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Ein zweites Mädchen auf Gaia

von

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Die Entführung

Ein Mädchen vom Mond der Illusionen kommt selten allein
 

Hallo, dies ist meine aller allererste Fan Fiction die ich je geschrieben habe. Deswegen hoffe ich sie wird euch trotzdem gefallen. Sie besteht aus 4. Teilen und wurde vor fast 2 Jahr geschrieben. Man sieht also ich bin noch nicht lange dabei. *g*

Aber nun viel Spaß beim lesen.
 

Es war jetzt zwei Jahre her das Hitomi nach Gaia zurückgekehrt war. Inzwischen war sie mit Van Farnel, dem König von Farnelia, verheiratet und im 4. Monat schwanger. Sie war gerade mit den Vorbereitungen für ihren ersten Hochzeitstag beschäftigt, als sie eine Lichtsäule sah. ,,Majestät, habt ihr das gesehen!", rief ihre Zofe aufgeregt. ,,Ja habe ich, lasse sofort die Kutsche vorfahren. Ich werde meinem Mann bescheid geben.", erwiderte Hitomi. Nach einer tiefen Verbeugung ging ihre Zofe aus dem Zimmer und auch Hitomi lief los um Van zu finden.
 

Währenddessen lag im Wald ein junges Mädchen und versuchte sich aufzusetzen. ,,Auu!", rief sie. ,,Davor hätte er mich ruhig Warnen können." Sie sah sich um und sog die saubere Luft ein. Dann lächelte sie sanft: ,,Das ist also Gaia. Wie wunderschön, vor allem die klare Luft." In dem Moment fuhr die königliche Kutsche vor, begleitet von vier Reitern. Daraus stiegen Hitomi und Van, der von ihr unterrichtet worden war. Als sie das Mädchen erblickten fragte Van: ,,Wer seid ihr?" Hitomi legte ihm ihre Hand auf die Schulter und sah ihn lächelnd an, ehe sie sich an die Unbekannte gewandt sprach: ,,Ist es möglich das du vom Mond der Illusionen stammst?" Diese sah sie fragend an. Da erinnerte sie sich das sie einst auch nicht verstanden hatte, was damit gemeint war und sie verbesserte sich: ,, Ich meine die Erde." Da verstand das Mädchen, stand auf und lachte während sie antwortete: ,, Ja, ja. Ich komme von der Erde." Darauf atmeten alle anwesenden auf. Allerdings wollte Van jetzt doch wissen wie ihr Name war. ,,Mein Name ist Akiko Shimoda.", gab sie Auskunft. Lächelnd ging Hitomi auf sie zu und sprach: ,,Willkommen. Sei herzlich eingeladen bei uns zu bleiben. Dann kannst du uns auch von deinen Beweggründen erzählen, die dich hier her geführt haben." Als sie ausgesprochen hatte, sah sie Van fragend an. Dieser nickte freundlich. So fuhren sie alle drei aufs Schloss zurück. Nach der Ankunft, entschuldigte Van sich bei den Damen. Er hatte noch einige Dinge zu erledigen, die sich leider nicht verschieben ließen. Seine Frau winkte ab, langsam gewöhnte sie sich daran. Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange ehe er ging und sie lächelte ihn sanft an. Akiko sah die beiden an und obwohl sie Sie nicht kannte, fand sie dass die beiden wunderbar zusammen passten. Im Schloss rief Hitomi nach einem Diener und beauftragte ihn ein Zimmer herzurichten. Als er verschwunden war, sagte sie zu Akiko: ,, Du musst nach dieser Reise vollkommen erschöpft sein. Ich weiß wovon ich rede." Auf Akikos erstaunten Blick fügte sie lachend hinzu: ,, Richtig, ich stamme auch von der Erde. Aber erstmal zu dir. Warum bist du hier? Aber vor allem wie konntest du diese Lichtsäule erschaffen?!" Akiko zeigte auf einen Stuhl und fragte: ,, Darf ich?" Hitomi nickte und während Akiko sich setzte antwortete sie: ,, Was ich hier will, weiß ich nicht. Diese Lichtsäule hat das hier erschaffen." Dabei hielt sie der Königin einen Taschenspiegel unter die Nase. "Er zeigt mir fremde Welten und die Zeit.", sprach sie weiter. "Und er hat mich hierher gebracht. Aber was ich hier soll hat er mir nicht gezeigt. Habe nur rein gesehen und schwups war ich hier." Hitomi sah sie an und wusste dass sie die Wahrheit sprach. Sie hatte selbst genug eigentlich Unmögliches erlebt. Abwesend fragte Hitomi: "Wie alt bist du eigentlich?" Die Antwort erstaunte sie sehr. "19, warum?", Akiko sah sie an. "Hm, nur so" Seltsam sie ist älter als ich. Sieht aber gerade mal wie 16 aus, dachte die junge Frau. Das stimmte, Akiko hatte bis zu den Ellenbogen lange schwarze Haare und braune Augen die kindlich glitzerten. Allerdings war sie etwas kleiner als Hitomi aber ebenso schlank. "Na gut, ich will dich nicht weiter löchern.", meinte Hitomi. "Ich werde dich auf dien Zimmer bringen." Akiko nickte und gähnte zur Bekräftigung ihrer Zustimmung. "Oh, Verzeihung!", rief sie verlegen. Die Königin grinste und schüttelte den Kopf: "Schon gut, ich sagte doch bereits, ich weiß wie diese Reisen schlauchen." Die beiden mussten einen langen Weg bis zu ihrem Zimmer zurücklegen. Bei ihrer Tür blieb Hitomi stehen, öffnete sie und bat den Gast hinein. Akiko blieb der mund offen stehen. So ein großes Zimmer hatte sie noch nie gesehen. Es war in wunderschönen Rot-Tönen gehalten und die Aussicht war eine Wucht. Nachdem sie sich genug umgesehen hatte sagte Hitomi: "Heute Abend wird dich ein Diener zum Abendessen abholen. Eine weitere Zofe wird dir nachher ein Bad und die Kleidung herreichten. Bis dann!" Als sie verschwunden war, ließ sich Akiko müde ins Bett fallen. Sie war so erschöpft das sie sofort einschlief.
 

Erst als die Sonne langsam unterging erwachte sie. "Ah, wie gut das ihr bereits wach werdet. Euer Badewasser ist fertig.", sagte die Zofe "Vielen Dank.", lächelte Akiko. Dann stieg sie aus dem Bett und hinein ins warme Wasser das wundervoll nach Rosen duftete. "Ist das Wasser in Ordnung?", fragte die Zofe besorgt weil Akiko keinen Ton von sich gab. "Oh doch, es ist wunderbar.", seufzte sie wohlig. "Gut dann werde ich jetzt ihre Kleidung zurecht legen.", sagte die Zofe erleichtert und verschwand ins Zimmer nebenan.

Als Akiko nachher von einem Diener in den Speisesaal geführt wurde, staunte die kleine Gesellschaft am Tisch nicht schlecht. Hitomi stand auf und winkte sie zu sich, damit Akiko neben ihr Platz nehmen konnte. Mit hochrotem Kopf ( vor Verlegenheit ) ging sie in die ihr vorgegebene Richtung. Van bemerkte die Blicke der anderen und sagte: "Wir werden sie mit euch nach dem Essen bekannt machen. Also bitte etwas Geduld." Dann blieb sein Blick bei einem langhaarigen blonden Mann hängen und er bemerkte Trocken: "Das gilt auch für euch Ritter Allen:" Darauf mussten die übrigen lachen, bis auf Akiko die nicht verstand was er hatte andeuten wollen. Während dem Essen schielte sie immer wieder zum blonden Ritter hinüber. Der hatte es ihr angetan, wie man so schön sagt. Hitomi der das aufgefallen war, beugte sich zu ihr und flüsterte: "Dir gefällt der Ritter, hm?" Akiko erschrak und lief Rot an. "Ist das so auffällig?", stotterte sie. Die junge Königin lehnte sich zurück und dachte, wenn du wüsstest.
 

Nach dem Essen versammelten sich noch alle im Konferenzsaal. Dort stellte Van, Akiko wie versprochen vor. "Also noch ein Mädchen vom Mond der Illusionen.", raunte Dryden, der König von Astoria. Als Akiko dann jeweils einzelnd vorgestellt wurde und sie beim Ritter des Himmels ankamen, wurde sie leicht rot im Gesicht. "Und das ist Allen Schezar, er gehört zur Elite der Ritterschaft.", bemerkte Hitomi freundlich. Das Mädchen merkte das zwischen ihm und ihr eine tiefe Freundschaft bestand. "Freut mich sehr eure Bekanntschaft zu machen.", lächelte der Ritter und gab ihr einen Handkuss. "Danke ebenfalls.", stotterte Akiko verlegen. Mist, wieso muss ich so verlegen sein, dachte sie wütend. Allen der ihre Befangenheit bemerkt hatte, versuchte sie abzulenken und fragte. "Wie seid ihr eigentlich hierher gekommen?" Jetzt horchten auch die anderen auf und das machte sie noch nervöser. Hitomi sah das und ging dazwischen. "Das kann ich euch erklären.", sprach sie dabei schaute sie das Mädchen an. Die nickte und gab ihr den Spiegel. "Sie ist mit diesem Spiegel hergekommen."

"Weil ich mir gewünscht habe an einem besseren Ort zu sein.", ergänzte Akiko leise. Das war auch für Hitomi neu und sie sah sie an. "Ihr müsst wissen. Auf der Erde hat man selten eine glanzvolle Zukunft. Dann habe ich mir gedacht, was soll's zu verlieren habe ich eh nichts." Milana, die Frau von Dryden und Königin von Astoria, sah sie erstaunt an und fragte: "Aber deine Familie?!" Akiko lachte auf: "Ich habe keine mehr. Meine Eltern wurden getötet. Verraten von ihren besten Freunden." So was hinterlässt einen ekeligen Nachgeschmack, dachte sie bei sich. Dann traten ihr Tränen in die Augen und sie schluchzte: "Entschuldigt bitte." Bevor sie nach draußen lief. "Super Allen.", maulte Hitomi. Der sah sie verdutzt an. "Wärst du nicht so dumm gewesen sie darauf anzusprechen... Männer typisch!" "Schon gut, ich geh ja schon.", beschwichtigte sie der Ritter des Himmels und lief dann hinter Akiko her. Hitomi grinste zufrieden und sah dann zu Van. Der hatte sie durchschaut. "Du bist unmöglich.", behauptete er und legte seine Hand auf ihre Hüfte. "Tja, man tut was man kann." Milana und Dryden grinsten ebenfalls. Das passte zu ihr. Kurz darauf trennten sie sich und gingen schlafen.
 

Allen hatte in der zwischen Zeit Akiko gefunden. Sie hatte sich im Garten an eine große Eiche gelehnt und aufgehört zu weinen. "Tut mir leid, ich wollte euch nicht traurig machen." Sie sah auf und schüttelte den Kopf. "Schon gut, ihr habt keine Schuld. Das passiert mir öfters. Ich kann den Anblick an ihre toten Körper nicht vergessen. Dabei ist es schon 10 Jahre her."

