlesen, keiner wollte länger dem nervigen Gequatsche Johns lauschen.
"Und? Alles verstanden Köter? Bei deiner Gehirnkapazität wohl nicht oder?" Ein hämisches und überlegenes Grinsen legte sich auf die schmalen Lippen Setos, der die Kapsel direkt neben dem Blonden hatte. Dieser ignorierte diese Beleidigung, entgegen seiner Natur, da er viel zu sehr in Gedanken war. Seufzend steckte er seine Chipkarte in das Lesegerät seiner Kapsel und legte sich in eben diese.
Einige Momente vergingen, da fing es leise an zu surren, während die Glaskuppel sich langsam absenkte und Joey bald darauf die Augen schloss um dem virtuellen Spiel eine Chance zu geben. Seine Karten hatte er nicht dabei, da in dem Brief gestanden hatte, dass dies nicht von Nöten sei.
Grummelnd, da seine Sticheleien diesmal keine Wirkung erzielt hatten, machte es Seto dem Kleineren nach und befand sich kurze Zeit später ebenfalls auf dem Weg in das Spiel, so wie alle anderen Anwesenden, mit Ausnahme von Duke, der lediglich mitgekommen war, um seine Neugierde zu stillen. Er konnte sich es ja leisten, schließlich musste sich der Schwarzhaarige sein Flugticket selbst bezahlen.
Neugierig blickte sich der Blonde in der neuen Umgebung um, sah doch schon mal ganz viel versprechend aus. Die Grafik war ziemlich gut gelungen, wirkte fast echt und war von der richtigen Welt kaum zu unterscheiden. >Fast so gut wie die von der Kaiba Corporation...< Bisher war noch kein anderer Duellant zu sehn. Also entweder erschienen diese an einem anderen Ort... oder er war der erste.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis eine ihm bekannte, brünette Person nur einige Meter vor ihm auftauchte, die jedoch mit dem Rücken zu ihm stand. Erst auf dem zweiten Blick registrierte Joey die Veränderung, die Seto leicht lächerlich aussehen ließen. Mühsam versuchte sich der Braunäugige sich das Lachen zu verkneifen, doch das war alles andere als leicht und so prustete er wenige Sekunden später schon los.
Durch die plötzlichen Geräusche leicht zusammenschreckend, drehte sich der Blauäugige um, verstand jedoch nicht so ganz, was so lustig war. Erst da bemerkten auch die kühlen Saphire die leichte, äußere Veränderung bei dem Kleineren. Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf Setos Lippen, das wiederum Joey dazu brachte, einen verständnislosen Blick aufzusetzen.
"Was ist denn?" Mit hochgezogener Augenbraue musterte der Blonde seinen Gegenüber, auch auf seinen Lippen war ein Grinsen geblieben. "Sehe ich etwa auch so bescheuert aus? Ich hab doch wohl nicht auch solche..." Langsam tastete Joey über seinen Kopf, fühlte tatsächlich das, was er befürchtet hatte, der kurze Blick nach hinten bestätigte seinen Verdacht...
"Steht dir gut Hündchen." Ein amüsiertes Schmunzeln konnte Seto, bei seinen Worten, nicht länger unterdrücken, zu herrlich war der Anblick der sich ihm bot, da hatte sich die Anreise nach Amerika doch schon gelohnt. Auch wenn er selbst sich gerade wohl in einer ähnlichen Lage befand...
Session 2
Titel: Aimal Destiny
Teil: 2/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Komment: Das nächste Cap wird wahrscheinlich erst so in zwei Wochen kommen, weil ich im Moment Praktikum hab und von morgens bis abends weg bin und so keine Zeit hab zu schreiben ^^" Und nein, ich hab nichts gegen Yugi XD"
"Okay... nach deiner Miene nach zu schließen... Hund hab ich recht?" Die Augen verdrehend warf der Blonde erneut einen Blick nach hinten auf seinen buschigen Schwanz, wie seine, nicht mehr human wirkenden, Ohren aussahen konnte er sich nur zu gut vorstellen. Das leise Schmunzeln und das Nicken Setos bestätigten seinen Verdacht nun völlig.
>Was ich wohl bin? Sieht bestimmt eh total seltsam aus... Ich frag mich, wer auf diese bescheuerte Idee gekommen ist.< Neugierig tastete der Braunhaarige auf seinem Kopf herum, auf der Suche nach einem Anhaltspunkt, welches Tier er hier darstellen sollte. Als hätte der Braunäugige seine Gedanken gelesen, schoss es aus diesem schon "Katze..."
Eine braune, fein geschwungene Augenbraue wanderte dezent in die Höhe, als die dazugehörigen blauen Augen das Hündchen, im wahrsten Sinne des Wortes, musterten. Dieser ließ der Blick jedoch diesmal kalt, zumindest nach Außen hin. "Ich meine, dass du aussiehst wie ne Katze. Katzen Ohren und Katzenschwanz, kapierst du?"
Bevor der Brünette jedoch weiter darauf eingehen konnte, erschien eine weitere Person neben ihnen. "Yugi?" Wieder prustete der Blonde los, die Erscheinung seines Freundes war noch faszinierender als die von Seto Kaiba. Lange, pinke Ohren standen dem Kleinen vom Kopf und ein flauschiger Stummelschwanz im selben Design machte aus Yugi einen Hasen. Das Bild wurde nur noch von langen Schneidezähnen abgerundet.
"Du... siehst zu geil aus...." Sich nicht mehr einkriegend, musste Joey aufpassen, dass er nicht gleich vor Lachen umfiel. Der Violettäugige hingegen beobachtete den Braunäugigen nur verständnislos. Als jedoch auch Seto ein leises Lachen von sich gab, obwohl dieses gar nicht seiner Art entsprach, war es um Yugis Fassung geschehen.
"Faf... Faf foll daf? Farum fpräch if fo komif?" Auf die Worte des Kleinen wurde das Lachen der beiden Anderen jedoch noch mehr angeheizt. "Faf if denn fo luftif?" Der Schwarzblondhaarige hatte die Tiermerkmale der anderen beiden zwar registriert, jedoch dachte er sich nichts Großartiges dabei, zu sehr war er mit den verständnislosen Blicken beschäftigt.
"Oh Gott... Yugi, wo hast du... denn den Korb mit den.... Ostereiern gelassen?" Presste Joey unter lachen hervor und war mittlerweile auf die Erde gesunken. Seto hingegen stützte sich an einer der Felswände ab, selbst seine Selbstbeherrschung war ihm bei diesem genialen Anblick egal. Immer wieder musste er sich die Lachtränen aus den Augen wischen, damit er ,den Osterhasen in Person' länger betrachten konnte.
Erst nach und nach, Yugi war mittlerweile ziemlich sauer, beruhigten sich die Beiden wieder. Sich zusammenreißend, um nicht wieder loslachen zu müssen, stellten sich Joey und Seto wieder ordentlich hin. "Aber du siehst auch zu genial aus Yugi... allein die pinken Hasenohren..." Grinsend zupfte der Blonde an eben diesem, welches ihm in beleidigtes Grummeln des Kleineren einbrachte.
"Oh man... aber den, der dieses Spiel programmiert hat, möchte ich mal kennen lernen... wem fällt so was kitschiges wohl ein?" Kopfschüttelnd sah sich der Blonde um, konnte weitere Duellanten jedoch nicht erkennen. "Tutorial!" Augenblicklich erschien ein leicht transparentes Computerfenster vor dem Braunäugigen auf, der gleich darauf interessiert zu lesen begann.
Der Kleinste der Gruppe machte es sich derweil auf dem Boden bequem, da Joeys Aktion sicher noch etwas dauern würde, so machte es zumindest den Anschein. Auch Seto dachte, für Außenstehende eine eher merkwürdige Tatsache, nicht daran sich vom Fleck zu bewegen und stand mit verschränkten Armen noch immer am selben Ort.
