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Just painful...

von

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Hmmm...sooo...Zuerst: Diese Geschichte beginnt auf eine Art und Weise, wie ich sie sicher nicht mögen würde ^^ weder mag ich shota, noch rape...aber es gehört zur Story. Später wird sowas sicher nicht mehr vorkommen, das versprech ich, falls irgendwer davon abgeschreckt werden sollte ^^'
 

Disclaimer: Weiß Kreuz gehört nicht mir. reicht das?
 


 


 

Seufzend sah der zierliche Junge aus dem Fenster, beobachtete, wie Schuldig und Crawford in das Auto stiegen, und schließlich im Dunkel der Nacht verschwanden.
 

"Craw...ford..."

Nagis Hand glitt an der blanken Scheibe des Fensters herunter. Sehnsüchtig blickte er in die Dunkelheit...oh wie er ihn beneidete...Schuldig...

Die Hand, die er mittlerweile zur Faust geballt hatte, schmerzte.

<< Wenn ich mich nicht bei unserem letzten Auftrag verletzt hätte...könnte ich jetzt auch mit auf diese Mission fahren...mit Brad! >>
 

Wütend knirschte der junge Japaner mit den Zähnen. Anstatt neben seinem geliebten Boss zu sitzen, musste er hier das Haus hüten und darauf achten, dass Farfarello nichts anstellte...er hätte heulen können.
 

Mit gesenktem Kopf trottete Nagi die Treppe runter ins Wohnzimmer des Schwarz-Hauptquartiers, ließ sich dort auf das Sofa fallen und griff ächzend nach der Fernbedienung. Er zappte einige Minuten lang durch das Abendprogramm, und sah sich schließlich gelangweilt irgendeinen Film an.
 

Nur wenige Zeit später schreckte der 15jährige unmerklich auf.

<< Was war das für ein Geräusch? >>

Wachsam horchte er in die Stille des großen Hauses.

Nagis Herz schlug ihm bis zum Hals.
 

"Farfarello in seiner Zelle...argh...wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen..."

ärgerte er sich gleich darauf über sich selbst.

Nagi lehnte sich wieder zurück und hing weiter seinen Gedanken nach.

Gedanken, in denen ER an Crawfords Seite für Takatori arbeitete...in denen ER, Nagi Naoe, von dem Amerikaner abgöttisch geliebt wurde...und nicht dieser heuchlerische Schuldig...
 

<< Ich verstehe immer noch nicht, wie Brad auf ihn reinfallen konnte...er...Schuldig meint das doch niemals ernst...>>
 

Verärgert kaute der Kleine auf seiner Unterlippe, und zuckte kurz darauf so sehr zusammen, dass er sie sich blutig biss.

Er wirbelte herum - und sah geschockt in das breit grinsende, blasse Gesicht Farfarellos, der ihn hart an der Schulter gefasst hatte.
 

"Fa-Farfarello...mein Go- meine Güte...hast...hast du mich..." der kleine Japaner keuchte wie verrückt, "...er-erschreckt...!" Nagis Finger zitterten.
 

Seine Augen weitete sich vor Schreck, als Farfarello sich daraufhin zu ihm vorbeugte und sanft mit einem Finger über seine Lippen strich.
 

"Du...blu...test..."

In der Stimme des Iren schwang ein Hauch von Zufriedenheit. Genüsslich betrachtete er die Blutstropfen, die langsam an seinem kalkweißen Finger herunterrannen, um sie schließlich grinsend abzulecken.
 

Nagi keuchte immernoch und sah zu Farfarello auf. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl. Wie hatte er nur ausbrechen können?

Die Hände des jungen Asiaten verkrampften sich angstvoll, als Farfarello sich ihm wieder zuwandte.
 

"Wo sind die anderen?" Suchend flackerte Farfarellos diabolischer Blick durch das abgedunkelte Haus.

"Mi-Mission.." wie zur Bestätigung seiner eigenen Worte nickte Nagi heftig.
 

Der Ire machte ein verständnisvolles Gesicht.

