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Niemand ist perfekt!

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Vorwort zu diesem Kapitel:
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Und weiter gehts!! *strahl* Komplett anzeigen

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Prolog

Es ist doch so:
 

Jeder Mensch sucht seinen ganz persönlichen Deckel! Denn jeder Topf braucht nun mal sein Gegenstück! Um sich wohlzufühlen, um verstanden zu werden, um nicht einsam zu sein...einfach um geliebt zu werden!
 

Aus diesem Grund mache auch ich mich auf die Suche nach meinem persönlichen Deckel!

Doch bis ich ihn gefunden habe, und das habe ich, war es ein langer Weg!

Denn...Niemand ist perfekt!
 

Hier ist also meine Geschichte!

Disaster-Date, die Erste

Kennt ihr das? Tagelang hat man sich auf ein Date gefreut und nun, als es endlich so weit ist, wünscht man sich schnellst möglich an einen anderen Ort. Ob tiefstes Moorgebiet oder Wüste ist egal! Nur weit weg!
 

Wenn nicht…nun ja, ich kann euch ein Liedchen davon trällern. An einem Samstagmorgen schlafe ich normalerweise länger, doch nicht heute, denn ich muss noch einkaufen gehen. Ich brauche unbedingt noch ein sexy Outfit, um auch ja Eindruck zu schinden. Denn immerhin habe ich mehr als ein halbes Jahr dafür gebraucht den gutaussehenden Coffeeman (er arbeitet bei Starbucks) anzusprechen und wieder ein Vierteljahr um mich mit ihm zu verabreden. Und ich kann euch sagen, was für eine Überwindung es mich gekostet hat. Ich glaube nicht nur ich war dankbar dafür, dass ich meine Klappe endlich nicht nur auf- und zuklappte, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Als ich nämlich endlich besagte Worte hervorpresste, seufzten auch schon die anderen Kunden hinter mir erleichtert auf. Ihr müsst wissen, dass die mich nicht erst zum ersten Mal bei Starbucks angetroffen hatten. Ihr fragt euch nun bestimmt, dass es doch nicht möglich sein kann immer wieder dieselben Leute in einem überrannten Shop wie Starbucks zu treffen, aber glaubt mir…alles ist möglich! Ich bin der lebende Beweis dafür.
 

Auf jeden Fall bin ich gerade auf dem Weg ins Einkaufszentrum. Mit den Gedanken schon bei seinem erstaunten Blick, wenn er mich neu eingekleidet vor sich stehen sieht. Nun…es hat dann den gesamten Vor- und Nachmittag gedauert bis ich endlich einen halbwegs passablen Rollkragenpullover gefunden habe. Ja! Ihr habt richtig gehört! Rollkragenpullover! Wo das verführerische Kleid geblieben ist, frage ich mich wie ihr bis heute noch. Ich habe mir das gekrallt, was halbwegs nicht nach einem Kartoffelsack ausgesehen hat.
 

Nun stehe ich, reichlich genervt, vor dem Spiegel und versuche mit Kajal, Make-up und Lidschatten eine Boa Hancock aus mir zu machen, doch ich bräuchte eher Hammer und Meißel, um die Fehler auszumerzen, die Gott bei meiner Schöpfung gemacht hat. Als ich mir nun schon zum dritten Mal mit dem Kajal in die Augen steche, schmeiße ich dieses verdammte Mistding ins Waschbecken und blicke zornig mein Spiegelbild an. Um einen Wutanfall und einen Schreikrampf zu verhindern, mache ich eine Pause mit einer Tafel Schokolade vor dem Fernseher. Was soll ich sagen? Als ich wieder aufgewacht bin, hatte ich nur mehr eine halbe Stunde Zeit, um mich fertigzumachen. Ich also im Schnellverfahren angezogen und geschminkt und zum Auto gerast. Naja…eher gestolpert. Habt ihr schon mal versucht auf 10-cm Absätzen zu laufen?

Danach bin ich zu meinem Wagen gehumpelt und habe mich fluchend hinters Lenkrad geklemmt. Danach bin ich in gemäßigtem Tempo zum Kino gefahren. Tja, der Blitz der Radarkontrolle war nicht der Meinung, dass ich mit der angemessenen Geschwindigkeit gefahren war. Das wird eine fette Bußrechnung geben.
 

Um meine Schimpfwörter zu übertönen, schalte ich das Radio an. Mit quietschenden Reifen komme ich schließlich auf zwei Parkplätzen zum Stehen.

Nachdem ich beinahe meine Handtasche, die die Kinokarten beherbergt, vergessen hätte, stehe ich endlich meinem Traum(-Coffee-)mann gegenüber. Er begrüßt mich mit einem strahlenden Lächeln und einem Küsschen-links-Küsschen-rechts. In meinem Bauch fahren die Schmetterlinge anscheinend Achterbahn. Ich grinse immer noch wie ein Honigkuchenpferd, als der Film anfängt. Nun werdet ihr sicher eine wahnwitzig anregende Erzählung über heiße Küsse im dunklen Kinosaal erwarten, aber denkste!
 