Von dem Blonden hörte man gelegentliches Murmeln, wie "Achso?"..."Down" oder "Das hat der natürlich nicht erwähnt." Erst nach einigen weiteren Minuten hatte es Joey wohl geschafft, das Tutorial durchzuarbeiten und es mit einem leisen ,Close' wieder verschwinden zu lassen. Seufzend schloss er kurz die Augen, um sie jedoch gleich wieder zu öffnen.
"Dieser komische Gastgeber hat uns eine ganze Menge verschwiegen... zum Beispiel, dass es hier ganz andere Regeln für ein Duell Monsters Kampf gibt... Nicht wirklich schwer aber die Finessen können doch den einen oder anderen Kampf im positiven oder negativen entscheiden... na ja, fest steht, dass es keine normalen Duelle werden." Aufmerksam sah sich Joey nach einem Übungsobjekt um, an welchem er die neuen Regeln und Möglichkeiten testen konnte.
Die beiden anderen warfen ihm, mehr oder weniger versteckt, fragende Blicke zu, die eindeutig forderten, dass der Blondschopf sein neues Wissen mit ihnen teilte. "Sag mal Hündchen..." Wieder einmal schlich sich ein Grinsen auf die schmalen Lippen des Brünetten. "... hast du eigentlich verstanden, was in dem Tutorial stand, oder hast du nur so getan?"
Der Blonde ging jedoch, zum zweiten Mal an diesem Tag, nicht auf diese Frage ein, da er mittlerweile sein Übungsziel erspäht hatte, dass sich in Form eines ,Griggle' (350/300), ein Pflanzenähnliches Monster mit blauen Gummistiefeln, durch ein nahe gelegenes Gebüsch wühlte und wohl nicht von den Duellisten gesehen werden wollte.
"Da... okay, wollen wir doch mal schauen, ob es wirklich funktioniert." Mit einem breiten, angriffslustigen Grinsen auf den Lippen streckte Joey die Hand aus, eine Geste die die anderen beiden nicht wirklich nachvollziehen konnten, und murmelte ein ,Dice' in seinen nicht vorhandenen Bart.
Der Würfel, der eigentlich in seiner Hand hätte landen sollen, kam jedoch keine zwei Sekunden später, mit einem leisen, dumpfen Aufschlag, auf dem blonden Schopf auf. >Das war ja sooo klar...< Grummelnd wurde noch ein ,Duell' hinzugefügt, als der Braunäugige sich schließlich näher an das Griggle schlich. Währenddessen fragten sich Seto und Yugi, was es mit dem Würfel auf sich hatte...
"Okay, also als erstes muss man würfeln, das ist kein normaler Würfel, sondern einer, der anzeigt, was du machen darfst. Es gibt zwei Angriffs- und zwei Verteidigungsflächen, eine Zauberkarten- und eine Fallankartenfläche. Ich versuche es einfach mal, dann sieht man bestimmt besser was ich meine." Konzentriert würfelte der Braunäugige, bis schließlich eine Angriffsfläche zu sehen war.
"Ähm, also man kann erstmal fünf Karten ziehen und jetzt wo ich Angriff gewürfelt habe, kann ich mir eins der Monster auf meiner Hand aussuchen, dass ich spielen möchte. Wie der Würfel zeigt halt im Angriffsmodus. Als nächstes kann ich dem Monster jetzt auch befehlen den Gegner anzugreifen, was ich jetzt spontan auch mal tun werde, wer weiß, wann ich wieder Angriff würfle."
Während Joey sein Handeln erklärt hatte, hatte der Blonde eines seiner Monster heraufbeschworen und griff nun mit diesem das kleine, beblätterte Etwas an, das noch versucht hatte sich in Sicherheit zu bringen. Irgendwie tat dem Blondschopf das Geschöpft schon Leid... aber er versuchte sein schlechtes Gewissen damit zu beruhigen, indem er sich einredete, dass die Monster dieses Spiels nur Daten waren.
"Wäre was für Duke oder? So mit der ganzen Würfelsache." Seufzend warf Joey den Würfel in die Luft, der jedoch mit Joeys Deck verschwand, bevor er wieder auf der Handfläche des Blonden landete. "Was bei den restlichen Flächen passiert könnt ihr euch sicherlich denken oder? Für ein Duell muss man halt nur die beiden D-Wörter sagen, was ich jetzt mit Sicherheit nicht tun werde, weil ich keine Lust hab, dass mir dieser dumme Würfel wieder auf dem Kopf landet."
Das Kichern Seiten Yugis, der sich wohl für die Lachattacke vor einigen Minuten rächen wollte, ignorierte er jedoch gekonnt. "Man kann seine Monster aber auch noch so benutzen, z.B um einen Berg zu besteigen, eine Schlucht zu überwinden etc." Somit beendete der Blonde seine Erklärung, der, zu seiner Verwunderung, die beiden anderen genauestens gelauscht hatten.
Ein plötzliches Klatschen ließ Joey verwundert seinen Blick zu Seto richten. "Da kann der kleine Wau wau wohl doch mehr Englisch, als er immer zugeben will was? Hat ja sogar alles geklappt was du uns da nettes vorgeführt hast, ich muss zugeben, ich bin wirklich überrascht. Aber ein bisschen lahm ist diese neue Spielmethode doch... und wenn man Pech hat, kann man mit einem Duell über Stunden beschäftigt sein."
Auch Yugi war teilweise fasziniert von Joeys recht guten Englischkenntnissen, auch wenn er wusste, dass der Blonde sich manchmal dümmer stellte als er war und nicht all sein Können wie auf dem Präsentierteller zeigte. "Fänn man nur färteidigunfkarten hat fum beifpiel." Genervt verdrehte der Violettäugige die Augen und fuhr sich mit der Zunge über die langen Vorderzähne, die ihm das Sprechen erschwerten.
"Ja, aber wir sollten trotzdem mal langsam los, sonst hat sich die Sache für uns sowieso gegessen. Die Anderen Duellanten sind bestimmt schon auf den Weg zu den ersten Tempeln und wenn wir uns nicht beeilen, dann haben sie einen großen Vorsprung, den wir vielleicht nicht mehr einholen können..." Seufzend sah sich der Blonde um und überlegte sich, wo lang sie als erstes gehen konnten.
Ein plötzlicher Geistesblitz erhellte sein Gesicht, als ihm wieder einfiel, was er noch gelesen hatte. "Da war noch was. Map... Das find ich wirklich praktisch." Mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete das Hündchen die dreidimensionale, ebenfalls leicht transparente, Karte der Spieloberfläche. An allen vier Ecken, jedenfalls mehr oder weniger, konnte man ein größeres Gebäude erkennen, das wohl jeweils der Tempel war.
"Also, ich bin für den, der ist am nächsten." Auch der Braunhaarige hatte sich derweil näher zu den beiden Kleineren gesellt, was keiner von denen so wirklich verstehen konnte, nickten jedoch beide mit dem Kopf, da Seto wohl recht hatte. Es wäre ziemlich unlogisch gewesen, wenn sie zu erst einen der anderen Tempel angesteuert hätten.
"Okay, statten wir dem..." Leicht beugte sich der Blonde über die Karte um die Inschrift besser erkennen zu können. "... Wassertempel als erstes einen Besuch ab... ich frag mich echt wieso das Ding Wassertempel heißt... das liegt doch mehr oder weniger auf der Grenze zwischen dem Wüsten und dem Dschungelgebiet... komisch." Mit einem Schulterzucken nahm er die Sache hin und ging langsam los, dicht gefolgt von einem Kätzchen mit scharfen Krallen und einem pinken Häschen mit leichten Komplexen.
Session 3
Titel: Aimal Destiny
Teil: 3/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Komment: Das hat jetzt viel zu lange gedauert X__x SOrry, aber ich hatte viel zu tun. Hatte ja erst zwei Wochen Praktikum und dann musst ich noch den Bericht machen und als ich dann doch mal Zeit hatte, hatte ich irgendwie so überhaupt keine Lust auf schreiben. Nya jetzt is das 3. cap ja fertig ^__^ viel Spaß beim lesen.