"Deswegen bist du jetzt allein hier...", er setzte sich neben Nagi. Dieser erschauderte, als er merkte, dass Farfarello eiskalt war.
 

Nagis Entsetzen ignorierend, fuhr der junge Mann fort.

"Wärst du lieber mitgekommen? Wegen Crawford?"

Nagi wurde puterrot und sah sein Gegenüber erstaunt an.

"Wo-woher...ich meine..."

Der Ire sprach ungerührt weiter.

"Wärst du gern an Schuldigs Stelle?"

"Farfarello...du..."

Nagi fühlte sich immer unwohler bei dieser Sache.

<< Woher kann Farfarello wissen, dass ich...>>
 

Dieser grinste nur.

"Ich versteh schon, Naoe..."

Sie schwiegen einige Minuten.

Nagi wagte es nicht, diese unheimliche Stille zu unterbrechen.
 

Immer wieder schielte Farfarello lächelnd zu dem jungen Japaner, dann sprach er ihn wieder an:

"...Magst du mich auch so gern wie Crawford?"

Nagi zuckte zusammen.

Was sollte er antworten?

Was wollte Farfarello hören?

Er hielt es für besser, zu schweigen.
 

Das ganze wurde ihm immer unangenehmer.

<< Hoffentlich kommen Brad und Schuldig bald wieder...>>

Doch das war kaum zu erwarten, waren sie doch vor einer knappen Stunde erst aufgebrochen.
 

"Wieso antwortest du mir nicht?"

Seine schnarrende Stimme durchschnitt die Ruhe, die bis eben noch geherrscht hatte.

Nagi knirschte angstvoll mit den Zähnen.

"Naja...eigentlich...mag ich dich eher...anders als...Brad...also Crawford..."
 

Farfarello zog gekünstelt eine Schnute.

"Wie schade...", lachte er.

Nagi wurde immer mulmiger zumute. Farfarello konnte man alles zutrauen und wenn er ein solches Thema anschnitt, hatte er sicherlich nichts Gutes im Sinn (hat er doch sonst auch nie, oder? ^^')...
 

"Wie...wieso schade?"

Nur wenige Augenblicke später verfluchte Nagi sich für diese Frage. Skeptisch beobachtete er Farfarello, der sich mit der Antwort viel Zeit ließ.
 

"...Naja...ich wollte es eben wissen...ich mag dich ja auch so gern...mindestens so sehr wie Crawford Schuldig gern hat!"

Der Ire kam Nagi wie ein naives Kind vor, deshalb zog er es abermals vor, nichts darauf zu entgegnen.
 

Diesem wiederum schien diese einseitige Kommunikation keineswegs zu gefallen.

Beleidigt starrte er Nagi ein paar Sekunden an, dann zog er ihn unsanft an sich heran und presste seine Lippen auf des jüngeren, welcher in den ersten Schrecksekunden außerstande war, sich auch nur ansatzweise zu wehren.
 

<< Wa-was zum...>>

Mit einem groben Schlag in die Seite konnte Nagi sich aus dem Griff des jungen Iren befreien.

Vor Entsetzen wie gelähmt saß er da und brachte kein Wort über die Lippen.
 

"Was hast du?" Farfarello fasste den Jungen sanft am Kinn und sah ihm in die tiefblauen Augen. Er lächelte fast...-ja zärtlich.

"Du blutest ja immernoch..." stellte er dann fest.

Sachte leckte er das Blut von Nagis heißen Lippen, dieser wehrte sich auch diesmal nicht, zu geschockt war er.
 

Einige Augenblicke verharrten sie so, Nagi kam es wie eine Ewigkeit vor.

Die Lippen des Iren waren eiskalt, ein unangenehmer Schauer nach dem anderen überkam den Japaner.

Endlich löste sich Farfarello von Nagi und dieser musste erschrocken feststellen, dass sich das sonst so gleichgültig wirkende Gesicht Farfarellos zu einer grinsenden Fratze verzerrt hatte.
 

<< Was...was hat er vor? >>

Nagis Augen weiteten sich, als Farfarello sich daran machte, seine Hose zu öffnen.
 