Schon während des Vorspannes erläutert mir Mr. Coffee alle Vorzüge der bald erscheinenden Filme. Zuerst denke ich, dass er das nur aus Nervosität tut, aber wie ich schnell herausgefunden habe, ist wohl Quatschen sein Zweitjob. Auch während des ganzen Filmes plappert er ununterbrochen, sodass ich mich nicht mal auf den Film konzentrieren kann, was ich ehrlich versucht hatte. Alles war mir Recht, um seine Stimme auszublenden.

Dann stehen wir vor dem Kinoausgang und er erklärt mir immer noch wie unrealistisch der Film war. Habe ich schon erwähnt, dass er eine schrecklich quakende Stimme hat? Als er mich dann noch fragt, ob wir einen Kaffee trinken gehen wollen, bin ich kurz davor abzulehnen, doch ich gebe ihm noch eine Chance. Womöglich ist dieses Gequatsche ja eine Krankheit und er tut es nicht absichtlich. Außerdem kann ja niemand etwas für seine Stimme. Ich wollte ja keine Vorurteile haben und mich davon leiten lassen. Dass ich meinen Kopf schon auf die Arme gelegt habe, die verschränkt auf dem Tisch liegen, scheint ihm wohl nichts auszumachen, denn er redet munter weiter. Er hört nur auf zu reden, um an seinem Espresso zu nippen, der eigentlich schon leer sein müsste so klein wie die Tasse ist.
 

Als auch dieses qualvolle Beisammensein ein Ende hat, fragt er mich, ob ich noch zu ihm auf einen weiteren Kaffee kommen möchte. Ich entschuldige mich damit, dass ich noch meine Katze füttern muss. Ihm schien nichts aufgefallen zu sein, denn er lächelte nur dümmlich, schmatzt mir zwei Küsschen auf die Wange und wollte gerade noch nach meiner Telefonnummer fragen, als ich auch schon die Flucht ergriffen habe.

Also gleich morgen werde ich mir einen anderen Coffee-Shop suchen!

Ich bin froh, dass er meinen Nachnamen nicht kennt!

Das beste Restaurant der Stadt

Wie ihr sicher noch wisst, habe ich vor kurzem mein Disaster-Date mit Mr. Coffeeman hinter mir. Nun, wie soll ich sagen? Ich bin etwas deprimiert.
 

Ich sitze schon den ganzen Samstagabend vor dem Fernseher und fühle mich leicht unwohl in meiner Haut. Könnte auch an der ganzen Schokolade liegen, die ich bis jetzt verputzt habe, aber davon gehe ich einfach mal nicht aus, sondern rede mir ein, dass es daran liegt, dass ich hier ganz alleine herumliege.
 

Ich versinke schon fast in Selbstmitleid, als mein Handy durchdringend zu läuten beginnt. Genervt nehme ich den Anruf entgegen. „Ja?“ „Hey, Nami! Wie geht’s dir? Hast du nicht Lust heute ins Barratie essen zu gehen? Du weißt schon, das angesagte Restaurant am Hauptplatz!“, plappert meine beste Freundin Vivi fröhlich drauflos. Ich überlege kurz und sage dann zu, da ich ja sowieso nichts Besseres zu tun habe. Außerdem steckt mich Vivis motivierende Art auf Anhieb an. Damit sie nicht merkt, dass ich sowieso nur im Schlafanzug herumgammle, meine ich: „Hmm…lass mich mal überlegen! Wenn ich die Termine ein bisschen verschiebe, dann könnte es sich in einer halben Stunde ausgehen, dass ich fertig bin.“ „Super, bis gleich!“
 

Was ich genau mit Terminen gemeint habe, weiß ich selbst nicht. Auf jeden Fall sollte ich endlich in die Gänge kommen, sonst wird das in einer halben Stunde nichts mit dem Treffen. Also hüpfe ich schnell unter die Dusche, schminke mich etwas und zwänge mich dann in meine Lieblingsjeans und mein Lieblingstop. Ich betrachte mich kurz im Spiegel und bin recht zufrieden. Nun ja, für ein Date würde ich mich natürlich mehr aufbrezeln, aber da ich ja keins habe, ist mir das heute Abend ziemlich schnuppe.
 

Ich schnappe mir meine Handtasche und klemme mich hinters Lenkrad. Ich fahre, diesmal unter Beachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung, zum Hauptplatz und finde zum Glück noch einen Parkplatz nahe beim Restaurant. Habe ich schon erwähnt, dass ich eine Strafe von 5.000 Berry bekommen habe, als ich letztes Wochenende zu meinem Disaster-Date gefahren bin? Der reinste Wucher, aber was soll ich machen? *seufz*
 

Ich steige aus und schlendere zum Eingang vor dem auch schon meine Freundin wartet. Vivi sieht wieder einmal bezaubernd aus. Ich wünschte, ich wäre so hübsch wie sie. Sie ist gertenschlank, hat schöne blaue Augen und blaue lange Haare. Sie kann sich vor Verehrern gar nicht retten und manchmal beneide ich sie darum. Ich begrüße sie herzlich mit einer Umarmung und schon fängt sie mir von einem traumhaften Date mit einem Typ namens Corsa zu erzählen an. Aufmerksam höre ich ihr zu und wünsche mir insgeheim, dass ich auch mal so ein tolles Date haben würde.
 