Er fasste sie an der Schulter und zog sie an sich, als sie wieder zu schluchzen anfing. So blieben sie eine Weile sich umarmend unter der Eiche stehen. Als eine Eule vorbei flog, löste sie sich aus seiner Umarmung und flüsterte: "Tut mir leid. Ihr müsst mich ja für total verweichlicht halten." Er sah sie an und lächelte als er sagte: "Nein. Warum sollte ich? Du bist eine Frau und ihr seid von Natur aus emotionaler." Sie sah ihn verdutzt an und entgegnete scharf: "So denkst du?" Allen schaute verwundert auf ihr Gesicht das ihn wütend ansah und merkte wie hübsch sie doch war. Selbst mit diesem Wut verzogenen Gesicht. Damit es ihr nicht auffiel was er dachte, sah er zur Seite und meinte: "Ähm, wir sollten auch zu Bett gehen. Die anderen schlafen sicherlich auch schon." Akiko ließ sich auf den Boden gleiten und erwiderte: "Du kannst ja gehen. Ich werde noch etwas hier bleiben." Der Ritter sah sie noch einen Moment an, zuckte dann mit den Schultern und wünschte ihr noch eine Gute Nacht ehe er ging. Akiko antwortete nichts darauf, sondern schaute grimmig zu Boden. Als Allen außer Hörweite war motzte sie: "Warum muss ich mich auch immer in solche Typen verlieben. Kann sein das wir sehr emotional sind, manche Männer aber doch auch, oder?" Dann sah sie hinauf zum Mond und den Mond der Illusionen die am Himmel leuchteten. Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und schlief kurz darauf ein.
 

Am nächsten Morgen, wurde sie von einer Berührung auf ihre Wange geweckt. Als sie die Augen auf machte stand Allen vor ihr. "Na aufgewacht?", lächelte er sie an. Das Mädchen rappelte sich auf und entgegnete pampig: "Sieht wohl so aus." Als sie sich umdrehte um zum Schloss zu gehen, hielt er sie am Arm fest und drehte die zu sich herum. "HEY!" "Bist du etwa immer noch sauer?", fragte er Akiko. "Warum sollte ich?" " Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen." "Ach ja? Schade das ich davon nichts gemerkt habe!", schrie sie ihn an. Riss sich los und rannte Richtung Schloss davon.
 

Allen sah ihr nach und grübelte was er jetzt schon wieder falsch gemacht haben könnte. Als er plötzlich ein knacken im Gebüsch hörte drehte er sich ruckartig um. Vor ihm stand der König von Farnelia. Van sah ihn ernst an und sagte: "Du merkst auch gar nichts." Der Ritter blickte ihn verdutzt an und fragte: "Was sollte ich denn merken?" Der junge König fasste sich an den Kopf und stöhnte: "Oje. Bist du Blind? Sie ist in dich verliebt." "Was?!", rief Allen. "Wollt ihr euch über mich lustig machen? Dieses Mädchen hasst mich." Jetzt sah Van ihn noch ernster an und sprach: "Hör mal gut zu. Ich habe dir das als Freund und nicht als König erzählt. Um ehrlich zu sein, konnte ich es erst auch nicht glauben. Meine Frau brachte mich darauf." Allen sah seinen Freund und König an, er wollte ihn gerade fragen worauf ihn Hitomi gebracht hatte, al dieser fort fuhr: "Sie erinnerte mich an unser kennen lernen. Da machte es bei mir klick. Sie wollte mich daran erinnern, das sie mich damals auch dauernd so angefahren hatte." Van musste lachen: "Das hätte ich beinahe vergessen. Aber jetzt entschuldige mich. Meine Arbeit wartet." Damit ging er.
 

In dieser Woche bekam Allen Akiko nicht mehr zu Gesicht. Da er auch als Vertreter für Astoria arbeitete musste er einen Tag später abreisen. Er fand es schade das Akiko sich geweigert hatte sich von ihm zu verabschieden. Er dachte sie sei bestimmt noch zu verärgert um mit ihm zu reden, doch er irrte sich. Akiko schämte sich inzwischen, das sie wegen so einer Lappalie einen Riesen Aufstand gemacht hatte. Deshalb traute sie sich noch nicht ihm wieder unter die Augen zu treten. Hoffentlich verzeiht er mir, dachte Akiko als sie den Crusador starten sah. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür und sie Fuhr zusammen. Nach kurzem Zögern rief sie: "Herein!" Hitomi betrat den Raum und Lächelte zaghaft: "Kann ich mit dir Reden?" Das Madchen sah sie verwundert an und nickte: "Natürlich eure Majestät." "Du kannst ruhig du zu mir sagen.", bot ihr die junge Königin an. "Vielen Dank, Ma...ich meine Hitomi.", erwiderte Akiko verlegen. Hitomi setzte sich neben aufs Bett und sah ihr fest in die Augen als sie fragte: "Wann willst du es ihm sagen?" "Wem? Wie? Was?"; fragte sie verdutzt, obwohl sie innerlich wusste von wem die Rede war. "Ich meine den Ritter Allen Schezar. Du liebst ihn doch, oder sollte ich mich so sehr irren?" "Nein, Nein!", rief Akiko erschrocken. "Es stimmt ich liebe ihn. Aber es soll ein Geheimnis bleiben. Bis ich weiß was er von mir hält." Hitomi stand auf und ging zum Fenster. Ihre Schwangerschaft sah man kein Stück. Als sie sich wieder umdrehte sagte sie: "Okay, wir warten bis Samstag. Wenn die Feier stattfindet. Dann knöpfst du ihn dir vor. Also du hast noch sechs Tage Zeit, in vier Tagen ist er wieder hier. Bis dann!" Rief sie noch dann stolzierte sie hinaus und ließ eine vollkommen verdatterte Akiko zurück.
 

Van sah Hitomi aus dem Zimmer ihres Gastes treten. Da sie ihn nicht bemerkte, schlich er ihr in die Bibliothek hinterher. Als sie allein im Raum waren umarmte er sie von hinten. "Wer!", rief Hitomi erschrocken doch so gleich spürte sie um wen es sich handelte. "Van!", strahlte sie ihn an. "Wo warst du vorhin?" "Ich? Ich musste noch etwas erledigen.", schmunzelte er. Sie umarmte ihn fest und legte ihren Kopf an seine Schulter. "Wir haben viel zu selten Zeit für uns.", seufzte sie traurig. Er strich ihr über das glänzende Haar und als sie ihm ihr Gesicht entgegen streckte küsste er sie liebevoll auf den Mund, was sie ebenso erwiderte.
 

In dem Moment irgendwo im inneren von Gaia. "Endlich ist es soweit. Endlich können wir uns den Spiegel und das Mädchen schnappen." "Aber Meister, wir wissen doch gar nicht wo wir suchen müssen.", sagte ein junger Mann Anfang 20. "Oh doch!", rief der alte Mann, den er Meister genannt hatte. "Meine Seele und die des Mädchens sind unweigerlich miteinander verbunden. So weiß ich immer automatisch wo sie ist." Der Mann sah ihn an: "Und wo ist sie jetzt?" Der Alte sah ihn grimmig an als er antwortete: "In Farnelia. Geht und holt sie euch. Vergesst aber ja den Spiegel nicht." Der Mann nickte und verneigte sich ehe er den Saal verließ.
 

Allen, Milana und Dryden waren wieder da, um am Samstag den Feierlichkeiten beizuwohnen. Allen war gerade dabei Van im Schwertkampf zu trainieren. Als Akiko hereinkam. Da sie keiner bemerkte, lehnte sie sich an die Wand neben der Tür. Er kann wirklich unheimlich gut mit dem Schwert umgehen, dachte sie verträumt. Auf einmal entdeckte Allen sie und fragte Van: "Können wir für heute Schluss machen? Sicher wartet Hitomi schon auf dich." Van nickte als er den Grund für Allens Bitte sah und ging. Akiko und Allen gingen aufeinander zu. Sie sah auf den Boden und sagte: "Tut mir leid, das ich dir letztes mal so eine Szene gemacht habe. Ich wollte nicht so wütend reagieren." Der Ritter blickte sie liebevoll an als er erwiderte: "Nicht so schlimm." Er trat noch einen Schritt auf sie zu. Als sie seine Hand an ihrem Arm spürte, sah sie erstaunt auf. Er lächelte sie sanft an und fragte: "Wolltest du mir vielleicht noch was sagen?" In ihr schrie es innerlich, dass sie ihn über ihre Gefühle für ihn aufklären sollte. Doch sie fragte: "Ähm ja, könntest du mir beibringen mit einem Schwert umzugehen?" Das haute ihn sprichwörtlich um. Er hatte mit vielem gerechnet, aber mit so was? Allen sah sie an und meinte: "Können schon. Aber warum willst du es lernen?" Akiko sah zur Seite und antwortete: "Ich möchte es einfach lernen. Ich spüre dass etwas passieren wird. Bitte Allen, zeig es mir!" Er konnte den Blick nicht von ihr wenden, als sie ihn mit ihren flehenden Blick ansah. Allen schloss die Augen und seufzte ergeben: "Na gut, nimm dir eins von denen da drüben." Sie lachte ihn dankbar an und holte sich eines der vielen Schwerter. Das sich als reichlich schwer erwies. "Puh.", stöhnte sie, lächelte ihn trotzdem ins Gesicht. Er bewunderte ihre Entschlossenheit, obwohl ihr das heben des Schwertes erhebliche mühe zu machen schien. "Also worauf warten wir?", rief Akiko herausfordernd. Allen sah sie an und ging auf sie zu. Nahm ihr das Schwert aus der Hand und legte es in die richtige Position. "So musst du es halten, sonst bist du es ganz schnell wieder los." "Oh danke.", grinste sie verlegen. Die beiden übten noch ganze drei Stunden und immer wieder überraschte es Allen, wie sehr sich Hitomi und Akiko glichen. Zwar war ihr äußeres vollkommen verschieden, aber ihre Aura war dieselbe. Na ja, Akiko war etwas unerschrockener. Sie nahm sich nicht alles so zu Herzen. Obwohl sie das noch mal in ernste Schwierigkeiten bringen wird, dachte Allen. Er hatte ihr zum X-ten mal das Schwert entwendet und rief: "Am besten machen wir Schluss für heute!" "Was! Aber warum?", entgegnete Akiko enttäuscht, sie hatte da Schwert wieder aufgehoben und stand direkt vor ihm. Allen nahm ihr Wortlos das Schwert ab und beugte sich zu ihr hinunter um sie zu küssen. Akiko, die zuerst etwas erstaunt war, schloss die Augen. Und erwiderte den Kuss der erst sanft, dann leidenschaftlicher und fordernder wurde. Er nahm sie in den Arm und drückte fest sie an sich. Akiko lehnte sich leicht nach hinten. Da er sie so fest an sich drückte, das sie beinahe keine Luft mehr bekam. ^. ^ Nach einer ihr viel zu kurz vorkommenden Zeit, löste er sich von ihr. Sie wich aber sofort ein Stück zurück und stotterte rot vor Verlegenheit: "No...Normalerweise bin ich nicht so schnell mit so was." Na toll, normalerweise bin ich ja auch noch nicht geküsst worden. Selbst wenn, bestimmt nicht so, dachte sie aufgeregt. Als Allen sie dann auch noch an der Wange streichelte, riss sie sich los und rannte Knallrot im Gesicht und nur noch, Tut mir leid, rufend aus dem Saal. Allen strich sich durchs Haar und dachte, anscheinend hatte Van recht. Vor sich hinlächelnd räumte er die Schwerter weg.
 

In dem Moment lief Akiko noch immer erschrocken über das eben geschehne in den Schlossgarten. Sie setzte sich auf eine Bank und hielt sich den Mund. Gerade als Königin Milana vorbei kam. "Ist alles in Ordnung? Du bist so rot.", fragte sie besorgt. Akiko lachte etwas zu schrill für ihren Geschmack auf, bevor sie sagte: "Natürlich ist alles in Ordnung." Milana ließ sich neben ihr auf der Bank nieder und bemerkte: "Das sieht mir aber gar nicht danach aus. Also was ist passiert?" Während sich Akiko fieberhaft versuchte eine Ausrede einfallen zulassen, kam Dryden. Der bemerkte mal wieder nichts vom ernst der Situation und rief fröhlich: "Na die Damen. Was gibt es!?" Milana blinzelte ihm verärgert zu und er verstummte. Dann seufzte sie und wandte sich an das Mädchen: "Okay, wenn du nicht reden willst. Aber wenn doch, ich habe immer ein offenes Ohr für dich." Akiko lächelte ihr zu als sie sprach: "Danke, das weiß ich sehr zu schätzen." Milana Lächelte zurück und ging dann mit Dryden im Schlepptau davon.
 