"Paufeee" Keuchend ließ sich der Kleinste der Gruppe einfach auf den Boden sinken, da seine Beine einfach nachgegeben hatten. Sie irrten jetzt bereits seit etwa drei Stunden durch die virtuelle Welt und auch wenn diese nicht real war, so taten einem nach einer gewissen Zeit doch die Füße weh. Das Schwerste war dann auch noch mit zwei Personen Schritt zu halten, die erheblich längere Beine besaßen.
Langsam kamen auch die anderen beiden zum stehen und drehten sich überrascht um. "Bist du etwa schon müde Yugi? Also so lange laufen wir auch noch nicht, dass du hier schon so schlapp am Boden herumliegen dürftest..." Mit hochgezogener Augenbraue musterte der Blonde den Violettäugigen für einen Moment abschätzend.
"Da muss ich dem Hündchen..." Ein unauffälliger, jedoch in den letzten Stunden nicht wirklich selten aufgetretener Blick, aus den blauen Saphiren, glitt über die Hundeohren und den buschigen Schwanz, während sich Seto wirklich zusammenreißen musste um nicht zu grinsen. "... wirklich zur Abwechselung Recht geben... wenn wir ständig Pause machen, dann kommen wir nie an und die anderen haben das Ziel erreicht bevor wir auch nur am ersten Tempel sind."
Dem Braunäugigen jedoch fiel das Ganze gar nicht wirklich auf, was zum einen wohl auch daran hätte liegen können, dass die Vergleiche mit einem Hund schon so oft aufgetreten waren, dass er es manchmal gar nicht mehr bemerkte und wenn es nur Blicke waren, die ihm dies mitteilten, da waren die Chancen, dass er die Andeutungen verstand ziemlich gering.
"Ihr lauft doch afer auch viel fneller alf ich..." Schmollend blickte Yugi nach oben, doch weder Joey noch Seto schien dieser Blick besonders zu stören. "Fie feit ift ef denn noch?" Den Kopf leicht schieflegend blickte sich der Violettäugige um, doch zu sehen war nicht viel, da die hohen Bäume und die grünen Pflanzen größtenteils die Sicht versperrten.
"Ich weiß nicht... aber das wird sicherlich noch eine Weile dauern. Wir sind ja gerade mal mitten im Dschungel und wir müssen bis zur Wüste, könnte also gut noch ein paar Stunden dauern." Stirnrunzelnd versuchte sich Joey an den Aufbau der Karte zu erinnern um so vielleicht einen Anhaltspunkt zu finden, wo sie gerade in etwa waren.
Der Braunhaarige hingegen hielt sich dezent im Hintergrund. Er konnte jammernde Personen nicht leiden, davon musste er jeden Tag schon genug ertragen, da wollte er es in seiner Freizeit, sofern man dies so nennen konnte, nicht auch noch Yugi von seinem Selbstmitleid abbringen oder ihm gut zureden.
~*~
Duke hatte es sich währenddessen auf einen der Stühle im Raum bequem gemacht. Nachdem alle in ihre Kapseln gestiegen waren, war es recht still geworden, man hörte nur gelegentlich leises Summen der Maschinen. Auch das Licht war wieder ziemlich gedämmt worden, den Grund konnte man jedoch noch nicht wirklich erahnen, jedenfalls der Schwarzhaarige nicht.
Mittlerweile hatte der Gastgeber dieses, eher außergewöhnlichen, Turniers neben ihm Platz genommen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ließ dieser seinen Blick zu dem Jüngeren gleiten. "Wollen sie vielleicht wissen wie es ihren Freunden geht?", kam es schließlich in englischer Sprache über die Lippen des Grauhaarigen.
Duke zog überrascht eine Augenbraue in die Höhe und sah John einen Moment einfach an, bis er schließlich zögernd nickte. "Geht das denn so einfach?" Den Kopf leicht schieflegend sah der Schwarzhaarige ihn fragend an. Als Firmenpräsident musste man die wichtigste Weltsprache auf jeden Fall ziemlich gut beherrschen, sonst war man so gut wie verloren in der Geschäftswelt.
"Sicher geht das." Leich schmunzelnd klatschte der ältere Herr in die Hände und fast augenblicklich schien sich eine der Wände zur Seite zuschieben und einem breiten Bildschirm Platz zu machen. Einige Sekunden und kurzes Flackern später erschienen auch schon die ersten Bilder aus der virtuellen Welt, wie sie die Teilnehmer des Turniers sahen.
"Wow... die Grafik ist wirklich erstaunlich. Die Umgebung sieht wirklich real aus, kaum zu glauben, dass sie künstlich erschaffen sein soll. Aber..." Kaum waren die ersten Teilnehmer auf dem Bildschirm, beinahe in Lebensgröße, zu sehen, da brach der Grünäugige auch schon in Lachattacken aus, da auch ihn dieser Anblick nicht kalt ließ.
"Wem... wem ist denn..." Erst eine ganze Weile später beruhigte sich Duke wieder und musste erst einmal nach Luft schnappen. Sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischend, warf er dem Firmenpräsidenten einen fragenden Blick zu. "Wem ist denn das mit diesen Tiermerkmalen eingefallen? Das ist ja wohl zu genial... sieht jeder so in etwa aus?"
Ein kurzes Deuten auf einen jungen Mann, der derzeitig auf dem Bildschirm zu sehen war, folgte. Diesem standen die dunkelbraunen Haare in alle Richtungen ab und nur mit Mühe und Not konnte man die runden Ohren erkennen. Unter dem langen Shirt ragte ein langer, brauner Schweif heraus, der am Ende wiederum einige buschige Haare aufwies.
John schmunzelte nur, während er den Größeren beobachtete, war jedoch nicht sonderlich überrascht über dessen Reaktion, da bisher jeder ähnlich reagiert hatte. "Ja, jedem Turnierteilnehmer wurde ein Tier zugewiesen dessen Merkmale er trägt. Die anderen sehen ihrem Tier ähnlicher als andere. Das hat aber auch mit dem ,Spiel' an sich zu tun, das wirst du schon noch sehen."
Der Grünäugige nickte verstehend und blickte schließlich wieder auf den Bildschirm. "Und wo sind jetzt Joey und Yugi?" Wieder folgte ein nachsichtiges Lächeln Seiten Johns, der daraufhin, an den zuständigen Computer, die Namen der beiden gesuchten Personen nannte, die sich in ihrer Gruppe doch endlich dazu entschlossen hatten weiter zu gehen, nachdem Yugi eine zehnminütige Pause bekommen hatte.
~*~
"Ich glaub da hinten hört der Dschungel auf..." Unsicher stellte sich der Blondschopf auf die Zehenspitzen und blickte über das ganze Grünzeug hinweg, das man schon gar nicht mehr alles identifizieren konnte. Und wirklich, in einiger Entfernung, von vielleicht fünfhundert bis sechshundert Metern, schienen die Bäume und Pflanzen weniger zu werden.
Knappe zehn Minuten später war es dann auch so weit, vor ihnen überwiegend Sand, gelegentlich vereinzelte Felsen und in wenigen Worten ausgedrückt.... Das große NICHTS. Hinter ihnen befand sich der Dschungel, den sie mindestens vier Stunden lang hatten durchqueren müssen, doch ihr Weg hatte noch immer nicht geendet wie es aussah.
Zwischen der Wüste und ihrem derweiligen Standpunkt prangte nämlich ein gewaltiger Abgrund, der nur mit Hilfe einer Hängebrücke überquert werden konnte, doch besagtes Objekt sah alles andere als vertrauenserweckend aus... eher gesagt traf genau das Gegenteil zu.
Die Hängebrücke bestand aus altem, modrigen Holz, gelegentlich fehlten schon einige Trittbretter und die Seile, die das Ganze hielten, sahen auch nicht mehr wirklich neu aus. "Ob es keine andere Möglichkeit gibt... da rüber zu kommen?" Alles andere als begeistert musterte der Blonde die Überquerungsmöglichkeit und tippte leicht mit dem Finger auf eins der Seile.