Wir setzen uns in eine Ecke des Restaurants und warten auf einen Kellner. Nach nicht mal einer Minute erscheint ein junger Mann in schwarzem Anzug neben uns. „Was darf es für die bezaubernden Damen sein?“, säuselt er charmant. Etwas genervt über diesen Tonfall blicke ich auf und bin hin und weg. Der Kellner sieht verdammt gut aus. Er hat blonde Haare, die ihm über ein Auge fallen und so nur das andere zeigen. Seine Augenbraue ist gekräuselt, was ihm jedoch sehr gut steht. Er hat einen kleinen Kinnbart, der mir sehr gefällt. Er hat ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen und betrachtet uns beide eingehend. Normalerweise würde ich so etwas unverschämt finden, doch bei ihm macht es mir nichts aus. Im Kopf schallt ich mich einen Dummkopf, da er sowieso nur Augen für Vivi haben würde. „Ähm…“ Ich bin so sprachlos, dass Vivi schnell eingreift und für uns Essen und Getränke bestellt.
 

„Der Typ hat es dir wohl sehr angetan, was?“, kichert Vivi, als er schon längst wieder fort ist. Ich reiße mich von meinen Gedanken los und bemerke, dass ich ihm immer noch wie hypnotisiert nachblicke. „Was...? Oh, ach was! Stimmt doch gar nicht!“, protestiere ich und laufe puterrot an. Vivi kichert nur und meint dann: „Aber du ihm anscheinend auch!“ „Wie kommst du denn darauf?“ Lachend deutet Vivi mit dem Kopf in Richtung Bar, wo der Kellner unsere Getränke herrichtet. Ich sehe kurz hin und wende sogleich den Blick wieder ab, als ich merke, dass er mich wirklich beobachtet. „Ach was! Erzähl doch noch mal wie das mit Corsa war!“, fordere ich sie auf, um sie von mir abzulenken. Sofort fängt sie zu schwärmen an. Ich höre nur noch mit einem Ohr zu und beobachte den Kellner aus den Augenwinkeln.
 

Als er dann unsere Getränke und das Essen bringt, macht er mir ein Kompliment zu meiner Kleidung und Vivi grinst über beide Ohren. „Hör auf damit!“, zische ich. Als wir fertig gegessen haben, stellt uns der Kellner noch zwei Gläser Prosecco auf den Tisch. „Aber wir haben doch gar nichts bestellt!“, sage ich verwundert. „Für zwei so hübsche junge Damen wie Sie es sind, geht das natürlich auf Kosten des Hauses!“, antwortet er mit einem verschmitzten Grinsen.
 

Erfreut bedanken wir uns und trinken den Sekt genüsslich aus, bevor wir zahlen. Auf meiner Rechnung steht eine Telefonnummer gekritzelt und eine Frage. „Mittwoch Abend: Lust auf einen Drink im Dragon? Sanji“ Ich erröte wie eine Tomate und nicke dem blonden Mann unauffällig zu, der mich aufmerksam beim Lesen beobachtet hat. Er strahlt bis über beide Ohren und seine Augen gleichen zwei Herzchen, doch er fängt sich schnell wieder, nimmt unser Geld entgegen und wünscht uns noch einen schönen Abend. Beim Verlassen strahle ich wie ein Honigkuchenpferd und schwebe schon beinahe über den Asphalt.
 

„Was ist denn mit dir los?“, fragt Vivi erstaunt, die das Ganze nicht mitbekommen hatte. Ich halte ihr die Rechnung hin und augenblicklich fängt sie an zu quietschen vor Überraschung. „Wow, Nami! Das ist ja großartig! Du hast doch zugesagt, oder?“ Als ich grinsend nicke, kreischt sie noch mal auf, umarmt mich und freut sich wie ein kleines Kind für mich. Ich betrachte sie lächelnd und freue mich darüber, dass ich so eine tolle Freundin habe. Ich fahre sie noch nach Hause und dann bin auch ich endlich daheim angekommen.
 

Das Dauergrinsen ist auch dann nicht mehr aus meinem Gesicht zu wischen, als ich schon längst eingeschlafen bin. Im Traum denke ich sogar schon an das bevorstehende Date und ein Gedanke kommt mir noch…dass ich gar nichts anzuziehen habe.

Traum-Date, Die Erste

Mittwoch rückt immer näher und näher. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie aufgeregt ich bin. Äußerlich gebe ich mich cool und gelassen, doch innerlich bin ich dermaßen aufgewühlt, dass es schlimmer gar nicht mehr geht.
 

Das Gute daran ist, dass ich eine ziemlich überzeugende Schauspielerin bin. Nur meine Freunde bemerken wie mir wirklich zumute ist. Und mit diesen Freunden meine ich meine drei besten Freundinnen Vivi, Robin und Kaya. Jedes Mal wenn sie mir in der Arbeit über den Weg laufen, kichern sie leise und zwinkern mir schelmisch zu. Dafür würde ich ihnen manchmal gerne einen A****tritt verpassen, aber nun ja…sie sind nun mal meine Freunde und daher dürfen sie das auch. Aber nur sie! Habt ihr gehört? Also, du da in der letzten Reihe…RUHE AUF DEN BILLIGEN PLÄTZEN!
 