"Fa-Farfarello...hör auf!", Nagi konnte hören, wie zittrig seine Stimme klang. Sein Herz schlug wieder schneller und er überlegte sich, wie er am besten wegrennen konnte.

Doch als könnte der Ire Gedanken lesen, wandte er sich wieder Nagi zu und lachte laut.

"Was ist? Willst du dich nicht auch ausziehen?"
 

Er wollte nicht.

Das wiederum passte Farfarello keineswegs und brachte Nagi einen unsanften Schlag auf seine linke Wange ein, welcher leise wimmernd seine Hände auf die gerötete Stelle presste.
 

"Hör auf...bitte...", flehte der junge Japaner weiter, doch Farfarello ignorierte ihn dezent, mittlerweile hatte er sich ganz entkleidet und grinste Nagi an, während er ihn am Hemdkragen griff und an sich heran zog.
 

Nagi spürte den heißen Atem Farfarellos ganz dicht an seinem Ohr, dann, wie er grob die Knöpfe seines Oberteils abriss.

Vor Angst konnte sich der dunkelhaarige Junge kaum rühren, halb hing er auf Farfarellos Schoß und stieß einen erstickten Schrei aus, als dessen kalte Hände unsanft in seine Hose fuhren.
 

"N-nicht..." noch einmal versuchte Nagi es, grub seine Fingernägel tief in Farfarellos helle Haut. Diese Demütigung würde er nie vergessen...

Farfarello wusste das.

Und er genoss es.
 

Das Grinsen war aus seinem vernarbten Gesicht gewichen, ein verklärtes Lächeln lag nun darauf, als er sich zu Nagi herunterbeugte und mit seinen spitzen Zähnen an dessen Ohr knabberte.
 

Nagi zog unwillkürlich die Schultern an, schluckte angstvoll.

Er hatte einen Kloß im Hals, war unfähig zu sprechen. Ja, er würde wahrscheinlich nicht einmal schreien können.
 

<< Wozu auch? Es hört mich ohnehin niemand...>>

dachte der Junge verbittert.
 

Nagi versuchte, seine Gefühle abzustellen...nichts mehr zu spüren.

Er glaubte, es zu schaffen...er hatte es sonst auch immer geschafft.

Kaum registrierte er, wie Farfarello ihm die Hose von den schlanken Beinen streifte und über seine Innenschenkel strich.
 

Seine Gedanken waren woanders...bei Crawford...?

Nein. Er konnte nicht anders. Er schrie laut auf, als Farfarello zwei Finger in ihn rammte.

Sein zerbrechlicher Körper bäumte sich auf, unter der Last Farfarellos knackten die Knochen des Jungen.

"Bitte...", wisperte er unter Tränen, "Farfarel-lo...tu's nicht..."

Er wusste, dass es nichts nützen würde.
 

Wieder und wieder stieß der Ire in Nagis enge Öffnung, ergötzte sich am Anblick des sich windenden Körpers unter ihm, das tonlose Schluchzen und Stöhnen seines Opfers versetzten ihn in Ekstase, verleitete ihn dazu, noch brutaler zu werden.

Schließlich zog er seine Finger zurück, betrachtete mit Wohlgefallen das Blut, dass an seinen Fingern klebte.
 

"...Nagi...du musst nicht weinen..." die scharfe Stimme Farfarellos, obgleich sie leise war, drang hart an Nagis Ohr, entrang ihm ein ersticktes Schluchzen.
 

"Stell dir doch einfach vor, ich wäre...Crawford..." der junge Mann zog den Namen absichtlich lang, betonte jede Silbe verächtlich, während er mit zwei Fingern über Nagis blutverklebten Eingang strich.
 

"Stell es dir vor...los..." hauchte er.
 

Nagi wimmerte leise.

Das genügte Farfarello. Er konnte seine Erregung nicht mehr zügeln, drang wieder hart in den jungen Japaner ein, welcher zappelte und weinte.