Der Braunhaarige schüttelte den Kopf und deutete auf das Schild, das einen Pfeil zeigte, der auf die andere Seite der Schlucht deutete. "Das scheint der einzige Weg zu sein... ich bin dafür, dass der Kleinste die Brücke überprüft und schaut, ob sie noch stabil genug ist." Ein fieses Grinsen schlich sich auf die Lippen Setos, als er seinen Blick auf Yugi richtete.
Dieser starrte den Größeren nur entsetzt an und wollte noch mit dem Kopf schütteln, als ihn schon ein kräftiger Schubs im Rücken dazu brachte, auf das Holzobjekt zu stolpern. Ob ihm jetzt der Brünette oder der Braunäugige den Klaps gegeben hatte, war nicht mehr wirklich klar zu sagen, da beide ein Grinsen auf den Lippen hatten.
"Komm schon Yugi... jetzt bist du schon drauf, jetzt kannst du auch weiter gehen oder? Dich wird das Teil sicherlich tragen, bist bestimmt leicht genug." Mit breiter werdendem Grinsen machte Joey einen Deut auf die andere Seite des Grabens und nickte dem Kleineren noch einmal aufmunternd zu.
Mit einem resignierenden Seufzen gab sich der Violettäugige geschlagen und tastete sich langsam vorwärts. Nach nicht all zu langer Zeit hatte er auch schließlich die Hälfte der Hängebrücke überquert. Jetzt trauten sich auch die anderen beiden auf das Holzobjekt, das ja scheinbar stabiler war als es aussah. Seto ging voraus und wie es für ein braves Hündchen üblich war, folgte ihm der Blondschopf.
Jedoch schien die Brücke ihrem Aussehen doch alle Ehre zu machen, denn kaum war Yugi auf der anderen Seite der Schlucht angekommen, da riss, mit einem unheilvollen Geräusch, das erste Seil auf der Seite von der sie gekommen waren. Da das andere Seil das Gewicht der beiden nicht alleine halten konnte, löste sich auch dieses kurz darauf.
"PAFT AUF!" Doch leider kam die Warnung des Kleinsten nicht mehr rechtzeitig, denn die eine Seite der Brücke stürzte schon abwärts, ohne, dass Seto oder Joey hätten reagieren können. Der Blauäugige schaffte es gerade noch sich an einer der Holzleisten festzuhalten und Joey hatte vor Schreck die Augen zugekniffen und klammerte sich am ersten fest, das er erreichen konnte.
"Hey! Du bist schwer." Grummelnd krallte sich der Braunhaarige noch ein wenig fester an das Holzpanel, da er ja jetzt auch noch das Gewicht Joeys tragen musste, der seine Arme um seine Taille geschlungen hatte. Zögernd öffnete der Kleinere die Augen und hatte direkt den grauen Mantel im Blick. "Ich wird aber ganz bestimmt nicht loslassen..."
Und wenn Joey ehrlich war, so hätte er diese Position auch genossen, sofern sie nicht in solch einer Situation gewesen wären. Aber den Braunhaarigen einfach zu umarmen... oder so etwas in der Art würde er wohl nie könne, schließlich galten sie ja als Erzfeinde...
Doch das war wohl auch gar nicht mehr nötig, denn in diesem Moment riss das Brett ab an dem sich der Braunhaarige festgehalten hatte und stürzte mit den Beiden in die Tiefe. Joey klammerte sich noch etwas mehr an den Brünetten und konnte vor Panik nicht einmal mehr schreien und Seto wäre wohl so oder so nie auf die Idee gekommen.
Yugi stand währenddessen, mit vor Schreck geweiteten Augen, am Rand der Schlucht und wusste nicht was er tun sollte...
Session 4
Titel: Aimal Destiny
Teil: 4/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Komment: Diesmal hats ein bisschen gedauert X__x Ich wusste voll nicht wie ich weiter schreiben sollte, also musste ich erstmal angestrengt überlegen und mir was einfallen lassen und hinterher meine Einfälle auch noch verarbeiten, nya hier ist jedenfalls das neuste Cap ^.~ Viel Spaß, würd mich wie immer über konstruktive Kritik und Kommis allgemein freuen ^_^
"Hündchen..., hey, kannst du wenigstens mal lockerer lassen? Ich krieg schon kaum mehr Luft weißt du?" Genervt verdrehte die Augen und versuchte die Arme, die ihn noch immer umschlungen hielten von seiner Hüfte zu lösen, was jedoch nicht so recht gelingen wollte, da Joey so nur noch seinen Griff festigte und wohl gar nicht daran dachte loszulassen.
Langsam drehte Seto seinen Kopf nach hinten und sah hinunter. Die Hundeohren des Blondschopfs waren angelegt und die Rute eingezogen, während Joey seine Augen zusammenpresste und noch immer ziemlich angespannt wirkte. Der Braunhaarige seufzte leise und resigniert auf, der Braunäugige würde ihn wohl nicht so schnell wieder freigeben, aber dass das Bild, das sich ihm da bot, irgendwie niedlich war, konnte er nicht bestreiten.
"Wir fallen doch gar nicht mehr, also brauchst du dich auch nicht mehr festzuhalten." Langsam wurde es auch dem Blauäugigen zu viel und dementsprechend genervter und kühler wurde auch seine Stimme. Langsam und zögernd öffnete Joey wieder seine Augen, ließ seine Arme jedoch dort wo er sie im Moment hatte, nämlich um die Hüfte des Größeren.
Langsam senkte Joey seinen Blick, doch das einzige was er zu sehen bekam war eine weiße Fläche auf der er kniete. Deutlich verwirrt sah er zur Seite, sie befanden sich definitiv noch in der Luft, irgendwo im Abgrund, aber wieso fielen sie nicht weiter in die Tiefe? Was genau hielt sie denn in der Luft?
Weiß... Konnte es etwa sein? Wieder folge ein Blick hinunter, doch diesmal besah er sich die Fläche genauer. Schließlich drehte er den Kopf leicht nach hinten und bemerkte erst jetzt die großen, weißen Flügel. >Achso... ich verstehe. Blue-Eyes-White-Dragon...<
Erleichtert seufzte der Blondschopf auf und konnte sich endlich überwinden seine Hände ein bisschen vom Größeren zu lösen. Dieser war gerade dabei sich umzusehen, bis er schließlich angespannt auf eine Stelle im Gestein starrte. "Schau!"
Mit leicht angehobener Augenbraue folgte Joey dem Deut des Braunhaarigen und schließlich sah er, was dieser gemeint hatte. An einer Stelle im Gestein, gab dieses eine kleine Höhle preis, die wohl etwa so groß war, dass man bequem durchgehen konnte. "Sieht so aus, als gäbe es dort einen Tunnel... vielleicht führt er ebenfalls zum Tempel."
Skeptisch blickte der Kleinere erneut zu der Öffnung im Felsen und nickte letztendlich leicht. "Vielleicht ist es ja eine Abkürzung." Den Kopf leicht schieflegend starrte der Blondschopf auf das breite Kreuz seines Vordermannes und wenn er ehrlich war musste er der Versuchung, diesen erneut zu umarmen, mit ziemlicher Selbstbeherrschung widerstehen.
"Wir sehen es und einfach mal an." Und so begab sich der weiße Drache mit den hellblauen Augen auch schon, auf Befehl seines Herrn, zum Tunneleingang. Es dauerte nicht lange, da standen Seto und Joey auch schon wieder auf festem Boden, während der Drache, mit einem matten Leuchten, wieder in seiner Karte verschwand und wenige Sekunden später war auch die Karte verschwunden.
Neugierig, auch wenn man ihm dies nicht ansah, sah sich der Braunhaarige in der Höhle um. Zu beiden Seiten der Höhle waren nach einigen Metern Fackeln aufgestellt, was wohl wirklich davon zeugte, dass dies nicht einfach nur ein Fehler im Programm oder einfach normale Landschaft, sondern wirklich ein Weg war, der irgendwo hinführte.