Puh! Tut mir leid…war nicht so gemeint. Seht ihr? Ich bin wirklich so dermaßen nervös. Zuhause schütte ich schon beinahe dauernd meinen Kaffee aus, weil meine Hand immer leicht zittert.
 

Auf jeden Fall stehe ich nun schon jeden Abend vor dem Spiegel und probiere verschiedene Klamotten und Frisuren aus, um ja das Passende für Mittwoch zu finden. Mittlerweile bin ich von der Arbeit zurück und stehe, wie soll es auch anders sein, vorm Spiegel. Ich drehe mich im Kreis, stelle mich auf die Zehenspitzen, verlagere mein Gewicht von einem Bein aufs andere, ziehe Schmollmünder und lächle mich, meiner Meinung nach, verrucht an.
 

Ja, ja…ich weiß, was ihr sagen wollt: Die Alte hat sie ja nicht alle, aber glaubt mir…wenn ihr mal so einen gut aussehenden Typen treffen werdet, werdet ihr an mich denken, wenn ihr vor dem Spiegel einen auf Model macht! Da bin ich mir 100%ig sicher!
 

Nun ja, aber nun zurück zu mir. Ich erwähnte bereits, dass ich wieder einmal vorm Spiegel stehe, doch was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass heute Mittwoch ist. Ja, da staunt ihr was! Ja, ich weiß…ich schreibe heute ziemlich wirr, aber zu meiner Verteidigung: Sanji ist heiß!
 

Wie dem auch sei, ich sollte mich langsam für ein Outfit entscheiden, denn es ist schon sieben Uhr. Ich entscheide mich für ein eng anliegendes grünes Kleid, das meine Figur gut betont. Meine Haare habe ich heute auf Lockenwickler gedreht und nun fallen sie mir in weichen Wellen auf die Schulter. Meine Haare sind gewachsen und eigentlich gefällt mir das nicht, doch mit der leichten Welle sieht es gar nicht mal so schlecht aus.
 

Schnell noch schminken und in meine Pumps zwängen und schon fahre ich, diesmal pünktlich, Richtung Stadtzentrum. Dort angekommen, brauche ich einige Zeit um einen Parkplatz zu finden und stöckle dann zur angesagtesten Bar der Stadt, dem Dragon.
 

Der Türsteher, ein junger gutaussehender Mann mit grünen Haaren, lässt mich ohne Umschweife eintreten und nickt mir freundlich zu. Ich grinse ihm zu und betrete die Bar. Das Licht ist schummrig und durch die Rauchschwaden von Zigaretten ist es schwer etwas zu erkennen.
 

„Na, so ganz alleine meine Hübsche?“, gräbt mich da von der Seite ein schmierig aussehender Kerl an. Ich will ihm gerade eine patzige Antwort an den Kopf werfen, doch schon spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und der eben erschienene Mann meint: „Wessen Hübsche glaubst du ist sie?“ Ich blicke verdutzt auf und sehe Sanji neben mir stehen. Er sieht wieder einmal unverschämt gut aus. Mit einem unmissverständlichen Blick schlägt er den Typ in die Flucht und lächelt mich dann charmant an. „Tut mir leid, wegen dieses Zwischenfalls!“ Ich wundere mich, warum er sich für so einen Kerl entschuldigt, wo er doch gar nichts dafür kann, lächle jedoch nur und bin fasziniert von seinem Aussehen.
 

„Wollen wir?“ Er führt mich zu einem kleinen Tisch in der Ecke und winkt dem Kellner. Zu meinem Entsetzen ist es Lysop, Kayas Freund. Versteht mich nicht falsch…ich mag Lysop, aber er kann eine ziemliche Tratschtante oder besser Tratschonkel sein. Aber jetzt ist es schon zu spät! Er hat uns schon gesehen und steuert auf unseren Tisch zu.
 

Mit großen Augen starrt er mich an und gerade kann er noch verhindern, dass sein Mund aufklappt. Genervt verdrehe ich meine Augen und starre auf die Kerze vor mir. Sanji bemerkt davon nichts und bestellt schon unsere Getränke. Als Lysop wieder weg ist, fängt Sanji an mit mir zu plaudern.
 

Es ist wirklich wundervoll sich mit ihm zu unterhalten. Er stellt mir viele Fragen und macht mir haufenweise Komplimente. Ich schmelze dahin so begehrenswert fühle ich mich in diesem Moment. Je später der Abend wird desto mutiger wird Sanji. Mittlerweile sitzt er schon mit seinem Stuhl neben mir und hat einen Arm um mich gelegt. Ich lehne mit meinem Kopf an seiner Schulter und genieße seine gesäuselten Komplimente.
 

Als es schon Mitternacht ist, bitte ich ihn, dass wir die Bar verlassen, da ich ja schließlich, wie auch er, am nächsten Tag wieder zur Arbeit muss. Er begleitet mich zu meinem Auto und nimmt mich spontan in seine Arme.
 

Die Schmetterlinge in meinem Bauch wollen gar nicht mehr aufhören zu flattern und schüchtern schlinge ich meine Arme um seinen Hals. Langsam löst er sich aus der Umarmung und hebt mein Kinn mit einer Hand an. Ich sehe ihn verträumt an und lasse es geschehen, dass er mich sanft auf die Lippen küsst. Ich erwidere den Kuss vorsichtig und kaum hat er begonnen, ist er auch schon wieder vorbei. Er verabschiedet sich noch mit den gehauchten Worten: „Wir sehen uns bald wieder, meine wunderschöne Prinzessin!“ und wendet sich dann zum Gehen.
 