Der Ire krallte sich in Nagis Schultern fest, riss die weiche Haut auf, was ihn noch mehr dazu anstachelte, zuzustoßen.

Keuchend leckte er das Blut von Nagis Schulter, welcher laut aufschrie, es brannte höllisch.

Nicht nur an der Schulter.
 

Es erschien ihm wie eine Ewigkeit, bis Farfarello sich leise aufstöhnend in ihm ergoss und dann leicht zitternd zurückzog.
 

Der wahnsinnige Ausdruck war von den Augen des Iren verschwunden, die übliche Abgestumpftheit kam wieder zum Vorschein.
 

Lange sah er Nagi an, in seinem Blick lag auch ein Hauch von Spott, als er schließlich mit seinen Klamotten unterm Arm wieder in den Keller verschwand...
 


 

Sooo...das wars fürs erste, der zweite Teil ist auch fast fertig, aber den lad ich nur hoch, wenn euch die FF gefällt und ihr mir das auch sagt ^^' Sonst lohnt sich das nicht.

*verbeug*

*wegrenn*

Aaaaaaalso...der zweite Teil...ui jaaaa...

*drop*

ich hatte ihn schon seit Ewigkeiten fertig, bis auf die Szene, wo Brad und Schu alles rauskriegen...das hab ich einfach nicht hingekriegt, weil da vergleichsweise viel gesprochen wurde...und ich mag nicht so gern Dialoge schreiben, die klingen meiner Meinung nach so plump ^^;

naaaja...ich hoffe, der ein oder andere liest das hier ^^

Ich widme den Teil allen Okashiis *wink* ^^ und allen, die es Betagelesen haben, dann noch aino und inukichan ^^ hab euch alle lieb!! *diabolisch lach*
 


 


 

Just painful...Part 2
 


 


 

"Schuldig...du...h-hör auf!"

Crawfords dunkle Stimme war im stickigen Auto nur dumpf zu hören, und Schuldig, der gerade schwer beschäftigt war, beachtete das Gesagte am wenigsten.
 

"Nur die Ruhe, Bradley..." nuschelte er nur und machte sich weiter am Gürtel seines Chefs zu schaffen, "...entspann dich...!"

"Entspannen? ENTSPANNEN? Schuldig! Ich versuche *Auto-zu-fahren*!!!" der Amerikaner rang nach Luft, als Schuldig daraufhin noch weiter auf seinen Schoß krabbelte, und machte einen uneleganten Schlenker auf der ansonsten unbefahrenen Straße.
 

"Lass das jetzt!"

So langsam wurde Brad unruhig und versuchte, seinen Geliebten zu ignorieren, der sich mittlerweile schon an etwas ganz anderem zu schaffen machte, als nur an seinem Gürtel.

Ein leichtes Stöhnen unterdrückend, versuchte Crawford, Schuldig mit einem Bein von sich wegzudrücken, doch dieser dachte nicht daran, seine Tätigkeit einzustellen. Er liebte es, seinen Partner so zu reizen...
 

Mit Vergnügen hörte er, wie Brads Atem immer schneller ging, und nahm sanft sein Glied zwischen die Lippen, dabei aber wohl darauf bedacht, nicht von seinem eigenen Sitz zu rutschen.
 

Der Amerikaner wimmerte leise, "H-h-hör auf j-jetzt!"

"Nicht, bevor du kommst...!" Schuldig grinste Crawford hinterhältig an und leckte die ersten Lusttropfen von der Spitze seiner Männlichkeit.
 

"Da kannst du lang warten!" murmelte der Ältere leise und biss kurz darauf die Zähne fest zusammen, um Schuldig seine lustgetränkte Stimme keinesfalls hören zu lassen.

"Sicher?" Selbstbewusst nuckelte Schu an Brads Spitze, liebkoste den empfindlichen Punkt mit seinen heißen Lippen, um ihn gleich darauf wieder ganz zu umfassen.
 

Crawford riss das Lenkrad herum und trat gleichzeitig voll auf die Bremse, während er heftig in Schuldigs Mund kam.