Überall im Gestein konnte man es glitzern sehen, es mussten wohl Edelsteine oder etwas ähnliches einprogrammiert worden sein, die nun das Licht der Fackeln reflektierte und bunte Lichter auf die jeweils gegenüberliegende Seite und der ,Decke' warf, alles in allem ein faszinierendes Lichtschauspiel, das vor allem den Braunäugigen beeindruckte. Yugi war mittlerweile ganz eindeutig vergessen worden.
~*~
Besagter Violettäugiger stand noch immer auf der anderen Seite der ehemaligen Hängebrücke und schritt nun langsam auf den Abgrund zu um zu schauen, ob sich die Beiden nicht doch noch hatten retten können. Doch als er schließlich in die Tiefe blickte war nichts zu sehen, außer die reißende Strömung in einigen hundert Metern Tiefe.
Seufzend ging er wieder einige Schritte zurück, Seto und Joey hatte es wohl erwischt noch bevor sie auch nur einen Sieg errungen hatten. Zum Glück war dies ja nur ein virtuelles Spiel und so würden die Beiden nur in ihren Kapseln aufwachen und darauf warten, dass das Turnier zu Ende war, auch wenn dies wohl noch eine Weile dauern würde.
Leicht den Kopf schüttelnd richtete Yugi seinen Blick auf das große Gebäude, das man mittlerweile von seinem derweiligen Standpunkt aus sehen konnte. Es hatte in etwa das Aussehen einer halben Kugel und stach mit seiner blauen Farbe deutlich hervor, da ja sonst vor allem die Farbe gelb und braun in dieser Gegend herrschte. Noch einmal tief durchatmend ging das pinke Häschen schließlich los.
In etwa zehn bis fünfzehn Minuten würde er wohl ankommen und irgendwie war er schon gespannt, was es wohl für Aufgaben geben würde, die er bewältigen musste um zu gewinnen, schließlich war das ganze Turnier merkwürdig, wieso dann nicht auch die Prüfungen?
~*~
Währenddessen schritten Seto und Joey den Tunnel entlang, der, je weiter sie kamen, desto breiter wurde dieser auch und desto mehr Fackeln wurden benötigt, um ihn zu erhellen. Schließlich führte der Gang zu einer kleinen, steinernen Halle, von der wiederum zwei Gänge, der Gang von dem sich gekommen waren nicht mitgerechnet, wegführten.
In der Mitte der Halle war ein rechteckiges Becken in den Boden eingelassen, in dem klares Wasser gefüllt worden war und aus dem immer wieder Fische der unterschiedlichsten Farben sprangen. "Was soll das alles...?" Den Kopf leicht schieflegend ging der Blonde einige Schritte näher zu dem Wasserbecken und sah schließlich hinein.
Plötzlich jedoch sprang ein besonders großer Fisch hoch und berührte fast das Gesicht des Braunäugigen. Dieser erschreckte sich so sehr, dass er einen Schritt zurückspringen wollte, jedoch rutschte er auf dem Wasser, das über das Becken geschwappt war aus und war nahe daran einen Freiflug ins kühle Nass zu machen, hätten ihn nicht zwei Arme, die sich um seine Schulter schlangen, gerade noch davor bewahrt.
"Mit dir hat man auch nichts als Ärger... Du solltest nicht immer so neugierig sein." Seufzend schüttelte der Braunhaarige den Kopf und löste seine Arme schließlich wieder von Joey, der die Hundeohren hängen ließ. Jetzt hatte ihn der Blauäugige schon zwei Mal gerettet, langsam musste es doch mal reichen oder...?
Der Ältere fuhr sich durch die braunen Strähnen und verdrehte leicht die Augen, wie war er eigentlich in diese Situation geraten? Und wieso verdammt noch mal, war er noch mal mit ihnen mitgegangen? "Jetzt komm schon, wenn wir weiter hier rumstehen kommen wir nie dahin wo wir hinwollen, ich hoffe doch mal, dass dieser Tunnel zum Tempel führt."
Nachdenklich ließ Seto seinen Blick von einem zum anderen Gang schweifen, welchen sollten sie jetzt nehmen? Nach einigen Momenten entschied sich der Braunhaarige für den linken und packte den Jüngeren am der Hand. "Nicht, dass du wieder irgendwo runter oder reinfällst oder sonstigen Mist machst.", erklärte der Brünette seine Tat und ging los.
Der Jüngere gab nur ein leises Grummeln von sich, irgendwie ärgerten ihn die Worte des Blauäugigen, aber irgendwie hatte dieser ja auch Recht und irgendwie war es auch fast schön mit dem Brünetten quasi händchenhaltend durch einen dunklen Gang zu gehen, der nur mit Fackeln beleuchtet wurde, auch wenn der Brünette es wohl kaum als ,Händchenhalten' aufgefasst hatte.
Nach einiger Zeit wurde der gang schließlich von breiter und auch heller, wobei die Fackeln, die ihren roten Lichtschein an die Wände warfen, weniger zu werden schienen. Doch nach weiteren knapp hundert Metern kam schließlich die Erklärung. Statt des felsigen Gesteins, das den Tunnel gebildet hatten, traten sie nun in eine Röhre aus dickem Glas.
Dahinter konnte man eine riesige Wasserlandschaft beobachten, mit Wasserpflanzen und Fischen, die herumschwammen und sich teilweise jagten, sich jedoch wohl nicht auffressen wollten. Den Boden dieses überdimensionalen Aquariums, oder was auch immer man sah, konnte man nicht sehen, jedoch war auch keine Spur von der Wasseroberfläche zu erkennen.
"Wow, das ist ja fast wie in diesen Aquazoos, wo man quasi durch die Aquarien gehen kann." Staunend sah sich der Blondschopf um und konnte sich gar nicht satt sehen. Das es so etwas mitten in der Wüste gab war wirklich erstaunlich, jedoch musste man ja auch sagen, dass das ganze ein virtuelles Programm war, damit sie ihr Turnier durchführen konnten.
Trotzdem war Joey davon begeistert, was man so alles programmieren konnte, denn die Lebewesen die sich im Wasser tummelten und alles was er zuvor so gesehen hatte erschien ihm mehr als echt. Sogar den Wind hatte er gespürt, genauso wie er Gerüche wahrgenommen hatte, auch wenn diese nicht ganz den wahren Gerüchen entsprachen, die er so kannte.
Sie waren wohl auf dem richtigen Weg, denn schließlich hieß der Ort, zu dem sie wollten, Wasser Tempel und Wasser gab es hier ja scheinbar mehr als genug. Aber befanden sie sich eigentlich schon im Wasser oder war dies immer noch ein Weg, der zu diesem führte? In einigen hundert Metern Entfernung öffnete sich zur selben Zeit langsam eine Tür, während blau graue Augen glitzernd Seto und Joey beobachteten.
Session 5
Titel: Aimal Destiny
Teil: 5/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Leise wurde die Tür nun ganz geöffnet und wenige Momente später huschte auch schon eine Person in den Gang. Die beiden Anderen bemerkten dies gar nicht, da sie immer noch viel zu fasziniert von der Umgebung waren, selbst Seto war verwundert, auch wenn er es nicht zugeben wollte. Teilweise hatten sich die Grafiker ganz schön viel Mühe gegeben mit dem Gestalten des Spieles, auch wenn dieses zum Teil etwas merkwürdig war.
Schwarze Haare wirbelten leicht unter den schnellen und doch leisen Schritten herum, bis die dazugehörige Person endlich daran dachte stehen zu bleiben. Endlich hatten sich Seto und Joey von dem Anblick losreißen können und waren einige Meter weiter gegangen, bis sie schließlich die ,fremde' Person entdeckt hatten. Ziemlich überrascht sahen die braunen Augen den Schwarzhaarigen an, bis Joey schließlich den Kopf schief legte. "Du machst auch mit Mokuba?"
