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Das verlorene Finale

Adventssonntagstory
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guden Tach!
Ja, die Story gibt es auch auf Wattpad, dort ist sie ebenfalls von mir gepostet. Dort fungiert sie als Adventkalender, hier ehenter als Adventsonntagstory. Das ist meine erste Story die ich auf FanFiction.de, StoryHub und hier poste und hoffentlich nicht die Letzte :D Ich erhalte sehr gerne Feedback bitte aber um einen normalen Umgangston. Entschuldigt vielleicht manchen Ausdruck, ich komme aus Österreich.

FanFiction

Wie es für Fan Fictions üblich ist, ist der Inhalt der Story, frei erfunden.
Einige Personen existieren im Reallife, einige aber auch nicht. Die Beziehungen und Verhältnisse der Leute sind ebenfalls zu einem Großteil freierfunden.

Das was bei dieser FF stark zu bemerken ist:

Sie lehnt komplett an der Bergmann Story an die man auf seinem Kanal ansehen kann an.
Ich habe einzelne Folgen, an denen meine Story dann sozusagen fortgefahren wird dazu geschaltet, zuerst jeweils diese anschauen und dann erst die Folge lesen, damit ihr euch immer auskennt!

Ich wollte einfach nicht die 1000ste sein die fragt was jetzt mit dem Finale ist, somit habe ich meine eigene Geschichte dazu gefunden und vielleicht gefällt sie euch genauso wie mir, viel Spaß mit meiner Fantasie! Komplett anzeigen

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1.Adventssonntag

" Leute! Jetzt beruhigt euch doch mal wieder! ", rief Herr Bergmann verloren in die Menge und sah dann erneut zu dem Feuerwerk, welches am Himmel explodierte:" Verflucht! Kann man euch den gar nicht allein lassen? Wie bekommen wir das jetzt wieder aus?"
 

" Vielleicht wenn wir den Hebel nochmal betätigen? ", fragte Stumi eher zögerlich und machte genau das.
 

" Neiiiin ", rief Bergmann, doch es war zu spät, der Hebel war umgelegt und so schossen nur noch mehr Feuerwerkskörper aus dem Gerät.
 

" Gut gemacht, Sturmi! Wirklich prima! ", meinte Bergi nur sarkastisch und sah zu wie das ganze Chaos nur noch mehr ausartete. Die Leute liefen noch panischer durcheinander. Schrien und riefen, kreischten und kirrten und es sah so aus als würde das alles niemals wieder enden wollen! Neben bei rief Mister More nur wieder nach seinen ChickenWings. Es wurde immer lauter.
 

" Alle guten Dinge sind drei! ", und mit dieser Weisheit griff nun Paluten nach dem Hebel und betätigte diesen auch. Typisch Paluten.
 

" NEIIIIIN! ", riefen seine Freunde wie aus einem Munde, doch auch jetzt war es zu spät, nicht mehr änderbar war er auch dieses Mal umgelegt.
 

Bevor das Teil ausrasten konnte, drehten sich Sturmi und Bergi weg und legten ihre Hände über den Kopf um sie zu schützen, doch das Gerät verstummte tatsächlich. Erleichtert atmete Bergi geräuschvoll aus. Und sah wieder in die Richtung.
 

" Puh, ich dachte es wäre der dreistufige gewesen, aber was für ein Glück hat uns Amazon doch wieder den Falschen geliefert. ", die Erleichterung stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.
 

Beruhigt drehte er sich weg und wollte sich nun dem Rest zuwenden. Plötzlich wurde es ohrenbetäubend laut, es war wie eine Sirene, ein unglaublich lauter Knall ertönte hinter ihnen, eine Druckwelle brachte alle Anwesenden zu Boden, und kurz war alles mucksmäuschenstill.

Ganz vorsichtig und langsam, ahnend dass er das was da gerade passiert war nicht sehen wollte, stand er auf und drehte sich wieder um. Und wie befürchtet hatte er recht. Hinter ihm war nur noch ein großer schwarzer Fleck von dem noch Rauchaufstieg.
 

" PATRICK! ", schrie er wütend, doch erst da bemerkte er dass der Kürbiskopf irgendwie nicht mehr dort stand.
 

" Pdizzle?! "
 

Einige Momente darauf war Paluten bereits wieder gefunden worden, er war in einem Schneehaufen gelandet, verletzt schien er sich, zum Glück und dem Schnee sei Dank, dabei nicht zu haben.
 