Ich weiß nicht wie lange ich noch vor meinem Wagen stehe und ihm nachstarre, doch als ich mich schließlich aus meiner Trance gerissen habe, steige ich in mein Auto und fahre nach Hause. Versteht mich nicht falsch, normal küsse ich niemanden, den ich erst seit ein paar Stunden kenne, doch ich weiß auch nicht…dafür gibt es wohl keine logische Erklärung.
 

Zuhause falle ich überglücklich in mein Bett und habe noch sein Gesicht vor Augen, als ich einschlafe.

Mistkerl!

Die Regentropfen laufen mir eiskalt den Nacken hinunter, doch es stört mich nicht. Auch, dass ich schon pitschnass bin, registriere ich beinahe gar nicht.

Das Einzige, das ich wirklich wahrnehme, sind die heißen Tränen, die meine Wangen hinunterlaufen und das Gefühl, als hätte es mein Herz zerrissen.
 

Der Boden ist kalt und nass. Ich friere schon. Meine Zähne klappern unaufhörlich aufeinander und mein Make-up hat sich auch verabschiedet. Obwohl ich weiß, dass ich mir den Tod holen werde, wenn ich noch länger hier sitzen bleibe, kümmert es mich nicht.
 

Ich mache mir nicht mal die Mühe die Tränen wegzuwischen, also lass ich ihnen einfach freien Lauf.
 

Oh! Ihr seid auch wieder da! Ihr fragt euch bestimmt, was mit mir los ist, wo ich doch vor kurzem noch vollkommen aus dem Häuschen war wegen dem Date mit Sanji. Sanji! Dieser verdammte Mistkerl! AAH! Wie ich ihn VERABSCHEUE! Diese widerliche kleine Wanze!!!!!!! Dieser dämliche aufgeblasene…Okay, ich sollte euch erstmal erzählen was passiert ist, dann werdet ihr meine Schimpftiraden verstehen. Da bin ich mir sicher!
 

Also es war so: Nach unserem Traumdate schwebte ich auf Wolke Sieben.
 

- Rückblick -
 

„Also Nami, erzähl! Wie ist es gelaufen?“, fragten mich meine Freundinnen am Tag danach bei Kaya Zuhause neugierig. Ich seufzte und antwortete erstmal nicht. Ich lächelte einfach nur geheimnisvoll und ließ sie zappeln.

„Naaamiiii!! Komm schon!!!“, bettelte Vivi schon ganz hibbelig und hüpfte auf ihrem Stuhl hin und her. „Na gut, aber nur weil ihr es seid.“, meinte ich grinsend und erzählte ihnen alles in ihren Einzelheiten. Während dem Bericht wurden ihre Augen immer größer. „Und? Habt ihr euch geküsst?“ „Eine Lady genießt und schweigt.“, antwortete ich mit einem breiten Grinsen. Natürlich wussten sie sofort Bescheid. Vivi quietschte vor Begeisterung und umarmte mich stürmisch. Kaya kicherte und Robin hob grinsend eine Augenbraue. „Du bist mir ja eine, Nami!“, schmunzelte Robin. Und da begann ich von Sanji zu schwärmen. Wie toll er doch küssen konnte, wie gut er doch aussah und wie verdammt charmant er doch war.
 

Alle verfielen in Gelächter, als sie mir so zuhörten. Ich lief leicht rot an, doch fiel dann ebenfalls in ihr Kichern ein. Ich war einfach nur glücklich.

Das Schönste daran war, dass ich mir mit Sanji erneut ein Date ausgemacht hatte. Wieder am Mittwoch um dieselbe Zeit im Dragon.
 

Wir waren so in unser Geschnatter vertieft, dass wir gar nicht merkten wie sich Lysop zu uns gesellte. Erst als er sich räusperte, bemerkten wir ihn. „Oh, hi Lysop! Wie geht’s?“, fragte ich freundlich. „Danke, aber darum geht’s jetzt wirklich nicht. Ich muss mit dir reden, Nami!“ „Worüber denn?“, fragte ich skeptisch, als er mich so ernst ansah. „Über Sanji! Er ist nicht so wie er sich gibt.“ „Wie meinst du das? Spucks aus und red nicht in Rätseln!“ „Nun ja. Ich kenne ihn schon länger und naja…er ist…ein bekannter…wie soll ich es sagen…puh…Playboy!“
 

Ich starrte ihn fragend an. „Ach! Er gräbt einfach Jede an! Er spielt mit den Frauen! Er hat jede Woche mindestens zehn verschiedene Frauen. Er umschmeichelt sie und macht Komplimente so lange bis sie mit ihm ins Bett gehen!“ Mir blieb fast der Mund offen stehen und dann wurde ich wütend. „Wie kannst du nur so was sagen? Sanji ist total nett und er mag mich! Das hat er mir eindeutig gezeigt! Lüg nicht immer, Lysop! Das kann ja wohl nicht wahr sein! Deine Lügen als Unterhaltung ist eine Sache, aber dass du jetzt auch noch lügst, weil es dir nicht gefällt, dass mehr aus mir und Sanji werden kann, finde ich einfach nur erbärmlich!“ Ich packte meine Handtasche und rauschte erzürnt nach draußen, wo ich mit dem Wagen nach Hause fuhr.
 