"VERDAMMT!"

Gerade noch rechtzeitig hielt das Auto vor einem knorrigen, alten Baum, hörbar keuchte der Amerikaner; ob nun vor Schreck oder Befriedigung wusste er selbst nicht so recht.
 

Als wäre nichts weiter geschehen, leckte Schuldig sich ein wenig Flüssigkeit von den Lippen und kroch leise schnurrend auf den Schoß des Unfallfahrers.
 

"Na, das war aber knapp..." er kicherte leise und strich sich eine lange, verklebte Strähne aus dem Gesicht, "Sehr knapp sogar..."
 


 


 


 


 

Nagi lag derweil im Bett, ließ seinem Schmerz freien Lauf. Er war so unglaublich wütend! Wie hatten die beiden anderen ihn nur mit diesem Irren allein lassen können?

Einem jungen Hund nicht unähnlich, wühlte sich sich immer tiefer in seine Kissen, obwohl ihm jede Bewegung unerträgliche Schmerzen bereitete.
 

Wieder und wieder verfluchte er Farfarello, verfluchte er sich selbst, diese ganze unfaire Welt und vor allem - Brad.

Verdammt, wieso hatte er ihn einfach so zurückgelassen?

Immer war er das fünfte Rad am Wagen...
 

Der Junge schniefte noch ein paar mal und drehte sich dann auf die Seite.

Das Blut an seinen Schenkeln war mittlerweile zu einer harten Kruste getrocknet und kratzte unangenehm über seine Haut, doch zum Duschen hatte er keine Kraft, außerdem plagte ihn die Angst davor, sich selbst im Spiegel ansehen zu müssen...
 

Er musste doch einen furchtbaren Anblick bieten...das Gesicht blass und aufgequollen vom vielen Weinen, die Lippen wund gebissen, das Haar zerzaust und der ganze Körper mit Kratzern übersät.
 

Ein leiser Seufzer entkam seinen Lippen, als er erneut zusammenzuckte. Sofort schlug sein Herz wieder schneller.
 

<< Kommt Farfarello etwa wieder hierher...? Das...nein! >>
 

Doch dann merkte er, dass es nur das Klicken des Türschlosses gehört hatte.

Crawford und Schuldig waren also zurück, was hieß, dass er sich um den Iren keine Sorgen mehr machen musste.
 

Doch nun fürchtete er sich davor, den beiden diese Situation erklären zu müssen...Und ihm wurde jetzt schon übel, wenn er an den Spott Schuldigs dachte. Denn dass der ihn verhöhnen würde, war klar. Oder?
 

"Nagi?" Brads angenehm tiefe Stimme erklang vom Flur aus, doch diesmal purrte Nagi bei diesem Laut nicht wohlig, ihm wurde nur noch schlechter. Wenn es jemanden gab, der ihn auf keinen Fall jetzt sehen sollte, dann war das eindeutig Crawford.
 

"Nagi! Hast du gehört? Wir sind wieder da!" Das war Schuldig. Bei *dem* verspürte Nagi ohnehin nie das Bedürfnis, zu purren...
 

"Ja, hab ich..." rief Nagi, so leise, dass die beiden es unten gerade noch so hören konnten, trotzdem gaben sie sich damit zufrieden.
 

Etwas ruhiger geworden, versuchte Nagi mitzubekommen, was Schuldig und Brad unten machten. Allem Anschein nach versuchte jemand, eine Dose zu öffnen, dann vernahm er das penetrante Summen der Mikrowelle, zählte die Sekunden bis zu ihrem Hellen "Pling", das ihn sonst immer so erschrak.
 

"Nagi, willst du was essen?" Brad stand am unteren Ende der Treppe und wartete auf eine Antwort, doch Nagis "Nein, danke" war so leise geraten, dass selbst der hellhörige Schwarz-Leader nichts verstehen konnte, also ging er die paar Stufen hoch, geradewegs in Nagis dunkles Zimmer hinein.
 