" Nein! Das darf nicht wahr sein! ", schrie Bergmann aufgebracht durch die Menge.

Schnell stürmte Paluten zu ihm:" Was ist los Börgsmann? "

"Die Aufnahme ist weg! ", antwortete Bergi panisch.

" Wie jetzt? ", fragte Pdizzle darauf nur verwirrt.

" Na wie wohl? Patrick, sie ist weg! "

"Mit weg, meinst du so endgültig weg?“

"Was denn sonst!? ", Tim war kurz vor dem durch drehen, seine Stimme hatte Höhen erreicht die man zuvor nicht kannte.

panisch lief er im Kreis:" Was machen wir jetzt bloß? Was machen wir jetzt bloß? Alles ist weg, die ganze Arbeit dahin! "
 

Eigentlich waren die Aufnahmen schon längst abgeschlossen, die LetsPlayer hätten jetzt gemeinsam angefangen sich auf Weihnachten einzustimmen, er wollte die Leute überraschen und zu Weihnachten gleich das gesamte Finale hochladen und gemeinsam hätten sie sich über die Kommentare und Bewertungen erfreut.
 

" Dann machen wir halt ein Neues. Noch sind alle da!", schlug Smurf vor, welcher gerade neben die beiden getreten war.

" Nein, das können wir nicht machen. Weißt du wie viel das gekostet hat? Sowohl Geld als auch Zeit! Außerdem würde es nie so gut werden wie das Originale! Meine Zuschauer, werden bitterböse enttäuscht sein! Ich wollte es dieses Mal schaffen, das Finale rechtzeitig hochzuladen!", er klang schon stark verzweifelt und hilflos.

" Dann bleibt uns nur noch eines zu tun! ", meinte nun Paluten entschlossen.

Bergi und Smurf sahen sich in die Augen und dann wieder zu Paluten:" Das wäre? "

" Wir suchen sie! Wir werden sie finden und wenn wir einen jeden Stein umdrehen und jedes Gebüsch auseinander nehmen müssen! ", Palles Entschlossenheit war unglaublich! Er wollte seinem Freund helfen. Eifrig nickte Smurf und war gleich Feuer und Flamme:" Auf ins Abenteuer! "

" Das würdet ihr wirklich machen? ", fragte Bergi hoffnungsvoll.

" Natürlich Bergi! ", antworteten seine Freunde!
 

" Danke Jungs dass ihr mir helfen wollt! Ihr seid die Besten! ", bedankte sich Bergmann noch einmal.

" Aber Börgsmann... ", stimmte Pdizzle an, und Sturmi fuhr fort:" Wo sollen wir mit der Suche beginnen? "
 

Und so begann die Geschichte um das verlorene Finale!

2.Adventssonntag

Nachdenklich legte Bergi sein Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen.
 

"Eigentlich hier, Spurensuche ist angesagt! Am besten schauen wir alles dreimal an! ", antwortete dieser.

" Gut, wo hattest du die Kassette hingelegt? ", fragte Smurf. "Genau hier auf diesem Tisch! ", antwortete Bergi.
 

Alle drei sahen auf den Tisch.
 

"Da ist nichts. ", stellte Palle fest. "Ach", darauf folgte ein Klaps auf Pdizzles Hinterkopf, ausgeteilt von Herr Bergmann persönlich.
 

Doch auch nach langem und aufwendigem Suchen fanden sie nichts. Keine Spuren im Schnee, keine Verwehungen, keine Fingerabdrücke. Nichts, was die Kassette hätte zum Verschwinden bringen können!
 

Die Leute, die Rund um den Dreh mitgearbeitet hatten, verließen nach und nach das Gelände, das gemeinsame Weihnachtsfest war ihnen vergangen. Ein jeder wurde bis auf die Unterwäsche gefilzt, doch nicht einmal ein Hauch des Finales war auffindbar.
 

"Bergi, lass doch nicht den Kopf hängen. ", Smurf sah seinen Freund, welcher sich nun in den Schnee gesetzt hatte, besorgt an.
 