Wisst ihr, ich hätte auf ihn hören sollen, aber ich wollte ihm nicht glauben. Ich war blind!
 

Die nächsten Tage war ich immer noch sauer auf Lysop, aber mit der Zeit vergaß ich die Anschuldigungen und wurde wieder nervös wie beim ersten Date. Ich war hibbelig und aufgeregt. Ich begann wieder mit meinem albernen Verhalten mich vor dem Spiegel zu verdrehen und die besten Klamotten für den großen Abend zu finden.
 

Am Mittwoch dann fuhr ich mit einem Kribbeln im Magen wieder ins Dragon. Ich tänzelte schon fast zum Eingang und hatte ein Grinsen im Gesicht, das von einem Ohr zum anderen ging. Ich schlenderte durch den Gastraum und sah mich um, als Lysop plötzlich wieder vor mir stand.
 

„Oh Nami! Heute haben wir leider keinen Tisch mehr frei. Tut mir leid, aber ich muss dich auffordern zu gehen!“ Er versuchte mich zum Ausgang zu schieben. „Lass den Quatsch, du Blödmann! Hier stehen haufenweise Tische frei und außerdem bin ich mit Sanji auf dem Tisch im Eck verabredet!“ Ich deutete in die Richtung, in der sich besagter Tisch befand und wollte dort hingehen, doch Lysop versperrte mir den Weg. „Tut mir leid, aber diesen Tisch haben schon andere Gäste beschlagnahmt. Und alle anderen sind reserviert. Du solltest jetzt wirklich besser gehen!“, meinte er mit Nachdruck. „Hör auf damit, Langnase! Oder soll ich mich bei deinem Chef beschweren?“ Ich drückte ihn zur Seite und sah plötzlich den Grund, warum Lysop mich nicht hingehen lassen wollte.
 

Sanji saß bereits auf unserem Platz, aber er war nicht allein. Er hatte seinen Arm um eine schwarzhaarige Schönheit geschlungen und küsste sie gerade sanft auf den Hals. Es war, als würde eine Sicherung durchbrennen. Ich stürzte auf den Tisch zu und schrie Sanji lautstark an. Ich weiß gar nicht mehr, was ich ihm alles an den Kopf warf, aber es muss ziemlich heftig gewesen sein, denn es wurde ziemlich still in der Bar. Sanji meinte nur dreist: „Sag mal, Schnalle, was willst du von mir? Ich hab dich noch nie zuvor gesehen und so wie du aussiehst, würde ich dich nicht mal in Erwägung ziehen, wenn wir auf einer einsamen Insel wären. Was sich diese Gören heutzutage alles einbilden.“, meinte er verächtlich lächelnd zu seiner Begleitung, die mich daraufhin mitleidig betrachtete, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Das war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich holte aus und verpasste Sanji eine Ohrfeige, die hoffentlich einige Tage anhalten würde.
 

Danach ging alles ziemlich schnell. Sanji rief nach einer Schrecksekunde den Türsteher, der mich unsanft vor die Tür setzte und nun sitze ich hier im Regen und heule mir die Augen aus dem Kopf wegen eines Idioten, der die Tränen nicht mal wert war.
 

- Rückblick Ende –
 

Das Zittern nimmt zu und schon langsam tun mir meine Zähne vom Aufeinander klappern weh. Ich schlinge meine Arme um meine Knie, um mich zu wärmen.
 

Plötzlich spüre ich eine Decke, die um meine Schultern gelegt wird. Ich blicke verweint auf und blicke in das Gesicht des grünhaarigen Türstehers, der letzten Mittwoch Dienst hatte, als alles noch in Ordnung war.
 

„Du holst dir noch den Tod!“, meinte er und setzte sich neben mich. Ich sah ihn einfach nur verdutzt an und sagte nichts. „Tut mir leid, was dir dieser Vollidiot angetan hat. Meinst du nicht, dass es besser wäre nach Hause zu fahren?“ Da ich nur noch wenig Kraft habe, schüttle ich traurig den Kopf. Er hat wohl verstanden, dass ich zu fertig bin, um mich groß zu bewegen, deshalb legt er mir einen Arm um die Taille und einen Arm um die Schultern. „Na komm. Ich bringe dich ins Royal. Dort nimmst du dir ein Zimmer und morgen wird’s dir bestimmt besser gehen, glaub mir.“ Ich bin zu erschöpft, um zu protestieren. Immerhin schleppte mich hier ein fremder Mann durch die Gegend und es war ja auch nicht sicher, dass er mich dort hinbrachte, wohin er sagte, doch ich vertraute ihm.
 

Das Royal war ein tolles Hotel nicht weit vom Dragon entfernt. Wir brauchten etwas länger, da meine Beine ziemlich steif gefroren waren, doch dann hatten wir es erreicht.

Er buchte für mich ein Zimmer. Woher er meinen Namen kannte, weiß ich nicht, aber es kümmerte mich auch nicht.
 