Nachdem sie aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, schloss sie die Augen und atmete tief durch. Sie sah auf den sich vor ihr erstreckenden Horizont und sprach leise vor sich hin ohne zu merken das jemand neben sie trat: "Wieso reg ich mich eigentlich auf? Er hat mich doch zuerst geküsst. Aber warum?" Jemand räusperte sich hinter ihr. Sie fuhr herum. Allen stand neben ihr und fragte: "Darf man?" Dabei zeigte er auf den Platz neben ihr. Sie nickte und als er sich gesetzt hatte sprang sie auf und erklärte, versuchte es zumindest: "Ich muss noch...!" Er hielt sie fest am Arm und zog sie wieder auf den Platz rechts neben ihn. Akiko sah Allen nicht ins Gesicht als sie sagte: "Du hast alles gehört." Tolle Feststellung Akiko, dachte sie, er hat schließlich die ganze Zeit neben dir gestanden. Sie schielte zu ihm rüber und sah dass er sie betrachtete. Sein Blick hatte etwas, aber ihr wollte nicht klar werden was. "Ich wollte mich verabschieden.", sagte Allen auf einmal. Sie sah entsetzt zu ihm auf und rief: "Was! Aber wieso? Ist es wegen dem Kuss? Ich meine, du hast angefangen!" Er schüttelte amüsiert den Kopf. Dann lächelte er sie an und meinte: "Nein. Aber ich muss für kurze Zeit weg." Tonlos fragte sie: "Für wie lange?" "Einen Tag. Samstag bin ich wieder hier. Ich will das Fest schließlich nicht verpassen.", antwortete Allen ruhig. Ihr Gesicht hellte sich zusehends auf. "Dann müssen wir auch ein paar Dinge klären.", fügte er lächelnd hinzu. Sie nickte und stand auf. Drehte sich kurz zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann lief sie lachend davon und rief: "Bis dann, pass auf dich auf!" Ehe sie schließlich hinter einer Hecke verschwand.
 

Es war Samstag und die Sonne lachte über Farnelia. Die letzten Vorbereitungen für das Fest waren getroffen, es fehlten nur noch die letzten Gäste. Die, die nicht schon gestern angereist waren. Hitomi traf Akiko in der Bibliothek. Sie hatte nicht schlecht gestaunt, denn Akiko war seit Donnerstag wie ausgewechselt. Erst heute hatte sie den Grund für ihre gute Laune erfahren. Akiko sah strahlend von ihrem Buch hoch als sie Hitomi bemerkte. "Kannst du vielleicht auch mal etwas weniger strahlen. Du stiehlst mir noch glatt die Show.", meinte Hitomi. Akiko musste lachen: "Ach komm schon du weißt genau warum ich so Happy bin. Allen kommt heute wieder und wir wollen über. Na du weißt schon reden" Hitomi nickte und sie sah ihre neue Freundin an. "Wirst du es ihm heute sagen?", fragte sie neugierig. Auf einmal wurde Akiko' s Blick ernst und sie antwortete: " Hatte ich eigentlich vor. Aber was wenn er was ganz anderes empfindet?" "Keine Sorge, wird er nicht.", sagte Hitomi fest. Akiko seufzte ein, Hoffen wir es mal, und lachte dann. "Okay, auf geht's ich will mich noch umziehen!", sagte sie und ging aus dem Raum.
 

Als sie nach einer Stunde in den Speisesaal runterkam, saßen alle schon an ihren Tischen. Sie suchte mit den Augen nach Allen und fand ihn bei den anderen am Tisch. Als sie auch zum Tisch ging sah sie da auch ein seltsam aussehendes Paar sitzen. Wie eine Mischung aus Mensch und Katze sahen sie aus. Sie sah auch das der Platz auf dem sie sitzen sollte neben Allen war. Hatte ihre Freude darüber aber nie offen zugegeben. "Da bist du ja.", sagte Van. "Darf ich dir unsere Freunde Merle und Thos vorstellen." Die drei begrüßten sich freundlich und dann setzte sich Akiko. Allen beugte sich zu ihr und flüsterte: "Du siehst wunderschön aus." Sie wurde darauf so rot wie ihr Kleid und wisperte einen Dank. Das Kleid war auch wirklich schön. Es bestand aus rotem Satin und das Dekolletè war nur schwach betont. Das machte bei ihr einen besonderen Reiz aus. Ihr Haar hatte sie hochgesteckt, so dass ihr schlanker Hals zur Geltung kam. Alle amüsierten sich ohne zu ahnen, das außerhalb eine Truppe zusammengestellt wurde um Akiko zu entführen.
 

"Wann sollen wir angreifen.", fragte ein Soldat. "Wenn die Sonne hinter den Hügel verschwunden ist.", antwortete der Anführer grimmig. Dann, dachte er, beginnt für uns ein neues Leben.
 

Die Festgesellschaft hatte sich inzwischen nach draußen auf die Terrasse Begeben um zur Musik die eine Fünf-Mann Kapelle spielte zu tanzen. Akiko stand in einer dunklen Ecke mit einem Glas Sekt (ja so was gibt es auch dort) und wartete auf Allen. Während sie wartete beobachtete sie das bunte Treiben. Viele hatten sie schon aufgefordert, aber sie hatte stets freundlich abgelehnt. Langsam fing sie an zu glauben dass Allen sie versetzte. "Vielleicht bereut er inzwischen alles.", murmelte sie halblaut mit einem Strich Galgenhumor. "Wie kommst du denn auf so was?", hörte sie die Stimme auf die sie so lange gewartet hatte.

Sie drehte sich um und lachte: "Hör einfach nicht drauf, war nur Geschwätz!"

Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. "Komm mit, ich will dir was zeigen.", lächelte er. Sie nickte und folgte ihm, wobei sie unterwegs ihr Glas abstellte.

Sie gingen fast bis zum Ende des Schlossgartens. Als sie in einer Lichtung stehen blieben, zog er sie in seine Arme und sagte: "Akiko ich muss dir etwas sagen. Ich..." Auf einmal gab es eine Erschütterung und Akiko hielt sich erschrocken an Allen fest. "Was war das?", fragte sie ängstlich. "Keine Ahnung. Für Erdbeben gab es keinerlei Anzeichen.", antwortete er nachdenklich. Er wollte sie an sich drücken, als sie jemand unsichtbares packte. "Allen!!!", Schrie sie. Er wollte die ihm entgegen gestreckte Hand packen, wurde aber von irgendetwas zurück geschleudert. "Akiko!", schrie er während sie sich immer weiter von ihm entfernte. "Allen, bitte hilf mir!", hörte er sie noch rufen, ehe sie im Dunkeln verschwand. Er sah entsetzt in die Richtung in der sie verschwand und flüsterte nur noch leise ihren Namen. "Akiko."
 


 

Fortsetzung folgt....
 

So ich hoffe es hat euch soweit gefallen und ihr gebt fleißig Kommis ab.
 

Urbena

Widerspenstig

Allen sah noch immer entsetzt in die Richtung, in der Akiko verschwunden war. Als die anderen kamen. "Allen was? Wo ist Akiko?", fragte Van. Der Ritter schaute zu seinen Freunden und antwortete: "Sie wurde entführt." Hitomi drängelte sich nach vorn und rief: "Was! Aber wieso hast..." Weiter kam sie nicht denn Allen entgegnete heftig: "Man konnte die Entführer nicht sehen. Es war fast wie bei den Zaibachern. Die Typen waren unsichtbar!" Hitomi sog erschrocken die Luft ein, so aufgebracht war Allen ihr gegenüber noch nie gewesen. Er bemerkte es und schüttelte den Kopf: "Verzeih. Aber... Ich muss sie finden. Sie verlässt sich auf mich." Dryden packte ihn bei den schultern und sagte: "Klar und wir werden dir dabei helfen." Die anderen nickten zustimmend. Van meinte: "Am besten wir nehmen Escaflowne und Schereazade mit. Man weiß ja nie." Allen stimmte ebenfalls zu und rief Gardes entgegen: ,,Macht sofort den Crusador startklar!" " Sehr wohl, Kommandant..", antwortete dieser und lief los. "Wisst ihr überhaupt in welche Richtung ihr müsst?", fragte Merle vorlaut. Die anderen sahen Allen an. Der antwortete: "Ich sah sie zuletzt in der Richtung verschwinden, wo Fraid liegt." "Okay, also da lang. Ich benutze meinen Guymelef Herakles.", setzte Thos an. "Dann bin ich vor euch in Fraid und unterrichte Prinz Chied." Merle sah ihn an und meinte: "Gut, ich begleite dich." Thos schüttelte den Kopf und sagte bestimmt: "Nein, du wirst hier bei den anderen Damen bleiben." "Was! Wir kommen auch mit!", rief Hitomi empört. Milana stimmte mit ein. So das Van und Dryden jetzt ganz gut zu tun hatten ihre Frauen umzustimmen. Merle und Thos eingeschlossen. Unter anderen Umständen hätte Allen das als recht amüsant empfunden, aber jetzt nervte es ihn und er trieb sie an sich zu beeilen. "Wir wissen nicht wo Akiko st, aber sicherlich hat sie Angst.", behauptete Wobei er sich im moment etwas irrte.
 

Akiko saß wütend auf einen Stuhl in mitten eines großen Saales. Der nur von ein paar Fackeln erleuchtet wurde. Der Mann der sie entführt hatte, war nach draußen gegangen um seinen Herrn zu holen. Er hatte gemeint dass eine Flucht sinnlos wäre. Da sie hier im Erdinneren seien und sie sich nur verlaufen würde. Aus einem ihr undefinierbaren Grund glaubte sie ihm und das machte sie erst recht Stocksauer. Endlich öffnete sich die Tür und der junge Mann trat wieder ein. Er sagte barsch zu ihr: "Bleib sitzen. Der Meister wird sofort kommen." Akiko entgegnete pampig: "Mir doch egal. Wer bist du überhaupt, das du mir befehlen darfst was ich tun darf und was nicht?" Der Mann trat auf sie zu und sagte: "Ich bin Axel Schweiß. Erster Kommandant der hiesigen Armee." Akiko kniff die Augen zusammen und meinte spöttisch: "Mann, deine Eltern müssen dich ja geliebt haben." Dabei versuchte sie einen Lachanfall zu unterdrücken. Axel platzte der Kragen, er holte aus um ihr eine zu scheuern, als jemand zischte: "Untersteh dich." Der Kommandant rief wütend: "Sie ist die vorlauteste Geisel die wir je hatten!" "Mag sein.", brummte der Alte der jetzt aus dem Schatten trat. "Aber sie ist es. Der Schlüssel für ein besseres Leben." Akiko sah ihn skeptisch an und fragte: "Sie sind doch sicherlich auch aus der Klapse ausgebrochen, oder?" Und überhaupt was soll das ganze. Schlüssel für ein besseres Leben. Klingt ja wie die Geschichte mit den Zaibachern, dachte sie. (Anm. Sie hatte die Geschichte inzwischen von den zu hören bekommen) Der Alte sah ihr in die Augen und packte sie am Arm. Erschrocken wollte Akiko sich losreißen, doch trotz seines Alters war er verdammt stark. "Jetzt hör mal gut zu.", knurrte er. "Wo hast du den Spiegel?" Akiko fragte: "Welchen Spiegel?" Der Alte quetschte noch doller zu und schrie: "Den den du immer bei dir trägst. Den Spiegel der Zukunft." Sie sah ihn entsetzt an. "Den habe ich nicht bei mir, selbst wenn würde ich ihn euch sicherlich niemals geben!", schrie sie ebenfalls. Axel ging dazwischen und behauptete: "Meister, dieses hinterhältige Stück lügt." Der Alte nickte und zischte sie an: "Rück ihn sofort raus, oder...!" "Oder was?", konterte Akiko. "Ich habe ihn nicht bei mir. Wie oft soll ich das noch sagen." "Wie du willst.", meinte der Meister zornig. "Axel, du weißt was du zu tun hast." Der Kommandant ging mit einem dreckigen Grinsen auf sie zu. Während der Alte sich entfernte. Jetzt bekam es Akiko doch irgendwie mit der Angst zu tun. Sie würgte hervor: "Was habt ihr vor?" Seine Grinsen wurde noch breiter und noch dreckiger als er antwortete: "Wir werden oder besser ich werde dich jetzt ausziehen und mal schauen ob du nicht dich was bei dir hast." Akiko schrie: "Nein!!!" und dachte verzweifelt, oh bitte nicht. Allen hilf mir doch. Ehe sie wieder schrie: "NEIN!!! Allen, bitte hilf mir!!!"
 