Mittlerweile hatte sich ein breites Grinsen auf die Lippen des Kleinsten geschlichen, der die beiden Anderen mit einem undefinierbaren Blick musterte und schließlich leicht nickte. "Ja, ich habe vor kurzem an einem Duel Monsters Turnier hier in Amerika teilgenommen und ohne Niederlage gewonnen, deshalb wurde ich zu diesem Turnier auch eingeladen, zumal der Firmenleiter, der dieses Turnier organisiert hat bei dem damaligen dabei war."
Das Grinsen des mittlerweile Fünfzehnjährigen, wollte anscheinend nicht so schnell wieder verschwinden. "Und in einem der Nebenzimmer gibt es Monitore, die alle Ecken dieses Tempels zeigen und da ich euch hier so fröhlich Händchen haltend kommen gesehen hab, habe ich mir gedacht, wieso holst du sie nicht einfach mal ab."
Bei den Worten des Schwarzhaarigen färbten sich die Wangen des Blondschopfs leicht Rot, er hatte gar nicht bemerkt, dass seine Hand noch immer von der des Größeren umschlossen wurde, er hatte einfach nur dieses angenehme Gefühl gespürt, das diese Tatsache heraufbeschworen hatte. Augenblicklich zog er seine Hand zurück, was dem Braunhaarigen nur ein leises Grummeln entlockte, was der Braunäugige nicht zu hören schien, Mokuba jedoch um so deutlicher, den augenblicklich wurde das Grinsen noch ein bisschen breiter.
Seinem Bruder schien das gar nicht zu gefallen, dass sein Hündchen den Körperkontakt unterbrochen hatte, dabei wäre es so einfach dem jeweils anderen zu gestehen, dass ihm das bloße Berühren ihrer Hände schon gefiel. Resigniert aufseufzend und leicht den Kopf schüttelnd strich sich der noch immer Kleinste der Gruppe einige Haarsträhnen hinter die grauen Mauseohren.
"Sagt mal, wusstet ihr eigentlich, dass sich Katzen und Hunde ziemlich gut verstehen und ein ausgesprochen inniges Verhältnis zueinander haben könne, wenn sie sich schon lange kennen?" Das altbewährte Grinsen hatte erneut Mokubas Lippen erobert, während besagter Schwarzhaariger sich langsam umdrehte und einige Schritte auf die große Tür am Ende des Ganges zumachte.
Der Rotton auf Joeys Wangen wurde noch um einiges deutlicher, während er sich die passenden Worte zurechzulegen schien, wie er diese Behauptung widerlegen konnte. Seto hingegen grummelte erneut auf und blitzte die Rückseite seines kleinen Bruders mit einem eiskalten Blick an. "Und wusstest du, dass Katzen Mäuse fressen, die sie ärgern?"
Von Mokubas Seite jedoch war nur ein leises Lachen zu hören, da er genau wusste, dass ihm sein Bruder nie etwas tun würde und dieser nur so gereizt war, weil er genau wusste, worauf der Kleinere hinaus wollte. >Bei Gelegenheit sollte ich ihm mal das Taschengeld kürzen...< Leicht die Augen verdrehend machte sich nun auch der Brünette auf den Weg zum Ausgang.
Joey hatte sich derweil auch endlich wieder beruhigt und sein Gesicht zeigte wieder seinen normalen, leicht gebräunten Teint. Noch einmal tief durchatmend folgte er schließlich den Brüdern, doch wusste er von seiner wirklichen Reaktion, als der Brünetten ihn bei der Hand genommen hatte nichts. Mokuba hingegen hatte die Beiden beobachtet, seit sie in dem steinernen Raum gewesen waren.
Kaum hatte sich der Blauäugige umgedreht gehabt, da wedelte der Blondschopf, wahrscheinlich unbewusst, freudig mit dem Hundeschwanz. Jetzt wo sich der Schwarzhaarige daran zurück dachte, musste er sich wirklich beherrschen um nicht loszulachen, das war doch einfach zu niedlich gewesen wie sich der Braunäugige in der Nähe seines Bruders verhielt, wenn der gerade nicht hinsah.
Nach wenigen Minuten waren sie endlich an der großen, mit Einkerbung verzierten Tür angekommen, die recht einladend wirkte. Mokuba wusste schon was jetzt geschehen würde, Seto und Joey hingegen würden ziemlich überrascht sein, aber es würde alles andere als negativ für beide ausfallen, da war er sich jetzt schon sicher. Grinsend wartete er, bis der Braunäugige die Tür geöffnet hatte und hindurch getreten war.
Die blauen Augen des Brünetten hingegen weiteten sich leicht, als sie sahen, was mit seinem Hündchen passiert war. Überrascht, dass niemand ihm folgte, drehte sich Joey um und bemerkte den merkwürdigen Blick Setos, der ihn nach wie vor musterte. "Was denn? Hab ich was im Gesicht?" Langsam ließ der Blondschopf seinen Blick an sich hinab gleiten und stutzte... das konnte doch nicht wahr sein.
~*~
Währenddessen war auf dem Bildschirm in der Realität dasselbe Schauspiel zu erkennen gewesen. Auch Duke war überrascht gewesen und drehte sich nun mit einem fragenden Blick zu John, der nur leicht grinste. "Was soll das? Hat das auch einen tieferen Sinn?" Belustigt schüttelte der Angesprochene den Kopf, wand seinen Blick dennoch nicht von Bildschirm ab.
"Unsere Grafiker hatten anscheinend ziemlich viel Spaß beim programmieren und haben einige Extras zugefügt. Ich habe damit nichts zu tun und einen tieferen Sinn hat es eigentlich auch nicht. Ich weiß auch erst seit gerade davon, aber ich muss zugeben, dass unsere Grafiker wirklich ganze Arbeit geleistet haben auf so etwas zu kommen. Sie haben selbst kleinere Monitore um das Turnier zu beobachten, wahrscheinlich haben sie es deswegen gemacht.
Der Schwarzhaarige schüttelte leicht ungläubig den Kopf, dieses Turnier wurde immer durchgeknallter, da konnte ihm wer sagen was er wollte, seine Meinung würde sich trotzdem nicht ändern. Jedoch verzogen sich seine Lippen trotzdem zu einem leichten Schmunzeln, während er beobachtete, was als nächstes Geschehen würde... am faszinierendsten war immer noch Seto Kaibas Blick bevor sich Joey umgedreht hatte und der auf noch sehr interessante Geschehnisse hinwies.
~*~
"Was...? Aber das ist..." Verwirrt starrte Joey an sich hinab und konnte es einfach nicht glauben was er da trug. Statt dem weiten T-shirt und der blauen Jeans trug er plötzlich einen langen, eng anliegenden Mantel, der ihm knapp bis zu den Waden reichte und nur von einem Riemen auf Brusthöhe geschlossen wurde. Anders als bei dem weißen Mantel, den Seto immer trug, sah Joeys momentaner jedoch nicht so aus, als hätte man zu viel Stärke benutzt, da er gerade hinab fiel.
Etwa auf Hüfthöhe erkannte man auf beiden Seiten lange Schlitze bis zum unteren Saum des Mantels, die jedoch jeweils durch anthrazitfarbene Schnüre halbwegs zusammengehalten wurden. Der Mantel verdeckte das enge Oberteil in weinrot, das die gute Figur des Braunäugigen hervorhob, jedoch in keinster Weise. Auch die schwarze Hose, die ab Kniehöhe ebenfalls von Schnüren zusammengehalten wurde ließ keinen Zweifel an dem, was Joey zu bieten hatte.
Das dünne schwarze Band, das sich mehrmals leicht um den Hals des Blondschopfs geschlungen war und einen perfekten Kontrast zu dessen Haarfarbe bot und die schwarzen Schuhe rundeten das ganze Bild noch ab. "Wieso hab ich auf einmal andere Sachen an? Nur weil ich durch die Tür gegangen bin? Was soll das überhaupt, das macht doch überhaupt keinen Sinn..."