Angesprochener legte seinen Kopf in seine Hände. Er war am Verzweifeln. Wollte er doch bloß seinen Zuschauern ein tolles Weihnachtsgeschenk machen, so blieb nur die traurige Wahrheit, dass er alle bitter enttäuschen musste. Doch wie sollte er das erklären? Ein Video aufnehmen und allen die Weihnachtsstimmung vermiesen? Zum Glück hatte er schon gesagt dass das Finale nicht rechtzeitig zu Weihnachten kommen würde. Sollte er sich vielleicht einfach nicht dazu outen? Hoffen das keiner mehr danach fragt? Plötzlich merkte er wie seine Hände immer feuchter wurden. Er weinte. Da spürte er eine Hand auf seinen Schultern.

Er sah hoch und sah Paluten:" Bergi, wir werden das Band schon noch finden! "

"Paluten hör doch auf! Wie denn? Es gibt keine Spuren zu der Kassette! ", meinte Bergi mit einem scharfen Ton, „ wir können heim gehen, es ist vorbei. Ich werde sie enttäuschen müssen. Los lasst uns schlafen gehen. Morgen ist Heiligabend vielleicht wird uns der Weihnachtsmann wieder brauchen, da müssen wir ausgeschlafen sein."
 

Mit diesen Worten, wissend, dass er nicht schlafen können würde, machte sich der neue Weihnachtsgrinch auf dem Weg nachhause. Gefolgt von den Blicken seiner Freunde, wärend der immer mehr von den Schneeflocken um wirbelt wurde, nur noch eine Silhouette und schließlich zu weit fort war, als das man ihn hätte sehen können.
 

Am nächsten Morgen stand Bergmann auf und spürte seinen dröhnenden Kopf. Er pumpte und drückte. Schrecklich dieses Gefühl! Nichts hatte er geschlafen, immer nur hatte er an seine Niederlage gedacht. Und selbst wie er die ein oder zweimal einschlief, schreckte er aus bösen Albträumen auf, in denen er ausgelacht oder gar beleidigt wurde. Er quälte sich durch den Tag in dem er sich irgendwelche Weihnachtsfilme ansah. Sie alle hatten etwas was er nicht hatte. Ein Finale. Ein Ende. Einen Schluss.

Dann endlich kam der Abend. Er war eigentlich bei Paluten eingeladen um gemeinsam mit Smurf einen dicken Schweinsbraten zu verputzen. Aber ihm war die Lust darauf vergangen. Und die Jungs würden das sicher auch verstehen. Sie kannten ihn schon so lang, sie mussten es einfach verstehen.

Und so schmierte er sich jetzt einfach zwei Brote und aß diese. Es schmeckte für ihn wie Pappe. Ungenießbar. Er spuckte es angewiesener wieder aus und schlürfte nun zu seinem Kamin, da er Holz nachlegen wollte, er griff nach dem Holz und in dem Moment hörte er draußen etwas umfallen.

"So ein Mist! Jetzt muss ich auch noch raus gehen und schauen was da los ist!“, fluchte er während er noch einige Holzstücke ins Feuer warf. Danach zog er sich seine Stiefel an, noch schnell eine Jacke übergezogen und die Handschuhe über die Hände gestrifen, konnte es nun raus gehen. Nun öffnete er die Tür und stieg in die eisige Kälte. Er sah hoch zu dem Mond der am Himmel stand. Schnee fiel, die Sterne funkelten und der Wind wehte über sein Gesicht und durch seine Haare. Eisige Kälte traf seinen warmen Körper.

Eigentlich ein perfekter Heiligabend, müsste er da nicht an seine Zuschauer denken.

Er sah sich um ob ihm etwas Verdächtiges auffiel. Er machte einige Schritte hinaus und horchte noch genauer, doch er sah nichts und so ging zurück zur Tür. Es machte einen kurzen krach und schon war sie zu gefallen. Erst da viel ihm auf dass er den Schlüssen drinnen liegen gelassen hatte!

Verdammt!

Es wurde immer kälter, die Kälte bannte sich ihren Weg immer tiefer durch sein Gewand. Mittlerweile zitterte er am ganzen Leibe. Er drückte sich an seine Haustür, wenigstens die gab ein bisschen wärme an seinem Köper ab. Da saß er auf der kleinen Stufe vor seinem Häuschen in dem es warm war und bettete auf ein Wunder, bettete das er nicht an einem Kältetod sterben müsste. Viel zu schwach war er mittlerweile als das er zu einem seiner Freunde gehen könnte.

Da plötzlich hörte er sein Wunder von drinnen hörte er ein Glöckchen! Der Weihnachtsmann!