Auf dem Crusador spürte Allen innerlich einen schmerzvollen Stich im Herzen. Hitomi sah ihn besorgt an. (Richtig, die Damen haben es doch mal wieder geschafft ihre Männer klein zu kriegen ^.^) "Allen, alles okay. Wir schaffen das schon.", sagte sie zuversichtlich. Er sah zu ihr runter und lächelte schwach als er erwiderte: "Irgendwie schon komisch. Wie man sich irren kann." Hitomi sah ihn fragend an: "Was meinst du?" Er strich ihr über die Wange und antwortete: "Nun. Damals habe ich gedacht, dass ich dich so lieben würde wie ein Mann eine Frau liebt. Aber jetzt wo ich Akiko kenne, weiß ich das sie Gefühle die ich dir gegenüber empfinde, mehr die eines Bruders sind." Hitomi lachte, als sie sprach: "Dann sind wir ja derselben Meinung. Bei mir ist es genauso. Ich empfinde es auch so, als wärst du mein älterer Bruder." Dann schaute sie aus dem Fenster, auf einmal drehte sie sich ruckartig um und grinste: "Du darfst mich Schwesterherz nennen." Hätte Allen nicht schon an der Wand gelehnt wäre er jetzt nach hinten gefallen. Sie lächelte und meinte: "Oje, hab ich dich erschreckt, tschuldigung." Jetzt musste er auch lachen. Hitomi lehnte sich an seine Schulter und seufzte: "Hm, keine sorge. Wir werden Akiko retten. Wäre doch gelacht wenn nicht." Dann stieß sie sich ab und sagte fest: "Weißt du wir müssen es einfach. Ich mag sie selber sehr gerne und das nicht nur weil wir die gleiche Heimat haben." Mit den Worten verschwand sie um die Ecke. Allen sah ihr hinterher und fasste in seine Manteltasche, als er auf einmal einen harten Gegenstand spürte. Er zog ihn heraus und hatte den Spiegel von Akiko in der Hand. Allen starrte darauf und dachte, wie kommt der denn darein? Dann fiel ihm ein, dass sie mal gegen ihn gefallen war. Da muss sie es ihm eingesteckt haben. Auf einmal kam Milana auf ihn zu, um ihm zu sagen das Fraid in Sicht war. "Okay, Ich komme sofort.", sagte Allen und folgte ihr auf die Kommandobrücke. Van, Dryden und Hitomi standen ebenfalls bereits dort und sahen auf die Stadt. Die im Sonnenaufgang leuchtete. "Anscheinend waren Thos und Merle wirklich schnell.", sagte Van. "Seht ihr, wir werden bereits erwartet." Tatsächlich standen dort unten Prinz Chied, Merle und Thos mit seinem Guymelef Herakles. "Hallo, willkommen in Fraid.", begrüßte sie Prinz Chied. "Danke, das du uns so früh eine Audienz gewährst.", sagte Dryden. "War doch selbstverständlich.", lächelte Chied. Dann wurde er ernst. "Ich habe bereits erfahren was passiert ist. Natürlich werden wir helfen." "Sei euch gedankt.", verbeugte sich Ritter Allen. Der junge Prinz winkte ab. Allen erhob sich gerade, als der Spiegel aus seiner Tasche fiel. "Miau, was ist das denn?", maunzte Merle. Hitomi und Allen bückten sich gleichzeitig um es aufzuheben und stießen dabei mit den Köpfen zusammen. "Argh, tut mir leid.", meinten beide gleichzeitig. Dann mussten alle lachen. Milana nahm den Spiegel und meinte: "Also, wenn ich es damals richtig verstanden habe. Hat dieser Spiegel Akiko doch hierher gebracht, oder?" Allen nickte, dann ging ihm ein Licht auf und er sagte: "Du glaubst das er uns zu Akiko führt, richtig?" Milana nickte ebenfalls bekräftigend und reichte ihn ihm. "Versuch es, vielleicht zeigt er zumindest den Ort wo sie ist.", meinte sie hoffend. Die anderen stimmten dem zu. Also öffnete Allen den Spiegel und sprach: "Zeig uns, wo Akiko ist."
 

Akiko trat immer wieder einen Schritt zurück, wenn Axel ihr zu nahe kam. Bloß stieß sie jetzt gegen eine Mauer. "Verdammt.", fluchte sie. Der Kommandant stand direkt vor ihr und wollte sie packen, als Akiko ihm blitzschnell das Schwert aus dem Gürtel zog und ihm vor die Nase hielt. Zuerst war er etwas überrascht, doch dann lachte er höhnisch und sagte: "Ach komm schon kleines. Du willst es uns doch nicht unnötig schwer machen, oder?" "Ich halte nicht das erste mal ein Schwert in der Hand.", entgegnete sie wütend. Das ich nur drei Stunden Unterricht hatte braucht er ja nicht zu wissen, dachte Akiko noch schnell im nachhinein. Sie schob sich an ihm vorbei und lief rückwärts aus dem Saal. "Bloß weg hier.", murmelte sie. Axel der sich inzwischen wieder gefangen hatte, lief hinterher und schrie: "Los haltet sie auf. Sie darf uns nicht entwischen!" Akiko rannte ziellos umher, nur mit dem Gedanken zu entwischen. Als sie um eine Ecke bog spürte sie plötzlich einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf. Dann wurde ihr schwarz vor Augen.
 

Allen klappte den Spiegel zu und sah seine Freunde an. Die warteten gespannt auf das Ergebnis. Der Ritter nickte und sagte: "Ich habe sie gesehen. Sie ist an einem ziemlich dunklen Ort. Dort gibt es nirgendwo Tageslicht." Van schaute nachdenklich drein und murmelte: "Es muss also eine unterirdische Höhle sein." Dryden wippte hin und her, womit er Milana beinahe auf die Palme brachte. Sie motze ihn an: "Herr Gott noch mal, jetzt bleib endlich ruhig stehen." Merle legte den Kopf schief und sagte: "Schön und gut, aber wo gibt es eine Höhle, die so groß ist das sie gleich als Festung dienen kann?" Prinz Chied meldete sich zu Wort: "Nun hier gibt es zwei. Die eine ist seit Jahren nicht mehr betreten worden. Weil dort einst sehr viele Unglücke passiert waren. Die zweite ist etwas neuer und dient als Zufluchtsort, falls mal eine Katastrophe oder anderes geschehen sollte." Dryden der sich inzwischen beruhigt hatte, klatschte in die Hände: "Perfekt, und ich wette das in der ersten diese Verbrecher sind." Die anderen gaben ihm Recht. Allen richtete sich an Chied: "Wisst ihr wo diese Höhle ist?" Der nickte und sagte: "Klar, ich werde euch dorthin begleiten. Wenn wir sofort aufbrechen, sind wir in etwa einer Stunde da." Also stieg die ganze Gruppe wieder in den Crusador, diesmal auch mit Merle, Thos und Chied. Weiter ging es in Richtung Aktion "Rettet Akiko".
 

Akiko öffnete langsam ihre Augen. Es war stockfinster. Sie versuchte sich aufzusetzen, dabei wurde ihr schwindelig und sie musste sich wieder zurücklegen. "Was ist passiert?", flüsterte sie in die Dunkelheit. Inzwischen hatten sich ihre Augen ans dunkel gewöhnt und sie versuchte sich wieder aufzusetzen. Obwohl ihr immer noch schwindelig war und ihr Kopf vor Schmerz zu platzen drohte ging es. "Mist, wo bin ich denn jetzt gelandet?", fluchte Akiko vor sich hin. "Ihr seid noch immer in der Festung der Finola.", sagte eine Stimme. Das Mädchen schrak hoch und fragte: "Wer ist da?" Sie bemerkt das Flackern einer Fackel und dann sah sie ein junges Mädchen. "Ich bin Shinan. Eine Dienerin des Herrn.", antwortete sie. Akiko riss entsetzt die Augen auf und fing an zu zittern. Oh nein, wie soll ich bloß jemals hier raus kommen, dachte sie während ihr langsam die Tränen kamen. Shinan schien zu merken was in ihr vorging, denn sie meinte freundlich: "Keine Angst, ich habe nicht vor dich dem Herrn auf einem silbernen Tablett zu servieren." Akiko sah sie misstrauisch an. Sie wusste nicht ob sie ihr trauen konnte. Das Mädchen steckte die Fackel in eine Wandhalterung und das Zimmer wurde sofort erhellt. Jetzt konnte Akiko die junge Frau genau erkennen. Sie hatte braune bis über die Schultern fallende Locken und trug eine weiße Bluse, dazu eine eng anliegende schwarze Hose und Knie lange Stiefel in derselben Farbe. Shinan warf ihr einen Packen Kleidung zu und erklärte: "Zieh das an. Es ist praktischer als dieser Fummel." Dabei zeigte sie auf das elegante Kleid das Akiko trug. Drehte sich um und verließ das Zimmer. Akiko hatte schon die Befürchtung, Shinan würde sie hier drinnen einschließen. Doch wieder erwarten ging die Tür auf. Also beschloss sie die Sachen anzuziehen, praktischer waren sie zweifellos. Akiko schaute erstaunt an sich runter und sagte: "WOW!! Das passt wie angegossen." Dann dachte sie noch, dass es lange her war, seit sie eine Hose getragen hatte. Auf einmal ging die Tür wieder auf und Shinan trat wieder ein. Sie lachte: "Oje, dir stehen diese Kleider ja viel besser als mir." Was stimmte, die weiße Bluse, die am Kragen von einer Kordel zusammen gebunden wurde gab einen hübschen Kontrast zu ihrem Haar und der restlichen schwarzen Kleidung. Akiko zupfte am Oberteil rum und fragte: "Hast du vielleicht einen Gürtel? Das hängt mir hier alles zu sehr herum." Wie von Geisterhand hatte Shinan auf einmal einen Gürtel in der Hand und reichte ihn ihr. "Okay, jetzt komm. Wir müssen hier weg.", drängte Shinan. "Es ist hier zu gefährlich." Dann schleifte sie Akiko mit hinaus.
 