Danach brachte er mich auf mein Zimmer und setzte mich auf dem Bett ab. Er brachte mir noch ein Handtuch und einen Bademantel aus dem Badezimmer und meinte dann: „So, nun bist du gut aufgehoben. Ich muss wieder zur Arbeit. Und vergiss den Typen einfach. Er ist es echt nicht wert! Im Übrigen finde ich dich nicht hässlich. Du bist sehr hübsch, Nami!“
 

Ich war so perplex, dass ich meine Stimme erst wiederfand, als er schon beinahe die Tür hinter sich geschlossen hatte. „D-danke!“

Er drehte sich um und lächelte mich einfach nur an. Er nickte und wollte gehen, doch eins musste ich noch wissen: „Wie heißt du?“
 

„Lorenor Zorro!“

Böses Erwachen

Etwas kitzelt mich und unwirsch versuche ich den Störenfried mit meiner Hand zu verscheuchen. Nach einigen Fehlversuchen gebe ich jedoch auf und öffne meine Augen.
 

Ich blicke an die Decke eines mir vollkommen unbekannten Zimmers. Langsam drehe ich meinen Kopf und sehe edel tapezierte Wände und dunkelrote Satinvorhänge, durch die ein Sonnenstrahl direkt auf mein Gesicht fällt. Ach! Das war also der Übeltäter!
 

Ich bin am Überlegen, wo ich eigentlich bin und setze mich langsam in einem sehr bequemen Doppelbett auf. Ich streiche mir einige Strähnen aus dem Gesicht und sehe mich um. Ein schönes Zimmer, das geschmackvoll und edel eingerichtet ist.
 

Als mein Blick auf eine Wolldecke fällt, die neben mir auf dem Bett liegt, fällt mir alles wieder ein. Das Dragon – Lysop, der mich aus der Bar werfen wollte – Sanji, der den Arm um eine schwarzhaarige Frau schlang und ihr Liebesschwüre zuflüsterte – die Ohrfeige – der Rausschmiss – und Regen – so viel Regen…und plötzlich diese Decke, die er mir um meine Schultern gelegt hatte. Er…der Türsteher des Dragon, Lorrenor Zorror. Seine grünen Augen und sein mitfühlender Gesichtsausdruck waren mir im Gedächtnis geblieben.
 

Sein Gesicht spukt mir noch im Kopf herum, als ich plötzlich merke, dass eine klare Flüssigkeit über meine Wangen läuft. Verblüfft hebe ich eine Hand und berühre sie damit sanft. Tränen fließen unaufhörlich. Verdutzt sehe ich meine nassen Finger an und versuche zu begreifen. Erst dann setzen der Schmerz, die Wut und das Schamgefühl ein. Verdammt! Wie konnte ich nur so dumm sein und mich von Sanji so verarschen lassen? Ich habe mich aufgeführt wie die letzte Idiotin…bin herumgesprungen wie ein liebeskrankes Rindvieh und das Offensichtlichste und Zuverlässigste, das habe ich total ignoriert…mein Bauchgefühl.
 

Ich weiß, was ihr jetzt denkt! „Sitzt die blöde Kuh da einfach so rum und heult ´nem elenden Mistkerl nach! Soll sich nicht so anstellen!“ Dazu kann ich nur sagen: HALTET DIE KLAPPE!

Vielleicht hattet ihr noch nie so ein Erlebnis, aber ich heule ganz bestimmt nicht diesem Schürzenjäger nach! GUCKT NICHT SO UNGLÄUBIG! Es ist wahr! Ich ärgere mich über mich selbst, fühle mich benutzt und bescheuert. Das ist der Grund, warum ich weine und nicht, weil ich einem MANN nachweine, der MICH sowas von nicht verdient hat! Soll er doch verrotten mit seinen Betthäschen!
 

Kurz muss ich auflachen bei dem Gedanken, doch das vergeht so schnell wie es gekommen ist. Ich lasse mich zurück aufs Bett fallen und schließe kurz die tränennassen Augen. Mein Kopf schwirrt von den ganzen gestrigen Erlebnissen und am liebsten würde ich mich hier in diesem Bett für immer verkriechen. Ich ziehe mir die Bettdecke über den Kopf und wünsche mir niemals das Dragon betreten zu haben.
 

Ein plötzliches Klopfen an der Tür lässt mich in die Höhe schnellen. „J-ja…bitte?“, quake ich in einer komischen Tonlage. Anscheinend hatten die Tränen auch meine Stimme etwas belegt. „Madame, Sie müssen das Zimmer nun endlich freigeben! Das Zimmer sollte bis 10 Uhr geräumt sein! Andere Gäste warten schon! Wenn Sie nicht innerhalb von einer halben Stunde das Zimmer verlassen haben, werden wir Konsequenzen ziehen müssen!“ Bevor ich etwas erwidern kann, höre ich die Schritte immer leiser werden. Ich bin geschockt! Wie lange hatte ich denn geschlafen?

Ein Blick auf die Zeitanzeige des Weckers auf der Kommode zeigt halb zwölf an. WAS? Hatte ich so lange geschlafen? Ungläubig starrte ich die Ziffern an, als würde ich sie beschwören wollen sich zu ändern. „Natürlich ändert sich eine Uhr! Die Zeit vergeht!“ JAJAJA…RUHE AUF DEN BILLIGEN PLÄTZEN!
 