Die Tür sprang auf und Bergi sprang auf um in die Hütte zu laufen, schloss die Tür hinter sich und ließ sich auf den Boden nieder.

Wärme, diese wunderbare Wärme! Er sah zum Kamin und er blickte das Feuer, erschöpft von der Kälte, schlossen sich seine Augen und er schlief auf dem Teppich ein.

Als er wieder erwachte war es draußen bereits hell und das Feuer war ausgegangen, verwirrt sah er sich um ließ den gestrigen Abend Revue passieren.

" Der Weihnachtsmann...! Er war da, also hatte alles geklappt! ", seine Laune hebte sich nun und er erblickte ein Päckchen unter dem Weihnachtsbaum gemeinsam mit einem Kuvert.

Bergmann nahm das Kuvert und öffnete es.

"Meeresrauschen

sanfte Wellen

brechen das Licht der Sonne

Funkelnde Sonnenkristalle

auf dem Auf und Ab der Wellen

Warmer, weißer, glitzernder Sand

der die Füße streichelt bei jedem Schritt

Der leichte, warme Wind der Sonne

der spielend auf meiner Haut

die Härchen aufbäumt...", las er verwirrt.

" Was soll mir das jetzt sagen?", fragte er und verstand einfach nicht was dieser Brief für ein Geschenk sein sollte.

So beschloss er das Päckchen zu öffnen in diesem befand sich jedoch nur eine Ananas.

" Weihnachtsmann, was soll das? Du hättest mir zumindest einen schon fertigen Ananassaft schenken können! ", ärgerte er sich.

Doch dann dachte er wieder daran das der Weihnachtsmann ihn letzte Nacht trotzdem das Leben gerettet hatte. Er beschloss die Ananas zu nehmen und zu seinen Freunden zu gehen.

Dort angekommen klopfte er an die Tür, welche sofort aufging.

"Bergi!", kam wie aus einem Munde von Palle und Sturmi.

"Wir haben uns Sorgen gemacht!", setzte Sturmi gleich weiter.

" Und was hast du zu Weihnachten bekommen? ", fragte Paluten neugierig wärend Bergi eintrat.

"Eine Ananas aus der könnten wir jetzt Saft pressen und ein Gedicht.", sagte dieser enttäuscht.

" Da hatte Paluten mehr Glück, er hat ein ganzes Buch mit Gedichten bekommen und wegen der Ananas, Paluten kennt ein tolles Gericht mit Schwein und Ananas, das soll er kochen! Das schmeckt super! ", meinte Sturmi begeistert!

"Wie? Paluten hat ein Gedichterbuch bekommen?" fragte Bergi und wendete sich gleich Paluten zu:" Du magst doch gar keine Gedichte, oder? "

" Ne, überhaupt nicht, aber für irgendwas wird es schon gut sein. Sonst hab ich aber gut abgestaubt! Ein paar PC Games waren auch dabei! Was für ein Gedicht hast du denn bekommen? ", fragte Palle.

Bergi holte den Zettel raus und zeigte ihn seinen Freunden. Palle lief zu einem Regal und frischte scheinbar sein neues Buch raus und suchte nach etwas, doch im nächsten Moment viel er über ein Kissen das am Boden lag und das Buch fiel ihm aus der Hand. Es schlitterte bis zu Bergi, eine Seite war auf geschlagen.

" Die Bucht? Es heißt die Bucht? ", Bergmann sah verwirrt zu seinen Freunden.

Was hatte das zu bedeuten? Eine Ananas und ein Gedicht Namens Bucht?

"Bergi?", fragte Sturmi, während er mit der Hand vor Bergis Gesicht wachelte.

"Sorry Leute, mir geht es nicht gut ich geh nachhause.", und so schnappte sich Bergi die Ananas und ging nachhause.

Ananas und Bucht? Was hat das zu bedeuten?

Als er zuhause war grübelte er weiter, irgendwas in ihm sagte ihm, das es von Bedeutung war.

"Pineapple...Bay...", murmelte und auf einmal macht die Ananas komische Geräusche! Ein Zurren, ein Knacken, ein Rauschen und plötzlich ertönte eine weibliche Stimme aus der Frucht:" Passwort akzeptiert. Band wir abgerufen. Nachricht geladen.", sprach die Ananas und Bergi traute seinen Ohren nicht.