Inzwischen landete der Crusador vor dem Höhleneingang. "Sieht ziemlich friedlich aus.", meinte Allen. "Dem stimme ich dir zu.", erwiderte Van. "Dennoch sollten wir vorsichtig sein, wir wissen nur zu gut, dass das eine Falle sein könnte." Die anderen gaben ihm Recht. "Deswegen werdet ihr Frauen jetzt aber auch wirklich hier bleiben.", sagte Thos fest. Merle, Milana und Hitomi riefen aufgebracht: "Was!?" "Aber ich will mit dabei sein!", quengelte Merle. Auch Milana forderte, das sie mitkommen wolle. Von Hitomi ganz zu schweigen. Aber dieses Mal blieben die Männer hart und so blieben sie, einschließlich Prinz Chied, beim Crusador. "Hitomi, womit hat Van dich klein gekriegt?", fragte Milana. "Er hat mich daran erinnert, das ich Schwanger bin und vorsichtig sein sollte.", schmollte sie. Aber ihre Augen lächelten dabei. Van und sie freuten sich sehr auf ihr Kind. Milana schaute verständnisvoll. Dryden und sie wünschten sich auch aufs sehnlichste ein Baby, aber bis jetzt hatte es nicht geklappt. Als die beiden dann zu Merle sahen, schaute diese gerade ebenfalls auf ihren Bauch und grinste. Sofort hatten sie es geschnallt. "Du also auch.", hauchte Milana. Merle nickte bedächtig. Hitomi schaute kurz zu Chied der sich in den Crusador zurückzog. Ihm wurde die Unterhaltung zu Damenhaft. (Fand keinen besseren Ausdruck) Dann drehte sie sich wieder ihren Freundinnen zu. Milana ließ sich auf den Boden plumpsen. Sie legte den Kopf schräg und meinte bedrückt: "Irgendwie beneide ich euch beide. Ihr dürft euch bald Mamis nennen. Aber ich...?" Darauf wussten beide nichts zu erwidern. Hitomi versuchte sie zu trösten und sagte: "Warts ab. Nachher hast du mehr als wir beide zusammen." Über diese Idee musste Milana lächeln. Die anderen beiden lächelten auch. Dann mussten alle drei plötzlich laut los lachen.
 

In dem Moment trafen die Männer auf eine Truppe der Finolas. Die versuchten sofort die Eindringlinge zu vernichten. Doch Allen, Van, Thos und Dryden waren vorbereitet. Sie schlugen mit aller Gewalt zurück und hatten binnen weniger Minuten die kleine Truppe besiegt. "Das war sicherlich erst der Anfang.", stellte Dryden fest. Thos nickte: "Glaube kaum, das sie es uns so leicht machen." Van lehnte sich gegen die Höhlenwand und fragte: "Aber wisst ihr was ich mich Frage? Was wollen die Leute von Akiko?" Dryden und Thos zuckten mit den Schultern. Allen aber zog den Spiegel aus seiner Tasche und meinte: "Ich denke das sie den Spiegel wollen. Er hat sie immerhin hierher zu uns gebracht. Aber warum? Fragt mich was Leichteres. Ich weiß nur das ich Akiko unter allen umständen daraus holen werde. Koste es was es wolle." Dabei wurde sein Griff um das Schwert fester. "Lasst uns weiter.", entgegnete Van. "Wir wissen nicht wie es um sie steht."
 

Shinan hatte Akiko in eine kleine Halle gezogen, wo mehrere Männer und Frauen standen. Bevor Akiko was anderes annehmen konnte, hatte sie ihr erklärt, dass sie alle eine Gruppe wären die gegen den Herrn rebellieren wollen. Das hatte Akiko nicht erwartet und sie stieß erleichtert die Luft aus. "Aber für eine Rebellion sind wir zu klein.", schloss Shinan ihren Bericht traurig. Akiko schüttelte heftig den Kopf und widersprach: "Nein! Egel wie wenige man ist. Man hat immer eine Chance. Oft liegt es nur an der Einstellung die man hat, um zu scheitern." Dann fuhr sie sanfter fort: "Außerdem werden bestimmt Allen und seine Freund bald hier sein. Allein um mich zu Retten." Shinan sah sie erstaunt an und meinte ehrfürchtig: "Ja, ihr seid es. Ihr seid das Mädchen, das den heiligen Spiegel bewacht." Akiko sah sie verständnislos an und als sich dann alle auch noch ehrfurchtsvoll vor ihr verbeugten, wurde es ihr zu viel. Sie rief: "Hört auf! Wovon redet ihr überhaupt!?" Shinan richtete sich wieder auf, hielt den Blick aber gesenkt als sie sprach: "Hat der Herr euch nach einen Spiegel befragt?" Akiko bejahte vorsichtig diese Frage. "Dieser Spiegel beherbergt einen Geist in sich. Den Geist der Zeit und des Lebens. Er versteckt sich im Juwel des Spiegels.", sagte Shinan ruhig. Akiko schlug die Hand vor den Mund. Sie hatte das nicht gewusst. Um ehrlich zu sein. Hatte sie von gar nichts eine Ahnung. Sie hatte es immer als selbstverständlich hingenommen. "Hört zu, ihr müsst diesen Juwel zerstören und den darin eingeschlossenen Geist befreien. Nur so kann dieser Wahnsinn hier aufhören.", flehte Shinan sie an. Akiko wusste nicht was sie darauf antworten sollte und blickte zur Seite. Leise sagte sie: "Ich kam hier her um in Frieden zu leben. Jetzt soll ich das, dem ich meine Chance hier zu leben verdanke zerstören?" "Tut mir leid.", entschuldigte sich Shinan zerknirscht. Akiko schüttelte lächeln den Kopf und fasste an Shinan`s Schultern als sie sagte: "Du hast doch keine Schuld. Vielleicht sollte das alles passieren, ehe ich meine Ruhe finde." Die junge Finolanerin sah auf und wollte hoffend fragen: "Heißt das...?" "Ja. Ich werden den Spiegel zerstören.", unterbrach sie Sie. Dann lachte sie auf. "Ist wohl Schicksal, das ich immer Probleme habe.", meinte sie amüsiert. Akiko drehte sich den anderen zu und sagte: "Okay, wir werden euer Reich retten. Allerdings habe ich den Spiegel nicht bei mir. Auch euer Herrscher hat ihn nicht." "Aber wer?", wurden Stimmen laut. Akiko ließ sich davon nicht beunruhigen, sondern sprach weiter: "Es wird in kürze jemand kommen. Er wird den Spiegel haben." "Ihr habt ihn aus der Hand gegeben!", rief Shinan entsetzt. Das Mädchen nickte und sagte sanft: "So ist es und ich weiß es war richtig. Denn ich vertraue demjenigen. So sehr, das ich mein Leben in seine Hände legen würde." Darauf wurde es ganz still in der kleinen Halle.
 

Allen und die anderen hatten sich inzwischen bis zum Ende des Tunnels durch gekämpft. Jetzt standen sie vor einem riesigen Tor, das sich langsam öffnete und wo sie bereits von einem weiteren Haufen bewaffneter Soldaten empfangen wurden. "Na wie schön, ein Willkommen- Komitee.", kommentierte Dryden den Anblick. Ehe er sich mit den anderen ins Kampfgetümmel stürzte.
 

Akiko sah auf die Gruppe von Menschen die gegen den Herrscher rebellieren wollten, dann rief sie: "Also, auf geht's! Gehen wir aufräumen!" Auf die verständnislosen Blicke der anderen hin seufzte sie: "Auf zum Angriff." Das hatten alle verstanden und sofort suchte sich jeder seine Waffe. "Habt ihr ein Schwert für mich?", fragte sie Shinan. Die nickte und gab ihr eins. "Danke. Also los!", kommandierte Akiko. Die ganze Gesellschaft befand sich gerade auf dem Weg zur Tür, als sich diese öffnete.
 

Fortsetzung folgt...
 

So das ist der zweite teil meiner FF, hoffe sie hat euch gefallen. Im nächsten teil wird gelüftet was es mit dem Geist im Spiegel auf sich hat. Also man darf gespannt sein. Bis dahin gebt doch ein paar Kommis ab. Sagt mir ganz ehrlich eure Meinung.

Bis Dann

Eure Urbena

"Wie haben die uns gefunden?", fragte Akiko entsetzt, als sie auf die Horde von Soldaten blickte, die vor der Tür standen und jetzt reingestürmt kamen. Dann versuchte sie zwei der Soldaten abzuwehren und als sie sich umschaute, sah sie das Shinan ihr Schwert verloren hatte. Jedoch keinerlei möglichkeit hatte es wieder zufinden. Akiko stieß die beiden weg und besorgte sich ein zweites Schwert. Das sie Shinan zuwarf. Die lächelte Dankbar und fing dann auch wieder zukämpfen an. Etwas ist seltsam, dachte Akiko, die greifen mich zwar an. Aber es sieht nicht so aus als wollten sie mich töten. Sie schlug einen weiteren Soldaten weg und drehte sich um. Plötzlich hielt sie entsetzt inne. Die Halle war mit den Leichen der Rebellen gepflastert, nur wenige der Soldaten waren tot. "Oh Gott.", schluckte Akiko und fing an zu zittern. Dann war sie auf einmal von Soldaten die mit der Spitze ihres Schwertes auf sie zeigten umzingelt. "Vielleicht solltest du aufgeben.", hörte sie die Stimme die sie so verabscheute. Das Mädchen drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam und blickte in die Augen von Axel, die gefährlich glitzerten.
 

"Warum sollte ich? Ich lasse mich nicht von euch herumkommandieren!", schrie sie Wutgeladen. "Na gut.", meinte Axel gleichmütig und deutete einem Soldaten Shinan zu töten. "Nein nicht!", rief Akiko geschockt. Der Soldat hielt inne. Shinan trat ängstlich einige Schritte zurück, wurde aber von einem weiteren Soldaten festgehalten. Akiko ließ ihr Schwert fallen und sagte trocken: "Schon gut. Lasst sie am Leben. Ihr habt gewonnen." Dann wurde sie von zwei Soldaten gepackt und in Richtung Thronsaal abgeführt.
 

"Verdammt, da ist etwas passiert.", fluchte Allen. Die anderen drei sahen ihn fragend an. "Ich spüre das Akiko in großer Gefahr schwebt.", fuhr er fort. "Ich muss so schnell es geht zu ihr." "Okay. Wir machen dir zur Not den Weg frei.", sagte Thos. Van und Dryden stimmten ihm zu und ab ging es durch die Mitte. (Fand keinen besseren Ausdruck) Nach einer Weile meinte Dryden: "Seltsam. Seit dem Tor sind uns keine Soldaten mehr begegnet." "Dir ist es also auch aufgefallen.", erwiderte Van. Auf einmal sahen sie in einiger Entfernung eine offene Tür, aus der Stimmen drangen. Wobei sie sich sogleich in Bewegung setzten und in diese Richtung liefen.
 