Schnell hieve ich mich aus dem Bett und suche meine Sachen zusammen. Eigentlich ist es nur die Decke und meine Handtasche, denn anscheinend hatte ich in meiner Kleidung geschlafen wie ich bemerke, als ich an mir hinunterblicke. Schnell wasche ich noch mein Gesicht mit etwas Wasser, fahre mir halbherzig durch die wirren Haare und verschwinde aus dem Zimmer.
 

An der Rezeption angekommen, lege ich den Schlüssel auf die Theke und mache mich leise aus dem Staub. Zur Info: Der Rezeptionist war gerade in ein Telefonat vertieft und achtete keinen Moment auf mich.
 

Schnellen Schrittes begebe ich mich zu meinem Auto, sperre es auf und lasse mich erstmal in den Fahrersitz plumpsen. Ich atme tief durch und als ich meine Augen wieder öffne, fällt mein Blick auf mein Handy, das ich vorsorglich (um nicht gestört zu werden…FRAG BLOSS NICHT WOBEI!), dort gelassen hatte. Es blinkt, was bedeutet, dass ich entweder eine Nachricht oder Anrufe in Abwesenheit erhalten hatte. Ich entsperre es und als mein Blick auf die vielen abgängigen Anrufe fällt, bleibt mir fast das Herz stehen. Alle Anrufe sind von meiner besten Freundin Vivi und meinem Boss Crocodile. Siedend heiß fällt mir wieder ein, welcher Tag heute ist. Es ist Donnerstag! Verdammte Sch***!! Ich sollte seit neun Uhr im Büro sein. Oh mein Gott, er wird mich umbringen! Ja, das wird er! Und danach wird er mich rausschmeißen…fristlos! Nein, nein, nein, nein…das darf nicht wahr sein!! Bitte nicht!!
 

„Heul nicht!“ RUHE!! Ihr kennt Crocodile nicht! Der wird mir die Hölle heiß machen! Verdammt, verdammt, verdammt…

Fahrig stecke ich den Schlüssel ins Zündschloss und starte den Motor. Mit quietschenden Reifen setze ich zurück und lege den ersten Gang ein. Als ich losbrause, sehe ich zufällig noch im Rückspiegel Lorrenor Zorro, der verblüfft auf dem Parkplatz steht, auf dem ich gerade noch gestanden war und noch einen Arm als Gruß in der Luft ausgestreckt hat.
 

Doppelmist!!


Nachwort zu diesem Kapitel:
TBC

Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Anregungen/Wünsche/Meinungen sind gerne gesehen :)

Pairing steht noch nicht fest! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
TBC

Freue mich über Wünsche/Anregungen/Meinungen! Pairing steht noch nicht fest ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
TBC

Meinungen/Anregungen/Wünsche/Kritik ist gern gesehen :)
Könnt mir auch gerne sagen, über welches Pairing ihr lesen wollt. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
TBC...

Freue mich über jegliche Kritik/Meinung/Wünsche :-)

Pairing steht noch nicht fest. Außerdem hab ich noch gar keinen Plan, wo die Mädels alle gemeinsam arbeiten könnten bzw. was sie genau arbeiten *lach*. Nehme Vorschläge gerne an ;-) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kathili
2022-02-20T22:15:02+00:00 20.02.2022 23:15
Hallo!
Ich habe mir mal die Zeit genommen und deine FF gelesen!
Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Du hast einen wirklich tollen Schreibstil. Dramatik, Humor, Spannung und das wichtigste: er ist realistisch...

Es hat wirklich Spaß gemacht, deine bisherigen Kapitel zu lesen 😊

Was das Pairing angeht:
Da ich Zorro eher an Robins Seite sehe (Quatsch, ich untertreibe: ich liebe die beiden zusammen 🤣) würde ich spontan an Nami x Sanji denken... Aber das hat er ja gründlich versemmelt, der Gute Sanji 😅

Ansonsten fände ich Law eine gute Alternative 😊

Vorschlag für den Job:
Wettbüro
Büro allgemein (evtl. Anwaltskanzlei)
Schule
Versicherung/Krankenkasse...

Vllt. ist ja was dabei 😊

Würde mich auf mehr von dir freuen!

LG Kathili


Antwort von:  _StrawHat_Luffy_
21.02.2022 19:43
Liebe Kathili,

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! :-)
Es freut mich sehr, dass dir meine FF gefällt und du deine Gedanken/Ideen mit mir teilst.

Zwecks Pairing: Da ich ja selber ein Lieblingspairing habe, fällt es mir besonders hier schwer davon abzuweichen, deswegen bin ich über jede Meinung froh, auch wenn ich ebenfalls denke, dass Sanji seine Chance gründlich vertan hat *lach*

Deine Job-Vorschläge sind klasse, danke! Da ist bestimmt was dabei...ich weiß zwar noch nicht, welche davon, denn mir gefallen einige ;-)

Ich werde mich bemühen bald weiterzuschreiben und falls du Lust hast, kannst du dir ja mal meinen One Piece OS "Wie angelt man sich einen Kindskopf?" durchlesen *schleichwerbung mach* Vl gefällt dir diese Story ja auch.

LG Luffy


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