Grinsend schlug Mokuba dem leicht verstörten Braunäugigen auf die Schulter. "Steht dir aber richtig gut Joey, so etwas solltest du auch in der Realität öfter mal tragen oder zumindest so etwas Ähnliches." Auf des Schwarzhaarigen Worte hin, erntete dieser nur einen ziemlich skeptischen Blick Seitens des Blonden. Bei diesem hatte sich nicht so viel geändert, statt des T-Shirts und der schwarzen Jeans trug er nun ein etwas engeres Oberteil und eine bordeauxfarbene Jeans.
Nach einigen Momenten blickten jedoch beide nach hinten zur Tür und sahen zu dem Braunhaarigen, der sichtlich zögerte ebenfalls durch den Ausgang zu treten, aus Angst, irgendetwas Peinliches anzuhaben. "Jetzt komm schon Seto, so schlimm wird es nicht werden. Joey stehen seine Sachen schließlich auch perfekt oder?" Leicht eine Augenbraue anhebend, versuchte Mokuba seinen Bruder in den Raum zu locken.
Zugeben, dass sein kleiner Bruder Recht hatte musste er jedoch, wenn auch nur innerlich. Sein Hündchen sah wirklich zum anbeißen aus, da musste man sich ja wirklich schon zusammenreißen um nicht gleich über ihn herzufallen. Tief durchatmend und die Augen schließend trat er nun doch durch die Tür, wehe die beiden Anderen fingen an zu lachen, dann würde ihnen aber etwas blühen.
Nachdem er jedoch kein Lachen, sondern nur bewunderndes Raunen Seiten Joeys vernahm, öffneten sich die blitzenden Saphire langsam wieder. Todesmutig wie er war trat er vor einen der Spiegel, die überall in der großen Halle mit den vielen Türen an den Wänden befestigt waren. Statt des weißen Mantels trug der Braunhaarige einen roten, der jedoch nur bis zu den Knien ging und ebenfalls nicht so sehr abstand wie seine normalen Mäntel.
Der Kragen, der im heruntergeklappten Zustand fast bis zur Mitte von Setos Brust reichte war schwarz, ebenso die Ansätze von den beiden Taschen, den Säumen von den Ärmeln und der Saum vom Mantel an sich. Da der Mantel nur mit einem Knopf zwischen Brust und Bauch geschlossen war, hatte man einen perfekten Blick auf die zart gebräunte Haut, da man ein Oberteil bei ihm anscheinend nicht für nötig gehalten hatte. Die langen Beine, die scheinbar nicht enden wollten, steckten hingegen in einer eng anliegenden Lederhose. Auch um seinen Hals war ein dünnes, schwarzes Band geschlungen.
Trotz der neuen Sachen, konnte man jedoch bei allen noch gut die tierischen Merkmale erkennen.
Noch bevor der Brünette etwas zu seinem neuen Outfit sagen konnte, öffnete sich eine der Türen. Fast synchron drehten sich die Köpfe der zu eben dieser. "Yugi..." Alle bisschen sich auf die Unterlippe, als sie den Kleinen sahen und drehten sich weg.
Session 6
Titel: Aimal Destiny
Teil: 6/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Komment: Diesmal war ich glaub ich ein bisschen schneller oder? XD" Nya ich hab mich aber auch beeilt, da ichs noch fertig bekommen wollte, bevor ich auf Klassenfahrt bin X__x Nya ich wünsch euch viel Spaß beim lesen ^^ und nein, ich hab wirklich nichts gegen Yugi XD
>Das kann doch nicht...< Erneut glitten alle drei Blicke zu dem unglaublichen Anblick der sich ihnen bot. Yugi... sah nicht gerade glücklich aus, was man auch gut verstehen konnte. Das pink/roséfarbene Kleid schmiegte sich an den zierlichen Körper des Violettäugigen. Weiße Rüschen zogen sich über den Bereich, der im Normalfall dem Dekolleté entspracht. Weitere waren an den
Session 7
Titel: Aimal Destiny
Teil: 7/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Komment: Soa XD Mal wieder ein neues Cap von Ad~ (will ja auch mal vorwärts kommen gell?) Nya ansonsten gibt's eigentlich nicht viel zu sagen, viel Spaß beim lesen ^.~
Einige andere Turnierteilnehmer hatten währenddessen andere Probleme. Yugi hatte dieselbe Erklärung ertragen müssen, wie sie auch der Blondschopf einige Türen weiter bekommen hatte. Konzentriert stöckelte er durch das Labyrinth um nicht umzuknicken, dennoch hatte er kaum zehn Meter geschafft, da er jede zwei Sekunden wieder auf den mit Steinplatten belegten Boden fiel. Stöckelschuhe war er schließlich immer noch nicht gewohnt, was man auch deutlich sah.
Der kleine Seufzte leise und stützte sich an der durchsichtigen Wand an, die sofort Wellen warf. Wenn er weiter so durch die Gegend stolperte, dann würde er nie vorankommen und das Kleid machte die Sache auch nicht gerade leichter. Ständig verfing er sich in dem pinken Stoff und machte es so noch einfacher mit den Schuhen umzuknicken.
Ein leises Schnauben riss Yugi aus seinen Gedanken und ließ ihn verwirrt und ein wenigpanisch durch die Gegend schauen, sehen konnte er jedoch nichts. Langsam, sich an der Wand abstützend, ging er den Gang, in dem er sich wohl zurzeit befand, weiter und blickte immer wieder von einer Seite zur anderen. Die pinken Hasenohren standen aufrecht und lauschten, erfassten das lauter werdende Schnauben immer deutlicher und langsam konnte man auch die Richtung ausmachen.
Lange würde es nicht mehr dauern, bis der Violettäugige seinem ersten Gegner gegenüber stehen würde. Leicht genervt, nachdem er zum x-ten Mal umgeknickt war, schlüpfte er aus den Schuhen und griff einen Teil des Kleides mit der Hand, damit es nicht länger seine Beine behinderte, darauf hätte er wirklich schon früher kommen können, dann hätte er sich zumindest einigen ärger sparen können und ihm täten die Knie und Füße nicht so weh. Ein wirklich gut programmiertes Spiel, in dem man sogar Schmerzen fühlen konnte.
Zögernd ging er weiter, das zunächst leise Schnauben erschien ihm auf einmal unerträglich laut und Angst einflößend... er hatte sich doch noch nie vor Duel Monster Kreaturen gefürchtet, aber andererseits hatte dieses Spiel viele unerwartete Wendungen genommen, da sollte man vielleicht wirklich vorsichtig sein. >Du schaffst das schon Yugi, glaub an dich, bisher hat es doch immer irgendwie geklappt, wieso sollte es dieses Mal anders sein?<
Sich innerlich weiterhin Mut zusprechend setzte der Kleine einen Fuß vor den anderen. Nur noch wenige Schritte und er würde wahrscheinlich vor seinem ersten Gegner stehen. Jetzt, wo er diese nervigen Schuhe mit Absatz los war, kam er doch gleich viel schneller voran. Plötzlich erschien unmittelbar vor seinem Gesicht eine stark behaarte Hand, lange metallene Klauen ragten statt Fingernägel aus den breiten Fingern. Der erstickte Schrei Seiten Yugis blieb diesem geradezu im Hals stecken.
Mit geweiteten Augen torkelte der Kleine zurück und konnte gerade noch verhindern nicht nach hinten zu kippen. Die Hand kam immer weiter auf ihn zu, mittlerweile war auch ein ebenso behaarter Arm zu erkennen. Mit leicht brüchiger Stimme bereitete sich Yugi auf ein Duell vor, doch irgendetwas war anders als sonst, irgendwie merkwürdig und ungewohnt.
Leicht schüttelte er den Kopf, ließ die schwarzen, lilanen und blonden Strähnen samt Schleifen leicht durch die Luft fliegen. Schnell zog Yugi die ersten Karten und sah sie sich an, hoffentlich hatte er etwas Gutes gezogen, denn dieses Monster wirkte jetzt schon ziemlich stark. Langsam ließ er seinen Blick sinken, betrachtete die gezogenen Karten und stutzte, bis er schließlich zischend die Luft zwischen den Zähnen einzog... das konnte doch gar nicht sein oder?