Akiko und Shinan standen vor dem Alten und schauten ihn voller Hass an. Was ihm irgendwie zu gefallen schien, denn er grinste. "Hören sie sofort auf so zu grinsen!", schrie Akiko wutentbrannt. Der Alte sah sie an und bemerkte abfällig: "Ach, du willst mir Befehle erteilen? Wie amüsant. Allerdings genauso töricht wie deine Mutter." Sie riss entsetzt die Augen auf und fragte: "Was habt ihr mit meiner Mutter zu schaffen?" Er sah sie an und lachte. Das brachte Akiko jetzt vollendest aus der Fassung. Sie wollte auf ihn losgehen, doch Shinan hielt sie zurück. "Hör auf. Oder willst du einfach so sterben?", zischte sie. Akiko schaute grimmig, hielt sich aber zurück. "Meister, sie hat bis jetzt noch immer nicht den Spiegel rausgerückt.", mischte Axel sich jetzt ein. "Weil ich ihn nicht habe!", schrie Akiko ihn an. "Du lügst doch!" "Das müsst ausgerechnet ihr sagen. Ihr habt doch bestimmt noch die die Wahrheit gesagt!", schoss sie zurück. Shinan biss sich auf die Unterlippe, sie fand das Akiko vorsichtiger sein sollte. Der Alte stand jetzt auf und ging auf seinen jungen Kommandanten und das Mädchen zu, die noch immer in ihren Streit vertieft waren. Er wollte Akiko gerade am Arm packen als jemand energisch rief: "Wagt es ja nicht sie anzufassen!" Akiko fuhr herum und sah zur Tür. Als sie in erkannte fing sie an zu strahlen und hauchte: "Allen" Dann lief sie auf in zu, ohne das man sie aufhielt. Akiko fiel allen überglücklich in die Arme. "Oh Allen. Ich habe die ganze Zeit darauf vertraut das du kommst.", schluchzte sie. E drückte sie an sich, froh das ihr nichts passiert war. "Allen?" "Ja, was ist?", lächelte er sie an. Akiko lächelte zurück und fragte: "Hast du den Spiegel." "Was er hat ihn!?", rief Shinan erstaunt. Das Mädchen nickte und ließ sich von Allen den Spiegel geben. Dann hielt sie ihn in die Höhe. Der alte Mann bekam vor gier glänzende Augen. Er wollte gerade auf sie zu gehen, um ihn ihr abzunehmen. Als sie den Spiegel mit aller Kraft auf den Boden schleuderte. Dieser zerbarst in tausend kleine Teile. Der Alte erstarrte und auch Allen, die anderen und die Soldaten sahen verstört auf den Splitterhaufen. Allen fasste Akiko an den Schultern und fragte, während er sie zu sich umdrehte: "Warum...?" Weiter kam er nicht. "Du hast meine einzige Chance, auf eine ewige Jugend und eine ewige Herrschaft zerstört.", sagte der Alte verstört. Dann wurde sein Gesicht zu einer Maske der Wut. "Dafür wirst du mit deinem Leben bezahlen!", schrie er und warf einen Dolch in ihre Richtung. "NICHT!!", Shinan lief geschockt in die Wurfrichtung des Dolches und die Klinge stieß tief in ihr Herz. Man hörte nur noch ein leises `Gewonnen´ dann fiel sie tot zu Boden. Akiko fiel zitternd auf die Knie und stotterte: "Nein. Bitte nicht. Shinan. Nein!" Die Tränen liefen ihr über das Gesicht und Allen der sie in den Arm genommen hatte, bekam einen nassen Mantel. Der Alte stieß scharf die Luft aus. "Törichte Göre.", knurrte er. "Sie war alles andere als töricht.", hörte man eine Stimme erklingen und alle sahen sich suchend um. "Ihr könnt sie nicht sehen.", murrte der alte Mann. "Sie ist der Geist des Juwels. Mein eigentliches Ziel." "Ach, jetzt willst du mich? Nicht doch eher meine Kraft?", fragte die Stimme spöttisch. Der Alte gab keine Antwort. Axel war kurz vorm abdrehen, als er schrie: "Was heißt ihr Ziel? Ewige Jugend, ewige Herrschaft? Was ist mit uns!?" Die Stimme meldete sich wieder: "Ihr seid für ihn nur Werkzeuge gewesen. Erinnert ihr euch an das Abendessen gestern. Darin war ein Gift, das euren Körper innerlich schmelzen lässt. Es müsste eigentlich schon angefangen haben zu wirken." Akiko spürte ein Gefühl der Übelkeit in sich aufsteigen. Van`s Augen wurden zu schlitzen als er sagte: "Wie bestialisch." Auch Dryden und Thos sahen entsetzt drein. Der Alte lachte: "Ich habe gewusst, das du das wissen würdest." Die stimme wurde zum Nebel und nahm eine gespenstische Gestalt an. Akiko riss die Augen auf und stotterte: "A...aber Mama. Du, du bis doch..." Dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie wäre beinahe z Boden gefallen, hätte Allen sie nicht aufgefangen. Grimmig fuhr er die nebelige Figur an: "Findet ihr das vielleicht witzig? Die Gestalt ihrer toten Mutter anzunehmen!" Die Gesichtszüge des Wesens wurden schmerzlich traurig als es erwiderte: "Nein, natürlich nicht. Aber so sehe ich halt aus. Ihre Mutter und ich sind oder besser waren, ein und dieselbe Person." Bis auf den Alten und Akiko sahen sie alle erstaunt an. Wie sollten sie das denn jetzt verstehen? Allen wollte schon zu einer Frage ansetzen, als Akiko die Augen öffnete. "Was??? Was ist passiert?", stöhnte sie. "Wie schön das du wieder bei Bewusstsein bist.", lächelte er und ließ sie los. Van und Dryden sahen sie besorgt an. Thos auch kurz, wand sich allerdings sogleich wieder der nebeligen Gestalt zu, die Akiko ebenfalls besorgt betrachtete. "Wie sollen wir das verstehen?", fragte Thos jetzt das was sich die anderen auch schon in Gedanken gefragt hatten. Dabei sah er ihr fest in die Augen. Der Alte antwortete statt ihr höhnisch: "Ist das so schwer zu verstehen? Sie ist ein über natürliches Wesen. Das seine materielle Gestalt aufgegeben hat. Eine Göttin die ihre Macht, für einen Menschen von der Erde aufgegeben hat." Schloss er abfällig. Akiko sah zu der Gestalt, deren Züge sich verhärtet hatten und sagte mehr feststellend als fragend: "Das heißt meine Mutter war eine halbe Göttin, oder?" Das Wesen lächelte gequält als es antwortete: "Anfangs ja. Aber mit jedem Jahr mehr, an dem sie deinem Vater kannte, gab sie ihre Kraft auf." Sie musste schlucken (sah zumindest so aus) ehe sie fortfuhr: "Mija (so hieß AkikosMutter)wusste ja, wie bereits erwähnt was sie war und auch zu der zeit war. So wusste sie also auch von mir und das ich im Spiegel stets an ihrer Seite war. Deshalb bat sie mich eines Tages, ihr alle Kraft zu nehmen." "Und das war ihr Tod.", quetschte Akiko heraus. Das Wesen senkte den Kopf und nickte. "Wie niedlich, so war das also gewesen.", meldete sich die Stimme des Alten. "Ich hatte mich damals schon gewundert, warum du mir nicht erschienst." Akiko sah entsetzt auf und rief: "Was! Soll das heißen, das ihr meine Eltern ermordet habt!?" Der Alte schwankte mit dem Kopf hin und her: "Na ja, ich selber nicht. Es waren zwei meiner Sklaven. Wo wir gerade davon reden..." Er schnippte mit den Fingern und sofort fielen die Soldaten und Axel zu Boden. Wobei sie beim Aufschlag auf den Boden zu staub zerfielen. "Das Gift dauert mir viel zu lange." Akiko schlug sich entsetzt die Hände vor das Gesicht und warf sich schluchzend in die Arme von Allen. (langsam entwickelt sie sich zur Heulsuse, na ja) Dieser drückte sie fest an sich und Van sah angewidert auf den Alten. Auf einmal fing das Wesen an zu kichern und sprach: "Und jetzt glaubst du, steht deiner Herrschaft nichts mehr im Wege, wie? Du denkst eine halbe Göttin kann dir eh nichts anhaben. Aber du irrst dich. Denn als ich Mija die Macht genommen hatte. Nahm ich sie mir nicht selber, sondern gab sie ihrer Tochter." Akiko drehte sich ruckartig um und sah sie entgeistert an. Der Alte strich sich durch sein schüttes Haar und meinte amüsiert: "So, so. Dann muss ich dich kleines Mädchen eigentlich nur noch töten und sofort habe ich freie Bahn." So gleich stellten sich Allen, Dryden, Thos und Van vor Akiko. Festentschlossen sie zu beschützen. Ich fühle mich zwar geehrt dass sie mich alle beschützen wollen, dachte sie traurig, aber... "Das wird nichts bringen.", sagte die Gestalt. "Er ist, wie ich es einst war, ein Gott. Und zwar der Gott der Zerstörung,. Chaos oder auch das Alte." Akiko schrie: "Aber wie sollen wir ihn dann besiegen?!" Das Wesen sah sich um und meinet dann: "Es gibt nur eine Möglichkeit. Wir beide müssen uns vereinen." Das Mädchen schüttelte erschrocken den Kopf und trat ein paar Schritte zurück. "Ich weiß was du denkst.", sagte die Gestalt. "Aber keine Angst, du müsstest mich bloß führen." Jetzt sah Akiko fragend auf und Dryden, der verstanden hatte, erklärte es ihr: "ich denke sie meint, das sie sich in ein Schwert verwandeln würde." "Genau.", ergänzte das Wesen. "Meine Kraft und deine reichen vollkommen aus." Nun fuhr Allen dazwischen: "Ist euch klar das sie getötet werden könnte?" "Natürlich." "Aber..." Der Alte oder auch Chaos genannt, wurde es langsam langweilig. Er versuchte sich bemerkbar zu machen, doch Allen und das Wesen riefen in Synchron: "Jetzt nicht!" Er setzte sich danach schmollend auf einen Stuhl. "Hört zu Ritter!", sagte die Gestalt fest. "Wenn wir ihn nicht besiegen, ist doch eh alles verloren. Es ist halt unsere einzigste Chance." Allen sah stur zu Boden. Dann spürte er auf einmal die Hand von Akiko auf seinem Arm. Er drehte sein Gesicht zu ihr und blickte in ihre warmen und freundlich glänzenden braunen Augen. Sie lächelte ihn sanft an. "s ist okay, Allen. Wenn es die einzigsteMöglichkeit ist, bin ich einverstanden.", sagte sie. Dabei spürte er wie ihre Hand zitterte. "Akiko.", sagte er leise. Sie regte sich ihm entgegen und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Dann ließ sie ihn los, lächelte noch mal und ging dann auf das aus Nebel bestehende Wesen zu. "Okay, packen wir es an.", sagte Akiko laut. "Wie du es wünscht.", erwiderte das Wesen und fing an zu leuchten. Das Licht wurde so hell, das sich alle Anwesenden die Augen zu halten mussten. Dann war das Licht verschwunden und vor dem Mädchen schwebte ein prächtiges Kristall-Schwert. Sie streckte die Hand aus und griff danach. Auch der Alte hatte sich erhoben und aus seiner rechten Hand, war ebenfalls ein Schwert geworden. "Allen!", Akiko drahte sich ihren Freunden kurz zu. "Bringt Shinan´s Körper hier raus." Auf deren fragenden Blick fuhr sie fort: "Ich habe sobald ich hier fertig bin, noch etwas mit ihr vor." Darauf nickte Allen, auch wenn er keinen genauen Plan hatte, was sie tun wollte. "Gut.", sie drehte sich dem Grund ihrer aller momentanen Situation zu. "Wer hätte gedacht, das sie ausgerechnet dir die halbe Kraft einer Göttin überlassen hatte.", grinste der Alte. "Haltet den Mund!", fuhr sie ihn an. "Die Zeit zum Reden ist vorbei. Lassen wir Taten sprechen." Mit diesen Worten lief sie auf ihn zu.
 

Van, Thos, Dryden und Allen liefen zurück durch die Gänge der Festung in Richtung Ausgang. Mit dabei den leblosen Körper von Shinan. Plötzlich blieb Allen stehen und auch die anderen blieben ruckartig stehen, als sie merkten das Allen nicht weiter lief. "Was ist Allen?", fragte Van erstaunt. Der antwortete: "Geht ihr schon mal vor. Ich kann Akiko jetzt unmöglich allein lassen." Die anderen nickten und liefen dann weiter in Richtung Ausgang. Während Allen den Weg zu Akiko zurück lief.
 