"Red ich spanisch oder was?" suchend tastete Crawfords Hand nach dem Lichtschalter an der Wand, "Ich hab gefragt, ob-"
 

"Nein! Lass das Licht au-" Nagi hob schützend einen Arm, doch zu spät - eine Flut von Licht erhellte das Zimmer, ließ nichts verborgen.

Auch nicht Nagi, der sich sofort unter seiner Decke verkrochen hatte.
 

Der Amerikaner, der immer noch im Türrahmen stand, legte verwirrt den Kopf schief.

"Warum soll ich das Licht denn nicht anmachen? Und...wieso siehst du mich nicht an?"

Er machte ein paar Schritte in das ordentliche, fast sterile Zimmer hinein, und wie schon so oft kam ihm der Gedanke, dass ein Junge in Nagis Alter nicht in so einer Umgebung aufwachsen sollte.
 

Die Tatsache, dass er es doch tat, hielt Brad für seine eigene Schuld, und es machte ihm hin und wieder ein leicht schlechtes Gewissen.

Schuldig dagegen konnte das gar nicht verstehen, schließlich war es doch Nagis eigene Entscheidung, wie er sein Zimmer einrichtete. Dass sein Partner mit "Umgebung" nicht unbedingt nur Nagis Wohnraum meinte, verstand der Deutsche nicht. Es war ihm aber eigentlich auch egal.
 

Noch immer steckte Nagi unter seinen dunklen Wolldecke, wischte sich hastig über das tränenüberströmte Gesicht, leckte die salzigen Spuren von seinen aufgesprungenen Lippen.
 

Er hörte deutlich Brads dumpfe Schritte auf dem Teppichboden, dann, wie er sich langsam auf den Bettrand setzte.

"Alles klar mit dir? Haben wir dich geweckt oder was? Wenn ja, tut's mir leid."
 

Nagi nickte nur, was Brad natürlich nicht sehen konnte.
 

"Also..." Brad wurde ein wenig unsicher, da er nicht einmal wusste, wo der Kopf seines Gegenübers steckte, "Du magst also nichts mehr essen....dann...gute Nacht."
 

Wieder nickte die kleine Gestalt unter ihrer schützenden Überdachung und erwiderte ein leises "Dir auch, Brad.", wobei der aufmerksame Amerikaner aber doch merkte, dass Nagi näselte.
 

"Bist du dir sicher, das alles okay ist?" seine Stimme klang nicht besorgt. Eher fordernd.
 

"Ja doch..." zischte Nagi, "Jetzt geh schon, ich bin müde!"
 

Doch so leicht ließ Crawford sich nicht abwimmeln. "Sieh mich an"
 

"Wieso sollte ich???" langsam wurde der Junge nervös, nicht zuletzt, weil ihm schon wieder die Tränen in den Augen standen.

"Ich will es so." Ohne weitere Fragen zog Brad die Decke von Nagis schmächtigem Körper, welcher sofort erschrocken wimmerte und sich zusammenrollte.
 

Verdutzt schüttelte der andere den Kopf. Was war nur mit Nagi los? Er war doch sonst so gefasst...! Da sah er, dass die Matratze des Jüngeren über und über voller Blutflecken war. Entsetzt schnappte Brad nach Luft.
 

"Was zum..." Brad war immer noch vollkommen geschockt, aufgrund des Anblicks, der sich ihm bot, dann versuchte er, Nagis Gesicht zu erkennen, dass dieser immer noch unter seinem Arm versteckte.
 

"Mir gehts gut!" log Nagi, versuchte dabei, die Decke wieder hochzuziehen, was ihm aber nicht gelang; Crawford hielt sie noch immer fest.

Langsam und vorsichtig zog der Amerikaner Nagi zu sich herauf, sah ihm in die tränenfeuchten Augen.
 

"Was ist passiert?" stieß er heiser hervor.

"Nichts..." noch immer weigerte sich Nagi, seinem Kollegen eine Auskunft zu geben, obwohl er genau wusste, dass Crawford sehr hartnäckig war, und nicht eher lockerlassen würde, als bis er alles haarklein erzählt hatte...
 