~*~
John zog leicht die Augenbrauen zusammen, während er seinen Blick vom Bildschirm abzuwenden versuchte. Das konnte er einfach nicht mehr länger mit ansehen. Der offiziell beste Duellant auf der Welt lief mit den Merkmalen eines pinken Hasen durch die Gegend, gekleidet in ein pinkes Kleid mit Rüschen, er hatte durch die langen Schneidezähne einen Sprachfehler und die Schuhe mit den Absätzen waren auch nicht gerade besser. Doch jetzt war er sich sicher...
Yugi hatte definitiv den Account seiner Enkelin erwischt. Diese hatte so lange herumgeflennt, bis sie das Spiel, das für das Turnier verwendet wurde, testen durfte. Sie hatte sich ihr Tier selbst ausgesucht und hatte auch bei ihrem Outfit im Spiel mitbestimmt. Sie hatte darauf bestanden ein Hase zu sein und das Kleid im Spiel hatte große Ähnlichkeit mit einem ihrer Kleidungsstücke in der Realität.
Noch bevor sie das Spiel hatte testen können, musste sie jedoch wegen eines gebrochenen Fußes in ein Krankenhaus in der Nähe. Treppen konnten manchmal wirklich gefährlich sein, besonders bei Glatteis. Ein Mitarbeiter musste wohl etwas vertauscht haben, denn das Profil, das seine Enkelin erstellt hatte, passte genau zu Yugi.
~*~
Lange, schwarze Haare flatterten leicht, als die dazugehörige Person durch die Gänge des Labyrinthes rannte. Nicht ein Mal hatte er die Mauer auch nur berührt, wie er das machte war ihm nicht wirklich bewusst, aber irgendetwas in ihm schien ihn so zu leiten, er wusste einfach wo er laufen musste um zu seinem Ziel zu kommen. Dort würde sein Gegner auf ihn warten... ob dieser wohl schwerer zu besiegen war als all die schwachen Monster, die ihm bisher über den Weg gelaufen waren?
Die gräulichen Mauseohren lauschten gespannt und warteten nur auf das kleinste Geräusch, das einen Feind vielleicht verraten würde. Irgendwo hatte der Schwarzhaarige mal gehört, dass Nagetiere, insbesondere Mäuse und Ratten, ziemlich gut ausgeprägte Orientierungssinne hatten. Er trug zwar nun die Merkmale solch eines Nagers, die Zähne waren ihm zum Glück erspart geblieben, aber konnte das wirklich solch eine Auswirkung haben? Konnte sich seine Orientierung deswegen so erbessern?
Leise seufzend lief der Schwarzhaarige weiter, in nicht all zu ferner Umgebung hörte er leises Wasserplatschen, kleine Wellen, die auf Stein aufkamen. Unwillkürlich wurde Mokuba etwas schneller, vielleicht würde er es ja als erstes schaffen die Aufgabe zu lösen. Er hatte sich vorgenommen seinem Bruder in diesem Turnier in nichts nachzustehen und irgendwer musste die beiden Streithähne ja noch zusammenbringen und wer wäre dafür besser geeignet ein wenig nachzuhelfen?
Mit einem Grinsen auf den Lippen verlangsamte er schließlich seine Schritte und ging langsam die letzten Meter, bis auch er endlich den Platz erreicht hatte, an dem sein Endgegner wartete. Mit den vorigen Monstern hatte er keinerlei Probleme gehabt, vielleicht würde es mit diesem Reptil ja ähnlich gut laufen? Er hoffte es jedenfalls, er musste es einfach schaffen und weiter kommen.
Tief durchatmend stellte er sich vor das große Becken, sah der riesigen Schildkröte fest in die Augen und bereitete sich innerlich auf das kommende Duell vor. Jetzt wurde es ernst... Herausfordernd warf er den Würfel noch einmal hoch und find ihn wieder auf, in der anderen Hand befanden sich schon seine Karten, die er mit viel Mühe zusammengestellt hatte. Er würde gewinnen!
~*~
"...verlieren Sie den Kampf jedoch, so scheiden Sie aus dem Turnier aus,..." Seto störte sich jedoch gar nicht weiter an den Worten des NPCs in Mädchenform, sondern lief einfach durch sie hindurch und betrat den Irrgarten. Mit einem kurzen Blick der eisblauen Augen, verschaffte sich der Brünette einen Überblick über die Situation und ließ letztendlich langsam weiter, wäre ja noch schöner, wenn er gegen eine der Mauern rennen würde. So etwas tat ein Seto Kaiba einfach nicht.
Unbewusst stellte sich der Katzenschwanz leicht auf, diese komische Prüfung war schon irgendwie nervig, aber noch schlimmer fand er irgendwie, dass er nicht mit ansehen konnte, wie das blonde Hündchen ständig gegen die Wände lief und das würde Joey mit Sicherheit tun, da war er sich mehr als sicher und dafür hätte er seine Firma sogar als Wetteinsatz preisgegeben.
Knappe fünfzehn Minuten später war die Laune des Blauäugigen nicht wirklich besser geworden, eher das Gegenteil. Ein Monster schien nach dem anderen zu kommen, ein Ende nicht in sicht und einige Minuten zuvor hatte es eins dieser schwachen Kreaturen doch tatsächlich geschafft ihm knapp hundert Lebenspunkte abzuziehen, nur wegen dieser dummen Regeln die in diesem Turnier herrschten. Er hatte noch nie gut mit Würfeln gekonnt...
Ein leises Seufzen glitt über die Lippen Setos, mittlerweile fragte er sich wirklich, ob er den Ausgang finden würde, mittlerweile war er sich gar nicht mehr so sicher... Wieso mussten diese dummen Wände auch scheinbar unsichtbar sein? Hätte man zumindest gesehen, was dahinter war, dann wäre alles viel einfacher gewesen, dann wüsste er zumindest in welche Richtung er laufen musste.
Durch die Gedanken die sich der Braunhaarige machte, ließ auch seine Wachsamkeit ein wenig nach, ein schlimmer Fehler, wie Seto nur Sekunden später feststellen musste. "Autsch...", murmelte er und rieb sich die Nase samt Stirn... jetzt war es ihm doch passiert, wie konnte er so unachtsam sein und gegen einer dieser dummen Wände laufen? Zum Glück war Joey gerade nicht hier, ansonsten hätte er jetzt wohl wirklich ein Problem, wo Seto selbst doch immer mit seiner Perfektion prahlte.
>Irgendwo muss doch dieser verdammte Ausgang sein und ich werde ihn auch finden, so wahr ich Seto Kaiba bin. Ich lasse es mir nicht bieten von solch bornierten Duell Monster Kreaturen oder von virtuellen Steinmauern daran gehindert zu werden. Grummelnd ging er weiter, achtete jetzt jedoch peinlich genau darauf nicht wieder Bekanntschaft mit besagter Mauer zu machen.
Dreißig Minuten und einige wütend klingende Verfluchungen später fand sich auch Seto Auge in Auge mit zwei miteinander verbundenen Reptilien. Mit einem kalten Blick betrachtete er das Ungetüm und fragte sich, ob es dieses Monster als Karte gab. Leicht legte er den Kopf schief und zog eine Augenbraue hoch, irgendwie kam ihm diese Kreatur doch bekannt vor... aber woher kannte er sie nur?
Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Vier Tempel und dieses hier war der Wassertempel. Eine Schildkröte die mit einer Schlange verbunden war und die den Endgegner darstellte... aber konnte das wirklich sein oder interpretierte er einfach zu viel in die Ganze Sache hinein? Spätestens beim nächsten Tempel würde er ja sehen, ob er Recht hatte, aber dazu musste er jetzt erst einmal das Viech vor ihm besiegen, aber das konnte ja nicht wirklich schwer sein. Er war schließlich Seto Kaiba und der beste Duellant überhaupt.
~*~*~
Seto: 4900 LP (beim Endgegner)
Joey: 4200 LP (beim Endgegner)
Mokuba: 5000 LP (beim Endgegner)
Yugi: 5000 LP (noch kein Duell)