Der Alte schlug mit seinem Schwert auf Akiko ein. Die blockte den Schlag jedoch mit einem gekonnten Gegenschlag ab. Sie hatte ihn bereits bis zum Treppenabsatz, der zum Thron führte, gedrängt. Als er ihr mit seinem Schwert den Boden unter den Füßen weg ziehen wollte. Sie sprang hoch und machte einen Salto rückwärts. Als sie dann wieder mit den Füßen auf dem Boden stand, stellte sie sich gleich wieder in Angriffsposition. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie sagte: "Tja, fünf Jahre ryhtmische Gymnastik zahlen sich halt doch irgendwann aus." Dann musste sie einem ziemlich nah an ihr vorbei sausenden Schlag ausweichen. Puh, dachte Akiko, das war verdammt knapp. Sofort musste sie einem weiteren Schlag ausweichen, aber diesmal streifte sein Schwert ihren rechten Oberarm und Blut quoll aus der Wunde. "Aaah!" Akiko griff sich reflexartig an die Wunde und wich einen weiteren Schlag aus. Der Alte glaubte, jetzt da sie verletzt war, leichtes Spiel zu haben. Er sollte aber noch merken, wie sehr er sich irrte. Sie schlug mit all ihrer Kraft mit dem Schwert auf ihn ein. Verfehlte ihn jedoch um wenige Millimeter. So leicht gebe ich nicht auf, dachte sie noch. Dann stieß sie mit dem Schwert ein letztes mal zu und auch der Alte hatte zu gestoßen. Akiko stieß ihm mit all ihrer noch übrigen Kraft die Klinge ins Herz, dabei drehte sie sich so, dass er sie verfehlte. Er sah entsetzt auf das Kristall-Schwert das in seiner Brust steckte. Akiko ließ den Griff los und trat einige Schritte zurück. Der Alte stolperte, ebenfalls noch ein paar Schritte, dann fiel er rückwärts zu Boden. Nicht aber ohne noch zu flüstern: "Jetzt habe ich verstanden." Akiko sah erstaunt zu ihm runter und sah nur noch wie er die Augen schloss. Dann war er tot. Sie wollte schon gehen, drehte sich jedoch noch mal um. "Dich darf ich doch nicht vergessen.", lächelte sie und zog das Schwert aus dem toten Körper. Das verwandelte sich auch sogleich, wieder in die nebelige Gestalt. "Gratuliere.", sagte es. "Nicht nötig.", wehrte Akiko ab. "Ohne dich wäre mir dies alles eh nicht gelungen." "Akiko!" Die Angesprochene drehte sich um und fing an zu rennen. "Allen!", rief sie überglücklich. Er nahm sie in den Arm und fragte besorgt: "Ist alles in Ordnung, ist...?" Sein Blick fiel auf ihren rechten Oberarm. "Du bist verletzt.", stellte Allen fest. Akiko musste grinsen, als sie sagte: "Tja. Meine erste Kriegsverletzung Kommandant." Er holte seufzend ein Tuch aus seinem Mantel und band es fest um die Wunde, ehe er ernst erwiderte: "Das ist nicht witzig, du hattest nur Glück." Sie winkte unbekümmert ab, als sie entgegnete: "Kann sein. Aber ich lebe und er nicht. Was willst du mehr?" Allen wollte gerade etwas erwidern, als ein lautes rumpeln zu hören war. "Nichts für ungut!", rief das Wesen. "Aber wir müssen hier raus. Die Höhle stürzt ein." Akiko nickte und meinte: "Bestimmt weil der Alte tot ist." "Dann lasst uns mal keine Zeit verlieren.", rief Allen, nahm Akikos Hand und zog sie hinter sich her. Gemeinsam rannten sie alle in Richtung Ausgang, wobei hinter ihnen die Höhle wie eine Dominostein- Reihe einstürzte.
 

Fortsetzung folgt...
 

So das war der dritte Teil meiner FF. Hoffe sie hat euch gefallen und ich bekomme einige Kommis. Der nächste wird wie im zweiten Teil erwähnt der letzte sein. Also ich hoffe ihr werdet sie lesen.

Eure Urbena

Glückliches Ende?

Vorwort: So das ist der letzte Teil meiner FF. Ich bin gespannt ob sie euch gefällt.
 

Draußen standen Hitomi, Van, Milana, Dryden, Merle, Thos und Chied. Auch sie hatten die Geräusche aus dem inneren der Festung gehört. Ebenso die Crew vom Crusador. "Hoffentlich ist ihnen nichts passiert.", sagte Hitomi besorgt. Van legte seinen Arm um ihre Schulter und versuchte sie zu beruhigen: "Keine Sorge. Denen geht es bestimmt gut." Hitomi lächelte gequält, sie hasste es in Ungewissheit zu leben. Dann sahen sie die beiden aus der Höhle rennen. Das Wesen hatte wieder seine unsichtbare Gestalt angenommen. Die anderen liefen ihnen erleichtert entgegen. Es gab noch einmal eine große Erschütterung, dann war der Eingang dicht. Akiko strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lachte, ehe sie erschöpft umfiel. Allen fing sie ab, nahm sie auf den Arm und trug sie zum Crusador. Nicht aber ohne sich noch mal an Milana zu wenden: "Könntet ihr bitte mitkommen? Sie hat sich verletzt und ich will sicher sein, das es wieder heilt." Die junge Frau nickte und folgte ihm.
 

Es war bereits spät, als Akiko langsam wieder aufwachte. Um ihren Oberarm befand sich ein sauberer Verband. Als sie sich aufsetzte, sah sie sich erstaunt um. Sie war in einem kleinen Zimmer und saß auf einem Bett. Akiko ging zu zum kleinen Fenster, das wie ein Bullauge aussah, und sah hinaus. Unter ihr zogen Täler und Berge vorbei. Sie war so von dem Anblick gefesselt, das sie gar nicht mitbekam, dass es an der Tür geklopft hatte und jemand eintrat. Das merkte sie erst als sie dieser jemand an den Hüften packte und zu sich zog. "Huch!", rief sie erschrocken. Akiko drehte sich um und sah in zwei blaue Augen. Sie gab ihm einen leichten Schlag auf die Brust, ehe sie sich schmollend stellte und meinte: "Sag mal Allen, findest du es lustig mich so zu erschrecken?" Dann kniff sie ein Auge zu und überlegte skeptisch: "Na ja was soll's." Allen beugte sich zu ihr runter, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie sanft. Darauf schlang sie die Arme um seinen Hals und erwiderte, den inzwischen leidenschaftlicher gewordenen Kuss. Doch plötzlich löste sie sich von ihm und fragte ernst: "Habt ihr Shinan dabei?" Er nickte, erstaunt über den raschen Themenwechsel. (wie soll man es sonst nennen) Akiko drückte sich an ihm vorbei und huschte aus der Tür. Allen folgte ihr, als sie auf einmal stehen blieb. "Okay, vielleicht solltest du vorgehen. Ich habe bis jetzt schließlich, nicht den leisesten Schimmer wo ich hier bin?", meinte sie grinsend. Er musste lachen, innerlich hatte er nämlich schon auf so einen Satz gewartet. Also ging er voran und zog sie dabei mit, während er antwortete: "Du befindest dich hier auf dem Crusador. Einem Luftschiff von Astoria." "Aha." Sie gelangten an eine Tür. "Sie ist hier drinnen.", sagte Allen, öffnete die Tür und ließ Akiko den Vortritt. Im Zimmer lag Shinans Körper auf einem Bett und Akiko spürte, das das Wesen neben ihr saß. "Allen, würdest du mich bitte kurz allein lassen?", fragte sie ihn. Er zögerte. Daraufhin setzte sie ihren Dackelblick auf "Ach, bitte!", bettelte Akiko. Er seufzte und sagte dann: "Na gut, ich warte vor der Tür." "Danke." Als Allen draußen war, drehte sie sich dem Wesen zu und sagte: "Du kannst dich ruhig zeigen. Ich weiß das du da bist." Sofort tauchte der Nebel wieder auf und nahm die weibliche Gestalt an. "Ich habe eine Bitte an dich.", fuhr Akiko fort. "Nimm mir meinen Teil der göttlichen Kraft und gib sie Shinan." Die Gestalt sah sie erstaunt und entsetzt zu gleich an. "Ist dir klar, was das für dich bedeuten würde?", fragte sie zögernd. Akiko nickte heftig als sie antwortete: "Ja. Ich wäre ein ganz normaler Mensch. Na und? Das ist mir egal." Das Wesen sah zu Boden als es sprach: "Du bist dir auch absolut sicher?" "Absolut. Und wenn du Glück hast, kannst du dich doch mit ihr vereinen.", meinte sie betont fröhlich. "Also gut.", gab sich das Wesen geschlagen. "Schließ deine Augen und denk an den Menschen. Für den du ein ganz normaler Mensch sein möchtest." "Ist okay.", rief Akiko verschmitzt, wurde dann aber ernst und schloss die Augen. An wen sie dachte, ist ja wohl logisch oder? Das Wesen ließ sie in der Luft schweben und auf einmal gab es wieder dieses Leuchten. Dann fing auch Shinan`s Körper an zu schweben.
 

Allen stand draußen vor der Tür. Er lehnte an der Wand und wartete auf Akiko, als Hitomi, Milana und Chied vorbei kamen. "Hallo Allen, was machst du denn hier?", fragte Hitomi erstaunt. Er sah zu den drei und antwortete: "Ich warte auf Akiko. Sie ist drinnen bei Shinan. Aber...!" Auf einmal hörte man einen Aufschrei. Die vier stürmten ins Zimmer. Vor ihnen saß Akiko auf dem Boden und atmete schwer. Allen ging neben ihr in die Hocke und fragte besorgt: "Akiko, was ist passiert?" Sie holte noch mal tief Luft, ehe sie lächelnd auf sah und auf Shinan zeigte. Deren Brustkorb sich hob und senkte. "Was, aber, wie?!", stotterte Milana erstaunt. Statt Akiko antwortete das Wesen: "Sie hat Shinan, ihre göttlichen Kräfte überlassen." Allen sah ungläubig auf Akiko. Milana, Chied und Hitomi standen nur dabei, mit einem riesigen Fragezeichen im Gesicht. Sie wussten ja nur grob über die Geschehnisse in der Höhle bescheid. "Ist schon gut. Es war das mindeste was ich für sie tun konnte. Schließlich war sie auch für mich gestorben.", sagte Akiko leise. Dann wanderte ihr Blick zu dem kleinen Jungen neben Milana. Sie riss erstaunt die Augen auf und ließ ihren Blick wieder zu Allen schweifen, dann wieder zu Chied. Seltsam diese Ähnlichkeit, dachte sie. Allen der wieder aufgestanden war, zog sie mit hoch. "Liebling.", sagte er. Sie sah ihn an und dachte, Huch, das ist ja ganz was Neues. "Darf ich dir Prinz Chied, vom Herzogtum Fraid vorstellen.", fuhr er fort. "Oh ähm, sehr erfreut.", sagte Akiko. "Ihr seid also Akiko. Ich bin auch sehr erfreut.", lächelte Prinz Chied. Milana wollte auch gerade was sagen, als ein kaum vernehmbares stöhnen von Shinan zu hören war. Sie öffnete die Augen, sah sich kurz um und schlief dann wieder erschöpft ein. Akiko lief zu ihr hin, lächelte und sagte: "Sie schläft nur." Dann wand sie sich dem Wesen zu. "Ihr wisst dass es ihre Entscheidung ist. Aber fragt sie, ich kenne ihre Antwort schon." Dann ging sie wieder zu den Andern und verließ Allen mitziehend das Zimmer.
 

Inzwischen waren drei Wochen vergangen und es hatte sich so einiges getan. Shinan hatte zugestimmt, sich mit der halb Göttin zu vereinen. So waren sie als ganze Gottheit ins Reich der Götter zurückgekehrt. Außerdem hatte Akiko erfahren, was es mit der Ähnlichkeit zwischen Allen und Chied auf sich hatte. Sie hatte ganz schön gestaunt, als ihr Milana erzählte, das Chied der Sohn von Allen sei.
 