Träume ich noch? Das kann jetzt nicht wahr sein! Spricht die Ananas jetzt wirklich? Ich glaub ich drehe durch!

" Herr Bergmann, hören sie mir gut zu! Ich habe etwas, was sie möchten und ich möchte nicht viel von Ihnen. Ich komme direkt zur Sache. Sie werden einen Brief erhalten. Tun Sie was darin steht! Tun Sie es nicht werden sie sehen was sie davon haben!"

Mit großen Augen sah Bergmann zu der Ananas, machte gerade echt eine Ananas Geschäfte mit ihm?

"Mehr müssen sie fürs erste nicht wissen! Kommen Sie zu mir und wir besprechen alles weitere!", die eine Stimme verstummte und die erste Stimme erklang wieder:" Nachricht Ende. Diese Nachricht zerstört sich selbst. In 10"

"Stopp! Was heißt das?"

"9"

"Was habt ihr, das ich will?"

"8"

"Wer seit ihr?"

"7"

"Hallo? Antworten? Bitte?"

"6"

"Wohin muss ich denn?"

"5"

"Ich weiß doch nicht wohin ich muss!"

"4"

"Warte! Hast du Selbstzerstörung gesagt?!"

"3"

"Ahhhhh!"

Schnell nahm er die Frucht.

"2"

Öffnete die Tür.

"1"

Schnell schmiss er die Ananas raus und im nächsten Moment explodierte diese!

"Und ich hatte keine Sonnenbrille. Michael Bay steh mir bei und vergib mir, das nächste Mal mach ich es besser!", war Bergis einziger Kommentar dazu. Typisch Bergi.

"Oke, und wo muss ich jetzt hin?", fragte Bergi erneut.

" Pineapple Bay! Diese Stadt gibt es wirklich!", Bergi staunte nicht schlecht, er hatte gerade seinen Globus abgesucht um rauszufinden ob es diesen Ort wirklich gab und wenn ja, wo.

Jetzt hatte er den Ort, dort musste er hin. Er würde den Mann treffen und holen was ihm gehörte, wenn alles gut ging. Wahrscheinlich ging es um das Finale und wenn er das ganze schnell genug erledigt hatte käme das Finale noch vor Ende das Jahres! Weihnachten war gerettet!

*Ding Dong*

Er wurde aus seinen Jubelgedanken gerissen und ging zur Tür mit einem breiten Grinsen ging er zur Tür.

"Tratütrara, die Post ist da! Hallöchen Herr Bergmann ich habe eine Express Zustellung für Sie", sagte der gut gelaunte Postbote und hielt Bergmann einen Umschlag hin.

"Oh, wow ging das schnell.", sagte er und nahm den Brief an sich, bedankte sich, ging zurück in die Hütte, schloss die Tür, öffnete den Umschlag und holte den Zettel raus.

"Hallo Herr Bergmann,

Ihr neuer Wohnort wird

34583Pineapple Bay

Baystreet 5/3/34

Sein beziehen Sie die Wohnung ab Jänner bis spätestens Februar, wenn Sie Ihren Besitz wieder wollen! Weitere Anweisungen werden sie dort entgegennehmen.

Gruß, die Ananas"

Wird das doch länger dauern als gedacht?

(Hier käme das PineappleBay dazwischen)

Da fahr ich, auf den Straßen Pineapple Bays. Meine Freunde hatten mir noch geholfen zu packen. Weswegen ich ging hatte ich ihnen natürlich nicht erklärt, zumindest nicht die volle Wahrheit. Sie wissen dass es um das Finale geht, doch ich meinte dass ich Abstand brauche, nach dieser Niederlage auch bestens verständlich.

Gerade hatte ich auch noch fast einen Unfall, da ich einfach viel zu viel in den Gedanken hänge, jetzt wird es aber mal an der Zeit das ich die Wohnung finde. Einige Straßen und Gassen später hatte er das Hochhaus auch schon gefunden. Der Schlüssel war auch im Kuvert gewesen mit dabei war ein Chip der scheinbar zu der Parkgarage gehörte, zu welcher er gleich fuhr.