"Hey, Brad...wie lang willst du noch hier rumsitzen??" Schuldig erschien im Türrahmen und lehnte sich lässig gegen das naturfarbene Holz, dessen Lack im Laufe der Zeit größtenteils abgesplittert war. Allem Anschein nach desinteressiert an Nagis und Brads Zwiegespräch, begann er, mit seinen Fingernägeln die letzten Reste der Farbe abzukratzen.
 

"Lass das, Schuldig!" Brad wandte den Kopf von dem immer noch leise wimmernden Nagi ab und warf Schuldig einen mahnenden Blick zu. Offensichtlich war er immer noch leicht ungehalten wegen dessen Aktion im Auto.

"Dann komm endlich, ich hab Hunger und müde bin ich auch", maulte der Deutsche leise und strich sich betont langsam die Haare hinter die Ohren.
 

Schon machte Nagi sich Hoffnung, dass Crawford auf Schuldig hören und ihm nach unten folgen würde, doch statt dessen sah der Amerikaner ihn wieder ernst an.

"Erst will ich wissen, wieso Nagi nichts sagt." Diese Satz ließ keinen Widerspruch zu.
 

Nun doch ein wenig neugierig geworden, musterte Schuldig die dunkelhaarige Gestalt auf dem Bett von ihren zerzausten Haaren bis zu den blutbespritzten Beinen.

"Das ist doch wohl klar, oder?" es klang einfach, als sei nichts gewesen. Dabei wusste Schuldig genau, was Nagi in den letzten Stunden durchgemacht hatte.
 

"Ach ja? Klar also? Und was, bitteschön, ist dann der Grund?" Irgendwie kam Brad sich ausgeschlossen vor; eine Tatsache, die seiner ohnehin schon dahinschwindenden Autorität sicher nicht zugute kam.
 

Schuldigs Lippen verzogen sich zu einem hämischen Grinsen.

"Hatte Farf wenigstens Spaß dabei?"
 

"SCHULDIG!" Crawford funkelte ihn wutentbrannt an; offensichtlich war der Groschen nun endlich auch bei ihm gefallen.

Dann riss er den Kopf herum und starrte Nagi entsetzt an.

"Stimm das?"
 

Nagi blieb stumm.
 

"Nagi...stimmt das???"

Brad klang beinahe panisch, seine Stimme überschlug sich.
 

Kaum merklich nickte dieser und wandt den Blick ab.

Dann öffnete er den Mund, doch kein Wort drang über seine Lippen.
 

Crawford zögerte, dann kam er Nagi ein wenig näher, um ihn zu verstehen.

Die Lippen des Jungen formten lautlose Worte...wirre Sätze...
 

Noch immer verstand Crawford nichts, obwohl alles mucksmäuschenstill war.

Selbst Schuldig hielt den Mund, wohl eher aus Neugier, als aus ehrlicher Anteilnahme.
 

"Ich..."
 

begann der Junge, sprach den Satz nicht weiter.
 

"...Es...es tut mir leid..."
 

Er schluchzte trocken auf.
 

Crawford biss sich auf die Unterlippe.

"MIR tut es leid..."
 

Einen kurzen Moment lang dachten Schuldig und Nagi, ihr Vorgesetzter würde zu weinen beginnen.

Stattdessen stand er wortlos auf und verließ den Raum, während er sich mit zitternden Händen einzelne Haarsträhnen aus der erhitzten Stirn strich.
 

"...Zwei...Eins..."

Schuldig zählte leise, bis zu dem lauten Knall der Bürotür, der auch sofort folgte.

Nur leise. Kraftlos.
 

Der Deutsche zuckte mit den Schultern.

"Ich geh dann mal. Nacht."
 

Nagi sah ihm ungläubig hinterher.

Dann stand er auf, machte das Licht aus.

Im Dunkeln spürte er sofort wieder dieses Gefühl, als ob ihm das Herz eingeschnürt würde.
 

Hastig stolperte er zu seinem Bett, nicht, ohne sich vorher noch den Fuß an der Schrankkante zu stoßen.
 