Es war bereits spät am Abend als Akiko im Schlossgarten von Farnelia, sie lebte noch immer bei Van und Hitomi, spazieren ging. Van hatte gestern Geburtstag, deswegen waren das Königspaar von Astoria, Merle und Thos und Allen zu Besuch. Sie saßen im Salon und unterhielten sich über alte Zeiten. Akiko hatte sich dabei etwas fehl am Platz gefühlt und sich deshalb abgekapselt. Sie stand gerade an der Stelle, die Allen ihr gezeigt hatte und grübelte über die Info nach, die ihr Milana gegeben hatte. Sie war wütend und enttäuscht darüber, dass Allen ihr nichts von seinem Sohn erzählt hatte. Ihr Blick wanderte zu den Bergen, die sich um die Stadt erstreckten und hinter denen gerade die Sonne unterging. "Tja, wer nicht will der hat schon. Knöpf ich ihn mir halt vor.", sagte sie zu sich selbst. Akiko wollte sich gerade umdrehen um zum Schloss zurück zu gehen, als sie mit Allen zusammenstieß, der ihr gefolgt war. "Autschi.", murmelte sie. Dann sah Akiko ihn an. "Was soll das? Musst du mich immerzu erschrecken?!", fuhr sie ihn an. "Tut mir leid.", lächelte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann wurde er ernster: "Akiko, ich muss mit dir reden." Sie nickte und erwiderte: "Das glaube ich auch." Allen sah sie verdutzt an, fing sich jedoch gleich wieder und sprach: "Ich weiß, vielleicht kommt dir das jetzt zu schnell. Aber ich... Was ich sagen will ist. Ich liebe dich Akiko." (Irgendwie hört sich das wie im Anime mit Hitomi an, oder?) Jetzt war es an ihr verdutzt zu schauen. Aber nicht wegen des Geständnisses, nein, wegen des Themas. Sie hatte gehofft, er würde sie endlich selber über seine Verbindung mit Chied aufklären. Er ging vor ihr auf die Knie und nahm ihre rechte Hand als er sie fragend ansah: "Akiko, willst du mich heiraten?" Sie entzog ihm ihre Hand und trat ein paar Schritte zurück. Erstaunt stand er auf und sah sie an. Ihr Blick war auf den Boden geheftet und sie zitterte als sie antwortete: "Ich...ich weiß nicht. Es ist nicht so, das ich deine Liebe nicht erwidern würde. Nein. Ich liebe dich auch. Aber..." Sie schaute auf und sah ihm direkt ins Gesicht, als sie weiter sprach: "Hast du mir nicht noch etwas zu sagen? Ich erwähne nur den Namen Chied." Allen atmete tief durch. "Du weißt es also.", meinte er. Akiko nickte und bemerkte traurig: "Ja. Ich finde es nur schade, das ich es von jemand anderen erfahren musste." Er wollte ihre Hand ergreifen, doch sie wich noch weiter zurück. "Eine Frage noch. Wirst du es Chied sagen?", fragte sie ernst. Allen blickte zum Himmel ehe er antwortete: "Ich weiß nicht, ob das gut wäre. Ich meine, er glaubt doch dass sein Vater tot ist. Bestimmt ist es besser so." Auf einmal bekam er eine schallende Ohrfeige. Reflexartig fasste er sich an die Wange, die verdächtig rot schimmerte. Ungläubig sah er auf Akiko, di ihn wütend anschrie: "So glaubst du?! Wir beide wissen es doch besser. Du hast so wie ich keine Eltern mehr, aber jetzt mal ganz ehrlich. Hättest du deinen Vater nicht gerne bei dir. Ich jedenfalls würde mir nichts sehnlicher wünschen! Doch solange du das nicht einsiehst, kann ich dich auch nicht heiraten. Ich hoffe du hast mich verstanden, Allen Schezar." Wobei sie seinen Namen besonders scharf betonte. Dann drehte sie sich um und lief weg. Das letzte was er von ihr sah, waren die Tränen die ihr übers Gesicht liefen.
 

"Du hast was?" Merle, Hitomi und Milana sahen fassungslos auf Akiko. Die saß, in sich zusammen gesunken in einem Sessel und schaute ins prasselnde Kaminfeuer. Ihre drei Freundinnen, konnten es noch immer nicht fassen. Deswegen fragte Hitomi zaghaft: "Aber warum?" Auch die andern beiden sahen sie fragend an. Akiko sah auf und fing an den Grund für ihren Streit zu erzählen. (Wenn man es Streit nennen kann)
 

Währenddessen bekam Allen den Kopf von Van, Dryden und Thos gewaschen. "Natürlich hat Akiko recht.", behauptete Dryden. Van nickte zustimmend und meinte: "Bei so was frage ich mich ehrlich. Wie du es zum Ritter des Himmels geschafft hast." Allen sah ich n wütend an. Was die anderen zum lachen anregte. "Ja, ja. Lacht ruhig. Eure Frauen haben euch ja keinen Korb gegeben.", maulte er. "Das kann sein. Aber leicht hatten wir es weiß Gott auch nicht.", entgegnete Dryden. "Außerdem hat sie doch nicht ganz abgelehnt. Sie will bloß das es keine Geheimnisse oder Probleme nachher mehr gibt.", fuhr Thos dazwischen. "Eben, und wenn ich ehrlich bin. War das längst fällig.", bedachte Van. Daraufhin drehte Allen sich um und lief nach draußen. Dryden, Thos und Van sahen ihm hinterher. Thos hob den Daumen in die Luft und grinste zu seinen Freunden: "BINGO!" Die beiden grinsten auch und schließlich brachen alle drei in schallendes Gelächter aus.
 

Zehn Minuten später sahen Milana, Akiko, Hitomi und Merle den Crusador davon fliegen. "Wo er wohl hin will?", überlegte Akiko nachdenklich. "Dreimal darfst du raten.", lächelte Milana. Hitomi hakte sich bei Milana unter und nickte, während sie sprach: "Ich denke, wir besorgen dir schon mal ein Hochzeitskleid." "Ihr meint...!" Merle stieß sie leicht mit den Ellenbogen an und grinste schelmisch: "Genau. Dein Romeo erfüllt seine, von dir auferlegte Pflicht." Akiko fing an zu Strahlen und rief: " So ein Glück, ihr wisst gar nicht wie erleichtert ich bin! Ehrlich gesagt, hatte ich schon geglaubt, das er nach der Ohrfeige gar nichts mehr mit mir zu tun haben will." Ihre Freundinnen starrten sie jetzt mit offenem Mund an. Das mit der Ohrfeige war ihnen neu, Akiko hatte die bemerkt und grinste unschuldig als sie sagte: "Was denn!?" Kann doch mal passieren, oder?" Darauf ging ein ungläubiges stöhnen durch die kleine Gruppe.
 

Keine zwei Tage später war Allen wieder da und Akiko fiel ihm um den Hals. "Und? Wie hat er es aufgenommen?", fragte sie neugierig. Allen tat zögerlich, bevor er antwortete: "Nun es sieht so aus. Als müsstest du dich nach unserer Hochzeit darauf vorbereiten, Mutter eines kleinen Jungen zu sein." Darauf bekam er von ihr einen dicken Kuss. Widerrum zwei Monate später heirateten Allen und Akiko vor dem Haus seines Vaters. Die Hochzeit wurde mit aller Kraft gefeiert.
 

Ende
 

Nachwort: So das ist das eigentliche Ende meiner FF, aber für jeden der wissen möchte was in einigen Jahren passiert ist, sollte kurz weiter lesen. Mein kleines Extra. ^.^
 

Sechs Jahre waren inzwischen ins Land gezogen. Akiko hatte ein Jahr nach ihrer Hochzeit eine Tochter, namens Mija bekommen und jetzt bereits ein weiteres Kind, ebenfalls ein Mädchen. Es war ein schöner Sonntagnachmittag und Akiko saß mit der bereits zum dritten Mal schwangeren Hitomi unter einem dicken schatten spendenden Baum. Sie hielt ihre kleine Tochter im Arm und beobachtete gemeinsam mit Hitomi, die beiden Männer die mit ihren Kindern spielten. "Die Jahre sind ganz schön schnell vergangen.", sagte Akiko leise. Hitomi sah fragend auf, dann nickte sie. "Ja, ich wundere mich immer wieder wie groß Folken und Vargas geworden sind.", entgegnete sie und beobachtete ihre beiden Söhne die Akiko`s Tochter mit einem Grashalm kitzelten. "Stimmt, Folken ist sechs und Vargas und Mija sind beide fünf. Kaum zu glauben wie die Zeit rennt.", lachte Akiko. Hitomis Blick fuhr zu Allen der mit Van lachend auf die Kinder sah. Sie legte den Kopf schräg und fragte: "Eins würde mich doch interessieren. Wie hast du Allen dazu bekommen sich die Haare abschneiden zu lassen?" Akiko brach in lautes Lachen aus, was ihrem Baby überhaupt nicht gefiel. "Tut mir leid, Süße.", sagte sie zärtlich und wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht. Als sie sich Hitomi zu wand sagte sie: "Das war ich nicht. Hatte selber keine Chance ihn zu überreden. Mija war das. Aber wie sie das gedreht hat. Haben die beiden bis heute nicht verraten. Ist wohl ihr Vater- Tochter Geheimnis." Schloss sie grinsend. Dann ließ sie ihren Blick wieder zu ihrer kleinen Familie gleiten, die jetzt auf sie zukam. Mija lief voran und rief lachend: "Mama!"

Ps. Merle und Thos hatten Zwillinge bekommen, Junge und Mädchen. Es hatte damals vier Monate gedauert bis sie sich mit den Namen einig wurden. Jetzt heißen sie Nick und Celeste.

Auch bei Milana und Dryden hatte es endlich geklappt, sie waren jetzt seit zwei Jahren stolze Eltern des kleinen Prinzen Manuel.

Im Übrigen waren alle total Happy. Prinz Chied auch der regelmäßig seine Eltern und halb Geschwister besuchte.
 

Nachnachwort: Das ist jetzt vorerst das Ende der Geschichte. Ich möchte offen lassen das es irgendwann eine Fortsetzung geben kann. Wobei die Kinder eine große Rolle mitspielen werden. Nun will ich aber nicht mehr verraten und verabschiede mich vorerst.

Bis dann

Eure Urbena



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  pinkimaus
2009-04-14T12:44:33+00:00 14.04.2009 14:44
Ein großes Lob erst einma an dich. Ich finde deine gesamtes FF total klasse und spannend. Besonders jedoch das lezte Kapitel bei der Stelle wo Allen den Heiratsantrag macht und zuerst einmal eine kräftige Standpauke erhält und später auch eine Ohrfeige von ihr bekommt. Mach weiter so.

Würde mich über die Fortsetzung freuen. Benachrichtige mich doch bitte per ENS, wenn die Fortsetzung von dir ounline steht.

dein Fan pinkimaus
Von:  Magic_fairy
2005-08-28T17:06:26+00:00 28.08.2005 19:06
waii das war supi *heftig mit dem kopf nick* das kapi war einfach nur spitze ^________^ und das extra ende waii sag ich da nur. Also ich bin schon gespannt auf die vielleicht fortsetzung.
Also mach weiter so ne ^_~
*winkwink*
Magic_fairy
Von:  Magic_fairy
2005-08-28T16:39:50+00:00 28.08.2005 18:39
also da fällt mir nur ein frauen power Akiko ist wirklich mutig ^__^
und waii merle bekommt auch ein baby.

So na dann werd ich mal weiter lesen ^___^
*weg hüpf*
Von:  Magic_fairy
2005-08-21T15:56:48+00:00 21.08.2005 17:56
Also deine Story ha mir bis jetzt sehr gut gefallen, hoffe das zweite kapi kommt auch noch *lieb schau*

*gespannt wartet*
bye Magic_fairy
Von: abgemeldet
2005-06-25T20:30:17+00:00 25.06.2005 22:30
süßes kapi echt sweet
hofffe dus chreibst schnell weiter
würde mich jeden fassl total freuen
kannst du mir bitte eine ens schreiben wenn es weiter geht bis dann bey
deine kagome2609
Von: abgemeldet
2005-06-04T08:37:12+00:00 04.06.2005 10:37
Am anfang war es langweilig aber dann wurde es witzig und spannend ich hoffe der 2 teil kommt noch mal raus


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