Kurz darauf war er schon mit dem Lift in die Wohnung gefahren. Aus dem Lift stand man direkt in der Wohnung. Mit schweigendem Blick sah er sich um. Diese Wohnung hatte alles was Bergi nicht mochte. Sofort sehnte er sich nach seiner wohlig warmen und gemütlichen Hütte. Diese Wohnung war wie ein Ausstellungsraum. Clean, kalt und sterile. Weiße Wände. Nicht so wie in seiner Hütte, mit den warm farbigen Holzbalken. Die Brauntöne, welche miteinander spielen und verfließen! Mit den typischen Rinden Zeichnungen. Wo man förmlich spürt wie das Holz arbeitet und lebt! Möbel, scheinbar in Designer Form. Zum Kotzen. Er wollte seine Holzmöbel zurück! Er setzte sich auf einen schwarzen Barhocker der zu einer Bar gehörte. Kalt. Seine Holzsessel waren einfach immer warm und er merkte gleich dass er seinen Sessel zurück wollte! Den einen, wo schon so eine Sitzmulde drinnen war, weil er schon so durch gesessen war. So herrlich gemütlich. Der Boden war ein Fliesenboden. So sauber, so kalt, so unpersönlich.

Er wollte nur noch wieder nachhause, da drehte er sich mit dem Hocker zur Tischplattform um und entdeckte ein Kuvert.

Nicht jetzt schon wieder!

Vorsichtig öffnete er dieses und holte den Brief heraus und las die ersten Zeilen.

" Mister Bergmann!

Sie sind meinen Aufforderungen nachgekommen. Brav sind Sie.

Als erstes dürfen Sie sich einrichten in der Wohnung, ab jetzt haben Sie eine neue Identität. Alles Benötigte dazu finden Sie im Kuvert..."

Bergi griff erneut zum Umschlag, stellte es auf den Kopf und heraus viel ein Reisepass, Führerschein und eine Geburtsurkunde und ein Uniabschluss? Er las weiter.

" Egal was ab jetzt passiert, passiert nur unter diesen Daten und wehe jemand erfährt davon!"

Das heißt,.... och nein, meine Zuschauer muss ich nochmal enttäuschen. Sie dürfen hier von nichts erfahren! Aber ich brauche das Finale zurück!

" Am Montag werden Sie zu der Schule gehen und sich dort als Lehrer bewerben, nichts darf an ihr altes Leben beziehungsweise an ihr Doppelleben erinnern.“

Doppelleben? Ich und Lehrer? Ich hab doch keinen Abschluss dafür!

Sein Blick glitt zu den Papieren.

Oke, doch hab ich.

" Sobald Sie das alles erledigt haben kommen ihre weiteren Aufgaben.

Sie hören von uns!"

Und damit legte Bergi den Brief zur Seite, ging zum Lift, fuhr zum Bus und begann aus zu packen.

Am Montag darauf war er den Anweisungen nachgekommen und war in die Schule gefahren.

Luft ausstoßend schloss er die Tür hinter sich und lehnte sich dabei kurz an der Tür des Direktoriums an.

„Gut das wäre geschafft.“, dachte er.

Doch dabei fiel ihm ein, dass er gar nicht wusste in welche Klasse er musste. Und so öffnete er die Tür erneut.

" Entschuldigung, wo muss ich hin.", fragte er und bekam gleich die Antwort:" Raum 204, das ist im 2ten Stock der 4ten Raum, links. "

Und so machte er sich auf den Weg zu dem Raum, in welchem auch schon 24Schüler warteten. Er betrat den Raum, und 24Paar Augen untersuchten ihn, scannten ihn. Von oben nach unten. Er spürte diese stechenden Blicke. Nachhause, einfach nur nachhause möchte ich. In meine Hütte alleine und hin und wieder nur mit ein oder zwei Kumpels gemeinsam.

Was verdammt tu ich den hier? Ich bin doch kein Lehrer. Kein Stadtmensch! Verflucht!

"Herr Lehrer ist alles oke mit Ihnen?", fragte ein Junge mit einer ganz eigenartigen Stimme, doch sein Blick war zu Boden gerichtet und er wusste nicht woher sie kam.

Nein! Nichts ist oke. Aber ich muss da durch!

"Hallo Kinder! Ich bin Herr Bergmann.", sagte er und rettete sich mit viel Selbstbeherrschung im Versuch langsamen schrittens zu seinem Pult.

Er setzte sich auf seinen Sessel und merkte gleich wie er sich etwas wohler fühlte als er nicht mehr als Ganzes sichtbar war. Außerdem war es ein altmodischer Holzsessel. Herrlich!