Er unterdrückte einen schrillen Schmerzensschrei, schluchzte stattdessen leise.

Das war es also...seine Reaktion auf alles...wieso nur war er so enttäuscht?
 

"Brad..."

Er verabscheute seine Stimme. Verabscheute das Gefühl seiner eigenen Haut, als er über den geschändeten Körper strich. Verabscheute alles an sich.
 

"...ich hasse..."
 


 


 


 


 


 

...Seltsamer Schluss *drop*

tut mir leid ^^;;;

den rest der story hab ich mir schon so n bisschen überlegt ^___^ aber anregungen und kommentare allgemein sind mehr als erwünscht, weil ich mir gern noch verbessern würde!

bis denne ^.^

schu-kun



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Silverdarshan
2006-08-20T23:30:33+00:00 21.08.2006 01:30
SOWAS!
*knurr*
wie kannst du hier nur einfach aufhören??
So ne Sauerei! TT_______TT
Und was bitte ist denn mit Braddy los? *fassungslos guck*
So ein kleines häufchen elend muss man doch trösten *snief*
BITTE schreib weiter!!
ICH BITTE DICH!!

grüßelchen
Hieads_Angel
Von:  Silverdarshan
2006-08-20T23:19:19+00:00 21.08.2006 01:19
Oh Gott!
der arme Nagi! *mitleidig knuddelt*
TT___TT
armes Kerlchen!
Wo bleibt nur Crawford??
*schnell weiter les*
Von:  Lyrael_White
2005-07-18T18:44:16+00:00 18.07.2005 20:44
Wüüüäääääähhh armes Nagi was hast du ihm angetan??
Rrrr gefääällt mir ggrrrrurr
Von:  -Vishous-
2005-04-10T14:46:11+00:00 10.04.2005 16:46
Wow O.O
armes Nagi T,T
würd gern mehr schreiben aber hab nix was ich sagen könnt außer nagi tut mir leid^^°
Dat Naru
Von:  Lucius_A_Malfoy
2005-02-06T16:41:57+00:00 06.02.2005 17:41
is ne meeeeeeeeeeeeeega coole strory, schreib weiter so^^
und trotzdem mag ich Farf! *Fähnchen schwing*
Von:  Ai_no_Hikari
2004-04-29T14:14:43+00:00 29.04.2004 16:14
Das ist gut, wirklich gut. Schreib ja weiter sonst gibts Ärger oder muss ich dir wieder damit drohen dich zu poppen?! *ggg* XD

aino *knuddel* ^.^
Von:  Netti_2407
2004-04-28T23:26:58+00:00 29.04.2004 01:26
Bin auch gespannt wie's weiter geht!
Schreib Weiter
MfG
Netti
Von: abgemeldet
2004-04-28T21:07:09+00:00 28.04.2004 23:07
Verbesserungen hab ich nicht,
ich bin nur gespannt wie es weitergeht ^.^

Bu-hu
Von:  yinni
2004-02-05T15:42:05+00:00 05.02.2004 16:42
Voll genial geschrieben ^^
und quäl nagi schön weiter XDD naja.. eigentlich kann er einem fast leid tun, aber nur fast ^.~

yinni ^^v
Von: abgemeldet
2004-01-23T22:46:25+00:00 23.01.2004 23:46
kein rape mehr!*schade *grins*
Warum hast du die denn unterteilt zusammen war sie doch ok?
*schade is*
Lad schnell den teil mit schu hoch ja!+bettel*
*ich drängel wieder ich weiß*
Vieleicht schaff ich ja dann mal den ersten komi!*anspann+
*auf die plätze fertig...*
Ach ja ich will mehr mit brad und schu!*bam, das nen punkt is*
ich find die geschichte nämlich geil!
*freu*
*grad zum vierten mal gelesen!*
*hach ich liebe es*
*ach ja quäl auch nagi weiter*
Mir fällt einfach nichts ein
*naja laber hir ja schon ne weile also schu bis zu deiner nästen FF!*
freu mich drauf Inukichan

-see you-


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