"Ich bin euer neuer Lehrer! Ich würde vorschlagen wir machen einfach mal eine kleine Kennenlern-Runde. Jeder stellt sich vor, mit Name, Alter, öhmmm Lieblingsfach und was ihr in dem Fach lernen wollt."

" Lieblingsfach? Wie soll man den in der Schule etwas toll finden?", riefen auf einmal einige der Schüler.

"Bitte wie meinen? Schule ist etwas Tolles! Lasst mich versuchen euch etwas zu erzählen.

Es gab schon mal eine Zeit, in der man nicht in die Schule könnte!", setzte er an.

"Ja da hatte man wohl noch Freizeit!", rief ein Junge raus.
 

Und so begann Bergis erste Unterrichtstunde!

"Nein mein Lieber so war es leider nicht. Diese Kinder mussten immer mitarbeiten, von früh bis spät, damit die Familie etwas zu essen hatte! Noch vor 1774 war es in Österreich keine Pflicht in die Schule zugehen in Deutschland dauerte es sogar noch länger! Bis 1882 dauerte es hier bis alle Bundesländer die Schulpflicht durchgesetzt hatten. Bis zu dem Zeitpunkt war es so dass man ungebildet war. Man könnte nie einen ordentlichen Beruf erlernen, außer die Eltern sparten alles zusammen um es den Kindern möglich zu machen. Nicht lesen, nicht rechnen und nicht schreiben könnte man damals, außer man kam aus einer guten Familie!"

"Man konnte keine WhatsApp schreiben und lesen?", fragte plötzlich eine.

"Abgesehen davon das es das damals noch nicht gab, liegst du richtig.", antwortete der Herr Lehrer

"Aber was ist mit Games? Da muss man doch auch lesen?", fragte ein Junge mit orangenem Kopf.

"Ja du könntest nichts spielen, könntest keine Regeln lesen und keine Quests erfüllen!", bestätigte Bergi.

"Aber für was brauch ich Mathematik?", fragte ein kleines Mädchen das relativ weit hinten saß.

"Backst du gerne?", fragte Bergi.

Sie nickte stumm.

Und so begann Bergis Unterricht!

"Wie viel sind 250g Zucker+180g Kakao+300g Mehl+80g Butter und vergiss nicht das Gewicht von 200ml Milch! Wie viel ist es insgesamt, wie viel isst eine Person und wie vielen Personen kannst du Kuchen geben! Stell dir vor du wüsstest nicht mal was diese Zahlen bedeuten!", erläuterte Bergi.

"Ich backe aber nicht gern!", meinte ein blondes Mädchen.

"Gehst du gerne einkaufen?", fragte der Angesprochene.

"Ja, am Liebsten beim Sale!", antwortete sie.

"Eben! Du musst wissen was du an Geld hast und wie viel du ausgeben kannst. Beim Sale kannst du dir mit dem gleichen Taschengeld mehr kaufen! Dazu musst du aber wissen wie viel die, zum Beispiel 20%, sind und wie viel du dann noch kaufen könntest!", erklärte er.

"Jetzt wo Sie es sagen.", grübelte sie.

"Nun gut, beginnen wir mit der Kennenlern-Runde!"

Als er das Schulgebäude verließ atmete er stark aus.

War das alles wirklich passiert? Hatte er tatsächlich versucht Schülern zu erklären das Schule toll ist? Er spürte wie er sich schämte.

"Herr Lehrer?", fragte plötzlich eine mädchenhafte Stimme hinter ihm.

Er drehte sich um und da stand das kleine braunhaarige Mädchen von vorhin, das ganz hinten gesessen hatte.

"Ich wollte nur sagen, dass ich Ihren Vortrag toll fand.", sagte sie, drehte sich um und lieg schnellen Schrittes davon.

Kurz musste er Lächeln, wenigstens einer hat es gefallen.

So machte er sich jetzt auch auf den Weg. Die letzten Tage und auch heute Morgen hatte er nicht wirklich Zeit gehabt sich die Stadt anzusehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst mir doch bitte sehr gern ein Kommentar da :D

Habt euch lieb! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Guden Tach!
Bevor ihr fragt:
Ja, Paluten kocht Schweinsbraten, aus chronologischer Sicht kommt Edgar erst in MCLeben und somit darf er das HIER noch ;)
Ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Tag und habt euch lieb!

Horst Bulla

Mehr hier: https://www.literatpro.de/gedicht/190616/die-bucht Komplett anzeigen

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